• Nie Znaleziono Wyników

H. Angewandte Chemie

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

P. Q. Williams

un d

C. Cone,

Diffusionsverbrennung und ikrę Anwendung auf das Olasschmelzen. W enn m an die Mischung von Gas u. L uft mogliclist verliindert, k ann die Verbrennung nur nach Interdiffusion der Gase vor ąich gehen. Vff. nennen diese F orm der Verbrcnnung Diffusionsyerbrennung. Bei ihr leuehtet die Flamme besonders stark. Die W arm eyerteilung ist einheitlicher u. der T em p.-G radient kleiner.

(Journ. Amer. ceram. Soc.

15.

501— 07. Sept. 1932. Toledo, Ohio, Surface Combustion

Co.) S a l m a n g .

Pierre Tarbśs,

Methode zum Studium des Zusammenschmelzens und der Aus- dehnung von Ola-sern. Kompensator fu r Doppelbrechung. Beim Zusammensehmelzen yon Glas m it Glas u. Glas m it Metali ist die H altb ark eit derartiger Yerbb., wie bekannt, abhangig von der Verschiedenheit des Ausdehnungskoeff. der einzelnen K om ponenten. D urch die yerschiedenen A usdehnungen entstehen Spannungen, die durch Messung der Doppelbrechung feststellbar sind. E s wird eine einfache A pparatur angegeben, um die MeBgenauigkeit entsprechend groBeren Anforderungen zu erhóhen.

(Compt. rend. Acad. Sciences

195.

222— 24. 18/7. 1932.) T r a f p .

P. P. Budników,

Feuerfeste Tone des Schepetowbezirks. (Vgl. C.

1932.

I I. 1819.) Z w ei Tone d e s Schepetowbezirks wurden ais K aolintone m it hohem Quarzgeh. fest- gestellt. Sie sind zur H erst. feuerfester Steine geeignet. Z u s .: S i0 2 49,05 (55,12), A120 3 30,35 (27,53), F e 20 3 2,31 (0,95), T i0 2 0,70 (S p u re n ), CaO 3,46 (4,44), G liih- Yerlust 13,38 (11,50) °/0. (Minerał. Rohstoffe [russ.: Mineralnoje Ssyrje] 6. 1068

bis 1069.) S c h o n f e l d .

P. P. Budników,

Schamottesteine aus Tonen des Schepetowbezirks, (Minerał. R oh­

stoffe [russ.: Mineralnoje Ssyrje] 6. 1069— 70.) S c h o n f e l d .

P. P. Budników,

Jantzenowsk-, Kasderowsk- und Woskressensk-Kaoline. U nters.

einiger russ. Kaoline. (Minerał. Rohstoffe [russ.: Mineralnoje Ssyrje] 6. 1070 bis

1072.) S c h o n f e l d .

K. Endell

und

P. Vageler,

Der Kationen- und Wasserhaushalt Iceramischer Tone im rohen Zustand. Die durch P . VAGELER auf den K ationen- u. W .-H aushalt des Minerałbodens angewandte elektrochem. Theorie der Kolloide nach P a u l i - V a l k 6 wird auf keram. Tone iibertragen. An 7 Tonen werden die totale S orptionskapazitat T, die individuelle Bełegung der Komplexe m it K ationen u. die Zus. der fl. P hase erm ittełt.

Diese W erte werden zu den Eigg. der Tone im feuchten u. trockenen Zustande in Be- ziehung gesetzt. Zwischen T u. der linearen Trockenschwindung besteht die Beziehung:

°/0 Schwindung = 18 + T \ 18 T . Trockenschwindung, Hygi-oskopizitat u. Bildsam keit der Tone sind F unktionen yon T , sowie Funktionen der indiyiduellen H y d ratatio n der im T -W ert enthaltenen einwertigen K ationen. Tonyerfliissigung durch Alkali b eru h t auf der A ufladung des Tonteilchens durch Dissoziation der sich bildenden Alkalisalze der Tonsiiuren. Diese erreicht ih r Maximum bei indiyidueller Absiittigung in der

GroBen-1932. II.

H V]. Gł a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e.

