Julius V. Braun und Karl WeiBbach, Entalkylierung tertidrer Aminę durch orga
von 0.0t>%, die aber dio fiir Nahrungsmittel zugelassene Grenze (0,02%,) iiberscliroitet
H. Angewandte Chemie
I. A llgem oin e chem iscłie Technologie
Foster D. Snell, Enizundungspunlcte von Losungsmittelgcmischen. An variierenden Gemischen von Lósungsmm., in denen das entflammhare Losungsm. einmal weniger
fliiclitig — Toluol-CCli —, das anderemal fluchtiger war — Aceion-GGl4 — ais der nicht brennbare Bestandteil, bestimmte Vf. die Entzundungspunkte des urspriinglichen Gemisehes u. weiter einer Mischungsprobe, dereń Vol. auf dio Halfte des urspriinglichen verdunstet war. Unter diesen Verhaltnissen stieg der Entziindungspunkt des Aeeton- CCl.j-Gemisehes wahrend der 50%ig. Verdampfung uber 15° an, wahrend der des Toluol- CC1.,-Gemisehes um 10—12° erniedrigt wurde. Das letzte Beispiel zeigt, daB ein ur- spriinglich flammensieheres Gemisch beim Stehen entzundlieh werden kann. Aus Griinden der Sicherlieit ist es daher notwendig, daB nicht nur das urspriingliche Losungsm., sondern auch das bei teilweiser Verdunstung zuriickbleibende Gemisch nicht entflammbar soin muB. (Ind. engin. Chem. 22. 893—94. Aug. 1930. Brooklyn,
N. Y ., 130 Clinton St.) " POETSCH
Alfred Michel, Versuche an einer elektrischen Gichtgas-Reinigungsanlage. An Hand von Betriobsergebnissen an einer elektr. Gichtgasreinigung wird festgestellt, daB die physikal. Beschaffenheit des Gichtgases von grundlegendem EinfluB auf die Elektrofilterung ist. Der EinfluB von W.-Dampf u. Gastemp. auf den Staubgeh. wird in Schaubildern dargelegt; ais geeignetste Gaseintrittstemp. erwoist sich 80°. Ferner wird der EinfluB des Gasdruckes, der Stromungsgeschwindigkeit u. der chem. Zus.
des Gichtgases sowie der Beschaffenheit des Giehtstaubes yerfolgt. Anwendbare Spannungen u. die Beziehungen zwischen Eintrittstemp. u. Feuchtigkeitsgeh. werden erortort. Ferner werden Betriebszahlen iiber dio Betriebssicherheit u. die Kosten der elektr. Gichtgasreinigung gegeben. (Stahl u. Eisen 50. 1356—61. 25/9. 1930.
Huckingen.) Ed e n s.
Rohm & Haas Akt.-Ges., Darmstadt (Erfinder: Herman Plauson), Hersłellung kolloider Susbianzen. Die Kolloidmiihlen sind so eingerichtet, daB in ihnen eine gleich- zeitige Zerreibung u. Zermahlung der Prodd. stattfindet. (Aust. P. 23 527/1929 vom
11/11. 1929, ausg. 17/6. 1930.) Dr e w s.
Milkanic Emulsors Ltd., London (Erfinder: Neils Bendixen), Ajyparat zur Herstellung von Emulsionen u. dgl. Der App. besteht aus einem róhrenformigen, sieb- artig durchbrochenen Schirm, der sowohl radial ais aueh longitudinal an durch Motor betriebenen Riihrarmen angebraeht ist. Dieser Schirm ist seinerseits in einem eben- falls róhrenformigen, siebartig durchbrochenen, jedoch feststehenden Schirm unter- gebracht. Zwischen beiden Śchirmen bleibt ein Ringraum. (Aust. P. 23 824/1929
vom 26/11. 1929, ausg. 17/6. 1930.) Dr e w s.
