• Nie Znaleziono Wyników

Rhenania-Kunheim Verein Chemischer Fabriken A.-G., Berlin (Erfinder:

X. Farben; Färberei; Druckerei

Carl Busch Thorne,

H aw kesbury, (Ontario, Canada), Bleichen von Fasergut.

(Kurzes Ref. nach Can. P. 255947; C.

1926.

II. 516.) —- D as Fasergut wird m it der Bleichfl. gleichm äßig durchsetzt, aber nicht dünnfl. gem acht, u. hernach zw ecks Lüftung der Einw. eines gasförmigen Stoffes ausgesetzt, w obei die M. in sinkender Bewegung gehalten wird. — D ie zur Durchfülirung des Verf. dienende Anlage b esteh t aus einem Bleichturm , der im Innern m it einer drehbaren Vorr. zur V erteilung des gasförm igen Stoffes in der M. versehen ist.

(Schwz. P. 120 268

vom 5/12. 1925, ausg. 16/5. 1927,

A. Priorr. 6, u . 13/12. 1924.) Ö ELKER.

H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i.

1927. II.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M., Reinigen, Bleichen, Färben m ul A ppretieren von Gewebe. Man verm ischt Sulfonsäuren oder ihre Salze von hohem N etzverm ögen m it Stoffen, die im kolloidalen Zustande soifenähnliche Eigg. besitzen, der M ischung kann man noch organ. Lösungsmm. zusetzen. Man verw endet z. B. F ett­

säuren, natürliche oder künstliche Harze, Paraffin, N aphthensäuren, W ollfett, Wachse oder, andere organ. Stoffe von hohem Mol.-Gew. A ls Sulfonsäuren verw endet man Sulfiteelluloseablauge, aliphat. Sulfonsäuren oder aromat. Sulfonsäuren, die durch A lkyl- oder A ralkylgruppen oder hydroaromat. R esto im Kern oder in einer Amino­

gruppe substituiert sind, w ie Isopropyl- oder Butylnaphthalinsulfonsäuren, N-Di- m ethylm etanilsäure, Am ylnaphthylam insulfosäuren, K ondensationsprodd. von Phenol­

oder Kresolsulfonsäure m it GH20 , Fettspalter. A ls organ. Lösungsm m. verwendet man aliphat. oder aromat. A lkohole, K etone, Ester, oder aliphat., aromat. oder hydro­

aromat. K W -stoffe. Man löst z. B. 10 Teile Olein in 10 Teilen CH?OH u. vermischt m it 5 Teilen Isopropylnaplithalinsulfonsäure oder ihrem N a-Salz, die Mischung kann in.sauren F1I. als Ersatz für Seife verw endet werden. Oder man löst 10 Teile des Na-, Salzes der Butylnaphthalinsulfonsäure in 70 Teilen W. u. gib t zu der erwärmten Lsg.

4 Teile des durch k atalyt. H ydrierung von K ohlenoxyden erhältlichen Öles u. 0,4 Teile des durch E rhitzen von Cyclohexanon m it A lkalim ethylat darstellbaren Kunstharzes.

(E. P. 271071

vom 7/5. i9 2 7 , Auszug veröff. 6/7. 1927. Prior. 15/5. 1926.

Zus. zu

E. P. 253105; C. 1926. II. 2026.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Paul Rabe,

Lever­

kusen), Färben von Acetatseide.

(D. R. P. 445 979

Kl. 8m vom 10/5. 1923, ausg. 23/6.

1927. Zus. zu D. R. P. 439004; C. 1927. I. 1216. — C.

1925.

