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einfachen DRUDEschen Gleichung. Bei ihr wurde übrigens der recht seltene Fall

H. W . Clark, Carbonisieren von gewerblichen Abwässern zur Verhütung von Ver

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata

Siemens-Elektro-Osmose G. m. b. H ., Berlin, Elektrophorese von Kautschukmilch, die Seife enthält, insbesondere Revertex u. Revultex. Man erhält gleichmäßige Ab- echeidung durch Zusatz von NH3; für eine 30% Kautschuk enthaltende Dispersion

1932. I. HXII. K a u t s c h u k ; G u t t a p e r c h a ; B a l a t a . 2391 wenigstens 0,18% NH3. Gleich- oder Wechselstrom. (E. P. 366 044 vom 24/7. 1930, ausg. 25/2. 1932. D . Prior. 25/7. 1929.) Pa n k o w.

W . J. Hunter und Mary P. Hunter, übert. von: Taliaferro James Fairley, Louisiana, Herstellung von Kautschuklösungen und Kautschukregeneration. Roh- oder Altkautschuk werden in den bis zu 250° sd. Fraktionen, die man beim Destillieren von Terpentin in Ggw. von Ton erhält, unter Erhitzen gel. u. die Lsgg. für Überzüge auf Holz, Textilien, Mauerwerk verwendet oder das Lösungsm. entfernt u. der Rückstand unter geringem S-Zusatz vulkanisiert. (A. P. 1843 388 vom 21/5. 1928, ausg. 2/2.

1932.) _ Pa n k o w.

Lucien Graffe, Frankreich, Herstellung von feinporigem Kautschuk. Man setzt zu der Kautschukmischung feingepulverte akt. Kohle, Kiesel-, Infusorienerde, Kaolin oder andere Tone zu u. vulkanisiert ohne Gegendruck. — Kautschuk 100, S 5, Kohle 40, ZnO 7, Beschleuniger 1,8. — Die M. kann als Dichtungsmittel, für Schuhsohlen, Teppiche u. bei Reifen verwendet werden. (F. P. 718176 vom 5/6.1931, ausg. 20/1.1932.) Pa n k.

Metallgesellschaft Akt.-Ges., Deutschland, Herstellung poröser Kautschukgegen­

stände. Man versetzt Kautschuk-, (Guttapercha-, Balata-)dispersionen mit Vulkanisier­

mitteln u. mit schwer benetzbaren zerkleinerten Füll- oder Faserstoffen oder solchen mit negativ absorbierenden Eigg., d. h., solchen, die das W. vorzugsweise an ihrer Oberfläche adsorbieren. Solche Füllstoffe sind Silicagel, verschiedene Kohlen, vege­

tabil. Fasern, Pulver aus gewöhnlichem oder mikroporösem Hartkautschuk. Die Kaut­

schukmilch wird koaguliert, insbesondere durch Zusatz wärmeempfindlichmachender Mittel, z. B. Zn-Ammoniumsalze, Säuren oder Salze in Ggw. von Sehutzsubstanzen, wie Casein oder aromat. sulfonsauro Salze. Man streicht die Kautschukmilch vorher auf Gewebe, Pappe, Glas aus, koaguliert u. vulkanisiert vorzugsweise unter W. oder W.-Dampf. Man kann die M. vor der Vulkanisation walzen. Man erhält feinporöse Gegenstände, in denen die Füllkörper in kleinen Hohlräumen innerhalb der Kautschuk­

masse liegen u. in denen diese Hohlräume durch Capillaren miteinander verbunden sind. Man verwendet die Masse als Filter, Verteiler für Luft u. a. (F. P. 717 552 vom 23/5. 1931, ausg. 11/1. 1932. D. Prior. 26/5. 1930.) Pa n k o w.

Dunlop Rubber Co., Ltd., London, Anode Rubber Co., Ltd., Guernsoy, und Evelyn William Madge, Birmingham, Herstellung von porösem oder mikroporösem Kautschuk für Diaphragmen u. Scheider aus Kautschukmilch. Man konz. die Kaut­

schukmilch elektrophoret. an solchen Anoden, wie Zn, Cd, Fe, unter Zusatz eines Stabili­

sierungsmittel, wie Casein, bei geringer Stromdichte u. Leitfähigkeit, bringt die er­

haltene Probe in eine Form, koaguliert u. vulkanisiert in bekannter Weise unter Ver­

meidung der W.-Verdampfung. (E. P. 366120 vom 29/10. 1930, ausg. 25/2. 1932. Zus.

