• Nie Znaleziono Wyników

säure) in Süßweinen. Das von Gr o s zFELD, MIERMEISTER u. Ba t t a y (C. 1931. II.

339) festgestellte häufige Vork. von niederen Fettsäuren (Buttersäure) in Süßweinen wird an umfangreichem Unters.-Material bestätigt. Zur Prüfung auf Streckung mit Johannisbrotauszügen wird aber weder die Prüfung auf Buttersäure, noch dio Unters, im Ultralicht für geeignet gehalten. Die Verwendung von Johannisbrot zur Typierung der alkoh. Destillate für die Herst. von Süßweinen erscheint möglich. (Ztschr. Unters.

Lebensmittel 63. 62— 68. Jan. 1932. Hamburg, Hygien. Staatsinst.) Gr o s z f e l d. Eduard Jacobsen, Süßmoste. Prakt. Angaben für Herst., Entschleimung usw.

(Destillateur u. Likörfabrikant 45. 49— 50. 28/1. 1932.) GROSZFELD.

Louis Fletcher, Über die Bestimmung des Wassergehaltes in der Preßhefe. (Wchschr.

Brauerei 48. 541— 43. 26/12. 1931. — C. 1932. I. 303.) Ko l b a c h. J. Fiehe, Über die Bestimmung der Saccharose im Bier. II. (I. vgl. C. 1931. II. 3678.) Bei Verss. zur Best. der Saccharose durch Überführung in Oxymethylfurfurol (mittels HCl bei 100°, Wägung als Phloroglucid, vgl. C. 1929. II. 2954, Einzelheiten im Original) wurde in Stammwürze vor der Vergärung Saccharose gefunden, bereits nach eintägiger Gärung nicht mehr. Arabinose, Glucose, Maltose, Lactose u. Stärke liefern bei der Säurebehandlung weder Oxymethylfurfurol, noch Furfurol. (Ztsohr. Unters. Lebens­

mittel 63. 69— 72. Jan. 1932. Landsberg (Warthe), Pr. Hygiene Inst.) Gr o s z f e l d. Lucien Semichon, Über die Bestimmung der freien Säure im Wein. Gegenüber As t r u cu. AüBOUY (C. 1932. I. 1454) wird vor der Titration gegen Phenolphthalein, weil zu unrichtigen Werten führend, gewarnt. (Rev. Viticulture 76. 5—7. 7/1.

1932.) Gr o s z f e l d.

1932. I. H XVI. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1963

X Y I. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel.

Walger, Unser täglich Brot und die Präparate neuzeitlicher Mehlveredlung. Vom Standpunkt des Klinikers, erhöhen die Präparate der MÜHLENCHEMIEGESELLSCHAFT, Frankfurt a. M ., Elco I, Elco II, Porit u. „Glutin W .“ die Backfähigkeit u. den Er­

nährungswert des Brotes, ohne daß Nachteile für die Volksgesundheit bemerkbar sind.

(Ztschr. ges. Getreide-Mühlenwcsen 19. 14— 16. Jan. 1932.) H a e v e c k e r . J. Gerum, Der Sübstanzverlust beim Brotbacken. Bericht über noch mit Kriegs­

mehlen (1920) ausgeführtc Verss., nach denen der Substanzverlust entgegen der bis­

herigen Annahme (statt 2— 3 % ) 15— 20% der Mehltrockcnsubstanz beträgt. Die Höhe des Verlustes wird durch die Gärführung bei Hefe- u. Sauerteiggärung bedingt. Träger des Verlustes sind die Kohlehydrate. Durch den Verlust werden die Werte für Asche, Rohfaser u. Pentosano um einen Betrag erhöht, aus dem umgekehrt der Substanz­

verlust berechnet werden kann. Zum größten Teil findet die Zers, bei der Ofengärung statt. (Ztschr. Unters. Lebensmittel 63. 51— 62. Jan. 1932. Würzburg, Staatl. Unter.-

Anst.) ' G r o s z f e l d .

Schröder, Die Bedeutwig der Milchsäure bei der Brotherstellung. Die Rolle der Gärungsmilehsäure in der Sauerteigführung u. die Möglichkeit des Ersatzes durch zu­

gesetzte Milchsäure. (Ztschr. ges. Getreide-Mühlenwesen 19. 9— 13. Jan. 1932.) H a e v . A. Perrier, Untersuchungen über die Kaffeefermentation. Zahlreiche Kaffee- fermentationsverss. führten Vf. zu dem Schluß, daß eine Kaffeegärung im Gegensatz zur Kakao- u. Tabakgärung nicht erforderlich ist, daß die Güte des Kaffees fast aus­

schließlich vom Reifezustand u. der Trocknung abhängig ist u. daß eine zu lange Fermentation sogar schädlich auf Farbe u. Aroma wirken kann. (Compt. rend. Acad.