I. 2658.) Fra nz.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Fritz Weber,

Offenbach a. M.), Färben von Celluloseestern, dad. gek., daß m an die vom /7-Naphthyl- am in sich ableitenden Carbonsäuren auf die A cetatseide im Eärbebade aufziehen läßt, u. dann entw eder auf der Faser m it einer D iazoverb. vereinigt oder auf der Faser diazo- tiert u. m it einem Entw ickler kuppelt. — Man behandelt die A cetatseide m it einer Lsg. von 2,3-N aphthylam incarbonsäure in HCl oder Soda, diazotiert u. entw ickelt mit /J-Naphthol, m an erhält erdbeerfarbige Töne; nach dem E ntw ickeln m it 1,8-Amino- naphthol-3,6-disulfosäure erhält m an ein bläuliches R ot, m it Mcthylphenylpyrazolon ein gelbes Örange, m it /i-O xynaphthoesäuro ein bläuliches Rosa. B ehandelt man Cellu­

loseacetatseide m it einer Lsg. von 2,6-N aphthylam incarbonsäure u. entw ickelt nach dem D iazotieren m it 2,3-Oxynaphtlioesäure-/?-naphthalid, so erhält man ein kräftiges gelbrotes Braun, m it /LO xynaphthocsäure ein Ziegelrot. B ehandelt man die mit 2,3-N aphthylam incarbonsäure vorbehandelte A cetatseide m it einer Lsg. von d iazo-- tiertem p-N itranilin, so erhält man rote Färbungen.

(D. R. P. 446 220

Kl. 8m vom

13/8. 1925, ausg. 25/6. 1927.) Franz.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Kurt H. Meyer,

M annheim, und

Heinrich Hopff,

Ludwigshafen a. R h.), Färben von Celluloseestern nach D . R. P. 428 176, dad. gek., daß m an an S telle von schwach bas. Nitroarylaminon hier allgem ein schwach bas., in W. schwer 1., gefärbte organ. Vorbb., ausgenommen die A m inoazoverbb., sow ie die Am inoanthrachinone, verw endet. — Bz-l-Aminobenz-.

anthron färbt Colluloseacetatseide unter Zusatz von Türkischrotöl bei 70— 80° rot, N -M eth yl-i-an ilidoan llirapyridon färbt blaustichig rot, Aminoacridon fluorescierend gelb; Diaminophenanthrenchinon v iolett, 5,5'-D iam inoindigo blau, Anihrachinon-1- liydroxylam in braunstichig rot, A nthrachinon-l,5-hydroxylam in rotbraun u. Coeamidonin gelb.

(D. R. P. 446 539

KJ. 8m vom 11/6. 1924, ausg. 5/7. 1927. Zus.

zu D.

R. P.

428176; C. 1926. II. 648.) Fra n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M., Färben von Celluloseeslem oder -äthern. Man färbt m it M onoazofarbstoffen aus Diazoverbb. der Benzol- oder Naph­

thalinreihe, die nicht mehr als eine Sülfogruppe enthalten dürfen, m it p-substituierten Phenolen oder ihren in einer o-Stellung kupplungsfähigen H om ologen. Man verwendet z. B. die M onoazofarbstoffe aus diazotiertem p-Phenylendiam in, Acetyl-p-phenylen- diam in, m-Chloranilin, u. p-Phenylendiam insulfosäure m it p-Kresol. D ie Farbstoffe färben C elluloseacotatseide in licht- u. chlorechten gelben bis orangen Tönen.

(E. P.

269 934

v o m 23/4. 1927, A uszug veröff. 22/6. 1927. Prior. 23/4. 1926.) Fra n z.

Samuel A. Neidich,

Edgew ater Park, N ew Jersey, übert. von:

William Mendel,

B everly, N ew Jersey, Färben von Fäden oder F ilm en aus Viscose. Man behandelt die zu Fädon koagulierte V iscose m it einer etw a 3% ig. wss. Lsg. von N a3PO,1 bei 50— 100°, hierauf wird, gegebenenfalls nach vorherigem W aschen m it W. m it substantiven Farb-.~

1927. II.

H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i.

1093

stoffen oder Schwefelfarbstoffen gefärbt; man kann die Behandlung m it dem Trinatrium- phosphat auch m it dem Färben vereinigen.

(A. P. 1633 220

vom 23/5. 1925, ausg.

