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H. Angewandte Chemie

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

M. Mields, Fortschritte der Keramik im Jahre 1929. (Chem.-Ztg. 54. N r. 84.

F ortschrittsberichte N r. 3/4. 86—95. 18/10. 1930.) Ju n g. A. V. Henry, Einige chemische Probleme in der keramischen Industrie des Sudens.

Es wird auf dio Notwendigkoit einer ókonom. Methode zum Raffinioren dor in South Carolina gowonnenen harton Kaolino, dio relativ dicht u. kolloidal sind, hingowiesen.

Fernor ist eino Vorbessorung der Farbo dos siidlichon sodimentaren Kaolins notwendig, der weiB bis elfonbeinfarbig vorkommt. Dor Bauxit in den siidostlichen S taaten kónnto fiir dio Ai-Gew. nutzbar gemacht wordon, wonn ein rationelles Vorff. zur Anreicherung dor Ader odor zur E x traktion von Al aus geringgradigen Adern ausgoarbeitet werden wiirde. Auoh wird die Ausnutzung der in diesen S taaten in reichem MaCo vorhandonon Fullererde ais Aufgabe der chom. U nters. bozeichnet. (Journ. ehom. Education 7.

2349—51. Okt. 1930. A tlanta Georgia.) Ju n g.

— , Die Einm rkung der Reinigung des Gufleisens a u f den Ausfall der Emaillierung.

ZahlenmaBige Angaben uber den Luftverbrauoh m it dcm Sandstrahlgeblase u. Fehler bei der Reinigung. (Keram. Rdsch. 38. 639—40. 16/10. 1930.) Sa l m a n g. R. Rieke und L. Mauye, Die Sdurcbestandigkcit von Aufglasurfarben. 175 ver- schiedeno Aufglasurfarben von 6 Firmen wurden auf Porzcllanplattchen aufgetragen u.

boi SK. 015a aufgeschmolzen. Dio Plattchen wurden dann in Essigsaure u. 2 Salz- sauren gelegt u. qualitativ auf Aussehen u. Bleilassigkoit gepriift. Die W iderstands- fahigkeit der meisten Farbcn gegen Sauren war gering. Dio Gefahr der Bleivergiftung kommt wohl kaum in Frage, wohl aber die Veranderung der F arbę dureh Mattwerden, Vorandem des F arbtons oder Minderung der Haftfahigkeit auf der Glasur. Vff. emp- fehlen ais Probe der Farben Einlegen der gebrannten Plattchen 24 Stdn. lang in 4%

Essigsaure u. U nters. der Lsg. auf Pb. (Ber. Dtsch. keram. Ges. 11. 487—501. Sept.

1930. Chem.-techn. Vers.-Anst. b. d. Staatl. Porzellanmanufaktur.) Sa l m a n g. Oscar Knapp, Die Triibgldser. Bcschreibung der Eigg. u. der H erst. der Triib- glaser. (Glaahutte 60. 724—26. 741— 43. 755—56. 6/10. 1930.) Sa l m a n g.

George W. Morey, Die Entglasung der Soda-Kalk-Silicaglaser. Die Isothermen-u. Grenzkurven in dem glastcchn. wichtigen Teil des ternaren Systems N a20 - S i02- CaO-Si02-S i02 w urden dureh grofiero Genauigkeit u. m ehr Yerss. ais in der friiheren Arbeit (C. 1925. II. 683) nachgepriift. Die Unterss. umfassen dic Zuss. yon 64—78°/o Si02 u. 0—20% CaO. Eine ausgedehnte Diskussion w ird der Entglasung des Glases gewidmet, in welcher nachge\viesen wird, daB die Liquidustemp. allein eine Funktion der Zus. ist. Sie ist von allen andern Einfliissen unabhangig. Bei ihr herrscbt absol.

