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Fritsch, Neosapin bei der Seifenfabrikation. Als gutes Emulgierungsmittel

XEÖL Ätherische Öle; Riechstoffe

A. Fritsch, Neosapin bei der Seifenfabrikation. Als gutes Emulgierungsmittel

770 H xvu. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 1930. I.

zum Schutz gegen Ranzigwerden der Seifen wird Neosapin empfohlen. (Parfümerie

mod. 22. 643—45. Sept. 1929.) El l m e r.

Eugene Schuck, Der Zerstäuberturmprozeß. Beschreibung von Apparatur und Arbeitsweise des W E L TE R -V erf. zur Herst. von Seifenpulver. (Amer. Perfumer essential

Oil Rev. 2 4 . 455— 56. Sept. 1929.) E l l m e r .

Altenburg, Die Verwendung des Glycerins. Überblick aus der Praxis des Vf. über die sehr mannigfaltigen Verwendungsarten des Glycerins. Zwar ist der Verbrauch für Sprengstoffe sehr zurückgegangen, dafür wächst aber die Verwendung zur Herst.

von Acetin, Glycerinphosphorsäuren u. Estern der höheren Fettsäuren, sowie in der ehem.-techn. Industrie, wofür Beispiele genannt sind. (Allg. Ol- u. Fett-Ztg. 26. 592

bis 595. 606—08. 20/11. 1929.) H. He l l e r.

D. F. Cranor, Natur, Herstellung und allgemeine Verwendung der Stearinsäure.

(Ind. engin. Chem. 2 1 . 719—21. — C. 1 9 2 9 . II. 1870.) H . H e l l e r . Ernst Schlenker, Die Herstellung und Weiterverarbeitung der Fettsäuren. Das wichtigste Erzeugnis der S'/eamiindustrie ist jetzt das Olein. Um die Oleinproduktion steigerungsfähig zu machen, können gewisse Weichfette, wie polymerisierte Trane, Cocosöl usw. mit verarbeitet werden. Hierbei können aber im Verlauf der Stearin­

fabrikation Fettsäurekuchen entstehen, deren E. zu tief gelegen ist. Um diese Schwierig­

keit zu überwinden, empfiehlt Vf., einen Teil der kalt gepreßten Kuchen, statt sie zur Warmpresse gehen zu lassen, dem durch Zumischung von Weichfetten zu niedrig schmelzend gewordenen Destillat beizugeben u. es dadurch auf den für die Pressung günstigsten Titer zu bringen. Auch kann man die Verarbeitung des Weichfettes u.

des n. Fettansatzes getrennt vornehmen, letzteres auf Stearin verarbeiten u. das Weichfettdestillat durch Zusatz der Kaltpreßlinge aufbessern. (Allg. Öl- u. Fett-Ztg. 26.

563—65. 6/11. 1929.) Sc h ö n f e l d.

Emil J. Fischer, Organische Rohstoffe zur Fabrikation technischer Fett- und Wachs­

präparate in ihrem Verhalten zu einigen weniger gebräuchlichen Lösungsmitteln. Löslich­

keitsverhältnisse von 58 Ölen, Fetten, Mineral-, Harz-, Teeröl, Wachsen u. Harze gegenüber 20 wenig gebräuchlichen organ. Fll. in der Wärme u. k. Aus den Tabellen ergibt sich die Möglichkeit einer analyt. unter Umständen auch techn. Verwendung der unterschiedlichen Löslichkeit. Näheres im Original einzusehen. (Allg. Öl- u. Fett-

Ztg. 26. 647— 51. 18/12. 1929.) H . He l l e r.

O. A. Pickett, Lösungsmittel für Wachse. In Diagrammen u. in einer Tabelle sind die Löslichkeitsverhältnisse von Bienen-, Candelilla-, Carnauba- u. Montanwachs in einigen Lösungsmm. des Handels mitgeteilt. Bei höheren Tempp. ist V. M. &.

P. Naphtha das absolut beste Lösungsm. Mischungen von sulfoniertem Ricinusöl u.

Harzöl emulgieren dagegen vorzüglich. (Ind. engin. Chem. 21. 767— 68. Aug. 1929.

