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G. Petrow und O. Fedotow, Erniedrigung der Saure• und Jodzahl von Kolophonium.

Kolophonium w urde m it CH3OH, CH3OH + Glycerin, A., Phenol, Kresol, Anilin u.

P yridin verestert. Die sta rk s te Erniedrigung der JZ . u. der SZ. t r a t nach Behandeln m it Kresol ein. D as Kolophonium u. das m it CH3OH bzw. CH3OH u. Glycerin be- handelte Kolophonium ergaben beim Trocknen ilirer Terpentinollsgg. ldebrige t)bcr- zuge; alle ubrigen Prodd. gaben nich t klebende Film e. (O el-Fett-Ind. [russ.: Maslo- boino-Shirowoje D jelo] 1929. No. 10 [51]. 37— 38. Okt.) SCHÓNFELD.

1930. I. H XI. Ha r z e; La c k e ; Fi r n i s. 1057

Ch. Dorn, Unlersuchung von Firnissurrogatcn. (Vgl. C. 1929. I I . 937.) Dio Priifungsergebnisse weitorer F im isersatze sind in einor Tabelle zusam m engestellt.

(O el-Fett-Ind. [russ.: Masloboino-Shirowojo D jelo] 1929. No. 9 [50]. 25—26. Sept.

Moskau.) SCHÓNFELD.

Ch. Dorn, I. Kolotuchin u n d S. Jakobowitsch, Fim issurrogate. (Vgl. vorst.

R ef.) B ericht iiber d ieU n ters. von einigen F irnissurrogaten, die sich ais yóllig unbraueh- b a r erwiescn haben. (O el-Fett-Ind. [russ.: Masloboino-Sliirowoje Djelo] 1929. N o. 9

[50]. 27—28. Sept.) Sc hSn f e l d.

H. L. Hazeltine, Der nicht fliichtige A nteil. Zur Best. des n ic h t fliichtigen AnteiLs in Laeken u. A nstrichfarben eignet sich ein D cstillationsverf., boi welchem durch W agen des U nters.-M aterials vor u. nach der D est. u. durch Messen des Vol. des D cstillates bei Beobachtung der Tem pp. der prozentuale, nicht fliichtige A nteil or- m itte lt w erden ltann. (In stru m en ts 2. 269— 71. Aug. 1929.) J u n g . Bailey F . W illiamson und W alter H. Beisler, Gainesville, Florida, Herstellung von Estergummi aus T erpentinharz durch E rh itze n m it Glycerin auf 170° am Riick- fluBkiihler, d ann auf 240°, wobei W. u. T erpentinól abdest. D urch W .-Dam pfbehandlung w ird der R e st an T erpentinól e n tfe rn t u. die Tem p. auf 290° erhoht, um dio V erbindung von Kolophonium m it Glycerin vollstandig zu machen. N ach E n tfernung des Riick- fluBkuhlers w ird die M. nochm als m it W .-Dam pf behandelt u. auf 275 bis 290° erh itzt, um das uberschtissige Glycerin zu entfernen. D as P rod. ist frei von unverseifbaren A nteilen. (A. P. 1 7 3 4 9 8 7 vom 23/5. 1927, ausg. 12/11. 1929.) M. F . M u l l e r .

Cutler-Hammer, Inc., iibert. von: W illiam C. W ilson, Chicago, V. St. A., Herstellung von Harzen aus Nitrobenzol und Schwefel. N 0 2C6H 5 u. eine yerhaltnism aBig geringc Menge S w erden zur Einw . gebracht. — Z. B. werden 600 Teile N 0 2C6H c u.

300 Teile S am RiickfluB u n te r R iihren etw a 41/* Stdn. erh itz t. 130 Teile des so er- lialtenen H arzes w erden m it 350 Teilen Asbest geknetet, der tlberschuB von N 0 2CcH 5 en tfern t u . der R iickstand m it 50 Teilen Furfurol verm isclit. J e nach dem Zusatz von S erh alt m an hóher- oder niederschm elzende H arze. ZweckmiiBig werden auf 369 Teile N 0 2CgH 5 128— 577 Teile S verwendet, u. die H arze noch einer W arm ebehandlung unterw orfen. (A. P. 1 7 3 2 4 5 3 vom 22/6. 1925, ausg. 22/10. 1929.) U l l r i c h .

