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IX . Organische Präparate

F. Tobler, Kupferoxydammoniak als M ittel zur Erkennung des Aufschließungs

XIX. Brennstoffe; T eerd estillation; Beleuchtung; H eizung

Evert Norlin und Holger A. Lundberg, Über Menge und Eigenschaften des Rußes mit Hinblick a u f das Entstehen von Rußbränden. Koks unter Zentralheizungs­

kesseln gibt pro 100 kg Brennstoff eine ca. halb so große Rußm enge wie Koks u nter den übrigen untersuchten Feuerungsanlagen. Die spezif. Rußm enge pro qm R auch­

kanalsoberfläche ist in beiden Fällen gleich. A nthracit gibt geringo spezif. Rußmengen.

Steinkohlenruß h a t ein kleines Vol.-Gew. u. daher wird das absol. u. spezif. Rußvol.

groß. Die Rußm enge pro 100 kg Bronnstoff ist bei Holz ca. 2,5-mal so groß wie bei Koks unter Zentralheizungskessoln. Bezieht man die Rußmenge auf die R auchkanal­

fläche, so ist die spezif. Rußm enge bei Koksfeuerung ca. 75% von der bei Holzfeuerung.

— Bei den Vorss. über das Ausbrennen von Schornsteinen wird u nter anderem eine starke Beanspruchung des Mauerwerks k onstatiert. — Mit E ntflam m unspunkt wird die Temp. bezeichnet, bei der sich die an der Rußoberfläche gebildete Mischung von brennbaren Gasen u. L u ft entzündet; er ist also ein K riterium für die Möglichkeit des Entstehens von Explosionen, aber nicht im selben Grade wie Selbstentziindungs- u. E ntzündungspunkt ein direktes Maß für die E ntzündbarkeit eines brennbaren Stoffes. — Holzruß u. Steinkohlenruß sind leichter entzünd- u. brennbar wie Koks- u. A nthracitruß, doch ist der Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen nicht so groß, als daß nicht auch bei Koks u. A nthracithcizung Brandgefahr besteht. (Teknisk.

Tidskr. 57. Abt. K em i 1— 11. H eft 2. S taatl. P rüfungsanstalt.) W . Wo l f f.

M axRuhland, Der E influß des im Koks enthaltenen Sauerstoffes, Wasserstoffes und Stickstoffs und der Zumischung von Destillati-onsgasen a u f die Darstellung des Generator­

gases im Vergasungsschaubild. Bedeutung u. Grundlagen des Vorgasungsschaubildes, Verf. von OSTWALD nebst Ergänzungen dazu, dio Vergasungsgleichungcn des G rund­

gases u. des gewöhnlichen Generatorgases, Veränderung der Gasanalyse infolge Zu- fiigung von 0 2, H2 u. N außerhalb der Zuführung von L u ft u. Dam pf sowie bei Ggw.

von CH.,, Red. des gewöhnlichen Generatorgases m it Hilfe seiner Gleichung, D arst.

des gewöhnlichen Generatorgases ohne Red. in soinem Schaubild; Anwendung der Vergasungsschaubilder u. Diagrammo nebst Beispielen u. E rörterung der dabei vor­

handenen Mängel. (Gas- u. Wasserfach 70. 642—46. 664—07. 688—92. 712— 16.

München.) WOLFFRAM.

996 H x,x . Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 1927. II.

K attentidt, Gefahrenverhütung beim Betriebe von Gasgeneratoren. Vf. beschreibt eine Anzahl von Sicherungsvorr., wie Explosions-, V entilklappen usw., m ittels welcher bei Explosionen in der L uftleitung m it D ruckluft betriebener Generatoren, wio sie bei plötzlichem S tillstand des Gobläses infolge G asrücktritt häufig Vorkommen, der auftretende Explosionsdruck sicher u. unschädlich ins Ereie abgeleitet werden soll.

Einige bei solchen Explosionen infolge Versagens der vorhandenen Vorr., Unvorsichtig­

keit der A rbeiter u. des selten beobachteten E intretens einer 2. Explosion längere Z eit (10 Min.) nach der ersten vorgekommene Unfälle werden geschildert. (Zentral- blatfc Gewerbehygiene U nfallverhüt. 14. 202— 05. Arnsberg [W estf.].) Wo l f fRAM.

