einfachen DRUDEschen Gleichung. Bei ihr wurde übrigens der recht seltene Fall
H. W . Clark, Carbonisieren von gewerblichen Abwässern zur Verhütung von Ver
VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe
Frank Harwood Riddle, Abbau und Behandlung der Sülimanitmineralien und ihre Venvendung in keramischen Erzeugnissen. Allgemeine Angaben über Vork., Eigg. u.
Verwendung. (Techn. Publ. Amer. Inst. Mining metallurg. Engineers 1932. Nr. 460.
21 Seiten. Febr. Detroit, Mich.) Sa l m a n g.
C. R. Arnberg, Die Beziehung des Soda-Kalkverhältnisses beim Mischen von Feld- späten. Alle keram. Feldspäte scheinen einen Plagioklas vom Na20-Ca0-Verhältnis 5,25 zu enthalten. Auf Grund dieser Annahme lassen sich leicht Mischungen zusammen - stellen. (Journ. Amer. ceram. Soc. 15. 140—43. Febr. 1932. Alfre, N. Y., School of
Ceramics.) Sa l m a n g.
John F. Hunt und R. M. King, Entwicklung eines Emails für tiefe Temperaturen auf der Grundlage eines Fluorid-Eutektihums. Kryolith u. Flußspat wurden durch 3 Fluorid-Eutektika ersetzt. In Blechgrundemails bewährten sie sich nicht, wohl aber in Gußemails. Blechdeckemails konnten bei 70° tieferen Tempp. aufgeschmolzen werden als bisher. (Journ. Amer. ceram. Soc. 15. 116— 21. Febr. 1932. Columbus, Ohio,
Univ.) Sa l m a n g.
K . Meures und E. Zschimmer, Beiträge zur Erklärung des Haftens von Emaille an Eisenblech. Ein haftoxydfreies Blechemail wurde aufemailliert, von 200° abwärts gekühlt u. nach 3% Jahren durch einen Biegeapparat vom Blech getrennt. Mit einem Sandstrahlgebläse wurden die verschiedenen Emailschichten voneinander u. vom Blech isoliert. Die Oberflächenschicht war wegen der Abschreckung an der Luft am härtesten.
Die Härte nahm nach unten stark ab. Durch Analyse der Schichten wurde festgestellt, daß bis zu 9% FeO in die unterste Schicht übergehen. Die Haftung des Emails auf Blech ist also kein rein physikal. Vorgang, da die 2 Min. des Einbrennens genügen, um die Glasschicht mit dem Email durch Oxyde zu verbinden. Die Alkalien scheinen hierbei schon abzubrennen, während sich B20 3, A120 3 u. CaO nicht merklich vermindern."
In der Nähe des Metalls scheint FeO das Fe20 3 weit zu überwiegen, während an der 1932. I. HVI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 2369
2370 H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1932. I.
äußeren Haut durch Oxydation nur Fe20 3 vorliegt. Vif. vermuten, daß dio Rolle der Haftoxyde in der Beeinflussung des Wärmeabsorptionsvermögens liegt. (Sprechsaal 65.
03—64. 83— 85. 98—100. 119— 21. 138—39. 25/2. 1932. Karlsruhe, Silicathüttenlab.
d. Techn. Hochsck. u. Fa. Ju n k e r & Ru h.) Sa l m a n g.
A. W . Fioletowa, Gehalt der Glassande an einigen seltenen Elementen. (Vgl. C. 1931.
I. 2856.) Es wurden 4 Glassandproben auf ihren Geh. an MnO, V20 5, Cr20 3 u. Zr02 untersucht. Während von den letzteren beiden Oxyden keine merklichen Mengen ge
funden werden konnten, betrug der Geh. an MnO 0,03—0,l°/o> 11 • an V20 5 0,017— 0,05%.
(Ceramics and Glass [russ.: Keramika i steklo] 7. Nr. 9. 7. 1931.) Kl e v e r.
Gustav Glowna, Über die Erschmelzung von gutem Glase im Hafenofen. Allgemeine Ausführungen. (Glashütte 62. 123—25. 22/2. 1932. Weißwasser, O.-L.) Sa l m a n g.
