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E. Brajnin, Reagenzien fü r den Nachweis der Struktur von Kupfer und Kupfer

M. V. Healey, Ein Vergleich zwischen den physikalischen Eigenschaften von ver

I. E. Brajnin, Reagenzien fü r den Nachweis der Struktur von Kupfer und Kupfer

legierungen und der Makrostruktur von Gußeisen. Das geeignetste Atzreagens zum Nach­

weis der Krystallite von reinem Cu ist konz. wss. HCl. Das Reagens von F r y eignet sich sehr gut zum Nachweis der Makrostruktur von Gußeisen. (Metallurg [russ.: Metallurg]

1 9 3 0 . Nr. 2 [18]. 272.) Sc h ö n f e l d.

W. A. straw , M. D. Helfrick und C. R. Fischrupp, Formeigenschaflen von dünnen Blechen einiger Nichteisenmetalle. Vff. untersuchen die Formbarkeit einiger Bleche aus Messing, Phosphorbronze u. Neusilber. Es werden dabei Parallelverss. bei senkrecht, parallel u. im Winkel von 45° zur Walzrichtung geschnittenen Proben ge­

macht. In Abhängigkeit von Walzrichtung, Härte u. Dicke der Bleche wird die größt­

möglichste Schärfe von Stempeln, die brauchbare rechtwinklige Knicke erzeugen, bestimmt. (Techn. Publ. Amer. Inst. Mining metallurg. Engineers 1931. Nr. 4 0 6 .

12.) Co h n.

O. W. Boston und C. J. Oxford, Drehmoment, axialer Druck und Energieverbrauch beim Bohren. Es werden Formeln, Tabellen u. Diagramme mitgeteilt, aus denen sieh

3282 HVI„. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1931. I.

für verschiedene Bohrcrdurchmesser unterhalb l 1/» Zoll hei einem bestimmten Vor­

schub das erforderliche Drehmoment u. der Axialdruck, ferner aber auch der Kraft­

verbrauch errechnen lassen. E s wird auch angegeben, wie sich der Kraftverbrauch für die in der Minute gebohrte Metallmenge errechnen läßt. Die Verss. wurden an Gußeisen, sowie an legierten Stählen ausgeführt, wobei auch Umrechnungsformeln für die einzelnen Legierungsarten mitgeteilt werden. (S. A. E . Journ. 2 8 . 378— 83.

März 1931.) Ed e n s.

B. A . R ogers, Ein Ofen fü r metallograpliische Untersuchungen von Proben bei hohen Temperaturen. Es wird ein Ofen beschrieben, m it dem man Metallproben bis zu 1500° bei 50—75-facher Vergrößerung u. bei höheren Vergrößerungen bei Tempp.

unter 1000° beobachten kann. Mit der beschriebenen Apparatur lassen sich auch photo- graph. Aufnahmen bei einer Probentemp. bis 1000° bei 150-facher Vergrößerung gut ausführen. Es wird ferner über Verss. berichtet, die an Hand dieser Methode die Um­

wandlungspunkte von reinem Fe, Co, Mn, ferner Cr, Si u. Mo untersuchen, wobei fest­

gestellt wird, daß die letzten 3 keine Umwandlungen aufweisen, Co eine bei 420— 445°, Mn eine bei rund 742° u. Fe die üblichen <x-y- u. y-d-Umwandlungen zeigen. Ferner wird dann auf diesem Wege der Einfluß von Si-Zusätzen bis 0,83%, eines Mo-Zusatzes von 1,08%, eines Mn-Zusatzes von 0,50% u. eines Cr-Zusatzes von 5,38% auf die

^.¡-Umwandlung untersucht. (Metals & Alloys 2. Nr. 1. 9— 12. Jan. 1931. Cambridge,

Mass.) Ed e n s.

Robert M. Keeney, Erhitzen fü r das Schmieden. Nach einer Besprechung des Einflusses der Anfangstemp., der Verformungsgeschwindigkeit u. derEndtemp. auf die Korngröße beim Schmieden, wird insbesondere auf die Erhitzung u. auf die hierzu verwendeten Wärmeöfen u. deren Feuerung näher eingegangen. (Metals & Alloys 2.

