• Nie Znaleziono Wyników

S. Glasstone, Die DarsteUung organischer Verbindungen auf elelclrolytiscke,m Wege

XI. Harze; Lacke; Firnis

Erich Stock, Untersuchungen iiber die Harze. VII. Mitt. (VI. vgl. C. 1930. II.

1617.) Uber Erdharz, Campherharz, Siamdammar. Mit Angabe der jeweiligen Eigg.

u. Kennzahlen. (Farben-Ztg. 36. 69—70. 11/10. 1930. Crefeld, Mitt. aus der Abt. fur Farben u. Lackc der staatl. Farbcrcischule.) Ko n i g.

R. H. Kienle, Beobachtungen hinsichtlich der Bildung synthetischer Harze. Die verschiedenen synthet. Harze u. anderen hochmolekularen Verbb. konnen auf Grund ihrer Fahigkeit zur Gelbldg. oder des Mechanismus ihrer Gelatinierung klassifiziert werden. 3 Gruppen: h. umsetzbar, h. nicht umsetzbar u. einfaeh umsetzbar entspreehend der Rk.-Fahigkeit der Moll., dereń Rk. im Raum u. der GróBe, Gestalt u. chem. Konst.

der reagierenden Moll. Daraus ergeben sich versehiedene physiko-chem. u. kolloidale Eigg. der hierhergehorigen Verbb. Tabellen u. graph. Darstst. (Ind. engin. Chem. 22.

590— 94. Juni 1930. Schenectady, N . Y.) Ko n i g.

J. M. Schantz, Neue Entwiciclungen in Herculesholzharz. (Vgl. C. 1930. II. 2583.) Beschreibung neuer heller Harze, die durch Bleichen bei hohen Tempp. (300°) erhalten wurden. An Photogrammen wird die Reinheit u. Klarheit dieser Harze gegenuber Handelsharzen gezeigt. (Hercules Mixer 12. 186—87. Sept. 1930.) Ko n i g.

E. H. Bucy, Beschreibung einer modemen Lackfabrik. Beschreibung der neuen Brevolitanlage an Hand von Photogrammen u. einer schemat. Zeichnung. (Amer.

Paint Journ. 14. Nr. 50. 24—30. 29/9. 1930. North Chicago, 111.) Ko n i g. Alfred Kraus, Zur Kenntnis der Niirocelluloselacke. Besprechung der Eigg. der Kollodiumwolle u. desCelluloids u. i h r e r Verwendung inderLackindustrie, sowiederLaek- lósungs- u. Weichmaehungsmittel. (Seifensieder-Ztg. 57. 616— 18.28/8. 1930.) S c h o n f .

— , Streichfahige Nitrocelluloselacke. Angaben iiber die prozentige Zus. von Nitro- celluloselaclcen, welehe streichfahig sind u. mittels Handpinsel aufgetragen werden konnen. (Brit. Paint & Vamish Prod. Manager 1. 44. Beilage zu Brit. ind. Finishing 1.

Aug. 1930.) Sc h e i f e l e.

J. A. Bordo, Leinol- oder Nitrocelluloselackel Vf. vertritt die Ansicht, daB Ol- lacke leichter u. in gleichmaBigerer Qualitat herzustellen seien ais Nitrocelluloselacke.

Ais Vorteile der letzteren werden die rasche Trocknung, die erhóhte

Widerstands-fiihigkeit gegen W., Kalte, Hitze usw., sowie die niedrigere Preisgestaltung bezeichnet.

(Nitrocelluloso 1. 126— 28. Aug. 1930. Dortmund.) Sc h e i f e l e. R. B. Frazier und E. W. Reid, Anwendung von Athylendichlorid in Lacleóor- schriften. Brauchbarkeit des Athylendichlorids ais Bestandteil von Lacklosungsmm.

Es ist auBerordentlich bestandig in Lacken u. besitzt nicht die Neigung zur Hydrolyse, die sich bei gechlorton Losungsmm. gezeigt hatte. Lóslichkeitswerte in bezug auf die Anwendung bei Celluloseesterlacken in tabellar. u. graph. Form. (Ind. engin. Chem. 22.

