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ü . Gewerbehygiene; Rettungswesen

V. Anorganische Industrie

Raymond F. Bacon, Bronxville, Gewinnung von Schwefel aus Röstgasen. Geeignete Erze werden bei erhöhter Temp. in Ggw. eines Luftübcrschuascs geröstet, so daß S 02

enthaltende Gase eihalten werden. Zur Anreicherung des S 02-Geh. wird in diesen Gasen S verbrannt. Die so erhaltenen Gase werden zur Gewinnung von elementarem S mit Red.-Mitteln behandelt. Dio Verbrennung des zusätzlichen S bewirkt dio Verringerung des O-Geh. der Gase, so daß einerseits prakt. der gesamte S gewonnen u. andrerseits dio Kondensation des S erleichtert wird. (A. P. 1852 637 vom 9/5. 1927, ausg. 5/4.

1932.)

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Harry N. Holmes, Oberlin, Herstellung eines Katalysators fü r die Oxydation von Schwefeldioxyd. Es werden Lsgg. eines V-Metallates mit Metallsalzlsgg. — ausgenommen solche der Alkalimetalle — vermischt, so daß ein Nd. des entsprechenden Metallates erhalten wird. Dieser Nd. wird mit der Lsg. eines solchen Metallsalzes peptisiert, welches mit Silicatlsgg. Ndd. bildet. Zu dem peptisierten Metallat wird sodann eine Silicatlsg. gegeben; auf diese Weise wird eine gleichmäßige Verteilung des Metallates sowie des gefällten Silicates durch dio gesamte M. erzielt. Beispiel: Man stellt zunächst folgende 3 Lsgg. her: 1. Eine K V 03-Lsg. mit einem Geh. von 0,091 g V jo ccm. 2. 100 g FeCl3-6 H 20 werden in 2 0 0 ccm W. gel. 3. 100 ccm handelsüblicher Na-Silieatlsg.

(D = 1,375) werden mit AV. auf 1 Liter verd. 54 cem der Lsg. 1 werden sodann in 276 ccm W. gebracht u. darauf 180 ccm der Lsg. 2 hinzugegeben. Die Mischung wird solango geschüttelt, bis der zuerst gebildete Nd. völlig peptisiert ist. 283 ccm der peptisierten Ferrivanadatlsg. werden hierauf langsam unter Rühren in 1 Liter der Lsg. 3 gegeben. Der gebildete Nd. setzt sich im Verlauf mehrerer Stdn. ab. Er wird abfiltriert u. langsam getrocknet. (A. P. 1 852 207 vom 7/1. 1930, ausg. 5/4.1932.) D r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. .M., übert. von: Julius Söll, Frankfurt a. M.-Schwanheim, und Fritz Schnell, Frankfurt a. M.-Gricsheim, Trennen von Fluorwasserstoff und Siliciumfluorid. Ein diese Stoffe enthaltendes Gas wird auf zwischen 5 u. -— 50° liegende Tempp. gekühlt. Der HF wird auf diese Weise prakt.

vollständig kondensiert. (A. P. 1851 652 vom 28/5. 1031, ausg. 29/3. 1932.

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Prior.

31/1. 1928.)

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Hans Harter, Würzburg, Abscheidung von Reaktionsjyrodukten, insbesondere von Ammoniak aus Gasgemischen bei hohem Druck bzw. hohen Ammoniakkonzz. durch Kondensation mittels gewöhnlicher W.-Kühlung u. darauffolgender Tiefkühlung, 1. dad. gek., daß die weitgehende Verflüssigung des NH3 in einer Mehrzahl hinter­

einander geschalteter Rohrschlangen mit W.-Kühlung durchgeführt wird, wobei das in jeder Rohrschlange abgeschiedene NH3 sofort aus dem Gasstrom entfernt u. in einen gemeinsamen Sammelbehälter abgeleitet wird, u. das dem Tiefkühler zugeführte Kältemittel die Rohre des Verdampferteils allseitig in gleichmäßig dünner Schicht umspült, an demselben nach unten fließt u. dabei vollständig verdampft, wobei die gleichmäßige Verteilung des Kältemittels in dünner Schicht auf die einzelnen Kühl­

rohre u. die restlose Verdampfung desselben durch Anordnung mehrerer Verteilungs­

teller mit durch düsenförmigo Einsätze gebildeten Ringspalten u. von Ablauf blechen unmittelbar vor jedem Zwischenteller bewirkt wird. — 2. dad. gek., daß das unter Druck abgeschiedene NH3 im Tiefkühler entspannt u. als Kälteerzeuger verwendet wird. — 1 weiterer auf die Vorr. bezüglicher Anspruch. (D. R. P. 548 963 Kl. 12 k

vom 4/2. 1928, ausg. 21/4. 1932.)