Nr. 1. 3— 7. Jan. 1931. Hartford, Connecticut, Connecticut Light Power Co.) Ed e n s. A. Falk, Formänderungswiderstand und Werkstoffluß beim Walzen. Entgegnung auf die Arbeit von Si e b e l (C. 1931. I. 517) u. Erwiderungen von E. Siebei. (Stahl

u. Eisen 51. 388— 90. 26/3. 1931.) Ed e n s.

A. Kaufmann, Spritzguß oder Kokillenguß ? Beim Kokillenguß wird die Form ähnlich wie beim Sandguß vom vollgehaltenen Einfülltrichter aus gefüllt, u. erst nach Beendigung des Strömungsvorganges erfolgt der Übergang in den festen Zustand;

beim Spritzguß läßt man das fl. Metall durch einen starken Überdruck so rasch in die Stahlform einströmen, daß es trotz Erstarrung während des Strömungsvorganges alle Umrisse der Form scharf ausfüllt. Die Erstarrungsgeschwindigkeit ist also bei beiden Verff. verschieden. Für Sn- u. Zn-Legierungen ist der Spritzguß, für Al-Legierungen der Kokillenguß der Entw. guter mechan. Eigg. günstiger. — Die Abhandlung bringt für einige Fälle beim Kokillen- u. Spritzguß nähere Angaben über die Konstruktion der Form u. des Gußstückcs. — Eine ideale Kokillengußlegierung ist das Silumin, das sich sehr dünnwandig (bis zu 3 mm herunter) gießen läßt. Als vergütbare Legierungen kommen hauptsächlich L IV - u. Y-Legierungen in Frage, die nach dem Vergüten Festigkeiten von über 30 kg/qmm erreichen. — Eine Kolbenlegierung des Kabelwerks Oberspree hat bei 250° noch die Härte von hartem Messing, während ihre Wärme­

ausdehnung mehr als 30% unter der der n. Al-Legierung liegt. — Die Genauigkeits­

grenze beim Al-Kokillenguß liegt in der Regel bei ± 0 ,3 mm, doch lassen sich unter Umständen engere Grenzen einhalten. Bei weitergehenden Genauigkeitsansprüchen kommt nur Spritzguß in Fage. Der Spritzguß ermöglicht u. verlangt größere Sparsam­

keit im Material als der Kokillenguß, ist aber gegen Mängel des Entwurfs empfindlicher.

Um die Vorteile jedes der beiden Gießverff. auszunutzen, muß der Entwurf ihre Sonder­

heiten berücksichtigen. (Aluminium 13. Nr. 6. 1—3. 31/3. 1931.) Hä r t n e r. V. Gordon Pearson, Das Schweißen in der Stahlgießerei. Nach einer Besprechung der Zweckmäßigkeit, Stahlgußstücke zu schweißen oder nicht, wird auf das Auftreten von Fehlstellen bei Stahlgußstücken u. auf ihre Ausbesserung durch Schweißen ein- gegangen, wobei die geeignete Vorbereitung der zu schweißenden Stücke besonders berücksichtigt wird. Ferner wird dann das Anlernen der Schweißer kurz erörtert.

(Foundry Trade Journ. 44. 121—22. 5/2. 1931.) Ed e n s. H. D. Lloyd und J. S. G. Primrose, Elektroden aus reinem Eisen zum Schweißen von Gußeisen. Nach einer kurzen Besprechung der bisher üblichen Verff. zum Schweißen von Gußeisen — das Angießen („burning on“ ), das Thermitverf. u. das Gasschmelz­

schweißen — wird näher auf die moderne Elektroschweißung eingegangen. Es wird die Verwendung von Eisenelektroden beschrieben, die selber als Füllmaterial für die Schweißung dienen. Vf. hält eine Verwendung von Weicheisen als Elektrodenmaterial

1931. I. H VII1. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h ie u s w. 3283 für sehr günstig, um gute Schweißstellen zu erzielen; zur Vermeidung der Oxydation bzw. der N 2-Aufnahme ist ein Überzug mit einem Flußmittel, z. B. MnOa, erforderlich.

Ferner wird das Schweißen von Tempergußstücken besprochen, wofür die Verwendung von Nichteisenmetallen als Füllmaterial sehr zu empfehlen ist. (Foundry Trade Journ.

44. 37—38. 15/1. 1931.) Ed e n s.