E m st Terres und Erich Hahn, Studien über ¿las BurTcJieisersche Ammonium- sulfit-Bisidfitverfahren. Das Verf. von B U R K H E ISE R (Gas- u. W asserfach 69. 765;

C. 1926. ü . 2250) ist auf der größeren Löslichkeit von N H .jH S03 gegenüber (N H ,)2S 03 (sowie auch von NH^HSO., gegenüber (N H ^S O .,) aufgebaut: Das von I I 2S befreite rohe Steinkohlengas wird zur A bsorption des N H3 m it saurer NH.jHSCVLsg. gewaschen, letztere nach N eutralisation wieder m it S 02 übersatt, u. aufs neue verw andt, bis infolge S ättigung neutrales (NH.1)2S 03 ausfällt, das dann zu (NH.,)2S 04 oxydiert wird (beim Bisulfatverf. wird die S 02 vorher zu S 03 oxydiert). Die S 02 wird durch Abrösten der gebrauchten Reinigungsmasse oder Verbrennen von elem entarem S gewonnen. Das Verf. ist s. Z t. gescheitert, weil die Salzausseheidung n ic h t wie erw artet erfolgte. — Vff. studierten n u n in einer umfangreichen E xperim entalunters. das tern äre System N H 3, S 02u. H 20 durch zweckentsprechende Partialdruckm essungen vom Standpunkte der Phasenlehre aus, bestim m ten in verd. wss. (NH.,)2S 03-Lsgg. die Größe der N H 3- u. S 0 2-Tensioncn bei 20, 40 u. 60° bis zu den gesätt. Lsgg., untersuchten u. identi­

fizierten eingehend die gebildeten Bodenkörpor. Zur Messung der P artialdrucke wurden neue analyt. Bestst. nach dem Strömungsverf. ausgearbeitet. Die isotherm auf­

genommenen Lösungskurven erstreckten sich, ausgehend von einer m it neutralem (NH.,)2S 03 gesätt. wss. Lsg., auf die Einflüsse wachsender Mengen sowohl von N H 3, als von S 02 auf die Löslichkeit von (NH4)2S 0 3. Die für 0, 20, 40 u. 60° erm ittelten Lsg.- u. Lösliohkeitskurven werden graph. wiedergegeben u. fü r die Isotherm en bei diesen Tempp. Zahlentafeln aufgestellt. Ergebnis: Die V erhältnisse liegen für das von Bu r k h e i s e r angew andte Verf. insofern äu ß erst günstig, als das in B etracht kommende K onzentrationsgebiet die niedrigsten Partialdrucke für N H3 u. S 02 auf­

weist u. in der N ähe des Bisulfitfeldes ein Minimum erreicht. Die jeweilig günstigste Arbeitstem p. lä ß t sich aus den P artialdrücken erm itteln, bei E inhaltung dieser u. der richtigon Konzentrationsbedingungen ist das Verf. ohne Schwierigkeiten durchzuführen.

(Gas- u. Wasserfach 70. 309— 12. 339—43. 363— 67. 389— 95. Braunschweig, Chem.-

tcchn. In st. d. Techn. Hochseh.) Wo l f f r a m.

Tadeusz Kuczyński, Z u r Kenntnis der natürlichen Rohölemulsionen von B orys­

ław und Tustanowice. I n Rohölemulsionen laden sich die W assertropfen bei saurer R k. positiv, bei alkal. negativ, Lehm u. Sand negativ gegen das Rohöl; W . ist gegen hochraffinierte ö le imm er positiv geladen. — E s wird Schnellkataphorese bei rotierenden Elektroden beschrieben; der Strom übergang h än g t von der Tourenzahl ab. — A sphalt wird an den Phasengrenzflächen angereichert. — E s wird eine M ethode zur H erst. von Emulsionon ohne Schutzkolloid durch elektr. Zerstäubung u. Einleiten der leitenden Phase durch kleine Öffnungen in die isolierende P hase beschrieben. Die R affination er­

niedrigt die D E. der untersuchten Öle. Es wird wahrscheinlich gem acht, daß die Em ul­

sion die ehem. Zus. des Erdöls durch Polym erisation verändert. (Przemyśl Chemiczny

11. 429— 50. Lemberg, P olytechn.) Wa j z e r.