2859

ordnung yon 2— 4 M illiaquivalent H der in der Tonmasse yorhandencn frcien Azidoide durch Alkali. Die Rolle der (OH )'-Ionen ist, wenn iiber]iaupt yorliandcn, sehr gering u. wird in der keram . L ite ra tu r iiberschatzt. Dies w ird dadurch bestiitigt, daB sich saure Tone g u t yerfliissigen lassen. Bei der beim Schlammen auftretenden starken Verdiinnung ist die A bsattigung m it E lektrolyten m it einer Hydrolyse der Alkalisalze der Tonsiiuren yerbunden. Eine pn-Ziffer von 8,4— 10 ist, je nach der In d iv id u alitat der Rohkaoline, ein Kennzeichen rationeller Sehliimmung, d. h. hóchste Schliimmausbeute m it niedrigstem W .-Geh. Die Filtrierfahigkeit yon Tonen liiBt sich durch Einfuhrung melir- wertiger K ationen vcrbessern. Die Bedeutung dieser Lehre fiir die keram . P raxis wird erórtert. (Ber. D tsch. keram . Ges. 13. 377— 412. Sept. 1932. Berlin, Lab. f. bauwissen-

schaftl. Technol. d. Techn. Hoehsch.) SALMANG.

W. Stegęr,

Uber die Wdrmeausdehnung von niedrig gebrannten, kalklialtigen keramischen Massen. Dic m ittleren linearen Ausdehnungskoeff. niedrig schmelzender Glasuren fiir Tópferwarc, Schmelzwarc u. S teingut liegen bei 55— 100-10-7, die meisten liegen bei 80 -10“ 7. K aolin u. sandfreier, friih sinternder Ton w urden m it 10—40°/o Schlammkrcide angem aeht u. auf SK 07a gebrannt. K alk w irkt auf die Ausdchnung meist yergróBernd. Die W rkg. ist aber bei yerseliiedenen Grundm assen yerschieden.

Bei Z ettlitzer K aolin w irkt K reide bis zu 20°/o auf die Ausdehnung bis 300° nicht ein.

Diese W rkg. ist bei dem Ton gróBer ais bei K aolin. Sandzusatz von 20% yergroBert die Ausdehnung in allen Temp.-Bereichen, vcrm indert dic Brennschwindung u. ver- groBert das W.-Aufnahmevermogen. Zusatz von 20°/o Sand zu friih sinterndem Ton hat auf dessen Ausdehnung erst oberhalb 500° EinfiuB. Dic AViirmedehnung nim m t bis 400° (Transform ationspunkt der Glasur) um 36% bei Massen aus 70% friih sin­

terndem Ton + 30% Kreide, u. bei Massen aus 50% Ton, 20% Sand u. 30% K reide um G4% zu. Die beiden Massen m it 70% K aolin oder 70% Ton m it 30% K reide haben die chem. Zus. des A northits u. einen ihm ithnlichen Ausdehnungskoeff. Massen m it 40% K reide sind techn. unbrauchbar, 30% K reide ist das HócbstmaB. Bei Zusatz von 20% Sand k ann bis 40% K reide eingefiihrt werden. D er groBte Ausdehnungskoeff. lag bei einer M. aus 40% Seeer Ton, 20% Sand, 40% K reide m it 82 • 10~7. (Ber. D tsch.

keram. Ges. 13. 412— 26. Sept. 1932. Berlin, Chem.-teehn. V ersuchsanstalt b. d. S taatl.

Porzellan-Manuf a k tu r.) SALMANG.

K. Endell,

Uber die Verwendung temperaturwechselbestandiger Hagnesitsteine fiir die Sinlerzone von Zement-, Scliacht- und Drehófen. Gekiirzte W iedergabe der C. 1932.

II. 2224 referierten A rbeit. (Zement 21. 522. 15/9. 1932.) Sa l m a n g.

Ladislaus Szabó,

Uber die Verwendung des glasierten Kapselbruches. B cricht uber Betriebsverss. u. Berechnungen, welche zeigen, daB auch glasierte Kapseln ohne Schaden ais Zusatz zu neuen Kapselmassen yerwendet werden kónnen. (Ber. Dtsch.

keram. Ges. 13. 427— 32. Sept. 1932. B udapest.) S a l m a n g .

