C. 1930. II. 3454.) Zur Hcrst. von Schlackenzement aus Hochofenschlaekc der trockenen Granulation muB der Dolomit bei einer Temp. von 900° gebrannt werden. Die Er- hohung bis zu dieser Brenntemp. ruft eine Verkiirzung der Abbindezeit des Zements hervor. Bei Brenntempp. von 1000 u. 1100° beginnt die Abbindezeit anzusteigen.
Bei der Mischung des Dolomites mit bei 900° gebranntem Anhydrit wird die mechan.
Festigkeit der erhaltenen Sehlackenzemente wesentlich erhoht. (Chem; Journ. Ser. B.
Journ. angew. Chem. [russ. Chimitscheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4. 447—54. 1931. Charków, Chem.-technolog. Inst.) Kl e v e r.
Richard Griin und Hermann Manecke, Das Vergie(ien und Tempem von Silicat- schmelzen unter besonderer Beriicksichtigung der Miillschlacke. Nach der chem. Zus.
zerfallen die Siliratschmclzen in 2 Gruppen, namlich 1. in die Hochofensehlacken u.
2. in die sauren Schmelzen von Kupfersehlacke, Schmelzbasalt u. Miillschlacke. Alle Schmelzcn lassen sich leicht zu Steinen vergieBen, die bei zweckmaCiger Temperung grobkrystallin u. damit fiir die Praxis brauchbar werden. Die Temperung muB wahrend
des teigigen Zustandes der Schlacken durchgefiilirt werden. Die gegossenen Steine ahneln dem Naturbnsalt. Sie sind ihm an Festigkeit unterlegon, an Bestandigkeit gegtn Temp.-Wechsel aber iiberlegen. (Ztsehr. angew. Chem. 44. 985—90. 26/12. 1931.
Dusseldorf, Forscli.-Inst. d. Huttenzementindustrie.) S ILMANG.
— , '/jdlbelon fiir Isolierung von Wasserrohren. Beschreibung der isolierenden u.
akust. Wrkg. des porenreichen Zellbetons. (Canadian Engineer 61. Nr. 24. 17— 18.
15/12. 1931.) Sa l m a n g.
J. Singleton-Green, Gefarbter Beton. Letzte Enlwicklungen. Die Farbę eines Zements ist nicht maBgeblich fiir seine Gtite. Sie ist abhiingig yon Fe-Geh., Oxydations- grad, Brennbedingungen, KorngroBe, Anwesenlieit von Fremdsubstanzen in Rohmasse u.
ais Miihlenzusatz. (Munic. Engin. Sanit. Rec. munic. Motor 88- 756. 24/12.1931.) Sa l m. Seth Chapin Langdon, Evanston, V. St. A., Reflektoren, Spiegel u. dgl. In ublicher Weise mit einer Schicht von Ag iiberzogeno Glasplatten erhalten an Stelle des iiblichen, aus Cu bestehenden Schutzbelages einen solchen aus Co. Die bei den Kupferbelagen beobachtete Schadigung der Silberschicht u. ungiinstige Beeinflussung des Farbtons der Spiegelbilder wird vermieden. (E. P. 361409 vom 20/8. 1930,
ausg. 17/12. 1931.) Ku h l i n g.
Adolf Kampfer, Deutsehland, und Adolf C. Plótze, Frankreich, Verbunilglas, bestehend aus zwei iiuBeren Glasplatten u. einer dritten, dazwischen liegenden, die mit den iiuBeren durch Klebemittel yerbunden u. von anderer Zus. u. geringeren Aus- maBen ist, so daB sich am Rande eine Rille zum Verkitten bildet. (F. P. 711 755 vom 21/2. 1931, ausg. 17/9. 1931. D. Prior. 24/10. 1931.) En g e r o f f.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Verbundglas. Man yerwendet ais Klebemittel fiir die zu verbindenden Glasplatten harzartige Prodd., die man erhalt, wenn man Maleinsaureanhydrid mit einer organ. hydroxylhaltigen Verb. kondensiert.
Ais letztere yerwendet man insbesondere zweiwertige Alkohole mit wenigstens 3 C-Atomen, wie z. B. Bulylenglykol. (E. P. 363 933 vom 17/4. 1931, ausg. 21/1. 1932.