Antoni Szayna, Cracken des Gasöls von Borysław. V f. untersucht den Einfluß von K atalysatoren, Druck u. Temp. auf den Crackprozeß am Gasöl von Borysław bei einmaliger Passage durch den D ephlegm ator, den elektr. Ofen oder die A pparatur von Be r g i u s. Es ergab sich, daß bei steigender Tem p. die Benzinausbeute bis 27%

(B E R G IU S -V erf. 46% , bei AlCl3-K atalyse 44,4% ) w ächst; die D. des Benzins u. des R ückstandes steigt; der Anteil der ungesätt. KW -stoffe bleibt fast unverändert, w'ährend der Anteil der arom at, wächst, der gesätt. fällt, u. u nter den gesätt. der A nteil der N aphthene auf K osten der Paraffine w ächst; die Menge der Gase w ächst u. die Menge des Rückstandes fällt. Steigender D ruck beeinflußt nich t die Benzinausbeute; die Sättigung der Benzine wächst. H2 wird bei hohen D rucken im B E R G IU S -V erf. a b ­ sorbiert. K ata ly t. beschleunigend w irkt n u r A1C13, nicht ak t. K ohle u. Nickel. Bei Anwendung von R öhren aus verschiedenem M aterial wächst die optim ale Temp. in

1927. II. H x ix . Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 997 der Reihenfolge Cu—Fe— Quarz, also in der Reihenfolge der W ärmeleitfähigkeit.

(Przemyśl Chemiczny 11. 451— 66.) Wa j z e r.

Stanisław Gąsiorowski, Über die Raffination der Spindelöle m it Entfärbungs­

pulver. Vf. findet, daß bei der R affination der Spindelöle m it F rankonit die Adsorption zwischen 20° u. 110° von der Tem p. unabhängig ist. V ariiert m an die Menge des A d­

sorbens, so wird bald ein Maximum der E ntfärbung erreicht, das sich bei steigenden Mengen nich t verändert. Schrittweise Zugabe ist eher unvorteilhafter, als Zugabe des ganzen E ntfärbungspulvers auf einmal. (Przemyśl Chemiczny 11. 466—72.) Wa j z e r.

J. H. Brunklaus, Gas oder K o k st Bericht über Heizverss. an einem gasbeheizten Sp e n c e r- Bo n e c o u r t-Dampfkessel u. einem m it Koks gefeuerten Kessel, F abrikat Kaiserslautern, die beide zur Beheizung des R athauses in Tilburg dienen. Trotz des mehr als doppelt so hohen N utzeffekts stellte sich infolge der besonderen örtlichen Preisvcrhältnisse die Beheizung m it Gas teurer. (H et Gas 47. 362—67. Tilburg.) Wfm.

Chas. C. Krausse, Raxichgasanalyse. Handhabung der Apparate und Berechnungen.

Kennzeichnung neutraler, oxyd. u. reduz. Verbrennung u. ihrer Anwendung. E r­

mittlung der A rt der Verbrennung durch U nters, der Rauchgaso; Berechnung ihrer Zus. u. Menge sowie des Luftbedarfs aus der Gasanalyse u. den Verbrennungsgleichungon der einzelnen Bestandteile. Analyse der Rauchgase m ittels des Orsatapp. u. H an d ­ habung desselben. (Amer. Gas Jo u rn . 126. 599—603. Baltimoro [Md.], Consolidated

Gas, Electric L ight a n d Power Co.) WoLFFRAM.

Kohlenscheidungs - Ges. m. b. H., Berlin, Gewinnung eines hochwertigen Brenn­

stoffs oder Ausgangsstoffs fü r weitere Verarbeitung. (D. R. P. 445 820 Kl. 10b vom 1/10.

1922, ausg. 18/6. 1927. — C. 1925. II. 119 [F. P. 583 694].) Oe l k e r.

W illem Pruijs, H olland, Brikettherstellung. Man im prägniert umgewirbelten Kohlenstaub m it einem bei hohem D ruck überhitzten Bindem ittel (phenolreicher Teer oder Gemisch dieses m it einem festen Bindemittel) durch Bestäuben, worauf m an die Formung vornim m t. (F. P. 613 402 vom 25/3. 1926, ausg. 17/11. 1926. D. Prior. 15/4.

1925 [H. Sc h r ä d e r] .) Ka u s c h.

Hans Matti, Bern, Herstellung wässeriger Emulsionen von bituminösen Stoffen.

Man verm ischt das zu emulgierende bituminöse Material, ein fettes ö l, welches m it konz. H2S 04 behandelt worden ist, u. eine zur N eutralisierung der Sulfosäuren u. freier F ettsäuren hinreichende Menge eines alkal. reagierenden Mittels m iteinander, u. setzt dann der Mischung li. W. hinzu. (Schwz. P. 119 219 vom 27/5.1925, ausg. 1/3.1927.) Oe.

