W. Heucke, Die Dampfwirtschaft in chemischen Bełrieben. (Metallborse 15
E. 0. Easser, Ncuc Ycrsuclic zur Beinigung und Wicdergewinnung von Schmicrol
Es ist insbesondere die auf die Verw. des Layalseparators gegriindete Methode kurz erliiutert. (Olmarkt 7 . Nr. 31. 1—2.) H e l l e r .
A. Grebel, Die guten Ersatzmotorole und besonders dic synthetisch dargesłelltcn.
Dic Betrachtung der yerschiedenen — aus PHanzen erlialtenen, durch Uinwandlung von Mineralolen -durch das Crackingyerf. oder H-Aiilagerung erzeugten oder synthet.
dargestellten — Motorenole fiihrt Vf. zu dem Ergebnis, daB fl. Ole, dic direkt mit PAe. konkurrieren konnen, folgende Bedingungeu erfullen mussen: O Gelialt unter /o, H-Gehalt zwischen 7 u. 16%; unterer Heizwert iiber 7000 W.-E. pro 1 der Ph; Wiirmetonung pro cbm mit der theoret. Luftmenge (ber. auf dampfformiges
■) iiber 750 W .-E.; Entflammungspunkt unter, aber moglichst nahe an —f-20°; Ver-
•aufspreis fiir 1000 W.-E. moglichst zwischen dem von 1000 W.-E. aus Petroleum u. dem yon 1000 W.-E. aus PAe. (Chaleur et Ind. 6. 273—82.) B O rn stein .
2038 HXIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 1925. II.
Tewes E rn st, Wai-meuńrtschaftskontrolle. Probenahme der Brennstoffe, Unters.
der Abgasc, Unters. des Spcisewaasers und die Nutzanwend. der hierdurch gcfundenen Bctriebszahlen sind geschildert. (Scifensieder-Ztg. 5 2 . 6 7 5 — 7 6, 6 9 8 — 9 9 .) He l l e r.
G. E. F o z w e ll und R. V. W h eeler, Kokspriifung. I. Beschreibung der Ver- fahren u. App. zur Entnalime genauer Durehschnittsmuster, sowie zur Ausfiihrung der folgenden Bestst.: W alne u. sebeinbare D., Porositiit, Bruehfestigkeit, Hartę (Zerdriiekbarkeit im Hoehofen), Schlagfestigkeit, Brennbarkeit. (Fuel. 4. 353—56.
Dep. of Fuel Techn., Sheffield Uniy.) Wo l f f r a m.
R ic h ard von D aU w itz-W egner, Die Messung der Yiscositat, namentlich von Schmierdlen. (Vgl. S. 957.) Yf. bespricht die Bedeutung von Viscositatsmessungen in der Schmiertecknik u. besehreibt ein neues Viscosimeter, das die Abhiingigkeit der Yiscositat vom Druck ermittelt. (Ztschr. f. techn. Physik 6. 221—25.) Be c k e r.
P au l W. Kunze, Drcsden, Bindemittel fiir Briketlierungszwecke. Zur Herst.
desselben ycrsetzt man Siiureharze, d. h. Riickstiinde der Schwefelsaureraffination yon Tecr- u. Mineraloldestillaten, mit Kalk, erhitzt die M. auf 200—250° u. bc- liandelt sie dann eine Zcit lang mit Luft. (A. P. 1547252 vom 22/1. 1924, ausg.
28/7. 1925.) Oe l k e r.
Ludw ig W eber, Berlin-Wilmersdorf, Brikełtieren von Kok, 1. dad. gek., daB unter Zusatz eines geeigneten Bindemittels nur solche PreBdriieke yerwendet werden, dic zur Formgebung eben liinreichen, jedoch zum Austrciben der Luft aus dcm Formling und zum Eintreiben des Bindemittels in dic Brennstoffporen unzu- rcichcnd sind. — 2. dad. gek., daB die Brikette aus rippenartigen Teilstucken auf- gebaut werden, die, durch schmale Stege miteinander yerbunden, zwischen sieli Luftraume freilassen. — Die natiirliche Porigkeit des Brennstoffs bleibt im wesent- liehen erlialten und dic Poren werden nicht durch das Bindemittel yerkleistert.
(D .R .P . 416387 KI. lOb vom 11/9. 1924, ausg. 16/7. 1925.) Oe l k e r.