D. Prior. 19/4. 1930.) En g e r o f f.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Verbundglas. Ais Klebemittel yerwendet man Kondensationsprodd. yon Maleinsaureanhydrid mit organ. Hydroxyl- yerbb. im Gemisch mit Cellulosederiw. Das Klebemittel enthalt z. B. 30 Telle Konden- 8ationsprodd. aus Maleinsaureanhydrid u. Rioinusól, 70 Teilo Athylcellulose, 60 Teile Aceton. (E. P. 363 940 vom 5/5. 1931, ausg. 21/1. 1932. D. Prior. 5/5. 1930. Zus. zu
E. P. 363 933; vgl. vorst. Ref.) En g e r o f f.
Otto C. Trautmann, New York, Reinigen von Quarzsand. Zur Beseitigung der fiirbenden Bestandteile versetzt man den Quarz mit Citronensiiure u. erhitzt im elektr. Ofen bis zum Schmelzen. (A. P. 1840 338 vom 15/10. 1927, ausg. 12/1.
1932.) Dr e w s.
W. C. Heraeus G. m. b. H. (Erfinder: Arthur Kroner), Hanau, Herslellung von Rohren oder anderen Hohlkorpern aus Quarz und anderen schwer schmelzbaren Stoffen, bei welcher das entsprechend zerkleinerte Rohmaterial in eine drehbare Hohlform laufend oder absatzweise eingebracht, geschmolzen oder gefrittet, durch Wrkg. der Zentrifugalkraft gegen die Innenwand der Form gedriickt u. unter Fortdauer der Rotation der Form zum Erstarren gebracht wird, 1. dad. gek., daB das Rohmaterial durch eine im Innern der Form angeordnete, vorteilhaft elektr. Heiząuelle geschmolzen bzw. gefrittet wird. — 2. dad. gek., daB der zuerst gebildete fertig geschmolzene Hohl- korper absatzweise mit frischen Schichten des Rohmaterials bedeckt wird, um durch mehrfach abwechselnde Wiederholung yon Einbringen u. Verschmelzen eine beliebige Yerstarkung der Wandung des Hohlkórpers zu erreichen. — Die Verteilung des Roh
materials in der Form erfolgfc im wesentlichen durch die Zentrifugalkraft. (D. R. P.
543 957 KI. 32 a vom 1/3. 1928, ausg. 12/2. 1932.) Ku h l i n g. Jenaer Glaswerk Schott & Gen., Jena, Erhohung der Widerstandsfahigkeit von Hohlkorpern ausQuarzgul durch UmgieBen mit Metali mit yerhiiltnismaBig niedrigem F., z. B. Pb, 1. dad. gek., daB die Schutzsehicht aus leicht schm. Metali mit einem Eisenmantel umgeben wird. — 2. dad. gek., daB der auBere Eisenmantel ais GuBform dient, mit dereń Hilfe die Schutzschicht aus leicht schm. Metali auf den K órp er aus Quarz aufgegossen wird. — Die Schutzwrkg. der Schicht aus leicht schm. Metali gegen mechan. Einw. wird durch den Eisenmantel verstarkt. (D .R .P . 543 045 KI. 31 c
yom 15/5. 1930, ausg. 3/2. 1932.) Ku h l i n g.
1 9 3 2 . I. H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze j i e n t; Ba u s t o f f e. 1 8 1 5
118*
Hans Boerner, Heisenheim, Herstellung leicht sinternder keramischer Massen aus Ton (Kaolin), Sand und FluBmitteln durch Aufschlammen mit W. u. BehandoLn in der Warnio, dad. gek., daB Lsgg. der bekannten FluBmittel Borax u. Wasserglaa so lange miteinander gekocht werden, bis eine Gallerte entstanden ist, u. daB dann erst dieso Gallerte zur Erzeugung einor Formmasso mit h. Aufscklammungen von Ton (Kaolin) u. Sand, gegebenenfalls auch FluBspat gemischt u. die Mischung bei einer Temp. nahe dem Kp. vcrriihrt wird. — Dio Brandtemp. betragt nur otwa 1000°, Sclierben u. Glasur kómien in e i n e m Brand erzeugt werden, es tritt nur geringes Sehwinden ein. (D. R. P. 542 862 KI. 80 b vom 12/10. 1928, ausg. 1/2. 1932.) K u h l.
Kelco Co., San Dicgo, iibert. von: Thomas Stanley Curtis, Huntington Park und Michael Joseph Walsh, Coronado, V. St. A., Keramische Massen. Wenig oder nicht piast. Rohstoffe, wie Cyanit oder Sand werden innig mit trockenem Ammoniiun- alginat gemischt, wolches durch Vorspritzen seinor wss. Lsgg. in h. Luft gewonnen worden ist. Zum Gebrauch werden dio Mischungen mit W. angeruhrt, wobei das Alginat den Massen die erforderliche Plastizitiit verleiht. Sie dienen vorzugsweise zum Auskleiden von Ofen. (A. PP. 1 838 809 vom 26/6. 1928 u. 1 8 3 8 810 vom 30/7. 1928, ausg.
