• Nie Znaleziono Wyników

E. Brouwer, Uber die Zuverldssigkeit vo?i Fiitterungsversuchen mit Milchmeh

XVII. Fette; Wachse; Seifen; Waschmittel

Karl Brann,

Forschwngsergebnisse der Feli-, Ol- und Seifenindustrie 1931. I —III.

Fortschrittsbericht. (Dtsch. Parfumerieztg.

18.

16— 19. 36—38. 56— 58. 10/2.

1932.) El l m e e.

Hans Lederer,

Uber die hoheren Feitalkohóle und daion abgeleitete Seifenpraparate.

E in Fortschrittsbericht. (Seifensieder-Ztg.

59.

13—15. 13/1. 1932.) Sc h o n f e l d.

2 2 5 2 H XVII. Fe t t e ; W a c h s e; Se i f e n ; W a s c h m i t t e l. 1 9 3 2 . I .

J. A. van Dijk, R. T. A. Mees

und

H. I. Waterman,

Der E influfi der Hartung a u f die natiirlichen Ńebenbeslandteile der Ole. (Vgl. C. 1931. II. 511.) Die bisherigen Unterss. uber das Verh. yon Viłamin A u. D bei der H artung zeigen, daB es vielleicht moglich ist, u nter besonderen U m standen die Vitamine m ehr oder weniger vor der Zerstorung zu schiitzen, eine p rak t. Lósung des Problems ist aber noch nicht erreicht.

Es wurde nun das Verh. der Vitamine der F ette bei der H ydrierung u nter niedriger Temp.

u. sehr bohem H 2-Druck in Ggw. von N i gcpriift. Es gelang, Palmóle bei 55—60°

u. 150 kg D ruck ohne Zerstorung des Carotins zu hydrieren. W eiter wurde verfolgt, inwieweit sich die SbCl3-Rk. nach C a r r u . P r i c e bei der H artung von F etten (Leber- tran) andert, unter Anwendung yon 0 2-haltigem H 2. Nach H artung bei 180° u. Normal- druck zeigt Lebertran koine Blaufarbung mehr bei der C a r r - u . PRICE-Rk.; das gehartete Prod. von der JZ . 96,2 zeigt noch schwache Blaufarbung, bei der JZ. 78,5 yersehwand die R k. Andere R esultato ergibt Hochdruckhartung. E in gehiirteter T ran der JZ . 75,5 (58°, 152 a t H 2-Druck) zeigte dio Rk. m it etwa halber Inten sitat.

Bei Schutteln des Trans m it dem N i-K atalysator an der L uft bei 55° wurde kein Riick- gang der Vitam in A-Rk. festgestellt, wohl aber nach E rhitzen des Oles auf 230° im Vakuum. Bei E rhitzen des Trans auf 180° unter Durchleiten yon H 2 blieb die F arbrk.

erhalten. Die die C a r r - u . PRICE-Rk. gebenden Olbestandteile yersehwinden also beim H arten bei 180°, wahrend sie nach H arten bei hohem Druck u. niedriger Temp.

in erbeblichem Grade yersehont bleiben. Aueh auf Zusatz yon Hydrochinon ging riach H artung die F arbrk. zuruck. Dio Frage, ob die Zerstorung der die C a r r - u .

PRICE-Rk. gebenden Bestandteile eino Folgę der Oxydation oder des H ydrierungs- prozesses selbst ist, lassen Yff. offen. Desodorieren des Trans anderte nichts an der Intensitatsabnahm e der F arbrk. des geharteten Oles. E in durch Zusatz yon Handela- praparaten kiinstlich m it V itam in A angereichertes Sesamol zeigte nach Hochdruck­

hartung kaum noch die F arbrk. D er Vitamin D-Geh. des Lebertrans blieb dagegen nach H ochdruckhartung nahezu unyerandert. D adurch wird die Moglichkeit eróffnet, auf industriellem Wege besser schmeckenden Lebertran herzustellen. (Koninkl. Akad.

W etensch. Amsterdam, Proceedings 34. 1206— 15. 1931.) SCHONFELD.

