E. L. Larison
undJ. B. Christie,
Anwendung des „packed cell“-Verfahrens bei einer Anlage zur Gewinnung von Schwefelsaure ais Nebenprodukt in den cliilenischen Anden. (Vgl. C. 1922. IV. 792. 1097.) Beschreibung der H 2SO.,-Fabrikation aus einem Flotations-Cu-K onzentrat (33% S) m it chilen. Salpeter im Betrieb der An d e sCo p p e r Min in g Co. (Chem. metallurg. Engin. 39. 66—70. Febr. 1932. Anaconda,
Mont. u. Potrerillos, Chile.) R . K . Mu l l e r.
I. S. Katzer
undP. I. Ssokolow,
Neuerungen im Gebiel der eleklrochemischen Chloratgewinnung. Beschreibung der chem. u. elektrochem. Verff. zur Gewinnung von KC103 u. NaClOj. (Chem. Journ. Ser. B. Journ. angew. Chem. [russ.: Chimitscheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4. 544—66. 1931.) S c h o n f e l d .R. H. Aguilar,
Zersełzung von Hypochloriten. Chlorkalk wird sowohl in groGen HolzgefaBen ais auch in verschlossenen Glasflaschen bei Aufbewahrung bei 29° wesent- lich rascher zers. (93 bzw. 85% in 4 Monaten) ais bei 8—12° (ca. 72%). Etw as geringer sind die Unterschiede bei NaOCl-Lsgg.; techn. NaOCl-Lsgg. zeigen raschere Zers. ais chem. reine Lsgg. (Philippine Journ. Science 47. 235—41. Febr. 1932. Mąnila, Bur. ofScience.) R . K . Mu l l e r.
Enzo Borelli,
Die Słickstoffproduktefabrik der „Oompagnie Nćerlandaise de l’Azole“in Sluiskil. Beschreibung der naeh dom FAUSER-Verf. arbeitenden Fabrik. (Industria
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1 9 3 2 . I . H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 2 2 1 7
N. J. Pestow,
Tliermische Gewinnung der Phosphorsaure. Schilderung der auf Dest. des P u. dessen weiterer Verarbeitung zu P 20 6 beruhenden Verff. (Diingung u.E rnte [russ.: Udobrenie i uroshai]
1931.
892—98.) Sc h o n f e l d.C. S. Dewey,
Teclmische Aussicliten der Carbon-Blackherstellung. Die ver- seliiedensten Gewinnungsverff. yon RuB aus den verschiedensten Ausgangsstoffen werden an H and von Bildern besprochen. (Petroleum Engineer 1. N r. 13. 128—34.1930.) K . O. Mu l l e r.
Ernest R. Lilley,
Kaligewinnung in Deutschland. (Vgl. C.1932.
I. 1698.) t)ber- bliek iiber die in Deutschland yerwendeten Aufarbeitungsverff. fiir Kalisalze. (Engin.Mining Journ.
133.
74— 77. Febr. 1932.) R . K . Mu l l e r.Freeport Sulphur Co.,
Freeport, Texas, iibert. von:Lyman S. Bushnell,
Free- port, Reinigen von Schwefel. Der gesohm. S wird zerspriiht u. in Beriihrung m it einer solchen zerstaubten Saure gebracht, welche m it den farbenden Substanzen reagiert.Das R k.-Prod. wird durch Filtrieren u. Waschen aus dem S entfernt. Eine geeignete Saure ist H 2S 0 4 yon 60° Be.
(A. P. 1 844 634
yom 3/9.1929, ausg. 9/2. 1932.) Dr e w s.Metallges. Akt.-Ges., Conway von Girsewald
undErich Stahl,
F rankfurt a. M., Sulfale. Zwecks H erst. von (NH4)2S 0 4 werden bei dem Verf. des H auptpatents in W. oder wss. Lsgg. Misekungen von (NH4)2S 0 3, NH.,-H- S 0 3 u. gegebenenfalls (NH4)2S 0 4 eingetragen, welche durch Zusammenwirken von N H 3 oder N H 3 enthaltenden Gasen, S 0 2 oder S 0 2 enthaltenden Gasen u., zweckmaBig, L uft (z. B. Rostgasen) erhalten worden waren, wobei je 0,5— 1 Mol. S 0 2 auf 1 Mol. N H 3 einwirken solleń. Die Mischungen werden m it L u ft behandelt. Die erhaltenen Salzgemische werden zweckmaBig einem hochgespannten elektr. Feld ausgesetzt. Beim Einleiten von S 0 2 u. L uft in wss. Lsgg. von N a3P 0 4 oder N a2H P 0 4 werden neben N a2S 0 4 N a2H P 0 4 oder N aH 2P 0 4 gewonnen.