Siguru Yamane,

Die Ursache des E influsses zugeselzler Stoffe a u f die Erlidrtungs- geschwindigkeit von Oipszement. I. (Vgl. 1932. I. 1941.) Vf. studiert den EinfiuB von Natriumchlorid, Am m onium sidfat u. Natrium sulfat auf die Erhartungsgeschw indigkeit yon Gipszement (C aS 04 + V2 H 20 ) nach der Methode der Messung des Temp.- Anstiegs eines Gipszementgemisches (ygl. C. 1932. I. 1941). Loslichkeiten von CaS04 + V2 H 20 in W. u. in Lsgg. der genannten Salze werden gemessen m it Hilfe der elektr. Leitfahigkeit. D as V erhaltnis S / N (S = Lóslichkeit von C aS04 + 1/ 2 H 20 , N = Lóslichkeit von C aS 0 4 + 2 H 20 ) u. dem fordernden EinfiuB der genannten Salze wird untersucht. (Scient. Papers In st. physical chem. Res. 18. 101—08. April 1932.

Tokyo, In st. of Pliys. a. Chem. Research [In Esparanto].) G. H a a s .

L. Nicol,

F arbenfur Marmorzement. M armorzement ist doppeltgebrannter, alauni- sierter Gips, manclimal auch weiBer P ortlandzem ent. Anforderungen an die E arben:

kalk- u. lichtbestandig, farbkraftig, ausschlagfrei, nicht treibend, siiurefrei u. wetter- fest. Geeignete F arben: U ltram arin, Ocker, Cliromgriine, Oxj7drote, Mangan- u. Eisen- oxydschwarze. Trockenes Mischen in Kugelm iihlen oder Sturztrom m eln. Farbzusatz- menge muB geringer sein ais zu P ortlandzem ent. Das Gemisch wird in W. eingestreut.

(Farbo u. Lack 1932. 233. 4/5.) K o n ig .

Ludwig Nicol,

Farbę und Zement fiir Zementfliesen. F iir Zementfliese haben sich ais Grundfarben bew ahrt: U ltram arinblau, hoehprozentiger Ocker, Chromoxydgriin, Spezialultram aringrun, span. u. kiinstliche O xydrote, B raunstein, Eisenoxydsehwarz, Lithopone Griins u. R ots. (Farbę u. Lack 1932. 461—62. 14/9.) S c h e i f e l e .

Charles Stanley Gibson

un d

Rowland Nicholas Johnson,

Untersuchungen uber das Abbinden von Grips. Die zum Mischen von Gips u. W. yerw andte Zeit ist von groBem

2860

I I VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e.

1932. II.

EinfluB auf die Abbindezeit, Volumanderungen, Oberflachenliarte u. Druckfestigkeit.

E rstere wird durch langeres Mischen u. Erhohung des Gips-W.-Verhaltnisses beschleu- nigt. M it schnellerem Abbinden ist auch starkere Ausdehnung yerbunden, dio bis l °/0 u. m ehr betragen kann. Sie beginnt beim endgiiltigen Abbinden, wachst w ahrend der I. Stde. stark, d ann langsamcr. N ach dem M asim um t r i t t ein kleiner Ruckgang u.

dann V olumkonstanz ein. H artę u. Festigkeit werden sta rk vom Gips-W .-Verhaltnis beeinfluBt, unzureichendes oder ubermaBiges Mischen wirken schwaehend. Im ersteren Fallc ist die Misohung nicht homogen, im letzteren werden die gebildeten K rystall- geflechte zerstort. Dio Verdam pfung iibersohiissigen W . aus der abgebundenen M.

wird yon A usdehnung begleitot, bis die M. trocken ist. H artę u. Festigkeit erreichen erst nach dcm Trockncn ih r Maximum. Zusatze zum W. setzen H artę u. F estigkeit etwas herab, ebenso die Trockengeschwindigkeit. Die H artę wird allerdings gesteigert durch A1,(S04)3, K-Alaun u. Borax. Alle Sulfate beschleunigen, m it Ausnahme von Fe- Sulfat, die Abbindung. Die Beschleunigung wachst m it der Konz., allerdings nicht jiroportional. Hohere Konzz. yon N a-Sulfat, weniger von K -Sulfat, wirken yerzogernd.