Ernst Scblenker,

Olein nach neuem Verfahren ais Nebenprodulct der Seifen- fabrilcation. Das Verf. h a t die yerschiedene A ciditat der fl. u. festen F ettsauren zur Grundlage. F u h rt m an die Verseifung eines Fettsauregemisches m it K alk u. Alkali durch, so ist es moglich, durch einen dem ublichen Seifenherst.-ProzeB ahnlichen Vorgang eine wss. Suspension zu erzeugen, in der nebeneinander die fl. F ettsauren ais Na- oder K-Salze in Lsg., die festen Sauren ais unl. Metallseifen im Nd. yorbanden sind. D urch F iltration wird dann dio Trennung beendigt. Verwendet man m ehr Kalk, ais zur F allung der festen Seifen erforderlicli ist, so fallt aueh ein Teil der fl. Fettsauren unl. aus u. yerm indert so den T iter der festen Sauren. D urch eino solehe Verknupfung der Seifen- m it der Oleinherst. laBt sich der Zwang beseitigen, gleichzeitig m it dem Olein ein etwa ebenso groBes Q uantum Stearin erzeugen zu miissen. Ob sich auf dem geschilderten Wege aueh Stearin m it ebenso hohem Titer wie in der Stearinindustrie herstellen lassen wird, sollen weitere Verss. zeigen; erreicht wurde ein E. yon 52°.

Die Durchfiihrung des Verf. wird an K nochenfett beschrieben. (Seifensieder-Ztg. 59.

29— 31. 20/1. 1932.) Sc h o n f e l d.

H. Pomeranz,

Z u r Frage der einheitlichen Priifverfahren fiir TurkisćhrotoU und tiirki-schrotdlartige Produkte. K ritik an der von der WISSENSCHAFTLICHEN Ze n t h a l- STELLE f u r Ol- U. Fe t t f o r s c h u n g E. V. yorgeschlagenen Definition des Sulfo- nierungsgrades. (Melliands T estilber. 12. 85— 86. Febr. 1932.) Su v e r n.

Emile Andre

und

C. Besse,

Unlersuchungen iiber Jiicinusdl. I. Vergleichende Unter- sucliung der verschiedenen Ricinusólsorlen: pliarmazeutisches Ol, Ol erster w id z weiter Pressung und mit C S2 extrahiertes Ol. Inhaltlich ident. m it der C. 1 9 3 1 .1 . 1195 referierten Arbeit. (Buli. Sciences pharmacol. 38. 487—96. 1931. Paris.) P. H . Sc h u ltz.

K. Scheringa,

i/ber die Kieselstiure in Sol- und Gelfonn im Zusammetihange m it der Analyse ton wasserglashaUiger Seife. (Vgl. S c h e r in g a u. A h l r i c h s , C. 1930. I I . 3481.) Bei der F ettsaurcbest. in wasserhaltiger Seife kann m an oft die um standliche A.-Behandlung fortlassen, indem die Seife in ziemlich yiel W. gel. u. rasch angesauert wird. I n Ggw. von yiel Soda gebe man die Seifenlsg. langsam zu einem UberschuB yon 4-n. Saure. — Bei der Best. von Kieselsaure in Seife erhitze m an in einem Schalchen bis zur Yollstandigen Verkohlung. Hierauf wird wenig W. hinzugefiigt u. langsam neutralisiert m it 4-n. Saure, erh itzt bis zum Kochen, u. die Sśiure abgestum pft m it Ammoniak oder Soda. E in UberschuB hiervon wird wieder m it Saure entfernt, bis

1 9 3 2 . I . HXVIII. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e ; Pa p i e r u s w. 2 2 5 3 gerado saure Rk. m it Metliylorange errcicht ist. Dor vorhandene C bew irkt, daB die Kieselsaure q u an tita tiv auf einem F iltcr gesammelt werden kann. (Chem. Weekblad

29.

37—38. 16/1. 1932. Amersfoort.) Ku n o Wo lf.

Erba Akt.-Ges.,

Schweiz, Herstellung slabiler Emulsionen. Die z. B. bei der Im pragnierung von Textilien yerwendeten wss. Ol-, F ett- oder Waehsemulsionen sind tro tz Zusatzes eines Sehutzkolloids infolge ihres Geh. an negativen elektr. Ladungen gegen Einfliisse atm osphar.' Elektrizitiit (Gewitter) empfindlich. Man kann diesen tlbelstand beseitigen, wenn man don Emulsionen bei ihrer Herst. Elektrolyte, z. B.

Aluminium- oder Bleiacetat, Kupfer- oder Eisensulfat, zusetzt u. auf diese Weise dio negativen Ladungen in positive umwandelt.

(F. P. 716 746

vom 7/5. 1931, ausg.

26/12. 1931. D. Prior. 17/9. 1930 u. 12/1. 1931.) Be ie r s d o r f.

I. G. Farbenindustrie A.-G.,

F ran k fu rt a. M., Seife, die beim Gebrauch tier.

H aaren Sehutz gegen schadliche Insekten verleiht. Dio Seife ist dad. gek., daB sie Salze ąuaternarer Phosphoniumbasen, z. B. Triphenyldichlorbenzylphosplioniumchlorid, enthalt. D erartige Seife eignet sich insbesondere zum W asehen von Wolle.