(E. P. 363215
vom 10/2. 1931, ausg. 7/1. 1932.Zus. zu E. P.
350050; C. 1931. II. 4108.)
Ku h l in g.Georg Omstein,
Berlin, Losen von fliissigem Chlor in Fliissigheilen gemaB D. R. P. 437 689 mittels Verteilungsvorr., dad. gek., daB die Verteilungseinrichtung m it einer Heizvorr. yersehen ist.(D. R. P. 543 364
KI. 12i yom 7/11. 1929, ausg.4/2. 1932.
Zus. zu D. R. P. 437689; C. 1927. I. 784.)
Dr e w s.Abraham Sidney Behrman,
Chicago, Herstdlung von Salzsdure. Man laBt Cl,, fl. W. u. Kohle m iteinander reagieren. Man arbeitet bei Tempp. unterhalb 100°.(A. P. 1843196
vom 13/6. 1929, ausg. 2/2. 1932.) Dr e w s.Chlorosoda,
Frankreich, Verfestigen von hóherprozentigem Eaw de Javel. Man gibt zu dem E au de Jayel gesatt. F ettsauren oder die entsprechenden Seifen. Gegebenenfalls kann man noch K -Hypochlorit zusetzen, insbesondere dann, wenn es sich um E au de Javel hoherer Konz. handelt.
(F. P.
717 367 vom 5/5. 1931, ausg. 7/1. 1932.D . Prior. 26/5. 1930.) Dr e w s.
Leo P. Curtin,
Cranbury, Gewinnung von Brom. Elementares Brom wird aus Lsgg. durch Durchleiten eines inerten Gases entfernt u. sodann daraus durch ein oxyd.Gel, z. B. Silicagel, absorbiert.
(A. P. 1
844 563 yom 31/7. 1930, ausg. 9/2.1932.) D re .Abraham Sidney Behrman,
Chicago, Gewinnung von Brom, und Jod aus wdfirigen Lósungen. B r u. J werden, nachdem sie gegebenenfalls zuvor nacheinander in Freiheifc gesetzt sind, m it Kohle absorbiert u. anschlieBend getrennt gewonnen. Das J kann z. B. durch eine Alkalijodidlsg. aus der Kohle extrahiert werden.(A. P. 1 843 354
vom 30/10. 1929, ausg. 2/2. 1932.) Dr e w s.
Charles W. Girvin,
Long Beach, undLevering Lawrason,
Los Angeles, Ab- scheidung von Jod aus Losungen. Die geringe Mengen von J enthaltenden Lsgg. werden elektrolysiert, wobei man Anoden aus Ag yerwendet, an denen sich nunmelir unl. AgCl abscheidet. Żur Entfernung des AgCl von der Anodę wird diese m it der zu elektro- lysierenden Lauge bespult. Auf diese Weise wird zugleich die Verteilung des AgCl in der Lsg. erzielt, so daB die1.
Jodide in unl. A gJ iibergefuhrt werden.(A. P. 1 843 127
yom 9/12. 1929, ausg. 2/2. 1932.) Dr e w s.
Carl Baer sen.,
Eltville a. R h., Gewinnung von Jod und Kupferjodiir aus jod- haltigen Rohstoffen, 1. dad. gek., daB man yon Petroleum ausgeht u. dies in der Warme m it C uS04 u. einem sauren, schwefligsauren Salz, z. B. N aH S 03, behandelt. 2. dad.gek., daB Petroleumrohól, auf iiber 300° erwarmt, m it C uS04 u. saurem, schweflig- saurem N a yerm engt in einem Riihrwerk yorbehandelt, auf einem Rippengradier- kessel in erwarmtem Zustande nachbchandelt wird u. die J-Dampfe einer Kiihlanlage
2 2 1 8 IIV. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1932. I.
zugefiihrt werden. — 3 weitere, auf den benutzten App. beziigliolie Anspruche.
(D.R.P.
