• Nie Znaleziono Wyników

R. G. Yaxley, Wissenschaftliche Prüfung vom Standpunkt des Betriebsleiters aus

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata

F. Harriss Cotton, Guttapercha- und Balataharze und ihre Verwendung. Gutta­

percha u. Balata enthalten über 5 0 % Harze. Für Seekabelisolation verlangt man einen bestimmten Harzgeh. u. muß oft Harze aus der Gutta entfernen. Golfbälle enthalten eine Gutta m it unter 8 % Harz. Guttaharz ist weiß, wachsähnlich u. hat einen niedrigen F. Das Harz der Iquitosbalata ist einem mehr oder weniger dicken H onig ähnlich Gewöhnliches Balataharz ist ein dünnes Öl u. enthält meist einen beträchtlichen R est paraffinähnliehen Lösungsm. D ie kennzeichnendsten Eigg. dieser Harze sind ihre schwere Oxydierbarkeit u. ihre niedrige Säurezahl. Sie eignen sich darum für Präparate, die lange klebrig bleiben sollen, wie Heftpflaster (zusammen m it Pale Crepe), Fliegen­

fänger, Raupenringe. Sie sind 1. in CS2, CC14, Terpentin, Petroleum, Solventnaphtha, A ceton, Trichloräthylen, Chlf. Man kann sie als Erweichungsmittel für Kautschuk sowie bei der Regeneration benutzen. Eine Mischung von Kautschuk m it öligen Balataharzen, die mit PbO beschwert ist, dient für das Innere der Golfbälle. Durch Oxydation bei höherer Temp. (80— 100°) kann man das Balataöl härten. Einfacher geschieht dies durch SC12, mit dem eine heftige R k. eintritt u. ein zähes festes Harz entsteht. Eine Mischung dieses vulkanisierten Harzes m it Gutta oder Kautschuk vulkanisiert oft beim Erwärmen. W egen ihrer leichten Emulgierbarkeit eignen sich die Harze als Spritzmittel gegen Mehltau u. Ungeziefer. Durch Verwendung dieser H aize in Celluloselacken kann man auf erweichende Zusätze wie Ricinusöl verzichten.

Ein guter Lack enthielt 12 Tie. P yroxylin u. 12 Tie. festes Guttaharz auf 218 Tie.

Lösungsm.-Gemisch. Durch Zugabe von Cumaronharz nebst weichem Guttaharz konnte man ihn noch verbilligen, ohne ihn zu verschlechtern. (India Rubber Journ.

7 8. 531— 34._ 12/10. 1929.) Kr o e p e l i n.

W . Cecil Davey und T. Ohya, D ie Durchlässigkeit von Kautschukmischungen.

10 Mischungen wurden auf ihre Durchlässigkeit für H 2 geprüft nach der Durch­

strömungsmethode unter Zuhilfenahme eines Interferometers. Beschleuniger, W eich­

machungsmittel u. Antioxydantien vermindern sie, mineral. Füllstoffe erhöhen sie, feinteilige wie R uß u. ZnÖ jedoch nur; sehr wenig. Bei einer D icke der H aut von 0,1 mm liegen die Werte zwischen 10 u. 30 Litern H 2 pro Tag u. qm. (Trans. Rubber

Ind. 5. 27— 30. 1929.) Kr o e p e l i n.

— , D ie Widerstandsfähigkeit des Kautschuks gegen Hitze, Abnutzung und Korrosion.

Anwendungsmöglichkeiten im modernen Gaswerk. Die Lebensdauer von Metallapp., die m it korrodierenden Stoffen in Berührung stehen, läßt sich durch Auskleidung mit Kautschuk sehr verlängern. Man vermag jetzt nach dem „V ulealock“ -Verf. die Kautschukschicht mit der Unterlage (fast alle Metalle, auch H olz) so fest zu verbinden, daß sie eher in sich reißt als sich ablöst. Auch die Hitzebeständigkeit ist gesteigert worden. Eine besondere Mischung ist widerstandsfähig gegen H F-Lsg. u. 50% ig.

