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H. Angewandte Chemie

V. Anorganische Industrie

Johannes Becker, Elektrische Öfen zur Herstellung von Caleiumcarbid. Vf.

beschreibt die Öfen zur Herst. von CaG. u. setzt die Vorteile der gedeckten Dreh­

stromöfen gegenüber offeuen Öfen auseinander. (Chem. Apparatur 11. 164—66.

1924.) J u n g .

A. D auvillier, Über ein Verfahren zur Unterscheidung zwischen echten und gezüchteten Perlen. Vf. berichtet über ein Verf., echte Perlen von gezüchteten japan. Perlen, welche durch Einverleibung eines Perlmutterstückchens in die Muschel zur B. angeregt werden, zu unterscheiden. Es gelingt dies durch Er­

mittlung der Krystallstruktur mittels Röntgenstrahlen u. Herst. von Lauediagrammen bezw. Beugungsringen. Als monochromat. Strahlung wird die K-Strahlung des Rh u. Ag verwendet, als Röhre eine Quarzröhre, welche mit etwa 1 Kilowatt be­

lastet wird, ferner wird ein Verstärkungsschirm aus Ca-Wolframat. verwendet. Die echten Perlen liefern ein System scharf begrenzter Ringe, das Perlmutter Laue- tliagrannne mit mehr oder minder verwaschenen Flecken. Die gezüchteten Perlen

lassen sowohl die Ringe als diu Flecken des Lauediagramms auftreten. (C. r. d.

<les scienees 179. SIS—19. 1924.) Fbankenbukger.

1 .925. I. IIV. A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e . 4 2 5

L. P. Devaucelle, Courbevoie, Frankreich, und F. Bensa, Genua, Ammoniak.

Aus Alkali- oder Erdalkaliverbb., Kohle u. N= wird in üblicherweise Cyanid hergestellt u. das noch glühende Erzeugnis unter Vermeidung der Abkühlung der Ofemvändc mittels Wasserdampf zersetzt. (Schwed. P. 53895 vom 31/12. .1920, ausg. 2S/2. 1923, u. D. E. P. 348068 Kl. 12k vom 9/7. 1920, ausg. 28/1. 1922.

F. Prior. 9/9. 1914.) Kü h l in g.

Badische Anilin- & Soda-Fabrik, Ludwigshafen a. Uh. (Erfinder: Robert Griessbach, Ludwigshafen und Johann Giesen, Heidelberg), Geivimiung von Kaliumnitrat und Chlorammonium, aus KCl u. NII4N03, 1. dad. gek., daß von einer au KN03 u. in der Regel auch von XII,CI bei genügend hoher Temp. gesättigten Lsg. ausgegaugen wird, welche einen so großen Überschuß an NII4N03 enthält, daß bei der gewählten Aüsgangstemp. eine Abscheidung von KCl nicht stattfinden kann. — 2. dad. gek., daß die mit W. oder mit KCl-Lsg. verd. Ausgangslauge zur Abscheidting des KNO- auf gewöhnliche Temp. abgekühlt wird u. die getrennte Mutterlauge nach Eiucngen u. Zusatz von KCl u. NH4N 03 u. Abseheidung einer dem gewonnenen lvX 03 äquivalenten Menge XH,C1 im Kreislauf mitverwendet wird. (D. R. P. 406202 Kl. 121 vom 10/4. 1923, ausg. 14/11. 1924.) K a u s c h .

Badische Anilin- & Soda-Fabrik (Erfinder: A lw in Mittasch und Robert Griessbach), Ludwigshafen a. Rh., Herstellung von Alkalinitrat aus Alkalichlorid und Ammonnilrat, dad. gek., daß aus einer Alkalichlorid u. (XiI4)N03 enthaltenden Lsg. durch Zusatz von NH, u. Kühlung Alkaliuitrat abgeschieden wird, worauf nach Abtreiben des NH3 durch erneute Kühlung oder Zugabe von Alkalichlorid oder NII4N 04 oder Anwendung mehrerer oder aller dieser Mittel NH4C1 zur Ab- scheidung gebracht u. darauf zweckmäßig Umsetzungen unter Verwendung der Kudlaugen im Kreislauf wiederholt werden. (D. R. P. 406294 Kl. 121 vom 22/3.