Harold K. Work, Wie Aluminiumspritzguß zu galvanisieren ist. Um Al-Spritzguß galvanisieren zu können, wird das Material vorher kurze Zeit in eine Lsg. aus 3 Teilen H N 03 (spezif. Gewicht 1,42) u. 1 Teil 50% H 2F2 getaucht. Hierdurch werden die Legierungsbestandteile der Al-Legicrung angeätzt, während das Al selber nicht an­

gegriffen wird. Durch diese Vorbehandlung ist es möglich, festhaftende Ni-Ndd. auf dem Material zu erzeugen. Das Galvanisieren wird besprochen, ferner werden die An­

wendungsmöglichkeiten des galvanisierten Materials erörtert. (Metal. Progress 29.

Nr. 4. 68—70. April 1931. Buffalo, N. Y ., Aluminium Research Lab.) Ed e n s. Ernest R. Canning, Die in England übliche Schnellvemickelung. In England wird eine Mindestdicke des Ni-Nd. von 0,025 mm als notwendig angesehen (feuchtes Klima!). Die Anwendung von extrem hohen Stromdichten bringt einen starken Ver­

lust an Streuvermögen u. daher starke Schwankungen in der Nd.-Dicke m it sich. Für die schützende Wrkg. sind aber die dünnsten Stellen maßgebend. — Vf. empfiehlt als Grenze 2,6Amp./qdm, Badtemp. 32—35°, ph — 5,6— 5,8, ständige Bewegung u. Fil­

tration. (Trans. Amer. electrochem. Soc. 59. 4 Seiten. Birmingham. Sep.) K u tz . W. Keitel und H. E. Zscliiegner, Elektrolytische Abscheidung von Platin, Palladium und Rhodium. P t kami aus Platinnilritammoniakhgg. gut abgeschieden werden. Durch Fällung einer konz. Lsg. von Natriumplatinnitrit m it N H3 wird zu­

nächst Diamminoplatinnitrit hergestellt, welches sich in h., verd. N H3 unter Bldg.

der Tri- oder Tetramminoverb. löst. Als Leitsalze werden N H4N 0 3 u. N a N 02 zugesetzt.

— Arbeitstemp. 95°, Stromdichte für starke Plattierung 7 Amp./qdm, Spannung in diesem Falle 2,4 Volt. Ähnliche Bäder können zur Abseheidung von Pd u. Rh dienen.

(Trans. Amer. electrochem. Soc. 59. 3 Seiten. 1931. Newark, N . J., Ba k e r & Co.

Sep.) Ku t z e l n i g g.

Herbert Kurrein, Korrosionsschutz im Automobilbau. Chrom, Nickel, Cadmium als Überzugsmetalle. Die umstrittene Verchromung. Heute begnügt man sich m it einer Schichtdicke der Verchromung von 0,001 mm, welche auf entsprechend rostschützende Vorüberzüge aus Cd, N i, Cu-Ni aufgebracht wird. Wenn Cr-Überzüge schon nach kurzer Zeit aufreißen u. abrollen, so liegt dies an der nicht sachgemäßenAusführung der Arbeit.

Das Aufreißen u. Abrollen kann erfolgen infolge innerer Spannungen in den Ndd., in­

folge zu großer Sprödigkeit der Ndd., infolge ungenügender Haftfähigkeit der ersten Ndd., infolge Fehlerstcllen in der Verchromung selbst. Von der sogenannten Glanz­

verchromung ist die graue oder Hartverchromung zu unterscheiden, welcho letztere nicht glänzend, sondern grau ist u. sich durch eine besondere Härte auszeichnet. Cd ist für Eisen schon in sehr dünnen Überzügen (0,006 mm) ein ausgezeichneter Rost­

schutz, der infolge der Stellung des Cd in der Spannungsreihe der Metalle auch nach Verletzung des Überzuges noch wirkt. (Metall-Wirtschaft 10. 254—56. 27/3.1931.) K a.

Erich Rabald, Bekämpfung der Korrosion. (Chem. Apparatur 18. Nr. 2. Korrosion u. Metallschutz 6 . 1—2. 25/1. 1931.) Ka l p e r s.