543979
KI. 12 i yom 8/4. 1928, ausg. 24/2. 1932.) Dr e w s.Ammoniaąue Synthetiaue et Derives (Soc. an.),
Belgien, Ammoniumniirat.Vorgewarmte H N 0 3 u. etwas melir ais die aquivalente Menge von ,vorgewarmtem N H 3 werden im stetigen Betriobo in ein um m anteltes GefaB geleitet. Im Innern dieses GefaBes entwiekelt sieli eine Temp. von 170—180°. Der Druck in dem GefaB wird auf einer solehen Hóhe gehalten, daB die entatandene Lsg. nicht siedet. Letztero tr itt durch ein D ruckreduzierventil stetig in den AuBenmantel des GefaBes, der unter gewóhn- lichem, zweckmaBig sogar vermindertem D ruck steht. Die Lsg. wird in dem Mantel- gefaB eingeengt, der dabei entwiekelte W asserdampf wird in einer Kolonne von vor- handenem N H 3 befreit u. dient dann zum Vorwarmcn der H N 0 3 u. des N H 3.
(P. P.
715 917
vom 23/4. 1931, ausg. 11/12. 1931. I t. Prior. 2/6. 1930.) Ku h l in g.Robert Maelaurin,
Stirling, England, Ammoniumbicarbonał. D urch rohes Ammo- niakwasser, wie Abwasser der Gasfabriken u. Kokereien, wird C 0 2 geleitet u. die Temp. des Ammoniakwassers so gehalten, daB N H 3 u. C 0 2, aber wenig W. dest-. Die D estillate werden in K uhltiirm en von W. befreit u. in W. geleitet, aus dem NH., • H • CO., auskrystallisiert u. standig abgetrennt wird.(E. P. 360 613
vom 14/10. 1930, ausg.3/12. 1931.) Ku h l i n g.
N. V. Electro-Chemisclie Industrie,
Roerm ond (Erfinder:Henri Caspar Joseph Hubert Gelissen),
Herslellung von Phosphor-IIalogemerbindungcn. Zu E. P. 302 927;C.
1929. I.
1851 ist nachzutragen, daB die Halogenisierung in Ggw. von K atalysatoren vom Typus des ZnCl2 oder vom Typus des Cu-Chlorids yorgenommen wird.(Oe. P.
126 559
vom 15/12. 1928, ausg. 25/1. 1932. Holi. Prior. 22/12. 1927.) Dr e w s.Ludwig Wolf,
Berlin, Herslellung von Phosphorpenloxyd aus farblosem P durch Verbrennung in Ggw. yon 0 2, dad. gek., daB die Verbrennung des farblosen P in L uft bei entsprechend hóherem Druck ais Atm ospharendruek oder in Gasgemischen m it einem hóheren 0 2-Geh. ais L uft bei solehen Drucken erfolgt, daB im yerwendeten Gasgemisch' die 0 2-Konz, hóher ist ais in der L u ft bei Atmospharendruek.(D. R. P.
544194
KI. 12 i vom 31/5. 1928, ausg. 15/2. 1932.) Dr e w s.Norsk Hydro-Elektrisk Kvaelstofaktieselskab,
Oslo (Erfinder:A. Foss),
Ver- arbeiten von Rohphosphaten. Das Rohphosphat wird zunachst m it H N 0 3 aufgeschlossen.Die hierbei entstandene H 3PO,, wird m ittels N H 3 ais CaHPO,, ausgefallt; letzteres wird sodann m it (NH ,)2C0 3 umgesetzt. Das hierbei neben (NH4)2H P 0 4 ais fester Riickstand erhaltene CaC03 nebst dem CaHPO.! wird m it H N 0 3 umgesetzt, wobei ein Gemiseh yon C aH P 0 4 u. Ca(N 03)2 erhalten wird. Die zuyor bei der Ausfśillung des CaC03 er
haltene Lsg. kann durch Einengen auf (NH4)2H PO , yerarbeitet werden. D er Phosphat- aufschluB kann auch m ittels HC1 u. die Ausfallung des Diphosphates m ittels anderer Basen, z. B. Kalle oder CaC03, erfolgen.
(N. P. 46 807
yom 23/5. 1928, ausg. 19/8.1929.) Dr e w s.
Soc. Continentale Parker,
Clichy (Erfinder:M. Green, E. M. Jones
undW. H. Willard),
Herslellung von sauren Ortlwpliosphaten des Mrmgans, Zinks, Cadmiums oder Eisens aus diesen Metallen oder dereń Legierungen. Zu Schwz. P. 145 438; C.1931.