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Louis Jean Alexis Marinier, Lille, Katalytische Oxydation von Ammoniak. Die verwendete Kontaktmasse besteht aus einem porigen hitzebeständigen puzzolanartigen Material bzw. Trass, auf welches ein oder mehrere fein verteilte Metalle oder deren Oxyde aufgebracht sind. Die äußeren Flächen des Trägerstoffes weisen eine höhere Konz, des Katalysators auf. (E. P. 369 154 vom 5/10. 1931, ausg. 7/4. 1932. Belg.

Prior. 4/11. 1930.)

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Edouard Urbain, Paris, Herstellung von Phosphor oder Phosphorsäure durch Red.

natürlicher, saure Flußmittel nicht in genügender Menge enthaltender Tricalcium- phosphate im Gebläseschachtofen mittels Kohle unter Zusatz von sauren Tonerde­

silicatflußmitteln u. Anwendung h. Gebläsewindes, 1. dad. gek., daß Phosphat u.

Kohle zusammen in Form harter, durch Verkokung eines innigen Gemisches aus ge­

mahlenem Phosphat u. koksbildcnder Kohle erzeugter Stücke in den Ofen eingeführt werden, während das saure Flußmittel in Form gewöhnlicher gebrannter Ziegelsteine etwa der Zus. 5 Si02 : 1,5 A1203 für sich in der erforderlichen Menge in den Ofen ein­

geführt wird, derart, daß die Umsetzung im wesentlichen erst beim Schmelzen des Flußmittels in der h., unmittelbar über den Düsen befindlichen Schmelz- u. Rk.-Zone bewirkt wird. — 2. dad. gek., daß man kontinuierlich mit der Beschickung eine solche Menge Ferrophosphor in den Ofen einführt, daß sich im unteren Teil dieses unter der fl. Schlacke ein Bad fl. Ferrophosphors bildet, u. daß man diesen von Zeit zu Zeit teilweise für sich absticht u. mit der frischen Beschickung erneut wieder in den Ofen einführt. (D. R. P. 548 738 Kl. 12 i vom 7/10. 1930, ausg. 18/4. 1932.)

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Chemical Construction Corp., Charlotte, übert. von: Ingenuin Hechen- bleikner, Charlotte, Herstellung von Phosphorsäure aus Phosphaten. Die zerkleinerten Phosphatgesteine werden in einem Mischgefäß unmittelbar mit h. H2S04 von 50° Be versetzt, wobei zunächst das gesamte, im Phosphat vorhandene F in Form von IIF entweicht; letzteres wird in einem Waschturm absorbiert. Der entstandene Schlamm wird in Bewegung gehalten u. zur Erzielung der gewünschten Konsistenz mit einer schwachen Lsg. von H3PO., versetzt. Schließlich wird die H.,PO, von der Mischung abgetrennt. (A. P. 1 8 5 1179 vom 25/2. 1930, ausg. 29/3. 1932.)

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G. Tabourin, Narbonne, Herstellung von löslichen Phosphaten. Naturphosphate werden bei hoher Temp. in Drehöfen mit Si02 zur Rk. gebracht. Das entstandene P205 wird abgesaugt, kondensiert u. zu H3P 04 gel., welche mit Kalkmilch in ein Gemenge von Mono- u. Dicalciumphosphat übergeführt wird. Zu diesem Gemisch gibt man nach dem Zerkleinern dio aus dem Ofen erhaltene Schlacke. (Belg. P. 356 774 vom

20/12. 1928, Auszug veröff. 25/6. 1929.)

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Gebr. Borchers A .-G ., Goslar (Erfinder: Georg Günther Reissaus, Goslar), Gewinnung von Borsäure in fester Form durch Umsetzung von Na-Tetraborat bzw.

dessen Hydraten oder Na-Borate enthaltenden Erzen mit der erforderlichen Menge H „S04, dad. gek., daß die Umsetzung unterhalb 33° in Ggw. einer solchen Menge W.

erfolgt, daß das entstandene Na2S 04 gel., die Borsäure dagegen ungel. bleibt. (D. R. P.

549 723 Kl. 12 i vom 23/8. 1930, ausg. 30/4. 1932.)