Franz Hundeshagen, Einiges, auch Neues, über das Rosten des Eisens. Es werden die heute gültigen Ansichten über die Korrosion des Eisens in den verschiedensten Mitteln zusammenfassend erörtert, wobei Vf. an Hand eigener Verss. zu einigen An­

schauungen krit. Stellung nimmt. (Bautenschutz 1. 102—05. 126— 30. 2. 10— 16.

1. 19—22. 34—38. 5/3. 1931. Stuttgart, Inst. f. angewandte Chemie u. Mikr.

Hu n d e s i i a g e n & Si e b e r. S ep .) Sa l m a n g.

Peter R. Kosting und Conrad Heins jr., Korrosion von Metallen durch Phosphor­

säure. Es wird das Verh. von 52 verschiedenen Metallen u. Legierungen (sowohl Eisen­

ais auch Nichteisenlegierungen) gegen rohe u. standardisierte (C. P.) Phosphorsäure verschiedener Konz, untersucht, wobei auch der Einfluß der Temp., der Durchlüftung u. der Reinheit der Lsg. berücksichtigt u. ferner das Aussehen der verschiedenen Proben nach dem Angriff festgestellt wird. Es wird auch über Passivierungserschcinungen, sowie über Zusätze zur Vermeidung des Angriffs der Säure auf Eisen berichtet. Bei den nichtrostenden Stählen wird insbesondere auf den Einfluß des Cr u. N i eingegangen, wobei festgestellt wird, daß 18% Cr neben 8% N i zur Verhinderung des Angriffs er­

forderlich sind; Bzgl. näherer Daten muß auf die Originalarbeit hingewiesen werden.

(Ind. engin. Chem. 23. 140—50. Febr. 1931. Washington, D. C.) Ed e n s.

3284 H v:u. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h ie u s w. 1931. I.

Rhetherford B. Martin, Roselle, New Jersey, Flotationsverfahren. Die Schwimm - m ittel werden nicht erst dem aufgeschlämmten Erz zugesetzt, sondern dasselbe wird nur mit soviel W. versetzt, daß es feucht ist. Hierauf werden die Zusatzmittel z. B . in einer Drehtrommel beigemischt u. dann wird die M. erst aufgeschlämmt u.

flotiert. Die Menge der erforderlichen Zusatzstoffe wird verringert. (A. P. 1797 356 vom 23/9. 1929, ausg. 24/3. 1931.) Ge i s z l e r.

New Jersey Zinc Co., New Jersey, übert. von: Walter 0 . Borcherdt, Austinville, , Verarbeiten von Mineralien oder Erzen u. dgl. Der Mineralbrei wird einer selektiven Schaumflotation zwecks Abtrennung der koll. Bestandteile unterworfen u. danach, ohne weitere Flotation, einer weiteren Trennungsbehandlung ausgesetzt, um endgültig noch etwa vorhandene bei der Weiterverarbeitung störende koll. Beimengungen zu ent­

fernen. (A. P. 15 8 5 756 vom 11/12. 1922, ausg. 2B/5. 1926.) Dr e w s. Henning Gustav Flodin, Stockholm, Herstellung von Metallschwamm aus einem Gemenge von zerkleinertem Erz und Reduktionsmitteln. (D. R. P. 522180 K l. 18a vom 25/12. 1928, ausg. 1/4. 1931. Schwed. Priorr. 20/10. u. 27/11. 1928. — C. 1930.

I. 283 [F. P. 666 938].) K ü h lin g .

Comp, des Métaux Overpelt-Lommel, Soc. An., Overpelt-Near-Neerpelt, Belgien, übert. von: Adolphe Denis Henri Léon Fassotte, Lommel Usines, Belgien, Rösten von Erzen. Der die Erzteilchen enthaltende Gasstrom gelangt zuerst aufwärts in eine Zentralkolonne u. danach in eine diese ringförmig umgebende Kolonne, in welcher die Erhitzung stattfindet. Der größte Teil der zum Rösten erforderlichen Luft wird durch die Abgase vorgewärmt. Ein kleiner Teil der vorerhitzten Luft wird horizontal am unteren Ende der Zentralkolonne so eingeblasen, daß er rechtwinklig auf das Erz-Gasgemisch stößt, wobei die Geschwindigkeit der nach oben strömenden Gase vermindert wird. Die nicht vorgewärmte Luft strömt an verschiedenen Niveau­

stellen der Zentralkolonne ein. (A. P. 1563 616 vom 16/1.1924, ausg. 1/12.