21/6. 1927.) Fr a n z.

Samuel A. Neidich,

Edgewater Park, N ew Jersey, übert. von:

William Mendel,

Beverly, N ew Jersey, Färben von Fäden und Film en aus Viscose. D ie zu Fäden koagu­

lierte V iscose wird in eine 3% ig. Lsg. von N a3P 0 4, die etw a 2% eines direkten Farb­

stoffes enthält, gebracht u. dann bei 50— 100° gefärbt, hierauf w ird gespült u. ge­

trocknet.

(A. P. 1633 221

vom 23/5. 1925, ausg. 21/6. 1927.) Fr a n z.

V. Böhm,

W ien, Färben von Hüten. D ie die H ü te tragende kon. Form bildet den Boden eines glockenförm igen Behälters, der unten durch eine Scheibe abgeschlossen werden kann, diese ist m it einem tangential angeordneten, m it der Pum pe verbundenen Einlaßrohr versehen, sie enthält ferner einen Auslaß, der zu einem offenen Behälter führt. U m m öglichst gleichm äßige Färbungen zu erzielen, ist die die H ü te tragende Form m it Löchern versehen, die H ü te werden durch einen verstellbaren R ing auf die Form gepreßt.

(E. P. 270 758

vom 9/5. 1927, Auszug veröff. 6/7. 1927. Prior. 7/5.

1926.) Fr a n z. ,

Chemische Fabrik Milch Akt.-Ges.

und

R. Lindner,

Oranienburg, Färben und Bedrucken von Faserstoffen. Als M etallbeizen zum Färben der ticr. u. pflanzlichen Faser m it Beizenfarbstoffen verw endet man die Salze der M etalle einer aliphat. sub­

stituierten aromat. Sulfonsäure von hohem M ol.-Gew., w ie Palmitobenzolsvlfonsüuren, Stearotoluolsulfonsäure, Isopropylnaphthalinsulfonsäure-, m an kann die Metallsalze als solche der F lo tte zusetzen oder sie in dem Bade erzeugen. D ie genannten Sulfonsäuren bilden m it Cr, A l, Cu, Fe u. Sn in W. 1. Salze, die Salze bewirken ein gleichm äßiges Aufziehen auf die Faser, so daß m an leicht geölte Baum wolle oder andere noch ölhaltige Game verwenden kann; die Wrkg. wird durch Zusatz von ein- oder mehrwertigen wasserlöslichen A lkoholen erhöht.

(E. P. 269 917

vom 23/1. 1926, Auszug veröff. 22/1.

1927. Prior. 23/1. 1925.) Fr a n z.

Sazanoff,

Iwanowo-W osnessonsk, Rußland, Drucken m it basischen Farbstoffen.

(D. R . P. 4 46 4 8 5 K l. 8n vom 26/7. 1925, ausg. 5/7. 1927. — C. 1 9 2 6 . II. 2349.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a..M. (Erfinder:

Alfred Thauss,

Köln-D eutz, und

Alfred Günther,

Köln-R iehl), Fixieren basischer Farbstoffe a u f B aum ­ wolle nach D. R. P. 348 530, darin bestehend, daß m an hier als Beize die nach dem Verf. des D. R. P. 406 675 ( 0 .

1925.

I. 1670) erhältlichen Prodd. benutzt. — D ie Prodd.

gehen auch neutral oder essigsauer auf die Faser, sie können daher in der Halbwoll- färberci Verwendung finden.

(D. R. P. 446 219

Kl. 8m vom 19/6. 1923, ausg. 26/6.

1927. Zus. zu D. R. P. 348530; C. 1922. II. 746.) Fr a n z.

Chemische Fabrik Frankfurt-West Landauer & Co.

und

Dr. Ladislaus Gut­

lohn,

Frankfurt a. M., Veredelung von Pflanzenfibre, insbesondere Agavafibre u. Palm a- fibro, dad. gok., daß die Fasern zwecks Verfestigung derselben m it M itteln behandelt worden, welche, w ie z. B. passend konz. Lsgg. von Salzen, insbesondere der Alkalien u.

