• Nie Znaleziono Wyników

wässern. Die Phenolbest, läßt sich durch Zusatz von CuS04 zu den Gas- u. Schwel­

wässern wesentlich verbessern u. verkürzen, denn in schwach schwefelsaurer Lsg. werden 1. Sulfide, freier H,S, Thiosulfat, NH4-CNS, Ferrocyanwasserstoff u. Mercaptane dadurch gefällt, Alkohole, Olefine werden oxydiert, Polyoxybenzole in Komplexsalze übergeführt u. hydroaromat. Verbb. dehydriert (Ag-Salze reagieren ähnlich u. sind auch anwendbar). Es wird eine genaue Vorschrift zur Behandlung der Wässer mit CuS04, darauf folgende Dest. u. Titration des Phenols im Destillat mit Br gegeben. (Brennstoff- Chem. 11. 369— 71. 15/9. 1930. Hüls bei Recklinghausen, Lab. d. Gewerkschaft Auguste

Viktoria.) , BÖ RN STEIN .

W . Melzsr, Einige Fehlerquellen bei der Bestimmung des Siedepunktes resp. der Siedegrenzen von Handelsbenzolen nach der Methode von Krämer und Spilker. Trotz der detaillierten Vorschrift von K r ä m e r u. S p i l k e r haben sich bei den an verschiedenen Stellen ausgeführten Siedegrenzenbestst. in den gleichen Bzl.-Proben Differenzen er­

geben, die Vf. auf Unklarheiten in der Dest.-Geschwindigkeit oder Apparaturabwei­

chungen in der Kühleranordnung zurückführt. Aus Verss. des Vfs. geht hervor, daß die Zählung der Tropfenzahl je 1 Sek. nicht immer der gleichen Menge ccm/Min. ent­

spricht, u. daß eine Abweichung des Kühlrohrdurchmessers, sowie des einstellbaren Thermometers (um etwa 0,2°) Fehler — im letzteren Falle 0,50,8 °/o — verursachen kann. Vf. wünscht Abstellung dieser Fehlerquellen bei einer künftigen Revision der Konventionsmethode. (Brennstoff-Chem. 11. 371— 7 2 .1 5 /9 . 1930. Bremen.) B Ö R N ST.

Franz Reuter, Berlin, Verfahren zur Zerlegung von Mineralgcmischen in deren Bestandteile mittels Schwemmstrom, bei dem das in einem Schwemmstrom geführte, weitgehend aufgeschlossene, feinkörnige Gut nach Gleichfälligkeit oder auf Grund besonderer physikal. Eigg. klassiert wird, dad. gek., daß die an sich bekannte, die Trennung vorbereitende Zerschlagung der Ballungen der festen Massenteilchen in der Trübe durch Schleudern gegen eine Prallfläche in der Weise durchgeführt wird, daß oberhalb eines Flüssigkeitsbades entweder die fertige Trübe in einem Strahl oder in mehreren Strahlen gegen eine mehr oder minder senkrecht stehende Prallwand ge­

schleudert oder daß gegen das freifallende trockene Gut, oder auch mehr oder weniger vorgefeuchtete Gut ein Strahl W. gerichtet u. zur Sprengung der Bindungen gegen die Prallwand geführt wird, worauf der an der Prallfläche sieh weitgehend in die Querrichtung auseinanderziehende Trübestrom in breiter Front in das Wasserbad einfällt, in welchem durch Anordnung eines Überlaufes oder auch durch Frischwasser eine oberflächliche Längsströmung erzeugt wird. — Es soll auf rein mechan. Wege eine vollständige u. billige Aussonderung u. Trennung erreicht werden. (D. R. P.

506 949 Kl. la vom 19/1. 1924, ausg. 15/9. 1930.) Ge i s z l e r.

N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij, Haag, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dispersionen. Die zu dispergierenden Stoffe, insbesondere Asphalte werden mit dem Dispersionsmitt«!, wie Ton, Bentonit u. Silicate, in H20 auf mechan.