Im allgemeinen ist die Ausdehnung bei Zusatz von Sulfatlsgg. kleiner ais bei W., 11,80., bildet eine Ausnahme. D er Verlauf der Ausdehnung nach dem Abbinden ist fiir jedes Sulfat anders (vgl. Original). K -Salze beschleunigen das Abbinden nu r in kleinen Konzz. gut, T artra te u. O xalate w irken yerzogernd, bei hoheren Konzz. wieder besehleu- nigend. Die Ausdehnung wird durch Alkaliyerbb. (aufler Sulfaten) yerringert, meist durch Ca-Salze erhoht. Salze organ. Siiuren wirken, je nach A rt u. K onz., sehr yer- schieden auf' die Abbindung ein, A cetate nu r ais Verzógerer. Kleine Konzz. von organ.

Sauresalzen yerringern die Ausdehnung, groBere yergroBern sie. Na-Salze beschleunigen nicht so sehr wie die entsprechenden K-Salze. Borax ist in allen Konzz. ein starker Verzogerer. E r senkt die A usdehnung wie auch K 2S 0 4 u. K -C itrat. D urch Zugabe yon Mischungen von B orax u. K 2S 0 4 kann m an beliebige Abbindegeschwindigkeit u. ge- ringe Ausdehnung erzielen. Borax u. Rochellesalz yerzogern sehr stark. Verschiedene Mischungen von Borax u. K -T a rtra t verzdgern in kleinen u. m ittleren, u. beschleunigen in hohon Konzz. Mischungen von Rochellesalz u. Borax eignen sich besonders fiir zahn- techn. Zwecke. (Journ. Soc. chem. Ind. 51. Transact. 25— 38. 22/1. 1932. London, S. E. 1, Gu y s H ospital Medical School.) Sa l m a n g.

Albrecht yon Skopnik,

I m Wasser feinverleilte bituminose Bindemittel fiir den Slralienbau. Obwohl seifenhaltige Em ulsionen im neuzeitlichen StraBenbau ihren W ert behalten haben u. an ihrer Verbesserung w eitergearbeitet wird, bedeuten doch die seifenfreien Emulsioaien, wic z. B. die m it Dispersion Y hergestellten, einen wesont- lichen F o rtsch ritt. E ine Reem ulgierung des Asphalts der m it diesem Stoff hergestellten Mischungen ist niemais zu befurchten. Ih r Anwendungsgebiet b etrifft die Oberflachen- behandlung von TraBdecken bei festen Bindungen auf Beton, A ufrauhung von Stampf- asphalt, Verwendung von bitum inósen B indem itteln in feuehten Gegenden, Herst.

von Pflasteriiberzugen auf Steinpflaster u. Mischdeeken aller A rt im K altverf. (Asphalt

u. Teer 32. 610—12. 27/7. 1932.) C o n s o l a t i .

J. Ph. Pfeiffer,

Die Anwendung von Asphaltemułsionen. E s konnen fiir Emulsionen auch sołche Asphalte ver\vendet werden, die fur westeuropaisches K lim a zu weich sind.

Diese Eig. wird nam lich bei den Flintkokeem ulsionen dadurch aufgehoben, daB der ais E m ulgator angew andte kolloidale Ton in der Isolierschicht ein Skelett bildet, wrelches das FlieBen des B itum ens u n te r dem EinfluB von W arm e u. Schw erkraft vollkommen verhindert. Man kann sie sogar einer Temp, yon 100° u. m ehr aussetzen, ohne dafi der A sphalt zu flieBen beginnt. (Asphalt u. Teer 32. 719— 20. 14/9. 1932.) C o n s o l a t i .

Hans Lehmann,

Beitrag zur Korngrójienb&rachmmg und Dispersoidanalyse in der Keramik. (Nach Verss. von

R. Stopp, G-. Baron

u n d

W. Neumann.)

(Vgl. C. 1932.

I I. 898.) Alles M ateriał fiir d ie S edim entation sollte erst durch die Siebe gehen. D ie Schlammanalyse nach ScHÓNE ist fiir einen Bereich yon 20 /t an aufw arts yerwendbar, u. zwar besonders fiir Boden. F iir keram . Zwecke s in d K orrektionen nótig. Fiir letztere Zwecke ist die yerbesserte M ethode n a c h ANDREASEN besser. Sie ist von 60—5 n brauchbar. Ebenso brauchbar i s t das yon Lo r e n z yerbesserte W iEG N ER - GESSNERsche Fallrohr. Die W in d s ic h tu n g n a c h Go n e l l eignet sic h n ur fiir trockene u. wasserempfindliche Stoffe. (Sprechsaal 65. 655— 57. 673—74. 687— 90. 22/9. 1932,

Vi l l e r o y & BocH -K onzern.) Sa l m a n g.