Gleichgewicht m it der Glasschmelze. Dicht unterhalb des Liquidus konnen sieh schon Krystalle bilden. Die Neigung zur Krystallbldg. wird dureh den EnergieuberschuB der glasigon iiber die kry stall. Phase u. die Bremsung dureh die Yiscositat vor- geschrieben. Die Dissoziation in der fl. Phase der Vcrbb., welche sieh beim Entglasen abscheiden, verm indert dio Geschwindigkeit, m it der das Entglasungsgleicbgewicht erreicht \vird. Die VergróBerung der Komplexitat des Glases h a t einen ahnlichen Effekt. Der UberschuB an Oberflachenenergie an dor Grenzflacho Glas-Krystall mag im Augenblick der Bldg. des ersten Keimes einen EinfluB haben. Dieser h o rt aber auf, wenn der K rystall aus den Molekiildimensionen herauswachst. Die bisher allein ge- machten Messungen betreffen die Grenzflaehe Glas-Luft u. konnen hier nieht zum

^ergleich herangezogen werden. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 683—713. Okt. 1930.

Washington, D. C. Geophysical Lab. Ca r n e g i e Institu tio n .) Sa l m a n g. George W. Morey, Die Wirkung ton Magnesia auf die Entglasung von Soda- KalkSilicaglasern. (Ygl. vorst. Ref.) In einem Glase von der Zus. 1,15 Na20

-1930. II.

0,84 CaO-6 S i 0 2, das Tridym it ais erste Phase abschied, wurde die Mg-Entglasung festgclegt. Beim E rsatz von Ca dureh Mg blieb Tridym it erste Phase. Der F. wurde erniedrigt, die Kurvo zeigte eine doppelte Biegung. Zusatz von 2% MgO erniedrigte den F. um etwa 200°, wobei das Glas aus dem Felde des Tridym its in das der Verb.

Na20 -3 C a 0 -6 S i0 2 iiberging. Bei 3% MgO wurde Diopsid erste Phase u. der F. sank schnell. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 714—17. Okt. 1930. W ashington, D. C. Geo- physical Lab. of Ca r n e g i e In stitu tio n .) SALMANG.

George W. Morey, Die Wirkung der Tonerde a u f die Entglasung der Soda-Kalk- Silicaglaser. (Vgl. vorst. Reff.) Diese Wrkg. wurde in 2 Reihen an einem Glase yon der Zus. N a,0- CaO- 6 Si O, studiert. In einer dieser Reihen wurde CaO dureh A120 3 ersetzt bis zur Albitzus. Anfangs fiel der F. dieser Glaser, bis sich' ais erste Phase N a20 • 3CaO ■ fi S i0 2 abschied, stieg langsam zu einem Maximum, fiel dann, bis das Glas in das CaO • S i0 2-Feld kam, u. stieg dann schnell, bis das Albitfeld erreicht war.

Solehe Glaser krystallisieren sehr schwer. In der zweiten Reihe wurde A120 3 zu dem Glase zugefiigt. Die beiden ersten oben genannten Felder -wurden schnell u n te r Temp.- Senkung durchlaufen, dann stieg der F. schnell u n te r Ausscheidung yon CaO - Si02.

Es is t nicht angebracht, den EinfluB der Tonerde auf Glas zu Teraligemeinern, weil das betreffende Vierstoffsystem zu wenig bekannt ist. Es werden Angaben iiber die Entglasung einiger gleichzeitig MgO u. A120 3 enthaltenden Glaser gemacht. (Journ.

Amer. ceram. Soc. 13. 718—24. Okt. 1930. W ashington, D. C. Geophysical Lab. of

Ca r n e g i e In stitu tio n .) SALMANG.

Silbert GuB, Entfarbungs- und Schmelzversuchc. Bei einem Hafenofen brauchten yerschiedene H afen ganz yerschiedene Mengen yon Entfiirbungsm itteln. Die am lang- sam sten lauternden H afen brauchten am m eisten. Scherbenzusatz half nicht. Auch die GroBe der Scherben w ar ohne EinfluB. Frem de Scherben std rte n wegen der in ihnen yorliegenden unbekannten Entfarbungsm ittel. Selbst entfiiibte Scheibcn haben neues E ntfarbungsm ittel notig. Die Menge desselbcn steig t m it dem A lter des Hafens.

Vf. gibt Entfarbungsrezepte an, bei denen m it steigendem Alter des Hafens weniger E ntfarbungsm ittel gebraucht wurde. Die E n tfaib u n g muB jeden Tag neu fiir jeden H afen eingestełlt werden. (Sprechsaal 63. 792—96. 16/10. 1930.) SALMANG.