Wege, insbesondere durch Schlagen u. Rühren vermischt, wobei die Dispersionen während oder nach der mechan. Behandlung durch Zusatz von H2SO<; Chrom-, Oxal­

säure, Al^SO.,^, Dichromaten oder Na-Phosphaten auf die gewünschte pH-Zahl ein­

gestellt wird. Die Vorr. besteht aus zwei Vorratsbehältem, einem Gefäß zum Er­

wärmen der zu dispergierenden Stoffe, einem Mischer mit horizontalem Rührer u.

zwei Schlagwerken. Die einzelnen Teile sind durch Leitungen mit Absperrorganen miteinander verbunden. (E. P. 334100 vom 9 /10. 1929, ausg. 18/9. 1930.) Ri c h t e r.

J. Parker, Twickenham, Middlesex, Herstellung von wässerigen Emulsionen aus Bitumen, Asphalt, Teer, Pech o. dgl., darin bestehend, daß man zunächst Casein, Harz, Alkali u. W. bei etwa 98— 100° vermischt u. nach erfolgter Verseifung bei etwa 95°

rohe, auf die gleiche Temp. erwärmte Kohlenteeröle zusetzt. Die so hcrgestellte

1930. II. H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w.

î-:.v

Mischung wird als Emulgator verwendet. (E. P. 333 303 vom 14/5. 1929; '¿usé.' *

4/9. 1930.) R i c h t e r . .

George Samuel Hay, L on d on , und Carl Alfred Braun, D eutschlan d, Herstellung_

wässeriger Emulsionen aus Kohlenwasserstoffen. (Can. P . 275 533 v o m 19/3.' .1026, ausg. 15/11. 1927. — C. 1926. I. 3638 [F . P . 603136].) Ri c h t e r;-.":

Imperial Chemical Industries Ltd., London, übert. von: Reginald George Franklin, Billingham, Stockton-on-Tees, England, Mellianolkatalysalor. (A. P.

1 7 7 4 43 2 vom 13/10. 1927, ausg. 26/8. 1930. E. Prior. 15/11. 1926. — C. 1928. II.

2693 [F. P. 642 318].) Ul l r i c h.

Maria Casale-Sacchi, Renato Casale und Lucia Casale, Rapallo, Wasserstoff- Kohlenoxydgemische aus Kohlenwasserstoffen. (Poln. P. 10 803 vom 19/4. 1927, ausg.

5/12. 1929. Prior. 20/4. 1926. — C. 1927. II. 2136 [E. P. 274 610].) Sc h ö n f e l d.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Otto Mohr, Ludwigshafen a. Rh.), Verfahren zur Reinigung synthetischer organischer Produkte aus Kohlenoxyden. (D. R. P. 508 953 K l. 12o vom 5/8. 1924, ausg. 2/10. 1930. — C. 1929. I . 2946 [F . P . 650 5 43].) R . He r b s t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Wertvolle Kohlenwasserstoffe aus Kohle, Teer u. dgl. (Poln. P. 10 271 vom 29/3. 1928, ausg. 20/8. 1929. D. Prior.

31/3. 1927. — C. 1929. I. 2377 [F. P. 650 975].) Sc h ö n f e l d.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Wertvolle flüssige Produkte aus Kohle, Teer, Mineralölen u. dgl. (Poln. P. 10 387 vom 23/3. 1928, ausg. 10/9. 1929. D. Prior. 26/3.

1927. — C. 1929. I. 2376 [F. P. 650 974].) Sc h ö n f e l d.

Du Pont Ammonia Corp., Wilmington, Delaware, V. St. A., übort. von: Georges Patart, Paris, Synthetische Herstellung höherer Alkohole. (A. P. 1770 165 vom 29/1.

1926, ausg. 8/7.1930. F. Prior. 7/2.1925. — C. 1926. II. 3015 [F. P. 593 649].) Sc h o t t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Druckhydrierung von Kohlen, Ölschiefer u. dgl. (E. P. 325862 vom 28/9. 1928, ausg. 27/3. 1930. — C. 1930. II. 177

[F. P. 665 921]). De r s i n.