Deutsche Gasgliihlicht-Auer-Ges. m. b. H.,

Berlin, Emaillen. M an setzt bei der H erst. yon Em aillen nach dem Tschechosl. P. 32 559 0,5—2 % B orax oder andere B orate

1932. II. HVI.

G-l a s;

K

e r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e.

2861

oder P hosphate, gegen 3 % Soda u. weniger ais 1 % A łkali zu.

(Tschecłiosl. P. 34023

vom 5/11. 1927, ausg. 10/11. 1930. D. P rior. 7/12. 1926. Zus. zu Tschechosl. P.

32 559; C. 1932. II. 2355.) S c h o n f e l d .

John Herbert Ratcliffe,

England, Verfa1iren zum Olasieren yon Ziegeln, Steinen, Bohren aus Zem entkalk, K alksandstein usw. dureli zweimaliges Uberzielien derselben m it Laok aus gemahlenem T ita n angeriihrt m it K opalharz, Leinol u. Terpentin. Der Lack wird nacli dem A uftragen m ehrcrc Stdn. bei 65,5° getrocknet.

(E. P. 373 695

vom 17/3. 1931, Auszug yeróff. 23/6. 1932.) B r a u n s .

Sendlinger optische Glaswerke G. m. b. H.,

Berlin-Zehlendorf (Erfinder:

Georg Jaeekel,

Berlin-Lichterfelde), Verfahren zur Herstellung von farblosem Glas und feuer- festes Materiał zur Durchfuhrung des Verfahrens, u n te r Verwendung von chem. u./oder physikal. wirkenden Gegenmittoln gegen farbende Verunreinigungen, dad. gek., daB die aus den das Gemenge beim SchmelzprozeB umschlieBenden feuerfesten M aterialien in den GlasfluB bineingelangenden farbenden Verunreinigungen dadureb unschadlicli gemaoht werden, daB feuerfeste UmschlieBungskorper b en u tzt werden, welche einen den darin enthaltenen farbenden Verunreinigungen entsprechenden Geb. an E n t- farbungsm itteln in einer dureli den SchmelzprozeB n ich t beeinflufiten Form aufweisen.

ZweckmaBig weisen die feuerfesten Gebilde, wie m it einem Geh. an farbend wirkenden Vorunreinigungen yersehene H afen, Schmelzwannen, W annen- u. Deckensteine, einen auf die Menge ihrer farbenden Verunreinigungen abgestim m ten Geh. an E n t- farbungsm itteln auf, welche u n te r den Arbeitsbedingungen, fiir die sie bestim m t sind, nicht in ungewollter Weise geandert werden.

(D. R. P. 557136

KI. 32 b vom 23/11.

1929, ausg. 19/8. 1932.) Eb e n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

F ra n k fu rt a. M. (Erfinder:

Hans Georg Grimm,

Heidelberg und

Paul Huppert,

Opjjau), Verfahren zur Herstellung titan- haltiger Gla-ser, dad. gek., daB m an bei steigendem E rsatz der S i0 2 durch T i0 2 in einem Glassatz yon einer bestim m ten Grenze ab, die durch das A uftreten krystalliner Aus- seheidungen im ersta rrte n SchmelzfluB gegeben ist, den Alkaligeh. des Glassatzes auf K osten des Geh. an anderen bas. Oxyden erhoht u. in an sieh bekannter Weise unter Einfiihrung der gesam ten Alkalimenge oder eines Teils der letzteren in Form yon N itrat u. u n te r Anwendung einer oxydierenden Atm oaphare das Schmelzen bei Tempp.

bis zu ca. 1300° yornim m t. D azu 5 Beispiele fiir die H erst. von K ali-K alk-, bzw. -Baryt-, bzw. Blei-Titan-Kieselsdureglasern.

(D. R. P. 556 895

KI. 32 b yom 24/10. 1929,

ausg. 16/8. 1932.) E b e n .