E. Berger, Gleichgewichtsverschiebungcn im Glas w id E influp der Warmeuorgcschichte a u f seine physikalischen Eigenschaflen. Auf G rund eigener u. fremder Verss. zeigte Yf., daB die Eigg. der Glaser zwar yon der W armevorgeschichte abhangen, aber bei ge- niigend langer Kiihlzeit fiir jede Temp. einen endgultigen W ert annehmen, einerlei, oh zunachst ein hoherer oder weniger lioher W ert fiir den Eig.-B etrag yorlsg. Diese Gleichgewichtswerte scheinen fur samtliche Eigg., die lediglich m it ihrem Temp.- Koeffi ienten im Transform ationspunkt unstelig sind, auf Geraden yerschiedener Neigung zu liegen, welche im s ta t. gemessenen T ransform ationspunkt zusarcrcen- stoBen. Die Geschwindigkeit der Verschiebung zum Gleichgewicht hin laBt sich fiir jede Temp. dureh die Gleichung wiedergeben: dE /dz = C l/z, wo G einen Faktor, E die Eig. u. z die Zeit von Beginn des Vers. ab bezeichnet. Ais eigentliche Konstantę eines gemaB der Gleichung Yerlaufenden Vorganges ist die M indestki hlzeit an7uschen, welche zur yólligen GJeicbgewiehtseinstellung nctig ist. Die legz-W erte fallen mit steigender Temp. auf 2 Geraden ab, die sich im s ta t. Transform ationspunkte sebneiden.

Entsprechende Gleichungen u. Beziehungen scheinen fiir die Geschwindigkeit der KornvergróBerung in einem kaltbearbeiteten Metali bei isothermer Rekrystallisation yorzuliegen. Die Ansicht des Yfs., daB bei abnehmender Temp. fortschreitcnde (dynam.) Aggregation der Teilchen anzunehm en ist, gew innt dam it eine groBe Wahr- scheinlichkeit. Auf die dynam, Aggregat ion ais Ursache laBt sich weiter die Erzeugung u.

Beseitigung der Doppelbrechung zuriickfiihren. Der Kiihlvorgang bew irkt daher die Beseitigung der Spannungen n ur dureh einbeitliche Gleichgewichtseinstellrng des Aggregationsgrades, nicht aber dureh mechan. Entspannung infolge yon FlieBvor- gangen im Glase. Diese neue Vorstellung wird m athem at. erfaBt. Der EinfluB der WarmeYorgeschichte auf die Eigg. wird in Bildern dargestellt. Vf. lehnt die SMEKAL- sche Theoiie der RiBbldg. (C. 1930. I. 276) ab. (Glastechn. Ber. 8. 339—67. Sept.

1930. Jena, Sc h o t t & Ge n o s s k n.) Sa l m a n g. Alfred L. Miller, Untersuchungspróbleme der Tonindustrie. Die Anregungen be- ziehen s ic h auf das Bauwesen m it keram . Stoffen: Eigg. der Mortel, W irts c h a ftlie h k e it yon B aukonstruktionen, A nbringung keram . Verzierungen, Verfarbung yon Mauer- werk, Festigkeit u. K ennzeichnung yon Steinzeugrohren u. die H erst.yon Leicht- bausteinen. (Brick Clay Record 77. 425—28.7/10.1930. U niv. of W ashington.) SALM.

1930. II. H VI. G - la s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 3453

— , Hochfeuerfeste Stoffe fu r hohere Temperaturen. Kurze Ausfiihrungen yerschie- dener Vf{. iiber folgende Stoffe: H. M. Kraner iiber Zirkon, Magnesia, Chrom u.

Chromsilica. Letztere verbindet die Eigg. von Chrom- u. Silicastcinen, weil sie be- standig gegen Schlaeken u. gegen Temp.-Wechscl ist. William F. Rochow berichtet iiber hoehtonerdehaltige Magnesit- u. Chromsteine, die fiir Sonderzwecke wegen ihrer Schlackenbestandigkeit empfohlen werden. E rstere z. B. werden oft in Zementdreh- ófen eingebaut. Mullitsteine finden beim Ólraffinieren Verwendung. Fred S. Thomp­

son: Geschmolzene Mullitsteine, sog. Corhartsteine in der Glasindustrio u. Kohle u.

