• Nie Znaleziono Wyników

Zur Messung der Konsistenz der Glasuren wurden sie als plast. Stoffe aufgefaßt. Eine n.

Glasur wurde während des Vers. immer dünner, wobei sie immer unergiebiger u. etwas beweglicher -wurde. Die eharakterist. Eigg. -wurden durch Zusatz eines gealterten Ton­

schlickers nicht verändert. Durch Erhitzung einer frisch gemahlenen Glasur wurde derselbe Erfolg erreicht wie durch 1-monatige Lagerung. Durch Best. der W.-Löslich- keit wurde festgestellt, daß diese dauernd ansteigt. Die Verdünnung des Glasur- schlickcrs ist nur auf die Vermehrung der Anteile an 1. Salzen zurückzuführen. Gummi arabicum stabilisierte die Glasur bei geeigneten Zusätzen gut. Die Wrkg. von Zu­

sätzen von Elektrolyten wurde untersucht. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 675— 82.

Sept. 1930. Palmerton, Pa., The New Jersey Zinc Co.) Salmang. R. D. Cooke, Entwerfen von Emailschmdzöfen. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13.

655— 57. Sept. 1930. Milwaukee, Wisc., Rundle Manufact. Co.) Salmang. William Bloch und D. E. Sharp, Arsenik als Zusatz zu Glas. Arsenik wird als

Läutermittel, Entfärbungs- u. Trübungsmittel verwandt. Am wichtigsten ist seine ehem. Entfärbung. Zum Verblasen vor der Lampe muß das Glas As-frei sein. Es tritt aus Glas aber nicht in die darin bewahrten Nahrungsmittel über. (Glass Ind. 11.

153— 56. Juli 1930. Hamburg, N. J., Ba ile y & Sharp Co.) Salmang. Roy E. Swain, Preßgläser. Betriebserfahrungen über den Preßvorgang. (Glass

Ind. 11. 204— 05. Sept. 1930.) Salmang.

Lucien Fourni^r, Das mechanische Ziehen des Glases. Kurzer Bericht mit Abb.

über den COLBURN-, Lib b e y-Owens- u. FoüRCAULT-Prozeß. (La Nature 1930. I.

1 2 2 -2 7 . 1/2.) Salmang.

E. M. Guyer, Mechanische Eigenschaften einiger gewalzter und, polierter Gläser.

Beschreibung der Messung des YoüNGschen Elastizitätsmoduls, des Zerreißmoduls bei langsamer u. plötzlicher Kraftwrkg., ferner des Widerstandes gegen Flächendruck (Winddruck). (Journ. Amcr. ceram. Soc. 13. 624— 31. Sept. 1930. Corning, N. Y.,

Corning Glass Works.) Salmang.

A. Q. Tool, D. B. Lloyd und G. E. Merritt, Längenänderungen in Glas, welche durch Erhitzringen verursacht werden. Ein Flintglas wurde verschiedenartiger u. wieder­

holter Wärmebehandlung unterworfen, so daß die Erhitzungszyklen es ermöglichten, die durch Kühlung oder schlechte Kühlung verursachten Längenänderungen zu be­

stimmen. Kühlung vermindert die Länge u. das spezif. Vol., während schlechte Kühlung sie vergrößert. Es wird gezeigt, daß diese Effekte mit einigen Nullpunktschwankungen in Thermometern übereinstimmen. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 632— 54. Sept. 1930.

Bur. of Standards.) Salmang.

Fr. Kühnert, Über die Entglasung des Glases. Allgemeine Übersicht. (Glashütte 80.

687— 89. 22/9. 1930.) Salmang.

James Bailey, Das Dannerverfaliren zum Ziehen von Böhren. Beschreibung mit Abbildungen. (Glass Ind. 11. 182— 84. Aug. 1930. Ba ile y & Sharp Co.) Salm.