1925.) Dr e w s.

Jean François Louis Debuigne, Frankreich, Verringern des Siliciumgehaltes von Metallen und Legierungen. Die nach dem Verf. des F. P. 580 502 erhaltenen Schlacken werden mit Rücksicht auf die in ihnen noch enthaltenen, nicht umgesetzten Bestand­

teile regeneriert u. letztere in den Kreislauf zurückgeführt. Zu diesem Zweck werden die Schlacken m it Säuren, neutralen bzw. sauren bzw. bas. Salzen oder m it Basen behandelt. (Vgl. E . P. 221 233; C. 1925. I. 572.) (F. P . 29 895 vom 5/7. 1924, ausg.

10/11. 1925. Zus. zu F. P. 580502; C. 1925. I. 3034.) Dr e w s. William R. van Slyke, Eveleth, Minnesota, Verarbeiten von Eisenerzen. D ie Erze werden nach dem Mischen mit Flußmitteln gesintert, so daß sie eine porige Struktur erhalten, alsdann m it nicht porigem Brennstoff versetzt u. geschm. (A. P. 1565 689

vom 7/3. 1921, ausg. 15/12. 1925.) Dr e w s.

Limited Co. früher Skoda Works, Pilsen, Eisenlegierungen. Die Legierungen enthalten neben Fe bis zu 20% Si u. bis zu 25% Ti, auf je 8 Teile Si kommen 1— 20% Ti.

D ie Legierungen sind säurefest, besitzen homogenes Gefüge, sind frei von Gas­

einschlüssen, leicht gießbar u. lassen sich gut mechan. bearbeiten. Besonders wertvolle Eigg. besitzen Erzeugnisse, welche 16% Si u. 2— 4% Ti enthalten. (E. P. 343 003 vom 5/9. 1929, ausg. 12/3. 1931. Tschechoslow. Prior. 31/10. 1928.) KÜHLING.

Soc. Continentale Parker, Clichy, Frankreich, Überziehen von Eisen und Stahl.

D ie zu überziehenden Gegenstände werden gebeizt u. in Ggw. von Sand oder einem anderen S i02 enthaltenden Stoff, mit h. sauren Phosphatlsgg. in Berührung gebracht.

Die entstehenden Überzüge dienen als Rostschutz oder als Träger für andere Über­

züge. (Oe. P. 121975 vom 21/12. 1928, ausg. 25/3. 1931.) Kü h l i n g. Electrolytic Zinc Co. o î Australasia, Ltd., Melbourne, übert. von: Herbert W illiam Gepp, Harry Hey und Gilbert Rigg, Melbourne, Royale Hillman Stevens und Rowland Thomas Doyll W illiams, Hobart, Gewinnung von Zink. Das Zn-haltige Material wird nach dem Rösten mit Säuren gelaugt, die Lsg. vom Rückstand getrennt, letzterer mit H2S 04 versetzt u. in Ggw. von S 0 2 geschmolzen, um das Zn in 1. Form überzuführen. Das Zn wird durch Elektrolyse gewonnen. (A. P. 1 555 567 vom 30/7.

1923, ausg. 29/9.1925.) Dr e w s.

Anglo-American Corp. oî South Aîrica Ltd., Johannesburg, Süd-Afrika, Aus­

laugung von Kupfer aus Erzen und sonstigen Materialien, in denen es in Ferm von Silicaten yorliegt, mit ammoniakal. Lösungsmm., dad. gek., daß die Ausgangsstoffe durch Feinmahlung in einen Zustand versetzt werden, in dem sie durch die ammoniakal.

Lösungsmm. gut aufschließbar werden, u. daß das gemahlene Prod. unmittelbar mit

1931. I. Hy,,,. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 3 2 8 5 dem ammoniakal. Lösungsm. behandelt wird. — Die Feinmahlung muß so weit ge­

trieben werden, daß die Korngröße der Ausgangsstoffe einem Sieb von 5840 Maschen je qcm entspricht. (D. R. P. 521484 K l. 40a vom 19/5. 1928, ausg. 2/4. 1931.) KÜHL.