L’Air Liquide Soc. An. pour l’Etude et l’Exploitation des Procédés Georges Claude, Paris, Gleichzeitige Herstellung von Alkoholen und Ammoniak. (Schwz. P.

137206 vom 11/6. 1928, ausg. 1/3. 1930. F . Priorr. 15/7. 1927 u. 2 2/2. 1928. — C.

1929. I . 2946 [F . P. 649 711].) Ul l r i c h.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Spalten und Erhitzen von Teeren, Ölen und anderen Flüssigkeiten. Die Beheizung erfolgt durch elektr. Heizkörper, die sich, an einer Welle befestigt, in der Fl. drehen u. die so geformt sind, daß bei ihrer Bewegung ein möglichst geringer Widerstand auftritt. Es werden z. B. an einer Welle angeordnete elektr. beheizte CV-iVi-Drähte verwendet. 3 Zeichnungen. (E. P. 333 241 vom 8/2. 1929, ausg. 4/9. 1930. F. P. 685 568 vom 2/9.1929, ausg. 11/7.1930. D. Prior.

26/10. 1928.) ' De r s i n.

Friedrich Curt Bunge und Instytut Badawczy dla chemji gömiczej i mater- jalow wybuchowych oraz pokrewnych dziedzin, Zerlegen von Urteer bei tiefen Tem­

peraturen mit Hilfe von Lösungsmitteln, die den Teer ganz oder teilweise lösen. Bei Einw. von Aceton auf Urteer werden alle Bestandteile des Urteers gel., mit Ausnahme von Kohle u. Koks. Beim Abkühlen der Lsg. auf — 75° werden alle teer- u. asphalt­

artigen Bestandteile des Urteers abgeschieden. Bei noch stärkerem Abkühlen findet eine Abscheidung weiterer Bestandteile statt, so daß nach dem Verf. eine weitgehende Fraktionierung des Urteers möglich ist. Durch Abkühlen einer Lsg. von 1 Teil Urteer in 1,5 Teilen Aceton auf — 40° wurde dieser in 78,94% eines Öles, Viscosität 27,30 E.

bei 50° u. 21,06% eines Prod., F. 32° getrennt. Durch Vermischen von Urteer ( 1 Tl.) mit PAe. (1,5 Tie.) u. Abkühlen des Gemisches auf — 78° konnte der Teer in 5 % Weichpeeh, 30% Paraffin-M. u. 20% öl getrennt werden. (Poln. P. 9 508 vom 23/5. 1927, ausg.

14/1. 1929). Sc h ö n f e l d.

Governors of the University of Alberta, Edmonton, Canada, übert. von:

Edward Herbert Boomer, Edmonton, Canada, Oxydation von Naturgas. Die Oxy­

dation erfolgt mit 02 bei 250— 500° unter Anwendung eines Druckes von 60— 300 at in Ggw. einer Salzmischung von Metallen der 2. u. 4. Gruppe des period. Systems der Elemente. Als geeigneter Katalysator hat sich besonders eine Mischung von Bleichromat u. Zinkchromat herausgestellt; ebenso können die entsprechenden Vanadin­

salze verwendet werden. Weiterhin kann der Katalysator auch Metalle der 3., 6. u.

8. Gruppe enthalten. Nach dem Verf. werden Alkohole u. Aldehyde, insbesondere

2 3 4 *

■3676 IIXIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n' u s w. 1930. II.

Methanol u. Formaldehyd gewonnen. (A . P. 1 776 771 vom 23/7. 1928, ausg. 30/9.

1930.) R- He r b s t.

Jenkins Petroleum Process Co., V. St. A., Cracken von Kohlenwasserstoffen.