(F. P. 717 976

vom 30/5. 1931, ausg. 16/1. 1932. D. Prior. 30/5. 1930.) En g e r o f f,

XVIII. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

— , Die Veredelung von Geweben. Feuerfestmaclien. (Vgl. auch C.

1932.

I. 891.) Es sind zu untersclieiden: Stoffe, die gewaschen werden mussen, Stoffe, die nieht ge- waschen werdon. Die erste Klasse erfordert stets zwei oder m ehr einzelno Arbeits- yorgiinge, die zweite Klasse meist nu r eine Behandlung. Dio M ittcl zum Flammen- siehermachen konnen eingeteilt werden in: 1. leicht schmelzonde M ittel, die das Garn m it einer Schutzschieht umgeben; 2. leioht yerdampfende Mittel, die eine dio Flamm e nieht nahrende Atmosphare schaffen; 3. Mittel, dio dureh Zers. unter Entw . von C 02 oder N H 3 wirken; 4. dureh Verzehrung der Flam m enhitze dureh Auslósung endotherm er Prozesse; 5. g u t warmeleitende, die Hitze ableitende Mittel. F iir nieht wasehbare Gewebe benutzt m an wss. Lsgg. von Borax u. Wasserglas, am besten zusammen mit Ammonsalzen, Phosphaten oder — am besten — m it W olframaten. Zum Woichmaehen kann m an Monopolól zusotzon. F u r Waschflanełle gibt m an erst ein Bad yon Na- S tannat, dann yon Ammonsulfat, so daB hitzezersetzliehes A m m onstannat entsteht.

Ahnlich m it B adern von A12(S 0 4)3 u. N a-Phosphat oder CaCl2 u. Borax. E in guter Sehutz wird erreieht, wenn man m it Na-Aluminat im pragniert u. dies m it C 02 in Al(OH)3 verwandelt. F iir Tragflaehen von Flugzeugen nim m t man Lacke von Nitro- odor Aoetyleellulose, denen man darin unl. P artikel yon Borax, Ammonphosphat, Alaun usw. beimongt. Ebenso benutzt m an Al-Fluorid. (Canadian Textile Journ.

49.

Nr. 2. 33—34. 29/1. 1932.) Fr ie d e m a n n.

H. Chadwick,

Ausriislmig von leunstseidenen S to ff en. Kennzeichen apprelierter Gewebe: Glanz. Die Methoden zur Erzielung von M attglanz auf Kunstseiden dureh Spinmnethoden, mechan. Behandlung, tlberziehen m it M attierungsm itteln u. Vor- seifung werden besproehen, ferner die Methoden, um Gewebe aus Viseose u. A eetat- seide dureh K alandern oder Biigeln gliinzend zu machen. (Dyer Calico P rinter 67.

41. 8/1. 1932.) Fr ie d e m a n n.

J. Mc Isaac,

Die Ausriislung von wollenen und kammgarnemn Stuckwaren. Vor- bereitung und Beinigung. Stuckputzen, Bolesen u. Bouchen m it Seife, Soda u. Ammoniak.

(Canadian Textile Journ.

49.

Nr. 2. 31—32. 29/1. 1932.) Fr ie d e m a n n.

— , Metasal K in der textilen Ausriislung. Metasal K der CHEMISCHEN Fa b r ik

GRUNAU La n d s iio f f U. Me y e r A.-G. gibt bei Kamm- u. Streichgarnwaren sehonen vollen Griff, fordert den WalkprozeB u. kann auch beim Sauerwalken benutzt werden.

(Dtsch. Farber-Ztg. 68. N r. 7. P rak t. Nouerungen Erfahrungen ges. Textil-Veredelungs-

Ind. 4. 1932.) Su v e r n.

Otto Mecheels,

Das Problem der Weićhmaehung des Textilgutes und die Messung der Weichheit. E s wird untersucht, wie ein W eichmachungsmittel auf eine spróde, strohige W are w irkt. F iir yóllige E rhaltung der natiirlichen Feuchtigkeit muB gesorgt werden. Dio Bcrechnung einer „W eichheitszahl" ist erlautert. (Melliands Toxtilber.

13.

31—32. 77— 79. Febr. 1932. Reutlingen.) SuvERN.

Kempski,

D ie K ultur der Ramie und des Tungólbaumes. (Ernahrung

d.

Pflanze

28.

64—68. 15/2. 1932.) Fr ie d e m a n n.

2 2 5 4 H Xv,„. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1 9 3 2 . I .