Walther Feld & Co. G. m. b. H., Essen, und Richard Gisner, Recklinghausen, Verfaliren mul Vorrichtung zum zeitweiligen Mischen zweier Fliissigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichłs in ubereinander befindliclien und miteinander in Verbindung stehenden Abteilen, 1. dad. gek., daB in jedem Abteil unten die schwerere Fl. zeitweilig belassen u. alsdann in das nachsttiefere Abteil abgolassen u. die leichtere Fl. in un- unterbrochener Strómung in jedes Abteil unten eingeleitet u. nach Scheidung von der schwereren Fl. in dem oberen Teil des Abteils in das nachsthóhere Abteil unten ein
geleitet wird. — 5 weitere, auf eine zur Durchfuhrung des Verf. geeignete Vorr. bzgl.
Anspruche. — Das Yerf. eignet sich z. B. zur Reinigung von mit CeH 6OH angerei- chertem BzI. mit Natronlauge. (D. R. P. 507 519 KI. 12e vom 5/2. 1929, ausg. 17/9.
1930.) Dr e w s.
Petits Fils de F. de Wendel et Cie., Paris, Verdampfen von verfliissigłen Gasen.
Z. B. zum SchweiBen bestimmter fl. O wird in einem isolierten GefiiB untorgebraoht, das durch ein Drosselventil mit einem Verdampfer verbunden ist. Sowohl der Vor- ratsbehalter ais auch der Verdampfer sind mit ZwischengefaBen Yerbunden, die zur Aufnahme des Gases bestimmt sind. Beido ZwischengefaBe sind an eine gemeinsame Loitung angeschlossen, aus der das Gas entnommen werden kann. (E. P. 332 833 vom 15/10. 1929, ausg. 21/8. 1930. Prior. 7/6. 1929.) Dr e w s.
Franz Simon, Berlin, Verfahren zur Erzeugung von Kalie in dem Temp.-Gebiet der fl. Phase schwer verfliissigbarer Gase mittels Entspannung eines Gases ais Kalte- mittel unter auBerer Arbeitsleistung, 1. dad. gek., daB die arbeitsleistende Vol.-Ande- rung des Kaltemittels in einem durch elast. Wandę begrenzten Raum erfolgt. — 2. Anwendung des Verf. zur Verfliissigung schwer kondensierbarer Gase. — 7 weitere Anspruche. (D. R. P. 508 233 KI. 17g vom 3/1. 1928, ausg. 25/9. 1930.) Dr e w s.
2812
H ,. Al l g e m e in e c h e m is c h e Te c h n o l o g ie.1930. II.
1930. II. Hm.
El e k t r o t e c h n ik.2813
III. E lektrotechnik.
F. E. Basll und J. W. Harsch, Prufung der Lebensdauer von meiallischen Wider- skmdsmaterialien fiir eleklrische Heizzwecke. Zum Zweóke der Nachpriifung einer ge- eigneten Methode zur Kontrolle der Lebensdauer von metali. Widerstandsdriihtcn wird der EinfluB yerschiedener Faktoren, wie Priiftemp., Anzahl von Erhitzungen u. Ab- kuhlungen, Art der Befestigung der Probe, sowie Abmessung derselben, Art der Atmo- spliiire, in der die Prufung vorgenommen wird, sowie Anderung der bei dem Vers. an- gewandten Spannung auf die Ergebnisse erórtert. Alle fruheren Priifmethoden werden besprochen; ferner werden ais geeignete Kurzverss. dislcutiert: Prufung bei konstanter Temp., bei konstanter Spannung, bei konstanter Wattzahl, sowie unterbrochene u.
Dauerpriifungen. Beschreibung einer geeigneten Priifanlage, sowie Mitteilung iiber Priifergebnisse aus 5 yerschiedenen Laboratorien an 2 Materialien. (Proceed. Amer.
Soc. testing Materials 29. Part 2. 506— 22. Juni 1929.) Ed e n s. Wakasaburo Ogawa, Chujiro Nemoto und Seiji Kaneko, Eine Untersuchung des Kupferozydgleichrichters. Vff. orklaren mit Hilfe ihrer Theorie der Detektorwrkg.
dio Gloichrichtung durch Cu20 , das eine groBere Elektronenaffinitiit besitzt ais Cu.
