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694 D. 0KGANI8CHE CHEMIE

H. Angewandte Chemie

VI. Glas; K eram ik; Zem ent; Baustoffe

H. L. Smith, Notiz über die Herstellung halb versilberter Spiegel. (Journ. scient.

Instrum ents 4. 262— 64, B ritish Scientif. In str. Research Association.) Bö t t g e r. P. Rosbaud, V. M . Goldschmidts geochemische Arbeiten und die Erforschung der Silicate und Gläser. ( G la s te c h n . B e r. 5 . 64— 66. F r a n k f u r t a . M .) SALMANG.

Hermann Heinrichs, Schmelzsande der deutschen Glasindustrie. D er Geh. der Sande an F e u. seine Bindung u. E ntfernung. Das Verh. der Sande beim Einschmelzen u. die Quellen des Fe-Gehaltes der Gläser. (Glastechn. Ber. 5. 49—57. Berlin-

D ahlem .) Sa l m a n g.

Bernward Garre, Erhärtungsverzögerung von Zement durch, Zusatz geringer Mengen Bleioxyd. Bereits Viooo % BbO m acht sich durch starke Abbindeverzögerung des Zementes bem erkbar. Höhere Gehalte verzögern die Abbindezeit weiter, bei m ehr als 1% P bO -G ehalt t r i t t n u r noch geringe E rh ä rtu n g des Zementes ein. (Zement 16- 469. Danzig-Langfuhr, Techn. Hochschule.) Sa l m a n g.

O. K allauner, Über die Asbestzementwarenerzeugung in der Tschechoslowakei.

Rohm aterialien, Erzeugung der W aren, A pparatur u. Anforderungen. (Zement 16.

464— 68. B rünn, Techn. Hochseilule.) Sa l m a n g.

P. Grigorjew u nd S. Rodin, Die Bestimmung des spezifischen Gewichts von Dinas-Steinen. Bei g u t gebrannten Steinen ist die alkal. Rk. des wss. Auszuges ver­

schwunden. Die Auslaugung von K alk aus schlecht gebrannten Steinen durch das W.

des Pyknom eters fälscht die Best. der D. E s wird ein besonderes P yknom eter ohne W. als Fl. vorgeschlagen. (Tonind.-Ztg. 51. 873. Moskau, In st. f. Silicatforschung.) SALM.

A. P. Laurie und John Milne, Die Verdampfung von Wasser und Salzlösungen von den Oberflächen von Steinen, Ziegelsteinen und Mörtel. Experim entelle Unterss.

über die Ursachen der V erw itterung von Sand- u. Ziegelsteinen. Speziell wird ver­

sucht, die Frage zu klären, in welcher R ichtung beim Austrocknen von m it Mörtel verbundenen Sand- oder Ziegelsteinen die W anderung von W. oder Salzlsgg. s ta tt­

findet. Vff. kommen zu dem wahrscheinlichen Schluß, daß bei diesen porösen Sub­

stanzen der F l.-T ransport von dem langsam trocknenden zu dem schnell trocknenden M aterial sta ttfin d e t. (Proceed. Roy. Soc. E dinburgh 47. 52— 68.) Go t t f r i e d.

Fred M. Locke, Victor, V. St. A., Gläser. E s w erden A nsätze verschmolzen, welche enthalten: 80 Teile S i0 2, 10 Teile B 20 3, 10 Teile A lkalinitrat, 10 Teile K ryolith u. gegebenenfalls 1 Teil Lepidolith oder 78,33 Teile S i0 2, 14,22 Teile B 20 3, 1,33 Teile Li20 , 0,86 Teile A120 3 u. F e20 3, 4,25 Teile N a20 u. 0,62 Teile K 20 oder 71 Teile S i02, 28 Teile B 20 3 u. 1 Teü Li20 , oder 75 Teile S i0 2, 15 Teile B20 3, 1 Teil Li20 , 5 Teile

1927. II. Hti. G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 727 AJ20 3 u. 4 Teile N a20 . Die Gläser zeichnen sich durch niedrige Ausdehnungskoeffi­

zienten, H ärte, W iderstandsfähigkeit gegen ehem. u. mechan. Einflüsse u. hohe elektr.

