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XHL Ätherische Öle; Riechstoffe

E. I. Sawkow, Die physikalischen und mechanischen Methoden zur Holzunter

suchung. Bericht des aerohydrodynam. Zentralinstituts in Moskau über vergleichende Unteres, der physikal. u. mechan. Methoden zur Holzbeurteilung, die in den ver­

schiedenen Ländern von den holzverarbeitenden Industrien angewandt werden. (Bull.

Inst. Pin 1929. 183— 86. 15/8. Moskau.) JUNG.

Alfred Nowak, Feuchtigkeitsbestimmung des Holzes durch Messung des elektrischen Widerslandes. Vorläufige Mitt. über Verss. zur Messung der Feuchtigkeit von Holz durch Best. des elektr. Widerstandes. Feuchtes Holz lieferte Werte bis zu 1000 oder höchstens 10 000 Megohm, während m it zunehmender Trockenheit Werte von fast einer Million Megohm erreicht wurden, so daß die Messung des elektr. Widerstandes tatsächlich, auch bei verschiedenen Holzarten, einen Maßstab für die Trockenheit

eines Holzes ergibt. Die Bestst. wurden mit dem Hygrophon ausgeführt, einem ein­

fachen App. für Vergleichsverss., der sich für prakt. Zwecke eignet. (Sperrholz 1929.

207— 08. Nov. 1029. Mödling.) SlEBERT.

Erich K . 0 . Schmidt, Feuchtigkeitsschulz von Sperrholz durch Paraffinvor­

behandlung. Zur Erhöhung des Oberflächenschutzes von Sperrholz für Zwecke des Flugzeugbaues wurde in einfacher Weise eine Vorbehandlung des Holzes durch Streichen mit Paraffirilsgg. in Bzn., Bzl., Terpentinöl oder CC1., vorgenommen. Nach dem Ver­

dunsten der Lösungsmm. wurde das an der Oberfläche haftende Paraffin mit einem benzin-benzolgetränkten Lappen abgewischt u. die Hölzer hierauf mit Holzöllack gestrichen. Haftung u. Aussehen des Lackes auf dem paraffinierten Untergrund waren gut. Die derartig vorbehandelten Hölzer zeigten ein wesentlich verringertes Wasser­

aufnahme vermögen. Die Linienfestigkeit des Sperrholzes wird durch die Paraffin­

behandlung nicht beeinträchtigt. Bei Witterungsverss. konnte kein Ausschwitzen des Paraffins oder Abplatzen des Lackes festgestellt werden. (Sperrholz 1929. 111— 13.

Aug. 1929. Berlin.) Si e b e r t.

Harold Boulton, Holzkonservierung. Bericht über die Gründung u. Aufgaben der engl. Gesellschaft für Holzkonservierung. (Chem. Age 21. 523. 7/12.1929.) SlEBERT.

G. Dupont und J. L. Lussaud, Untersuchungen der löslichen Teere des Hohes der Föhren. Durch fraktionierte Dest. der 1. Teerbestandteile, die man bei der Dest.

von Föhrenholz erhält, wurden eine Reihe von Prodd. isoliert u. durch Analyse identi­

fiziert. Es sind polyalkohol. meist cycl. sehr unstabile Verbb. (Bull. Inst. Pin 1 9 2 9 ,

301— 11. 15/11.) Ju n g.

P. Mettgenberg, Flüssige Brennstoffe fü r Dieselmotoren. Nach einer Übersicht über die chem. Zus. der für fl. Brennstoffe in Betracht kommenden K W -stoffe geht Vf. auf die Herkunft derselben aus Erdöl u. Kohle ein u. auf die Beurteilung der Eigg.

aus den üblichen analyt. Daten, die aber im wesentlichen nur zur Identifizierung aus­

reichen. Zur Beurteilung auf ihre Wrkg. können nur prakt. Verss. im Motor von ge­

wisser Dauer führen. Eine für die Technik brauchbare Systematik der Zusammenhänge zwischen Laboratorium u. Praxis ist noch zu entwickeln. (Petroleum 2 6 . 81— 87.

15/1. Köln-Deutz, Motorenfabrik Deutz A .-G .) Na p h t a l i. E. S. Wittnebel, Man soll die Farbstoffe zum Färben von Gasolin vorher in Benzol lösen u. filtrieren. Die Notwendigkeit, Bzn. oder Kerosin zu färben, ergab sich in China u. Indien, wo die im Besitz von gefärbten (gestohlenen) Prodd. Betroffenen schwer bestraft wurden. Angaben über Menge u. Kosten des Zusatzes. (National Petroleum News 21. No. 44. 125— 26. 30/10. 1929.) Na p h t a l i.

K . Nakamura, Eine Formel zur Berechnung des Heizwertes von japanischen Kohlen.

