C NOII CO-NNOCH,
X Y III OCH,
X. Farben; Färberei; Druckerei
L. J. Hooley, Über Farbnamen-. Die Kunst der Wortbildung. Es wird unter
sucht, ob allgemeine Gesichtspunkte bei der Bldg. u. W ahl der Namen zu finden sind.
(Amer. Dyestuff Reporter 16. 525— 27.) SÜ V ERN .
H., Die elektrische Bleiche. B e s c h r e ib u n g d e r B l e ic h e le k tr o ly s e u r c v o n H a a s u . O e r t e i . , v o n S i e m e n s u . H a l s k e , S i e m e n s - S c h u c k e r t u . ‘ d e s S i e m e n s - B i l - L IT E R -V e rf. ( Z ts c h r . g e s. T e x t i l i n d . 30. 573— 74.) SÜ V ER N .
J. H., A u s dem Reiche der Katalysatoren. U nter den bekannten kataly t. Rkk.
wird besonders die katalyt. Zers, von Bleichlaugen u. von H 20„ sowie die Wrkg. der Enzyme kurz behandelt. (Ztschr. ges. Textilind. 30. 566—67.) SÜ V E R N .
H. G. Smolens, Bleichen m it Wasserstoffsuperoxyd. Die Eigg. des H 20 2, die Wrkg. des Alkalis, Temp. beim Bleichen, Unter- u. Uberbleichen, Rauhsein der ge
bleichten W are u. Bleichfehler werden besprochen. (Amer. Dyestuff Reporter 16.
545—49.) S ü v e r n .
George Rice, Die Funktion der Enzyme beim Bleichen und Färben. In B etracht kommen Diastafor u. Polyzime, das aus besonderen Pilzkulturen gewonnen wird.
Die bei der Verwendung der Enzym präparate innezuhaltenden Tempp. sind angegeben,
1927. n.
I I X. Fa r b e n; Fä b b e r e i; Dr u c k e r e i. 2 3 5 5 eine Vorrichtung zur Gewebebehandlung ist beschrieben. (Amer. Dyestuff Reporter1 6 . 555—56.) Sü v e r n.
A. R. Thompson jr., Verwendungen von Hydrosulfit in der Textilindustrie. Die H erst. der -wichtigsten H ydrosulfite u. Sulfoxylate u. ihre Verwendung beim Färben, Drucken u. Abziehen ist behandelt. (Amer. Dyestuff Reporter 1 6 . 496—500.) SÜ V ER N .
Raîfaele Sansone, Praktische Hinweise fü r die Erzielung klarer Färbungen auf Texlilstoffen. X X X . Angaben über Uberfärben, allgemein beim Färben zu beob
achtende Vorsichtsmaßregeln, verschiedene Jiggereinrichtungen u. eine Färbcvorr.
für durchlaufende Ware. (Amer. Dyestuff Reporter 1 6 . 445— 50. 479— 80. 532
bis 535.) S ü v e r n .
P. Cuveley, Bleichen und Färben von Strüm pfen aus Viscoseseide m it Teilen und Effekten aus mercerisierter Baumwolle. Einzelheiten der innezuhaltenden Arbeitsweise.
(Rev. gén. Teinture, Impression, Blanchiment, A pprêt 5 . 9 7 3 — 7 9 .) SÜ V ERN .
W. A. Edwards und G. F. Hardcastle, Färben von Strumpfwaren, die gemischte Fasern enthalten. Die verschiedenen Mischungen werden besprochen. (Journ. Soc.
Dycrs Colourists 4 3 . 2 4 9 — 5 1 .) S Ü V E R N .
William B. Nanson, Färben von Baumwollgarn m it direkten Farbstoffen. Das Färben m it Diazotierungs- u. Entwieklungsfnrbstoffen sowie dio Nachbehandlung der Färbungen m it Metallsalzen ist beschrieben. (Cotton 9 1 . 989—91.) SÜ V ER N .
Ivar Refsaas, Das Färben von Papier. E i n z e l h e i t e n ü b e r P a p i e r f ä r b e r e i m i t A n g a b e n ü b e r d a s S p e k tr o s k o p . V e rli. d e r F a r b s t o f f e . ( Z e lls to f f u . P a p i e r 7 . 4 2 7
b is 4 2 9 .) SÜ V E R N .
J. W. Lamb, Färben von Leder. Zusammenfassende D arst. (Ind. Chemist chem.
Manufacturer 3 . 389—90.) JU N G .