Kenvil, N. J., Hercules Powder Co.) H. He l l e r. Wallace H. Dickhart, Vorschlag zur Verwendung der Thiosulfatzahl in der Olivenöl­

analyse. Lsg. A : 1 Teil konz. H 2S 0 4 langsam in 4 Teile absol. A. gießen, notfalls unter Kühlung. — Analysengang: 7,05 g des Öls werden mit genau 5 ccm Lsg. A versetzt, geschüttelt u. das Gefäß 3 Minuten lang in ein kochendes W.-Bad eingestellt. Nach jeder Minute leicht schütteln. Alsdann zur Mischung 10 com k. W., schütteln u. von außen abkühlen. Dann 5 ccm CC14 hinzu u. mit Vio’n- Thiosulfat unter lebhaftem Schütteln titrieren, bis die rote in die milchige Farbe eines Blindvers. (Mais- oder Cottonöl) übergegangen ist. — Die Anzahl ccm stellt die ,,Thiosulfatzahl“ dar. Sie liegt bei reinen Olivenölen zwischen 4 u. 4,5, für raffinierte u. desodorierte Olivenöle zwischen 3,50 u. 4,00, für roh gebleichte Abfallöle zwischen 5 u. 6. Bei Rüböl ist die Thiosulfatzahl Null. Abweichungen der Thiosulfatzahl von den äußersten Grenzen 3,5 u. 4,5 machen eine genauere Unters, eines als Olivenöl bezeichneten Prod. nötig.

(Oil Fat Ind. 6 . 27. 33. Nov. 1929.) H . He l l e r. J. Davidsohn, Das gefürchtete freie Alkali. Vf. stellte in einem früheren Aufsatz (C. 1 9 2 9 . II. 1870) die Forderung, daß in einer pilierten Seife ein genügender Geh.

an freiem Alkali verbleiben muß. E r unterstützt nochmals diese Forderung, unter Hinweis auf die „engl. Regierungs-Spezifikationen für Seifen“ , in welchen ein ver­

hältnismäßig hoher Geh. an freiem Alkali für alle Seifen zugelassen wird. — Auch die „Sapo medicatus“ des D. A. B. VI gestattet einen Geh. von 0,2% freiem Alkali auf NaÖH berechnet. Somit sind die übertriebenen Anforderungen der Behörden, die_ sogar von einer Kernseife vollkommene Neutralität verlangen, u n v e r s tä n d lic h .

(Seifensieder-Ztg. 5 6 . 361— 62. 10/10. 1929.) Sc h w a r z k o p f.

British Thomson-Houston Co. Ltd., London, übert. von: W. J. Seheiber, Troy, New York, V. St. A., Polymerisieren von Ölen. Trocknende Öle oder andere Glyceride ungesätt. Fettsäuren werden in Ggw. von Aminen wie Benzidin, Diphenyl­

amin, m- oder p-Phenylendiamin, Diisopropylamin erhitzt. Es lassen sich so polymeri­

sieren: Leinsamenöl, Chinaholzöl, Perillaöl, Sojabohnenöl, Baumwollsamenöl. Auch die Kondensation von harzartigen Stoffen, die ungesätt. Säuren enthalten, z. B. eines Glycerids, das sowohl einen Phthalsäurerest als auch einen ungesätt. Fettsäurerest enthält, läßt sich mit Hilfe von Aminen beschleunigen. (E. P. 319 218 vom 17/9. 1929, Auszug veröff. 13/11. 1929. Prior. 17/9. 1928.) Al t p e t e r.

Henkel & Cie. G. m. b. H., Düsseldorf (Erfinder: Edgar Riehl und Otto Lind, Düsseldorf), Waschen bei niederen Temperaturen. (D. R. P. 486548 Kl. 8i vom 18/8.

1926, ausg. 18/11. 1929. — C. 1927. H. 2727 [E. P. 276 338].) Fr a n z. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Friedrich Frick, Uerdingen (Niederrhein), Gewinnung einheitlicher Verbindungen aus den Alkoholen des Wollfettes. Der durch Methanol aus dem Gemisch der unverseiftaren Bestandteile des Wollfettes ausgeschiedene wachsartige Körper wird aus einem Ester-Alkohol- gemisch fraktioniert, umgel. u. gegebenenfalls werden die leichter löslichen Anteile einer nochmaligen Trennung mittels A. unterworfen. (D. R. P. 485198 Kl. 12o vom

25/12. 1926, ausg. 28/10. 1929.) M. F. M ü lle r .