Sciences 194. 306— 08. 18/1. 1932.) K o b e l .

F. E. Nottbohin und F. Mayer, Gewinnung von Trigonellin aus Rohkaffee. Das frühere Verf. (C. 1931. II. 1074) versagte bei größeren Einwaagen. In diesen Fällen behandelt man die von Coffein befreiten Auszüge mit je 25 ccm 25%ig. HCl auf 100 ccm 1 Stde. im Autoklaven bei 4,5 at. Die mit Tierkohle völlig wasserklaren Auszüge aus dem torfartigen Prod. werden im Vakuum eingeengt, dann mit A. ausgezogen u. kry- stallisiert. Bereits nach einmaligem Ausziehen mit W . 90% Ausbeute. Santoskaffee enthält nach diesem Verf. 0,43% Trigonellin. Angabe einer neuen Arbeitsvorschrift.

(Ztschr. Unters. Lebensmittel 63. 47— 51. Jan. 1932. Hamburg, Hygien. Staats­

inst.) G r o s z f e l d .

T. Crosbie Walsh, Die Venvendung von Natriumnitril bei der Pökelung von Fleisch. Auch die Pökelung mit K N 0 3 kommt durch dessen Red. auf Nitritwrkg.

hinaus. Nitrate u. Niti'ite wirken nicht konservierend, sondern färbend (Bldg. von NO-Hämochromogen), Nitrate erst nach Red. (Food Manufaeture 7. 49— 51. Febr.

1932.) Gr o s z f e l d.

Otto Wille, Untersuchungen über die Rohware der deutschen Fischindustrie und ihre wechselnde chemische Zusammensetzung. 1. Der deutsche Trawlhering. 2. Der Lowestofter Hering. 1. Angaben über Länge, Gewicht, Gehh. an W ., Protein, Fett, Fettsäuren, Lecithin, Asche, P20 5 u. NaCl in Tabellen. Beim Männchen ist der Geh.

an W ., P20 5 u. NaCl, beim Weibchen an Protein u. Fett größer. Weitere Angaben über Einfluß der Fangzeiten. — 2. Analysen von englischen Heringen mit ähnlichem Ergebnis. An Nährwert war der deutsche Trawlliering dem engl, etwas überlegen.

(Fische u. Fischwaren 1932. 3— 6. 29— 31. 5/2. Wesermünde, Inst. f. Seefischerei.) Gd.

Freitag, Eierkonservierung durch Gas. Günstige Ergebnisse bei höchstens 2— 3 Tage alten Eiern mit 8 8 % C 02 + 12% N 2 bei 0° in verschlossenen Behältern, wodurch Qualitätsvcrmindcrung durch W.-Verdunstung vermieden wird. Auf­

bewahrung 1 Jahr lang. (Ztschr. Volksernährung Diätkost 7. 8— 9. 5/1. 1932.) Gd. A. Schrempf, Lecithinrückgang beim Aufbewahren der Eier. 6 frische Eier ent­

hielten im Dotter 0,951— 1,073, 12 Tage im Kühlschrank gelagerte 0,972— 1,100%

Lecithin-P20 5. Nach diesen sich in gleichen Grenzen haltenden Befunden kann von einem Lecithinrückgang in aufbewahrten Eiern keine Rede sein. (Ztschr. Volksernäh­

rung Diätkost 7. 6— 8. 5/1. 1932. Stuttgart, Chem. Unters.-Amt d. Stadt.) Gr o s z f e l d. Rewald, Wege zur Aufwertung und Geschmacksverbesserung der Magermilch.

Empfehlung von Magcrmilch mit künstlichem Leeithinzusatz. (Ztschr. Ernährung 2.

37— 41. Febr. 1932.) Gr o s z f e l d.

Martin Schieblich, Der Einfluß der Fütterung und Haltung der Milchliere auf den Vitamingehalt der von ihnen gelieferten Milch. Das beim Weidegang aufgcspeicherte

128*

1964 H xv„ . Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m it t e l. 1932. I.

A-Vitamin wird so langsam abgebaut, daß eine bedrohliche Vitaminarmut der Mich auch in der Stallperiode nicht eintritt. Das B-Vitamin wird im Pansen der Milchkuh neu gebildet. Zwischen C-Vitamingeh. des Futters u. der Milch besteht deutlicher Zusammenhang, C-vitaminrciche Milch mit Silagefutter. Der D-Vitamingeli. ist von Fütterung u. Haltung der Tiere abhängig. (Ztschr. Volksernährung Diätkost 7. 9. 5/1.