604— 08. Juni 1930. Pittsburgh, Pa.) KÓNIG.

Francis W. Clark, Losungsmittel. Rohmaterialien, Methylalkoliol, Essigsaure u.

Aceton. n-Butylalkohol. Bzl., Toluol, X ylol u. die Phenole. Athylenchlorhydrin u.

-oxyd. Losungsmm. u. Weiclimacher. D eriw . von Athyl-, Butyl- u. Atnylalkoholen.

Diaceton- u. Isopropylalkohol. Glykoliither. Cyclohesanol u. seine D eriw . Chlor- d eriw . von Athylen u. Athan. Weichmacher, Zusammenfassung. Ausfiihrungen iiber Angelegenheiten von allgemeinem Interesse. (Brit. ind. Finishing 1. Suppl. 19—20.

30. Juli 1930.) Ko n i g.

— , Riickgewimiung fluchtiger Ldsungsmiłtel. Die Verff. żur Wiedergewinnung fliichtiger Losungsmm. griinden sich auf Kondensation, Kompression, Adsorption u.

Absorption. (Brit. ind. Finishing 1. 191. Aug. 1930.) Sc h e i f e l e. Hercules Powder Co., Wilmington, V. St. A., Raffinieren von Baumharz oder Gummiharz. Man lóst das Harz in Petroleumdestillaten mit nicht zu hohem ICp., z. B. in Oasolin, setzt fl. S 0 2 hinzu u. trennt die S 0 2 m it den in ihr gel. Farbstoffen yon der Harzlsg. (Holi. P. 21317 vom 2/5. 1928, ausg. 15/2. 1930.) Sc h u t z.

Universal Oil Products (jo., iibert. von: Jacąue C. Morrell und Gustav Egloff, Chicago, Herstellung von Harzen. Das Verf. des A. P. 1744135 (C. 1930. II. 635) wird in der Weise abgeandcrt, daB die mit Phenol, Kresol oder rohen Teersauren gemischten polymerisierbaren IiW-stoffe bei 150° m it oxydierenden Mitteln [Luft, Ozon, Chlor- oxyde) statt mit Halogenen behandelt werden. Man erhalt hartbare Harze. (A. P.

1766 927 vom 3/1. 1928, ausg. 24/6. 1930.) No u v e l. John Stogdell Stokes, Huntingdon Valley Post Office, iibert. von: Em il E. No- yotny, Philadelphia, V. St. A., Herstellung von uasserfreien Harzen in fein verteiltem Zustande. Harze aus Pkenolen u. Aldehyden, aus Harnstoff u. CH„0 oder aus Glycerin u. Phthalsaureanhydrid werden in fl. Zustande durch eine Offnung auf ein endloses Band gepreBt, auf dem sie in diinner Schicht so stark gekiihlt werden, daB sie erstarren.

Das feste Harz wird gepulvert u. durch einen trockenen Luftstrom so lange in Be- wcgung gehalten, bis die fliichtigen Bestandteile entfernt sind u. die Harzteilchen nicht mehr ?usammenkleben. Auf diese Weise lassen sich Resole oder Gemische von Novolaken u. Hdrtungsmitteln vollstandig u. gefahrlos entwassern. (A. P. 1 771139

vom 12/3. 1928, ausg. 22/7. 1930.) No u v e l.

John Stogdell stokes, H u n t i n g d o n Valley Post Office, iibert. von: Emil E. No- VOtny, Philadelphia, V. S t. A., Herstellung von uasserfreien Harzen in fein verteiltem Zustande. Harze aus Phenolen u. Aldehyden, aus Harnstoff u. CH„0 oder aus Glycerin u. Phthalsaureanhydrid werden im fl. u. erwarmten Zustande m it Luft durch eine auf etwa 115° erhitzte Diise gepreBt. Das durch die plotzliche Druckaufhebung in molekular-disperse Form verteilte Harz wird unmittelbar in W. eingetragen. Durch dieses Waschverf. werden Resole oder Gemische von Norolaken u . Hdrtungsmitteln vollstiindig von Verunreinigungen befreit u. in liartem, sandigem Zustande erhalten.