Graphit dort, wo ihre reduzierenden Einfliisse nicht schaden. (Chem. metallurg. Engin.

37. 589—91. Sept. 1930.) Salmang.

A. E. J. Vickers, Der Einflufi ozydierender oder reduzierender Atmosphdren a u f feuerfeste Stoffe. Teil I II . Untersućhungen mit einer feuerfesten Mischung, welche ver- schiedene Mengen kolloidalen Eisenhydrozyds enthalt. (II. vgl. C. 1928. I. 566.) Neben Eisenhydroxyd wurde Kohle eingefiihrt. W enn alle Kohle u. W. ausgetrieben worden war, h a tte L uft oder N20 keine schadliche Wrkg. Im andren Falle tr a t eine erhebliche Senkung der Feuerfestigkeit ein. C 02 h a t reduzierende Eigg., mehr aber CO, S 0 2 u. H 2.

Am stark sten sinkt der Erweichungspunkt bei Ggw. von W.-Dampf. Dio Wrkg. eines Gases ist dem Fe-Geli. proportional. Angaben iiber Farbę u. S tru k tu r dor Brenn- proben. (Trans, ceramic. Soc. 29. 290—98. Sept. 1930.) Salmang.

— , Gips, das ideale feu-erbestandige Materiał. Aus Gips wurde eine K am m er ge- bau t u. innen ein Feuer entfacht. Dio W andę blieben k. u. wurden innen kaum be- sehiidigt. (Canadian Mining Journ. 51. 945—46. 3/10. 1930.) Salmang. W. Hugill und W. J . Rees, Der Einflu/3 von Eisenborat auf die Gesehwindigkeit der Umwandlung von Quarz in Silicasteinen. Ganister wurde m it 2% CaO u. 2% ge- schmolzenem F e-B orat angemacht u. bei Kegel 17 u nter n. Bedingungen gebrannt.

Die Steino waren weniger dicht ais bei Kalkzusatz allein, die Umwandlung w ar bei Boratzsatz etwas besser, vor allem h atte sich viel Tridym it gebildet. AuBerdem war noch Q uarz u. C ristobalit sichtbar. (Trans, ceramic. Soc. 29. 299—303. Sept.

1930.) Salma.ng.

Alton J. Blank, Die Chemie der Portlandzementfabrikation. II. Wirkung des Schwefels und seiner Verbindungen. Teil 1. (I. vgl. C. 1930. II. 2559.) AuBer dem absichtlich zugesetzten Gips beim Mahlen soli S vermieden werden. E r kann in den Rohstoffon ais Gips, P y rit oder in den Brennatoffen vorkommen. Dio Analysen des Brennprod. auf der ganzen Lange des Drehrohrs ergabeu Steigerung des S 0 3-Geh.

durch Aufnahmo von S aus den Ofengasen besonders in der Sinterzone. Der Geh.

des Klinkers an Sulfidschwefol ist gefahrlicher ais froier Kalk. (Concreto 37. Nr. 4.

81—83. OKt. 1930. Puebla, Moxico, Comp. de Comento P o rtlan d ,,L anda“ .) Salm. Katsuzo Koyanagi, Neuere Forschungen iiber die Hydratation des Poitland- zements und den Einflufi des Morwcalciumphosphats auf die Hydratation des Zements.

I.—V. Die H y d ratatio n wurde bisher meist in Ggw. von viel W. u. an reinen K linkern ohne Gipszusatz untersucht. Hierdureh werden andere Verhaltnisse wiedergegeben wie in der Praxis. Gute Zemente haben iiberdies eine andere H ydratation ais die Kalktreiber. 50 Drehofenklinker wurden m it 10 verschieden groBen W.-Mengen an ­ gemacht u. beobachtet. K rystalle von Ca-Sulfaluminat wurden dadurch erzeugt, daB Pulver von bostem Klinker m it W. geschiittelt u. 2—3 Stdn. m it Gipslsg. stehen gelassen w urden. Die K rystalle schieden sich dann ais Nadeln in flockigen Massen aus.