Chemische Fabriken D r. Kurt Albert G. m. b. H., Amóneburg, Biebrieh a. R h ., Verfahren zur Darstellung harter, unloslicher und unschmelzbarer M nssen aus Phenolen u. Aldehyden, 1. dad. gek., daB m an die nach D. R. P . 475 865 aus Phenolen u. einem UberschuB von CH20 erhaltenen K ondensationsprodd., welche CH20 in reaktionsfahiger F orm enthalten, auf bereits m ehr oder w eniger yorgebildete, harzartige K ondensationsprodd. aus Phenolen u. Aldehyden, in Abw esenheit oder in Ggw. von sauren oder alkal. K o n tak tm itteln einwirken liiBt. — 2. dad. gek., daB die Einw. der beiden K ondensationsprodd. aufeinander in Ggw. von Fuli- oder Yerdiinnungsstoffen geschieht. — 3. dad. gek., daB m an die Vermisehung der beiden A rtcn von K onden­

sationsprodd. bei niedriger Tem p. vornim m t, so daB m an zunachsfc zu einem Zwischen- prod. gelangt, daB gegebenenfalls erst an den O rten des Gebrauches evtl. u n te r Zu- fugung der erw ahnten K o n tak tm ittel u. von Wiirme in die h a rte F orm ubergefiihi-t

■nird. (D. R. P. 484 046 K l. 39 b vom 8/12. 1920, ausg. 10/10. 1929.) S a r r e . Carleton Ellis, M ontclair, New Jersey, Darstellung eines loslichcn und schmelz- baren iceipen Acetonharzes u n te r Verwendung von 1 Mol. Aceton u. 6 Molen F o rm ­ aldehyd in Ggw. von N atronlauge. — Zu einem Gemisch von 6 Toilen Aceton u. 45 Teilen 40% ig. wss. Fcrmaldehydlsg. werden 5 Teile 50% 'g- N aO H zugesetzt u. einige Min.

stehen gelassen. D as H arz w ird alkalifrei gewaschen. E s is t in A. 1. u. in 50% ig.

Lsg. leicht flioBend. W ird z. B. Glas d am it iiberzogen u. das Prod. bei 125— 140° ge- backen, so w ird eine farblose, von W. n ic h t angreifbare Film schicht erhalten. (A. P.

1 6 8 3 535 vom 25/5. 1923, ausg. 4/9. 1928.) M. F . M u l l e r . British Cyanides Co. Ltd., E ngland, Kondensalionsprodykle aus Dicyandiam id und. Formaldehyd. Z ur D arst. von K unstharzen werden diesen K ondensationsprodd.

zugesetzt K ondensationsprodd. aus H arnstoff oder (u.) T hioharnstoff u. Form aldehyd. — 34,5 Teile D icyandiam id werden in 57,5 Form aldeliydlsg. m it 21,4 Teilen Form aldehyd gel. u. die Lsg. w ird 3 Stdn. auf dem W .-Bad auf 60-80° erh itzt. Beim E indam pfen auf dem W .-Bad w ird ein klares H a rz erhalten, das beim Abkiihlen durchsichtig u. spróde w ird. E s is t in W. unl., in Athylenglykol 1. E s m ischt sich leicht m it H arnstoff- Form aldehydkondensationsprodd. sowie m it anderen K unstharzen. Beim A nfeuchten m it Athylenglykol u. E rh itze n m ehrere S tdn. auf 80— 85° w ird ein klares

durch-1058 H X1. Ha b z e; La c k e : Pi r k i s. 1930. I.

sichtiges P rod. erhalten, von kam pherahnlicher K onsistenz. — 10 Teile D icyanam id werden m it 10 Teilen Form aldehydlsg. (3,57 Teile H -C H O ) auf 60—80° m ehrere S tdn. erh itzt. M it der Lsg. w erden indifferente Stoffe, wie gem ahlener P apierstoff oder H olzm ehl, ca. 1 : 1 im pragniert. D as Prod. w ird bei 70— 80° getrocknet, zer- kleinert, gem ahlen u. durch HeiBverpressen geform t. — 20 Teile H arn sto ff u. 20 Teile D icyandiam id in 90 Teilen Form aldehydlsg. m it 34,2 Teilen H -C H O gel. w erden auf dem W .-Bad 3 S tdn. e rh itzt. Dabei w ird eine Lsg. von 74 Teilen H arzprod. erhalten, m it der 61 Teile H olzm ehl im pragniert werden, w orauf das P ro d . getrocknet, zerldcinert, gem ahlen u. 5 Alin. au f 120° e rh itz t w ird. — 20 Teile D icyandiam id in 40 Teilen F o rm ­ aldehydlsg. m it 14,3 Teilen H -C H O gel w erden 1 bis 2 S tdn. auf dem W .-B ad erh itz t.

