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2417 Heinrich Thiele, K iel, Elektrisches Colorimeter und Tyndallm eter zur objektiven

H. Angewandte Chemie

I. A llgem ein e chem ische Technologie

H. R. Fife und E. W. Reiß, Neue technische Lösungsmittel. Äthylendichlorid, Dichloräthyläther und Isopropyläther. Beschreibung der w ichtigsten physikal. u. chem.

Eigg. der drei Lösungsmm. m it besonderer Berücksichtigung ihrer Geeignetheit für die Technik. (Ind. engin. Chem. 22. 513— 15. Mai 1930. Pittsburgh [Pa.].) G r im m e .

A. Chwala, Zerkleinerungschemie. Die Dispergierung von Gelen u. „N ichtgelen“

auf mechan. W ege (Kolloidmühlen) sowie m it H ilfe von Peptisatoren wird besprochen.

„N ich tgele“ können nur bis zu Trübungen zerteilt werden. N a-Pyrophosphat eignet sich besonders als Peptisator zur H erst. von Trübungen. (Kolloidchem. Beih. 31.

222— 90. 10/7. 1930. W ien.) R. S c h m ie d .

Charles H. Butcher, Säurefeste Füllungen fü r Absorptionstürme und Skrubber.

Vf. erörtert zunächst dio an ideale Füllstoffe für die Absorption u. W aschung von sauren Gasen zu stellenden Anforderungen, gibt Kurvenbilder der Gasgeschwindigkeit unter verschiedenen V erhältnissen u. der wirksamen Oberfläche der Füllungen u. stellt dann für eine R eihe bewährter Füllstoffe die erm ittelten Zahlen für Größe, wirksame Oberfläche, freien Gasdurchgangsraum u. relative W irksam keit zusam m en. (Gas W orld 93. 204— 08. 1 9 3 0 . ) ___________________ W o l f f r a m .

Imperial Chemical Industries, Ltd., und F. H. Bramwell, London, Destillations­

anlagen und ähnliche Gefäße. U m bei zum Schutz gegen Korrosion innen m it Gummi ausgekleideten Gefäßen das Loslösen des Gummis zu vermeiden, benutzt man B e­

hälter oder Gefäße m it doppelten Wandungen. D ie innere W andung is t durchlocht u. m it dem Schutzüberzug aus Gummi versehen. D er Raum zwischen den W andungen wird auf niedrigerem Druck gehalten, als im Gefäß herrscht. (E. P. 331 838 vom

9/1. 1929, ausg. 7/8. 1930.) D r e w s .

Latimer-Goodwin Chemical Co., übert. von: Harry B. Goodwin, Grand Junotion, Colorado, Herstellung von Ölemulsionen. D ie Öle werden m it Gummiharzen, wie Gum migutt, u. einer geringen Menge Alkali, insbesondere Ammoniak, gegebenen­

falls unter Zusatz von A ., in H„0 emulgiert. (A. P. 1 774 092 vom 30/9. 1926, ausg.

26/8. 1930.) " R i c h t e r .

Günter Clemens, Berlin-Dahlem, Verfahren zum Sieben von Flüssigkeiten, welche m it feinkörnigen Bestandteilen gem ischt sind, z. B . geeignet für Spritzapparate, dad.

gek., daß das Gemisch m ittels einer Pumpe aus einem Mischwerk u. durch eine in einem K asten befindliche Siebeinrichtung gesaugt wird, worauf die Pum pe einen Teil der abgesiebten FI. zu den Verbrauchsstellen u. den anderen Teil durch eine en t­

sprechende Leitung nebst Düsen in die von dem Sieb gebildete Siebkammer preßt, um die in der Kam m er an dem Siebe hängenden größeren abgesiebten Teilchen zu entfernen. (D. R. P. 505 600 K l. 75c vom 15/10. 1929, ausg. 23/8. 1930.) H o r n .