29/12. 1931.) Ku h l i n g.
Fried. Krupp Grusonwerk Akt.-Ges., Magdeburg-Buckau, Verringerung des notwendigen Feuchtigkeitsgehalts von Zementrohschlamm, dad. gek., daB dem Schlamm vor oder wahrend der Vermahlung zum Zweck der Erleichterung des Einschlagens von Luft schaumbildendo Mittel zugesetzt worden. — Geeignete Zusatzstoffe sind Seifen, Saponin u. dgl. (D. R. P. 543 541 KI. 80 b vom 16/2.1930, ausg. 6/2.1932.)Kun.
G. Polysius Akt.-Ges., Dessau, Brennen von Zement unter Verwendung eines Tellerschachlofens und eines nacligeschalteten Drehrdhrofens, dad. gek., daB das Gut Tor Aufgabc in den Ofen zu Granalicn oder Kugelchen yerform t wird. — Dio Granalien oder Kugelchen verbleiben langor ais ungeformtes Gut auf den einzelnen Tellern u.
werden deshalb besser durchgebrannt. (D. R. P. 542149 KI. 80 c vom 7/2. 1930,
ausg. 20/1. 1932.) Ku h l i n g.
Arnold Niels Peter Jacobs, Kopenhagen, Farben und Stempeln von aus Magnesia- zement bestehenden Formstiicken. Dio Formstticke werden zunachst in eino Lsg. oines starken oxydierenden Salzes u. danach in eine Co-Salzlsg. gebracht. Ais oxydierendes Salz dient z. B. KMn04 oder NH,G'r04, wahrend ais fiirbendes Salz Co-elilorid oder -nitrat Yerwendet wird. Die Oberflaohe der Formstiioko kann durch einen ólartigen tlberzug toilweise gegen dio Einw. der Lsg. geschutzt werden. (N. P. 46 462 vom
21/10. 1927, ausg. 6/5. 1929.) Dr e w s.
Filtration Engineers Inc., New York, Herstellung von geformten Baustoffen, wie Steinen, Dachziegeln o. dgl. Das Verf. eignet sich besonders zur Herst. von Steinen, Platten usw. von abnehmender Dicke. Es wird so durchgefiihrt, daB die festen Partikel, aus denen die Steino bestehen sollen, in einer geeigneten FI. aufgeschlainmt u. gegen eine Filtrationsvorr. getrieben werden. Durch besondere MaBnahmen wird die Stró- mungsriehtung des Filtrates sowio die Ablagerungsgeschwindigkeit der Partikelchen becinfluBt, so daB die Platten eine abnehmendo Dicke erhalten. Die Vorr. wird naher beschrieben. (Dan. P. 40 855 vom 26/8. 1927, ausg. 30/9. 1929. A. Prior. 4/11.
1926.) Dr e w s.
A. A. Brjuschkow, U. S. S. R ., Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen und plastischen Massen. Lehmbrei wird mit getrocknetem Meertang, z. B. „laminaria" u.
gegobcnenfalls Ceresit u. Kontaktspalter yermiseht. (Russ. P. 21 023 vom 17/4. 1930,
ausg. 31/5. 1931.) ____ _____________ Ri c h t e r.
Emilio Damour, Cours de vorrerie. 2e partie. La physiąuo thermiaue du verre. Paris et Liege: Ch. Bóranger 1932. (243 S.) 8°.
vn. A g r ik u ltu r ch em ie; D u n g em ittel; Bo den.
Frank G. Keenen, Der nutzbare Phosphcrsduregehalt von ammoniakbehandeltem Syperphosphat. (Vgl. C. 1931. I. 1502.) Vf. untersucht den EinfluB von Lagerzeit u. -temp., Mischungsverhaltnis, Feuchtigkeit u. physikal. Bedingungen auf das Ver- haltnis zwischen KH^-Aufnahme u. P 20 5-Verlust in Superphosphatdiingern. Ein Mischdiinger mit 8— 10% PjOj kann 2—2,25 Gew.-°/o N H , ( = 3—3,5% N auf Super- phosphat) aufnehmen bei nur 0,5% P20 G-Verlust, dics ist auoh die Grenze fiir den prakt. Betrieb. Gleichgeivieht wird in ammonisiertem Superphosphat mit 6 oder mehr 1 8 1 6 Hvn. Ag r i k u l t u r c iie m ie; DOn g e m i t t e l; Bo d e n. 1 9 3 2 . L
1 9 3 2 . I . Hv„. Ag r ik u l t u r c h e m ie; D Un g e m i t t e l; Bo d e n. 18 1 7
% Feuchtigkeit bei 80° in 1 Woche, bei 50° in 4 Monaten, unter'40° in G— 12 Monaten erreicht. Der Feuchtigkeifegeh. becinfluBt stark die Geschwindigkeit, nicht aber den Grad des P 20 5-Ruckgangs. Prodd. mit 6—8% W. diirftcn nach 1 Woche Lagern bei Tempp. iiber 70° mit nachfolgender Abkuhlung auf lange Zeit haltbar sein, wahrend bei sofortiger Abkuhlung nach der bei 70—80° vorgenommenen N H 3-Behandlung innerhalb 3—4 Monaten Verschlechterung eintritt. Die gelagerten Prodd. weisen allgemein einen hoheren Geh. an 1. P 20 6 auf ais die sofort abgekiihlten. Durch An- wendung von mehr N H 3 (4°/0 N oder mehr) wird das Zusammenbacken zuruckgedrangt,' offenbar infolge starkerer W.-Verdampfung. (Ind. engin. Chem. 24. 44—49. Jan. 1932.
