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C NOII CO-NNOCH,

X Y III OCH,

H. Angewandte Chemie

I. Allgem eine chemische Technologie.

Maurice Pelou, Unangreifbare Stoffe und die Apparaturen der chemischen In d u ­ strien. Überblick über dio für den chem. Apparatebau in Frage kommenden, chem.

unangreifbaren Materialien, wie keram. Stoffe, Silicasteinc, Volvic Lava, Sandsteine u. a., Carborundum, Basalt, Glas, Email, Quarz, widerstandsfähige Metalle m it hohem Si-Geh., wie „Superneutral“ , „ E lian it“ , Metallegierungen, wie Monelmctall u. Metall S. B. V., plast. Massen u. synthet. Harze. Beschreibung einiger Zerkleinerungs­

maschinen u. App. zur Trennung fester u. fl. Stoffe. (Science e t Ind. 1 1 . Nr. 163.

102—08.) .. Si e b e k t.

E. Belani, Über Fillerpressenpapiere, Extraktionshülsen und Filter. Die E r­

zeugnisse der F irm a Ma c i i e r e y, Na g e l u. Co., Düren, werden empfohlen. (Allg.

Öl- u. Fett-Ztg. 2 4 . 491—92.) He l l e r.

D ugas, Komprimierte L uft und ihre Anwendung bei der Behandlung chemischer Stoffe. Beschreibung zweier selbstregulierbarer Membranpumpen zur Beförderung von FH. (Science e t Ind. 1 1 . Nr. 163. 149.) Si e b e r t.

— , Druckbehandlung von Flüssigkeiten in der chemischen Industrie. Beschreibung und Anwendung des „Mauclcre“-Verfahrens. A pparatur zur gefahrlosen Förderung u. Hebung entzündlicher Fll. m ittels Druck inerter Gase, geeignet zur Füllung von Kesselwagen u. Tanks u. anwendbar auch zur Bewegung von Säuren u. a. Fll., wie Wein, Bier, Milch usw. (Science e t Ind. 1 1 . Nr. 163. 114— 17.) Se b e r t.

J.-H . BrSgeat, Wiedergewinnung flüchtiger Stoffe. Zusammenfassender Ü ber­

blick über das gesamte Gebiet der Wiedergewinnung flüchtiger Lösungsmittel in den verschiedenen Industriezweigen u nter besonderer Berücksichtigung der Verwendung des Kresols zur Gewinnung wassermischbarer u. des Tetralins zur Wiedergewinnung nicht m it W. mischbarer Lösungsmm. Zahlreiche Abbildungen im Origmal. (Science

e t Ind. 1 1 . Nr. 163. 71—83.) Si e b e r t.

Ernst Schmidt, Wärmeschutz durch Aluminiumfolie. Dio Isolierung durch Aluminiumfolie m it Luftzwischenräumen ergab günstigere W ärmeleitzahlen, als die bisher bekannten Wärmeisolierverff. Die theoret. Grundlagen für die W ärmeübertragung durch K onvektion u. Strahlung werden besprochen. (Ztschr. Ver. Dtsch. Ing. 71.

1395—1400. Danzig-Langfuhr.) Ty p k e.

Gottfried Trümpler, K üsnacht b. Zürich, Elektrische Erhitzung von Körpern, wobei die W ärme in einer Widerstandsmasse durch Stromdurchgang erzeugt wird.

E s wird eino W iderstandsmasso von großer innerer Beweglichkeit u. leichter De­

form ierbarkeit auf der elektr. u. therm . isolierenden Innenseite einer festen Hülle, dio einen Rotationshohlkörper bildet, dadurch zu einer zusammenhängenden, ebenfalls einen Rotationshohlkörper bildenden Schicht ausgebreitet u. fixiert, daß die äußere

H ülle mindestens zeitweise in rasche Umdrehung versetzt wird. (Schwz. P. 117 228

vom 1 /1 1 . 1 9 2 5 , ausg. 1 6 /6 . 1 9 2 7 .) Ka u s c h.