X V in . Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

Endre Horvath, Aufschließung von Roggenstroh und Maisstengel mittels verschiedener Gärungsvorgänge. (Vgl. C. 1930.1. 304.) Die Gärungsverss. wurden mit pektinlösenden Bakterien, mit Botrytis cinerea u. mit den Erregern der Selbstgärung ausgeführt. Die ersteren wurden nach S torm er auf diesjährigen Flachs- u. Hanfstengeln gezüchtet, u.

daraus nach der WRIGHT-BURRY-Methode anaerobe Kulturen bereitet, als Nährlsg.

wurde MEYERsche Nährlsg. verwandt mit einem Zusatz von Pepton u. Arabinose. Man fand die charakterist. Formen von Bacillus amylobacter u. Plectridiuin pectinovorum.

Da in der Natur die pektinlösenden Bakterien häufig in Symbiose leben, wurden auch Gärverss. nach H o ffm e is te r mit gemischten Kulturen vorgenommen. Die aus Hanf gezüchteten Bakterien riefen sowohl bei Roggenstroh, wie bei Maisstengeln nur eine schwache Gärung hervor, im Gegensatz zu den mit von Flachs gezüchteten Kulturen geimpften. Sämtliche Verss. wurden auch bei Zugabe von 10% CaO auf Trocken­

substanz bezogen durchgeführt, wodurch bei Roggenstroh sowohl der Lignin-, wie der Celluloseverlust geringer war, die Ausbeute des Prod. dagegen höher. — Alle Gärungen wurden bei 30° durchgeführt. — Zur ehem. Unters, wurde das Material nach der Gärung mit sd. W. extrahiert, bis sich das ablaufende W. nicht mehr färbte, u. dann der Rück­

stand bei 105° getrocknet u. gewogen. Die Maisstengel wurden auch in Knoten, äußere Rinde u. innere schwammige Anteile zerlegt u. getrennt untersucht. Sämtliche Ergebnisse sind tabellar. wiedergegeben. — Vf. glaubt schon jetzt behaupten zu können, daß die Aufschließungsmöglichkeit eines Stoffes mittels Mikroben von der Aufbau­

struktur bzw. ehem. Zus. u. physikal. Eigg. der Rohsubstanz streng abhängig ist.

(Papierfabrikant 27. Verein der Zellstoff- u. Papier-Chemiker u. -Ingenieure 664—71.

27/10.1929. Budapest, Techn. Hochsch.) Ch. Schmidt.

F. Rheinsberg, Neuzeitliche chemische Hilfsmittel der Baumwollappretur und Schlichte. Vf. bespricht die Herst. von Appreturpräparaten aus Stärke u. die Zusatz­

stoffe zur Erzielung besonderer Appretwrkgg. (Dtsch. Färber-Ztg. 65. 1141— 43.

24/11. 1929.) Br a u n s.

Herbert Brandenburger, Die Avivage der Kunstseide. B r i l l a n t - A v i r o l L 142, L 144 u. L 168 zeichnen sich im allgemeinen durch hohe Beständigkeit gegen Härtebildner aus, sind vollständig neutral u. geben der Ware einen hervorragend weichen Griff, hohe Elastizität u. sehr gute Geschlossenheit. Die Verwendung der drei Präparate ist beschrieben. (Kunstseide 11. 473—74. Dez. 1929.) SÜVERN.

— , Alkaliwiedergewinnung durch Osmose. Die Reinigung von Mercerisierablaugen nach den Verff. von L. Ce r i n i (E. PP. 265 126, 268 385 u. 272 211; C. 1927- I. 3522.

II. 722 u. 1290) ist beschrieben, ein App. ist abgebildet. Angaben über die erzielten Ausbeuten. (Rayon Record 3. 405. 18/10. 1929.) SÜVERN.

— , Die Verwendung der Seife im Walkprozeß. Besprechung der im Walkprozeß verwendeten Seifensorten. (Allg. Öl- u. Fett-Ztg. 26. 565— 66. 6/11. 1929.) SCHÖNF.