N. N. Baraboschkin, U .S . S. R ., Verarbeitung des bei der elektrolytischen Raffi­

nation von Kupfer abfallenden Schlammes. Der Schlamm wird zunächst m it HCl be­

handelt u. nach Entfernung der Cu-Lsg. einem oxydierenden Brande bei 500— 900°

unterworfen u. darauf unter Zusatz von Flußmitteln geschmolzen. (Russ. P. 12 091

vom 20/1. 1925, ausg. 31/12. 1929.) Ri c h t e r.

Preston Perkins Bailey und Etta Maue Bailey, Boundbrook, Reinigen von Aluminiumgegenständen. Man bringt die Gegenstände in eine Lsg., welche eine organ.

Säure bzw. deren Salz enthält u. außerdem ein Kohlenhydrat, z. B . Zucker, Stärke, Dextrin, Gummi, Cellulose. Als geeignete Säuren sind genannt: Essigsäure, Benzoe­

säure, Citronensäure, Äpfelsäure, Malonsäure, Oxalsäure, Weinsäure. Statt der Säuren bzw. deren Salze können auch entsprechende Fruchtextrakte Verwendung finden.

(A. P. 1 5 5 4 483 vom 5/2. 1924, ausg. 22/9. 1925.) Dr e w s. British Aluminium Co. Ltd., London, übert. von: Alfred George Cooper Gwyer und Henry Wilfred Lewis Phillips, London, Aluminium-Siliciumlegierungen. Man kann die physikal. Struktur u. die Eigg. solcher Legierungen ändern, indem man der Schmelze der Legierung ein Alkaliperoxyd zusetzt. Die Härte und Festigkeit der Legierung soll auf diese Weise erhöht werden. (A. P. 1 583 549 vom 9/6. 1925, ausg.

4/5. 1926.) Dr e w s.

Gustav F. Gerdts, Deutschland, Legierungen. Jedes der für die Legierung er­

forderlichen Metalle wird in Form fertiger Stücke in den Schmelztiegel gebracht. Die Gewichte der einzelnen Stücke sind untereinander gleich oder stehen in einem be­

stimmten Verhältnis zueinander. (F. P. 588 324 vom 30/10. 1924, ausg. 5/5.

1925.) Dr e w s.

Henry Joseph Garnett, Lymne, John Ancel Holden, Sunnyside, Willoughby Statham Smith, Newton Poppleford, Nickel-Kobaltlegierungen. Die Legierung enthält 55— 65% N i, 20—30% Co u. 15— 25% Fe; sie besitzt eine hohe magnet. Permeabilität.

(Dän. P. 39 061 vom 29/9. 1927, ausg. 30/7. 1928. E . Prior. 1/10. 1926.) Dr e w s. Horace Campbell Hall, Derby, England, Legierungen, welche neben Zn 35 bis 65% Al, 0,1— 1,5% Si, 0,1— 1,5 Fe, 1— 3,5% Cu u. bis zu 1% Mn, Mg, Ti, Mo, V, Na oder mehrere dieser Elemente enthalten. Die Legierungen besitzen höhere Festig­

keit als Leichtmetalle oder andere Leichtmetallegierungen, lassen sich gut verarbeiten u. haltbar polieren. (E. P. 343 320 vom 24/2. 1930, ausg. 12/3. 1931.) KÜHLING.

Heraeus Vacuumschmelze Akt.-Ges. und Wilhelm Rohn, Hanau, Schwefel­

beständige Legierungen. Hochsehm., Metalle der Eisengruppe u. gegebenenfalls Cr enthaltenden Legierungen werden wenigstens 9% Al beilegiert. D ie Erzeugnisse sind gegen Schwefel u. teilweise reduzierte oder reduzierende Schwefelverbb. beständig.

Sie sollen zur Herst. von Glüh- u. Härtungsöfen, Röstkammern u .d gl. dienen.

(E. P. 342 868 vom 13/1. 1930, ausg. 5/3. 1931.) Kü h l i n g. Staatliche Vereinigung der Aserbaidschaner Naphthaindustrie, U .S . S. R.

(Erfinder: W. L. Schiperowitsch), Herstellung eines Öles fü r Kcrnformmassen. Mineral- ölgoudron wird durch Einleiten von Luft oxydiert u. darauf m it Leinöl oder einem anderen trocknenden oder halbtrocknenden Öl oder Firnis unter Erwärmen vermischt.