Das Cracken erfolgt in einem Rohrbündel, durch welches das ö l aus der darüber­

liegenden Verdampferblase umläuft. Dem ö l wird ein Absorptionsmittel (Ca(OH)2) mit dem Frischöl aus der Kolonne zugesetzt u. zur Entfernung des Rückstands ständig ein Teil abgezogen u. in einem besonderen Verdampfer bei niedrigem Druck verdampft.

Der Rückstand wird so als eine fl. M. gewonnen, die beim Erstarren eine der natürlichen Kohle ähnliche M. aus Kohlenstoff, Asche u. flüchtigen KW-stoffen ergibt. (F. P.

674583 vom 4/5. 1929, ausg. 30/1. 1930. A. Prior. 16/11. 1928.) Ki n d e r m a n n.

Universal Oil Products Co., V. St. A., Cracken von Kohlenwasserstoffen. Um die durch zu langes Erhitzen eintretende Polymerisation u. Bldg. von Asphalt u.

Koks zu verhindern, wird das auf 485° unter 21 at erhitzte ö l in die Verdampfungs­

kammer hinein auf 1 at entspannt u. der aus dieser Kammer abgezogene Rückstand sofort gekühlt. Zur schnelleren Abkühlung kann auch zwischen Crackschlange u.

Entspannungskammer k. ö l zugeführt werden. (F. P. 673224 vom 2/4. 1929, ausg.

13/1.1930 u. Aust. P. 19 753/1929 vom 29/4. 1929, ausg. 17/12.1929.) Ki n d e r m a n n.

Standard Oil Development Co., V. St. A., Reinigen von Flüssigkeiten mittels anderer, nicht mischbarer Flüssigkeiten. Petroleumdest., das freien H2S enthält, fließt durch ein horizontales Rohr, in dem es mit vertikal mittels Düsen unter wirbelnder Bewegung eingeführtem W. oder NaOH-Lsg. in innige Berührung gebracht wird.

Das W. fließt im Gegenstrom zum ö l unter diesem zu einem Überlauf am einen Ende des Rohres, das Öl zu einem anderen Überlauf am anderen Ende. (F. P. 676 485 vom 10/6. 1929, ausg. 24/2. 1930. A. Prior. 21/6. 1928.) Ki n d e r m a n n.

Standard Oil Development Co., V. St. A., Wiedergewinnung der fü r die Reinigung von Kohlenwasserstoffen verwendeten Lösungsmittel. Die Lösungsmm., wie Anilin, Fur- furol, Phenol mit 5— 10% W., in denen aus den KW-stoffen (Petroleum) die aromat.

KW-stoffe ausgewaschen wurden, werden mit ca. 50% aliphat. KW-stoffen von niedrigem Kp. (Leichtbenzin) gut gemischt. Es bilden sich 2 Schichten aus dem Lösungsm. einerseits u. dem Gemisch von aliphat. u. aromat. KW-stoffen anderer­

seits. Das Gemisch kann nach Abdest. des Leichtbenzins noch zur Entfernung von Resten des Lösungsm. mit HCl bzw. Bisulfit, bzw. NaOH-Lsg. gewaschen werden.

(F. P. 673 915 vom 23/4. 1929, ausg. 21/1. 1930. A. Prior. 21/5. 1928.) Ki n d e r m a n n.

Charles Hinde, Wilmington, Califomien, Behandlung von sauren Schlämmen.

Die z. B. bei der Raffination von Petroleum-Prodd. erhaltenen sauren Schlämmc werden kräftig erhitzt, so daß unter der Einw. der in ihnen enthaltenen Kohle auf die H ,S 04 nun S 02 entsteht. Die mit Luft vermischten SO.-haltigen Abgase werden durch hohe Kamine abgeleitet. (A. P. 1776 070 vom 3/12. 1928, ausg. 16/9. 1930.) Dr e w s.

Bergedorfer Eisenwerk Akt.-Ges., Bergedorf-Hamburg (Erfinder: N. 0 . Back­

lund), Trennen von Kohlenwasserstoffen. (Schwed. P. 66274 vom 23/8. 1926, ausg.