H. Lint, Naplithol A S a u f Seide. Das Färben unentbasteter, das E ntbastcn u.
Färben u. das Färben beschwerter Seide ist beschrieben. (Amer. Dyestuff Reporter
1 6 . 432—34.) * Sü v e r n.
S. G. Barker, H. R. Hirst und P. N. Lambert, Beziehung zwischen Belichtungs- zeit und Farbstoffverlust durch Verschießen. M itgeteilte K urven lassen erkennen, daß der Earbstoffverlust m it steigender Belichtungszeit geringer wird, bei doppelter Belichtungszeit- tr itt weniger als doppelter Earbverlust ein. (Journ. Soe. Dyers
Colourists 4 3 . 263—64.) SÜ V ERN .
J. J. Hedges, Atmosphärische Feuchtigkeit und das Verschießen von Farbstoffen.
U nter dem für ultraviolette Strahlen durchlässigen Vitaglas w urden Färbungen über verschiedenen Glycerin-W.-Mischungen m ittels einer Hanovialampe bestrahlt. Säure
grün G zeigte bei einer relativen Feuchtigkeit von 90% eine etwa 50% größere Earb- abnahrao als bei 40% relativer Feuchtigkeit bei gleich langer Belichtung. (Journ.
Soc. Dyers Colourists 4 3 . 261—62.) S ü v e r n .
S. G. Barker und H. R. Hirst, E in Vergleich im Verschießen von Färbungen in tropischer und englischer Sonne sowie bei künstlichem Licht. Belichtungsverss. werden beschrieben. W ichtig ist die Beobachtung der Feuchtigkeit beim Belichten u. Lagern.
(Journ. Soe. Dyers Colourists 4 3 . 2 5 4—6 1 .) SÜ V E R N .
Walter C. Holmes, Tautomerismus unlinierter Farbstoffe m it Änderung in der Konzentration. Der Tautomerismus am inierter Farbstoffe m it Änderung der Konz, in wss. Lsg. wird nicht beeinflußt durch Änderungen der Wasserstoffionenkonz. E r beruht auf der R estaffinität des Lösungsm., Zusatz ungesätt. Stoffe w irkt ebenso wie große Verdünnung m it W. A., Essigsäure oder Aceton können bei spektrophoto- metr. Unterss. verwendet werden, um in Lsgg. solcher Farbstoffe Konzentrations- Veränderungen zu verhindern. (Amer. Dyestuff Reporter 1 6 . 4 2 9—3 2 .) SÜ V ER N .
L. Voigt, Supramin- und Siriusfarben. Färberische Eigg. der H auptvertretcr dieser ziemlich lichtechten Farbstoffe. Kurze Erläuterung der Färbeweise bei Garnen, Seide u. Halbwolle. (Ztschr. ges. Textilind. 3 0 . 602—03.) H e l l e r .
Eric B. Higgins, Azofarbstoffe. Die A rbeit beschäftigt sich m it den 2,3-Oxy- naphthoesäurearyliden. Die bei der Herst. der Arylide möglichen Rkk. werden be
sprochen. Schädigungen, die m it Brenthol AS (2,3-Oxynaphthoesäureanilid), Salopol- seife u. NaOH-Lsg. präparierte Stücke beim Liegen an der L u ft erleiden, beruhen auf der Wrkg. des CO, (1er Luft. Die Wrkg. des in der Praxis mitverwendeten CHaO wird besprochen. Das freie Arylid h a t K etonstruktur, ist also kein Phenol u. kuppelt nicht, das Na-Salz in der Enolform kuppelt. Daher der schädliche Einfluß der Säure auf die zur Färbung vorbereiteten Stücke u. die Möglichkeit, durch Säure verursachte Mißfärbungen durch Alkali zu bessern. C H ,0 reagiert nun wahrscheinlich m it den
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NH-Gruppen unter Bldg. einer wenn auch labilen, doch das Entstehen der Ketoforni verhindernden Verb. In saurem Medium hingegen bildet sich eine a,a-Methylenverb., die beständig ist u. m it den fest besetzten a-Stellungen dio K upplung verhindert.