1932. Leipzig.) _ Ge o s z f e l d.

F. E. Nottbohm, Über den Wassergehalt von Schmelzkäse. Der W.-Geh. der einzelnen Sorten liegt um rund 1 0 % höher als bei den entsprechenden natürlichen Käsen. Vorschlag, Schmelzkäse schlechthin mit höchstens 5 0 % W . von streichfähigem Schmelzkäse mit mehr als 5 0 % W . zu unterscheiden. Tabellen über Analysen von Schmelzkäse des Handels im Original. (Ztschr. Unters. Lebensmittel 63. 37— 47.

Jan. 1932. Hamburg, Hyg. Staatsinst.) GEOSZFELD.

V. Stang und W . Schäper, Ergebnisse eines an 20 Schweinen durchgeführten Ver- gleichsmastversuches mit Roggen, Melasse, gemischtem Roggen urul Gerste. ( BieD. Ztrbl.

Agrik.-Chem. Abt. B. Tierernährung 4. 146— 62. Febr. 1932. Berlin, Tierärztl. Hoch­

schule.) Ra k o w.

G. Ruschmann, Bas Braunwerden der Kartoffeln beim Dämpfen und ihre schlechte Säuerung. Ausschlaggebend für das Braunwerden ist der Zuckergeh. der Kartoffeln;

die Wrkg. wird durch Ggw. von NH 3, NHr Salzen u. Aminosäuren (Bldg. humusähn­

licher Stoffe ?) verstärkt. Kurzes Erhitzen auf hohe Temp. (200° im Niederdruck- Viehfutterdämpfer) wirkt weniger färbend als längeres Dämpfen bei 100° oder selbst längeres Aufbewahren der erhitzten Prodd. (Ztschr. Spiritusind. 55.15. 21/1.1932.) Gd.

Claussen, Mikroskopische Untersuchungen von Fischmehl auf das Vorhandensein von Säugetierknochen. Zusammenfassung u. Ergänzung der C. 1 9 3 1 .1. 1379 ref. Arbeit.

(Dtsch. tierärztl. Wchsehr. 40. 93— 95. 109— 11. 1932.) Ge o s z f e l d. Food Machinery Corp., San Jose, übert. von: Henry B. Slater, Riverside, Kalifornien, Desinfizieren von Früchten. Man taucht gereinigte Früchte, z. B. Citronen, in ein Bad von Alkalihy'pochlorit u. hebt sie darauf durch eine Schicht geschmolzenen Wachses, das auf der Oberfläche des genannten Bades schwimmt. (A. P. 1 842 696 vom 21/2. 1922, ausg. 26/1. 1932.) " Sc h ü t z.

Benjamin R. Harris, Chicago, Verhinderung der Entfärbung von Pflanzenstoffen, z. B. Früchten. Das Mittel besteht aus Rettichwurzel, NaCl, Zucker u. geringen Mengen NaSOz. (A. P. 1 842 720 vom 11/6. 1928, ausg. 26/1. 1932.) Sc h ü t z.

James Arthur Reavell, Westminster, Engl., Herstellung von Trockenobst u. dgl.

Man setzt den Früchten, z. B. Himbeeren, 0,25— 9 % Pektin oder ein pektinhalliges Prod. zu u. unterwirft die M. einem Trocknungsprozeß. (E. P. 364 163 vom 2/10. 1930,

ausg. 28/1. 1932.) Sc h ü t z.

Carl Oetling, Berlin-Charlottenburg, Trockenkartoffdfutler, dad.-gek., daß die abgepreßte rohe Kartoffelmasse vor dem Aufbringen auf beheizte Trockenwalzen der Verkleisterung durch Erhitzen auf etwa 50° unterworfen wird. (D. R. P. 543 253

Kl. 53g vom 19/7. 1927, ausg. 3/2. 1932.) SCHÜTZ.

Carl Oetling, Berlin-Charlottenburg, Körniges Trockenkurtoffelfulter, dad. gek., daß hochentwässertes rohes Kartoffclreibsel oder wiederbefeuchtetes rohes Kartoffel­

trockengut durch Einw. von Diastase in einen das Formen des Gutes durch eine gelochte Preßplatte ermöglichenden plast. Zustand übergeführt, darauf in bekannter Weise geformt, getrocknet u. zu Körnern zerbrochen wird. (D. R. P. 543 254 Kl. 53g vom

8/2. 1928, ausg. 3/2.1932.) Sc h ü t z.

Gesellschaft für Lupinen-Industrie m. b. H., Berlin, Verfahren, um Lupinen­

körner für tierische und, menschliche Ernährung geeignet zu machen, dad. gek., daß die Lupinenkörner nach erfolgter völliger oder teilweiser Entgiftung u. Entbitterung der Einw. fl. /SO, ausgesetzt werden. (D. R. P. 542 301 Kl. 53g vom 29/5. 1926, ausg.