Isolierfähigkeit aus. (A. P. 1 626 042 vom 28/8.1916, ausg. 26/4.1927.) Kü h l i n g. N. V. Philips*. Gloeilampenfabrieken, übert. von: Gottfried Bruno Jonas, Eindhoven, Holland, Verbinden von Metall und Glas. Legierungen von Fe, Cr u. bis zu 5% Al, z. B. 25% Cr u. 0,5% Al enthaltendem Ferrochrom werden für sich m it Glas verschmolzen oder dienen zur festen Verb. von Glas m it anderen Metallen. Der übelstand des zu gleichem Zweck gebrauchten Ferroehrom s, daß infolge O xydation des Fe bei geringem Chromgohalt der Legierung die F estigkeit der Verb. leidet, wird vermieden. (A. P. 1 6 2 7 780 vom 2/4. 1926, ausg. 10/5. 1927. Holl. Prior. 11/5.

1925.) Kü h l i n g.

Soc. an. des Manufactures des Glaces & Produits Chimiques de Saint- Gobain, Chauny & Cirey, Paris, übert. von: Louis Boudin, St. Gobain, Frankreich.

Tafelglas. Das in Tafelform zu bringende Glas fließt aus einer seitlichen Öffnung des Behälters für das geschmolzene Glas, welche u n te r der Oberfläche der Glasmasse liegt, aus u. gelangt zwischen 2 übereinander angeordnete Walzen. (A. P. 1 628 353 vom 27/4. 1926, ausg. 10/5. 1927. F. Prior. 9/10. 1924.) Kü h l i n g.

General Electric Co., New York, übert. von: Levi B. Miller, Lynn, V. St. A., Durchsichtiges Quarzglas aus milchig getrübtem Quarz. Die Quarzmassen werden bis dicht unter ihren F. erhitzt, einige Z eit bei dieser Temp. erhalten, dann, zweckmäßig im Vakuum, auf eine unterhalb 270° liegende Temp. abgekühlt, wobei die M. schwammig oder körnig w ird u. schließlich im V akuum geschmolzen. Die Wrkg. beruht w ahr­

scheinlich auf der Öffnung gashaltiger H ohlräum e im Innern der Quarzstücke. (A. P.

1628 468 vom 29/12. 1926, ausg. 10/5. 1927.) Kü h l i n g. Lon Edward Welch, Memphis, V. St. A., Kunstmarmor oder Kunststeine. MgO, Holz- oder Korkm ehl, Kieselgur, gepulverter Asbest u. gegebenenfalls ein oder mehrere Farbstoffe werden innig gemischt, die Mischung m it einer MgCl2, Z nS 04 u. Essigsäure enthaltenden wss. Lsg. verrü h rt, die M. in gefettete Form en gegossen u. in diesen ab- binden gelassen. (A. P. 1 626 577 vom 17/8. 1926, ausg. 26/4. 1927.) Kü h l i n g.

Henry L. Bates, Greenfield, V. St. A., Kunstmarmor. Mischungen von geglühtem Magnesit, gepulvertem Asbest, gepulvertem Alaun, Ca(OH)2, gepulvertem N a N 0 3, gepulvertem Leim, Sand u. einem mineral. F arbstoff werden zum Brei angerükrt u. geformt. (A. P. 1 629 854 vom 4/9. 1926, ausg. 24/5. 1927.) Kü h l i n g.

Harry Stehmann, Berlin-Hohenschönhausen, Drekrohrofen zum Brennen von Zement, Magnesit, K alk u. dgl. (D. R. P. 434 977 K l. 80 c vom 21/5. 1922, ausg. 25/5.

1927. — C. 1927. I. 2939.) ' Kü h l i n g.

Ernst Meier, Neubeckum, Brennen von Zement oder K alk, wobei das zu brennende gemahlene G ut fein v erteilt senkrecht u n te r W rkg. seiner eigenen Schwere durch die Brennzone des Ofenschachtes fällt u. unten abgezogen wird, 1. dad. gek., daß die Heizgase vom Schachtum fange aus in zur Fallbowegung des Gutes senkrechter R ichtung in die Brennzone eingeführt u. aus der d arunter liegenden Ausscheidungskammer in ebenfalls zur Fallbewegung senkrechter R ichtung nach dem Umfange des dort erweiterten Schachtes abgeführt werden. — 2. Schachtofen zur Ausübung des V er­

fahrens nach Anspruch 1, dad. gek., daß der Ofenschacht sowohl in Höhe der Brenner als auch in Höhe der Gasabzugsöffnungen Erw eiterungen besitzt. — Die entweichenden Gase sind fast frei von Zem ent oder K alkstaub. (D. R. P. 445 554 Kl. 80 c vom

7/9. 1924, ausg. 14/6. 1927.) Kü h l i n g.