L. Corell,

Ergdnzung zu dem Artikel: „Eine neue deulsche Faserpflanze: Die Yucca“.

(Vgl. R . R o o s , C. 1931. I I. 3285.) N icht nur fiir gróbere Gewebe kom m t Yuccafaser in Betracht, sic kann ncuerdings auch so yerfeinert werden, dali sie auf der Baumwoll- spinnmaschine m it Baumwolle u. tier. Faser yersponnen werden kann. Der farber.

Behandlung diirften Schwierigkeiten nicht entgegenstehen. (Melliands Textilber. 13.

63—64. Febr. 1932.) " StiVERX.

A. Porai-Koschitz, E. Levina, P. Zeldovitch

und

V. Remenniskof,

Ein- wirkung des Ammmisulfats a u f die tierischen Fasern. N ach K . Me y e r nim m t Wolłe aus sauren Farbstoffen u. aus Mineralsauren nu r das Anion auf, u. zwar bis zu einem H oehstwert von 0,0008 g pro 1 g Faser, fiir Seide betragt dieser W ert 0,0002. Vff.

liaben nun gefunden, daB dieselben Sclrwellenwerte errcicht werden, wenn man tier.

Fasern m it solchen Neutralsalzen kocht, dereń K ationen leicht aus dem System ent- fernt werden kónnen, wie bei den Ammonsalzen. Bei Anwendung yon NH^Cl z. B.

erzielten sie denselben W ert fiir Wollc wie Me y e r, wahrend sie fiir Seide s ta tt 0,0002 den W ert 0,00033 fanden, yielleicht infolge H ydrolyse der Seide. (Rev. gćn. Matiferes colorantes Teinture etc.

36.

39—40. Jan . 1932.) Fr ie d e m a n n.

Hideo Kaneko,

„K aijo" der Iiokons und ihre Sericinłeilchen. II. (I. ygl. C. 1932.

I. 761.) K aijo beruht in erster Linie auf der Verschiedenheit der Raupen, weiter auf der physiol. W ertigkeit der M aulbeerblatter u. den auBeren Einfliissen bei der Gerinnung der fl. Seide. (Buli. Sericulture Silk-Ind. Ja p an

4.

N r. 2. 3— 5. Dez. 1931.) SiivERN.

Ryugo Inoue

und

Koh-ichi Kitazawa,

Uber die Beziehung zwisehen der Vis- cositdt des Fibroinsols und den Anderungen des kolloidalen Zustands von Fibroin durch Abkoclien. Die Viscositat m it N a2C 03, Seife u. NH.,OH abgekochter Seide, bezogen auf W. ist angegeben. (Buli. Sericulture Silk-Ind. Ja p an

4.

N r. 2. 7—9. Dez. 1931.) S u v .

Milton Harris

und

Daniel A. Jessup,

Schwachung von Seide durch Licht. Vff.

zeigen, daB nicht n u r erschwerte, sondern auch reinste Nalurseide durch Belichten leidet. Dio W rkg. von L icht u. von feuchter W arme hangt erheblich yon dem pa-W ert der Seide ab ; Vff. haben reine Seide m it Lsgg. von NaOH u. H 2S 0 4 so getrankt, daB die der Seide anhaftende Fl. pH-Werte von 1— 13 hatte. Hierbei zeigte die Seide bei Ph = 10 die groBte Festigkeit gegen Belichtung, unter 3 u. iiber 11 nim m t die Festigkeit rapide ab, bei der N eutralitat, zwisehen 6 u. 8 ist sie etwas geringer ais bei 5 u. bei 9.

Uberraschenderweise schwacht 0,1 -n. H 2S 0 4 Seide mehr ais 0,1-n. NaOH. (Textile

World

81.

343. 30/1. 1932.) ' F r ie d e m a n n .

Walter Fermazin,

Enlbaslen ton Mischgeweben mit Acetatseide. Es wird empfohlen, in 2 Badern m it einer Emulsion von Pineól u. Seife zu entbasten. (Melliands

Textilber. 13. 82—83. F ebr. 1932.) Su v e r n.

Hanns Schmidt,

Das Entbasten von Nalurseide in Gegenwart von Acetalkunstseide.

E s werden die einschlagigen neuen P atente der I. G. FARBENINDUSTRIE Ak t.-Ge s. u. von H. Dr e y f u s besprochen. (Monatssclir. Textil-Ind. 47. 14—15. Ja n .

1932.) H. Sc h m id t.

Max Saurenhaus,

Die Schappeindustrie. Schilderung der E ntw . der Industrie in den einzelnen Landern, Produktionsangaben. (Melliands Textilber. 13. 109—10.