30/10. 1928. D . Prior. 16/8. 1926. — C. 1928. I . 2331 [F. P. 632 602].) Dr e w s.

Sharples Specialty Co. Inc., Philadelphia, Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten, die durch Kälte abscheidbare Körper enthalten, z. B.

zur Abscheidung von Paraffin aus Erdöl. Das Paraffin wird im diskontinuierl. Verf.

durch gleichmäßige Erniedrigung der Temp. der Fl. mittels Wärmebindung durch ein Kühlmittel ausgeschieden. Das Kühlmittel wird mit einer Geschwindigkeit gekühlt, die zur Temperaturabnahme des Erdöls in einem konstanten Verhältnis steht." (Poln.

P. 9 020 vom 19/11. 1925, ausg. 1/12. 1928). Sc h ö n f e l d.

Alox Chemical Corp., V. St. A., Schmiermittel. Um die Schmierfähigkeit eines Öles zu erhöhen, werden Prodd. zugesetzt, die bei der katalyt. Oxydation von gesätt.

aliphat. KW-stoffen (Mineralöl) bei 100— 150° unter 1— 22 at gewonnen wurden. Aus dem Oxydationsprod. werden die seifebildenden von den neutralen Bestandteilen durch Alkalilsg. getrennt u. aus der Seifenlsg. durch Ansäuern die Seifen abgeschieden u. mit Dampf dest. Der Dest.-Rückstand enthält 50— 75% Fettsäuren u. 50— 25%

höhere Ketone, Alkohole, Ketonalkohole u. Lactone. Dieses Gemisch kann auch durch Extraktion des Oxydationsprod. mit Alkohol oder Aceton gewonnen werden. Von diesem Prod. können dem Schmieröl zur Erhöhung der Schmierfähigkeit 2,5— 10%, zweckmäßig nur 0,25— 0,75% zugesetzt werden. (F. P. 672 813 vom 8/4. 1929, ausg.

•7/1. 1930. A. Prior. 18/12. 1928.) Ki n d e r m a n n.

Simplex Refining Co., San Francisco, übert. von: Gustav Albert Kramer, Concord, und Gerhardus Hendricus Van Senden, Martinez, Gewinnung von

Schmier-1930. IL H JIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n ü s w. 3677 ölen. (Can. P. 273 901 vom 10/6. 1925, ausg. 13/9. 1927. — C. 1926. II. 682 [F. P.

604 678].) Ri c h t e r.

H . W . Chetwin und W . M ann, London, Reinigung gebrauchter Schmieröle. Die ö le werden zunächst mit etwa 20% einer Alaunlsg. bei 180— 190° F. behandelt, filtriert oder zentrifugiert u. durch eine kontinuierlich arbeitende Destillationsvorr.

geleitet. Darauf setzt man H2SÖ4 oder eine andere äquivalente Säure hinzu, wäscht mit Alkali, z. B. einer wss. Suspension von Ca(OH),,, aus u. filtriert in einer Filterpresse.

(E. P. 328 568 vom 25/1. 1929, ausg. 29/5. 1930.) Ri c h t e r.

Railway Service and Supply Corp., übert. von: Leonard D. Grisbaum, Indiana­

polis, Indiana, Reinigung gebrauchter Schmieröle. Die Schmieröle werden in einem mit Heizmantel versehenen Gefäß unter Druck bei etwa 240° F. mit einer Lsg. von NaOH oder KOH erhitzt u. nach Abtrennung der ausgeschiedenen Verunreinigungen mit W . bei etwa 210° F. gewaschen. (A . P. 1 7 7 7 7 2 2 vom 30/4. 1927, ausg. 7/10.

1930.) . Ri c h t e r.

Timken Roller Bearing Co., Canton (Ohio), übert. von: Oscar L. Maag und Cliîîord M. Maratta, Canton, Wiedergewinnung von ölen aus Metallabfällen. (A. PP.

1743 465 u. 1 7 4 3 4 6 6 vom 13/8. 1925, ausg. 14/1. 1930. — C. 1930. II. 1320 [F. P.

