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zucker der weißen Maus. Einw. durch eine Ra-enthaltende Fl.; im ccm 1,05— 1,59 Milli- Curieeinheiten. Sie enthielt außerdem Gelatine, Lysin, Ca- u. Cd-Salze, pn = 7,4— 7,8.

Die Mäuse erhielten 1 ccm der Fl. Die darauf beobachtete Hypoglykämie fiel in die 3.—5. Stde. Rückkehr der n. Werte nach etwa 24 Stdn. (Compt. rend. Acad. Sciences

1 8 4 . 474— 76.) Jo e l.

Hans Schlossmann. Untersuchungen über den Adrenalingehalt des Blutes. Durch Auswertung am isolierten Kaninchenohr, dessen Empfindlichkeit durch bestimmte Zus. der Durchströmungsfl. erhöht wird, wird der Adrenalingehalt des Arterienblutes

198’

3016 E s. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1927. I.

n. Kaninchen zu < 1 : 1 Billion gefunden. Nach Zuckerstich, Strychnininjektion u. Reizung des Peritoneums steigt die Konz, bis 1: 10 Milliarden, nach Nikotininjektion oder bei Asphyxie auf 1: 50 Millionen. Adrenalininfusion erhöht die Konz, im Blut nicht entsprechend der infundierten Menge. (Arcli. exp. Pathol. Pharmakol. 121.

160— 203. Düsseldorf, Pharmakol. Inst.) Me i e r.

V. Genner, Der Einfluß chemischer Lichtbäder auf bakterienvernichtende Vorgänge in Blut und Serum. Vf. leugnet auf Grund von Vers.-Reihen an Kaninchen einen Ein­

fluß der Strahlung der Finsenlampe, der JE S IO N E K - Q u a rz la m p e u. des Bogenlichts auf dio Baktericidität von Blut u . Serum. Die Ergebnisse an d e re r Autoren bezieht er nicht auf die Strahlung, sondern auf die wiederholte Blutentnahme. (Aeta ra d io l. 5.

172— 95. 1926; Ber. ges. Physiol. 3 8 . 772. Copenhagen, Dopt. f. skin. dis., Finseninst.

Ref. Gi l l e r t.) Jo e l.

James Tutin Irving, Die Zerstörung von Glucose durch die Blutkörperchen des Kaninchens, ( ü . vgl. Biochemical Journ. 2 0 . 613; C. 1 9 2 6 . II. 1968.) Durch Zusatz von Glucose wird dio Bldg. von Phosphorsäureestern nicht vermehrt u. durch Zusatz von Phosphat die Glykolyse nicht beschleunigt. Hoxosediphosphat wird nur wenig an­

gegriffen. PH-Optimum der Glykolyse ist um 8,5, von pH 7,9— 9,0. In isoton. Lsg.

hemmen dio Glykolyse nicht: Na', K , Ca", Mg", B a"; CT, Br', J', N 0 3', SO,", P 0 4'". F' u. Oxalat hemmen die Glykolyse. Vom Blut des fast erwachsenen Kaninohens werden in gleichem Maße Glucose, Fructose, Mannose abgebaut, weniger Galaktose, das Blut des jungen Kaninchens (ca. 4 Wochen alt) baut Galaktose ebensogut ab wie Glucose. (Biochemical Journ. 2 0 . 1320— 25. 1926. Cambridge, Biochem. Lab.) Me i e r.

C. A. Mills, Betrachtungen über das Problem der Blutgerinnung. Theorie der Blutgerinnung im Anschluß an frühere Theorien, Bestätigung Ho w e l l s bzgl. des Antithrombins. Prothrombin wird direkt durch Kephalin u. Ca aktiviert. (Amoric.

journ. of tho med. seiences 1 7 2 . 501— 10. 1926; Ber. ges. Physiol. 3 8 . 843. Cincinnati, Dop. of internal med. a. bioehom. laborat., univ. Ref. JA C O B Y .) Jo e l.

S. Balachowsky und W . Turbaba, Über die Wirkung von äußeren Reizen auf den Brechunqsindex des Blutserums. (Biochem. Ztschr. 1 8 2 . 233— 35. Moskau, Biochem.

