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Walter Noddack Fortschritte in der Darstellung und Anwendung einiger seltener Elemente. (Metallbörse 21. 603— 04. 651—52. 1/4. 1931. Berlin.) Le s z y n s k i.

Ensio Alhopuro, Vanadium als Katalysator in der Schwefelsäureindustrie Amerikas.

Übersicht. (Suomen Kemistilehti 3 . 112— 14. 15/12. 1930.) La u r. C. Featherstone Hammond, Konzentrieren mittels untergetauchter Brenner. An­

wendung der Hammondanlage fü r Phosphorsäure. Auszug aus einem Vortrag über die bei der in Angriff genommenen Konzentrierung von H3P 0 4 m it Tauchflammen

auf-1931. I . H y. A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e . 3269

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3 2 7 0 H v. An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 1931. I.

tretenden Schwierigkeiten. Nur das Brennergehäuse wird der Korrosion ausgesetzt, es kann aus sorgfältig wärmebehandeltem Spezialstahl hergestellt werden, auch Ver­

goldung der am stärksten beanspruchten Teile wurde versucht. Durch Verringerung der korrosiongefährdeten Oberfläche wird auch die Möglichkeit einer Verunreinigung der Säure herabgesetzt. (Chem. Age 24. 273— 75. 28/3. 1931.) R . K . Mü l l e r.

0 . H . Kürschner, Über manganhaltigen Chlorkalk. In 10 dem Handel ent­

nommenen Proben Chlorkalk wurden 0,28— 1,17 mg M n in 10 g Chlorkalk gefunden;

der größte Teil davon ging beim Kochen mit W. in Permanganat über. Auf die Schädlich­

keit des Mangans bei der Verwendung des Chlorkalks für Wäschereizwecke wird liin- gewiesen. (Pharmaz. Ztg. 76. 184— 86. 14/2. 1931. Königsberg, Pharm.-chem. Inst,

d. U niv.) He r t e r.

Richard Feibelmann, Peraklivin. „Peraktivin“ ist ein Gemisch von Soda u.

Toluolsulfodichloramid, ein weißes, sehr beständiges Pulver von schwachem, chlor- kalkähnlichom Geruch, das als Bleichmittel gegenüber dem als „A ktivin“ bekannten Toluolsulfomonocliloramidnatrium den Vorzug besitzt, die doppelte Monge 02 zu liefern. Verwendet wird entweder die frisch bereitete Lsg. mit der 10-fachen Menge 3— 5°/0ig. NaOH oder 10%ig- Sodalsg. oder cinfaeli die wss. Suspension. (Chem.-Ztg.

5 5 .1 9 1 —9 2 .1 1 /3 .1 9 3 1 .) - _____ R. K . Mü l l e r. N. V. Chemische Industrie van Hasselt, Amersfoort, und Adrianus Kleijn, Rotterdam, Überführen von Nitros ylschwefelsäure in feste Form. 0 N 0 S 0 3H wird mit einem Absorptionsmittel u. danach m it einem Stoff vermischt, welcher H2S 0 4 zu binden vermag. Beispiel: Man mischt 20 Teile NOC1 mit 8 Teilen Silicagel, 15 Teilen (NH.,)2SO., (Verdünnungsmittel!), 15 Teilen MgC03, 10 Teile MgO u. 20 Teilen Ca3(P 0 4)2. D a s Gemisch findet Anwendung zum Bleichen von Mehl. (Hierzu vgl. Holl. P. 21 573;

C. 1930. II. 1626.) (E. P. 344 213 vom 27/2. 1930, ausg. 26/3. 1931.) Dr e w s. Max Büchner, Hannover-Kleefeld, Verfahren zur Gewinnung von Kieselfluor­

wasserstoffsäure. Eine Mischung aus CaF2 u. H,SO.j wird m it SiF., behandelt. (Russ. P.

13 025 vom 6/4. 1926, ausg. 31/3. 1930”. D. Prior. 1/10. 1928.) Ri c h t e r. Monroe-Louisiana Carbon Co., Monroe, übert. von: Chauncey Matlock, Brooklyn, Herstelhmg von Buß. In einem geeigneten, näher beschriebenen App. wird ein KW-stoff m it Luft unvollständig verbrannt; die Verbrennungsprodd. u. der ab­

geschiedene C werden abgesaugt, gekühlt u. der C abgetrennt. (Ä. P. 17 9 8 614 vom

14/3. 1921, ausg. 31/3. 1931.) Dr e w s.

