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Eloise Gerry, Harzproduktion aus durch Waldbrände entblätterten P in u s palustris M iller („Longleaf P in e“ ). Ein Winterbrand, der die Blätter, nicht aber die Knospen der „longleaf pines“ vernichtete, hatte einen Terpentin Verlust von über 50% zur Folge gehabt, indem der Harzfluß entweder versagte oder das Harz völlig vernichtet wurde.

D ie überlebenden Bäume zeigten reduzierten Harzfluß noch 3 Jahre nach dem Brand.

(Journ. agricult. Res. 4 3 . 82736. 1931.) S c h ö n f e l d . J. Merriam Peterson, Physikalische Eigenschaften von Holzkolophonium. Ameri- kan. Holzkolophonium der Sorte „ F F “ ergab folgende Kennzahlen: Spezif. Wärme 20— 67° 0,453, 20— 245° 0,525; Dampfdruck bei 198,2° 3,6 mm, 272,7° 37,5 mm;

D ichte 20° 1,089, 238,0° 0,933; latente Verdampfungswärme 16 834 cal pro Gramm­

molekül oder 58,4 cal pro g ; mittlerer Ausdehnungskoeff. zwischen 0 u. 100° 6,37 X IO- 1 ; im Temp.-Bereich zwischen 50 u. 160° liegen keine Um wandlungspunkte. (Ind. engin.

Chem. 24. 168— 73. Febr. 1932.) S c h e i f e l e .

M. Tomeo und J. Garcia V iana, Physikalische und chemische Untersuchung spanischen Kolophoniums. Vff. untersuchen an verschiedenen Harzen pliysikal. (D., F ., Refraktionszahl, Drehungsvermögen) u. chem. (SZ., VZ., JZ., EZ.) E igg., um eine Parallelität zwischen diesen Eigg. u. der Q ualität der Harze festzustellen. Sie .weisen darauf hin, wie notwendig es ist, angesichts der komplexen N atur des Kolophoniums die Arbeitsbedingungen bei allen diesen Methoden genau festzulegen. (Anales Soc.

Espanola Fisica Quim. 30. 159— 73. 15/2. 1932. Madrid, Inst. Forestal, Chem.

Lab.) W lLLSTAEDT.

J. Merriam Peterson und Emile Pragoff jr., Beziehung zwischen Temperatur und Viscosität von Kolophonium. D ie V iscositäten von Balsam- u. Holzkolophonium­

sorten wurden über den Temp.-Bereich von 125 bis 200° m it einem BinG H A M - J a c k s o n - Capillarviscosimeter gemessen. Bei den Holzkolophoniumsorten erstrecken sich danach die Viscositätswerte von 2,83 Poisen bei 125° u. 0,068 bei 200° für reguläres „ I “-Harz bis zu 63,25 Poisen bei 140° u. 0,875 bei 200° für gehärtetes Harz. Bei den unbehandelten Holzkolophoniumsorten zeigt sich eine Abnahme der V iscosität m it steigender Säure- zahl u. eine Zunahme durch Erwärmen, Härten oder Oxydieren. Bei Balsamkolophonium erstrecken sich die Viscositätswerte von 2,71 Poisen bei 125° u. 0,136 bei 180° für die amerikan. Sorte „ N “ bis zu 10,07 Poisen bei 125° u. 0,211 bei 180° für die griech.

Sorte „ K “. Holz- u. Balsamkolophonium sind als echt viscoses Material anzusprechen.

(Ind. engin. Chem. 24. 173— 77. Febr. 1932.) SCHEIFELE.

H. E. Nash, Viscositäts-Temperaturcharakteristik von Kolophonium. Beziehung zum Schmelzpunkt. D ie Viscositäts-Temp.-K urven von Kolophonium (vgl. vorst. Ref.) entsprechen der Gleichung: log = log A + b j(T — a), wo A u. a K onstanten be­

deuten, die für fast alle amerikan. Kolophoniumsorten u. deren D e r iw . gleich sind, u. b eine K onstante, welche die V iscosität des Kolophoniums bestimm t. Zwischen Viscosität u. F . (nach der Tropfenmethode) besteht die Beziehung: log i] = (6,05 tm — 54): (t — 20) — 3,50, wo tm = F . (° C), t = Temp. (° C), bei welcher die V iscosität bestim m t werden soll. (Ind. engin. Chem. 2 4 .1 7 7 — 80. Febr. 1932.) S c h e i f .