(Russ. P. 13 023 vom 5/4. u. 8/ 11. 1926, ausg. 31/3. 1930.) Ri c h t e r. Zentralbüro zur Realisierung von Erfindungen, U .S . S. R . (Erfinder: S. E.

Kusnetzow), Verfahren zum elektrischen Schweißen von Drähten. D ie Drahtenden werden in einer Metallhülse untergebracht, die mit gepulverter Holzkohle, Graphit, Koks oder deren Mischungen aufgefüllt ist. Beim Schweißen wird die Hülse m it einem u. der Draht m it dem anderen Pole der Stromquelle verbunden. (Russ. P. 11 979

vom 24/1. 1929, ausg. 30/9. 1929.) Ri c h t e r.

John A. Healy, Pittsburgh, V. St. A., Lötmittel, bestehend aus Borax, Ferro- mangan, Ferrosilicium u. zweckmäßig Schnellstahlspänen. D ie Mittel dienen zum Auflöten von Schneidwerkzeugen auf metall. Unterlagen. D ie zu vereinigenden Teile werden auf 700—800° erwärmt, m it dem Lötmittel überzogen, zusammengefügt, auf 1000— 1150° erhitzt u. durch Druck fest verbunden. (A. P. 17 9 6 329 vom

16/9-1929, ausg. 17/3. 1931.) Kü h l i n g.

Associated Electric Industries Ltd., Westminster, England, übert. von-, Owen William Ellis, Toronto, Kanada, Lötmittel. Cu wird m it 2,5 bis weniger als 6% P legiert, u. es werden die Legierungen zunächst bei 350— 650° h. u. dann k. gewalzt.

X H I. 1. 211

3 2 8 6 H TnI. METALLURGIE; METALLOGRAPHIE USW. 1931. I.

Die Erzeugnisse sind durch Duktilität ausgezeichnet u. lassen sich zu nicht brüchigen Streifen gestalten. (E. P. 342592 vom 25/3. 1930, ausg. 26/2. 1931. A. Prior. 26/3.

1929.) Kü h l i n g.

F. A. Sinew, U . S. S. R ., Herstellung eines Lötmetalls fü r Aluminium. 1 Teil Al, 2 Teile Zn, 2 Teile Sn u. 4 Teile Pb worden in Pulverform m it 0,5 Teilen Kolophonium u. 0,75 Teilen NH,C1 vermischt u. der Mischung 8— 10% Stearinsäure zugesetzt. (Russ.

P. 12 538 vom 17/12. 1928, ausg. 31/12. 1929.) Ri c h t e r. James H. Gravell, Elkins Park, Beizen von Metallen. Um das m it Säuren ge­

beizte Metall vor Rost zu schützen, wird es m it N a-Silicat behandelt. (A. P. 15 5 5 798

vom 13/12. 1923, ausg. 29/9. 1925.) Dr e w s.

Imperial Chemical Industries Ltd., London (Grasselli Chemical Co., Cleveland, V. St. A.), Beizmittel. Verd. Säuren, besonders H2S 0 4 oder HCl, wird eine geringe Menge eines oder mehrerer Thiuramsulfide, R2N -C S-(S)x-C S-N R 2 (R = H oder Alkyl), besonders eines Tetraalkylthiuramdisulfids u. gegebenenfalls eine anderes, den Angriff der Säure auf das Metall verhinderndes u. ein SJiaummittel zugesetzt. Die Einw. der Säure auf das unveränderte Metall wird verhindert oder verzögert. (E. P.

342 601 vom 4/4. 1930, ausg. 26/2. 1931.) Kü h l i n g. N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Erfinder: Jacob van der Hoeven und Johannes Bruignes), Holland, Metallüberzug. Der zu überziehende Gegenstand wird m it einem Draht aus dem Überzugsmetall umwickelt, worauf die Drahtwindungen durch einen Schweißprozeß zu einem einheitlichen Überzug ver­

einigt werden. Man kann z. B . einen Kern aus W oder Mo m it P t oder einer Pt-Bh- Legierung überziehen. (Aust. P. 6 588/27 vom 24/3. 1927, ausg. 25/2. 1930. Holl.

Prior. 6/4. 1926.) Ge i s z l e r.