I I . 2768 ist nachzutragen, daB die entsprechenden Metalle oder Legierungen in einer w. konz. Lsg. yon Ortkophosphorsaurc gel. werden. Beim Abkiihlen krystallisieren die Phosphate aus.
(Schwed. P. 68 495
vom 17/6. 1926, ausg. 26/11. 1929. A. Prior.25/1. 1926.) Dr e w s.
Alumininm-Industrie-A
.- G.
, Neuhausen, Aussclieiden von Kieselsaure aus Natriumaluminallaugen, 1. dad. gek., daB die S i0 2 in der W arme u nter Anwendung yon D ruck nach einem Zusatz von Na-Al-Silicat ausgeriihrt wird. 2. dad. gek., daB der Aluminatlauge ein aus einem friikeren AusscheidungsprozeB erhaltenes wl. Na- Al-Silicat zugesetzt wird. 3. dad. gek., daB das A usruhren bei etwas erhóhter Temp.erfolgt, die jedoch 100° nicht iibersteigen soli.
(D. R. P. 542 251
KI. 12 m vom 4/4.1930, ausg. 22/1. 1932.) _ Dr e w s.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M. (Erfinder:Fritz Stowener,
Ludwigshafen a. Rh.), Herstelhmg von geformtem Kieselsauregel, 1. dad. gek., daB m an auf dem Wege uber ein Sol m it mindestens 60, zweckmaBig zwischen 90 u. 160 g S i0 2 im Liter eine S i0 2-Gallerte erzeugt u. diese m ittels einer Presse form t u. trocknet.2. dad. gek., daB m an zweeks Erzielung engporiger SiO.-Gele eine auf dem Wege uber ein zweckmaBig homogenes, entweder leicht saures oder neutrales oder schwach alkal.
Sol erhaltene Gallerte benutzt, die wahrend des Schrumpfungsprozesses eine u nter
halb 6, am besten zwischen 2 u. 4 liegende H-Ionenkonz. besitzt. 3. dad. gek., daB
1 9 3 2 . I . H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 2 2 1 9 man zwecks Erziclung weitporiger S i0 2-Gele eine auf dem Wege iiber ein zweekmaBig homogenes, entweder leieht saures oder neutrales oder schwach alkal. Sol erhaltene Gallcrte benutzt, die w ahrend des Schrumpfungsprozesses eine oberhalb 7, zweck- maBig zwischen 7,2 u. 9 liegende H-Ionenkonz. besitzt.
(D. R. P. 544 868
KI. 12 ivom 18/3. 1927, ausg. 23/2. 1932.) Dr e w s.
Silica Gel Corp.,
Baltimore, iibert. von:Earle Herbert Barclay,
Baltimore, Ilerslellung von harten, porigcn, Zinnoxydgel enłhaltenden Stoffen. Die Lsg. eines Sn- Salzcs oder eine Lsg., welehe neben Sn-Salz noeh Ti oder Fe enthalt, wird m it solehen Mengen einer Alkali- oder Ammoniumhydroxydlsg. u. unter solehen Bedingungen zusammengebraoht, daB eine Rk.-Masse erhalten wird, welehe entweder neutral ist oder dereń Sauregrad 0,5-n. betragt. Das abgesetzte Hydrogel wird gegebenenfalls gewaschen u. danaeh getrocknet. In gleichcr Weise werden Gele anderer Zus. gewonnen, z. B. solehe, welehe neben Sn-Oxyd noch A1-, Si- u. W-Oxyde enthalten. Dio Gele zeiehnen sich durch hohe Adsorptionsfahigkeit u. katalyt. Eigg. aus.(E. P. 364 663
Tom 2/10. 1930, ausg. 4/2. 1932. A. Prior. 3/10. 1929.) Dr e w s.Electro Co.,
Odessa, Delaware, iibert. von:Purnal Lynch McWhorter jr.,
Philadelphia, Verarbeiten von Eisen, K alium und A lum inium enthallenden Mineralien.Die Mineralien, z. B. Griinsand, werden m it ILSO., behandelt, so daB eine Lsg. erhalten wird, welehe neben F errosulfat Aluminium- u. K alium sulfat enthalt. Nach dem Kon- zentrieren dieser Lsg. wird Ferrosulfa-tmonohydrat bei einer Temp. ausgefallt, welehe zwischen der Temp. der grófiten Lósliehkeit des Ferrosulfates u. dem K p. der Lsg.
liegt. In diesem Tem p.-Intervall bleiben die beiden anderen Sulfate in Lsg. Das ab- gesehiedene Ferrosulfat wird zwecks Herst. von Oxyd ealciniert. Aus der M utterlauge laBt sich K alialaun kryst&llisieren.