M aurice Bevaux, Paris, Koiwerterartiger Desłillałionsofen fiir die Dest. von kolilenwasserstoffhaltigen Materialicn, gek. durch ein zylindr. oder prism at Rohr von im Verhiiltnis zu seinem Quersclinitt groBer Liinge, das um eine Querachsc drehbar ist, wobei der eine von den beiden hohlen Tragzapfen zur Einfuhrung des Ileizmittels u. der andere zur Abfuhrung des Heizmittels nebst den Destillations- erzeugnissen dient u. das Heizmittel im Innern des Ofens durch ein Biindel von durchlochten Rohren yerteilt wird, das an der Ofcnwand ycrteilt ist, wahrend dic Destillationserzeugnisse von einem iiber die ganze Lange des Ofens reicheuden u.
mit dem hohlen Abzugzapfen yerbundenen Sammler aufgenommen werden. — Es wird eine glciehmaBige Erliitzung des Materials erzielt, die Entziindung der gas- formigen KW-stoffe yermieden u. infolgedessen die Gewinnung eines glcichmaBigen, primiiren, von den anderen Kondensaten leicht zu trennenden Teeres ermoglicht.
(D. R. P. 414489 KI. lOa vom 14/2. 1924, ausg. 4/6. 1925. F. Prior. 4/2.1924.) Oe l k e r.
Leo Steinschneider, Brunn, Miihren, Vorrichtung zum Ausbringen der bei der Desłillałion von fliissigen Kolilemeasserstoffen entstehenden festen Riicksłande (Koks) aus słehenden Retorten durch kettenartig miteinander yerbundene ReiBkorper, dad.
gek., daB die bei weiteren Retorten zweckmSBig mit Fliigeln yersehenen R eiB korper
in Form einer yerkiirzten Kette zusammengehalten, freihangend in den Retorten an- geordnet sind, so daB dic Kettenglieder durch Zugwirkung in yorher bestimmbaren ZcitrSumen ihre Breehwirkung nebeneinander auf den Koks ausiiben. — G e g c n iib e r
almlichCn bekannten Vorr. wird der Vorteil erzielt, daB das Brechcn des K okses
in von yornhercin bestimmbaren Abstiinden mit verhaltnism;iBig geringem Kriift- aufwande ermoglicht wird u. daB infolgedessen beliebig dicke Koksschichten zer- triimmert werden konnen. (D. B,. P. 417606 KI. 23b vom 11/12. 1920, ausg. 15/8.
1925.) Oe l k e r.
1925. II. H * n - Br e n n s t o f f e; Te e k b e s t i l l a t i o n u s w. 2039 K ohlenscheidunga-G esellschaft m. b. H ., Berlin, iibert. von: Georg Can- tieny, Berlin, Destillałion bitumindser Stoffe bei tiefer Temperatur. Um das %u- sammenbaekeu der bituminosen Stoffe bei der Dest. zu yerliindern, werden sie in Ggw. vou Koks in der Retorto bewegt. (A. P. 1547027 vom 15/5. 1024, ausg.
21/7. 1925.) Oe l k e r.
F ritz Caspari, Gelsenkirchen, Tieftempcraturverschwelung minderwertiger Brenn- sloffe. Bei der Yerschwelung von Braunkohle, Torf u. dgl. an fliichtigen Bestand- teilen u. 0,-reichen Brennstoffen durch AuBenbelieizung werden vor oder wiilirend des im gesamten Verlaufe drucklos durchgefiihrten Prozesses so viel teerige Stoffe.
in das Scliwelgut eingefiihrt, daB sich einerseits praktisch staubfreie, hochkonz., an O u. COa-arme Gase ergeben u. anderseits der Scliwelriickstaud verbessert bezw.
brikettierfiihig gemacht ist. (D. R. P. 417212 KI. lOa vom 28/9. 1923, ausg. 8/8.
1925.) Oe l k e r.
Eugen W eiss, Budapest, Yerschwelen von festen Brennstoffen im Drehrolir- ofen. (D .R .P. 417688 KI. lOa vom 21/1. 1921, ausg. 14/8. 1925. — C. 1924. II.
2443.) Oe l k e u.