Woodis Pascal Rogers, Bedford, Herstellung von Wasserstoff. Bei der Herst.

von Wasserstoff durch Einw. von W.-Dampf auf Fe u. nachfolgende Red. des Fe-Oxyds werden W.-Dampf u. red. Gase vor dem E intritt in die Zers.-Retorte in einem Vor­

raum erwärmt. (E. P. 344043 vom 29/11. 1929, ausg. 26/3. 1931.) Dr e w s. Soc. des Etablissem ents Barbet, Frankreich, Gewinnung von Wasserstoff aus Koksofengasen. D ie C 02 wird aus den Gasen durch method. Waschung in einer den Destillierkolonnen ähnlichen Plattenkolonne m it NaOH entfernt. Auf diese Weise er­

übrigt sich die bisher übliche Druckwaschung. Anschließend werden die Gase m it CaCl2 behandelt. Um bei der nun folgenden Abkühlung die Reifbldg. infolge der in den Gasen noch enthaltenen Feuchtigkeit zu vermeiden, bringt man eine solche Menge 96°/0ig. A; in das Gas, die dessen 4- bis 5-fachen Feuchtigkeitsgeh. entspricht. Die wss. A.-Lsg. gefriert erst unterhalb — 50°. (F. P. 29 887 vom 26/6. 1924, ausg. 10/11.

1925. Zus. zu F. P. 595351; C. 1931. 1. 2250.) Dr e w s. Union Chimique Beige, Soc. An., Brüssel, Gewinnung von Wasserstoff und Kohlenoxyd durch thermische Zersetzung von Methan ohne Anwendung von Katalysatoren.

Der Zers, werden Mischungen aus CH4 oder dieses enthaltenden Gasen, z. B. Erdgas, mit W.-Dampf unterworfen. D ie für die Aufrechterhaltung der Temp. erforderliche Wärme wird durch Verbrennung eines Teiles der Gase m it Luft erzeugt bzw. durch Verbrennung anderer Gase. Man arbeitet wie m it Wärmegeneratoren, indem man die Gase zunächst im Rk.-Raum, welcher m it einem Wärmeaustauscher zur Vor­

erhitzung der Luft u. einem zweiten Wärmeaustauscher für die zu zersetzenden Gase verbunden ist, verbrennt. D ie Verbrennungsgase entweichen durch den einen Wärme­

tauscher. Während der zweiten Periode werden die zu zersetzenden Gase durch den ändern Wärmetauscher in die erhitzte Rk.-Kammer geleitet u. dort gespalten. (E. P.

343 172 vom 3/9. 1929, ausg. 12/3. 1931. Belg. Prior. 22/6. 1929.) Dr e w s. Borax Consolidated Ltd„ London, übert. von: Andrew Kelly, London, Her­

stellung von Alkalipentahorat. Die Ausgangsstoffe, z. B . Boronatroncalcit, werden in

1931. I. H v. An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 3271 Lsg. bei ca. 95° m it einem Metallsulfat — nicht Alkalisulfat! — , z. B. FeSO.„ Al2(SO,)3, behandelt. Alsdann gibt man zu der Lsg. weiteres Ausgangsmaterial u. hält auf Tempp’.

von ca. 70—75°. Das Pentaborat krystallisiert beim Abkühlen aus. (A. P. 1590 099 vom 2/1. 1924, ausg. 22/6. 1926. E . Prior. 16/1. 1923.) Dr e w s.

Arthur T. W. Warnken, Wabuska, Nevada, und Emanuel Johnson, San Francisco, Gewinnung von Natriumsulfat aus natürlichen Vorkommen. Das Naturlager wird m it frischem W. bedeckt, das man den natürlichen Temp.-Bedingungen aussetzt.

Zuvor ist in dem Lager eine Vertiefung ausgehoben, während seichte Gräben von ver­

schiedenen Stellen des Lagers sich mit Gefälle zu der Vertiefung hinziehen. Je nach der Jahreszeit beträgt die Höhe des W.-Spiegels über dem Salz 0,5—3 Zoll. Während des Anwärmens durch Sonnenbestrahlung löst sich N a2SO.„ u. es bildet sich eine gesätt.

Lsg., welche durch die Gräben zur Vertiefung abfließt. Während des Abkühlens über Nacht scheidet sich N a2S 0 4 ab u. sammelt sich in der Vertiefung. Auf diese Weise wird letztere allmählich m it W.-freiem N a2S 0 4 ausgefüllt, das von Zeit zu Zeit ent­

fernt wird. (A. P. 17 9 8 993 vom 4/10. 1929, ausg. 31/3. 1931.) Dr e w s. Jean Claude Constantin, Frankreich, Herstellung von Nalriumnürat aus Luft­

stickstoff. Feuchtes N-haltiges Gas, vorzugsweise Luft, wird über NaCl u. anschließend über schwammiges Metall, z. B. Fe, geleitet. Auf letzterem scheidet sich entstandenes N aN 03 ab. (F. P. 594544 vom 19/5. 1924, ausg. 14/9. 1925.) D r e w s .

N. F. Jüschkewitsch, U. S. S. R ., Verfahren zur Gewinnung von Natriumdichromat.

Na-Chromatlsg. wird in üblicher Weise m it C 02 gesätt. u. darauf solange unter Ent­

fernung des ausgeschiedenen Chromats eingedampft, bis eine Konz, des Dichronmts von 80,6— 82% in der Lsg. erreicht ist. (Russ. P. 12 227 vom 14/3. 1927, ausg. 31/12.