1922, ausg. 17/11. 1924.) Ka u s c h.

Rhenania Verein Chemischer Fabriken Act.-Ges. Zweigniederlassung Mannheim (Erfinder: Friedrich Rüsberg), Mannheim, Gewinnung von Sulfaten der Alkalien-, insbesondere der fixen Alkalien, durch doppelte Umsetzung von (NH4)1S04 mit entsprechenden wasscrl. Salzen, der fixen Alkalien, dad. gek., daß die Abscheidung der Sulfate in Ggw. von N1I3 erfolgt. (D. R. P. 405922 K l. 121

vom 14/3. 1922, ausg. 11/11. 1924.) K a u s c h .

Rhenania Verein Chemischer Fabriken Act.-Ges. Zweigniederlassung Mannheim (Erfinder: Friedrich Rüsberg), Mannheim, Herstellung von wasser­

freiem Natriumsulfat aus seinen wasserhaltigen Krystallcn oder Lösungen, 1. dad.

gek., daß die Abscheidung der wasserfreien Salze in Ggw. von NaCl u. NH3 er- erfolgt. — 2. dad. gek., daß die ammoniakul. NaCl-lialtigen Mutterlaugen nach ent­

sprechender Anreicherung mit NaCl in der Ammoniaksbdafabrikation Verwendung finden. (D. R. P. 405923 K l. 121 vom 29/3. 1922, ausg. 8/11. 1924.) K a u s ch .

Maschinenbau-Anstalt Humboldt, Köln-Kalk, Herstellung von Alkalicarbonat aus Sulfaten, 1. dad. gek., daß Alkalisulfatlsgg. der Elektrolyse unterworfen werden unter Anwendung einer unangreifbaren Anode, die auf dem Boden des Elektro- lysiergefäßes liegt u. mit einem uni. Carbonat bedeckt ist, u. einer Kathode, die sich der Anode gegenüber befindet. — 2. dad. gek., daß als Kathode eine poröse Elektrode verwendet wird, durch deren Poren die gebildete Alkalicarbonatlsg. kon­

tinuierlich abgezogen werden kann. (D. R. P. 406079 Ivl. 121 vom 2/6. 1922,

ausg. 14/11. 1924.) K a u s c h .

Maschinenbau-Anstalt Humboldt, Köln-Kalk, Herstellung von Alkaliearbonaten aus Alkalisulfat und Kohlenoxyd od er CO enthaltenden Gasgem ischen, 1. dad. gek.,

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daß die Ek. bei Anwendung von Unterdrück bei Tempp. zwischen 400 u. 900"

durchgeführt wird. — 2. dad. gek., daß die Einw. laut 1. in Ggw. von geringen Mengen eines katalyt. wirkenden Stoffes, wie NH3, organ. Aminen oder Stickoxyden, erfolgt. (D. R. P. 4 06 08 0 Kl. 121 vom 20/G. 1922, ausg. 13/11. 1924.) Ka u s c h.

Courtaulds Lim ited, London, Ausscheidung von Natriumcarbonat aus einer Lösung von kaustischer Soda. (D. R. P. 405715 Kl. 121 vom 10/0. 1922, ausg. 6/1J.

1924. 12. Prior. 11/6. 1921. — C. 1922. IV. 876.) Ka u s c h.

Deutsche Solvay-W erke Akt.-Ges., Bernburg, Anh., Erhöhung des Raum- gewiclites von pulverförmigem Schüttgut, insbesondere Soda, durch Zusammenpressen, dad. gek., daß mau aus dem Schüttgut hergestelltc Preßkörper so weit zerkleinert, daß man das Material wieder in schüttbarer Form erhält. (D. R. P. 406251 K l. 12g

vom 24/6. 1923, ausg. 17/11. 1924.) Ka u s c h.