682 723].) Ki n d e r m a n n.

0 . Schantz, Freiburg i. Br., Konservieren von Holz. (Schwed. P. 64632 vom 15/12. 1926, ausg. 21/2. 1928. D. Prior. 16/1. 1926. — C. 1927. II. 998 [F. P.

618 432 usw.].) Al t p e t e r.

Deutsche Pyrotechnische Fabriken Akt.-Ges., Berlin, Verfahren zur Entzündung schwer verbrennlicher Reaktionsgemische, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dad.

gek., daß auf der zu entzündenden Fläche des Rk.-Gemisches (z. B. hoch gepreßte Gemische aus Ammoniumnitrat u. Kohle) ein Zündsatz,bestehend aus vorzugsweise Bariumnitrat, Al, S u. Mehlpulver, in dünner Schicht ausgebreitet oder auf sie auf­

gepreßt wird. (D. R. P. 502757 Kl. 78 e vom 30/3. 1928, ausg. 5/8. 1930.) Sa r r e.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a.M. (Erfinder: F. Lappe, M. Müller-Cunradi und W . Wilke), Gasförmiger Brennstoff. (Schwed. P. 65 600 vom 6/4. 1926, ausg. 17/7. 1928. — C. 1927. II. 2139 [D . R. P. 448 620].) Dr e w s.

Benzol-Verband G . m . b . H . , Bochum, (Erfinder: K. W . W . Ostwald), Flüssiger Betriebsstoff. (Schwed. P. 64787 vom 1/12. 1925, ausg. 20/3. 1928. D. Prior. 4/9. 1925,

— C. 1927. I. 677 [E. P. 257 881].). M . F. Mü l l e r.

1. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung nicht klopfender Motortreibmittel. Man setzt klopfenden Brennstoffen fll. Prodd. der Druckhydrierung von Kohlen oder Teeren zu, besonders die von 130— 180° sdd. Fraktionen, gegebenenfalls unter Zusatz anderer Gegenklopfmittel wio Bzl., Eisencarbonyl, Bleitetraäthyl, Methanol, A ., Anilin oder Methylamin. Man gibt z. B. zu amerikan. midcontinent straight run Gasolin von D. = 0,740 u. Kp. bis 180° 20% eines bis 200° sd. Druckhydrierungsprod.

von Steinkohlenschwelteer. — 4 weitere Beispiele. (E. P. 333 224 vom 24/4. 1929,

ausg. 4/9. 1930.) De r s i n.

Société Internationale des Procédés Prudhomme-Houdry, Paris, Vorrichtung zur Gewinnung von synthetischen Treibmitteln, Die den Vergaser, in welchem das C- haltige Material, wie Lignit, Torf, Mineralöl etc. vergast wird, verlassenden Gase u.

Dämpfe werden, bevor sie zum Reiniger gelangen, durch Leiten über einen auf 400°

erhitzten Dephlegmator von den über 400° kondensierbaren schweren KW-stoffen etc.

befreit u. gelangen dann erst zu den nicht über 250° erhitzten Katalysatoren, in welchen gleichzeitig H2 in statu nascendi entwickelt wird. (Poln. P. 8 968 vom 16/3. 1927,

ausg. 24/11. 1928.) Sc h ö n f e l d.

André Girard und Les Laboratoires Français de Chimiothérapie, Frankreich, Antiklopfmittel, bestehend aus den Schwermetallsalzen der Naphthensäuren, besonders den Pb, Bi, Hg u. U- Salzen. Man löst die Metallhydroxyde oder Oyxde in den Säuren oder setzt die Alkalisalze mit Schwermetallsalzen um. Man neutralisiert z. B. Naphthen­

säuren mit NaOH u. setzt die Lsg. mit Bleiacetatlsg. um, worauf man die Fällung in Bzn. löst, so daß 100 g Pb im Liter gel. sind. Diese Lsg. setzt man den Brennstoffen zu.