H einrich R inderknecht, Bern, Stabilisieren disperser Systeme m it flüssiger, zusammenhängender Phase, dad. gek., daß das System (z. B. Sol von Ton) in ein re­

versibel stockbares Prod. übergeführt wird, indem dem dispersen System Salze hoch­

molekularer organ. Säuren u. (schwach ammoniakal. Noriganthschleim) darauf solche Säuren (Oxalsäure), die dio hochmolekularen organ. Säuren aus ihren Salzen aus­

zutreiben vermögen, hinzugegeben werden, wobei ein gallertartig erstarrendes Prod.

entsteht, das durch einen mcchan. Anstoß wieder verflüssigt werden kann. (Schwz. P.

1 2 1 0 9 7 vom 4 /1 2 . 1 9 2 5 , ausg. 1 6 /6 . 1 9 2 5 .) Ka u s c i i.

I. G. Farbenindustrie A kt.-G es., F rankfurt n. M., Emulgierungsmittel fü r feste und flüssige Stoffe, gek. durch einen Geh. an emulgierend wirkenden Stoffen (sulfo- saure Salze, durch Alkylgruppen substituierte arom at. Vorbb.) u. an hochmolekularen in W. kolloidal 1. Stoffen (Leim, wasserlösliche Gummiarten). (Schwz. P. 121 099 vom 2 3 /1 2 . 1 9 2 5 , ausg. 1 6 /6 . 1 9 2 7 . D. Prior. 1 8 /9 . 1 9 2 5 .) K A U SC H .

II. Gewerbehygiene; Rettungswesen.

A. M. Cam eron, Feuergefahren in der Industrie. Vf. gibt eine Zusammenfassung der Feuergefahren in der Industrie, u. deren Ursachen. Es werden besprochen: Faser­

m aterialien, ungeeignete Lagerungsbedingungen, stat. E lektrizität (Arbeiten von

Do e e z a l e k), E ntzündung brennbarer Dämpfe, Staubexplosionen. (Chem. Trade

Journ. 84. 320—21.) K. W oj.f.

R. V. W heeler und D. W. Woodhead, Die Konstruktion der Sicherheitslampen.

Es werden besprochen: M arsautlampe, Marsautlampc m it Deflektor u. a. (Iron Coal

Trades Rev. 114. 7 4 2 — 4 3 .) Wi r k e.

Mätje, Kohlenoxydvergiftungen in Autogaragen. Hinweis auf dio hoho Giftigkeit (1er Auspuffgase von Kraftfahrzeugmotoren, die beim Leerlauf stets 6'0-haltig sind u. bei Verwendung von reinem Bzn. den Höchstgeh. an CO (9,6°/) erreichen. (Zcntral- b la tt Gewerbehygiene Unfallverhüt. 14. 2 7 5 .) S lE H E B T .

Pick, Augen- und Schleimhaulerkrankungen durch Morchelausdünslungen (geicerb- liche Massenerkrankung). Zahlreiche Arbeiterinnen, die m it Konservieren von Morcheln beschäftigt waren, erkrankten an sohr schmerzhaften Augenleiden u. K atharrhcn der großen u. kleinen Bronchien. Die Erkrankungen erfolgten nicht beim Brühen der Morcheln, sondern in der sogenannten Kaltwäschc, wo sieh durch in das W. hinein­

gepreßte L uft ein starker, scifenartiger Schaum entwickelt, der von den Arbeiterinnen m it Holzlöffeln hcrausgenommen u. auf die Erde geschüttet wurde. Dieser Schaum enthält das giftige Saponin der Morchel, die Hellvellasäure. Dio Vergiftung stellt also eine A rt Tröpfcheninfektion dar. Die Therapie war sym ptom at., Heilung erfolgte in allen Fällen. (Dtsch. med. Wchschr. 53. 1 5 6 3 .) Fr a n k.