Erdalkalien einschließlich des Mg, befähigt sind, die Struktur der Fasern zu ändern, oder daß ehem. Substanzen, w ie z. B. Kieselsäure oder B aSO „ an die Fasern angelagert werden, oder daß die Behandlung m it z. B. Salzlsgg. vereinigt wird m it der Einlagerung ehem. Substanzen; 2. daß nach Anspruch 1 behandeltes Fasermaterial durch B e ­ handeln m it ehem. M itteln, z. B. Seifen oder Emulsionen von M incralfctten oder Mineralölen glänzend gem acht wird.

(D. R. P. 446 435

Kl. 38h vom 29/11. 1924, ausg.

30/6. 1927.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M., N etzm ittel. Man verwendet die Sulfonsäuren von Mineralölen, w ie Solaröl, Gelböl, Gasöl, Paraffinöl u. den aus Braunkohlenteer, Petroleum , Schieferteeröl, außer Steinkohlonteer; m an erhält diese Sulfonsäuren durch Behandeln der Öle m it Chlorsulfonsäuro, nach dem Verdünnen m it W. dest. m an die unverändert gebliebenen Öle m it W asserdampf ab, neutralisiert m it K alk u. führt das Ca-Salz in das N a-Salz über. Man verw endet die N etzm ittel beim Färben, Bleichen, bei der Vernichtung von tier. oder pflanzlichen Schädlingen, Lackindustrie usw.

(E. P. 269 942

vom 25/4. 1927, Auszug veröff. 22/6. 1927. Prior.

23/4. 1926.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Heinrich Clinge- stein,

K öln, und

Harry Grirnmel,

Wiesdorf), Erzeugung von Eisfarben.

(D. R. P.

44 6 221 Kl. 8m vom 27/6. 1925, ausg. 29/6.1927. — C .1 9 2 7 .1 . 2362 [F. P. 617 211].) F r ,

1094

H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u cKe rE I.

1927. II.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

.Frankfurt a. M. (Erfinder:

August Dorrer,

Ludw igshafen

a.

R h.), Darstellung gelber Azofarbstoffe.

(D. R. P. 445 827

K l. 22a vom 26/2. 1924, ausg. 1 8/6. 1927. — C.

1927. I.

1 2 2 1.) Fra n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a, M. (Erfinder:

Johann Huismann,

W iesdorf), D arstellung von Azofarbstoffen.

(D. R. P.

4 4 5 8 8 7 K l. 22e vom 4/4. 1922,

ausg. 20/6. 1927. — C.

1923.

IV. 330.) Fra nz.

Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel,

B asel, Schweiz, Erzeugung von Azofarbstoffen und den sich davon ableitenden Chromverbindungen.

(D. R. P. 445 888

IU . 2 2 e v o m 7/7. 1925, au sg . 20/6. 1927. — C.

1927-

I . 525.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Fritz Günther

und

Otto Jordan,

Ludwigshafen a. R h.), Azofarbstoffe.

(D. R. P. 446 495

K l. 22a vom 8/11. 1924, ausg. 2/7. 1927. — C.

1926.

I I . 2353 [E. P . 250 075].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Fritz Günther

und

Josef Hetzer,

Ludwigshafen a. R h.), Azofarbstoffe.

(D. R. P. 446496

K l. 22a vom 5/2. 1925, ausg. 2/7. 1927. — C.

1926.

I . 2975 [E. P . 245 674].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M., o-Oxyazofarbstoffe. Man ver­

ein igt o-O xydiazoverbb. der Benzol- oder N aphthalinreihe oder ihre H alogen-, Nitro- oder Sulfodcrivv., w ie 2-Am inophenol-4-sulfonsäure, 4-Chlor-2-aminophenol-6-sulfon- säure, 4-N itro-2-am inoplienol, 4-Nitro-2-am inophenol-6-sulfonsäure, 2-Amino-4-chlor-6-nitrophenol, m it 2,6-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure. D ie Farbstoffe färben Wolle nach dem Embadchrom verf. in w asch-, walk- u. pottingechten olivgrünen bis grün- schwarzen Tönen.