1929.) Ri c h t e r.

Paul Bertoye, Frankreich, Herstellung basischer Calciumsilicate. Ton wird zur Entwässerung auf ca. 450° erhitzt u. in der Hitze mit'HCl behandelt, wobei amorphe S i02 u. A1C13 entstehen. Letzteres wird gel., eingedampft u. zers. Die HCl kehrt in den Kreislauf zurück. Das bei der Zers, des A1C13 erhaltene A120 3 wird zu Calcium- silicoaluminat umgesetzt. (F. P. 555 875 vom 11/7. 1922, ausg. 7/7. 1923.) Dr e w s.

Paul Bertoye, Frankreich, Herstellung basischer Calciumsilicate. Man erhält der­

artige Silicate durch unmittelbare Vereinigung von 2 Äquivalenten Ca m it 1 Äquivalent amorphem Si durch Zusammenrühren in Ggw. von Feuchtigkeit. Gegebenenfalls werden noch geringe Mengen von Ton zugegeben. (F. P. 30 558 vom 30/3. 1925, ausg.

19/7. 1926. Zus. zu F. P. 555 875; vorst. Ref.) Dr e w s. Dow Chemical Co., Midland, Michigan, übert. von: W illiam R. Collings und John J. Shafer, Midland, Gewinnung eines Calcium-Magnesiumchloriddoppelsalzes.

Man gibt eine CaCl2 u. MgCl2 enthaltende Lsg. zu einer Mutterlauge, welche in bezug auf 2MgCl2-CaCl2-12H20 u. MgCl,• 2H20 gesätt. ist; das molekulare Verh. des MgCl2 zum CaCl2, d .h . MgCl2/CaCl2, in "der zugesetzten Lsg. soll unter 2 liegen. Arbeitet man mit Mutterlaugen,” welche in bezug auf MgCl2-2CaCl2-6H 20 gesätt. sind, so soll das betreffende molekulare Verhältnis zwischen 0,5 u. 0 liegen. Beim Einengen erhält man das Doppelsalz MgCl2-2CaCl2-2H20 . (A. PP. 1 7 9 6 8 8 5 u. 1796 886

vom 7/3. 1928, ausg. 17/3. 1931.) Dr e w s.

Dow Chemical Co., Midland, übert. von: William R. Collings, Midland, Ver­

arbeiten von natürlichen Salzlaugen. Die Lauge wird zunächst bis zum Krystallisieren des NaCl eingeengt. Weitere Einengung der Lauge ergibt Krystallisation von CaCl2- 2MgCl,- 12H ,0. Letzteres wird abgetrennt u. in der erforderlichen Menge W. gel.

Es krystallisiert MgCL-6H20 . (A. P. 1796 920 vom 12/9. 1928, ausg. 17/3,

1931.) " " Dr e w s.

D. L. Talmud U . S. S. R . , Verfahren zur Gewinnung von Tonerde. Das in üblicher . Weise aus der Al-Salzlsg. ausgeschiedene Al-Hydrat wird durch Flotation abgetrennt,

(Russ.

P. 12185 vom 19/1. 1927, ausg. 31/12. 1929.) R i c h t e r . A. A. Jakow kin und J. S. Lileew , U .S . S. R . , Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumhydrat aus Aluminatlösungen. Das Aluminiumhydrat wird aus der Lsg, durch fraktionierte Behandlung m it C 02, Schwefelgasen, H 2S oder sauren Salzen aus­

geschieden. (Russ P. 3 985 vom 10/1. 1925, ausg. 30/11. 1927.) Ri c h t e r. A. A. Jakowkin, J. S. Lileew, W. A. Masel und F. N. Strokow, U .S . S .R ., Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumhydrat aus Aluminatlösungen. Weitere Aus- bldg. des Verf. gemäß Russ. P. 3 985, dad. gek., daß die Behandlung m it den die Aus­

scheidung des Aluminiumhydrats bewirkenden Reagenzien nicht nur fraktioniert 210*

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sondern zugleich m it zeitweiliger Unterbrechung erfolgt. (Russ. P. 12 501 vom 1/11.

1928, ausg. 31/12. 1929. Zus. zu Russ. P. 3 985; vgl. vorst. Ref.) Ri c h t e r. Cosmic Arts, Inc., N e w York, übert. von: Arthur Lambert, New York, Ver­

arbeiten von Glaukonit. Grünsand wird unmittelbar nach dem Zusammenschmelzen m it NaOH u./oder Na2C03 m it W. in Berührung gebracht u. m it Säuren, z. B. HCl, H2S 0 4, H N 03, behandelt. D ie erhaltene Lsg. wird mit N H3 oder Na2C03 neutralisiert.

Der Grünsand kann auch direkt m it Säuren behandelt werden. Anschließend folgt Neutralisation. Zwecks Ausfällung von NaHC03 wird die Lsg. m it NH3 u. C 02 be­

handelt. (A. P. 1 7 9 7 002 vom 28/11. 1924, ausg. 17/3. 1931.) Dr e w s.