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Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget, Västeräs, Schweden, Regene­

rierung von Kohlensäure enthaltenden Kohlenoxydgasen mittels fein verteilter Kohle bei

1 9 3 2 . I . H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 3 4 8 1 hoher Temp., derart, daß die Gasmischung mit der Kohle in einen Raum eingeführt wird, in dem eine so hohe Temp. aufrcehterhalten wird, daß die C02 ganz oder teil­

weise in CO umgesetzt wird, 1. dad. gek., daß die erforderliche Wärme ganz oder zum Teil mittels elektr. Energie an einer größeren Anzahl im Rk.-Raum verteilter Punkte erzeugt wird. — 7 weitere Ansprüche. (D. R. P. 549 647 Kl. 12 i vom 7/10. 1930,

ausg. 29/4. 1932.) De e w s.

Asahi Kenshoku Kabushiki-Kaisha, Osaka, Regenerieren von kaustisches Alkali enthaltenden Abfallaugen. Man läßt die Lauge durch eine Membran in W ., dem geringe Alkalimengen zugesetzt wurden, dialysieren. Die Eli. fließen in vertikaler Richtung auf jeder Seite der Membran im Gleich- oder im Gegenstrom. Die Gesamt­

summe der Drucke der auf beiden Seiten mit der Fl. in Berührung stehenden Membran wird gleich oder annähernd gleich gehalten. Die Geschwindigkeitsdifferenz der Fll.

wird so geregelt, daß der osmot. Druck auf die Membran ausgeglichen ist. (E. P. 368 783 vom 9/12. 1930, ausg. 7/4. 1932. Japan. Prior. 17/12. 1929.) De e w s.

Dow Chemical Co., Midland, übert. von: Sheldon B. Heath, Michigan, Her­

stellung von teilweise entwässertem Calciumchlorid. Ein Gemisch von CaCl2-H 20 u. der bei der Herst. derselben erhaltenen Mutterlauge wird gekühlt u. meehan. zerkleinert.

Die erhaltenen Teilchen werden an der Luft zu Ende gekühlt, wobei durch Selbst­

verdampfung des W . eine oberflächliche Entwässerung des Prod. eintritt. (A. P. 1 852 303

vom 6/11. 1928, ausg. 5/4. 1932.) Dr e w s.

Dow Chemical Co., Midland, übert, von: Sheldon B. Heath, Midland, Her­

stellung von hydratischem Calciumchlorid. Ein hydrat. CaCl2, dessen W.-Geh. geringer ist, als der Formel CaCl2-2H20 entspricht, wird erhalten, wenn man eine CaCl2-Lsg.

bis zur Bldg. eines Krystallsclilammes eindampft, welcher CaCl2-H20 enthält, u.

sodann mittels Kühlwalzen o. dgl. in Schuppenform überführt. (A. P. 1 851 309 vom

2/3. 1929, ausg. 29/3. 1932.) Dr e w s.

Dow Chemical Co., Midland, übert. von: Sheldon B. Heath, Midland, Ge­

winnung von schuppenförmigen festen gemischten Chloriden des Calciums und Magnesiums aus Lösungen. Die entsprechende Lsg. wird bis zur Abschcidung eines Krystallschlammes eingeengt, welcher sodann zwecks weiterer Verfestigung gekühlt wird. (A. P. 1 851 308

vom 5/11. 1928, ausg. 29/3. 1932.) D rew s.

General Chemical Co., New York, übert. von: Cyril B. Clark, Scarsdale, Her­

stellung von wasserfreiem Aluminiumchlorid. Boi oberhalb 850° liegenden Tempp.

leitet man HCl-Gas u. S-Dampf über ein Gemisch von Tonerde enthaltendem Material u. Kohle. Hierbei spielt sich folgende Rk. ab: A1203 + 3C + 3S + 6HC1 = 2AlCI:i + 3H2S + 3CO. An Stelle von S kann CS2 oder S 02 benutzt werden. In diesem Falle verläuft die Rk. z. B. folgendermaßen: A1203 + 9C + 3 S 02 + 6HC1 = 2A1C13 + 9CO + 3H2S. (A. P. 1851 272 vom 8/1 1. 1927, ausg. 29/3. 1932.) Dr e w s.