(E. P. 270 308

vom 27/4. 1927, A uszug veröff. 22/6. 1927. Prior.

27/4. 1926.) _ Franz.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M., Herstellung von Azofarbstoffen zum Färben von Celluloseeslem und -äthem . Man vereinigt eine Diazoverb. der Benzol­

oder N aphthalinreihe, die keine Sulfo-, Carboxyl- oder H ydroxylgruppe enthält, mit einem p-substituierten Phenol, das keine Sulfo- oder Carboxylgruppe enthält. Man vereinigt z. B. diazotiertes p-A m inoacetanilid m it p-K resol, p-N itranilin m it p-Aeet- am inophenol, m-Chloranilin m it m -Amino-p-kresol. D ie Farbstoffe liefern farbstarke Färbungen auf Celluloseester.

(E. P. 270 351

vom 3/5. 1927, A uszug veröff. 29/6. 1927.

Prior. 3/5. 1926.) Fra nz.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M., Herstellung von Azofarbstoffen fü r das Färben von Celluloseestem. Man vereinigt diazotiertes p -N itra n ilin m it

1-Nilro-2,4-diaminobenzol-, der Farbstoff liefert auf C elluloseacetatseide echte nicht phototropo goldgelbe Färbungen. D er entsprechende Farbstoff aus m -N itranilin liefert nur sehr schw ache Färbungen auf Celluloseacetat, während die Farbstoffe aus diazotiertem A nilin, p-Chloranilin, o-Toluidin oder p-A m inom ethylacetanilid m it l-N itr o -2,4-diamino- benzol tiefe aber sehr phototrope Färbungen auf Celluloseacetat liefern.

(E. P. 270 352

vom 3/5. 1927, A uszug veröff. 29/6. 1927. Prior. 3/5. 1926.) Franz.

British Dyestuffs Corp., Ltd., James Baddiley, Percy Chorley

und

Rainald Brightman,

B lackley, M anchester, Herstellung von Azofarbstoffen zum Färben von Kunst­

seide aus regenerierter Cellulose, wie Viscose. Man vereinigt D iazoverb. m it Ausnahmen der aus A m inonaphtholen u. ihren D erivv. m it 8,8'-D ioxy-2,2'-dinaphthylam in-6,6'-di- sulfonsäure oder -3,G,3’,6'-tetrasulfonsäure. D er Farbstoff aus 2 Moll, diazotierter m-Aminobenzoesäure u. der genannten D isulfonsäuro färbt V iscoseseide in gleich­

m äßigen braunen Tönen, der Farbstoff aus der D isulfosäure u. 2 Moll, diazotiertem p-A m inoacetanilid u. darauffolgende Verseifung färbt V iscoseseide violettschwarz, nach dem D iazotieren auf der Faser u. E ntw ickeln m it /1-Naphthol wird die Färbung blau.

2 Moll, des diazotierten M onoazofarbstoffes aus A m inosalicylsäure u. 1-Naphthylamin geben m it der Disulfosäiire einen blauschwarz färbenden Farbstoff. D ie 8,8'-Dioxy- 2,2'-dinaphthylam m -3,6,3',6'-tetrasulfonsäure erhält m an durch K ochen von 2,8-Amino- naphthol-3,6-disulfonsäure m it N atrium bisulfitlsg.

(E. P. 270 446

vom 24/2. 1926,

ausg. 2/6. 1927.) Fra nz.