Febr. 1932. Basel.) Su v e r n.

Shozo Bito,

Studien iiber die Wildseiden.

I.

Der isoelektrische P unkt von Wild- seidenfibroin. E ntbastete K uriwataseide (yon Dictyoploca japonica) u. Tussahseide (von Antheraea pernyi) wurde in Ca-Thiocyanat gel. u. nephelometr. gepriift. Der isoelektr.

P u n k t fiir K uriw atafibroin ist pn = 2,85 u. fiir Tussahfibroin ph = 2,79. (Buli. Seri­

culture Silk-Ind. Ja p a n

4.

N r. 2. 2—3. Dez. 1931.) SifVERN.

O. Maass,

Ubersicht iiber Forschungsprobleme, die fiir die Zellstoff- und Papier- industrie von Wichtigkeit sind. (Pulp P aper Magazine Canada

32.

157-—60. 11/2.

1932.) Fr ie d e m a n n.

W. Boyd Campbell,

Einige neue Untersuchungen iiber Zellsloffeigenschaflen.

Besprechung von Unterss. iiber S tru k tu r u. Festigkeit von Zellstoffpappen, iiber die K rystallstruktur der Cellulose, den Feinbau u. die Quellung der Fasern, die A rt der Bindung der Fasern untereinander im P apierblatt u. ihr Verh. bei der Hollander- mahlung. (Pulp Paper Magazine Canada

32.

172—75. 206. 11/2. 1932.) Fr ie d e m a n n.

David Blanehard,

Die Behandlung der Schleimfrage. (Paper-Maker

82.

Aruiual N r. 48—51. 1931. — C. 1932. I. 1314.) Fr ie d e m a n n.

George Rice,

Das Farben von Streichpapieren fiir die Druck- und Packpapier-industrie. (Dyer Calieo P rin ter 67. 131. 5/2. 1932.) Fr ie d e m a n n.

1 9 3 2 . I . H xtiii. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 2 2 5 5

— , Untersuchungen iiber lithographische Papiere. Papiere fiir lithograph. Zwecke sollen nicht durch Feuchtigkeit ihro Mafie veriindern, die Druckerschwarze g u t an- nehmcn u. nicht zum Sclirajcren bringen u. das Aufbringen von Klebstoff zulassen.

(Papcr-Maker 82. Annual N r. 51— 54. 1931.) Fr ie d e m a n n.

W. H. Monsson

und

G. H. Chidester,

Werltergleichung russischer und kanadischer Fichte bei der Yerarbeilung a u f Zellstoff nach dem Sulfitterfahren. Vergleichende Kochungen m it russ. u. kanad. Fichtenliolz ergabcn keine nennenswerten U nterschiede;

nu r eine kanad. Holzsorte blieb im Volumgewicht erheblich liinter den anderen Mustern zuruck. (Paper Trade Journ.

94.

Nr. 6. 30—33. 11/2. 1932.) Fr ie d e m a n n.

R. Ricłiardson,

Sorplion und naliirliches Eindringen ton Elektrolyten in Jlolz.

Legt m an Holz in Lsgg. yon Elektrolyten ein, so treten zwei Vorgange auf: der E in tr itt von FI. in das Holz u. die Adsorption von gel. Substanz an das Holz. Vf. untersucht nun an diinnen P latten von Picea alba, in der Faserrichtung geschnitten, die Einfliisse des Holzes, der Konz. u. A rt des Elektrolyten u. der Temp., sowie die Beziehung zwischen Sorption u. Fl.-Durchdringung. Es ergibt sich, daB die Durchdringung von der A rt des Elektrolyten, nicht aber von seiner Konz. abhiingt. D er Durchgang des E lektrolyten

— in vorliegender Unters. NaOH — ist nicht Massenbewegung, sondern Diffusion.

Bzgl. der Sorption zeigt sich eine merkliche Abnahme an NaOH, u. zwar m it steigender Alkalikonz. in steigendem MaBe. Uber 12% NaOH — dem VlEWEGschen U mkehr- p u n k t — kom m t zu der Adsorptionswrkg. noch eine Mercerisationswrkg. Die Begriffe der Absorption (fester Lsg. oder Bindung), der Adsorption (Oberflaehenwrkg.) u. der Sorption (nicht theoret. deutbarer E ntnahm e von Festsubstanz aus der umgebenden Lsg.) werden erklart. (Pulp P aper Magazine Canada 32. 160—62. 11/2. 1932.) Fr i e d e.