1 9 3 2 . I. H XI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 3 2 3 3 E. C. Holton, Synthetische Harze. (Amer. Paint Journ. 15. 51E. 16 C. 16 D . Drugs, Oils Paint 47. 286— 87. 323— 24. Febr. 1932. — C. 1932. I. 2100.) W. W o l f f .

J. Geller, D ie Verarbeitung i m Kunstharzen. Der Inhalt deckt sich m it der C. 1932. I. 2101 referierten Arbeit. (Brennstoff-Chem. 13. 130— 34. 1/4. 1932.) W. W o.

Hans Häneke, Kunstharz-Preßstoffe — Zukunfts-W erkstoffe/ Kurze Angaben über Verwendungsmöglichkeiten u. Verarbeitungsweisen. (Apparatebau 44. 42— 43.

4/3. 1932. Berlin-Steglitz.) W . W o l f f .

Fr. Klein, D ie Bedeutung der weißen Preßmasse „Resopal" fü r die Gestallungs- möglichkeit moderner Schaltapparate und Beleuchtungskörper. D as neue Kunstharz ist weiß bzw. durchsichtig u. in allen Tönen färbbar. (K unststoffe 22. 78. April

1932.) H . Sc h m id t.

Cyrill Krauz und FrantiSek Fischmann, Über die Trockenfähigkeit einiger ÖUacke.

In Fortsetzung der Unterss. von K r a u z u. H r a c h (C. 1929. I. 150) wird der Einfluß verschiedener öle, Harze, A rt u. Menge verschiedener Siccative sowie der Konsistenz, Trockentemp., der JZ., VZ. u. SZ. system at. untersucht. (Chemicky Obzor 6. 257— 60.

289— 90. 309— 20. 31/12. 1931.) M a u t n e r .

Robert Bürstenbinder, Über Harze und Weichmacher fü r Celluloselacke. B e­

schreibung des Weichmachers R icol 242 u. des Harzes K opal D 22. (K unststoffe 22.

79. April 1932.) H . ScnMiDT.

Meister, Technische Probleme der Standölfabrikation. In der Lackfabrikation wird Standöl fast durchweg in der geschlossenen Aluminium-Apparatur erzeugt. Zwecks Erzielung möglichst heller Standöle muß für völlige Füllung des Kesselkörpers Sorge getragen werden. Auch darf man fertige Standöle nicht bei Tempp. über etw a 150°

aus dem K essel pumpen. (Farben-Ztg. 37. 945—47. 2/4. 1932.) S c h e i f e l e . P. W. Danckwortt, D ie Bedeutung der Luminescenzanalyse fü r die Lack- und Farbenindustrie. Unters, der Bobmaterialien (Lösungsmm., ö le , Harze, Trockenstoffe u. Pigmente) u. Anführung der Ergebnisse. Kom bination von Capillar- u. Fluoreseenz- analyse bei den natürlichen Harzen. Prüfung anorgan. u. pflanzlicher Farbstoffe durch die Luminescenzanalyse. Tabelle des Lithoponeverh. Lacke, Anstriche u. Siccative.

(Farben-Chemiker 3. 140— 42. April 1932. Hannover.) K ö n i g . Soc. d’Etudes et d’Applications pour le Progrès de l’Industrie Résinière, Frankreich, Entfärben von Terpentin und Kolophonium. 100 g Rohharz werden m it 50 g W . u. 50 g CCl.j (PAe., Trieliloräthylen) 1 Stde. bei 40° gut durchgeführt. Nach dem A bsetzen dekantiert man von dem die Verunreinigungen enthaltenden W ., fil­

triert ab u. unterwirft die Lsg. der Wasserdampfdest. Das Kolophonium bleibt zurück, während das übergehende Terpentin-Lösungsm.-Gemisch rektifiziert wird. (F. P.

716 282 vom 22/4. 1931, ausg. 17/12. 1931.) E n g e r o f f . Ellis-Foster Co., übert. von: Carleton Ellis, Montelair, V. S t. A ., Herstellung von Glyptalharzen. 1340 Teile Kolophonium, 308 Teile Phthalsäureanhydrid u. 348 Teile Glycerin werden langsam auf 290° erhitzt. W enn die SZ. auf 10 gefallen ist, wird abgekühlt. D as erhaltene hellgefärbte Harz ist 1. in Bzl. u. dient, gegebenenfalls nach Zusatz von W eichm achungsmitteln, w ie Bieinusöl, als Zusatz zu Nitrocelluloselacken.