Ch. B iot, Der erreichte Fortschritt vom Standpunkt der industriellen Hygiene in der Zinkmetallurgie. Durch Einführung der Elektroh'se an Stelle der Red. im Ofen bei der Société de la Vieille Montagne ist ein großer hygien. F ortschritt erreicht worden.

(Chim. e t Ind. 17. Sonder-Nr. 746— 47. Service médical du Travail.) W lL K E . Ed. Fischer, Verflüssigte und feste Kohlensäure als Feuerlöschmiltel. Vf. be­

schreibt die selbsttätige Cr0 2-Lösehcinrichtung zum Löschen von Ölbränden, be­

sonders von Genoratorbränden in elektr. Kraftwerken, u. die Verwendung von CO.,- Schnee in dem Feuerlöscher „P olar-T otal“ der Total-Ges. m. b. H ., Charlottcnburg, u. der Wa l t h e r & Co. A.-G., Köln-Dcllbrüek. (Ztschr. kompr. flüss. Gase 26.

57—60. Berlin.) JU N G .

W alter Heerdt und Johannes Lingler, F rankfurt a. M., Verhinderung von Un­

glücksfällen durch Einatmen von Leuchtgas o. dgl. durch Zusatz von Reizstoffen, die die Organe, insbesondere die Augen u. Atmungsorgane von Menschen u. Tieren angreifen. — Es kommen in B etracht Chlorpikrin u. dgl. (D. R. P. 447 655 K l. 2 6 a vom 8 /1 . 1 9 2 6 ,

a u s g . 2 /8 . 1 9 2 7 .) Ka u s c h.

K enneth H. Kiefer, Baltimore, Maryland, Feuerlöschmittel, das ein warnendes M ittel enthält, welches angibt, wenn eine genügende Menge zum völligen Löschen verwendet ist. Solche Mittel sind z. B. TiCl4, TiCl3, SiCl., u. werden zu CC14, CH3CJ3, C2C12 usw. zugesetzt. (A. P. 1 632 339 vom 1 4 /3 . 1 9 2 3 , ausg. 1 4 /6 . 1 9 2 7 .) Ka u s c h.

1 9 2 7 . II. H , n . El e k t r o t e c h n i k. 2 3 3 3

R adcliffe Morris Urquhart, V. St. A., Feuerlöschverfahren. Man fü h rt mehrere gepulverte Stoffe verschiedener ehem. Eigg. (NaHC03, Al2(SO.,)3 u. Süßholzextrakt) in einem Strome ihres Lösungsm. auf den Brandherd u nter Druck, so daß sich Schaum bildet. (F. P. 624 753 vom 17/11. 1926, ausg. 26/7. 1927. A. Prior. 17/11.1925.) K a u .

III. Elektrotechnik.

Q. Sestini, Die Elektrolyse des Wassers und die „Knowles“-Zelle. Die K onstruktion u. dio Leistungsfähigkeit der ,,Knowles“ -Zelle werden beschrieben. (Giorn. Chim.

ind. a p p l. 9 . 3 1 8 — 2 0 .) G o t t f r i e d .

— , Durch Gießen hergestellte Isoliergegenstände. Übersicht über die H erst. elektr.

Isoliergeyenslände durch Gießen der Isoliermassen in Stahlformen unter Druck, ins­

besondere über das Gießen bituminöser Massen, natürlicher oder Kunstharze, Asbest- Zement- oder Asbest-Gipsmischungen u. Celluloseacetatmasscn. Physikal., ehem.

therm . u. elektr. Eigg. der auf diese Weise licrgestelltcn Gegenstände, Beschreibung des Verf., das sich für zahlreiche Gegenstände, Akkumulatoren u. a. m it möglichst wenig Metallteilen eignet, m it Abb. im Original. (Science e t Ind. 11. Nr. 163. 65

bis 69.) Si e b f.r t.