(A. P. 1 7 7 1 1 4 0 T o m 12/3. 1928, ausg. 22/7. 1930.) No u v e l. John Stogdell Stokes, Spring Valley Farms, iibert. von: Em il E. Novotny, Philadelphia, V. St. A., Herstellung von synthetischen Harzen. Phenole werden mit einem Gemisch von CH?0 u. Furfurol kondensiert. — Z. B. werden 2600 Teile Xylenol, 1300 Teile Furfurol u. 1240 Teile 37— 40%ig- G il „O 1— 2 Stdn. kondensiert. Dann wird im Yakuum eingedampft u. ansclilieBend noch 3— 6 Stdn. erhitzt. Man erhalt ein goldbraun gefarbtes hartbares Harz, das zur Herst. von Preflmischungen, Lacken oder fu r Impragnierzwecke verwendet wird. — Benutzt man Kresol an Stelle von Xylenol, so empfiehlt sich ein Zusatz von K 2C 03 ais Katalysator. (A. P. 1 7 7 1 5 0 8 vom 14/8.

1926, ausg. 29/7. 1930.) N 0U V E L .

Carleton Ellis, Montclair, V. St. A., Herstellung von Phenolfurfurolharzen. 4 Moll.

Phenol u. 3 Moll. Furfurol werden m it Hilfe von Alkali kondensiert. Der erhaltene Novolak kann m it Hiirtungsmitteln gehiirtet werden. — Z. B. werden 10 Teile Phenol,

1930. II. HXI.

Ha r z e; La c k e; Fi r n i s.

3203

7,5 Teile Furfurol u. 0,5— 1 Teil N a2C03 oder K 2C03 2—3 Stdn. auf 135— 155° erhitzt.

Das entstandene Harz wird bei 160— 170° m it W.-Dampf gereinigt. Es bildet nach dem Erkalten eine festc, tiefbraune M., die nach Zusatz von Iiezamethylentetramin oder Furfurol u. gegcbenenfalls Fullmitteln zur Herst. von Preftmischungcn oder Lacken yerwendet wird. — Statt Phenol kann Kresol, statt des Alkalicarbonats kónnen die Bicarbonate oder Hydrosyde der Alkalien oder die Hydroxyde der Erdalkalien yerwendet werden. Auch laBt sich die Kondensation unter Druck ausfuhren. (A. P.

17 7 1 0 3 3 vom 18/1. 1924, ausg. 22/7. 1930.) No u y e l. Bakelite Ges., Berlin, Hamstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukte. Ham stoff oder Thiohamstoff, fester polymerisierter Formaldehyd u. Fullmittel werden gemischt u. h. yerpreBt. Eventl. werden Farbstoffe, wasserbindende Mittel, Feuerschutzmittel, natiirliche oder kunstliche Harze zugesetzt. — Z. B. wird ein Gcmisck aus Hamstoff, Paraformaldehyd, p-Toluolsulfonamid, gebrannter Gips, Lithopon u. Papierstoff h. yer­

preBt. (E. P. 332 964 vom 28/1. 1929, ausg. 28/8. 1930. Prior. 3/2. 1928.) M. F. Mu.

Toledo Scalę Mfg. Co., V. St. A., Herstellung von Hamsloff-Formaldehyd-Kondcn- sationsprodukten. Eine wss. 35—40%ig. Formaldehydlsg. (pn 6— 7) wird m it Harn- stoff versetzt, so daB weniger ais 1 Mol. Harnstoff auf 2,25 Moll. Formaldehyd vor- handen sind. Die Lsg. wird unter RuckfluB gekocht, bis das heftige Sieden nachlaBt, worauf weitere Harnstoffmengen zugesetzt werden, bis etwa 1 Mol. Hamstoff auf 2 Moll.

Formaldehyd yorhanden sind, u. das Kochen unter RuckfluB fortgesetzt wird. Nach dem Konzentrieren bis zur Sirupdicke wird die pn auf 7— 7,5 eingestellt u. 1 Mol.