F. L. Smidth & Co., New York, übert. von: Mikael Vogel-Jorgensen, Fre- deriksberg, Dänem ark, Trocknen und Brennen von Zement. Um zu verhüten, daß infolge Bldg. größerer Stücke w ährend des Trocknens des Zementbreis im Drehofen Teile der Rohzem entm asse nicht vollständig durchgeglüht werden, w ird der ge­

trocknete Zem ent vor dem Glühen zerkleinert, z. B. in der A rt, daß zwischen der Trocken- u. der Glühzone des Ofens Zerkleinerungsvorr., z. B. Walzen, angeordnet sind, welche der getrocknete Zem ent durchlaufen muß. (A. P. 1 627 585 vom 25/5.

1925, ausg. 10/5. 1927. Dän. Prior. 10/5. 1924.) Kü h l i n g. A. A n d reas, Münster, Öfen zum Brennen von Kalkstein, Zement u. dgl. Die Öfen sind als Schachtöfen ausgebildet, bestehen aus metallenem Gehäuse m it feuerfestem F utter u. besitzen mehrere ringförmige Zuführungsvorr. für Verbrennungs- u. K ühl­

luft, welche die L uft zum Teil in die Sinterzono zum Teil in tiefer liegende Teil des Ofens einführen. Die in die Sinterzone eingeführte L u ft wird zweckmäßig vorerhitzt,

728 H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1927. IL die an tieferen Stellen eingeführte befeuchtet. (E. P. 268 767 vom 25/3. 1927, Auszug veröff. 1/6. 1927. Prior. 31/3. 1926. Zus. zu E. P. 263166.) K ü h l i n g .

Pierre Zuceo, San Francisco, übcrt. von: Leonce de Lambert, Lyon, Gleich­

zeitige Gewinnung von Schmelzzement und Eisen oder Eisenlegierungen. Gemische von s ta rk eisenhaltigem B auxit, K alkstein, Phosphorit, K ohle u. gegebenenfalls einem Manganerz werden in einem geeigneten Ofen verschmolzen. Die Schmelztemp., welche für ein Gemisch von Bauxit, K alkstein u. R eduktionsm ittel etwa 1100° beträgt, wird durch den Zusatz von Phosphorit auf etw a 800° erniedrigt. Die Erzeugnisse des ge­

gebenenfalls in stetigem Betriebe durchführbaren Verfahrens worden aus 2 übereinander angeordneten Zapflöchcrn abgezogen. (A.P. 1 628 872 vom 17/4. 1924, ausg. 17/5.

1927.) • Kü h l i n g.

W illiam R. Casparis, Columbus un d Samuel E. Stephenson, Jackson, übert.

von: Joseph G. Harding, Jackson, V. St. A., Schlackenzement. CaO w ird m it mehr als 70°/o gekörnter Schlacke u. höchstens 3 % Gips gemischt, die Mischung im Dreh­

ofen unterhalb Sintertem p. scharf getrocknet, 5 % oder m ehr Zem ent oder Zement­

klinker hinzugegeben u. die Mischung auf Zem entfeinheit vermahlen. (A. P. 1 627 237 vom 13/1. 1923, ausg. 3/5. 1927.) " Kü h l i n g.

U. St. Gypsum Co., Chicago, übert. von: Harry E. Brookby, Evanston, V. St. A., Zementmassm. 86 Teile Zem ent werden m it etw a 6 Teilen fein verteiltem hochplast.

Ton, ebensoviel fein verteiltem gelöschten CaO u. gegebenenfalls etwas Sand o. dgl.

gemischt. Die Erzeugnisse sind zur W andbekloidung geeignet. (A. P. 1 627 952

vom 8/8. 1923, ausg. 10/5. 1927.) Kü h l i n g.

Portland-Cementwerk Balingen Ges., Balingen, Säurefeste zementartige Massen.

Mischungen von B aC 03 oder BaSO., u. Sand, Ton o. dgl. u. gegebenenfalls K ohle werden gem ahlen u. bei oder unterhalb der Sintertem p. oder auch bis zum Schmelzen erhitzt.

Das bei Verwendung von B aS 0 4 entweichendo S 0 2 wird auf H 2S 0 4 verarbeitet. Die W iderstandsfähigkeit gegen ehem. Einww. k ann durch Zusatz von Sulfaten vor oder w’ährend des Vermahlens der Erzeugnisse oder durch Behandeln der aus ihnen her­

gestellten Gegenstände m it H 2S 0 4 oder Lsgg. von M gS04 oder (NH 4)2S 0 4 erhöht werden. Zusatz von Gips beeinflußt die Abbindezeit. W ünschenswert ist ein Gehalt von Aluminium- oder Eisensilicat. (E. P. 269 549 vom 12/4. 1927, Auszug veröff.