Th. Heinz Tives, Die moderne Porzellan- und Steingutfabrik. (Sprechsaal 63.

737— 41. 25/9. 1930. Neuss, Rhld.) Salmang.

Ludwig Langer, Tonaufbereitung und Tonbeschickung in einem Vorgang. (Tonind.- Ztg. 54. 1225— 26. 22/9. 1930. Budapest.) Salmang.

Alfred H. White, Volumänderungen von Portlandzementen, welche durch die chemische Zusammensetzung und durch Altem bedingt sind. Es wird über Messungen an bis zu 26 Jahren alten Stäben berichtet, welche aus 34 Zementen bereitet wurden.

Ausdehnung in W . u. Zusammenziehung in Luft scheint allen Zementen eigentümlich zu sein, gleichgültig, wie sie zusammengesetzt sind. Die Bedingungen der Erhärtung sind für das Dehnungsverli. von großer Bedeutung. Zementstäbe in W . dehnen sich 2 Jahre lang langsam aus bis 0,15°/o- Dann soll bei guten Zementen aber die Dehnung beendet sein. Trocken gelagerte Stäbe schwinden um 0,3— 0,5°/o- Stäbe, die aus dem W . genommen werden, schwinden an der Luft langsam bis zu 0,2— 0,3°/o- Stangen, welche nach dom Abbinden in Luft u. lange hinterher in W. gelagert werden, dehnen sich darin langsam aus. Werden sie zunächst durch W.-Lagerung mit Kolloid durch­

setzt, so wachsen sie schnell in W . Freier Kalk verursacht in den ersten Wochen hohe Dehnung. Seine Hydratation ist nach 1 Jahr beendet. Frische Stangen mit viel freiem Kalk ziehen sich an der Luft zuerst einige Wochen zusammen, dehnen sich dann aber dank der Hydratation des Kalkes stärker aus als bei W.-Lagerung der Fall wäre. Wetterung von Klinker macht einen hochkalkigen Zement n. in bezug auf Ausdehnungsverh. Silicat, gebundenes MgO ist harmlos. MgO hydratisiert langsam u.

bewirkt langsame Dehnung binnen 3 Jahren. Bei hohem Geh. an freiem MgO dauert das Nachwachsen bis zu 10 Jahren. Es ist bis zu 25 Jahren noch nachweisbar. Durch hohen CaO-Geh. kann MgO beim Brennen in Freiheit gesetzt werde n. Das kann schon bei 4,45°/0 MgO eintreten. MgO verursacht keine schädliche Dehnung bei Luftlagerung.

Höherer Fe-Geh. mindert die Vol.-Änderungen. Fe-reiehe u. Al-arme Zemente waren am konstantesten. A120 3 erhöht die Längenänderungen. Der einzige Kalksilicat­

zement hatte wenig Dehnung in W ., aber n. Schwindung in Luft. Alterung eines hochkalkigen Zementes beseitigt zwar die Wrkg. des freien Kalkes, ändert aber nichts an der Gesamtdehnung. (Proceed. Amer. Soc. testing Materials 28. Part II. 398— 431.

1928. Ann. Arbor, Mich., Univ.) Salmang.

K. E. Dorsch und A. Deubel, Die Viscosität von abbindendem Zement (Tauch- filtermethode). Techn. Zementbrei wurde nach verschiedenen Methoden gemessen. Die Viscositäten sind aber wegen Strukturbldg. u. Sedimentierung nicht reproduzierbar.

Die von den Vff. ausgearbeitete Methode beruht auf der Einsenkung einer feinen, 1930. II. HV|. G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 2937

2938 HVI. G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 1930. n . mit einem Filter verschlossenen Capillare in den Brei. Die Saughöhe der aus dem Brei herausgesaugten Fl. ist als Maß der Viscosität zu betrachten. Der Fehler be­

trägt 5 % . Alle untersuchten Zemente zeigten von 0 bis 60 Min. einen starken Vis- cositätsanstieg, dem ein Gebiet konstanter Viscosität von etwa 30 Min. folgt. Dann steigt die Viscosität wieder langsam an. Diese Erscheinungen stehen im Einklang mit den Theorien über den Abbindeverlauf. (Kolloid-Ztschr. 51. 180— 86. April 1930.