Kali-Forschungs-Anstalt G. m. b. H., Staßfurt-Leopoldshall, Darstellung von Glaubersalz aus den Löserückständcn der Chlorkaliumfabrikation durch Auslaugen mit h. W., 1. dad. gek., daß die so erhaltenen Laugen durch Zugabe von NaCl, Bittersalz, Astrakanit, Löweit, Vanthoffit oder deren Gemischen auf die für die Krystallisation bei bestimmter tiefer Temp. günstigste Konz, gebracht werden, bei der die größte Ausbeute an Glaubersalz neben etwas NaCl als Krystalle u. eine Lauge mit dem höchstmöglichen MgCl2-Gelialt erhalten wird. — 2. dad. gek., daß außer den nach bekannten Verf. erhaltenen Doppelsalzen auch Gemische der­

selben mit anderen Salzen dazu verwendet werden, um die günstigste Konz, der Lauge herbeizuführen. (D. R. P. 405921 Kl. 121 vom 28/3. 1923, ausg. 11/11.

1924.) Ka u s c h.

Aktiengesellschaft für Anilin-Fabrikation, Berlin-Treptow (Erfinder: H ein­

rich Heimann, Dessau i. Anhalt, und Fritz Ackermann, Wolfen i. Anhalt), Her­

stellung der Nitrate des Kaliums, Bariums und Strontiums, 1. dad. gek., daß Mg(N03)2 mit den Sulfiden dieser Metalle umgesetzt wird. — 2. dad. gek., daß Mg(N03)2 mit den Sulfiden der genannten Metalle umgesetzt, das dabei entstandene Mg(01I)2 mit Salpeter in das Mg(N03)2 zurückverwandelt u. dieses mit einer neuen Menge des Sulfides zur Umsetzung gebracht wird. (D. R. P. 406412 K l . 121 vom 20/6. 1923,

ausg. 18/11. 1924.) Ka u s c h.

Paul Askenasy und Max D reifuß. Karlsruhe i. B., Herstellung von Tonerde aus Aluminiumsulfat durch Behandlung mit reduzierenden Mitteln, 1. dad. gek., daß man unreines Fe-haltiges A12(S04)3 in Ggw. von reduzierenden Gasen, fi. oder festen KW-stoffen oder ähnlich wirkenden Reduktionsmitteln auf eine Temp. bei der die H2SO.i bis zum S bezw. 1LS reduziert wird, erhitzt, bis die gebildete A120 :, weitgehend uni. geworden ist u. daun die A120 3 von den Verunreinigungen (Fe, Fe2Oa, Eisencarbid, FeS) durch bekannte Mittel trennt, während der entweichende S u. ILS sowie etwa vorhandenes S02 in bekannter Weise gewonnen oder weiter­

verarbeitet werden. — 2 weitere Ansprüche betreffen Ausführungsformen des Verf.

(D. R. P. 406063 K l. 12m vom 23/4.1920, ausg. 13/11. 1924.) Ka u s c h.

Badische Anilin- & Soda-Fabrik, Ludwigsliafen a. Eh., Aufschließen von Chromeisenstein, 1. dad. gek., daß man das Mineral bei einer unter 700° liegenden Temp., zweckmäßig bei beginnender Rotglut, mit H2 oder anderen vornehmlich IL enthaltenden, reduzierenden Gasen u. dann mit Säure, insbesondere starker IINO.,, u. zwar zweckmäßig solcher vom höchsten K p ., in der Wärme behandelt. — 2. dad.

gek., daß man den Cliromeisensteiu gegenüber der Säure im Überschuß anwendet.

— 3. daß gek., daß man der zum Aufschließen dienenden HNOs einen Teil der bei einer früheren Aufschließung erhaltenen Il,CrO.,-haltigen Lsg. zusetzt. (D. R. P.

405924 K l. 12m vom 12/1. 1923, ausg. 11/11. 1924.) ' Ka u s c h.

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