Air Reduction Co., Inc., N ew York, übert. von: Claude C. van Nuys, Cranford, und Joseph L. Schlitt, Elizabeth, N ew Jersey, Trennen von Gasen. D as Gasgemisch wird verdichtet, gekühlt u. verflüssigt. E in T eil der F l. wird rektifiziert, so daß der R ückstand den einen B estandteil des Gases in verhältnism äßig reiner Form enthält.

D as bei dieser R ektifikation entweichende Gas wird nach Zumischung des ursprüng­

lichen Gases verflüssigt u. ebenfalls rektifiziert, wobei auch der Rückstand der 1. R ekti­

fikation Verwendung findet. Der fl. Rückstand dieser 2. R ektifikation wird verdam pft;

die D äm pfe werden der 1. R ektifikation zugeführt. (Hierzu vgl. A. P. 1 771 197;

C. 1930. II . 1744.) (A. P. 1 7 7 4 4 6 2 vom 23/10. 1926, ausg. 26/8. 1930.) D r e w s . S. G. Watson. Surbiton, D. M. Henshaw und W. C. Holmes & Co., Hudders- field, Reinigen von Gasen. U m S aus Gasen m ittels Suspensionen oder Lsgg. von

Metall-1930. II.

oxyden in Alkalien zu entfernen, werden die h. Gase zuvor m it liygroskop. oder W . absorbierenden Stoffen behandelt, wobei die Temp. nicht unter 35— 40° sinken darf.

Anschließend folgt die Behandlung der Gase m it F e ,0 3. Als hygroskop. Stoff is t CaCl, genannt. (E. P. 332147 vom 15/10. 1929, ausg. 7/8. 1930.) D r e w s .

Autogen-Gasaccumulator Krükl & Hansmann G. m. b. H., W ien, Ver­

flüssigung von Gasen, w obei eine größere Menge nur auf niederen Druck verdichtetes u. in einer Expansionsmaschine entspanntes Gas (1. Kreislauf) m it einer kleineren Menge höher verdichteten u. zu verflüssigenden Gases (2. Kreislauf) in Wärmeaustausch gebracht wird, 1. dad. gek., daß das entspannte Gas des 1. Kreislaufs zuerst im unteren Temp.-Bereich das Gas des 2. K reislaufs u. dann im oberen Temp.-Bereich sowohl das Gas des 2. Kreislaufs als auch das zur Expansionsm aschine strömende Gas des 1. Kreislaufs kühlt. — 3 weitere Ansprüche. (D. R. P. 505 900 K l. 17g vom 19/1.

1927, ausg. 27/8. 1930.) D r e w s .

Philipp Stapp, D eutschland, Herstellung von Kohlensäure-Eis. Man geht von fl., gegebenenfalls bis fa st zum Tripelpunkt abgekühlter C 0 2 aus. Sodann vermindert man den Druck, unter dem sich die fl. CO„ befindet, so langsam, daß sich ohne weitere äußere Abkühlung, lediglich durch die innere Ausdehnung, unmittelbar E is bildet.

(P. P. 685 004 vom 15/11. 1929, ausg. 3/7. 1930.) D r e w s . Aktiebolaget Bankirîirman Alfred Berg, Schweden, Trocbien. Zur Entfernung von Feuchtigkeit aus Prodd. irgendwelcher A rt läß t man L uft oder ein anderes ge­

eignetes Gas, z. B . C 0 2, von dieser F euchtigkeit absorbieren, jedoch nicht kondensieren, indem m an das Gas ein oder mehrere Male unter Druck in das zu trocknende Prod.

einströmen läßt. I s t eine genügende Gasmenge absorbiert, so wird der Druck im B e ­ hälter verm indert u. durch Vakuum ersetzt. D ie Änderung des Druckes geschieht m it solcher Geschwindigkeit u. bei solcher T em p., daß die vorhandene Feuchtigkeit sich hauptsächlich als F l. abscheidet. (F. P. 684 606 vom 28/9. 1929, ausg. 27/6. 1930.