Inst, des Kommissariats f. Volksgesundheit.) Me i e r. L. Berczeller und H. Wastl, Über Lebensdauer und einseitige Ernährung mit organischen Nahrungsstoffen. Es wird auf die Wichtigkeit hingewieson, dio spezif.

Wrkgg. der einzelnen natürlichen Nahrungsmittel, von denon jeder Bestandteil oino besondere aktive Wrkg. auf den Organismus ausübt, zu untersuchen. (Biochem.

Ztschr. 1 8 1. 216— 19. Wien, Physiol. Inst., Univ.) Lo h m a n n. William M. Happ, Die Rolle des Weißbrotes in der Ernährung. Wenn auch das Weißbrot an sich eine unvollständige Nahrung ist, so ist es doch keineswegs schädlich.

Zudem wird es in Form von Milchbrot oder durch geeignete Zukost, wie Milch, Gemüse usw. vervollständigt. (Baking Technology 6. 52— 54.) Gr o s z f e l d.

Louis M61on, Wirkung von Aminosäuren auf den Stoffwechsel isolierter Organe.

Unter Zusatz verschiedener Aminosäuren, Glykokoll, Alanin, Valin, Leucin u. Phenyl­

alanin werden Bein von Hund u. Kaninchen, Uterus vom Hund, Darm, Schilddrüse, Niere, Milz, Pankreas, Leber mit Lockelsg. durchströmt u. Änderung im pn u. Amino-N bestimmt. Ohne Aminosäurozusatz ändert sich pH der Durchströmungsfl. nicht, nur bei Herz u. Bein wird sie wenig saurer, bei Aminosäurezusatz wird dio Fl. bei allen Organen saurer mit Ausnahme von Pankreas u. Schilddrüse. Bei Durchströmung mit Lockelsg. wird kein Amino-N von den Organen abgegeben, bei Aminosäurezusatz wird der Amino-N meist erhöht, selten bleibt er unverändert oder nimmt ab. (Arch.

Int. Physiol. 28. 29— 57. Liege, Institut Leon Fredericq.) Me i e r. I. Snapper u n d A. Grünbaurn, Über den Abbau der ß-Oxybuttersäure in der Leber. E s w erden älte re Verss. v o n Em b d e n sowie Pr i b r a m b e s tä tig t, d a ß b e i der

1927. I. E 6. Ti e r p h y s i o i.o g i e. 3017 Durchströmung von überlebender Leber mit /?-oxybuttersäurelialtigem Blut 16— 32%

der ß-Oxybultersäure zu Diacetsäure oxydiert werden. Bei der Durchströmung wird der größte Teil der /?-Oxybuttersäure (75%) aus dem Blut von der Leber zurückgehalten.

Im ganzen wurde die Oxybuttersäure zwar als solche (bzw. als Diacetsäure) fast quanti­

tativ wiedergefunden; trotzdem kann ein Abbau nicht ausgeschlossen werden, da die n. Leber schon mit n. Blut kleine Mengen Diacetsäure u. ^-Oxybuttersäure zu bilden vermag. (Biochem. Ztschr. 1 8 1 . 410— 17.) Lo h m a n n.

I. Snapper und A. Grünbauin, Uber den Abbau der Diacetsäure bei der Leber- durchströmung. (Vgl. vorst. Ref.) Die Oxydation der /^-Oxybuttersäure zu Diacet- säuro in der Leber ist ein reversibler Vorgang, da bestätigt wird, daß bei der Durch­

strömung überlebender Leber mit Diacetsäure etwa 50— 60% zu ß-Oxybultersäure reduziert werden. Die Gesamtmenge der zugesetzten Ketokörper wurde ungefähr wiedorgefunden, so daß auch hier ein geringer Abbau der Ketokörper nicht ausgeschlossen werden kann. Der größte Teil der ß-Oxybuttersäure wurde wieder in der Leber selbst gefunden. (Biochem. Ztschr. 1 8 1 . 418— 24. Amsterdam, Inst. f. allgem. Pathol.,

Univ.) Lo h m a n n.