C. A . Basore, Herstellung guten Glases aus Hochofenschlacke. Beim Einschmelzen des Glases wurde Verflüchtigung eines Teiles des S durch Zusatz von 1% As20 3 erreicht.
(Chem. metallurg. Engin. 38- 701. Dez. 1931. Auburn, Ala, Polytechn. Inst.) Sa l m.
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F. Eckert und K. 'Schmidt, Der Einfluß von Cer und Arsen auf das photochemische Verhalten von Silicatgläsern. Die Intensität der Verfärbung der Cergläser im U.V.-Licht ist vom Cergeh. abhängig. Ein Optimum wurde bei 2,56% Ce20 3 nach 2 Stdn. Be
lichtung erreicht. Bei 0,005% Ce20 3 ist die Verfärbung verschwunden. Die Gläser verfärben sich gelb bis gelbbraun. Für Gläser, welche aus üblichen Rohstoffen im Ge
bläseofen erschmolzen wurden, war die Belichtungszeit im U.V.-Licht zur Erreichung gleicher Verfärbung geringer als für Gläser aus reinen Rohstoffen im ICohlcgrießofen.
ln einem cerhaltigen Alkalikalkglas bewirkt im U.V.-Licht Salpeter keine Verfärbung, wohl aber Arsenik. Beide zusammen bewirken Beschleunigung der Verfärbung. Na2S04, Na2S04 + NaN03, NaCl u. B20 3 ergeben ohne As20 3 keine Verfärbung. In Ggw. von Ce rufen Sb-, Bi- u. V-Oxyde dieselbe Verfärbung hervor. Geschwindigkeit u. Intensität nehmen mit zunehmendem At.-Gew. der betreffenden Elemente ab. As20 3 u. Bi20 3 ohne Ce-Zusatz verursachen ebenfalls Verfärbung, die aber geringer ist als bei Anwesen
heit von Ce. Diese Verfärbung tritt sowohl bei reinen, wie gewöhnlichen Rohstoffen auf.
Gläser mit Praseodym- oder Neodymoxyd mit As-Geh. verfärben sich langsamer als Ce-Gläser. Bei Abwesenheit von As tritt die Verfärbung nicht ein. Zusatz von Ti03 zu As u. Ce enthaltenden Gläsern verdoppelt die Verfärbungsgeschwindigkeit. Bei Ab
wesenheit von As tritt in diesen Gläsern keine Entfärbung ein. Ti u. As enthaltende Gläser ohne Ce verfärben sich nur an der Oberfläche. Ein reduzierend geschmolzenes Glas verfärbt sieh nicht nach gelb, sondern seine blaugrüne Farbe geht in farblos über.
Ein oxydierend geschmolzenes Glas verfärbt sieh mit 5-facher Geschwindigkeit nach gelb. Bei Red. in H-Atmosphäre bei der Erweichungstemp. zeigten dio Gläser folgende Veränderungen: As-haltige Gläser wurden braun, Sb-haltige graubraun, die grünliehe Farbe aller übrigen Gläser wurde gelbgrün. Der Ce-Geh. scheint auf die Farbe keinen Einfluß zu haben. Bei der Belichtung im U.V.-Licht verändern sich alle diese Gläser nicht. Bei Oxydation in O-Atmosphäre bei der Erweichungstemp. zeigen die Gläser eine Veränderung der grünen Farbe in gelb. Diese Gläser verfärben im U.V.-Licht.
Die Intensität der Fluoresccnz der Cergläser ist vom Ce-Geh. abhängig. Phosphorescenz war nur bei As-haltigen Gläsern feststellbar. Thermoluminescenz war bei allen Gläsern vorhanden. (Glasteclm. Ber. 10. 80—85. Febr. 1932. Berlin, Glastechn. Lab. d. Techn.
Hochsch.) Sa l m a n g.
Geo. V. Mc Cauley und C. D. Spencer, Verschiedene Eigenschaften von Glas.
Die violette Verfärbung von Fensterglas in Sonnenlicht kann von Mn oder von Abspaltung von Na durch Kathodenstrahlen oder infrarote Strahlen herrühren.