772 H.xvin- Fa s e r- ü. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1930. I.

Werner Stockhausen, Beiträge zur Kenntnis der Seidenerschwerung. II. Der Silicatprozeß. (Vgl. C. 1929. II. 3257.) Der Verlauf der Si02-Aufnabme bei der Sili- catierung zinnphospkatersekwerter Seide wird durch Annahme einer Austausch­

adsorption mit Sn02 erklärt. (Seide 3 4 . 364— 67. Okt. 1929.) SÜVERN.

Werner Stockhausen, Beiträge zur Kenntnis der Seidenerschwerung. III. Röntgeno- gra/phische Untersuchungen an Seiden in verschiedenen Erschwerungsstadien. (II. vgl. vorst.

Ref.) Die Unteres, ergaben, daß die mikrokrystalline Struktur der Gesamterschwerungs­

substanz, die He r z o gu. Go n e l l(C. 1926.1 .2 98 6 ) anSn-Pliosphat-Silicaterschwerungen feststollten, nur von der eingelagerten Zinnsäure herriihrt, H3PO.i u. H2Si03 werden adsorptiv aufgenommen, verändern die Zinnsäure ehem. nicht, verursachen aber schein­

bar ein teilweises Amorphwerden der Zinnsäurekryställchen. Die Faser selbst verliert durch den Pinkprozeß weitgehend ihre krystallinen Eigg. Ähnliche Verhältnisse treten bei der Erschwerung von Viscose ein. Nach der Sn- u. Phosphaterschwerung ist das ursprüngliche Viscosediagramm (Interferenzring mit schwach ausgeprägtem Richtungs­

effekt) nur noch in einer ganz schwachen Intensitätsverstärkung erkennbar. An seine Stelle treten von eingelagerter Zinnsäure herrührende Ringe. Die Cellulose ist durch Säureeinw. des Pinkbades zum allergrößten Teil in die amorphe Form übergegangen.

(Seide 3 4 . 404— 06. Nov. 1929.) Sü v e r n.

D. K. Pattillo, Verlusteverminderung. Vf. bespricht die drei Ursachen, durch die bei der Papierfabrikation Materialverluste entstehen, wie durch bakterielle Zers, von Cellulose, durch das Wasch- u. Siebwasser u. durch Verluste an Füll- u. Leim­

material. Durch Verhinderung der bakteriellen Zers, mit Hilfe von CI u. durch Koagulation wurden gute Resultate erzielt. (Pulp Paper Magazine Canada 28. 627 bis 628. 650. 24/10. 1929. Chicago [111.].) Br a u n s.

Merle B. Shaw, George W . Bicking u n d O. G. Strieter, Experimentelle Her­

stellung von Dachpappen. (B u rea u S ta n d a rd s J oü rn . R es. 2. 1001— 16. J u n i 1929. —

C. 1929. II. 3197.) Br a u n s.

K. Roos und G. Friese, Über Acetylcellulose. Die verschiedenen Herstellungs­

arten der Celluloseacetate u. die Verwendungsgebiete werden besprochen. (Kunst­

seide 11. 455— 59. Dez. 1929. Berlin.) SÜVERN.

— , Felder bei Acetatseide. Es werden kurz die Fehler geschildert, die beim Reinigen von Acetatseide entstehen können u. eine bewährte Behandlungsmethode für Acetat­

seidenstoffe wird mitgeteilt. (Dtsch. Färber-Ztg. 65. 1030. 20/10. 1929.) Br a u n s. Johann Eggert, Rayon und verwandte Industrien. Film und Umhüllungs­

materialien. Die Herst. von Folien aus Viscose oder aus Acetylcellulose ist beschrieben.

(Rayon Record 3. 62225. 13/12. 1929.) SÜVERN.

A. J. Hall, Die Weichheit von Rayon. Wirkung von Strecken auf die Starrheit.

Es wurden Verss. angestellt, den Einfluß des Streckens auf die Abnahme der Weichheit bei Viscose- u. Celluloseacetatkunstseide festzustellen. Vor einem senkrecht stehenden glatten Pappstück wird ein Kunstseidefaden gestreckt. In der Mitte des Pappstücks zieht man den Faden hoch u. stellt fest, bis zu welchem Punkte der Faden sich selbst trägt. Dieser Punkt ist bestimmend für die Weichheit oder Starfheit des Garns. (Rayon

Record 3 . 63941. 13/12. 1929.) SÜVERN.