Vf. hält die anderweitig gebrauchten Formeln zur Berechnung des Heizwertes un­

geeignet für die japan. Kohlen, die einer jüngeren Formation entstammen u. daher reicher an flüchtigen Substanzen als die meisten fremden Kohlen' sind. Vf. hat

12 337 Proben von 84 Flözen aus 45 Gruben in 494 Arten eingeteilt u. hat eine Be­

ziehung zwischen den Bestandteilen (Koks = F , flüchtige Stoffe = V, Asche = A) u. dem Heizwert gefunden u. daraus die Formel abgeleitet: K = b -F - f a ( V — c-A), worin K — Heizwert ist u. a, b, c Konstanten. Der W ert von a wurde prakt. an 494 Proben bestimmt (Tab.); b wurde zu 7,800 aus den Heizwerten des Kokses aus zahlreichen Proben bestimmt; c wird mit 0,10 angenommen. Vf. konnte unter Zugrundelegung dieser Konstanten u. der Resultate der techn. Analyse die Brauch­

barkeit der Formel für fast alle japan. Kohlen erweisen. (Journ. Fuel Soc. Japan 8.

119— 20. Dez. 1929.) Na p h t a l i.

Yoshikiyo Oshima und Yoshitami Fukuda, Untersuchungen über Koks und Holzkohle. V. Die Reaktionsfähigkeit von Graphit. Da nach Unterss. der Vff. (IV. vgl.

C. 1929. II. 1878) Koks u. Holzkohle hauptsächlich aus außerordentlich fein verteiltem Graphit bestehen, untersuchten sie Reaktionsfähigkeit des Graphits an einem Stab aus künstlichem Graphit mit C 02 bei 1000°. Zur Unters, der C 02-C0-Mischung diente D ois Refraktometer. Dabei ergaben sich 2 Änderungen auf der G ra ph itob erflä ch e, die eine erhöhte die Reaktionsfähigkeit, die andere verminderte sie. Die Erhöhung ist auf die Ätzung der Oberfläche durch die Rk. zurückzuführen, bei welcher eine be­

trächtliche Menge hoch ungesätt. C-Atome entstehen (C. 1929. I. 1637), was durch ein Schema erläutert wird. — Andererseits sind die ungesätt. Atome infolge ihrer größeren Bewegungsfreiheit sehr empfindlich gegen therm. Einflüsse, u. ordnen sich dann wieder in eine stabilere u. gesätt. Lage im Graphitgitter, wodurch die Abnahme der Reaktions­

fähigkeit an der Oberfläche erklärt wird. — Holzkohle enthält wegen der K leinheit

1930. I. Hxlx. B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t i o n d s w . 1503 der Graphitteilehen u. ihrer lockeren Zus. viel ungesätt. C-Atome. Beim Koks dagegen wird die Mikrostruktur häufig durch Kohlenstoffablagerungen (relativ große Graphit- krystalle), die aus der Zers, von KW-stoffdämpfen herrühren, gestört, wodurch sich seine im Verhältnis zur Holzkohle geringe Reaktionsfähigkeit erklärt. (Journ. Soc.

ehem. Ind., Japan [Suppl.] 32. 226B— 27B. Aug. 1929. Tokyo, Imperial Univ., Abt.

f. angewandte Chemie.) Na p h t a l i.

Yoshikiyo Oshima und Yoshitami Fukuda, Untersuchungen über Koks und Holzkohle. VI. Der Reaktiomfähigkeitswert von Koks. (V. vgl. vorst. Ref.) Das Ver­

hältnis zwischen der wirksamen Oberfläche von fester Kohle (A, A ' . . .) u. der Ge­

schwindigkeit ( V, V ' . . .) des C 02-Stromes, die nach Vff. eine bestimmte Menge CO in dem entstehenden gasförmigen Prod. ergibt, kann ausgedrückt werden: ^4/^4' = V/V'.

Da Koks im wesentlichen aus ldeinen graphit. KrystaÜteilchen besteht, läßt sich aus dieser Formel die wirksame Oberfläche des Kokses ableiten, wenn man die Zahlen- werte für A u. V einsetzt, die man an Graphit von bekannter Oberfläche u. an Koks (Wert von V') ermittelt hat. Die spezif. wirksame Oberfläche wird dann durch Division der so erhaltenen effektiven Oberfläche durch das Gewicht der Probe gefunden. Die für die Bldg. einer bestimmten Menge CO erforderliche Geschwindigkeit des C 0 2- Stromes (50 V ol.-% CO wurden bei den Verss. als einheitliche Grundlage gewählt) wurde ermittelt aus den Kurven, die die prozentuelle Red. von C 02 zu CO durch einen auf 1000° erhitzten Kokszylinder bei einer bestimmten C 02-Geschwindigkeit dar­

stellen. Als Standard wurde ein Stab aus künstlichem Graphit mit einer Gesamtober­

fläche von 72,9 qcm gewählt, dessen Reaktionsfähigkeit durch vorherige Behandlung prakt. konstant gemacht war (vgl. vorst. Ref.).