Richardson Co.,

Lockland, Ohio, ubert. v o n :

Harry C. Fisher,

Norwood, Ohio, Herstellung von Gegenstanden von keramischem, glasdhnlichem oder steinahnlichem Charakter aus Ton u n te r Zusatz von N a, Si O., in Form einer konz. Lsg. oder ais P ulver u. einem Faserstoff, z. B . Asbest. — 65,6% N a2S i0 4, 7,1% Ton in weiBer Pulverform , 20,2%

Pb-A cetat in K rystallform u. 7,1% langfaseriger Asbest geben ein unl. Glas. Die Gegenstande sind z. B. GefiiBe, Isolatoren oder andere Form prodd.

(A. P. 1 870 245

vom 2/1. 1929, ausg. 9/8. 1932.) M . F. M u l l e r .

Doherty Research Co.,

New York, ubert. von:

William G. Bjorkstedt,

Jam aica, N. Y., Feuerfestes zirlconlialtiges Materiał, insbesondere zum Auskleiden der Zylinder yon V erbrennungsmaschinen oder zur H erst. yon MetallguBformen. D as zirkonlialt.

Ausgangsmaterial w ird m it etw a 6% Phosphorpentoxyd in Form von H 3P 0 4 gem ischt u. auf 550—750° erhitzt. E in weiteres B indem ittel ist nich t erforderlich.

(A. P.

1872 876

yom 11/11. 1926, ausg. 23/8. 1932.) M . F . M u l l e r .

Burrows Moore,

England, Schwerschmelzendes Bindemittel, liergestellt aus 90 bis 99% gcschmolzener oder gemahlener Si0 2 u. 10—1% Kaolin. Die M. wird zum Ver- k itten von liochfeuerfesten Steinen, Isolatoren usw. benutzt. Sie sin te rt bei 1000°.

(E. P. 373 796

yom 10/6. 1931, Auszug yeroff. 23/6. 1932.) B r a u n s .

Electric Smelting & Aluminium Co.,

Cleyeland,

V.

St. A., ubert. von:

William M. Guertler,

Berlin, Verwertung von Kohlenaschen. • Gcpulverte Aschen von Staub- kohle u. dgl., welche geniigend hoch erh itzt worden sind, um wenigstens einen Teil des yorhandenen Fe in m agnet. Eisenoxyd zu yerwandeln, werden durch m agnet.

Scheidung von diesem befreit, u., gegebenenfalls u nter Zufuhrung von W arme, zwecks Entfernung der bas. Anteile m it einer Mineralsaure, wio HC1, HNOa oder H 2S 0 4, be- liandelt. Die ungel. bleibende hydrat. S i0 2 wird von der Lsg. getrennt u. bei der H erst.

von Portlandzement yerwendet.

(A. P. 1 874186

vom 21/3. 1930, ausg. 30/8. 1932.) K u .

Cloyd M. Chapman.

Douglaston, V. St. A., Verbinden von Zement und Gips.

Um Zem ent oder Zem entmortel auf Gips oder Gipsm6rte l oder Gips oder Gipsmortel

XIV. 2. 186

2862

H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o e f e.

1932. II.

auf Zem ent oder Zem entm órtel h altb ar aufzubringen, wird der aufzubringende Stoff m it 1/i-—10% eines geeigneten Chlorides, besonders CaCl2, gemisoht oder es wird ein solclies Chlorid in dom Anmacliwassor des aufzubringenden Stoffes gel.

(A. P. 1 874170

Ruberoid Co.,

New York, iibert. yon:

Pieter Alfons Hammenecker,

Mariekerke, Belgien, Behandeln von Asbestzementplatten. Frisch bereitete, noch feuchto Asbest- zem entplatten werden auf einer durchlassigcn U nterlage (Siebboden) u nter Absaugcn m it einem dunnen Brei von Zem ent u. gegebenenfalls F arbstoffen sowie Stoffen, welche die Abbindungsgeschwindigkeit, das Schrumpfen u. dgl. beeinflussen, bespriiht, der entstandene Uberzug w ird abbinden gelassen u. geglattot. Nach etwaigem Aufbringen eines zweiten gleichartigen Uberzuges wird das Ganze, zwecks Vermeidung yon Aus- bliihungen, oiner A tm osphare von C 0 2 ausgesetzt.

(A. P. 1874 974

vom 26/11. 1930, ausg. 30/8. 1932. Belg. Prior. 11/12. 1929.) K u h l i n g .