H 2S 0 4. Als Schutzanstrich für Eisenbauten wird eine kautschukhaltige „A cidseal“ - Farbe verwendet. — Kautschuk kann überall da statt Lagermetall angewrendet werden,

1930. I. H x„ . Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 3835 wo eine dauernde Schmierung durch W. gewährleistet ist. Der höhere Anschaffungs­

preis w ird durch 4-fache Lebensdauer aufgewogen. (Gas W orld 9 1. 372— 73.

1929.) _ Kr o e p e l i n.

R . P. Dinsmore, Stearin- und Ölsäure, in Kautschukmischungen. E s wurden Mischungen m it je 4 % des Kautschukgewichts an Stearin- u. Ölsäure geprüft. In Mischungen, die Captax enthielten, bewirkt Ölsäure eine Verminderung des Moduls.

(Last, die eine Verlängeiung von 3 0 0 % bewirkt.) In einer Laufflächenmischung mit 23°/o Buß zeigte Ölsäure Ausblühungen, in den anderen Mischungen nicht. Für ruß­

haltige Mischungen scheint demnach gereinigte Stearinsäure erwünscht, während für Friktionsmischungen eine geringerwertige Säure genügt. Ferner wurde der Einfluß der Stearinsäure auf den Verlauf der ciiem. u. physikal. Vulkanisation untersucht.

Allein zugesetzt, verzögert sic chem. u. physikal. Vulkanisation; m it ZnO zusammen beschleunigt sie die ehem., mit Captax zusammen die physikal. Vulkanisation, hält hier aber die chem. zurück, auch in Verbindung m it ZnO. Aus Beobachtungen an ändern Beschleunigern ergibt sich, daß die Stearinsäure vor allem das ZnO in eine brauchbare Form zu bringen hat. (Ind. engin. Chem. 2 1 . 722— 23. 1929. Goodyear Tire and Rubber Comp., Akron [Ohio].) Kr o e p e l i n.

J. R. Scott, D ie Quellung des vulkanisierten Kautschuks in Flüssigkeiten. D ie Quellung wurde durch die Gewichtszunahme eines Stückchens Kautschuk (ca. 1 g) gemessen, das bei 25° in die Fl. gelegt war. Später stellte es sich heraus, daß die Temp.

v on 34° günstiger ist. Dio Zeit-Quellungskurve steigt anfangs stark an, biegt dann um u. geht schließlich in eine wenig steigende Gerade über. Man kann die Quellung auffassen als eine schnelle Fl.-Aufnahme bis zu einer Sättigung, über dio sich eine anscheinend durch eine fortschreitende Veränderung des Kautschuks bedingte lang­

same lineare Zunahme überlagert. Da diese Zunahme bei Luftausschluß geringer wird, ist sie auf eine Depolymerisation des Kautschuks zurückzuführen. Das Quellungs­

maximum wird erhalten, indem man das geradlinige Stück der K urve bis zum Schnitt m it der Quellungsachse rückwärts verlängert. Als Quellungszeit wird die bis zur halben Sättigung nötige Zeit bezeichnet. Das Quellungsmaximum ist durch die ehem., aber kaum durch die physikal. Eigg. der Fl. bestimmt, im Gegensatz zur Quellungs­

zeit, die m it der Zähigkeit wächst. Die langsame Quellungszunahme steht in keiner erkennbaren Beziehung zu den Eigg. der Fl. Das Maximum in Bzl. wurde durch Zu ­ sätze (1 % ) kaum beeinflußt, die Zunahme durch Antioxydantien vermindert. Allo Beschleuniger, auch Benzoperoxyd, beschleunigen die Zunahme, besonders Piperidin u. p-Nitrosodimethylanilin. Organ. Nitroverbb., dio vulkanisierend 'wirken, sind fast ohne Einfluß. Je höher der Vulkanisationsgrad, um so geringer die Quellung. Füll­

stoffe vermindern im allgemeinen die (auf den Kautschukgeh. berechnete) Quellung, besonders stark PbO in geringen Mengen. B a S 04 erhöht sie bei Zusätzen bis etwa 15 V o ).-% . Das Quellungsmaximum steigt bei 10° Tom p.-Erhöhung auf das 1,03- fache, die Zunahme auf das 2,5-fache. Zwischen den mechan. Eigg. u. dem Maximum besteht keine strenge Beziehung. Eine schnelle Zunahme ist oft mit schlechter A lte­

rung verbunden. Zwischen Maximum u. Härte scheint ein Zusammenhang zu bestehen.