Albert Butziger, Leipzig, Verchromen. Die zu verchromenden Gegenstände werden in einen wiegenartigen oder als Doppelwiege ausgestalteten Behälter gelegt, der während der Elektrolyse hin u. her bewegt wird, so daß er abwechselnd aus dem Bade herausgehoben u. wieder eingetaucht wird, u. in dessen mittleren Teil bzw. Teilen die Anoden bo angeordnet sind, daß sie die Bewegungen des Behälters mitmachen.

(E. P. 342477 vom 24/12. 1929, ausg. 26/2. 1931.) KÜHLING.

N. D. Birjukow, U . S. S. R . , Elektrolytische Chromierung. Der üblichen Elek- trolytfl. wird noch eine Lsg. von soviel Ni- u. Cu-Chromat in Chromsäure zugegeben, daß das Verhältnis von N i zu Cu = 5: 1 ist. (Russ. P. 12 943 vom 16/1. 1921, ausg.

31/1. 1930.) Ri c h t e r.

A. A. Dimitriew, U . S. S. R ., Versilberung mittels einer von Hand bewegten Anode.

D ie Gegenstände werden zunächst zwecks Beizung m it einer Schicht aus ZnCl2 u.

gepulverter Kreide überzogen u. solange m it der Anode bearbeitet, bis der gewünschte Beizeffekt eingetreten ist. Nach Entfernung der ZnCl2-Schicht werden die Gegen­

stände m it der Elektrolytschicht, bestehend aus AgCl, Soda u. Kreide, überzogen u.

der Elektrolyse unterworfen. (Russ. P. 11995 vom '6/4. 1928, ausg. 30/9. 1929.) R.

Léon Eugène Lenain, Frankreich, Schutzüberzug fü r versilberte Flächen. Man bringt auf die Flächen zwei Schichten von verschiedenem Firnis auf. Ersterer besteht z. B. aus Bitumen, weißem Harz u. kryst. Bzl., letzterer aus Cellulosefirnis m it Al- Pulver. (F. P. 631301 vom 23/3. 1927, ausg. 19/12. 1927.) Dr e w s.

A. F. Durnienko, U . S. S. R ., Verfahren zur Oberflächenzeinentierung von Gegen­

ständen aus Eisen und Stahl. D ie gegebenenfalls chromierten Gegenstände werden in einem Gefäß in eine Mischung aus Chromsalzen u. gelbem Blutlaugensalz oder A gN 03 eingebettet u. einige Stdn. auf 900° erhitzt u. darauf zunächst langsam auf 600° ab­

gekühlt. (Russ. P. 12880 vom 12/11. 1928, auBg. 31/1. 1930.) Ri c h t e r..

Roessler & Hasslacher Chemical Co., New York, übert. von: Christian John Wernlund, Tottenvillp, Rostbeständiger Überzug auf Eisen oder Stahl. Das hierzu ver­

wendete Cd wird in Ggw. von Hg auf das entsprechende Metall elektrolyt. nieder­

geschlagen, so daß eine nur wenig Hg (2%) enthaltende Cd-Schicht entsteht. (A. P.

15 5 5 537 vom 5/1.1924, ausg. 29/9.1925.) Dr e w s. E. I. du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Delaware, übert. von: William S. Calcott, Penns Grove, N . J., und Herbert W. Walker, Wilmington, Delaware, Korrosionsschutzmütel fü r oxydierbare Metallgefäße, insbesondere aus Fe u. Cu, gegen W. oder wss. Alkohol, bestehend aus einem Salz des Phenylglycins u. einer organ.

Substanz, die zweiwertigen Schwefel enthält u. als Sammler in der Flotation bekannt ist, z. B. die Salze des Mercaptobenzothiazols, Xanthate, Thiocarbonate, Mercaptane, Thiokresole, Thiohamstoffe, Thioaldehyde, Thiocarbanilid u. a. — Nach dem Beispiel

1931. I. H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 3287 wird der Lsg. z. B. 1% einer Mischung von phenylglycinsau rem N a u. dem Na-Salz des Mercaptobenzothiazols in. W. gel. zugesetzt. An Stelle von Phenylglycinsalz können auch Salze von anderen Aminocarbonsäuren benutzt werden. (A. PP. 1 7 9 7 401 u.

1 7 9 7 4 0 2 vom 7/9. 1929, ausg. 24/3. 1931.) M. F. Mü l l e r.