Stone & Webster, Inc., Boston, Mass., übert. von: August C. Klein, Jam aica Plain, Mass., Carburiertes Wassergas. In einem Generator bläst m an dio Kohle m it L uft h., schließt die Blasegase vom C arburator aus u. lä ß t gleichzeitig frische Luft in den Carburator zum Ausbrennen der gegebenenfalls dort abgeschiedenen Kohle einer früheren Gaserzeugungsphase. D ann unterbricht man das Blasen u. fü h rt Dampf in den Generator ein, worauf das gebildete Wassergas in den erhitzten, m it Öl beschickten Carburator geleitet wird. (A. P. 16 3 0 300 vom 26/2. 1921, ausg. 31/5. 1927.) Ka u s c h

Stone & Webster, Inc., Boston, Maas., übert. von: August C. Klein, Jam aica, Mass., Carburiertes Wassergas. Man erhitzt den Carburator nach der üblichen kom bi­

nierten Behandlung m it Dam pf u. Gas, brennt den abgeschiedenen Kohlenstoff aus, führt frische L uft ein u. erhitzt ihn durch direktes Heißblasen der festen Beschickung des Generators u. H indurchführen der h. Gase. (A. P. 1 630 301 vom 18/11. 1921,

ausg. 31/5. 1927.) Ka u s c h.

Ludwig Gustav Wilkening, Biebrich a. Rh., Behandlung von Torf. (D. R. P.

446 336 Kl. 8k vom 17/12. 1925, ausg. 28/6. 1927. — C. 1926. I. 2640.) Fr a n z.

„R ex“ Mineralöl-Gesellschaft Stephan, Book & Ziegler, Essen, Herstellung neutraler, salzfreier, luftbeständiger, mit Mineralölen mischbarer Steinkohlenteerschmieröle nach D. R. P. 444 958, dad. gek., daß m an nicht erst die Teeröle isoliert, sondern u n ­ m ittelbar bei der Dest. des Teers zur Gewinnung der Teeröle auf die übergehenden Dämpfe festes Alkali bei der Destillationstemp. einwirken läßt, die Destillate dann rasch auf tiefe Tem pp., zweckmäßig im Vakuum, abkühlt, u. unter Innehaltung dieser Tempp., ebenfalls vorteilhaft im Vakuum, von den Ausscheidungen befreit, r — 2. dad.

gok., daß m an die überdestillierenden Dämpfe über festes Alkali streichen läßt. (D. R. P.

445 6 79 Kl. 23c vom 10/4. 1924, ausg. 16/6. 1927. Zus. zu D. R. P. 444958; C. 1927.

II. 530.) Oe l k e r.

Gebr. Himmelsbach Akt.-Ges., Freiberg i. Br., Herstellung eines wasserundurch­

lässigen Überzuges a u f Holz. Man trä g t auf das Holz einen m it einem Lösungsm. verd.

998 Hxx- SCHIESZ- U ND SPRENGSTOFFE; ZÜNDWAREN. 1927. II.

bitum inösen Stoff auf. — Z. B. wird das Holz m it einer homogenen Mischung von Bitumen oder Pech m it CC14 überstrichen, übergossen odor bespritzt u. das Lüsungsm.

verdunsten gelassen. Die k. aufgetragene Lsg. haftet, im Gegonsatz zum h. auf­

getragenen, geschmolzenen Pech, besonders fest auf dem Holz, u. dringt in dio Ober­

fläche auch von feuchtem Holz leicht ein. (F. P. 600 290 vom 2/7. 1925, ausg. 3/2.

1926. D. Prior. 15/1.1925. Schwz. P. 117829 vom 9/6.1925, ausg. 1/12. 1926. D. Prior.

15/1. 1925.) Sc h o t t l ä n d e r.

Gebr.Himmelsbach Akt.-Ges., übert. von: JosephHimmelsbach, Freiburg i. Br.