Die Resultate an Retortenkohle, Graphit, Hochtemperaturkoks, Gas- u. Halbkoks werden tabellar. wiedergegeben u. diskutiert. Danach kann die spezif. wirksame Ober­

fläche vorteilhaft für die Auswertung der Reaktionsfähigkeit von Koks angewendet werden. Die Gültigkeit dieses Resultats hängt davon ab, in welchem Maße die C 0 2- Moll. Gelegenheit haben, die Oberfläche gleichmäßig zu berühren. Daß diese Bedingung in diesen Verss. nicht erreicht wurde, weil unter gewöhnlichem Druck gearbeitet wurde, wird zugegeben, doch dürfte das Ergebnis für techn. Vergleichszwecke genügen. — Ferner ging aus den Verss. hervor, 1. daß die spezif. wirksame Oberfläche sich mit der Erhöhung der Gesamtporosität vergrößert; 2. daß bei einigen Kokssorten die „A k ti­

vierung durch die Rk. selbst“ eine Rolle spielt; 3. daß wenig reaktionsfähige Kokssorten während der Messung nur geringe Änderung ihrer Reaktionsfähigkeit erleiden, also wenig empfindlich gegen therm. Einflüsse sind, vielleicht wegen ihres höheren Ver­

kokungsgrades; 4. daß Koks im allgemeinen nach der Reaktionsfähigkeitsbest, sein Aussehen ändert u. die Oberfläche sich schwärzt, die Ursache hiervon liegt in einer Ätzung der glänzenden oder stumpfen Oberfläche durch die Rk. an der Oberfläche, die Ausdehnung der Schwärzung ist um so größer, je reaktiver der Koks ist. (Journ.

Soc. ehem. Ind., Japan [Suppl.] 32. 251B— 52B. Sept. 1929. Tokyo, Imperial Univ.,

Applied Chemistry Department.) Na p h t a l i.

Härtig und Fritzsche, Ergebnisse von Betriebsversuchen mit verschiedenen Schnell- Wasserbestimmungsapparaten unter besonderer Berücksichtigung des Kapitels Probe­

entnahme. Systemat. Prüfung der Genauigkeit in den Leistungen der Schnell-W.- Best.-App. DK, nach Tr a u t i i w e i n u. nach Mi t t e l s t e i n e r im Vergleich mit der Xylolmethode. ^ (Braunkohle 28. 933— 39. 959— 65. 2/11. 1929. Freiberg [Sa.], E in­

trachtwerke, Welzow u. Braunkohlenforschungsinst.) BÖRNSTEIN.

Emile E. Casimir und A . Popescu, Beiträge zur Bestimmung der Kohlenfeuchtigkeit.

Die „Kommission für feste Brennstoffe“ der „Internationalen Union für reine u. an­

gewandte Chemie“ beschloß 1927 auf dem Kongreß in Warschau, je 2 völlig ident.

Kohlenmuster zur Best. der Feuchtigkeit an verschiedene Laboratorien zu senden.

Vff. untersuchten die ihnen vom „Bureau of Mines“ , U. S., unter luftdichtem Verschluß übersandten Proben durch Trocknen im Trockenschrank bei 105— 110° in Luft- u. in N-Atmosphäre, desgleichen im N-Strom unter Absorption des ausgetriebenen W . in CaCl2-Röhrehen u. durch Dest. mit Xylol. Erörterung der Best.-Methoden, Wiedergabe u. Auswertung der Unterss. F o l g e r u n g e n : Dest. mit X ylol am günstigsten;

Begründung der Vorzüge, Vorsichtsmaßregeln. Gleich günstige Ergebnisse bei A b­

sorption mit CaCl2, falls die Trocknung bei höherer Temp. (140°) erfolgt. Vergleichende Zusammenstellung der Ergebnisse. (Inst. Geol. Roman. Studii teehnice si economice 13. Nr. 2. Sept. 1929. Bucarest. Sep.) Wo l f f p.a m.

Hans Krug, Erweichungspunkt oder Erweichungskurve als Charakteristikum fü r bituminöse Hassen, Teerprodukte und ähnliche Substanzen. In Ergänzung der früher (C. 1929. I. 2128) gemachten Mitteilungen wird der App. zur Best. der Erweichiings- kurve nach Abbildung beschrieben. Er beruht auf der Messung der Geschwindigkeit, mit der ein 40 g schweres Thermometer in das erwärmte Probegut einsinkt. Versuchs­

daten werden gegeben. (Asphalt u. Teer 3 0 . 63— 65. 1 4 /1 .) N a p h t a l i . Gerhard Gerson, Das Prüffeld des Benzolverbandes in Bochum. An Hand von 6 Abbildungen werden die Einrichtungen des Prüffelds zur Best. der Qualität der K raft­

stoffe im Motor, insbesondere der Klopffestigkeit gezeigt. Da bei Verwendung der kompressionsfesten B.V.-Kraftstoffe hohe Verdichtungsgrade möglich sind, so ist das Prüffeld darauf eingerichtet, Kraftstoffverbrauch u. Leistung bei verschiedenen Verdichtungsgraden in einer Anzahl prakt. bewährter Motoren exakt zu messen.

(Petroleum 26. 9— 11. 1 5 /1 .) N a p h t a l i .