Schwed. Prior. 4/10. 1928.) D r e w s .

Albert Magne, Frankreich, Trocknen von Salzen. D ie feuchten Salze werden vor der Einführung in den eigentlichen Trockenapp. vorgetrocknet, indem man sie regenartig in den oberen T eil einer K olonne einführt, während ein T eil der Trocknungs­

gase unten an der K olonne abgeleitet wird. Salze u. Gase werden im Gegenstrom zueinander geleitet. (F. P. 685 139 vom 18/11. 1929, ausg. 4/7. 1930.) D r e w s .

Hugo Isselhorst, Hamborn, Beseitigung von beim Trocknen entstehenden üblen Gerüchen, 1. dad. gek., daß das Trockengut zunächst luftarm gem acht u. unter L uft­

abschluß in eine von außen beheizte Trockentromm el eingeführt wird, aus der das getrocknete Gut unter Luftabschluß aus der Trommel ins Freie gelangt, wobei der aus der Trommel abgesaugte Schwaden zunächst in bekannter W eise in einem Ober- flächenkondensator verdichtet ■wird, aus welchem das K ondensat abgeleitet u. der restliche Schwaden dann auf eine Temp. von ca. — 2 bis — 3° gebracht wird, so daß sich die letzten W .-Tcilchen niederschlagen u. ausgesehieden werden. — 2 weitere Ansprüche beziehen sich auf die zur Durchführung des Verf. geeignete Vorr. (D. R. P.

505 768 K l. 82a vom 30/10. 1927, ausg. 27/8. 1930.) D r e w s . L’Air Liquide Soc. An. pour l’Etude et l’Exploitation des Procédés Georges Claude, Paris, übert. von: Soc. Chimique de la Grande Paroisse Azote & Produits Chimiques, Durchführung exotherm verlaufender chemischer Reaktionen. Bei der Durchführung solcher R kk. bei hohen Tempp. u. in Ggw. von festen oder fl. Stoffen, die auch gegebenenfalls als K atalysatoren dienen können, w obei die in Rk. zu bringen­

den Gase durch indirekte Berührung m it den genannten Stoffen erhitzt werden, wird der Weg der Gase auf die A rt vergrößert, daß m an sie in mehreren Teilströmen um oder durch die W andungen des R k.-Raum es leitet. (Aust. P. 18 852/1929 vom 12/3.

1929, ausg. 24/6. 1930. Marokkan. Prior. 14/3. 1928.) D r e w s . Enzyklopädie der technischen Chemie. Hrsg. von Fritz Ullmann. 2. Aufl. Lfg. 27. Bd. 6,

S. 161— 320. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg 1930. 4°. M. 8.— .

m . E lektrotechnik.

— , Fertigstellung, Umwandlung und Anwendung der •plastischen Stoffe. Ausrüstung elektr. Isolierm aterialien m it H ilfe von Kautschuk- u. Guttaperchaüberzügen. M it Tabelle. (R ev. gen. Matieres plast. 6. 372— 74. Juni 1930.) KÖ NIG.

2419 Westinghou.se Electric & Mfg. Co., E ast Pittsburgh, übert. von: Charles Albert styer, P ennsylvanien, Entfernen von Sauerstoff aus m it Öl gefüllten elektrischen Apparaten. Man verwendet ein Gemisch von zur Beseitigung der Aschenbestandteile u. des H vorbehandelter Holzkohle m it einer die Oxydation der K ohle bei gewöhnlicher Temp. beschleunigenden Substanz u. einem B indem ittel. A ls Beschleuniger wird ge­

nannt: CoCl2, MnCl2, NiCl2, NaCl, N a 2S 0 4, K J , NaOH. (Aust. P. 18 942/1929 vom

16/3. 1929, ausg. 15/4. 1930.) D r e w s .