British Dyestuffs Corp., Ltd., James Baddiley, Percy Chorley

und

Rainald Brightman,

B lackley, M anchester, Färben von K unstseide aus regenerierter Cellulose, insbesondere Viscoseseide m it Azofarbstoffen. Man färbt m it Azofarbstoffen, die sich von der 8,8'-D ioxy-2,2-dinaphthylham stoff-6,6'-disulfosäure, der entsprechenden Thio- harnstoffverb. oder Verbb., die an S telle der CO-Gruppe eine — CH2-CH2— , CH2CO—,

— COCO— , CH2CO-CH2— usw. enthalten, ableiten. D ie Farbstoffe färben Viscose­

seide'in sehr gleichm äßigen Tönen an, die M onoazofarbstoffe können auf der Faser mit D iazoverbb. nachbohandelt w erden; enthalten die Farbstoffe eine diazotierbare

Amino-1927. II. Hx-

Fa r b e n

;

Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i.

1095

gruppe, so können sie auf der Faser diazotiert m it /1-Naphthol, m -Toluylendiam in,

¡J-Oxynaphthoesäuro usw. entw ickelt werden. D er Farbstoff aus 2 Moll, diazotiertem o-Toluidin u. 1 Mol. 8,8'-D ioxy-2,2' dinaphüiylharnstoff-6,6'-disulfonsäure färbt in gleichmäßigen lebhaften roten Tönen; m it 2 Moll. A nilin erhält m an einen gelbstichig rot, m -X ylidin einen rot, o-Anisidin einen earmin, p-Chloranilin einen roten, p-A m ino­

acetanilid nach dem Verseifen einen violettfärbenden Farbstoff, der auf der Faser diazotiert u. m it /J-Naphthol entw ickelt ein Blausehwarz, m it m-Toluylendiam in ein Schwarz, m it /3-Oxynaphtboesäure ein Braun gibt. D er Farbstoff aus 1 Mol. m -X ylidin u. der 8,8'-Dioxy-2,2'dinaphthylharnstoff-6,6'-disulfosäuro gib t rote Färbungen, die nach dem Behandeln m it diazotiertem p-N itranilin rötlichbraun werden; der m it 1 Mol.

p-Nitrodiazobenzol erhältliche Farbstoff färbt rötlichbraun, das beim N achbehandeln m it p-Nitrodiazobenzol gelbstichiger wird. D ie Farbstoffe aus 1 Mol. Diazobenzol u.

1 Mol. diazotiertem p-A m inoacetanilid oder 1 Mol. m-Aminobenzoesäure oder 1 Mol.

Sulfanilsäure färben scharlachrot. D ie Farbstoffe aus 1 Mol. Diazobenzol u. 1 Mol.

diazotierter N aphthionsäure oder 1 Mol. m -X ylidin färben rot. Ähnliche Farbstoffe er­

hält man bei Verwendung der 8,8' -Dioxy-2,2-dinaphthylthiohamstoff-6,6-disulfonsäiure.

Der Farbstoff aus 8,8'-Dioxy-2,2'-dinaphthyl-a.,ß-älhylendiam in-6,6-disulfonsäure (I) u. aminaceton-6,6-disulfonsäure

(IV)

u. 2 Moll, diazotiertem p-Chloranilin rötlichbraun, m it 4-Chlor-2-anisidin braun. Manchester, Herstellung von sekundären Disazofarbstoffen zum Färben von Celluloseacetat.

Man vereinigt ein diazotiertcs, unsulfoniertesN itroam in der Benzol- oderNaphthalinreihe m it einem unsulfonierten A m in u. kuppelt nach abermaligom Diazotieren m it einem unsulfoniertem A m in der Benzolreihe. D ie Farbstoffe färben Celluloseaeetatseide inw aseh- u. lichtechten braunen Tönen an. Als A nfangskom ponente verw endet man m- u. p-N itr- anilin, 2,4-Dinitranilin, 4,5-D initro-l-naphthylam in, Pikraminsäure, als M ittelkom po­

nente Anilin, m-Toluidin, Kresidin, 1-N aphthylam in, 1,2-Aminonaphtholäther, als E ndkom ponente m -Phenylendiam in, m-Toluidin, Kresidin. Man färbt C elluloseacetat­

seide m it diesen Farbstoffen aus wss. Suspension u. D ispersionsm itteln, w ie H arz­

säuren, Ligninsulfonsäuren, erforderlichenfalls unter Zugabe von Schutzkolloiden.