Franz Meichtry,

Lugano, Schweiz, M auerputz o. dgl. Pulverfórmiges Gestein, wie G ranit, Quarz oder F eldspat wird m it gekórntem farbigem N aturgestein u. einem B indem ittel, vorzugswcise Zement, gemischt, die M. auf die zu yerputzende Mauer oder eine andere U nterlage aufgetragen u. nach dem A bbinden u. A ustrocknen mehrmals m it jeweils yerdunnteren Sauren, besonders HC1, u. selilieBlich m it W. gewaschen.

Dureh die Saurebehandlung werden die an der Oberflaclie liegenden Teile des Binde- m ittels entfernt. Die Erzeugnisse erleidcn keine oder sta rk yerzogerte Fleckenbldg.

dureh W itterungseinflusse.

(Schwz. P. 153 756

vom 24/10.1931, ausg. 16/6. 1932.) K u.

Severino Mentasti,

Ziirich, Wandputz. Auf die zu yerputzende W and werden nacheinander mohrere Scliichten yon Bleiweififarbe u. schlieBlich eine Mischung von BleiweiBfarbe u. Q uarzsand von % — 2 mm KorngroBe bzw. nacheinander eine Sehieht von Q uarzsand u. eine Schicht von Bleiweififarbe aufgetragen. Zwecks E rhóhung der W etterbestandigkeit kann der BleiweiCfarbe ein H artem ittel, wie H arz, zugesetzt werden.

Die Erzeugnisse sind farbbestiindig u. h a rt.

(Schwz. P. 154 094

vom 24/11. 1931,

ausg. 1/7. 1932.) K u h l i n g .

Carlisle K. Roos,

Chicago, Ul., W.and- und Bodenbelag m it schalldampfenden Eigg., bestehend aus gebranntem Gips, einem n ic h t porosen Fullm ittel, wie zerkleinertem Marmor, evtl. auch aus Bim sstein, ferner aus einem das Abbinden yerzogerndem Mittel u. einem L u ft oder Gas einschlieCenden M ittel.

(Can. P. 294 882

vom 28/7. 1927,

Hans Peder Ammundsen,

Kopenhagcn, Verfahren zur Herstellung eines wellcr- besUindigm steinholzartigen Baustoffs dureh Einyerleibung yon bitum enartigen Stoffen in dio Steinholzzementmischung, dad. gek., daB der fertigen Steinholzmischung bei Beginn der R k. kohlensaurer K alk u, die bitum enartigen Stoffe zugesetzt werden. Es kann der kohlensaure K alk auch schon der Troekenm isehung der Steinholzzement- kom ponenten beigegeben werden, so daB der NaBmischung bei Beginn der R k. nur die bitum enartigen Stoffe zugesetzt werden. — Das Verf. wili die Aufgabe losen, daB der im Sorelzement ste ts enthaltene UberschuB an MgCL die feine u. gleichmaBige Ver- teilung des die W etterbestandigkeit des fertigen P rod. erhohenden B itum ens in der Mischung nicht m ehr s to rt u. daB andererseits die Verzógerung der A bbindung nach dem Bitum enzusatz paralysiert w ird.

(D. R. P. 557 359

KI. SOb vom 18/1. 1930, ausg.

22/8. 1932.) H e i n r i c i i s .

Philipp Stapp,

Munchen, Trochien und Enlschleimen von Mauerwerlc u n te r Ver- wendung yon C 0 2, dad. gek., daB der zu trocknende M auerteil auf einer oder beiden Seiten gegen dio Aufienluft abgeschlossen u. in dem abgesclilossenen R aum feste C 02 untergebracht u. yergast wird. — 2. dad. gek., daB das Gemisch yon C 0 2 u. L u ft dureh einen V entilator in lebhafte Bewegung yersetzt w ird. — 3,.Vorr. zur Ausiibung des Verf. nach Anspruch 1 u. 2, bestehend aus einem an einer Seite offenen, zur Aufnahme der C 0 2 bestim m ten K asten, welcher an den R andern gegen die Mauer abgedichtet ist. — Das Mauerwerk wird in wenigen Stdn. ausgetrocknet, Schwamm u. MauerfraB werden yerniehtet.

(D. R. P. 555 189

KI. 37a vom 25/3. 1930, ausg. 19/7. 1932.) KiiH.