Wilmington [Del.], D u Po n t d e Ne m o u r s & Co.) R. K . Mu l l e r. G. Stampa, Verfahren zur Extraklion ton Nicotin. Die Verff. fur die Gewinnung von Nicotin aus Tabak fiir die Schadlingsbekampfung werden an der Hand instruktiyer Figuren besprochen. (Int. Rev. Agricult. Monthly Buli. agricult. Science Practice 22.
356—61. Scpt. 1931.) Gr i h m e.
Arthur J. Mason, Homewood, Diingeverfahren. Zu natiirliche unl. Kaliverbb.
enthaltendem Boden gibt man zweeks Loslichmachung dcrselben ausreichende Mengen von freier H3P 0 4. Ein schadlicher UbersehuB an freier Saure im Boden ist zu yermeiden.
Z. B. yerwendet man eine m it 30 bis 100 Teilen W. verd. H3P 0 4. (A. P. 1 842 870
Tom 2/4. 1928, ausg. 26/1. 1932.) Dr e w s.
Lonza Elektrizitatswerke und Chemische Fabriken Akt.-Ges. (Gampel und Basel) und Emil Liischer, Basel, Diingemittel. Bei der Behandlung mit H N 0 3 von Ruckstanden der Auslaugung der Umsetzungserzeugnisso von Gips mit NH3 u. C 02 durch W., werden Ruckstande yerwendet, welche nebcn CaC03 (u. etwas unzers. Gips) noch soyiel (NH4)2S 0 4 enthalten, daB beim Eindampfen der entstandenen Lsg. ein Ca(N03)2-NH4-N 0 3-Doppelsalz entstcht, in welchem das Verhaltnis von Ca(N03)2 zu NH4N 0 3 annahernd 5: 1 ist. (Schwz. P. 148 380 vom 27/5. 1930, ausg. 1/10. 1931.
Zus. zu Schwz. P. 124358; C. 1928. I. 2866.) Ku h l i n g. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Dungemitlel. In, zweckmaCig gesatt., wss. Lsgg. von NH4-N 0 3 werden S 0 2 u. N H 3 im Volumenverhaltnis 1: 2 ein- geleitet. Bei genugender Konz. fallt das Doppelsalz N H , ■ N 0 3• (NH4),S 0 3 aus. Dieses Salz kann unmittelbar ais Diingemittel yerwendet, aber auch vorher, z. B. m it h.
Luft, oxydiert werden. (E. P. 362 585 yom 8/10.1930, ausg. 31/12.1931.) Ku h l i n g. Kah-Forschungs-Anstalt G. m. b. H ., Berlin, Mischdungemiltel. 3,5 Teile K N 0 3 werden mit 1,5 Teilen Mg(NH4)P04-H 20 gemiselit. Den Mischungen konnen andere Diingemittel zugesetzt werden, besonders MgKP04, MgNaP04 oder Ca(MgP04)2. Dio Erzeugnisse sind nicht hygroskop. u. lagcrbestandig. (E. P. 362 069 vom 30/9. 1930, ausg. 24/12. 1931. D. Prior. 23/10. 1929.) Ku h l i n g.
Engelbert Kettler, Posen, Herslellung eines slreufahigen, im Boden langsani zer- setzlichen Lungemitiels, dad. gek., dafi der Zuckergeh. unyerd. oder wenig verd. Melasse durch Vermischen mit gebranntem K a lk gebunden wird, worauf die erstarrte M. in streufahige Form iibergefiihrt wird. — Der an CaO gebundene Zucker wird durch Regenwasser nur langsam zers. u. kann deshalb von den Pflanzen besser yerwertet werden. (D. R. P. 541398 KI. 16 yom 16/8. 1930, ausg. 4/2. 1932.) Ku h l i n g.