(Trans. Rubber. Ind. 5. 95— 116. Aug. 1929.) Kr o e p e l i n. Sukeji Kimura und Noboru Namikawa, Dichte und Wärmmusdehnuwg des Systems Kautschuk-Schwefel. Untersucht wurde der räumliche Ausdehnungskoeffizient v on Mischungen aus Smoked Sheets u. Schwefelblumen, die bei 153° während 30 Stdn.

vulkanisiert waren. Beschleuniger wurden nicht angewandt. In den Ausdehnungs­

kurven ist ein K nick bei den Tcmpp., bei denen der Gummi aus dem harten in den weichen Zustand übergeht. Für Rohkautschuk liegt der K nick bei — 85°; er rückt mit zunehmendem S-Geh. nach höheren Tempp. Die Wärmeausdehnung ist unterhalb des Knicks geringer als oberhalb. Die K urve der D. in Abhängigkeit vom S-Geh.

zeigt ebenfalls einen K nick, der bei steigenden Tcmpp. zu einem höheren S-Geh. rückt.

Darum ist es unwahrscheinlich, daß die Knicke durch das Auftreten bestimmter Kautschuk-Schwefel-Verbb. bedingt sind. (Journ. Soe. chem. Ind., Japan [Suppl.]

3 2. 196 B— 97 B. 1929.) Kr o e p e l i n.

James C. W alton, Eine Mikropresse mit Temperaturbestimmung zur Untersuchung des Vulkanisationsverlaufs. Beschreibung einer elektr. geheizten Presse zur mkr. B eob­

achtung der Vulkanisation; die Temp. wird durch die Therm okraft zwischen in die Presse eingelassenen Drähten aus Kupfer und K onstanten bestimmt. — Es wurde die Vulkanisation mehrerer S-freier Mischungen mit der einer S-haltigen verglichen.

3 % m-Dinitrobenzol bewirken nur in Ggw. von PbO eine Vulkanisation. Ohne PbO

3836 Hjcn- Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 1930. I.

bleiben sie auch bei Anwesenheit von 1 % Diphenylguanidin ohne Einw. u. krystalli- sieren beim Abkühlen wieder aus. 62,3% B enzoylperoxyd bewirken Vulkanisation, ohne eines Aktivators zu bedürfen, u. krystallisieren nach dem Abkühlen gleichwohl aiis. Diphenylguanidin ist auch hier ohne Einfluß. (Ind. engin. Chem. Analytical Edition 1. 106— 08. 1929. Boston W oven H ose and Rubber Comp., Cambridge

[Mass.].) Kr o e p e l i n.

Werner Esch, Tafeln fü r die Schwefel- und Beschleunigerdosierung fü r Kautschuk- mischungen. Es werden in Tabellen die für steigende S-Mengen nötigen Zusätze an verschiedenen Beschleunigern angegeben. Die Tafel der „U ltrabeschleuniger“ umfaßt Tuads, M onex u. Thionex bei einem S-Geh. v on 0— 4 % , die der „Sem i-U ltra-B e- schleuniger“ Vulcanol, D optax, Captax u. Safex bei einem S-Geh. v o n 1— 4%> die der bas. Beschleuniger Diphenylguanidin, Äthylidenanilin u. H examin bei einem S-Geh. von 2— 5 ,2 5 % . Die angegebenen Dosierungen gelten nur für die n. W eich­

gummi-Vulkanisation. D io Dosierungen für Diphenylguanidin gelten auch für o-Tolyl- biguanid. Zu berücksichtigende Nebenumstände sowie Erfahrungen an Hartgummi- vulkanisaten werden mitgeteilt. (Gum mi-Ztg. 4 4 . 80— 82. 1929.) Kr o e p e l i n.