Die Klinker muBten frisch sein u. unter 0,4°/o freies CaO enthalten. Bei K linkern m it viel S 0 3 erschienen die Nadeln nicht. Zur Auslaugung des K linkers muB die 30-fache W.-Menge 8—14 Stdn. auf ihn einwirken. Die K rystalle haben die Zus.

3Ca0- A120 3- 2,5CaS04- 30H20 . Die Nadeln waren opt. negativ, einachsig u. schwach doppelbrechend. Bei g u t gebranntem Klinker entstehen folgende H ydratationsprodd. : Dicke kurze Nadeln u. diinne seehsseitige P lattchen aus C a0-A l20 3. E rstere wandeln sich langsam in die P lattchen um. Boi Ggw. von Gips bilden sich die Nadeln des Sulfaluminats, ferner eine Gelmasse u. das K alkhydrat. Kalksilicate wurden nie gefunden. Beide letzteren scheiden sich zuletzt aus. Die abbindeverzogernde Wrkg.

des Gipses beru h t auf der Sulfaluminatbldg. Die E rh artu n g beruht auf der Abschei- dung der Gelmasse aus Kalksilicat. Schlecht gebrannte Klinker hydratisieren zuerst unter Bldg. Ton Gelmasse. N ur bei hohem W.-Zusatz treten die kurzeń Nadeln des Aluminats auf. Zem ent m it hohem Geh. an freiem K alk braueht m ehr W. zur Aus- scheidung der Nadeln von Aluminat. Bei Schlechtbrand scheiden sich die P la tte n von K alkhydrat friiher aus wie bei gutem Zement, besonders bei viel freiem Kalk.

1930. II.

Man kann diesen so in Schwachbrand erkennen. E rs t nach Wochen t r i t t das Aluminat auf. Dio E rhartung crfolgt auch hier durch die Gelmasse. (Journ. Soc. chem. Ind.,

Ja p a n [Suppl.] 3 3 . 147 B—53 B . April 1930. Chichibu Cement Co.) Sa l m a n g. KatSUZO Koyanagi, Neuere Forschungen iiber die Hydratation des Portland- zements und den Einflufi des Monocalciumphosphats a u f die Hydratation des Zements.

VI.—V II. (I.—V. vgl. vorst. Ref.) CaH1(PO.,)2 s to rt wahrend der Abbindung stark, nicht aber nach derselben. Die Ursache liegt in der Behinderung der H ydratation des Ca-Aluminats. Andererseits yerbindet es sich sta rk m it K alk u n te r Bldg. unl.

Phosphate. (Journ. Soc. chem. In d ., Ja p an [Suppl.] 33. 276 B—77 B. Ju li 1930.

Chichibu Cement Co.) Sa l m a n g.

K. Koyanagi, Altihlemtearmc und Abbindezeit der Żenienie. Vf. v e rtritt seinen friiheren S tandpunkt gegeniiber He i s e r (C. 1930. II. 1423). (Zement 19. 988—89.

16/10. 1930. Ja p an .) Sa l m a n g.

G. Haegermann, Freier Kalk im Portlandzement und JRaumbestdndigkeit. Zwolf yerschiedene techn. Rohmehle w urden u n te r denselben Bedingungen bei Yerschie­

dene n Brennstufen von 1225—1475° gebrannt. An den gemahlenen Klinkerproben wurde der Geh. an freiem Kalk nach der Methode von Em l e y bestim m t u. die Raum- bostandigkeit m ittels Kochprobe u. Kaltwasserprobe gepriift. — Bei den Erhitzungs- bedingungen des Drehofens diirften bereits bei 1275° G arbrand eingetreten sein. Die Brennstufe desselben schwankt bei Zugrundelegung der Kochpriifung um mehr ais 200°

u. bei Zugrundelegung der Kaltwasserpriifung um 100°. K linker m it 2% freiem Kalk bestehen m eist die Kochpriifung, bei l° /0 freiem K alk aber immer. F u r das Bestehen der Kaltwasserpriifung darf 4% freier Kalk zugegen sein. (Zement 19. 982—84.