K. Arndt, Kohle als Werkstoff. Es werden folgende P unkto einer eingehenden W ürdigung unterzogen: W ahl der Rohstoffe für die Elektrodenherst., das Pressen u.

Brennen der Kohlenelektroden u. ihre Verwendung im Carbidofen, bei der Al-Gewinnung u. in der Chlornlkalielektrolyse. Dann folgen Angaben über die Prüfung der Kohlen­

elektroden für die verschiedenen Verwendungen, die elektr. Graphitierung der Elektro- lysckohlen u. dio Geschichte der Elektrodenhorst., der Herst. von K ohlenstiften für Elemente u. von Dynamobürsten. (Ztschr. Ver. Dtsch. Ing. 71. 1361—65. Charlotten­

burg.) Wi l k e.

Rodolpke Pecllkranz, Genf, Kanalisation einer elektrolytischen Einrichtung.

I n leitenden Teilen der Elektrolyseure, die Potentialdifferenzen aufweisen, sieht man M ittel vor, die die Potontialdifferenz längs der Strecke, dio zwei Leiter trennt, ver­

teilen, so daß Funkenbildung oder eine unerwünschte Elektrolyse vermieden wird.

(Schwz. P. 118 957 vom 19/5. 1926, ausg. 16/6. 1927.) Ka u s c h.

Reilibud R esearch & D evelopm ent Co., I n c ., New York City, Herstellung von bei verhältnismäßig niedriger Temperatur Elektronen aussendenden Elektroden aus Platin-Iridium - oder Platin-Nickellegierung durch Versehen derselben m it einem geeigneten Überzug aus Verbb. des Ba oder Sr, dad. gek., daß das Überziehen m it BaC03 oder SrC03 durch mehrmaliges Eintauchen des durch den elektr. Strom mäßig er­

hitzten D rahtes in eine Lsg. (soll wohl Aufschwemmung heißen, d. Ref.) der Carbonato in dest. W. geschieht, u. daß die Carbonate dann durch stärkeres E rhitzen des D rahtes in Ggw. von 0 2 in Oxyde übergeführt worden. — Es sollen gleichmäßigere u. festere Überzüge von BaO u. SrO erhalten werden als bei den bekannten Verff. (D. R. P.

449 672 Kl. 21 g vom 14/9.1924, ausg. 17/9.1927.) Kü h l i n g.

C. F. Burgess Laboratories, Inc., Dover, Delaware, übert. von: Bruce K. Brown, Terre H aute, In d ., Feste Kohlenstoffoxyde. Man setzt C-Anoden einem elektr. Strom in einem Bade aus, das ein 0 2 enthaltendes oxydierendes Anion (z. B. H N 0 3) enthält.

(A. P. 1 639 980 vom 7/7. 1925, ausg. 23/8. 1927.) Ka u s c h.

C. F. Burgess Laboratories, Inc., Dover, Delaware, übert. von: Oliver W. Storey, Madison, Wisconsin, Feste Kohlenstoffoxyde. Man lä ß t einen elektr. Strom in einem H N 0 3-Bade auf eine C-Anode einwirken u. oxydiert die entstehenden Stick­

oxyde. (A. P. 1 639 982 vom 7/7. 1925, ausg. 23/8. 1927.) Ka u s c h. Central Battery Corp., New York, übert. von: A ttilio Cellino, Buenos Aires, Positive Sammlerelektroden. PbO oder P b30., wird m it M n02 u. einer Lsg. von (NH 4)2SO, gemischt, die breiförmige Mischung in die bekannten Bleigitter für Sammler gestrichen u. dio gefüllten G itter etwa 1/i— 1 Stde. in konz. H 2S 0 4 gehängt. Dabei wird die akt.

M. entwässert u. bedeckt sich m it krystallin. PbSO.,. Die Erzeugnisse können nach dem Laden aus dem Sammler entfernt u. in trockenem Zustand beliebig lange auf­

bew ahrt werden, ohne sich zu entladen. Auch fertige, m it diesen Elektroden versehene Sammler können beliebig lange in offenem Stromkreis stehen, ohne E ntladung zu erfahren. (A. P. 1 640 922 vom 15/6. 1916, ausg. 30/8. 1927.) Kü h l i n g.