J. E. Noeggerath, Berlin, Elektrolyse von Wasser unter Druck. D ie Zelle ist innerhalb oder außerhalb des Behälters, jedoch außerhalb des Elektrodenraumes, m it einem Kolben oder einem elast. Diaphragma versehen, die auf jeder Seite dem Druck eines der Zers.-Prodd. ausgesetzt sind, so daß der Druck ausgeglichen ist. (E. P. 312 674

vom 21/12. 1927, ausg. 27/6. 1929.) D r e w s .

Franklin Milton Warden, V. S t. A ., Lichtbogenschweißung. D as zu bearbeitende W erkstück bildet die eine Elektrode, während als bewegliche Elektrode ein zugespitzter K ohlestab verw endet wird. D as zu verwendende Flußm ittel ist in dom Schweißstab untergebracht. E s soll durch die H itze des Lichtbogens geschmolzen u. teilw eise oder ganz verflüchtigt werden. D as Flußm ittel besteht z. B. aus einer Mischung von Oxyden u. Halogenverbb. der Alkali-, Erdalkali- u. Erdmetalle. Beim Schweißen von Fe u.

Cu soll das M ittel Carbonate der genannten Metalle, bei Al, Alkalichloride u. -fluoride, bei Ferrochrom, Erdalkalifluorido u. S i0 2 enthalten. D as Verf. soll sich besonders g u t für die Bearbeitung von leicht oxydablen Metallen u. von kleinen Gegenständen eignen. (F. P. 685 365 vom 22/11. 1929, ausg. 9/7. 1930.) G e i s z l e r .

Karl W illy Wagner, Berlin-Lankwitz, Elektrischer Isolierkörper aus zwei ver­

schiedenartigen Gruppen von elektr. hintereinander geschalteten, aus festen Isolier­

stoffen bestehenden Teilen, dad. gek., daß die für die einzelnen Gruppen verwendeten Isolierstoffe so beschaffen sind, daß gemäß ibrei K ennlinien bei der B elastung des Isolierkörpers m it der Betriebsspannung die eine Gruppe dem Stromdurchgang einen erheblich größeren W iderstand entgegensetzt als die andere Gruppe u. daher die B e­

triebsspannung größtenteils trägt, während die Teile der anderen Gruppe bei Belastung des Isolierkörpers bis über die Durschschlagsspannung der ersten Gruppe hinaus bei wachsendem Strom zunehmende Spannung tragen, u. zwar in solchem Ausmaße, daß die Durchschlagsspannung des Isolierkörpers wesentlich höher liegt als die Durch­

schlagsspannung der ersten Gruppe seiner Bestandteile. — Nach einem Beispiel wird eine 0,1 mm starke Guttaperchaschicht m it einer Cellonschicht von 0,05 mm D icke zusam mengeschaltet. (D. R. P. 505 462 K l. 21c vom 31/10. 1922, ausg. 20/8.

1930.) G e i s z l e r .

Rohm & Haas Akt.-Ges., Deutschland, Isoliermaterial. Man verwendet die Polymerisationsprodd. von Acrylsäure, ihren Estern, D e r iw . oder Homologen, für sich oder in Mischung untereinander sowie zusammen m it Ölen, insbesondere poly­

merisierbaren, wie L inoxyn, u. gegebenenfalls m it Füllstoffen wie Papier, Glimmer usw. (F. P. 683 904 vom 25/10. 1929, ausg. 19/6. 1930. D . Prior. 26/10. 1928.) P a n k .

W. S. Smith, Bemhams, H. J. Garnett, Lymne, J. N. Dean, Kincraig, B. J.

Habgood, Bournemouth, und H. C. Channon, London, Isoliermaterial fü r Untersee­

kabel. Man verwendet eine Mischung von schmutz- u. harzfreier Guttapercha u. einem von Proteinen u. anderen nichtkautschukartigen Bestandteilen befreiten Kautschuk.