J. W. Sutherland,

Gewaltsames Eindringen to n Fliissigkeiten in Holz und seine Beziehungen zu Struktur, Temperatur und Druck. (Vgl. vorst. Ref.) Vf. untersucht das Eindringen von W. in Fichtenholzabschnitte bei yerschiedenen Drucken u. Tempp., bei yerschiedener Feuchtigkeit, getrocknet u. in W. yorgeweicht, m it yerschiedenen Hólzern, Kernholz u. Splintholz, ferner das Eindringen von Zuckerlsgg. u. Lsgg. von HC1 u. NaOH. (Pulp P aper Magazine Canada 32. 163—67. 11/2. 1932.) Fr i e d e m a n n.

G. H. Chidester

und

J. N. Mc Govern,

Einflu/3 einer relatw hohen SQ2-Kon- zentration bei der Sulfitzellstoffherstellung. Vff. zeigen, dafi ein Geh. von 5,5% freier S 0 2, bei einem Geh. an 8—-9% G esam t-S02, die Kochlauge wirksamer ais gewóhnlich m acht, da(3 aber oberhalb dieser Konz. die Wrkg. nicht m ehr der Steigerung des S 0 2- Geh. proportional ist. (Paper Trade Journ. 94. Nr. 5.40—42.4/2.1932.) Fr i e d e m a n n.

Otto Kress, Karl E. Buff

und

Harry J. Irwin,

Vcrluste an Zellstoffausbeute und Qualitat in Kochem, die nicht rein ausgeblasen nmrden. (Pulp P aper Magazine Canada 32.

111— 14. 4/2. 1932. — C. 1932. I. 1022.) Fk ie d e m a n n.

Chas. E. Mullin,

Entwicklung der Acetatseide in Amerika. (Rev. gen. Matieres colorantes Teinturc etc. 36. 37— 38. Ja n . 1932.) Fr ie d e m a n n.

Hanns Schmidt,

Herstellung ton Celluloselosungen m it Vakuumknetern. Be- schreibung der A pparatur zur Gewinnung yon Viscose in e i n e m Arbeitsgang, ins- besondere derjenigen von We r n e r u. Pf l e i d e r e r. (Kunststoffe 22. 25—28. Febr.

1932.) H. Sc h m id t.

— , Die kontinuierliche Herstellung ton Kupferseide. Beschreibung eines Verf.

nach FURNESS, bei dem die Spinnlsg. aus Baumwolllinters in 5 Stdn. hergestellt u.

die Seide auf einem System von Absauer- u. Waschzylindern, Zwirn- u. Aufwickel- spulen in drei Minuten fertiggestellt wird. (Rayon Record 6. 63—67.19/2.1932.) Fr i e d.

M. Steude,

Die Riickgeicinnung des Am moniaks und Kupfers aus dem Spinn- wasser des Streckspinnterfahrens. Eine von der Bam aG-Me g u in A.-G., Berlin, gebaute Anlage ist beschrieben, bei der das zu yerarbeitende Spinnwasser auf den K p. durch das zuriickfliefiende, etwa 100° w., yon N H 3 u. Cu befreite W. erw arm t u. zum Kiihlen Frischwasser venvendet wird, das nach E nth artu n g ais Zusatz zum Spinnwasser, zur Kesselspeisung u. anderen Zweeken abgeleitet wird. (Melliands Textilber. 13. 88—89.

Febr. 1932.) '' Su y e r n.

Yoshio Kami,

Die Zerreipfestigkeit und Dehnung der Kunstseide. Die Festigkeit der Gesamtfaser ist yiel kleiner ais die Summę der Festigkeiten der einzelnen Fasern.

Dagegen ist die Dehnung der Gesamtfaser groBer ais die der Einzelfaser. Es hangt das m it dem UngleiehmaBigkeitsgrad der Kunstseide zusammen. Bei groBer F euchtig­

keit u. Trockenheit yerm indert sich die Festigkeit sehr stark, bei gewisser Feuchtigkeit muB die Festigkeit einen maximalen W ert zeigen. Die Dehnung dagegen yerm indert

2 2 5 6 H xvm. Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1 9 3 2 . I . sich parallel m it der Feuchtigkeit. Festigkeit u. Dehnung vermindern sich m it hóherer Zwirnzahl. (Buli. Sericulturo Silk-Ind. Ja p an 4. N r. 2. 9— 10. Dez. 1931.) SijVERX.

James d’A. Clark,

Eichung des Elmendorf-Reiflfestigkeitspriifers. Anleitung zur Auswertung der Messungen an dem in Amerika u. Canada iiblichen Festigkeitspriifer nach Th w in g-Elm e n d o r f u. dem in E uropa iiblichen nach Ma r x -E LME N D OR F. (Paper Tradc Journ.

94.