D ann werden 11,6 Teile H 2SO;1 m it 20 Teilen W . verd. zugesetzt. Dabei entw ickelt sich C 02 u. nach weiterem E rh itze n 1 bis 2 S tdn. g elatin iert die Lsg., die beim E in ­ dam pfen auf dem W .-B ad ein dichtes gelatinóses Prod. liefert. Beim E rh itz e n 18 Stdn.

auf 80° wird ein weiBes H arz erhalten, das in sd. W . erw eicht u. sich auflóst. — 30 Teile D icyandiam id in 58 Teilen F orm aldehyd m it 21,5 Teilen H -C H O gel. w erden nach Z usatz von 12,6 Teilen H -C O O H m ehrere S tdn. au f dem W .-Bad erh itz t. D abei w ird ein klares, sprodes H arz erhalten, das in W. a u fą u illt u. sich lost. E s m ischt sich m it Gelatine in allen V erhaltnissen. — 40 Teile D icyandiam id in 77,6 Teilen F orm aldehyd­

lsg. m it 28,6 Teilen H -C H O gel. w erden nach Z usatz von 40 Teilen Buitersdure m ehrere S tdn. auf dem W .-B ad erh itzt. E s w ird ein klarer, sehr viscoser Sirup erhalten, der in W . 1. is t u. beim E indam pfen ein klares, sprodes H arz liefert. Dieses m ischt sich m it H arnstoff-Form aldehydharzen. I n der P a te n tsc h rift sind noch zahlreiche weitere Ausfiihrungsformen beschrieben. (F. P. 665 210 vom 18/10. 1928, ausg. 16/9. 1929.

E . P rio rr. 23/12. 1927, 19/4. u. 21/7. 1928.) M. F . Mu l l e r. Hans Kappeler, Basel, Darstelhmg von K unstm assen d u rch Einw . von F urfurol, H arn sto ff u . D im ethylolharnstoff. — 4 Teile H arnstoff u. 1 Teil Dimethylolharnstoff w erden in 10 Teilen verd. HCI gel. u. die Lsg. m it 14 Teilen F urfurol y erse tzt. Die Lsg. f a r b t sich u n te r Selbsterw arm ung alsbald dunkel. Sie w ird zweeks K iihlung in W. gestellt. N ach ca. 1 Stde. h a t sich eine feste G allerte gebildet. Diese w ird nach m ehrstdg. Stehen auf ca. 50° erw arm t, gewaschen u. getrocknet. D as P ro d . ste llt eine schwarzglanzende, unschm elzbare, in den iiblichen Lósungsmm . u n l., gegen Laugen u. verd. Sauren bestandige M. d a r. E ven tl. w erden d e r M. noch Fiillstoffe, F arbstoffe oder (u.) E rw eichungsm ittel zugesetzt. — F e rn e r d urch Einw . von F u rfu ro l, Thio- h arnstoff u . A nilin. 2 Teile Thioharnstoff u. 4 Teile A n ilin werden in 5 Teilen HCI (36% ig.) gel. u . m it 6,5 Teilen Furfurol verm ischt. D ie F I. f a rb t sich u n te r Selbst­

erw arm ung zunachst dunkelkirschrot, spater schwarz u . e r s ta r rt nach langerem Stehen i n d er K alte. M an erw arm t die M. schlieBlich 1—2 S tdn. auf ca. 80°. D ie erhaltene feste M. w ird nach dem E rk a lte n n eu tra l gewaschen u. getrocknet. D as V erf. kann auch w ie v orher beschrieben abgeandert w erden. — I n gleicher W eise w ird ein Prod.

liergestellt aus Furfurol, Thioharnstoff u. p -T oluidin oder p-Phenylendiam in oder u-N aphthylam in oder (3-N aphthylam in (vgl. E . P . 293872; C. 1 9 2 9 .1. 310). (Scliwz. PP.