(E. P. 328 025 vom 14/11. 1928, ausg. 15/5. 1930.) P a n k o w . Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. A.-G., Berlin, Verbindung von M etall­

beschlägen m it Porzellanisolatoren durch Eingießen geschmolzenen Metalls, dad. gek., daß Legierungen, insbesondere von Kupfer u. Aluminium, verwendet sind, deren FF.

bei 700° oder höher liegen u. die erst bei höherer Belastung, als sie bei Pb oder dessen Legierungen möglich ist, fließen. — D ie genannten Legierungen eignen sich wegen ihrer höheren F estigkeit als Pb besser als Verbindungsmittel. (D. R. P. 505 464 K l. 21c vom 27/5. 1925, ausg. 21/8. 1930.) G e i s z l e r .

Marconi’s Wireless Telegraph Co., Ltd., London, Verfahren zur Herstellung von hochohmigen Widerständen, dad. gek., daß in einer Formpresse, deren Formschalen m it zweckmäßig durch Aufpinseln oder Aufspritzen erzeugten leitfähigen Schichten überzogen werden, Isolierpulver unter Druck zu einem festen Körper geformt u. gleich­

zeitig die Oberfläche des Körpers m it den leitfähigen Schichten versehen wird. — Als leitfähige Schicht wird eine solche von Graphit empfohlen. Man kann zum gleichen Zweck auch die innere Fläche der Formschale m it einer Glimmerplatte bekleiden, auf der eine A g-Schicht niedergeschlagen ist. D as Überziehen m it der leitfähigen Schicht

1930. II.

u. der Formprozeß für das W iderstandsm aterial wird zu einem Vorgang vereinigt.

(D. R. P. 506 362 KI. 21c vom 4/4. 1928, ausg. 3/9. 1930. E . Prior. 13/5.1927.) G e i s z . Jean Gustave Bassiere, Paris, Röhrenförmiges Widerstandselement, bestehend aus einem schraubenförmig gewickeltem Band aus leitendem Material, m it zwischen die aufeinanderfolgenden W indungen eingelegtem isolierendem Material, dad. gek., daß der Querschnitt des Bandes in der M itte eine nach außen gerichtete W ellung auf­

weist, deren E lastizität es dem W iderstandselem ent ermöglicht, den Zusammen­

ziehungen oder Ausdehnungen bei Temperaturschwankungen zu folgen, ohne die iso ­ lierende Verb. zu hohen, nachteiligen Beanspruchungen auszusetzen. — A ls leitendes Material wird ein Metall beliebiger A rt verwendet. A ls Isolierm ittel soll bei hohen Tempp. Glimmer, bei niedrigen Tempp. Papier oder andere organ. Stoffe angewendet werden. (D. R. P. 505168 K l. 21h vom 25/5. 1928, ausg. 14/8. 1930. F. P. 4/6.

1927.) G e i s z l e r .

National Carbon Co. Inc., N ew Y ork, übert. von: Edwin F. Kiefer, Cleveland, Ohio, M aterial fü r Kohlebürsten. Feinverteilte Stoffe von hoher Leitfähigkeit werden m it N itrocellulose zu einem Formkörper verfestigt. Nach einem Beispiel verwendet man als leitfähigen S toff eine Mischung von 3 Tin. Cu-Staub m it 1 T l. Graphit. 100 g dieser M ischung werden m it 30 ccm einer Nitrocelluloselsg. angeteigt u. getrocknet.

D ie so erhaltene M. wird durch Pressen zu K ohlebürsten verformt. D ie Formlinge läß t man mehrere Stunden bei 150° C erhärten. (A. P. 1774 381 vom 29/3. 1927,

ausg. 2 6 /8 .1 9 3 0 .) G e i s z l e r .