Rudolf Ditmar und W ilhelm Dietsch, Tafel der Eigenschaften der Beschleuniger 774, 576, B B , Caplax und Vulcamel. Angaben über die Zus. der genannten Beschleu­

niger u. ihre Löslichkeit in W ., Bzl., PAe., A ., CS2, CC14, sowie über die Eigg. der mit ihnen erhaltenen Vulkanisatc. Es werden die Prüfungsergebnisse an Mischungen m it u. ohne Zusätze v on Eaktis, ZnO, PbO, MgCOa, MgO nach verschiedenen Vulkanisations­

zeiten u. -tempp. mitgeteilt. (Caoutchouc et Guttapercha 2 6 . 14 584— 85. 1929.) K r o e p . van Rossem, Verglezchende Untersuchung von Vulkacit Thiuram mit Tuads. Beide Beschleuniger sind frei von Cu-Vcrbb., Tuads enthält im Gegensatz zu Thiuram eine Spur Manganverbb. In einer Mischung enthaltend 100 Tie. Crêpe, 3 Tie. ZnO „ R o t ­ siegel“ , 5 Tie. S u. 1 Tl. Beschleuniger verhielten sich beide gleich. Das Optimum der Vulkanisation wurde bei 110° nach 40 Min. erreicht. In einer Mischung, die außer den oben genannten Stoffen noch 2 Tie. Stearinsäure enthielt, verhielten sich beide Beschleuniger ebenfalls gleich. Die Vulkanisation geht anfangs langsamer, das Optimum w ird nach derselben Zeit erreicht. D ann wurden die Beschleuniger in einer Mischung verglichen, die neben 100 Tin. Smoked Sheets noch 8 Tie. M ineial Rubber, jo 2 Tie.

ZnO, 3,5 Tie. S u. 1 Tl. Beschleuniger enthielt. Beide sind gleich aktiv, das Optimum w ird bei 110° nach 45 Min., bei 125° nach 20 Min. erreicht. D ie m it Thiuram her­

gestellte Vulkanisation zeigte im Optimum etwas bessere mechan. Eigg. — Die oben zu zweit genannte Mischung wurde bei niederer Walzentcmp. (50°) hergestellt. Plätt­

chen daraus wurden auf 100° erhitzt u. auf Anvulkanisation geprüft. Dazu wurde ihre H ärte m it dem Shore-Durometer u. ihre Löslichkeit in Bzl. verfolgt. In 100 ccm Bzl. wurde l/ , g der zerschnittenen Mischung gebracht; anvulkanisierte Proben lösten sich nicht mehr, sondern quollen nur noch stark. Dieser Zustand wurde m it Tuads nach 75 Min., mit Thiuram nach 120 Min. erreicht. Tuads w ird also leichter ein „ A n ­ brennen“ herbeiführen als Thiuram. (Kautschuk 5. 39— 43. 1929.) Kr o e p e l i n.

F . Kirchhof, Zur Frage der Vulkanisation ohne Schwefel. Versuche über H eiß - und Uviollichtvulkanisation mit H ilfe von T N B und T N P h . D a die Beschaffung des von OSTRO M Y SSLEN SK Y (C. 1 9 2 9 . II. 1857) empfohlenen symmetr. Trinitrobzl.

(T N B ) schwierig war, wurden Vulkanisationsvers^. mit Pikrinsäure gemacht. Eine bei 140° in der Presse geheizte Mischung von 100 Tin. braunem Crepe, 30 Tin. PbO u. 5 Tin. Pikrinsäure zeigte keine Spur von Vulkanisation. W enn man dieser Mischung noch 25 Tie. Grasruß zufügte, erhielt man unter gleichen Bedingungen nach 60 Min.

schwache, nach 120 Min. bessere Vulkanisation. Die erhaltenen Prodd. sind leder- oder regeneratähnlich, zeigen erhebliche Festigkeit, jedoch nur geringe Elastizität u.

Dehnbarkeit. Nachdem die Beschaffung einer geringen Menge T N B gelungen war, wurde, dies zu 1 % des Kautschukgewichts einer Benzin-Kautschuklsg. zugesetzt.