(E. P. 270 428

vom 1 2/2. 1926, ausg. 2/6. 1927.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M., Schicerlösliche oder unlösliche Farbstoffe in fe in verteilter Form. U m uni. oder swl. Farbstoffe in fein verteiltem Zu­

stande zu erhalten, verm ischt m an sie m it einer A lkylcellulose oder m an setzt diese während der Farbstoffhcrst. zu. Man g ib t z. B. zu der Lsg. von 2,3-Oxynaphthoesäure- an ilid in N aO H eine wss. Lsg. von Methylcellulose, die Mischung läß t man in Essigsäure u. Eiswasser laufen, wobei sich das 2,3-O xynaphthoesäureanilid in fein verteilter Form abscheidet, m an kuppelt dann m it diazotiertem 4-Nilro-2-aminobenzoesäuremethylester.

HO,

1090 Hx.

Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i'

1927. II.

Man kuppelt /1-Naphthol m it diazotiertem 3-N itro-4-am inotoluol u. verm ischt dio- ab­

filtrierte P aste m it einer Lsg. von M ethylccllulose. D ie so erhaltenen P asten behalten die feine Verteilung lange Zeit. D as Verf. kann auch bei der Herst. von Küpenfarb­

stoffen , Anilinschwarz verw endet worden; die Pasten können zur Horst, von Farb- lacken, Druckfarben, Lederfarben usw. benutzt werden. (E. P . 2 6 9 91 8 vom 22/4.

1927, Auszug veröff. 22/6. 1927. Prior. 22/4. 1926.) Fr a n z.

British Dyestuffs Corp. Ltd., A. Shepherdson,W.W. Tatum

und

H. M. Bunbury,

B lackley, Manchester, Herstellung von A cidyl-l,4-diam inoanthrachinonm . Man be­

handelt Leuko-l,4-diam inoanthrachinon m it acylierenden M itteln in Ggw. von Nitro­

benzol oder N itrotoluol; die Leukoverbb. werden hierbei gleichzeitig acyliert u. oxy­

diert. Man behandelt z. B . Leuko-l,4-diam inoanthraehinon in N itrobenzol m it Benzoyl- chlorid, Benzoesäurcanhydrid u. wasserfreier Oxalsäure, hierbei en tsteh t 1,4-Dibenzoyl- diam ino-, 1 - A m ino-4-benzoylam inoanthm chinon u. Anlhrachinon-l,4-dioxaminsäure.

(E. P. 27 0 7 7 8 vom 1 1/1. 1926, ausg. 9/6. 1927.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Claus Weinand,

K öln-F littard), Darstellung von l,4-D iarylam ino-5,8-dioxyanthrachinanen aus 1,4,5,8- Loukotetraoxyanthrachinon, darin bestehend, daß m an die K ondensation unter Ver­

w endung von Arsensäure als O xydationsm ittel ausführt. D ie K ondensation des 1,4,5,8-Leukotetraoxyanthrachinons m it p-T olu idin oder A nilin erfolgt fast quantitativ.

(D . R . P. 4 4 5 8 4 6 K l. 22b vom 4/7. 1925, ausg. 18/6. 1927.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a, M. (Erfinder:

Georg Kränzlein

und

Heinrich Volhnann,

H öchst a. M.), Darstellung von Kondensationsprodukten der Anthrachinonreihe. (D . R . P. 4 4 6 1 8 7 Kl. 22b vom 12/5. 1925, ausg. 24/6. 1927. —

C. 1 9 2 7 . I. 1228 [E. P. 252 029].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Robert Emanuel Schmidt,

Elberfeld), Anthrachinonfarbsloffe.

(D. R. P. 446 563

K l. 22b vom 18/4.