Robeson Process Co., übert. von: Benjamin W. Bullen und Frederick J. Wal- lace, New York, Galvanisches Element. A ls E lektrolyt wird eingedickte Sulfitablauge verw endet. D ie Lebensdauer des Elem entes soll erhöht werden. (A. P. 1 7 7 3 445 vom 2/4. 1927, ausg. 1 9 /8 .1 9 3 0 .) G e i s z l e r .

N. W. Kornienko, U . S. S. R ., Galvanisches Element m it Alkalimetallelektrode, dad. gek., daß man als negative Elektrode eine Legierung aus N a u. Al, z. B. aus 7 Ge­

wichtsteilen N a u. 3 Gewichtsteilen Al, oder aus N a u. Zn, z. B. aus 9 Gewichtsteilen N a u. 13 Gewichteteilen Zn, verwendet. (Russ. P. 6962 vom 7/9. 1922, ausg. 30/11.

1928.) R i c h t e r .

Harry Wehrlin, Berlin-Lichterfelde, Scheider fü r elektrische Sammler. Für elektr.

Sammler bestim m te Scheider aus Fasern, insbesondere Glaswolle, dad. gek., daß ihre Ränder u. bzw. oder einzelne Stellen ihrer Fläche m it einem gegen den E lek trolyt beständigen Stoff verklebt sind. — A ls K lebstoffe werden künstliche

u.

natürliche Harze, Gummi oder A sp h alt em pfohlen. D er Scheider soll vor bekannten Einrichtungen den Vorzug größerer F estigkeit besitzen. (D. R. P. 506 648 K l. 21b vom 30/5. 1929,

ausg. 6 /9 .1 9 3 0 .) G e i s z l e r .

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., B erlin-Siem ensstadt (Erfinder: Rudolf G. Berthold, Berlin-Siem ensstadt), Elektronenröhre m it M itteln zur Steuerung des Anodenstromes u. m it einer durch eine H ilfsentladung erzeugten dampfförmigen K athode, gek. durch ein m agnet. F eld quer zur R ichtung des elektr. H auptfeldes u.

durch Leitwände in diesem Felde, die zwischen der dampfförmigen Kathode u. dem Steuerraum der Röhre angeordnet sind u. die vorwiegend in R ichtung der aus beiden Feldern resultierenden Elektronenbewegung verlaufen. — D ie Leitwände sind in die Öffnungen eines den Lichtbogen umgebenden Mantels, der aus einem magnet. Material geringer elektr. Leitfähigkeit, z. B . Glas m it zusammengepreßtem Fe-Pulver besteht, eingebaut. E in A ustritt der geladenen Teilchen des Lichtbogenraumes soll vermieden werden. (D. R. P. 504 839 K l. 21g vom 9/11. 1924, ausg. 14/8. 1930.) G e i s z l e r .

Erich F. Huth G. m. b. H., Berlin, Verfahren zum Entgasen von M etall­

massen in elektrischen Entladungsgefäßen nach P aten t 500 798, dad. gek., daß der die Glimmentladung erzeugende hochgespannte W echselstrom hochfrequent ist. D ie E n t­

gasungszeit soll herabgesetzt werden. Außerdem is t die H erst. der Hochfrequenz­

ström e einfacher u. m it geringeren Anlagekosten verknüpft, als bei den gemäß H aupt­

p atent empfohlenen W echselström en niedriger Frequenz. (D. R. P. 506 571 K l. 21g vom 27/3. 1924, ausg. 5/9. 1930.

Zus. zu

D.

R. P. 500 798; C. 1930. 11. 1589.)

G e i s z .

N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, Holland, übert. von: Joannes Hendricus Josephus Maartens, E indhoven, Kontaktmaterial fü r Unterbrecher, in s­

besondere für autom at. Unterbrecher von elektr. Lampen. D ie eine Seite des K on­

taktes soll aus N i, die andere aus einer Cr-Fe-Legierung, gegebenenfalls m it Gehalten an Mn, N i, Co, C u. Si, bestehen. E in Zusammenschweißen der K ontakte soll

ver-2421 hindert werden. (A. P. 1 7 7 4 4 4 6 vom 23/V. 1926, ausg. 2 6 /8 .1 9 3 0 . H oll. Prior.