Albert Strasser, Rorschach, Schweiz, Bleieleklroden fü r Sammler. In bekannter Weise durch Legieren von Pb m it einem W. zersetzenden Alkalimetall u. Gießen

ge-wonnene Sam m lerplatten werden vor der bekannten Behandlung m it reinem W. m it einer Lsg. von NaOH behandelt. Das Herauslösen des Alkalimetalls erfolgt unter diesen Bedingungen weniger stürm isch als gemäß dem bekannten Verf. Nach der Be­

handlung m it reinem W. werden die letzten Anteile Alkalimetall auf elektrolyt. Wege herausgol., z. B. unter Verwendung einer Lsg. von Alkaliperchlorat als Elektrolyt.

(A. P. 1 641 241 vom 15/8. 1925, ausg. 6/9. 1927. Schwz. Prior. 23/8. 1924.) Kü h l. Patent-Treuhand-Ges. für elektrische Glühlampen m. b. H ., Berlin, Wolfram­

bogenlampe für Gleichstrombetrieb, 1. gek. durch 2 oder mehrere parallel geschaltete u. m it einer einzigen K athode zusammenwirkende Anoden. — 2. dad. gek., daß zwischen den nebeneinandergestellten Anoden schräg zu ihrer gemeinsamen Ebene stehende Trennfugen vorgesehen sind, so daß beim Betriebe die Anoden in der H auptstrahlungs- riehtung eine ununterbrochene leuchtende Fläche bilden. — Die Erfindung ist vorzugs­

weise für Lampen m it Stickstoffüllung von W ichtigkeit. Es werden L ichtstärken von 2000 Kerzen u. mehr erreicht, besonders wenn dem N2 2—10°/o Ar, Hg o. dgl. zu­

gesetzt sind. (D. R. P. 449 701 Kl. 21 f vom 4/2. 1926, ausg. 19/9. 1927.) Kü h l i n g. W alter 0 . Snelling, Allentown, V. St. A., Herstellung von Kontaktdetektoren.

Lsgg. von Schwermetallen, besonders von Salzen des Pb oder Bi werden gefällt, vor­

zugsweise als Sulfide oder Selonide, u. die Ndd. u nter Drucken von etwa 200 a t zu Stücken gepreßt, zweckmäßig nach Zusatz von bis zu 50% des motalloiden Bestand­

teils des gefällten Metallsalzes (Schwefel bzw. Se). Die erhaltenen Stücke besitzen bereits die Eigg. von K ontaktdetektoren, diese werden aber erheblich v erstärkt u.

über diejenigen der natürlich bzw. durch Zusammenschmelzen der Bestandteile er­

zeugten Verbb. hinaus gesteigert, wenn die Stücke bis zur Sinterung (auf hello R o t­

glut) erhitzt werden. (A. P. 1 638 278 vom 8/2. 1923, ausg. 9/8. 1927.) Kü h l i n g.

IV. Wasser; Abwasser.

Mario L. Negri und A tilio A. Bado, Herstellung von Eisenalaun in den argen­

tinischen Wasserwerken. Durch Behandlung des Lö/Öbodens der argentin. Pampas m it H 2SO., wird ein 1. Material erhalten, das zur Ausflockung kolloidal gel. organ.

Substanz sehr geeignet ist u. in der Wasserwerkspraxis zur Klärung von Oberflächen­

wasser an Stelle der sonst gebräuchlichen Fe- oder Al-Salze gute Dienste tu t. (Journ.

Amer. W ater Works Assoc. 18. 287—99. Buenos Aires, Staatl. Gesundheitsamt.) S p l.