Bernhard L udw ig, Miinchen, Troekenkiihlung lici/jer Koksmassen mittels im Kreislauf Uber eine Wiirmeaustausclivorr. gefiihrter Gase oder Diimpfe, wobei die- selben zwangsweise durch die li. Koksmassen hindurchgetrieben werden, 1. dad.
gck., daB die Koksmassen in einem zur Koksfiirderung dienenden LoschgefiiB mitergebracht sind u. mittels leiclit lćisbaren, am letztereu oder am Losehwagen an- geordneten dichten Verschlusses, z. B. absenkbarer Hauben, unter event. Einfahren in eine yerschlieBbare Kammer zwangsweise in den Kreislauf eingefiihrt werden. — 2. dad. gek., daB bei Yerwendung von Dampf ais Trockenkiihlmittel der durch Entweichen, Kondensation oder Abfulirung entstandene Verlust an Loscbmittel durch Aufschiitten von W. auf die h. Koksmassen ausgeglichen wird. — Vorteilhaft werden die Gase oder Diimpfe abwechselnd von zwei gegeniiberliegenden Seiten lier in die Koksmassen eingefulirt u. durch diese hindurchgetrieben, um ein mog- lichst gleiclimiiBiges Durchdringeu der Koksmassen zu erzielen. (D. R. P. 417163 KI. lOa vom 20/2. 1916, ausg. 7/8. 1925.) O e l k e r .
G. Polysius, Dessau, Nutzbarmachung der im Koks enthallenen W dr me. Bei dem an sich bekannten Verf., bei dem der Koks unter LuftabschluB einer sich drehenden Kuhltrommel aufgegeben wird, in der er mit einem inerten, sauerstoff- freien oder sauerstoffarmen Gas vorteilhaft im Gegenstrom beliandelt wird, kiihlt mau die Trommel von auBen mittels W., wobei die inerten Kiihlgase vor ihrem Eintritt in die Trommel vorteilliaft ein Medium passieren, welches die von der Kohle lierruhrenden schiidliehen Bestandteile in an sich bekannter Weise absor- biert. — Das Verf. gestattet die Behandlung groBer Koksmengen in ununter- brochenem Betrieb unter gunstigster wiirmewirtschaftlicher Wrkg. (D. R. P. 417 506 K). 10 a vom 31/12. 1922, ausg. 12/8. 1925.) O e l k e r .
F ried rich G-oldschmidt, Essen-Altenessen, Destillałion von Wasehol, 1. dad.
gek., das das gewonnene Vorprodukt mittels des vom Wiischer kommenden Waschols erhitzt u. dadurch Bzl. u. Toluol ausgeschieden wird. — 2. dad. gek., daB dem Vorprodukt mittels Dampf zugleich mit dem Bzl. u. Toluol oder in einem beson- deren nachgesehalteten App. das Xylol u. Solyentnaphtha entzogen, u. das zuruck- bleibende Wasehol dem Hauptstrom des Waschols wieder zugesetzt wird. — Das bei dem bisher iiblichen Verf. eintretende Dickfliissigwerden des Waschols wird vermieden. (D.R.P. 417340 KI. 12r vom 31/7. 1924, ausg. 15/8. 1925.) O e l k e r .
Markus Brutzkus, Ziirich, Gewinnung von Wassergas aus fliissigen Kohlen- wasserstoffen z. B. aus Erdol, Braunkohlen- u. Steinkohlenteeren u. dereń Destil- lationsriiekstiinden nach Pat. 405974, dad. gek., daB die Vergasung im Innem yon Kolbenmaschinen yorgenommen wird. — 2. dad. gek., daB der SpaltungsprozeB
2040 HX1X. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 1925. II.
wiihrend des Expansionshubes erfolgt. — 3. dad. gek,, daB dem Gemisch wiihrend der Rk. WSrme zugefulirt wird, falls der ProzcB endotliermiscli vcrliiuft. — Die Wiirmcerzeugung kann durch tcilwcisc Yerbrennung im Zylinder bcwirkt werden, oder sic kann durch Beimengung eines KW-stoffs erfolgen, dessen Spaltung stark cxothermisch verlfiuft. Fcrner kann die Energie zum Antreiben der Kolbenmaschine durch den SpaltungsprozeB selbst erzeugt werden. (D. R. P. 415214 KI. 46d vom 18/9. 1920, ausg. 17/6. 1925. Zus. zu D. R. P. 4 0 5 9 7 4 ; C. 1925. I. 1927 u. F . P.
592255 vom 23/12. 1924, ausg. 30/7. 1925.) Oe l k e h.
Ju liu s P intsch A.G ., Berlin, Ubert.. vou: H ans R osenthal, Berlin, Destillation von Ólschiefer und ahnliclien bituminosen Brennstoffen. (A. P. 1538954 vom 24/3.