(F. P. 684887 vom 12/2. 1929, ausg. 2/7. 1930.) De r s i n.

F uel R esea rch B oard. — Technical papers. 27, Measurement of a rapidly fluctuating flow of pas. 6 d. n et.; 28. Determination of aromatic, unsaturated and naphthene h ydro­

carbons in light oils and m otor spirits, 4 d. net. L on don : H . II. S. O. 1930.

3 6 7 8 H x x . Sc h i e s z- u n d Sp r e n g s t o f f e; Zü n d w a r e n. 1930. II .

XX. Schieß- und Sprengstoffe; Zündwaren.

Alfred Stettbacher, Ein neuer Universalsprengstoff. Zusammenstellung spreng- tcchn. Daten verschiedener Penthrinite (Mischungen von Pentaerythrittetranitrat mit Nitroglycerin, denen zur gleichmäßigen Verteilung u. Fixierung des Nitropenta- erythrits Kollodiumwolle zugesetzt werden kann) im Vergleich mit anderen Spreng­

stoffen. Abb. zahlreicher beschossener Eisenplatten im Original. (Ztschr. angew. Chem.

H. Levenson, Die Bestimmung von Centralit in Nitroglycerinpulvern. Vf. gibt einen kurzen Überblick über die bekannt gewordenen Methoden zur Best. von Centralit neben Nitroglycerin u. geht dann auf die bromometr. Methode (vgl. Tu r e k, C. 1927.

ü . 999) ein, für die er folgende Arbeitsvorschrift gibt: 5 g gemahlenes Pulver werden 24 Stdn. mit absol. Ä. extrahiert, das Extrakt zum konstanten Gewicht ein­

gedampft u. mit 50 ccm A. in einen Erlenmeyerkolbon mit Schliffstopfen (250 ccm) gobracht. Sodann worden genau 25 ccm einer Bromid-Bromatlsg. bekannten Geh.

zugefügt u. der auf 20° gebrachten Mischung 5 ccm konz. HCl zugegeben. Das Gemisch wird durchgeschüttelt u. genau 30 Sek. nach der Zugabe der HCl werden 10 ccm 15%ig.

K J-Lsg. hinzugefügt. Das in Freiheit gesetzte J wird sofort mit Na2S20 3 unter Zugabe von Stärkelsg. titriert (1 ccm 0,1-n. Na2Ss0 3 = 0,0067 044 g Centralit). Die Methode gibt etwas zu niedrige Werte, die Abweichungen liegen jedoch innerhalb der durch Versuchsfehler bedingten Grenzen. (Ind. engin. Chem. Analytical Edition 2. 246— 47.

15/7. 1 9 3 0 . ) ___________________ F. Be c k e r.

A . Schmid, Wien, und J. Meissner, Burbach, Kreis Siegen, übert. von: Dynamit Akt.-Ges. vorm. A . Nobel & Co., Hamburg, Apparatur zur Nitrierung von Glycerin, Glykol und ähnlichen Alkoholen. (E. P. 284 700 vom 28/1.1928, Auszug veröff. 28/3.1928.

Prior. 5/2. 1927. — C. 1930. II. 344 [D. R. P. 492 397].) M . F. Mü l l e r.

A. Schmid, Wien, und J. Meissner, Burbach, Kreis Siegen, übert. von: Dynamit Akt.-Ges. vorm. A . Nobel & Co., Hamburg, Scheidung einer Emulsion von Nitro­

glycerin und Abfallsäure. (E. P. 284 701 vom 28/1. 1928, Auszug veröff. 28/3. 1928.

Prior. 5/2. 1927. — C. 1930. I. 2833 [Schwz. P. 134 109].) M . F. Mü l l e r.

A . Schmid, Wien, und J. Meissner, Burbach, Kreis Siegen, übert. von: Dynamit Akt.-Ges. vorm. A . Nobel & Co., Hamburg, Apparatur zum Waschen von Nitro- ' glycerin, Nitroglykol etc. (E. P. 284 702 vom 28/1. 1928, Auszug veröff. 28/3. 1928.