Nr. 1. 33—34. 7/1. 1932.) Fr ie d e m a n n.

Walter Wagner,

Z ur Unterscheidung von Teztilfasern. Das mkr. Bild der Ober- fliiche u. des Querschnittes der wichtigsten Fasern ist dargestellt. Die Anwendung des vom Vf. hergestellten N e o c a r m i n s ist geschildert, die dam it erzieltcn F arb- unterschiede sind durch P roben veranschaulicht. Die Wirkungsweise des von der F irm a HACKLANDER u. Co., Wermelskirchcn, Rlild., gebauten „T e x 1“ beruht auf dem verscliiedenen elektr. Leitvcrmógen tier. u. pflanzlicher Faser. (Melliands Textilber.

12.

7G3—65.

13.

29—31. 79—82. Febr. 1932.) Si/VERN\

A. J. Hall,

Sclmellmethode zur Feslstellung von Schaden an Baumwolle und Wolle.

Zusammenstellung der L ite ra tu r iiber R kk. — meist F arbrkk. — zur Erkennung von Faserschadigungcn an Wolle u. Baumwolle. (Amer. Dyestuff R eporter

21.

105—06.

139. 15/2. 1932.) _________________ Fr ie d e m a n n.

Camille Dreyfus,

V. St. A., Behandlung non Textilstoffen. Zum Appretieren, Geschmeidigmachen usw. von Textilstoffen, insbesondere solchen aus Cclluloaederiw-., behandelt man sie m it solchen E stern aus hoheren F ettsauren (z. B. Olsiiure) u. zwei- oder mehrwertigen Alkoholcn, wie Glycerin oder Glykol, welche noch eine freie OH- Gruppe enthalten. Dem Behandlungsm ittel kann noch ein zwei- oder mehrwertiger Alkohol (z. B. Diathylenglykol), ein Ol (z. B. 01ivenól) u. Lecithin beigemischt werden.

Man kann den E ster auch boreits dem Spinnbad zusetzen. LaBt m an das Behandlungs­

m ittel bei Tempp. iiber 75° auf Kunstseide einwirken, erzielt m an gleichzeitig eine Vermindcrung des iibermaBigen Glanzes.

(F. P. 715 183

vom 13/4. 1931, ausg. 26/11.

1931. A. Prior. 17/4. 1930.) Be ie r s d o r f.

Camille Dreyfus,

V. St. A., Herstellung von Kunstseide und ahnlichen Stoffen.

Zwecks H erst. von Kunstseide, welche gegenuber der bisher erzeugten eine geringerc Transparenz u. einen vermindorten Glanz aufweist-, behandelt man die Kunstseiden- fasern in einem ein Pigm ent oder einen Fiillstoff suspendiert enthaltenden Bade u.

unterw irft sie dann der Einw. eines Lósungs- oder Quellmittels. Ais Pigm ent oder Fiillstoff sind z. B. geeignet T i0 2, BaSO,, S rS 0 4, BaC 03, CaC03, SrC 03, ZnS, ZnO, die Phosphate des Ba, Ca, Sr, sowie gewisse organ. Vcrbb., wie Diacctylbenzidin, Diacetyltolidin u. Kondensationsprodd. des Harnstoffs oder Thioharnstoffs m it einer Diphenylbase. Geeignete Losungs- oder Quellmittel sind z. B . Aceton, Athylenchlorid, Athyl- oder Methylalkohol, Dichlorathylen. Das Pigm ent kann auch der Spinnlsg.

zugesetzt worden.

(F. P. 715 184

vom 13/4. 1931, auag. 26/11. 1931. A. Prior. 17/4.

1930.) Be ie r s d o r f.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

F ran k fu rt a. M. (Erfinder:

Karl Brodersen,

Dessau), Verfahren zur Herstellung von Mercerisierlaugen von hohem Netzvermogen, dad. gek., daB im Verf. gemaB P a te n t 446 996 ais Zusatze zu den Jlercerisationsbadern Sulfonierungsprodd. alkylierter einkerniger arom atischer KW-stoffe verwendet werden.

— Beispiele: Alkylnaphthalinsulfon,i(iura enthaltendes H andelspraparat, Isopropyl- toluolsulfonsaures N atrium .

(D. R. P. 545 190

KI. 8 k vom 15/8. 1930, ausg. 26/2.

1932. Zus. zu D. R. P. 446996; C. 1931. II. 3175.) Be ie r s d o r f.

Stein, Hall & Co., Inc.,

New York, iibert. von:

Herman S. Bosland,

New Jersey, und

Frederick G. Lapiana,

New York, Caseinschlichte fiir Kunstseidengarne.