Thiohamstoff auf 2 Moll. nicht gebundenen Formaldehyd zugesetzt. (F. P. 685 945 vom 3/12. 1929, ausg. 18/7. 1930. A. Prior. 15/5. 1929.) M . F. Mu l l e r.

Augustę Victor Keller, England, Herstellung von Hamstoff-Formaldehyd-Konden- sationsprodukten durch Kondensation einer sauren Harnstofflsg. mit einer alkal.

Aldehydlsg. oder durch Vermischen des Hamstoffs mit dem Aldehyd in trocknem Zustande, durch Zusatz einer geringen Menge einer alkal. Substanz u. nach dem An- feuchten einer sauren Substanz. — In einem geschlossenen GefaB werden gemischt 25G0 Teile Paraformaldehyd u. 1,5 Teile NaOH (oder 3,5 Teile NaHC03 oder 4,5 Teile Na2C03) u. 1920 Teile Hamstoff. Dabei entsteht zunachst Monomethylol- oder Di- methylolharnstoff oder cin Gemisch von beiden. Zu diesem trocknen Gemisch werden 5 at gesatt. Dampf zugefiihrt u. dann 40 Teile NaH,PO., zugegeben, worauf 20 Min.

auf 120° unter Ruhren u. Einleiten yon gesatt. Dampf erwiirmt wird. (F. P. 686147 vom 5/12. 1929, ausg. 22/7. 1930. E. Prior. 13/11. 1929.) M. F. Mu l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Lacken aus Celluloseathem und Oxyn. Man yermischt eine Celluloseatherlsg. m it einer Oxynlsg.

unter evtl. Zusatz von Weichmachungs- oder gelatinisierenden Stoffen, Harzen, Nitro- cellulosc oder anderen ublichcn Mitteln. Beispielsweise ergeben 2 kg einer 5°/0ig.

Athylcellulose in Aceton u. 1,5 kg einer 20%ig. Lsg. von Linoxyn in Amylacetet ein Prod., das beim Eindampfen in kurzer Zeit einen glatten u. glanzenden Film bildet.

(F. P. 670 762 vom 4/3. 1929, ausg. 4/12. 1929. D. Prior. 5/3.1928.) Sc h u t z. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Nitrocelluloselacke. Nilro- cellulose, l. Harzkondensationsprodd. aus aliphat. zweibas. Sauren, wie Bernsteinsaurc, Adipinsaure, Oxalsaure oder Mischungen derselben, u. mehrwertigen, mit hochmole- kularen, einbas., aliphat. Sauren, wie Ricinolsiiure, Abietinsaure, Laurinsaure, unvoll- standig yeresterten Alkoholen, wie Glycerin, Sorbit, Glykolen u. Mischungen dieser, werden miteinander gemischt. Gegebenenfalls kónnen Yerdunnungsmittel, Fullmittel, Weichmachungsmittel, Harze, Farbstoffe usw. zugegeben werden. Ais Lósungsmm.

der Mischungen kónnen Bzl.-KW-stoffe, Ester, Alkohole, Ketone, Dioxan zum Teil in Mischung yerwendet werden. (E. P. 330 909 vom 14/3. 1929, ausg. 17/7.

1930.) R. He r b s t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Nitrocelluloselacke. Nitro- cellulose, 1. Harzkondensationsprodd. aus aromat, zweibas. Sauren, wie Phthalsaure, halogenierten Phthalsauren oder Mischungen derselben, u. 4— 6 wertigen, durch organ., einbas. Sauren natiirlicher Herkunft, wie Ricinolsaure, Abietinsaure, Laurinsaure unvollstandig yeresterten Alkoholen, wie Sorbit, Pentaerythrit, werden miteinander gemischt. Es kónnen noch Harze, Weichmachungsmittel, Fiillstoffe, wie Graphit, Kieselgur, Lithopone u. dergl., u. Farbstoffe zugegeben werden. Ais Lósungsmm.

der Mischungen kónnen Mischungen yon Bzl.-KW-stoffen, Estem, Alkoholen, Ketonen u. Dioxan dienen. (E .P .3 3 0 910 yom 14/3. 1929, ausg. 17/7. 1930.) R. He r b s t.

3204