— , Untersuchungen über Rayon. Brit. Patente über die Wiedergewinnung von Essigsäure bei der Celluloseacetatherst. werden besprochen. (Rayon Record 3. 575—77.

29/11. 1929.) Sü v e r n.

Seta, Die Agfa-Vistrafaser. Agfa-Vistrafaser ist eine aus Viscose erzeugte Spinn­

faser mit dem Einzeltiter 1,2— 1,5, dio für sich allein versponnen, Prodd. mit dezentem schappeähnlichem Glanz u. unübertroffener Weichheit gibt, auch mit reiner Seide oder Wolle zusammen versponnen wird. Die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten sind geschildert. (Kunstseide 11. 474— 78. Dez. 1929.) SÜVERN.

G. W . van Barneveld Kooy, Viscose und Alkaliwiedergewinnung. Bei der Wiedergewinnung von NaOH aus der Ablauge von der Na-Celluloseherst. durch Dialyse kommt es auf große Membranoberfläche an, die Membranen müssen a u sw ech selb a r

sein u. es muß nach dem Gegenstromprinzip gearbeitet werden. Die Einrichtung eines Dialysators nach H e i b i g ist besprochen. (Rayon Record 3. 46369. 1 /11. 1929.) SÜ.

Otto Krebs, Die Wiedergewinnung von hochwertigen Lösemitteln aus der Kunst-

S e i d e n f a b r i k a t i o n . Die Aufarbeitung in einer Kunstseidefabrik stündlich anfallender

600 L einer wss. Lsg., die 40% Ä. u. 15% A. enthält, durch kontinuierliche Dest. ist beschrieben. (Kunstseide 11. 389— 92. Okt. 1929. Essen.) SÜVERN.

Otto Krebs, Die Lösemittelrückgewinnung aus der Trockenlujt der Kunstseiden- fabrikation. Die Wiedergewinnung von Ä.-A. u. A.;Aceton durch Abkühlen u. Aus­

waschen ist behandelt. (Kunstseide 1 1. 467— 71. Dez. 1929.) SÜVERN.

Fritz Ohl, Über das Naßspinnen von Acetatseide. Als wichtig wird hingestellt:

Das Fällbad muß weiteste Streckung des Fadens zulassen, ohne daß die Koagulations­

fähigkeit leidet, bei der Koagulation darf keine Schrumpfung eintreten, die Fällbad- bestandteile müssen gute Quellung des Acetats bewirken u. das Fällbad muß aus dem Faden leicht auswaschbar sein. Verschiedene Fällbäder werden besprochen. Zum Trockenspinnen geeignete Acetate sind vielfach zum Naßspinnen nicht geeignet, die besten Ergebnisse erzielte Vf. mit Acetaten von sogenannter Lackqualität. Wichtig wäre die Möglichkeit, eine primäre Acetatlsg. zu verspinnen. (Kunstseide 1 1. 434—35.

Nov. 1929.) SÜVERN.

J. B. Meyer, Über die Herstellung matter Kunstseide. Die Mattwrkg., welche durch Verspinnen von Emulsionen in W. wl. Stoffe in Viseóse erzielt wird, beruht darauf, daß die feinen emulsionierten Teilchen dem trocknen Faden eine ungleich­

mäßige Oberfläche geben, die das Lieht nach allen Seiten zerstreut. Nicht jeder in Viseóse emulgierte Körper braucht zu einer Mattierung zu führen, maßgebend ist die Fähigkeit des Körpers, die ungleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit des fertigen Fadens zu bewirken u. zu erhalten. Einige Beispiele von Mattierungen werden besprochen.

Ähnlichkeiten mit Mattierungsverff. der Lackindustrie werden dargetan. Die Mittel zur Begünstigung der Emulsionsbldg. werden erörtert. (Kunstseide 11. 435— 38.

Nov. 1929.) SÜVERN.

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