Man mischt 50—80 Tle. Casein, 40— 10 Tle. D extrin oder eine3 m ehr oder weniger in D estrin ubergcfiihrten starkehaltigen Materials, wie Tapiocamehl, u. 10 Tle. Starke- zucker oder eines anderen hygroskop. Stoffs, wie Gl\'cerin oder Glueose, g ibt m it N H 3 ver- setztes W. u. ein neutrales 1. Ol (sulfoniertes u. hierauf neutralisiertes Ricinus- oder 01ivenol) hinzu u. erhitzt auf 82°. Dio Schlichte gelangt bei einer Temp. von 60—70°

zur Anwendung.

(E. P. 359 802

vom 22/12. 1930, ausg. 19/11. 1931. A. Prior. 7/1.

1930.) Be ie r s d o r f.

Georges de Geyter,

Belgien, Rósten von Pflanzenfasern, insbesondere von Flachs.

Das G ut wird zunśichst einer aeroben, dann einer anaeroben Róste unterworfon. Die Behandlung m it dem W., die kontinuierlich oder m it Unterbrechungen erfolgen kann, geht in der Weise vor sich, daB die frischen Pflanzcnstcngel zunśichst m it der am meistan verbrauchten Róstfl. in Beriihrung kommen. — Eine dafiir geeignete Yorr., die mchrere

1 9 3 2 . I . H x-vm . Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 2 2 5 7 neboneinanderliegende K am m ern u. ein Rolirensystem zur Bewasserung uinfaBt, wird a n H and von Zeichnungen besehrieben.

(F. P. 704 656

vom 21/10. 1930, ausg. 23/5.

1931. Belg. Prior. 16/11. 1929.) En g e r o f f.

&FG. F. Magnuson,

Skonyik, Warmschleifen von Holzmasse fu r die Herstellung von Zellsloff. W ahrend der Stillstandsperioden wird die Temp. der Schleifvorr. durch Warme- zufiihrung von aufien genugend hoch, z. B. 60—80°, gehalten.

(Schwed. P. 67 971

vom 1/8. 1928, ausg. 27/8. 1929.) Dr e w s.

Robert Weber Akt.-Ges.,

Drentwedo b. Brcmen, Verfahren zur Gewinnung von reinem Papierstoff aus bedrucktem Allpapier u nter Verwendung von Ablaugcn der Zellstoffkochung, dad. gek., daB die Ablaugen vor ihrer Einw. m it Erdalkalihydroxyden z. B. Atzkalk, behandelt werden. E vtl. werden dio sauren Abfallaugen, z. B. Sulfit- ablaugen, m it Alkalisalzen, z. B. Alkalisulfat, behandelt. Die alkal. Abfallaugen, z. B. Sulfat- oder Natronablauge, werden vcrascht u. dio in W. 1. Riickstande zur Behandlung des Altpapicrs verwcndet.

(D. R. P. 524 851

KI. 55 b vom 19/4. 1929,

ausg. 11/2. 1932.) M. F. Mu l l e r.

Jacques- Gabriel-Marie- Camille Granel,

Frankreich, Harzseife zum Verleimen von Papier. Die Verseifung des Harzes erfolgt im Vakuum m ittels Alkalicarbonat, u.

zwar m it einer Menge, die zur vollstandigen. Verseifung nicht ausreicht. Man kann auf diese Weise 95—-100°/oig. Harzseifen herstelien.

(F. P. 714 771

vom 3/4. 1931,

ausg. 19/11. 1931.) En g e r o f f.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

F ra n k fu rt a. M. (Erfinder:

Georg Kranzlein, Heinrich Greune, Max Thiele

und

Karl Hager,

Hochst), Verfahren zum. Fdrben von Papier, dad. gek., daB die Papicrbahn oder dor Papierstoff m it den Sulfonsauren der aus hohermolckularen Diarylaminobenzochinonen durch E rhitzen in hochsd.

Losungs-d irek t zu einem Carbazol verbunLosungs-den sein konnen u. in welcher H ' auch ein Alkyl Losungs-dar- zustellen Termag, durch E rhitzen fiir sich oder in hochsd. Lósungsmm., gegebenenfalls in. Ggw. von Metallchloriden oder O xydationsm itteln oder beiden gemeinsam erhalt -

Losungs-d irek t zu einem Carbazol verbunLosungs-den sein konnen u. in welcher H ' auch ein Alkyl Losungs-dar- zustellen Termag, durch E rhitzen fiir sich oder in hochsd. Lósungsmm., gegebenenfalls in. Ggw. von Metallchloriden oder O xydationsm itteln oder beiden gemeinsam erhalt -