Die D.D. von glasbildenden Oxyden im Glase sind: Si02 2,30, B20 3 1,90, ZnO 5,90, PbO 9,60, MgO 3,80, A120 3 4,10, As20 3 4,10, BaO 7,00, Na20 2,60, K 20 2,80, CaO 3,3, P20 5 2,55. Die Zähigkeit wurde durch die Zugfestigkeit von Rund
stäben gemessen: Zähigkeit = a± y1 + a2 y2 + “ 3 2/3 + • • . , wo a das Oxyd, y sein Faktor ist. Diese Faktoren sind für: CaO = 0,19, ZnO = 0,15, SiO, = 0,09, P20 5 = 0,075, B20 3 = 0,065, BaO = 0,05, A120 3 = 0,05, As20 5 = 0,03, PbO = 0,025, Na20 = 0,02, KoO = 0,001, MgO = 0,01. Die mittlere Abweichung beträgt 8% . Dio Angaben sind in kg/qmm gemacht. Die Elastizität E wird durch die Formel E — 3/4- [I?/(a3-b)]m [P/tg 0 ] ausgedrückt, in der L die Strecke zwischen den Schneiden der Auflage, a die 'Tiefe, b die Breite des Stabes, P dio Last u. <I> den Winkel, den die heiden Enden bei der Durchbiegung beschreiben, bezeichnen. Die Oxyde haben folgende Faktoren;
1932. I. H V1. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 2371 Si02 G5, B20 3 20, ZnO 15, PbO 47, MgO 600, A120 3 160, As20 6 40, BaO 100, Na20 100, K 20 71, CaO 100, P20 5 38. Die Ergebnisse sind in kg/qmm anzugeben. Für die Härte gelten folgende Faktoren: A120 3 10,2, ZnO 7,1, CaO 6,3, K 20 3,9, Si02 3,32, Na20 2,65, BaO 1,95, PbO 1,45, P20 5 1,32, B20 3 0,75. Die spezif. Wärme C ergibt sieh aus C — (cii,s1h1 + a2-s2/i2 -j- . . .)/100, wo a die Oxyde, s-h die spezif. Wärme bedeutet, s ist die spezif. Wärme der Oxydart, h der %-Geli. desselben im Glase. Die Werte für S sind: Si02 0,1913, B20 3 0,2272, ZnO 0,1248, PbO 0,05 118, MgO 0,2439, A120 3 0,2074, As20 5 0,1276, BaO 0,6728, Na20 0,2674, K20 0,1860, Li20 0,5497, CaO 0,1903, P20 5 0,1902, Mn20 3 0,1661. Die Genauigkeit beträgt 1,5%. Die elektr. Leitfähigkeit beträgt a -10~7, wo a folgende Werte annimmt: für Si02 220, B20 3 150, ZnO 100, PbO 80, MgO 84, A120 3 200, As20 6 20, BaO 100, NaaO 160, K 20 10, CaO 320, P20 6 160. Es folgen Ausführungen über Wärmeausdehnung, Brechung u. Dispersion, welche an Bekanntes anschließen. (Ceramie Ind. 18. 107— 11. 134. Febr. 1932. Coming Glass Works u.
General Electr. Co.) Sa l m a n g.
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Fritz Ohl, Acetylcellulose in der Sicherheitsglasindustrie. Vf. empfiehlt an Stelle von Celluloid Acetylcellulose, obwohl letztere teurer ist. (Glastechn. Ber. 10. 75—76.
Febr. 1932. Darmstadt.) SALMANG.
Th. Pesch, Sicherheitsglas mit Acetylcellulose nach der neueren Patentlileralur.
Vf. gibt eine eingehende Zusammenstellung der Literatur. Vei Verwendung von Acetyl
cellulose wird am besten ein Bad nach He a d (35% Äthyllactat, 10% Diacetonalkohol, 20% Triazetin u. 35% A.) benutzt, wobei tiefsiedende Bestandteile vermieden werden müssen. Die anliegenden Glasoberflächen brauchen nicht poliert zu sein. Die Rand
verschlüsse sollen nach BäETELSTONE aus einem gasdichten u. einem die äußeren Einflüsse abwehrenden Stoff bestehen. (Glastechn. Ber. 10. 76— 78. Febr. 1932.
Aachen.) Sa l m a n g.