133 713, 133 714, 133715, 133 716, 133717, 133713 vom 14/7. 1927, ausg. 22/9.

1929. Zuss. zu Schwz. P. 131597; C. 1929. I. 310 [E. P . 293872].) M. F . M u l l e r . Economy Fuse and Mfg. Co., ii ert. von: Oscar A. Cherry, Chicago, Illinois, Darstettung von Hamstoff-Formaldehydkondensationsprodukten bei einer [H '] 10-s u n te r V erw endung eines Metalles, das m it der handelsublichen Form aldehydlsg. derart reagiert, daB diese [H '] aufrechterhalten w ird. — 400 Teile 40%ig- Form aldehydlsg.

w erden m it 5 Teilen Zn oder Ni u n te r RuckfluB 2 bis 3 Min. gekocht. N achdem die Lsg. etw as abgekiihlt ist, w erden 100 Teile H arn sto ff zugesetzt u. die M. u n te r Ruck- fluB gekocht. D ie Lsg. w ird filtrie rt u. eingedam pft. D abei w ird ein viscoses Prod.

erhalten, das in F orm en gegossen u . m ehrere Tage bei 50 bis 100° g e h a rte t w ird. Das K unstharz is t durclisichtig u. gegen k. W. bestandig. — 1 T eil M n-A cetat w ird in 100 Teilen handelsublicher Form aldehydlsg. gel. u . m it 25 Teilen H arn sto ff vor- kondensiert. D ann w erden nach dem A bkiihlen w eitere 10 g H arn sto ff zugesetzt u. die Lsg. bei gewóhnlichem oder yerm indertem D ruck eingedam pft. D ie [H'] betragt bei der K ondensation 10“3 bis 10~5'2. (A. P. 1 7 3 7 9 1 8 vom 2,3/5. 1927, ausg. 3/12.

1929.) M. F . M u l l e r . .

Claude Bussard, F rankreich, Plastischmachen von H arnstoff-F o rm a ld eh yd ko n d en - sation-sprodukten durch Z usatz von K ondensationsprodd. aus Thioharnstoff u. Form­

aldehyd. — 5 bis 10 Teile 40% ig. wss. Form aldehydlsg. u. 1 Teil T hioharnstoff werden in An- oder Abwesenheit von K atalysatoren, z. B. von Essigsaure, durch Kochen

1930. I. B x„ . Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a, 1050

kondensiert u. zu Sirupdicke eingedam pft. Dieses P rod. w ird d an n vor dem EingieBen in Form en zu einem H arnstoff-Form aldehydkondensationsprod. zugesetzt. Die w eitere A ufarbeitung geschieht in iiblicher Weise. (F. P. 667 832 vom 21/1. 1929,

E. A. Hauser, Die Kautscliukstrukturforschung und ihre Bedeutung fiir die elastischen EigenschafUn der Kolloide im allgemeinen. Zusam m enfassende tlb e rsich t iiber den neuesten S tan d der K autschukstrukturforschung u n te r besonderer Beriick- sichtigung der róntgenom etr. Unters.-Ergebnisse in ibrem EinfluB au f die P hysik u . Chemie der Kolloide allgemein, fiir dereń elast. Eigg. eine neue H ypothese ent- w ickelt w ird. (Ind. engin. Chem. 21. 249— 51. Marz 1929.) F r o m a n d i .

N. H. van Harpen, Neuere Arbeitsverfahren und A pparale a u f dem Gebiete der Kautschukbereitung. Zusam m enhangender V ortrag uber A ntikoagulationsm ittel, D ureh- seihen des L atex , A ntisehim m elpraparate, V orbearbeitung des K autschukkuchens, Bekam pfung des Rostfehlers, Schutzvorr., Na-Silicofluorid ais K oagulationsm ittcl, W alzen von Crepe-K autschuk, Trockenhauser u. kunstliche W arm evorr. Abb. der Anlagen in 9 L ichtbildem . (Arch. R u b b ercu ltu u r N ederl.-Indie 13. 609—34. [635— 51].

N o r. 1929.) G r o s z f e l d .