Durch Änderung der M engenverhältnisse können Harze m it einer anderen SZ. her- gestellt werden. (A. P. 1 843 869 vom 26/4. 1924, ausg. 2/2. 1932.) N o u v e l .

Ellis-Foster Co., übert. von: Carleton Ellis, Montelair, V. St. A ., Herstellung von Glyptalharzen. Härtbare Glyptalharze, welche natürliche Harze enthalten, werden zwecks Verminderung der SZ. m it aromat. Aminen verschmolzen. — Z. B. werden 110 Teile eines aus 81 Teilen Kolophonium, 21 Teilen Glycerin u. 19 Teilen Phthal­

säureanhydrid durch Erhitzen auf 290° erhältlichen H arzes von der SZ. 10,9 m it 5 Teilen p-T oluidin auf 290° erhitzt. D abei sinkt die SZ. auf 4,9. N im m t man 10 Teile Toluidin, so sinkt die SZ. auf 0. Als Am ine sind auch A n ilin oder N aphthylam in

verwendbar. (A. P. 1 843 870 vom 23/9. 1924, ausg. 2/2. 1932.) N o u v e l . Moulded Products Ltd. und Harold William Frank Ireland, Birmingham, England, Formstücke. Bei der Herst. von Hohlkörpern aus K unstharz verwendet man einen Kern aus solchem Metall, das bei etw as höherer als die zum Formen anzuwendende Temp. schm. N ach Beendigung der Formgebung bringt man das Metall zum Schmelzen u. läßt es durch einen Schieber am Boden der Form in eine neue, der ersteren en t­

gegenliegenden Form laufen. Man erhält Körper von besonders dünner u. gleich­

mäßiger Wandstärke. (E. P. 358 432 vom 2/7. 1930, ausg. 5/11. 1931.) E n g e r o f f .

3 2 3 4 HXI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 1 9 3 2 . I.

British Thomson-Houston Co. Ltd., London, übort. von: Charles Frederick Peterson, Schcnectady, U . St. A ., Formslücke, insbesondere aus Phenolformaldehyd- harz. Einlagen, z. B. solche aus Metall u. dgl., die ein anderes Kontraktionsvermögen als die M. besitzen u. m it der letzteren verformt werden sollen, werden zuvor m it mehreren Lagen eines zusammendrückbaren Materials, wie Baumwolle, Seiden- oder Wollgarn, K autschuk u. dgl. überzogen. (E. P. 359 353 vom 23/2. 1931, ausg. 12/11.

1931. A. Prior. 26/2. 1930.) En g e r o f f.

Gesellschaft für chemische Industrie in Basel, Basel, Verfahren zur Herstellung von geformten Erzeugnissen fü r akustische Zwecke unter Verwendung von Kunstmassen, dad. gek., daß man therm oplast. Kondensationsprodd. aus aromat. Aminen u. A lde­

hyden in entsprechenden Formen in der W ärme zu den gewünschten Gegenständen verpreßt. — Die M. eignet sich besonders zur Herst. von Schallplatten, -trichtern oder -dosen u. Membranen von Grammophonen, Radioapparaten u. Telephonen. (Schwz. P.

148809 vom 10/11. 1928, ausg. 16/10. 1931.) G e i s z l e r . Theodor Kotthoff, Köln-Raderthal (Erfinder: Alexander Eibner und Martin Miller, München), Verfahren zur Herstellung lack- und anstrichtechnisch vorteilhaft verwendbarer Produkte aus trocknenden fetten Ölen, dad. gek., daß man das trocknende Öl je nach seiner N atur bis zur Erreichung einer Jodzahl von 110— 95 erhitzt u. das bei diesem Kochprozeß entstandene Gemisch lack- u. anstrichtechn. wertvoller u.

wertloser Standölbestandteile durch Ausfällen aus h. bereiteten Lsgg. m ittels aliphat.

einwertigen Alkoholen m it m indestens drei Kolilenstoffatomen u. Estern aus aliphat.