15/6. 1927. Prior. 13/4. 1926.) Kü h l i n g.

Dwight & Lloyd Metallurgical Co., New York, übert. von: R. W. Hyde, Sum m it, N. J ., Glühen von Kalkstein. Man lä ß t den K alkstein auf einem durchlässigen Bande o. dgl. durch eine Zone hoher Temp. u. d ann durch eine weiehmachendo Zone von verhältnism äßig hoher Tem p., die eine zusätzliche Heizung nicht aufweist, hin­

durchgehen. (E. P. 269 480 vom 26/11. 1926, Auszug veröff. 9/6. 1927. Prior. 16/4.

1926.) Ka u s c h.

Gypsum'Engineering & Mfg. Co., übert. von: Caleb Payne, Chicago, V. St. A., Bauteile aus Stv.ckgips. Die aus Stuckgipsbrei geform ten Gegenstände w erden während des beginnenden Abbindens einem Preßdruck unterworfen, um überschüssiges W.

zu entfernen. Es werden sehr dichtc u. feste Bauteile erhalten. (A. P. 1 630 579

vom 11/10. 1924, ausg. 31/5. 1927.) Kü h l i n g.

Hartford Empire Co., übert. von: Paul G. W illetts, H artford, V. St. A., Ziegel u. dgl. Beim Brennen tonhaltiger, zu Ziegeln u. dgl. geform ter Massen bei etw a 1650°

zeigen die oberen Teile der Massen ein stärkeres Schwinden als die unteren. Dem hierdurch bedingten Ü belstand, daß ungleichmäßig gestaltete Erzeugnisse entstehen, w ird gem äß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß den zu brennenden Stücken trapezoide F orm gegeben w ird u. dabei solche Bedingungen eingehalten werden, daß beim Brennen genau prism at. Stücke entstehen. (A. P. 1 626 261 vom 13/10. 1926,

ausg. 26/4. 1927.) KÜ HLING.

Ovid E. Roberts jr., W ashington, V. St. A., Geformte Massen. F ein verteiltes CaO oder besser Ca(OH)2 wird m it porigen Füllstoffen, wie Getreideähren, Hoch­

ofenschlacke u. dgl. u. der erforderlichen Menge W. gem ischt u. die Mischling zu Steinen u. dgl. geformt, (A. P. 1 628 807 vom 26/7. 1923, ausg. 17/5. 1927.) KÜHLING.

Oscar Gerlach, La Salle, V. St. A., Hydraulische Bindemittel. K alkstein wird m it R ückständen aus Zinkdestillationsretorten gem ischt u. die Mischungen auf zwischen 900° n. Sinterhitze liegende Tempp. erhitzt. Die erw ähnten R ückstände enthalten Kohle, Zn u. Silicate des F e, Al o. dgl. Beim Glühen verflüchtigt sich das Zn u. wird im Ofen selbst zu ZnO verbrannt, das sich auf dem entstehenden CaO niederschlägt.

1927. II. I iVII. A g r i k u l t ü r c h e m i e ; D ü n g e m i t t e l ; B o d e n . 729 Die gemahlene Mischung h a t sehr gute hydraul. Eigg. (A. P. 1 627 170 vom 9/10.

1924, ausg. 3/5. 1 9 2 7 . ) __________________ ICÜHLING.

Otto Graf, Versuche über den Einfluß niederer Temperatur auf die Widerstandsfähigkeit von Zementmörtel und Beton. Berlin: W. Ernst & Sohn 1927. (III, 44 S.) 4°. = Deut­

scher Ausschuß für Eisenbeton. H. 57 M. 5.20.

[russ.] S. S. S. R. Rat für Arbeit und Verteidigung, Komitee für Standardisierung, Portland­

zement. Technische Bedingungen. Moskau 1927. (2 S.)

[russ.] S. S. S. E. Rat für Arbeit und Verteidigung, Komitee für Standardisierung, Portland­

zement. Methoden der clicmischen Analyse. Moskau 1927. (3 S.)

[russ.] S. S. S. R. Rat für Arbeit und Verteidigung, Komitee für Standardisierung, Portland­

zement. Mechanische Prüfungsmethoden. Moskau 1927. (6 S.)

Egon Trümpener, Mineralogisches vom Kalk. Berlin: Kalkverlag 1927. (46 S.) 8°. M. 1.75.