Prior. 5/2. 1927. — C. 1929. I. 3060 [F. P. 649 453].) M . F. Mü l l e r.

Curt Bunge, Nikolai, und Forschungsinstitut für Bergwerks- und Spreng­

stoffchemie sowie verwandte Gebiete, Mikolow, Poln. O .-S ., Verfahren zur Her­

stellung von Sprengstoffen, dad. gek., daß Steinkohlenurteer mit Nitriersäure behandelt u. die dabei erhaltenen Prodd. mit Sauerstoffträgem u. sonstigen Sprengstoff­

komponenten vermischt werden. (D. R. P. 503 487 Kl. 78c vom 18/3. 1924, ausg.

29/7. 1930.) Sa u r e.

Martin Hahn und Marie W olf, Deutschland, Herstellung eines Sprengstoffes.

(F. P. 670 586 vom 28/2. 1929, ausg. 30/11. 1929. — C. 1930. II. 1322 [A. P.

1 751 326].) Sc h ü t z.

P. R. de Wilde, Genf, Herstellung eines zum Laden von Geschossen u. dgl. geeigneten Sprengstoffes. (Schwz. P. 136 658 vom 3/12. 1928, ausg. 17/2. 1930. — C. 1930. II. 1322

[D. R. P. 493 770 Kl. 78 c].) S ch ü tz.

Reginald J. Alden, Springfield, V. St. A., Patrone. Die Patrone besteht aus einer Hülse mit Zünder u. enthält eine Explosivladung nebst einem Geschoß, das eine aus Glycerin und Stearinsäure bestehende M. enthält, die beim Abfeuem in halbfestem Zustand verbleibt. Die von dem Geschoß getroffene Person wird nur leicht verwundet, ohne daß eine Tötung zu befürchten ist. (A. P. 1 7 4 1 9 0 0 vom 11/3. 1926, ausg.

Johannes Fritzsche, Wiener Neustadt, Zündschnurherstellungsverfahren und Zündschnurspinnmaschine. Während der Bldg. der Zündschnur aus Pulverseele u.

Fadenlagen fügt man in der die Schnur bildenden Maschine, also während des ersten Fabrikationsstadiums, zwischen zwei Fadenlagen dio vorteilhaft unverbrennbare Kittmasse oder sonstige die Poren oder Zwischenräume verschmierende M. Die Spinn­

maschine besitzt vorteilhafterweise zwischen zwei Spinntellem eine Schutzmasse- auftragvorr. Als Kittmassen sind z. B. brauchbar Gips, Zement, Kalk, Erden,

Wasser-43. 844—47. 20/9. 1930.) F . Be c k e r.

31/12. 1929.) Sc h ü t z.

1930. n. H jtx,. Le d e r; Ge r b s t o f f e. 3679 glas, Kitte, Klebstoffe u. a. (D. R. P. 509120 Kl. 78e vom 28/1. 1926, ausg. 4/10.

1930.) M. P. Mü l l e r.

Établissements Davey, Bickford, Smith & Cie. Soc. an. Française, Rouen, Frankreich, Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden detonierender Zündschnüre, dad. gek., daß auf die Anschlußenden der Nebenschnüre mit einem Zündsatz, z. B.

Pikrinsäure oder Tetryl, dessen Empfindlichkeit zwischen der der Ladung der Schnüre u. der der üblichen Initiatoren liegt, geladene Hülsen aufgesetzt werden, die auf geeignete Weise (durch Gummiband oder Draht) an der Hauptschnur befestigt werden. Der Anschlußkörper besteht z. B. aus einer röhrenförmigen Hülse, die an ihrem unteren Ende eine Vertiefung aufweist, in die die Hauptschnur eingelegt wird. Mehrere Zeich­

nungen erläutern die Einrichtung. (D. R. P. 509119 Kl. 78 e vom 16/3. 1930, ausg.

4/10. 1930). M. F. Mü l l e r.