]'J22, ausg. 26/5. 1925. — C. 1924. II. 2443.) Oe l k e r.
Georges Baum e und Soc. de R echerches e t de P erfectionnem ents Indu- striels, Frankr. (Seine), JOctraktion von Ólschiefer, Ólsanden u. dgl. Man behandclt das Gut mit einer wss. FI., der man eine kleine Menge eines Emulgierungsmittels, z. 15. Seife, ein Alkaliresinat oder anderer, die Oberflitchenspannung der FI. beeiu- flussende Substanzen zugesetzt bat. — Gegebenenfalls setzt man der FI. aucli ńocli Stoffe zu, welche die Eigcuschaft haben, Petroleum zu losen, wie z. B. Tri- ohlorfithylen, oder die Olpartikelehen zu agglomerieren, wie pulverisierte Kolile u. dgl. (F. P. 589710 vom 16/1. 1924, ausg. 7/6. 1925.) Oe l k e h.
Georges Baume und Soc. de R echerches e t de P erfectionnem ents Indu- striels, Frankreicli (Seine), Extraktion von Ólschiefer, Ólsanden u. dgl. Die nach dem Hauptpat. zur Extraktion verwendete FI. kann saucr oder alkal. sein u. ihrc Temp. wird moglielist niedrig gelialten. — Die Sande etc. werden zweekmiiBig vor dem Einbringen in das Bad mit dcrselben FI. maceriert. — Der bei dem Verf.
erlialtcne Riickstand kann fiir den StraBenbau Yerwendung finden. (F. P. 29373 vom 11/6. 1924, ausg, 25/7. 1925. Zus. zu F. P. 589 710; vorst. Ref.) Oe l k e k.
Sim plex R efining Company, San Francisco, V. S t A., Spallcn von Eriol.
Bei der Umwandlung von schwcren KW-stoffen, insbesondere des Erdols, in leiclite unter Durchleiten des O l e s im Kreislauf durch cin geschlossenes Rohr, erfolgt die
Erhitzung des Rohres an einem yerengtcu Teil dessclben, so daB das Ol auf dem Wege durch den erhitzten Teil unter hoherem Druek stelit u., in Schaum yerwau-
d e l t , diesen Teil mit groBer zunehmender Gesehwindigkeit durehstromt, wiihrend an einer anderen erweiterten Stelle des Rohres die gebildeten leicliteren Ole in Dampfform entnommen u. die Riickstiinde, welche Verunreinigungen enthalten, die
nach dem Yerdampfen zuriiekbleiben, entweder ganz oder teilweise in den Kreis
lauf zuriickgepumpt werden. — Die zur Durchfiihruug des Yerf. dienende Vorr.
besteht im wesentlichen a u s einer mit regulierbarcr Feuerung u . Speiscpumpe aus- gerusteten Rohrschlange, einem daran anschlieBenden, erweiterten, im Inneren breite Flachen bietenden Raum u. einem an die Speisepumpe angescblossenen S e h e i d e r a u m ,
wobei diese Einriehtungen zu einem Ringsystem yereinigt sind. (D. R. P. 417138 KI. 23b vom 14/11. 1915, ausg. 7/8. 1925.) O e l k e r .
G ulf R efining Company, Pittsburgli, Pa., Ubert. von: L yle Stocton A b b o tt, River Edge, Vcrbesserung von minderwertigen Pelrolcumiilen durch Kracken. Mau zerstiiubt das Ol in einem Strom boch erhitzter indifferenter Gase in solcher Menge, daB die Temp. der Mischung etwa 1100° F. erreicht, kUhlt dann die Mischung, ent
fernt etwaiges Kondensat u. wiischt die ubrigen gebildeten Gase u. Diimpfe nut einem hoehsd. Ol. (A. P. 1547191 vom 20/9. 1920, ausg. 28/7. 1925.) O e l k e k .
K a rl Fuchs, Orsoya, Rumanien, Heizuorrichlung, insbesondere fiir die jPeiroleum- dęstiUation. (D. R. P. 416685 KI. 23b vom 9/1. 1924, ausg. 22/7. 1925. O e. Prior.
13/1. 1923. — C. 1925. I. 809. [Oe. P. 97691].) Oe l k e b. mduj in ouam; SchluB der Redaktion: den 2. Noyember 1925.