Dunlop Rubber Co., Ltd., London, Anode Rubber Co., Ltd., Guernsey, Edward Arthur Murphy und Eric William Bower Owen, Birmingham, Herstellung poröser KaiUscliuküberzüge. Man schlägt Kautschukmilch zu Schaum u. überzieht Formen aus Glas, Metall, Gewebe, die koagulierend wirken oder mit Koagulations- oder Ent­

wässerungsmitteln überzogen sind, mit dem Schaum. (E. P. 365 546 vom 20/10. 1930, ausg. 18/2. 1932. Zus. zu E. P. 332526; C. 1931. I. 2946.) Pa n k ó w.

Frederick H. Untiedt, Maryland, Überziehen von Geuiebe mit Kautschukmilch.

Die Kautschukmilch wird zu Schaum geschlagen, auf das Gewebe gcätrichen, getrocknet u. gewaschen, wobei man eine poröse M. für Gasfiltcr, Diaphragmen, medizin. Bandagen erhält. Will man einen dichten Überzug erhalten, so wird er nach dem Trocknen ge­

walzt, wodurch die M. wildlederartigen Charakter erhält. Der Kautschukmilch wird Seife oder Saponin zugesetzt, z. B. 6 Teile Kautschukmilch u. 3 Teile 30—40%ig.

Seifenlsg. (A. P. 1845688 vom 13/11. 1929, ausg. 16/2. 1932.) Pa n k o w.

Naugatuck Chemical Co., Naugatuck, übert. von: Sidney M. Cadwell, Leonia, Vulkanisationsverzögerer und Alterungsschutz für Kautschuk, bestehend aus Estern von Säuren mit einer Dissoziationskonstante = oder größer als 6,6 ■ IO-5, wie Äthyl-, n-Bviyl-, Isoamyloxalat, Äthylmonochloracetat, Butylmalat, Äthylmaleat, Äthyl-p-toluolsulfonat, n-Butylcitrat, Äthylsalicylat, -succinat, Isopropylbenzoat, Tri-o-kresylphosphat. Die Kautschukgegenstände können auch mit den Esterlsgg. bestrichen werden. Mischungen mit überschüssigem bas. Füllmaterial können dadurch neutralisiert u. an Vor- oder Ubervulkanisation verhindert werden. (A. P. 1844 943 vom 27/10. 1928, ausg. 16/2.

1932.) Pa n k o w.

Rubber Service Laboratories Co., übert. von: Winfield Scott, Ohio, Alterungs- Schutzmittel für Kautschuk. Die als Vulkanisationsbcschleuniger wirkenden

Konden-zu E. P. 346810; C. 1931. II. 782.)

Pa n k o w.

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2392 H xv. Gä r u n g s g ew e r b e. 1932. I.

sationsprodd. aus im allgemeinen äquimolekularen Teilen Aldehyd u. Amin werden mit etwa der äquivalenten Menge einer starken Säure behandelt, wodurch sie zu Alterungs- Schutzmitteln werden. Als solche Kondensationsprodd. sind genannt Äthyliden-, Bulyliden-, Aldol-, Acrolein-, Crotonaldekyd-, Tiglinaldehydanilin. Toluidin, Xylidin, Naphthylamin, Aminocumol können ebenfalls als Aminkomponente verwendet werden.

— 1 Mol Aldol wird allmählich zu 1 Mol Anilin unterhalb 50° gegeben. Nach einigen Stunden behandelt man mit ca. 1 Mol 18°/0ig. HCl unter 50°. Nach einigen Stunden verd. man mit W. u. neutralisiert mit NaOH. (A. P. 1 845 346 vom 12/10. 1927, ausg.

16/2. 1932.) Pa n k o w.

Rubber Service Laboratories Co., Ohio, übert. von: Winfield Scott, Ohio, AlterungsschutzmUtel für Kautschuk. Verwendet worden 2-Phenyl-, 2,4-Dimethyl-, ß-Naphtho-Chinolin u. polymerisiertes Diliydrochinaldin, (C10HUN)3. (A. P. 1 845 347

vom 24/1. 1929, ausg. 16/2. 1932.) Pa n k o w.