Dann 'wurden noch 30 Tie. R uß oder PbO allein bzw. beide zusammen hinzugesetzt.

Eingetrocknete Filme dieser Mischungen wurden bei 140° an der Lu ft vulkanisiert.

Nur die Mischung, die zugleich R uß u. PbO enthielt, war nach 30 bzw. 60 Min. schwach vulkanisiert, nach 120 Min. aber klebrig. — Ein 3 % Pikrinsäure enthaltender K a u t­

schukfilm wurde nach einstündiger Belichtung in 15 cm Entfernung von einer m it 2 Amp.

gebrannten Quarzlampe in Bzl. uni. u. zpigte schwache Dehnbarkeit. E in Film m it 1 °/o T N B war nach j o einstündiger Belichtung auf j eder Seite glasklar u. zeigte gute Elasti­

zität u. eine Dehnung v on 600— 700% . 1 % T N B enthaltende KautschuM ilme sind für

1930. I. H XIV. Zu c k e r; Ko h l e n h y d r a t e; St ä r k e. 3837 U V -Licht durchlässig u. werden durch die Belichtung undurchlässig; erhitzte Filme dagegen bleiben durchsichtig. (Gum mi-Ztg. 4 4 . 252—-53. 1/11. 1929.) K r o e p e l i n .

0 . Heiges, Vom Rohgummi bis zu den fertigen Oummiioalzen. (Cechoslovak.

Papier-Ztg. 9. No. 39. 1— 3. 1929.) K r o e p e l i n . Shukusaburo Minatoya und Katsumi Ishiguro, Über eine guttaperchaähnliche Substanz aus Tu-Ghung. Aus den Teilen des Tu-Chung-Baums, insbesondere aus seiner Rinde, wurden die Chlf.-l. Bestandteile extrahiert, u. die guttaähnliche Substanz wurde m it Alk. gefällt. C-H-Best. u. Jodzahl stimmten auf i(C6H 8)x. Die mechan. u.

elektr. Eigg. wurden untersucht im H inblick auf die Verwendungsfähigkeit des Stoffes zur Isolation von Seekabeln; er scheint dazu geeignet. (Journ. Soc. chem. Ind., Japan [Suppl.] 32. 207B— 208B. 1929. Tokio, Electrochemical Laboratory, Ministry of

Communications.) K r o e p e l i n .

E . 0 . Dieterich, Zeit- und Temperaturabhängigkeit der Plastizität des Roh­

kautschuks, bestimmt mit dem Goodrich-Plastometer. Gleich große Muster von Pale Crepe, Smoked Sheets No. 1 u. Latex sprayed No. 1 wurden auf glatten Walzen 1/2 Stde.

mastiziert. Die Temp. stieg dabei auf 109— 112°. Von 5 zu 5 Minuten wurden Proben entnommen u. deren relative Plastizität bei 100° mit dem Goodrichplastometer be­

stimmt. • Die Plastizität stieg der Walzzeit proportional an. Ein Muster vom 1 7 2-fachen Gewicht erreicht nach der lV j-fachen Walzzeit denselben Zustand wie das Vergleichs­

muster. M it der Temp. steigt die Plastizität von mastizierten Smoked Sheets steil an. Zugeben von Erweichungsmitteln erhöht die Plastizität sowie ihren Temp.- Koeffizienten. — Das benutzte Instrument ist leicht zu bedienen, u. die erhaltenen W erte sind der wahren Plastizität direkt verhältnisgleich. (Ind. engin. Chem. 21.

768— 70. 1929.) K r o e p e l i n .

H . Brandt, Schälprobe und Haftfestigkeit von Gummi- und Gewebetreibriemen. D ie Schälprobe u. dio Haftfestigkeitsbest, zeigen, daß die Gewebelage, die der oberen Preßplatte am nächsten war, am schlechtesten haftet. Dies hegt daran, daß sich in dieser Platte auf der dem Riemen zugekehrten Seite Kondenswasser ansammelt u.

den Wärmeaustausch behindert. (Kautschuk 5. 228— 30. Okt. 1929.) Kr o e p e l i n.