-1925, ausg. 6/7. 1927. — C. 1 9 2 7 . II. 336 [F. P. 618 309].) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Heinrich Neres- heimer,

Ludwigshafen a. R h.), Darstellung von Isodibenzanthronen nach D. R. P.

•436 888, dad. gek., daß m an an Stelle von Bz-l-H alogenbenzanthronen Bz-l-Benz- anthronthioäther im Gemisch m it nicht in B z-l-S tellu n g substituierten Benzanthronen der allcal. K ondensation unterwirft. — Man erhitzt eine Mischung von Bz-l-Benz- anthronlhio-p-kresylätlier u. Benzanthron m it N a-Ä tliylat; ersetzt man das Benz- antliron durch eine entsprechende Menge 6-Clilorbenzanthron, so erhält m an ein Mono- chlorisodibcnmnthron (hierzu vgl. auch B a d i s c h e A n i l i n - & S o d a - F a b r i k , F. P.

607 711; C. 1 9 2 7 . II. 512). (D . R . P. 4 4 5 8 8 9 K l. 22b vom 17/2. 1925, ausg. 20/6.

1927. Zus. zu D. R. P. 436888; C. 1927. I. 3141.) Fr a n z.

Grasselli Dyestuff Corp.,

N ew York, V. St. A ., übert. von:

Maximilian Paul Schmidt

und

Wilhelm Neugebauer,

Biebrich a. R h., Herstellung von N itrilen der Benzanlhronreihe. Zu dem Ref. nach E. P. 243 026; C.

1927.

I. 1376 ( Ka l l e u. Co.) ist folgendes nachzutragen: D as dort beschriebene Gyanbenzanthron is t ein Bz-1-Gyanbenzanthron

nebenst. Zus. — E rh itzt m an das Dibrombenzanthron, F. 257°, 20 Stdn. m it Cu2(CN)2 in Pyridin auf 160°, verd. das Reaktions- gem iseh m it N H 3, saugt ab, w äscht m it W. u. trocknet, so er­

h ält m an ein Biscyanbenzanlhron, aus N itrobenzol gelbe Kry- stalle, F. oberhalb 310°, wl. in den m eisten organ. Lösungsmm., in konz. H „S04 m it gelber Farbe u. stark gelblichgrüner Fluorescenz

1. (A. P. 1 628 280

vom 23/2. 1926, ausg. 10/5. 1927. D . Prior. 17/11. 1924.) SCHOTTLÄNDER.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Karl Zahn

und

Wilhelm Eckert,

H öchst a. M.), Darstellung von Benzanthronderivalen.

(D. R. P.

4 4 5 8 4 4 K l. 22b vom 28/6. 1925, ausg. 18/6. 1927. — C. 1 9 2 7 . I. 1228.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

Frankfurt a. M. (Erfinder:

Karl Wilke

und

Josef Stock,

H öchst a. M.), Darstellung von stickstoffhaltigen Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe. (D. R . P. 4 4 5 8 4 5 K l. 22b vom 3/7. 1925, ausg. 18/6. 1927. —

C. 1 9 2 7 . 1. 366.) Fr a n z.

Durand & Huguenin A.-G.,

Basol, Schweiz,

Marcel Bader

und

Charles Sünder,

Mülhausen i. E ., Herstellung eines D erivats von Gß'-Dichlor-7,7-dimethylthioindigo.

Man behandelt die Leukoverb. m it Chlorsulfonsäure in Ggw. einer tertiären Base, Di­

m ethylanilin unter Luftausschluß; der erhaltene Schwefelsäureester wird in das Na- Salz übergeführt u. ausgesalzen; er wird in der Färberei u. im Zeugdruck verwendet.

1927. IL

H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i.

1097 (Schwz.

P .

119 917

vom 27/10. 1925, ausg. 16/4. 1927.

Zus. zu Schwz.

P. 102540;

C. 1925. I. 3045.) Fr a n z.

Compagnie Nationale de Matières Colorantes et Manufactures de Produits