(A. P. 1843 779
vom 7/11. 1927, ausg. 2/2.1932.) Dr e w s.
Alired Mentzel,
Deutschland, Herstellung von Alkalinilrat und Ohlorwasserstoff- stiure. Zunaehst wird Alkalichlorid m it Hilfe des N H 3- Sodaprozesses in Carbonat oder Bicarbonat iibergefiihrt u. dieses im Gemisch m it Kohle unter Einw. von N„ in Cyanid umgewandelt, welches verseift wird. Das hierbei erhaltene N H 3 wird oxydiert.Die so entstandenen Stiekoxyde dienen der Zers. yon Alkalichlorid in N itra t u. HCI.
Das bei der Verseifung der Alkalicyanide erhaltene Ruckstandsprod. wird nach dem Cyanisieren von neuem verseift. ZweekmaBig werden die Stickoxyde vor ihrer Einw.
auf die Alkaliehloride Tollstandig in N 0 2 oder H N 0 3 iibergefiihrt.
(F. P. 718 701
vom 16/6. 1931, ausg. 28/1. 1932. D . Prior. 22/7. 1930.) Dr e w s.Ziyginunt
Rożen,
Polen, Ilerslellung von Kaliumsulfat und Kaliummat/nesium- sulfat. K-Salze werden m it (NH4)2S 0 4 oder m it einem iiquivalenten Gemisch von (NH 4)2S 0 4 u. KC1 Tersetzt u. der Sublim ation nnterworfen. Das gleiche Ziel erreiebt m an durch Konzentrieren der gesiitt. Lsgg. der entsprechenden Salze oder durch Ein- fiihrung eines dieser Salze in die gesiitt. Lsg. der oder des anderen, wobei ais Neben- prod. N H 4C1 erhalten wird. Beispiele: 2 KC1 + (NH4)2S 0 4 — ->- K 2S 0 4 - f 2 N H 4C1 oder KC1 -MgS04 ■ 3 H 20 + (NH4)2S 0 4 + KC1 — iy K 2S 0 4-M gS04 + 2 N H 4C1 + 3 H 20 .(F. P. 718 635
vo_m 13/6. 1931, ausg. 27/1. 1932. Poln. Prior. 22/4. 1931.) Dr e w s.I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F rankfurt a. M., Oewinnung von an Natrium- chlorid armem Nalriumhydroxyd. D ie durch Eindampfen erhaltene, m it NaCl gesatt., 50% N aO H enthaltende Lauge wird nach dem Abkiihlen auf 18—20° yon dem ab- geschiedenen festen NaCl befreit u. alsdann auf eine Temp. yon ca. 10° gebracht, wobei sich krystallin. NaOH • 2 H 20 ausscheidet. Das noch Yorhandene NaCl Yerbleibt in der Mutterlauge. (Hierzu vgl. D. R , P . 522 676; C.1931.
I I. 104.)(F. P. 718 046
vom 2/6. 1931, ausg. 18/1. 1932.) Dr e w s.
Alfred Mentzel,
Berlin-Schóneberg, Herstdlung von Atznatron und Chlorammonium unter gleichzeitiger Gewinnung von Ammoniak, wobei das in Durchfiihrung des Ammoniak- sodaprozesses anfallende feste NaHCOj in Mischung m it C durch Einw. von N» in NaCN iibergefiihrt, letzteres durch Behandlung m it W .-Dampf unter Gewinnung ron A tznatron gespalten u. das hierbei gleichzeitig anfallende N H a in den Ammoniaksoda- prozeB eingefiihrt u. ais N H 4C1 gewonnen wird, dad. gek., daB zur gleichzeitigen Gewinnung von iibersehussigem N H 3 die N-Einw. m it darauffolgender W.-Dampfbehand- lung m it der gleichen Rk.-Masse mehrfach wiederholt- wird.
(D- R. P. 543 981
KI. 121
yom 23/8. 1930, ausg. 12/2. 1932.) Dr e w s.