Generäl Chemical Co., New York, übert. von: Cyril B. Clark, Scarsdale, Her­

stellung von wasserfreiem Aluminiumchlorid. Man läßt auf tonerdehaltigcs Material in Ggw. von C-lialtigen Stoffen u. S enthaltenden Prodd. bei erhöhter Temp. gasförmigen HCl einwirken. Die C-lialtigen Stoffe werden in beträchtlichem Überschuß gegenüber der theorot. benötigten Menge benutzt, so daß durch deren Verbrennung unter Bei­

mengung von zusätzlichem O, die für die Rk. erforderliche Hitze erzeugt wird. (A. P.

1 8 5 1 2 7 3 vom 27/3. 1928, ausg. 29/3. 1932.) Dr e w s. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Albert Auerhahn und Otto Eisenhut, Heidelberg), Elektrolytische Herstellung von Mercurisulfatlösung, dad. gek., daß man die Auflösung in gleichmäßig bewegter H sS04 vornimmt u. hierbei die an der Hg-Anodc vorbeiströmende Säuremenge derart einstellt, daß die Anode dauernd ein glattes, metallartiges Aussehen behält. (D. R. P. 544 387 Kl. 12 n vom

26/3. 1930, ausg. 17/2. 1932.) Dr e w s.

Nichols Engineering and Research Corp., New York, übert. von: Henry J.

Hartley, Hastings-on-Hudson, Verarbeiten von FvXlererde o. dgl. Die Erde wird mit einer flüchtigen Fl. durchfeuchtet, welche beim Erhitzen Porcnbldg. hervorruft. Man erhitzt z. B. ein Gemisch von Fullererde u. 55% W. auf Tempp. von ca. 500— 1500° F.

Auf gleiche Weise wird die Regenerierung erschöpfter Fullererde vorgenommen. (A. P.

18 5 1 6 2 7 vom 16/4. 1929, ausg. 29/3. 1932.) Dr e w s. Nichols Engineering and Research Corp., New York, übert. von George Gien Brockway, Warrcn, Regenerieren von Entfärbungsstoffen. Zur Entfärbung von Öl verwendete Filterstoffe werden zunächst vom größten Teil des darin etwa noch ent­

haltenen Öles befreit, mit einer wesentlichen Menge verhältnismäßig groben Materiales,

z. B. körniger Fullererde, gcmisoht u. dann in Ggw. eines Luftüberschusses in einem Röstofen auf ca. 800— 1150° F. erhitzt. Hiernach wird das zugesetzte körnige Material von dem feinen Ausgangsmaterial getrennt. Die zugesetzte Fullererde stammt zweck­

mäßig aus dom Perkolationsprozeß der Ölfiltration. (A. P. 1 852 603 vom 16/10. 1928,

ausg. 5/4. 1932.) Dr e w s.

Filtrol Co. of California, Los Angeles, übert. von: Walter S. Baylis, Los Angeles, Regenerieren von gebrauchtem aktivem Tcm. In einen die Tonteilchen enthaltenden Luftstrom leitet man eine geeignete Säure u. W.-Dampf ein. (A. P. 1823 230 vom

3/1. 1928, ausg. 15/9. 1931.) Dr e w s.

Filtrol Co. of California, Los Angeles, übert. von: Walter S. Baylis, Los Angeles, Regenerieren von Absorptionsion. Dor zur Entfärbung von Ölen verwendete Ton wird unter Luftzutritt u. unter Rühren geröstet, bis die C-haltigen Stoffe in der Haupt­

sache beseitigt sind. Der Ton darf hierbei nicht sintern. Alsdann wird der Ton mit W. u. 1— 4 % H2SO,, unter Erwärmung auf ca. 100° zu einer schlammartigen M. an- gerührt. (A. P. 1 8 1 0155 vom 10/4. 1928, ausg. 16/6. 1931.) Dr e w s.

Standard Oil Co. of California, San Francisco, übert. von: Charles K. Parker, Richmond, und F. A. Bent, Berkeloy, Regenerieren von Entfärbungstcm. Durch Behand­

lung der ausgebrauchten Entfärbungstone mit W.-Dampf u. Luft wird eine Dest. u.

Carbonisierung der vorhandenen KW-stoffe bewirkt. Die Verunreinigungen werden alsdann mittels einer endothermen Rk. in Ggw. von W.-Dampf beseitigt, ohne daß jedoch der Ton hierbei wesentliche Mengen Bindungswasser verliert. Man läßt den W.-Dampf bei Tempp. von 950— 1150° F einwirken. Dest. u. Carbonisierung können auch in Ggw. von inerten Gasen bei Tempp. von 750— 950° F erfolgen. (A. P.

1806 020 vom 22/8. 1927, ausg. 19/5. 1931.) Dr e w s.