Verfahren zur Vorbehandlung von Holz fü r die nachfolgende Konservierung mittels Im ­ prägniersalzen. Das Holz wird, nach Erreichung eines gleichmäßig feuchten u. h. Zu­

standes m ittels Dämpfen, zur Erzielung einer gleichmäßigen u. starken Rißbildung einer scharfen Trocknung bis ca. 150° unterw orfen u. untor Vermeidung einer wesent­

lichen Abkühlung bis zum Einbringen in die Imprägniersalzlsg. li. gehalten. — Dies wird durch eine Dämpfung bei gleichzeitiger ausgiebiger Berieselung bewirkt, wobei für die Berieselung das sich bildende K ondensat des zur D äm pfung verwendeten Dampfes dient. — D urch das Verf. werden die Nachteile der bisher erforderlichen langen Einlege- dauer der Hölzer in die Im prägnierfl., näm lich die geringe Eindringungstiefe u. die nach der Cyanisierung durch die spätere Rißbildung entstehende Bloßlegung ungeschützter Stellen des Holzes, vermieden. (A. P. 1 6 1 3 459 vom 31/3. 1926, ausg. 4/1. 1927.

D. Prior. 30/11. 1925. E. P. 253 041 vom 23/2. 1926, ausg. 1/7. 1926. D. Prior. 30/11.

1925. F. P. 609 718 vom 20/1. 1926, ausg. 20/8. 1926. D. Prior. 30/11. 1925. Schwz. P.

120 051 vom 13/2. 1926, ausg. 2/5. 1927. D. Prior. 30/11. 1925.) Sc h o t t l ä n d e r.

J. Himmelsbach, Deutschland, Verfahren zum Konservieren von Holz. Das frische Holz w ird kräftig m it W. durchfeuchtet, in einen D am pfstrom eingebracht u. hierauf un te r niedrigem D ruck der Einw. von feuchtem D am pf unterworfen, dem neutral reagierende Lösungsmm., wie CH3OH + CH20 oder CC14 -j- CH20 , in Gas- oder Dampf - form zugesetzt sind, bis der Dam pf die H öehsttem p. von ca. 80—85° erreicht hat. Nach ea. 7 Stdn. unterbricht man die Dämpfung u. fü h rt dio noch h. Hölzer in dio m it k.

Im prägnierm itteln, wie HgCI2-Lsg., gefüllten Imprägnierkcssel ein. Es wird so eine be­

sonders tiefgehende Im prägnierung des Holzes erzielt. Die Vorbohandlung des Holzes m it CH3OH oder CC14 bezweckt eine Lsg. der Harzo u. agglutinierenden Stoffe, sowie eine Schwellung des Holzes, w ährend der C H ,0 neben der Schwellung gleichzeitig In ­ fektionen, besonders im Holzinneren, verhindern soll. (F. P. 604897 vom 20/10. 1925, ausg. 15/5. 1926. D. Prior. 20/10. 1924.) Sc h o t t l ä n d e r.

Auguste Dessemond, S t.-£tienne, Frankreich, Verfahren zum Imprägnieren von Hölzern. Um eine gleichmäßigere F ärbung u. höheren Glanz dor im prägnierten Hölzer zu erzielen, wird das Verf. des H au p tp a te n ts (vgl. hierzu D. R. P. 437 131; C. 1927. I.

549) d ahin abgeändert, daß m an die Hölzer zunächst m it einer wss. Metallsalzlsg. durch- im prägniert, hierauf eino diinno Oberflächonschicht des Holzes entfernt u. dann m it K reosot nachbehandelt. (F. P. 31833 vom 18/12. 1925, ausg. 13/6. 1927. Zus. zu F. P.

615120; C. 1927. 1. 3526.) Sc h o t t l ä n d e r.

Carl Schantz, Freiburg i. Br., Verfahren zum Konservieren von Holz und anderen Stoffen. Das K onservierungsm ittel wird u n te r D ruck einem Einstichorgan entlang in das Holz u. dgl. eingepreßt, wobei während des Eindrückens des Konservierungs­

m ittels das Einstichorgan in dem zu konservierenden Stoff verbleibt. — Das als Voll­

nadel ausgebildete Einstichorgan ist m it einer Füllvorr. ausgerüstet, wobei zwischen dieser u. dem Einstichorgan ein Zwischenraum bleibt, durch den das Konservierungs­

m ittel in den zu konservierenden Stoff eintreten kann. F erner kann dio Füllvorr.

m it einom Rückschlagventil versehen sein, so daß das K onservierungsm ittel in dom zu behandelnden Stoff u nter beliebig starkem D ruck gehalten werden kann. Das Verf.

m acht die Anwendung großer Kesselanlagen entbehrlich. (F. P. 618 432 vom 2/7.

1926, ausg. 9/3. 1927. D. Prior. 16/1. 1926. Schwz. P. 120 313 vom 28/6. 1926, ausg.

16/5. 1927. D. Prior. 16/1. 1926.) Sc h o t t l ä n d e r.