Leo G. Hall, Zucker in Kalkmörtel. Kalkmörtel wurde mit W., dem 3% brauner billiger Zucker zugesetzt wurde, angcmacht. Er band im Gegensatz zu gewöhn
lichem Kalkmörtel schnell u. fest ab u. zeigte bald die Eigg. eines Zementmörtels.
Nach Jahren waren diese guten Eigg. erhalten. Vff. empfiehlt Fortsetzung solcher Verss. (Engin. News-Record 108. 222—23. 11/2. 1932. Downers Grove, 111.) Sa l m.
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bis 229. Dez. 1931.) Sa l m a n g.
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1930. — C. 1 9 3 2 .1. 567.) Sa l m a n g.
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Niagara Falls, N. Y., Titanium Alloy Mfg. Co.) Sa l m a n g.
H. Eisenlohr und Heinz Diehl, Methode zur Bestimmung der Säurebeständigkeit von Emails. Die Säurelöslichkeit wird an Grieß bestimmt. Bei Innehaltung einer Temp.
von über 105° haben kleine Temp.-Veränderungen der Badfl. wenig Einfluß. Kocht man denselben Grieß mehrere Male hintereinander unter gleichen Bedingungen aus, so bleibt die jedesmal bestimmte Löslichkeit dieselbe, ein Zeichen für die gleichbleibende Angreif
barkeit der Grießoberfläche. Die Angreifbarkeit eines Grießes ist der Konz, der Säuren
2372 HVI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1932. I.
proportional. Von anorgan. Säuren greift HCl, von organ. Säuren Citronensäure u.
Weinsäure am stärksten an. 0,05% Citronensäure war für Emails günstig. Auf Guß
plättchen aufgepuderte Emails wurden auf ihre Oberflächenlöslichkeit untersucht. Eine besonders widerstandsfähige Feuerhaut besteht nicht. Essigsäure von 30—50% griff am stärksten an. Für vergleichende Messungen der Oberflächenangreifbarkeit wird 5%ig. Essigsäure empfohlen. (Keram. Rdsch. 40. 67— 70. 87— 88. 11/2. 1932.) Sa l m.
Aur61e Louis Mingard, Frankreich, Formstücke aus Garbiden, vorzugsweise Siliciumcarbid. Innerhalb eines hitzebcständigen Ofens werden aus Kohle bestehende Formstücke z. B. an Elektroden angeordnet, welche die Wände des Ofens durch
setzen. Der Ofen ist ferner angefüllt mit Mischungen, welche, wie Gemische von SiOa u. Kohle, bei hohen Tempp. ein Element erzeugen, welches sich mit den geformten Kohlestücken verbinden soll. Die erforderliche Rk.-Temp. wird durch einen zwischen den Elektroden gebildeten Lichtbogen hervorgebracht. Die ohne Formveränderung der Kohlestücke gebildeten Erzeugnisse sind durch große Härte ausgezeichnet. (F. P.
716 899 vom 11/5. 1931, ausg. 29/12. 1931.) KÜH LING .
Carborundum Co., übert. von: Raymond Calvin Benner, Niagara Falls, Schleif -
•material. Man stellt eine zähe künstliche KautschukdispeTsion her, setzt Füll-, Vul
kanisier- u. Schleifmittel zu, formt u. vulkanisiert. (Can. P. 290 995 vom 7/2. 1928,
ausg. 2/7. 1929.) P a n k o w .
Carborundum Co., übert. von: Harry Clifford Martin, Niagara Falls, Schleif-
‘material. Eine künstliche Kaulschukdis-pcrsion wird zu einer viscosen, noch rührbaren M.
koaguliert, Schleifkörner u. Vulkanisiermittel zugesetzt, geformt u. vulkanisiert.
(Can. P. 290 996 vom 7/2. 1928, ausg. 2/7. 1929.) P a n k o w .
Herbert W . Weid, Chicago, V. St. A., Herstellung von für ultraviolette Strahlen durchlässigem Glas für Glühlampenhüllen. Die Glasmischung besteht aus 53— 5 7 % Quarzsand, 23— 2 7 % Feldspat, 8—1 2 % K 2C03 u. 8—1 2 % Knochenasehe. (A. P.