Acyliert man 2,3-Oxynaphthoesäure durch Kochen m it überschüssigem Essigsäurc- anhydrid, stellt das Chlorid her u. fü h rt es in das Anilid über, so erhält man einen bei 152° schm. Körper, den man auch erhält, wenn man das gewöhnliche 2,3-Oxy- naphthoesäureanilid m it Essigsäure u. Essigsäurcanhydrid kocht. Dieser Körper ist aber nicht das O-Acetylanilid, dieses entsteht vielmehr, wenn man das Anilid m it überschüssigem Acetylehlorid auf dem W asserbade kocht. Nach Abdestillicren des überschüssigen Acetylchlorids im Vakuum erhält man einen ziegelroten Körper, der bei etwa 130° unter Zers, schm., sich schon beim Trocknen bei 90—100° zers. ü. beim Kochen m it W. in den gelben oben erwähnten Körper vom F. 152° übergeht. Der ziegelrote Körper ist das O-Aoylderiv., der gelbe die N-Verb. E rsterer kuppelt nicht, sein Übergang in das N-Isomere kann an dem Maße der K upplung verfolgt werden.
Durch Kochen der O-Aeylverb. m it überschüssigem Pyridin wurde eine Verb. von 1 Mol. Acetoxynaphthoesäureanilid u. 1 Mol. Pyridin hergestellt, die sich als färber.
vorteilhaft erwies, deren techn. Einführung aber nicht gelang. Ih r Verh. ist näher beschrieben. (Journ. Soc. Dyers Colourists 43. 213— 19.) SÜ V ERN .
H. R. Hirst und P. E. K in g , Eine Methode zum Nachweis vollständiger E nt
wicklung von Indigosolen und Soledonfarben a u f Wolle. Gewisse Indigosolfärbungen, die m it ultraviolettem Licht zum Vergleich verblichener u. unverblichener Stellen untersucht wurden, zeigten an der ursprünglichen Färbung stark violette Eluorescenz, nicht aber an Stellen, die mehrere Wochen belichtet waren. Auch in verschiedener Weise oxydierte Indigosolfärbungen zeigten in manchen Fällen starke Eluorescenz, in anderen nicht. Vollkommen oxydierte Färbungen fluorescieren nicht, Oxydations- prodd. des Indigotins fluorescieren. Unoxydiertcs oder unentwickeltes Indigosol O läß t sich durch verd. NH,,OH oder Na,2C 03 von der Wolle entfernen, die dann nicht m ehr fluorcsciert. Auch im Eadeometer lassen sieh Fluorescenzerscheinungen beob
achten. (Journ. Soc. Dyers Colourists 43. 266— 67. Leeds.) SÜ V ERN .
P. Peterhauser, Weitere Notizen über die Indigosole. (Vgl. Journ. Soc. Dyers Colourists 42. 152; C. 1926. II. 1338.) Neuere Indigosolmarkcn werden aufgezählt.
F ü r die Wollfärberei werden die Indigosole cingoteilt in solche, dio sauer gefärbt u.
k alt (25—30°), warm (50—55°) u. heiß (85°) entwickelt werden. Das Verh. der Indigo
sole beim Ätzen m it H N 0 3 w ird besprochen. Die Erzielung reibechterer Färbungen unter Mitverwendung von W a l k e r d e D H P ist näher erläutert. Seide wird m it den Indigosolen ebenso gefärbt wie Wolle, für Baumwolle kom m t das Pflatschen oder Behandeln auf dem Jigger, Abquetschen oder Schleudern ohne Waschen u.
Entwickeln auf einem besonderen Bade in Betracht. Es gibt Indigosole, die direkt auf Baumwolle ziehen, sie sind aber noch nicht im Handel. (Journ. Soc. Dyers
Colourists 43. 251—53.) S ü v e r n .
A., Indanthrenfarben. Außer den Indanthrcnfarben sind auch die zur H erst.
indantlirenechtcr Färbungen u. Drucke in Betracht kommenden Prodd. besprochen.
(Ztschr. ges. Textilind. 30. 547— 48.) SÜ V ER N .
John L. Crist, Die Herstellung von Schwefelfarbstoffen. Dio H erst. von Schwefel
gelb rötlich aus m-Toluylcndiamin, seinen Eormyl-, Diformyl- oder Aldehyddcriw . u. Benzidin sowie von Schwefelmarinoblau aus dem Indophenol aus p-Nitrosophenol u. o-Toluidin ist beschrieben. (Amer. Dyestuff Reporter 16. 500—03.) SÜ V ERN .