Goodyear Tire & Rubber Co., übert. von: Lorin B. Sebrell, Ohio, Kautschuk­

regeneration durch Erhitzen von gemahlenem Vulkanisat in. Ggw. von 1/10— 1% 0 2 wie Luft unter Druck unter Zusatz eines Öls als Erweichers. (Can. P. 289 290 vom

9/7. 1928, ausg. 30/4. 1929.) Pa n k o w.

W . J. Hunter und Mary P. Hunter, übert. von: Taliaferro J. Fairley, Louisiana, Kautschukregeneration. Man löst den Altkautschuk in einer bis zu 250° sd. Fraktion, die man beim Destillieren von Terpentin in Ggw. von kolloidalem Ton wie Bentonit erhält. Zu der Lsg. setzt man 10%ig. wss. Alkalilsg. u. entfernt das Lösungsm. Das Kegcnerat wird vom Alkali getrennt, gewaschen u. getrocknet. (A. P. 1843 216

vom 3/8. 1928, ausg. 2/2. 1932.) Pa n k o w.

Dunlop Rubber Co., Ltd., London, Anode Rubber Co., Ltd., Guernsey, Edward Arthur Murphy, Eric William Bower Owen und Douglas Frank Twiss, Birmingham, Oberflächenverzierung von Kautschukwaren aus Kautschukmilch durch Tauchen, Streichen, Spritzen oder Elektrophorese erhalten. Der unkoagulierte Kautschukmilch­

überzug wird oberflächlich mit koagulierend oder entwässernd wirkenden Substanzen besprengt oder bespritzt, wodurch örtlich begrenzte Schrumpfeffekte u. Narbungen entstehen. Genannt sind Gips, Kalk, gebrannter Alaun, NaCl, Stärketeilchon u. Teilchen von Cellulosematerial. Man erhält Effekte von aufgerauhtem Glas bis zu grober Nar­

bung. Man kann diese Musterungen auf keram. u. a. Formen übertragen u. so durch Überziehen dieser Formen mit den Dispersionen stets gleichbleibende Muster in be­

liebiger Zahl herstellen. (E. P. 365 548 vom 20/10. 1930, ausg. 18/2. 1932.) Pa n k o w.

XV. Gärungsgewerbe.

A . W ohl, Die Entwicklung der Herstellung von Bäckereihefen, insbesondere be­

züglich der Ernährung mit stickstoffhaltigen Stoffen in den beiden letzten Jahrzehnten.

Bemerkungen zu der Arbeit von Cl a a s s e n (vgl. C. 1931. II. 2943). — Entgegnung dazu von Claassen. (Chem.-Ztg. 55. 820. 24/10. 1931.) Gr o s z f e l d.

L. Nicolini, Einwirkung von Entfärbungskohle auf die Bildung von Lufthefe aus Melasse. Die Verdünnung der Gärfl. wirkt ausbeuteerhöhend, desgleichen Zugabe von Asparagin. Von den geprüften Entfärbungskohlen wirkten Apula, Carboraffin, Anti- cromos begünstigend, Norit u. Tierkohle abschwächend auf die Hofebldg. Kohlezusatz vermindert außerdem die Schaumbldg. bei der Gärung. (Giourn. Biol. appl. Ind. chim. 1.

104— 19. 1931. Bologna.) " Gr i m m e.

Fabrizio Cortesi, Der Hopfen. Botan. Daten, Kultur, Verwendung, Geschichte.

(Riv. Ital. Essenze Profumi 14. 10— 15. 15/1. 1932.) El l m e r.

Pedro Torrededia Claramimt, Mälzerei und Brauerei. Vortrag. ( Quimica e

Industria

8.

313—21.

Dez.

1931.)

WlLLSTAEDT.

H. Guinot, Absoluter Alkohol. Die neueren Fortschritte in seiner Gewinnung nach azeotropischen Methoden. (Vgl. C. 1932. I. 886.) (Rev. Produits chim. 35. 35—38.

31/1. 1932.) R. K. Mü l l e r.

— , Herstellung von absolutem Alkohol aus Maischen in einem Zuge. Beschreibung u. Zeichnung der Anlage der Cellulose- u. Papierfabrik in Mainz-Kostheim, die eine n. anfallende u. vergorene Sulfitlauge von 25—30 cbm/Stde. mit 0,7— 1% A. direkt auf absol- A. (99,8%) nach dem azeotrop. Verf. verarbeitet. (Ztschr. Spiritusind. 55.

49. 3/3. 1932.) Gr o s z f e l d.