1 8 4 5 376 vom 15/7. 1927, ausg. 16/2. 1932.) G e i s z l e r .
John Wilson, Birmingham, Westcote Raymond Lyttleton, London, und Harold Watson Dick, Birmingham, Nicht splitterndes Glas. Das Glas wird an den zu verbindenden Oberflächen mit Gelatine evtl. in Mischung mit einem Kitt, der einen Celluloseester enthält, überzogen u. hierauf die Zw'ischenschicht oder der Überzug auf dem Glas durch Befeuchten mit einem Lösungsm. oder Weichmacher zum Auf
quellen gebracht; die Oberflächen werden aufeinandergebracht u. im geschlossenen Gefäß mittels Druck zusammengepreßt. (Schwz. P. 143 329 vom 13/9. 1929, ausg.
16/1. 1931. E. Priorr. 2/2., 18/3. u. 27/3. 1929.) Pa n k o w. Celluloid Corp., New Jersey, Sicherheitsglas. Das Gewebe wird mit Polyvinyl- verbb., wie Polyvinylacetat, -chloracetat, -propicmat oder Styrol oder ihren Mischungen mit oder ohne Zusatz von Weichmachern, Harzen u. die Entflammung erschwerenden Mitteln überzogen. (E. P. 366 077 vom 29/7. 1930, ausg. 25/2. 1932. A. Prior. 29/7.
1929.) P a n k o w .
British Thomson-Houston Co. Ltd., London, übert. von: Harold Lawrence Watson, Lynn, V. St. A., Basaltgegenstände. Basalt wird in oxydierender oder redu
zierender Atmosphäre geschmolzen, in z. B. gußeisernen Formen gegossen, in Mischungen von Sand, Zr02 o. dgl. u. Graphit oder Kohle verpackt, durch u. durch auf etwa 725°
erhitzt, die Temp. auf etwa 900° gesteigert, etwa 1 Stde. auf dieser Höhe erhalten u. das Gut dann rasch abgekühlt. Die Erzeugnisse sind völlig entglast. (E. P. 363 291 vom 15/6. 1931, ausg. 7/1. 1932. A. Prior. 16/6. 1930. Kü h l i n g.
A .-G . der Vereinigten Asphalt- u. Baumaterialienwerke und F. Schmid, Wien, Künstliches Asphaltpulver. Kalkhaltiges Gestein wird als Pulver mit W. zu einem Brei vermischt, zum Sieden erhitzt u. in den h. Brei auf über 100° erhitzte bitumenartige Stoffe, wie natürlicher Asphalt, Teere, Mineralölrückstände u. dgl.
eingerührt. Nach dem Trocknen wird die M. gemahlen. Der Bitumengeh. beträgt meistens 6— 15 Gew.-% des Kalksteins. (Ung. P. 87 621 vom 26/6. 1924, ausg. 16/2.
1931. Oe. Prior. 26/6. 1923.) G. K Ö N IG .
Romag Akt.-Ges. für Rohmaterialien, Glarus, Schweiz, Straßenbelag. Den zur Herst. von Straßenbelag dienenden Bitumenemulsionen (Kaltasphalt) werden geringe Mengen aromat. oder heterocycl. Basen, besonders Pyridin zugesetzt. Die Emulsionen haften dann besser an dem zuzumischenden Steinklein u. die Mischungen sind gleich
mäßig zusammengesetzt. (Schwz. P. 148719 vom 1/5.1930, ausg. 16/10.1931.) Kü h l.
1932. I. HT1I. A g rik u ltü rch e m ie ; D ü n gem ittel; Boden. 2373 fimile Thorei, Frankreich, Straßenbelag. Hartes Petroleumpech wird unter Erwärmen mit weichem Petroleumpech bzw. Petroleumrückständen gemischt u.
3—7% dieser Mischung bei 75—100° 93—97°/0 Stcinklein, zerkleinerte Schlacke o. dgl.
beigemengt, deren Korngröße 5 mm Durchmesser nicht übersteigt. Die Erzeugnisse werden bei gewöhnlicher Temp. auf den Straßenboden aufgetragen u. festgewalzt.
(F. P. 717109 vom 16/5. 1931, ausg. 4/1. 1932. Kü h l i n g.