E. I. Du Pont de Nemours & Co., iibert. von: Forest J. Funk, Wilmington, Delaware, Saatgulbeizmilteł, bestehend aus einer Mischung einer in W. unl. anorgan.
Hg-Verb. mit einem hydrophilen Kolloid, welches zur Herst. einer stabilen u. homogenen wss. Suspension geeignet ist; z. B. HgO u. Bentonit. Es konnen aufierdem Nicht- kolloide, z. B. CaS04, zugesetzt werden. (A. P. 1 819 953 vom 2/12. 1930, ausg. 18/8.
1931. Prior. 21/5. 1927.) Gr a g e r.
Fritz Leibbrandt, Freiburg i. B., Herstellung von physiologisch wirksamen Kupfer- Arsenverbindungen. — Hierzu vgl. Ung. P. 101 992; C. 1931. II. 1623. Nachzutragen ist, daB man zur Umsetzung z. B. palmitinsaures N a yerwenden kann. Die Verbb.
sind stark giftig u. yerursaehen bei ihrer Verwendung beim Pflanzenschutz keine Blatt- schaden. (Oe. P. 126 152 vom 7/6. 1930, ausg. 11/1. 1932. D. Prior. 19/6.1929.) Al t p. Chemische Fabrik Ludwig Meyer und Einil Molz, Deutschland, Schadlings- bekampfungsmillel fiir Weinslócke, bestehend aus formaldehydhaltigen Prodd., die sich langsamer verfluchtigen ais der C H fi selbst, insbesondere den Polymeren des CHaO, gegebenenfalls mit Zusatz von anderen Insekticiden, ferner von Klebstoffen, Fullmitteln u. wasserabweisenden Stoffen. — Z. B. yerwendet man ein Gcmisch von 3 kg Para- formaldehyd, 94 kg Kaolin u. 3 kg Paraffinol oder von 5 kg Stearinseife, der CI120
1 8 1 8 H VI„. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h ib u s w. 1 9 3 2 . I.
einverleibt ist u. 95 kg Kaolin u. Gips. (F. P. 709 010 vom 4/12. 1930, ausg. 1/8. 1931.
I). Priorr. 5/12. 1929, 14/5., 18/6., 22/7. u. 26/9. 1930.) ' Sa r r e. Forest Chemical Co., iibert. von: John Annable Asselin, Baie des Cedres, (Juebec, In3ektenvertreibwigsmillel, bestehend aus einem Pflanzenól, „Floridawasser“, Citronenol, Glyoerinu. Nelkenol. (Can. P. 287 718 vom 28/3.1928, ausg. 5/3.1929.) Gra.
Associated Oil Co., San Francisco, iibert. von: Harry Karl Ihrig, Berkeley, Insekticid, welehes aus einer Stickstoffbasc u. einem Insektenrauchermittel, einem gereinigten Ol mit hohem Geh. an nicht sulfonierbarcm Ruckstand, bestcht, dem ais geeignetes Emulgiermittel Ammoniakseife zugesetzt werden kann. (Can. P. 286 985
yom 19/9. 1927,' ausg. 5/2. 1929.) Gr a g e r.
British D yesiuifs Corp., Ltd., iibert. von: James Baddiley und Ernest Chap
man, Manchester, Inseklicid, auch zur Schafwasclic o. dgl. brauchbar, welehes neben anderen wirkenden Mitteln eirie geringe Menge einer sulfonierten Petroleumfraktion, in die auCerdem Alkylgruppen, besonders Isopropylgruppen, eingefiihrt sind, enthalt.
(Can. P. 284 215 vom 27/9. 1927, ausg. 23/10. 1928.) Gr a g e r. United Fly Salt Co., iibert. von: Charles O. Nelson, Nebraska, V. St. A ., Be- handlung von Tieren zum Schulz gegen Insekten u. dgl. Man verabreicht den Ticren mit einem geeigneten Futtermittel Scliwefel in Mengen von 0,3 Pfund bis ansteigend 0,6 Pfund je Monat (je ausgewachsenes Rind), um in der Haut der Tiere Schutzstoffe gegen die Insekten zu bilden. (Can. P. 285 753 vom 30/6. 1926, ausg. 18/12.
1928.) __________________ Al t p e t e r.
E. J. Lankwarden, Schcikundc. Zwollo: W. E. J. Tjeonk Willink 1932. (IV, 158 S.) 8°.
fl. 1.75; gob. fl. 2.05.