H. A m iot, Die Speisung der Dampfkessel. Überblick über die Verff. zur Vor­

behandlung des Kesselspeisowassers zwecks Vermeidung der Kesselsteinbldg. u. K or­

rosion. (Science e t Ind. 11. Nr. 158. 51—54.) S i e b e r t . A. Scliulze-Forster, Die Vorfluter in physikalischer und chemischer Beziehung.

Die Vorfluter, d. h. Wasserläufe, die ein anderes W. oder Abwasser aufnehmen, müssen dahingehend untersucht werden, inwieweit die Zuflüsse die Eig. des Vorfluters ändern.

Vf. bespricht die zahlreichen A rten der Probeentnahme u. der Unters, auf physikal.

Wege, wie Prüfung der Durchsichtigkeit, der Farbe, des Geruches, der Rk. u. der Leit­

fähigkeit. Es wird weiter besprochen, welche Bedeutung der Verwendung des In te r­

ferometers bei ein u. demselben Flußlauf zukommt zur Feststellung des Ursprungs von Verunreinigungen. Bei den ehem. Unters.-Verff. weist Vf. besonders auf die Be­

deutung des Säurebindungsvermögens des Vorfluters hin, das von W ichtigkeit für die Einleitung saurer Abwässer in den Vorfluter ist. Definiert wird der Begriff des Säurebindungsvermögens als dio Menge mg S 0 3 die 1 1 des W. zu binden vermag.

(Kl. Mitt. Ver. Wasserversorg. Abwässerbeseitig. 3. 249— 6 3 .) H a a s e . Horn, Die Bestimmung des Abdampfrückstandes und seines Glühverlustes. Aus­

führliche Beschreibung der Best. des Abdampfrückstandes u. des Glühverlustes bei Abwässern, Trink- u. Brauchtvässem. Anschließend wird berichtet über die Best.

der Gesamtmenge des Ungel. eines W. wie dessen Glühverlustes, um einen ungefähren A nhalt zu bekommen für die Menge der ungel. organ. Bestandteile. Auch hier ist dio Beschreibung sehr ausführlich, was notwendig ist bei Methoden, die ein Übereinkommen voraussetzen. (Kl. Mitt. Ver. Wasserversorg. Abwässerbeseitig. 3. 313— 14.) H a a s e .

J. F. Mc Clendon, Die Bestimmung des Jods in natürlichen Wassern. 1001 W.

werden allmählich in einer Porzellanschale unter Zusatz von 1 g NaOH auf 11 verdam pft.

Nach Zusatz von 2 Tropfen 60%ig. NaOH wird filtriert, in der Porzellanschale zur Trockne verdam pft u. über freier Flamm e vorsichtig verascht. N ach E rkalten m it 25ccm A. verrieben, der A. dekantiert u. dasselbe wiederholt, bis 100 ccm A. zugegeben sind.

D er abfiltrierte A. wird unter Zusatz von 1 Tropfen 60%ig. NaOH verdunstet. Der

1 9 2 7 . II. H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 2 3 3 5

in wenig W. gel. Rückstand wird im P t-, Ag- oder Porzellantiegel zur Trockne ver­

dam pft. D ann wird in 2 ccm dcst. W. gel., in kleines Becherglas übertragen u. nach Zusatz von 2 Tropfen Vio"n * H 2S 0 4 m it H 3P 0 4 unter Verwendung von aschefreiem Br-Phenolblaupapier oder M ethylorangepapier neutralisiert. Nach Vertreiben von C 0 2 u. S 0 2 wird auf 10 ccm in einem 12 ccm fassenden Zentrifugierrohr aufgefüllt u. nach Zugabe von 1 ccm CC14 u. 1— 2 mg N uN 02 geschüttelt. Der CC14 nim m t 85—95%

des J m it rosaviolettcr Farbe auf. Die zur Entfernung der Wassertröpfchen zentri­

fugierte CCl4-Lsg. ward gegen eine bekannte J-Lsg. colorimetriert. Der gefundene W ert muß m it 1,115 m ultipliziert werden, da nur 85— 95% des tatsächlichen J aufgenommen worden sind. Man kann auch titrieren, indem man im Scheidotriehter m it 10 ccm W. -j- 1 Tropfen l/io'n - H 2S 0 4 das J als Jodid in W. löst u. dann m it Tliiosulfat u. Stärko titriert. (Proc. of th e soc. f. exp. biol. a. med. 24. 389—91; Ber. ges. Physiol 41. 9.