7/10. 1925.) G e i s z l e r .

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siem ensstadt (Erfinder: Felix Baron von Kleist, Berlin-Siem ensstadt), Verfahren zur Herstellung eines M etall­

überzugs au f der Oxydschicht eines Metalloxydgleichrichters, dad. gek., daß zunächst die O xydschicht m it einer M etallplatte von hoher elektr. L eitfähigkeit bedeckt wird, die in derartiger W eise siebartig durchlöchert is t, daß die verbleibenden M etallstücke nur schm ale Flächen bilden u. daß darauf die durchlöcherte M etallplatte durch Auf- spritzen von Spritzm etall (z. B . Sn) in elektr. gut leitende Verb. m it der O xydschicht gebracht wird. — D ie durchlöcherte M etallplatte soll z. B. aus Cu-Drahtgeflecht be­

stehen. D er Wirkungsgrad der Gleichrichter soll erhöht werden. (D. R. P. 505 812 K l. 21g vom 8/1. 1929, ausg. 26/8. 1930.) G e i s z l e r .

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siem ensstadt (Erfinder: Günther Scharowsky, Berlin-Grunewald), Elektrode fü r Gleichrichter, die ans abwechselnden Schichten eines M etalles und einer festen Metallverbindung bestehen u. bei denen die Elektroden die G estalt von kreisrunden Scheiben haben, dad. gek., daß der Innen­

durchmesser der Elektrode mindestens gleich ihrem halben Außendurchmesser ist. — Durch den so entstehenden Zylinder soll ein Strom eines gasförmigen K ühlm ittels geleitet werden, so daß ein Wärmestau beim Betrieb des Gleichrichters vermieden wird. (D. R. P. 505 810 K l. 21g vom 1/4. 1927, ausg. 26/8. 1930.) G e i s z l e r .

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siem ensstadt (Erfinder: Hans Gerdien, Berlin-Grunewald), Verfahren zur Oxydierung von Platten fü r K upferoxydul­

gleichrichter, dad. gek., daß durch die Platten ein elektr. Strom von solcher Stärke hindurchgeleitet wird, daß die Platten innerhalb eines Bruchteils einer M inute bis zu der für die Bldg. der wirksam en Oxydschicht erforderlichen Temp. erhitzt werden. — D ie Erhitzung kann durch Hochfrequenzströme erfolgen. D as Verf. soll besonders vorteilhaft sein zur Behandlung von großen P latten. (D. R. P. 505 811 K l. 21g vom

25/10. 1927, ausg. 26/8. 1930.) G e i s z l e r .

Hanovia Chemical & Mfg. Co., Newark, V. St. A ., Verfahren zur Herstellung einer zusammenhängenden elektrisch leitenden Schicht a u f K rystallen. (D. R. P. 506 570 K l. 21g vom 18/12. 1927, ausg. 6/9. 1930. — C. 1930-1.116 [E. P. 307 962].) G e i s z l e r .

Otto Preßler, Leipzig, Lichtelektrische Zelle m it mehreren im gleichen Zellengefäß vereinigten photoaktiven Schichten, dad. gek., daß die einzelnen, prakt. in einer Fläche angeordneten Schichten elektr. voneinander getrennt u. je m it einer Zuleitung ver­

sehen sind. — E s soll die Möglichkeit geschaffen werden, mehr Zellengruppen auf der Flächeneinheit unterzubringen. (D. R. P. 505 705 K l. 21g vom 15/2. 1928, ausg.

23/8. 1930.) ___________________ G e i s z l e r .

George P. Barnard, The selenium cell: its properties and applications. London: Constable 1930. (332 S.) 35 s. net.