Mkr. Unters. des Kontaktes u. Unters. des Zusammenhanges von Form des Cu u. Gleick- richterwrkg. bestiitigen die Ansichtcn. — Ais neuo Methode zur Herst. der Cu20-Schicht mit guten Gleichrichtereigg. schlagen Vff. vor, Cu in MgO-Pulver eingehiillt zu erhitzeh.
(Journ. Soc. chem. Ind., Japan [Suppl.] 33. 125 B. April 1930. Osaki, Tokyo, Elektro-
techn. Lab.) Lo r e n z.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Elektrolyse geschmolzener Halogensalze. Bei der SchmelzfluBelektrolyse halogenwasserstoffsaurer Salze werden Storungen dadurch yermieden, daB man mit aus W bestehenden Anoden u. bei Tempp.
unter Rotglut arbeitet; der Kern der Anoden kann aus einem anderen Stoff, wie Kohle, Glas, Por/.ellan o. dgl., bestehen. Bei der Elektrolyse von Halogeniden des Al yerwendet man ais Elektrolyte Mischungen diescr Salze mit einem oder, besser, melireren Alkali- oder Erdalkalihalogeniden. Abscheidung des entstehenden Al in dichter Form wird durch Bewegen des Elektrolyten oder der Kathoden u. dadurch bewirkt, daB man auf die Kathoden einen Druck ausiibt. Verunreinigungen des Elektrolyten werden durch zeitweise oder stetige Entfemung eines Teilcs der Schmelze, dessen Behandlung mit einem Reduktionsmittel, durch Elektrolyse o. dgl. u. Zuriiekfuhrung beseitigt. (F. P.
684 596 vom 8/11. 1929, ausg. 27/6. 1930. D. Priorr. 22/11. 1928, 26/4. 1929 u. 1/5.
1929.) K iju l i n g.
Thomas de Palacio, Spanien, Elektrolyse wiisseriger Sulfatlosungen. Es wird mit gegen den Elektrolyten u. seine Zersetzungserzeugnisse unangrcifbaren Diaphragmen gearbeitet, der ICathodenraum mit der Sulfatlsg., der Anodenraum mit verd. H 2SO., gefiillt, u. in lctzterem wahrend der Elektrolyse S 0 2 ais Depolarisator eingeleitet. Das S 0 2 verwandelt sich in H 2S 0 4, wobei die Konz. der im Anodenraum befindlichen (reinen) H 2SO,, auf 56° Bć steigt. (F. P. 685 624 Tom 27/11. 1929, ausg. 12/7.
1930.) Ku h l i n g.
W. S. Smith, Devon, H. J. Garnett, Kent, und C. H. Channon, London, Elek
lrische Isoliermasse, bestehend aus nichtfluchtigen Paraffin- oder Erdol-KW-stoffen u.
einem Verdickungsmittel, wie Kautschuk, Guttapercha, Balata oder anderen Gummi- stoffen. E vtl. werden noch Harze zugesetzt. (E. P. 318 439 vom 5/6. 1928, ausg.
26/9. 1929.) M. F . Mu l l e r.
Anton Lederer, Wien, Edelgasgefiillte Entladungsróhren. Die hauptsachlich fiir Leuchtzwecke bestimmten, mit Edelgas gefiillten u. m it Kathoden aus Alkalimetall versehenen Róhren werden durch Strome von gewohnlicher Spannung gespeist; die Róhren werden unter der Einw. eines Hochfreąuenzfeldes in Betrieb gesetzt. (Aust. P.
23 008/1929 vom 14/10. 1929, ausg. 3/6. 1930.) Dr e w s. Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt, Yerfahren zum Her- stellen eines Oleichrichters, dessen Einheiten aus abwechselnden Schichten eines Metalls u.
eines auf diesem erzeugten Metallosydes bestehen, dad. gek., daB die Oxydschicht an ihrer Oberflache durch elektrolyt. Red. in Metali zuriickverwandelt wird. — Beim Erhitzen einer Cu-Platte bildet sich iiber einer Schicht von Cu20 eine Haut von CuO, die sehr hohen Widerstand besitzt u. daher in Metali zuriickyerwandelt wird. (D. R. P.
505 639 Kl. 21g vom 11/12. 1927, ausg. 21/8. 1930. A. Prior. 19/1. 1927.) Ge i s z l e r.
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