D. Adlersberg und E. Roth, Uber die Beziehungen zxvischen den Funktionen der Leber als Ausscheidungs- und intermediäres Stoffwechselorgan. (Vgl. S. 312.) Beim

Kaninchen wird bei Injektion von dehydrocholsaurem Na der Nüchtemblutzucker häufig erniedrigt, experimentelle Hyperglykämie durch Traubenzuckerinfusion ver­

stärkt bzw. verlängert. Die n. Kaninchengalle ist zuckerfrei auch bei starker Hyper­

glykämie. Injektion von Phlorrhizin bei bestehender Hyperglykämie bewirkt Über­

tritt von Zucker in die Galle. Injektion von Gallensäure setzt den Durchtritt von Zucker nach Phlorrhizin nicht herab. (Arch. exp. Pathol. Pharmak. 1 2 1 . 131— 59.

Wien, I. med. Klinik.) Me i e r.

S. de Boer, Die Wirkung von Veratrin auf die Skelettmuskeln. Zugleich eine Anwendung unserer Kenntnis bezüglich der Segmentation des Frosch-Gastrocnemius auf die Frage des refraktären Stadiums der Skelettmuskeln nach Veratrinvergiflung. Im Gegensatz zu den Untersuchungsergebnissen von Qu e r i d o wird gefunden, daß während der Ferttinrekontraktur der Skelettmuskel gegen Induktionsreize nicht refraktär ist.

Es läßt sich dies im Mechanogramm während des an- u. absteigenden Schenkels der Kurve zum Ausdruck bringen. Auf dem Höhepunkt der Kontraktur bringt ein Reiz zwar keine sichtbare Verkürzung zustande, wohl aber kann durch das Elektrogramm die auch dann noch bestehende Aktivität des Muskels bewiesen werden. (Koninkl.

Akad. Wetensch. Amsterdam, wisk. natk. Afd. 3 6 . 81— 90.) JO E L .

Gert Taubmann, Atophangalle. Die Galle, die nach Atophaninjektion beim Hund ausgeschieden, fördert die Fettverdauung weniger als n. Galle, besonders wegen verschlechterter Emulgierwrkg., das gleiche gilt für die Diastasewrkg. Die Hemmung der trypt. Verdauung ist bei n. Galle größer als bei Atophangalle. In der Galle wird Atophan ausgeschieden. (Arch. exp. Pathol. Pharmak. 1 2 1 . 204—16. Breslau, Pharma-

kolog. Inst.) Me i e r.

Jiro Machida, Uber die Sekretion der Seidensubstanzen durch die Seidenraupe.

Das Serin u. Fibroin wird in der Seidenraupe von verschiedenen Drüsenpartien secerniert, so daß nach operativer Trennung der Drüsenpartien Fibroin nur im hinteren u. Serin im mittleren Teil der Drüsen secerniert wird. (Proceed. Imp. Acad., Tokyo 2. 421— 22.

1926. Tokyo Imp. Univ. Fac. of Agric.) Me i e r.

Hans Schmalfuß und Hans Werner, Chemismus der Entstehung von Eigen­

schaften. In einzelnen Fällen ist der Weg der Stoffe mit reaktionstüchtigen Gruppen zu den Trägern wahrnehmbarer Eigg. verfolgbar, z. B. bei der Pigmentbldg. Zur Pigmentbldg. ist notwendig: ein Chromogen, 0 2, W., ein oxydierendes Ferment. (Zeit- schr. f. indukt. Abstammungs- u. Vererbungslehre 4 1 . 285— 358. 1926; Ber. ges. Physiol.

38. 790— 91. Hamburg, Chem. Staatsinst. Ref. Kosswio.) Jo e l.

3018 E 6. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1927. I.

M. Lattuca und S. Nasca, Die Kontraktilität der Gallenblase. I. Einfluß von Natriumsalicylat und Boldin. Natriumsalicylat u. Boldin haben keine Wrkg. auf die Kontraktionen der isolierten Gallenblase, die Überlebensdauer wird etwas verkürzt.

(Arch. Int. Physiol. 28. 96— 99. Palermo, Institut de Pathol. médic.) M eier.