Minneapolis, Univ. of Minnesota. Ref. SCH U LZ.) H A M BU R G ER . Harry E. Jordan, Brillantgrüngalle zur Erkennung der Coli gruppe. W eitgehende Ergänzungen zu einem früheren B ericht (vgl. Journ. Amer. W ater Works Assoe.

17. 112; C. 1927. I. 2232) des Ausschusses Nr. 1 über Einheitsm ethoden in der Wasser­

analyse. (Journ. Amer. W ater Works Assoe. 18. 337—40. Indianapolis [Ind.],

Wasserwerk.) S l ’LITTG ERBER.

W . E. Abbott, Bestimmung der organischen Substanz in Abwasser und in Klär­

anlageabflüssen. Abänderung der Adenayschen Dichromalmethode. Die von ADENAY u. DAWSON veröffentlichte Bichromatmethodo (Sei. Proc. Roy. Dublin Soc. 18.

N. S. 199. 192G) war schon erheblich empfindlicher als die alte Perm anganatm ethode;

eine weitere Verbesserung aber bringt das neue V erf.: 25 ccm Fl. werden in einem großen Reagensglas m it 0,3 ccm konz. H 2S 0 4 versetzt, worauf das Glas zur F ern­

haltung jeder Spur von äußerer Verunreinigung m it einem zwischen zwei H artglas­

dreiecken eingeklammerten Filtrierpapier bedeckt u. in ein Wasserbad gestellt wird.

Man verdam pft den In h a lt bis auf eine Restmenge von etw a 0,7 ccm u. schüttelt während dieser Zeit in Abständen von 3— 4 Min. zwecks Entfernung der Chloride stark um. Zu dem Eindam pfrückstand gibt man 25 ccm einer 0,125-n. Biehromat- lsg. u. verdam pft wiederum bis auf eine Restmenge von 1 ccm. Nach Zusatz von 5— 10 com konz. H 2S 0 4 verdünnt man m it dest. W. u. titrie rt den Bichromatübersehuß m it F e S 0 4 bei Ggw. von K 3FeCy6 als Indicator zurück. Voraussetzung für das Ge­

lingen ist völlige F ernhaltung auch der geringsten Spur von Staub. U nter den ge­

gebenen Voraussetzungen wird die im W. vorhandene gel. organ. Substanz prakt.

vollständig in C 02, N H 3 u. H 20 umgewandelt, während das ADENAYsche Verf. nur 70— 80%, das alte Perm anganatverf. stark wechselnd nu r 20—50% der organ. Sub­

stanz zersetzt. (Ind. engin. Chem. 19. 919—21. Shanghai [China], S tädt. Gesundheits­

am t.) Sp l i t t g e r b e r.

V. Anorganische Industrie.

I. A. Bordo, Moderne Schwefelsäuretechnik. (Metallbörse 17. 2105— 06. Bonn.) E is.

R. N itzschm ann, Volumetrische und thermische Verhältnisse bei der Bildung der Kontaktschwefelsäure. (Chemicke L isty 21. 383— 92. — C. 1927. II. 155.) To m a s c h e k.

Maurice Pelou, Elektrolytische Darstellung von Wasserstoff. Überblick über die hauptsächlich in Italien u. der Schweiz angewandten Verff. nach Kn o w l e s u. Pe c h- K R A N Z zur elektrolyt. D arst. von Wasserstoff. Abbildungen von Fabrikationsanlagen im Original. (Science et Ind. 11. Nr. 163. 45— 50.) Si e b e r t.