Curt Luckow, Ein neues Verfahren zur Herstellung von Trinkbranntwein. Das Verf. nach D.R.P. 502 548 (C. 1930. II. 1789) führte bei Nachprüfung zu

geschmack-1932. I. H xv . GäRUNGSGEWEUHE. 2393 lieh abgerundetem Prod. (Wodka). (Destillateur u. Likörfabrikant 45. 35—38. 21/1.

1932. Berlin, Inst. f. Gärungsgewerbe.) Gr o s z f e l d.

Curt Luckow, Über die Herstellung von Zuckerlösungen. Zur Herst. eines sog.

100%'g- Sirups (11 = 1 kg Zucker) werden zu 42 1 sd. W. 100 kg Zucker u. 75 g Citronen­

säure oder Weinsäure, gel. in 0,5 1 W. gefügt u. 10 Min. gekocht, darauf abgcschäumt u. filtriert; etwa 4,5 1 W. verdampfen bei der Herst. — Ein Sirup mit 65 Gew.-°/„ Zucker zeigte Zers. (Schimmelflocken, Geschmacksänderung), ließ sich aber mit akt. Kohle reinigen. ( Brennerei-Z tg. 49. 34. Dtsch. Destillatour-Ztg. 53. 104—05. Mitt. Abtlg.

Trinkbranntwein- u. Likörfabrikat. Inst. Gärungsgewerbe Berlin 22. 8. März 1932.

Berlin, Inst. f. Gärungsgewerbe.) Gr o s z f e l d.

José M. Clavera und Manuel Oro Löpez, Die Zuckerarien und der Trocken­

extrakt in Malagaweinen. Auch in Malagaweinen ist ebenso wie in Portweinen (vgl.

M ü t t e l e t , C. 1930. II. 485) Saccharose nicht vorhanden, die Menge der Glucose überwiegt die der Fructose. Vff. bestimmen die D. u. den Trockengeh. einiger Proben.

Zu letzterem Zweck worden 5 ccm in Ni-Gefäßen erhitzt u. alle 2 Stdn. auf einer Schncll- waage die Gewichtsabnahme bestimmt. Für die Berechnung der Trockenextrakte nach der BLAREZschcn Formel F (D D') ist bei D D' = 0,050 F = 2500 . . .

bei D — D' — 0,100 F = 2660 zu setzen. (Anales Soc. Espanola Fisica Quirn. 30.

140—44. 15/2. 1932. Granada, Pharm. Fak., Analyt. Lab. u. Hygieneinst.) R. K. Mü.

W . Seifert, Über die Löslichkeit des Ferro- und Ferriphospliates in Lösungen organischer Säuren und ihre Beziehung zum sogenannten grauen Bmch des Weines.

Die Löslichkeit (g/1) von Fe(nI)-Phosphat wurde gefunden für Lsg. von 10 (5) g/1 Wein­

säure, zu 0,086 (0,0676), Äpfelsäure 0,2804 (0,102), 7,2 g/1 Milchsäure 0,1094. Weitere Angaben für Fe(II)-Phosphat u. Mischungen von Weinstein, Äpfelsäure, Milchsäure u. A. Im Wein ist die Löslichkeit noch geringer als in .entsprechenden künstlichen Mischungen. Die geringere Löslichkeit in Milchsäure gegen Äpfelsäure erklärt das leichte Umschlagen der Weine nach dem biolog. Säureabbau.. Hinweis auf die große prakt.

Bedeutung der Blauschönung nach MÖSLINGER. (Österr. Chemiker-Ztg. 35. 30—34.

15/2. 1932. Klosterneuburg.) GROSZFELD.

H. Wüstenîeld und H. Kreipe, Zusammenfassender Bericht über die Arbeiten in der Reinzuchtanlage der Versuchsessigfabrik. Orientierende Verss. an Roinzucht- bildnern mit nicht eindeutigen Ergebnissen, Einzelheiten im Original. (Dtsch. Essig- ind. 36. 81—83. 11/3. 1932. Berlin, Inst. f. Gärungsgewerbe.) Gr o s z f e l d.

Walter Obst, Zur Frage über Gärungsessig und verdünnte Essigessenz. Hervor­

hebung der geschmacklichen Überlegenheit des Gärungsessigs. (Dtsch. Essigind. 36.

66—67. 26/2. 1932. Altona-Bahrenfeld.) Gr o s z f e l d.