Karlsruhe, Bad., Cbem.-techn. Inst. u. Bautechn. Vers.-Anst. d. Techn. Hoch­

schule.) Salmang.

H. F. Gonnerman und E. C. Shuman, Druck-, Biegungs- und Zugversuclic an gewöhnlichem Beton. Die Beziehungen zwischen dem W.-Zementverhältnis u. dem Zerreißmodul u. der Zugfestigkeit von plast. Beton sind von größter Bedeutung.

Zusatz von W . vermindert alle 3 Festigkeiten, besonders für Druck. Die Festigkeiten nassgelagerten Betons nahmen in allen Fällen beim Altern zu. Druck- u. Zugfestigkeit von Proben, die 1— 28 Tage naß, dann trocken gelagert wurden, nahmen bis zu 3 Mo­

naten zu, nur der Zerreißmodul nahm dann noch zu. Je länger die Naßlagerung dauerte, desto größer wurde nachher die Festigkeit. Erniedrigung des W.-Zementverhältnisses wirkte auf die Festigkeit in allen Stadien günstig ein. Änderungen in der Kornver­

teilung des Zuschlages wirken nur durch ihre Beeinflussung des W.-Zementverhältnisses.

Die Festigkeit stieg mit den Korngrößen an. Bei überwiegend grobem Material fielen Druck- u. Zugfestigkeit schnell, während der Zerreißmodul noch anstieg. Deshalb ist der Vergleich solcher Verss. mit der Praxis vorsichtig zu handhaben. Bei Naßlagerung war der Verlauf des Zerreißmoduls u. der Zugfestigkeit konstant. Die Beziehungen dieser Festigkeiten zur Druckfestigkeit waren nicht konstant. Beton von 150 bis 350 kg/ccm Druckfestigkeit hat einen Zerreißmodul von 1/ 5 bis 1/~ u. eine Zugfestigkeit von 1/w bis x/i2 der Druckfestigkeit. (Proceed. Amer. Soc. testing Materials 28.

Part. II. 527— 64. 1928. Chicago, Ul., Portland Cement Ass.) Salmang. Dalton G. Miller, Beständigkeit von Portlandzement-Beton gegen die Einwirkung von Sulfatwässem auf den Zement. An 30 Zementen, die bis zu 3 Jahren in Sulfatlsgg.

eingelegt wurden, konnte gezeigt werden, daß die ehem. Zus. der Zemente ohne Einfluß auf die Korrosion ist. Einige Zemente hielten 8-mal so lange wie andere. Die im Laboratorium versagenden Zemente versagten auch in der Praxis bei gemischten Salzlsgg. Die gewöhnlichen Unters.-Methoden der Zemente lassen keine Schlüsse auf ihre Sulfatbeständigkeit zu. Vielleicht spielen die geolog. Unterschiede der Rohstoffe eine Rolle. Vf. schlägt eine Normenprüfmethode an Ziegelchen vor. (Proceed. Amer.

Soc. testing Materials 28. Part. II. 448— 71. 1928. St. Paul, Minn., Bur. of Public

Roads.) Salmang.