22/1. 1932.) ____________________ Sc h ü t z.

[russ.] Wassili Grisorjewitsch Wassilewski, Fabrikation gezuckerter Kondensmilch. 3. Aufl.

Moskau-Leningrad: Ssselskochosgis 1931. (110 S.) Rbl. 1.20.

XVII. Fette; Wachse; Seifen; Waschmittel.

— , Bleichen von rohem Palmöl. Um die Bleichfähigkeit mittels h. Luft zu prüfen, werden 15 ccm Palmöl mit 20 ccm Glycerin auf den Kp. des Glycerins erhitzt. Nach 5

1932. I. Hxyii- Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 1965 bis 10 Min. ist der Farbstoff zerstört, soweit dieser überhaupt dazu Neigung hat.

(Seifensieder-Ztg. 58. 823. 10/12. 1931.) Sc h ö n f e l d. J. Davidsohn, Neue Forschungen über die Wirkung der Bleicherde, sowie die Her­

stellung synthetischer Bleicherden. (Chem. Umschau Fette, öle, Wachse, Harze 39.

10— 14. 21/1. 1932.) Sc h ö n f e l d.

H. M. Langton, Leinsaat und Leinöl. Einige neuere Fortschritte. Die Gewinnung der Leinenfaser beeinflußt die Samenausbeute, weshalb man wegen letzterer eigene Pflanzungen anlegt. Eigg. des frischgepreßten Leinöls: D .15 nicht unter 0,931, JZ. nicht unter 170°, gewöhnlich nahe 180°. Verli. des Films. Abbildungen. (Paint Manufacture

I . 13— 15. 1931.) Kö n i g.

J. Pritzker und Bob. Jungkunz, Beitrag zur Keyminis des Pferdefettes. (Ztschr.

Unters. Lebensmittel 63. 30— 37. Jan. 1932. — C. 1932. I. 155.) Gr o s z f e l d.

— , Einige moderne Grundstoffe für die Seifenfabrikation. Gowimiung u. An­

wendung der Fettsäuren zur Seifenfabrikation. (Olien Vetten Oliezadcn 16. 441— 44.

16/1. 1932.) Gr o s z f e l d.

R. Krings, Alabasler-Nalurkornschmierseifen. (Seifensieder-Ztg. 58. 857— S8.

24/12. 1931.) Sc h ö n f e l d.

Paul I. Smith, Einige technische Anwendungen der Äthanolaminseifen. Schilderung der Bedeutung der Triäthanolaminscifen u. der mit diesen Seifen herstellbaren Emul­

sionen in der Gerberei u. als Reinigungsmittel für Kleider. (Soap 7. 27— 29. Dez.

1931.) Sc h ö n f e l d.

Foster Dee Snell, Reinigungswirkung von Alkalisalzlösungen. I. Anfängliche und nutzbare Alkalität. Stark verd. Seifenlsgg. stellen im wesentlichen echte Lsgg. dar, von Konzz. > 0 ,1 % an treten kolloidale Micellen in zunehmendem Maße auf. Diese u. die Neutralisation der sauren Bestandteile des Schmutzes sind die Hauptursachen der Reinigungswrkg. Vf. bespricht die Methoden zur Best. der Reinigungswrkg. Wenn der schwer zu entfernende Schmutz als aus ölumhüllten Teilchen bestehend angenommen wird, dann bestimmt sich die Verdrängung des Öls nach dem Benetzungs-, Ausflockungs- u. Emulgierungsvermögen der Seifenlsg. Nach abnehmendem pn der 0,033%ig. Lsg.

geordnet, ergibt sich folgende Reihe: NaOH, Na^SiO,, Na3P 04, Na„0-1,58 Si02, Na2C03, Na20-3,86 Si02, Na2C 03-NaHC03, Borax, Na-Öleat. Dio nutzbare Alkalität (Ph> 10,0) nimmt nach der elektrometr. Titration der 0,66%ig. Lsg. in folgender Reihe ab: NaOH, Na4Si04, Na2Si03, Na.O-1,58 SiO,, Na2C 03, Na3PO.„ Na20-3,86 Si02, Na2C 03-NaHC03, Borax. Mit Rücksicht auf die Neutralisation sauren Schmutzes müssen die Seifenbildner Pufferlsgg. darstellen; NaOH ist daher ungeeignet, am besten eignet sich Na4Si04, danach Na2Si03. (Ind. engin. Chem. 24. 76— 80. Jan. 1932.

Brooklyn, N. Y.) R. K. Mü l l e r.