Säuren u. einwertigen, aliphat. Alkoholen oder m ittels Gemischen dieser Alkohole u. Ester von den lacktechn. minderwertigen Bestandteilen beim Erkalten der Lsgg.

voneinander trennt, wobei die w ertvollen ausfallen, die wertlosen in Lsg. bleiben.

(D. R. P. 546 679 K l. 22h vom 8/9. 1929, ausg. 14/3. 1932.) E n g e r o f f . Markus Thau, Brooklyn, V. St. A., Unverbrennliche Nitrocelluloselacke, die Lösungs­

m ittel u. einen nichtentzündlichen Körper, insbesondere CC14 von folgenden Eigg. be­

sitzen: 1. Hoher Flam m punkt u. gutes Lösevermögen der Lösungsmm. für den CeUulose- ester, 2. Dampfspannung der Lösungsmm. + CC14 nicht w esentlich höher als die von CC14 allein, 3. D. des Lösungsm itteldampfes nicht höher als die des CCl4-Dampfes. — Als Lösungsmm. eignen sich besonders Gemische von B utylacetat m it Ä thylaeetat bzw. Butylalkohol oder X ylol. D er Lack besitzt einen Flam m punkt von 80°. (A. P.

1 7 9 3 7 2 6 vom 21/4. 1925, ausg. 24/2. 1931.) E n g e r o f f . Trojan Powder Co., N ew York, übert. von: William R. Lams und Joseph A. Wyler, Allentown, Pennsylvania, Nitrostärkelack, der außer Nitrocellulose noch 5% eines Stoffes zum Homogenisieren bzw. um Entm ischung zu verhindern enthält.

Beispiele: A lkalipalm itat oder -formiat, Anilinchlorhydrat, A nilinacetat, p-Amido- acetanilid. (A. P. 1833 526 vom 30/4. 1928, ausg. 24/11. 1931.) E n g e r o f f .

Comp. Française des Pigments, Frankreich, Herstellung von gefärbten Cellulose­

derivaten. Man knetet z. B. 250 Teile Ruß oder irgendein anderes Pigm ent bzw. einen Farbstoff m it 600 Teilen A. gu t durch u. fü gt 400 Teile faserige m it A. angefeuchtete Nitrocellulose zu. D ie feuchte M. wird m itÄ th yllactat verd. u. kann als Lack (für K u n st­

leder oder Druckpasten) verwendet werden. (F. P. 708 969 vom 8/1. 1931, ausg. 1/8.

1931. A. Prior. 8/1. 1930.) En g e r o f f.

Carl H. Siever, Oak Park, V. S t. A ., Überzugsmasse, bestehend aus Celluloseestem u. einem künstlichen Isomeren des Kautschuks, das durch Erhitzen von Kautschuk m it H 2S 0 4, organ. Sulfonsäuren (p-Toluolsulfonsäure) oder organ. Sulfurylchloriden auf 120° während 18 Stdn. erhalten wird. D as Kautschukisomere wird nach dem Auswaschen in gleichen Teilen Bzl. u. Toluol gel. Der Lacklsg. werden nach Bedarf W eichm achungsmittel, Natur- oder Kunstharze, Öle, Pigmente, Farbstoffe usw. zu­

gesetzt. Kondensationsprodd. von Aldol u. tx-Naphthylamin verhindern die Zers, des Kautschukisomeren. (A. P. 1 785 367 vom 2/2. 1927, ausg. 16/12. 1930.) E n g e r o f f .

General Electric Co., New York, übert. von: Roy H. Kienle und Lester V. Adams, Schenectady, V. S t. A ., Überzugsmassen. Bei der H erst. von Lacken aus Q lyptal löst man das Harz in Aceton, A ., Bzl., Glykoldiacetat, Ä thyllactat o. dgl. u.

gib t einen Überschuß von gekörntem, ungelöschtem K alk, Soda oder Ba(OH)2 zu, um die noch vorhandene freie Phthalsäuro zu neutralisieren. Man trennt durch D e­

kantieren u. setzt die gebräuchlichen Pigm ente wie ZnO, TiOa u. dgl. zu. (A. P.

17 8 3 364 vom 29/1. 1927, ausg. 2/12. 1930.) E n g e r o f f .

1 9 3 2 . I. H XII. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 3 2 3 5

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