Peter P. Budnikow und W . M. Leschojew, Über die Verwendung von Abfall­

gipsformen. Durch Brennen von Abfallformen wird wegen der 1. Salze u. des Geh.

an Anhydrit meist ein wenig wertvoller Gips gewonnen. Man kann ihn aber bis zu 50% dem Alabasterstein zum Gipsbrennen zumischen. Bei Verwendung von Abfall­

gips allein wird nach Zusatz von 1 % NaHSO., bis zum Halbhydrat gebrannt. Der Abfall kann auch als Baugips nach Brennen in Schachtöfen verwendet werden. ( Sprech­

saal 63. 717— 21. 18/9. 1930. Ukrain. Forschungs-Inst. d. Silicatind.) Salmang. J. W . McBurney, Die Wirkung der Festigkeit des Ziegels auf die Druckfestigkeit von Mauerwerk. (Vgl. C. 1 9 2 8 .1. 1996.1929- II. 341.) Aus 5 Sorten von Ziegeln wurden 186 Mäuerchen aufgeführt u. nach verschiedenen Methoden geprüft. Die so festgestellten Festigkeiten waren bei den verschiedenen Ziegelarten verschieden. Wichtiger als die Festigkeiten des Ziegels waren die Verarbeitung desselben, Art u. Verarbeitung des Mörtels, Größe der Ziegel usw. Fehlerlose Ziegel gaben die besten Werte. (Proceed.

Amer. Soc. testing Materials 28. Part II. 605— 34. 1928. Bureau of Standards.) Salm. Lee Huber, Fleckenbildung und Ausblühungen auf indianischem Kalkstein, welche von durch Mauerwerk sickernde Flüssigkeiten verursacht sind. Durch geeignete Bau­

weise konnten die Schäden am besten verhütet werden, ebenso durch Verwendung eines guten Zementes. (Proceed. Amer. Soc. testing Materials 28. Part. II. 695— 713.

1928. Bedford, Ind. Indiana Limestone Co.) Salmang. George A. Smith. Die Messung der Verarbeitbarkeit von Beton. Das Eindringen eines Fallhammers in den Beton wird gemessen. Es wurden gute Ergebnisse erhalten, die mit der Praxis übereinstimmten. (Proceed. Amer. Soc. testing Materials 28. Part II.

505— 26. 1928. Sompoc, Calif. Celite Products Co.) Salmang. Otto Graf, Ausivahl und Abnahme von Sand und Kies zu Beton, insbesondere zu Eisenbeton. Ausführungen hierüber an Hand einer großen Zahl von Angaben über

1930. II. H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 2 9 3 9 die Kornzu.s. von Sanden u. Kiesen. (Tonind.-Ztg. 54. 1159— 60. 1175— 76. 1203— 05.

4/9. 1930. Stuttgart.) Salmang.

Wallace F. Purrington und Harold C. Loring, Die Bestimmung der Verarbeit­

barkeit von Beton. Die Messung erfolgt durch Messung des Kraftverbrauches in einem Mischer. Der Kraftverbrauch steigt mit dem Zementgeh. an. Die Mischzeit kann aus der Kraftkurve entnommen werden. Die Geschwindigkeit der Wasserabsorption durch den Zement schwankt stark bei den verschiedenen Sorten. Je größer die Absorption, desto größer ist der Kraftverbranch u. umgekehrt. (Proceed. Amer. Soc. testing Materials 28. Part II. 499— 504. 1928. Concord, N. H. New Hampshire Highway

Dcp.) Salmang.

Ira L. Collier, Durchlässigkeit von Beton. W. wurde mit 11 atii. durch Beton gepreßt, dessen W.-Zementverhältnis von 0,6— 1,2 schwankte. In einer zweiten Reihe wurde die Menge des Zuschlages, in einer dritten dessen Kornzus. verändert. Zwischen Wasserdurchliissigkeit u. W.-Zementverhältnis besteht eine geradlinige Beziehung, wenn die Zahlen logarithm. aufgetragen werden. Die Durchlässigkeit nimmt ungefähr in dem Maße ab, wie der Zementgeh. zunimmt; er nimmt ferner in demselben Maße ab wie der Feinheitsmodul. (Proeeed. Amer. Soc. testing Materials 28. Part II. 490— 98.

1928. Seattle, Wash., Univ.) Salmang.