Kali-Chemie A.-G.,
Berlin (Erfinder:Fritz Crotogino,
Neu Stassfurt), Her- stellung von kiimtlichem Magnesit, 1. dad. gek., daB m an nach belcannten Yerff. er- lialtenes MgC03-Trihydrat oder bas. Carbonate des Mg in Ggw. Yon Alkalicarbonaten2 2 2 0 H VI. Gl a s; Ke h a u i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1 9 3 2 . I . u nter Druck auf Tempp. iiber 100° erhitzt. 2. dad. gek., daB m an die Alkalibicarbonate teilweise durch Alkalicarbonate ersetzt.
(D. R. P. 545 071
KI. 12 m vom 24/5. 1929,ausg. 25/2. 1932.) Dr e w s.
Dow Chemical Co.,
Midland, iibert. von:William R. Collings,
Midland, Trenrien ton Magnesium- und Oalciumchlorid. Die Lsg., welche MgCl2 u. CaCl2 im V erhaltnis yon ca. 1 Mol MgClj zu 1 Mol CaCl2 enthiilt, wird auf einen solchen W.-Geli. gebracht, daB die iiber 30° erw arm te Lsg. beim Abkiihlen auf 30° nach dem A btrennen der aus- geschiedenen K rystalle von MgCl2- 6 ILO eine M utterlauge von 42,5—43° Be ergibt.(A. P. 1843760
Tom 31/1. 1928, ausg. 2/2. 1932.) Dr e w s.Dow Chemical Co.,
Midland, iibert. von:William R. Collings.
Midland, Trennen ton Magnesium- und Oalciumchlorid. Die Lsgg., welche nicht m ehr ais 1 Teil MgCl, auf 10 Teile CaCl2 enthalten sollen, werden bis zur Abscheidung von krystallin. MgCl2-2 CaClMgCl2-2 ■ 6 H ,0 eingeengt. Die K rystalle werden abgetrennt u. gel. Die so erhaltene Lsg. wird ihrerseits eingeengt, bis CaCl2-2MgCl2-12 H 20 ausfallt. U nter E rhitzen werden nunm ehr diese Tachydritkrystalle unter W armezufuhr in einer begrenzten Menge W. gel. Beim Abkiihlen scheidet sich aus dieser Lsg. MgCl2- 6 H 20 ab. Nach dem Abtrennen dieses H exahydrates wird die Mutterlauge in die Verf.-Stufe zuriick- geleitet, in welcher sich beim Einengen der T achydrit abscheidet.(A. P. 1 843 761
yom 6/9. 1928, ausg. 2/2. 1932.) Dr e w s.
Dow Chemical Co.,
Midland, Michigan, iibert. von:William R. Collings,
Midland, Trennen von Magnesium- und Oalciumchlorid. Die Lsgg., welche 1,5— 10 Teile MgCL neben 1 Teil CaCL enthalten, werden eingedampft, so daB K rystalle von MgCl,-6 H ;0 ausfallen. N ach dem A btrennen der K rystalle wird die M utterlauge im Vakuum bei unterhalb 100° liegenden Tempp. eingedampft. Die hierbei ausfallenden K rystalle von CaCL-2 MgCl2'12 HoO (Tachydrit) werden abgetrennt u. u nter Erhitzen in einer begrenzten Menge yon W. gel. Beim Abkiihlen scheidet sich alsdann eine weitere Menge yon MgCl2 • 6 H 20 ab. Aus der M utterlauge werden sodaim die letzten Spuren von MgCl2 entfernt, so daB eine Lsg. yon CaCl2 zuriiekbleibt.(A. P. 1843 867
yom 6/9.1928, ausg. 2/2. 1932.) Dr e w s.
International Patent Corp.,
Stockholm, Herstellung to n Alum inium oxyd. Zu F . P. 683 970; C.1930.
II. 1750 ist nachzutragen, daB ein Teil der Schwermetall- zusatze in Form von so groBen Stiicken, K lum pen oder B riketts erfolgt, daB dieselben durch die gebildete Schlacke sinken u. unter Bldg. yon A12S3 m it dem red. u. von dem M etallbad absorbierten Al reagieren.(Oe. P. 126564
vom 19/10. 1929, ausg. 25/1.1932. Schwed. Prior. 2/11. 1928.) Dr e w s.