E. 0 . Rasser, Casein als Farbbindemittel. A n t o n y s f l . C a s e i n besitzt große Bindekraft, gibt den Farben höchste L euchtkraft u. Feuer, hält sich unbegrenzt ohne Zers., gibt gute Anstriche u. Malereien u. ist billig u. bequem. (Kunststoffe 17. 197
bis 198.) ' SÜ V ERN .
Felix Hehler, Zur Bewertung von Terpentinölen und Ersatzlösungsmilteln. Dio verschiedenen Terpentinöle zeigen unter sieh erhebliche Unterschiede in bezug auf Peptisation u. Quellung von Wachsemulsoiden, alte, verharzte ö le sind wirksamer als frisch destillierte, desgleichen dio bei höherer Temp. sd. Anteile (Öle aus Holz, Stubben). Die „E rsatzm ittel“ sowie entcam pherte Terpentinöle bleiben durchweg weit hinter den Terpentinölen zurück. Als rasch durchführbare Methode zur Kon
trolle der genannten Erscheinungen erwies sich die Feststellung der Viscosität. Je viscoser die Emulsion, desto weiter ist die Quellung u. Peptisation fortgeschritten, die „körnige“ Emulsion wird m it steigender Viscosität „g latter“ u. infolge
Pepti-1 9 2 7 . II. HX1I. K a u t s c h u k ; G u t t a p e r c h a ; B a l a t a . 2 3 5 7
sation homogener. Mikroaufnahmen sind beigefügt. (Farbe u. Lack 1927. 472—74.
Hannover.) SÜ V E R N .
Clyde A. Barbour jr., Monroe, V. St. A., Ruß. Die Erzeugung von R uß erfolgt durch Verbrennen von Gasen bei ungenügendem L u ftz u tritt u nter verändertem Druck innerhalb eines Raumes, welcher von einem Gehäuse umgeben ist, dessen W ände m it verstellbaren Luftzuführungs- u. m it Saugröhren versehen sind. Durch den Hohl- raum zwischen dem Behälter, in welchem die Rußbldg. sta ttfin d e t u. dem ihn um gebenden Gehäuse wird während der Rußbldg. ein Luftstrom gesaugt, welcher zur Regelung der Temp. in der Rußkam m er dient. (A. P. 1 6 3 8 722 vom 11/6. 1926,
ausg. 9/8. 1927.) K ü h l i n g .
Canada Carbide Co., Ltd., Montreal, K anada, Ruß. (Vgl. C. 1926. I I . 2340.) E in endotherm, gasförmiger KW-stoff, wie C„II2, wird, gegebenenfalls in Mischung m it anderen gasförmigen KW -stoffen, wie Erdgas, m it gewöhnlicher oder niedriger Temp. zweckmäßig durch von außen m it L uft, C 02 o. dgl. gekühlte R öhren in eine, vorzugsweise aus keram. Stoffen hergestellte K am m er geleitet u. dort plötzlich auf Dissoziationstemp. erhitzt. E in geringer Geh. des oder der Gase an 0 2 ist unbedenklich.
Dio Dissoziation erfolgt u nter gewöhnlichem oder mäßig erhöhtem Druck. (E. P.
274 5 7 3 vom 24/4. 1926, ausg. 18/8. 1927.) K ü h l i n g .
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M., Feinverteilte Heckfarbsloffe ent
haltende Erzeugnisse. Wss. Breie feinst verteilter anorgan. oder organ. Deckfarbstoffe worden m it Harzen, höheren F ettsäuren oder sogenannten Weichmachungsmitteln (trocknende oder nicht trocknende öle, Toluolsulfamide, Triphenylphosphat, P h th al
säureester u. dgl.) einzeln oder zu mehreren versetzt, welche in organ. Fll. 1. sind.
Diese Stoffe umhüllen dio Einzelteilchen der Farbstoffe u. bewirken, daß dieso auch nach dem Trocknen sich leicht wieder in feine Aufschwemmungen bringen lassen, z. B. in Lacklsgg. (Schwz. P. 121109 vom 23/9. 1925, ausg. 16/6. 1927. D. Priorr.
1/10. 1924, 22/1. u. 8/6. 1925.) K ü h l i n g .
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F rankfurt a. M. (Erfinder: Carl Immerheiser und Bodo Zschimmer, Ludwigshafen a. Rh.,) Herstellung von lichtechten Farblaclcen.
(D. R. P. 449 539 K l. 22 f vom 12/4. 1925, ausg. 15/9. 1927. — C. 1 9 2 7 .1. 1233 [F. P.
608 301].) K ü h l i n g .