16/10. 1930.) i Sa l m a n g.

P. P. Budników und W. M. Leshojew, Basische Hochofenschlacke und ihre An- wendung zur Herstellung von klinkerfreiem Zement. Zwecks D arst. yon klinkerfreiem Zement aus Hochofenschlaeken wird ein Zusatz von CaSOt (4—6°/0) (Anhydrit) emp- fohlen. Bei hohem Kalkgeh. der Schlacken wird das A nhydrit beim Mahlon den Sclilacken zugesetzt. Auch kann das CaSO, • 2 I i20 oder CaS04 der geschmolzenon Schlacko zugesetzt werden. Boi D arst. des Zements durch Zusatz von CaS04 zu der geschmolzenen Schlacke kónnen auch sauro Schlacken verwendet werden, da sie sich m it CaO anreichern. E in Zusatz von 2—3°/o Kreido oder Dolomit beim Mahlen des Schlackonzements erhóht dio mechan. Festigkeit des Zements. CaCl2, MgCl2, MgO, BaCl,, NaCl, N a2C 03, Ca(OH)2, CaF2, Ba(OH)?, Mergel, CaS, N a2S,‘ N a2S04, N aH S 04, N a2S i0 3, gebrannter Dolomit usw. h atten nicht die Wrkg. eines Gemisches von A nhydrit + gebrannter Dolomit (gebrannt bei einer Temp., bei der der MgC03 zu MgO dissoziiert, CaC03 aber noch nicht zers. wird). Zur Erhohung der Geschwindig- keit des Abbindens empfiehlt sich ein Zusatz von Anhydritzement. Der erhalteno Zement entsprach den Normen von Schlacken-Portlandzement. (Journ. angew. Chem. [russ.:

Shurnal prikladnoi Chimii] 3. 669— 74. 1930. Leningrad, In st. Angew. Chem.) ScHONF.

George J. Fertig, Die Verwendung von Oebldseofenschlacke im Silden. Abhandlung iiber die Verwendung von Hochofenschlacke ais Basis fiir die H erst. von Zement u.

ais Baum aterial. (Journ. chem. E ducation 7. 2393—95. Okt. 1930. Birmingham,

Alabama.) Ju.\G.

Bureau of Standards, Schnelhcetterprobe von Briefkastenemail. Hinweis auf eine erwoiterte Wiedergabe der Priifmethode. (Journ. F ranklin In st. 210. 383. Sept.

1930.) _______ ______ ____ Sa l m a n g.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M., ubert. von: Gustav Pistor, Leipzig, und Robert Suchy, Bitterfeld, Zement. (Can. P. 277 732 vom 14/12. 1926, ausg. 7/2. 1928. — C. 1927. I. 1725 [E. P. 263 124].) Dr e w s.

Albert T. Otto & Sons, New York, ubert. von: Alfred Uhlmann, Berlin-Steg- litz, Herstellung von Oegenstanden aus nichtleitendem Materiał. (A. P. 1 768 869 yom 14/7. 1926, ausg. 1/7. 1930. D. Prior. 18/7. 1925. — C. 1928. I. 397 [Schwz.P-

122 007].) Ge i s z l e r.

Deutsche Gasgliihlicht-Auer Ges. m. b. H., Berlin (Erfinder: J. d’Ans), Feuer- feste M assm . (Schwed. P. 6 4 0 6 2 vom 19/12.1925, ausg. 1/11. 1927. D. Priorr. 24/12.

1924; 23/1. u. 1/10. 1925. — C. 1927. I. 344 [F. P. 610949].) Ku h l i n g. Rudolf Karg und Josef WeiB, Luzem , Schweiz, Isolierplatten. (A. P. 1 7 5 2 5 6 1 yom 27/9. 1927, ausg. 1/4. 1930. Schwz. Prior. 4/10. 1926. — C. 1927. II. 1505

[Schwz. P. 120 206].) Sa r r e.

1930. II. HVI1. A g r i k u l t u r c h e m i e ; D O n g e m i t t e l ; B o d e n . 3455