Harold G. Turley,
Einige Betrachtungen uber die Gerberei ais W issensdiaft und K unst. Einfiihrung in den Gang der Lederherst. u. Besprechung der liaufiger auf- trotenden Fabrikationsfehler. (Journ. Amer. L eąthcr Chemists Assoc. 27. 316—334.Aug. 1932.) SELIGSBERGEB.
M. Bergmann, W. Hausam
undE. Liebscher,
Uber die Schndldiagnose ton folli- kuldrer liaude an Bid/Sen. Vff. beschreiben ein Verf. zum H erauspriiparicren u. zur mkr.Unters. der Schadensstellen boi Raude u. anderen Insektenerkrankungen. (Ledertechn.
Rdsch.
24.
77. Ju li 1932. Dresden, K aiscr W ilhelm-Inst. f. Lederforschung.) Se l i g s.M. Bergmann
undL. Seligsberger,
Z u r P raxis der Haulesalzerei m it Sodasalz. I I.(I. ygl. C.
1932.
II. 321.) Da beim Salzen eines Kalbfelles m it Sodasalz der N a2C 03- Geh. des aufliegendcn Salzcs binnen 44 Tagen von 2,45°/0 auf 1,08°/o gesunken war, wurde in iihnhchen Verss.-Reihen die Sodaaufnahnie durch die I ia u t schon nach 1, 2, 4 u. 10 Tagen gemessen. Sie nahm innerhalb dieser Zeit allmalilich ab, war aber1932. II.
I I XXI. Le d e r; Ge r b s t o f f e.2913
bei yerschiedenen Sodasalzeu tro tz gleichem N a2C 0 3-Geh. yerschieden hocli. In weiteren Verss. w urden sowohl N a,C 0 3- wie NaCl-Aufnahme nach 2, 4, 6, 8 u. 24 Stdn.
erm ittelt. H icrbei zeigte sich, daB eine der Ursachen fiir das ungleichmaBige Verh.
verschiedener Sodasalze die yerschiedene KoriigroUc derselben ist. Die N a2C 0 3- u.
NaCl-Aufnahme aus mittclkornigem Salzgemisch ist gróBcr ais aus feinkórnigem.
Dingramme. Die Entm iscliung von Sodasalz durch Erschiitterungen wahrend des Transportes wurde m it einem von Vff. konstruierten App. gemessen (Abb.). Hierbei schnitten die u n te r Verwendung von K rystallsoda u. dic nach einem Spezialyerf. her- gestellten Mischungen besonders giinstig ab, wahrend in Ggw. teilweise yerw itterter oder ealciniertęr Soda starkę Entm ischung eintrat. (Lederteclm. Rdsch. 2 4 . 73— 7G.
Ju li 1932.) Se l i g s b e r g e r.
P. Chambard
undJ. Azemar,
Die Enthaarung der Iidule beim Schwitzyerfahren.I.
(Cuir te c lm . 2 5 . 244— 50. 15/8 . 1932. — C. 1 9 3 2 . I . 3254.) Me c k e.
P. Chambard
undJ. Azemar,
Die Enthaarung der Hdułe beim Schwilzverfahren. II.Vff. beschrciben 18 A rten von Bazillen, die sie auf der geschwitzten I la u t gefunden haben. 5 dayon rufen E nthaarung hervor, w ahrend 12 unwirksam sind. Die 5 wdrksamen verfliissigen Gelatine. Zwei davon findet m an leicht auf allen H au ten; Vff. nehm en an, daB diese hauptsachlieh die E nthaarung beim Scliwitzen lieryorrufen. D arauf untersuchten Vff. die Einw. der 5 wirksam en Bazillenarten auf sterile H aut. Die Sterili- sierung w urde durch E rhitzen der m it Toluol yollstandig entw asserten R ohhaut auf 120° w ahrend 24 Stdn. erreicht. Hierbei tr a t keine Veriinderung oder Schadigung der H au t ein. Die E nthaarung steriler H au t m it reinen ICulturen yerliiuft rascher, u. auBerdem ist der H autsubstanzverlust erheblich geringer (Tabellen). (Cuir techn.
2 5 . 260—66. 1/9. 1932.) Me c k e.
E. Stiasny
undL. Pakkala,
Beitrdge zum Verstdndnis der Ghromgerbung. X II I.Uber die Adsorplion einiger komplezer Cliromsalze durch verschiedene Absorbentien.
(X II. vgl. C. 1 9 3 1 . II. 3707.) Die Lsgg. 12 yerschieden hergestellter komplexer Cr- Verbb. wurden in ihrem Verh. gegeniiber Kieselgel, Toncrdegel, ak t. Kohlo u. H aut- pulver untersucht, aus den adsorbierten Cr-Mengen w urde auf das Wesen der Cr- Gerbung geschlossen. Die tabellar. m itgeteilten Vers.-Ergcbnisse u. die Arbeitsweise werden eingehend besprochen. Von Kieselgel wurde durchweg sehr wenig Cr auf- genommen. Kohle wies beziiglich der Adsorption die groBte Ahnlichkeit m it H aut- pulver auf. DaB Ladungssinn yon Adsorbens u. A dsorbendum einander entgegen- gesetzt sein muBten, tra f nicht zu, offenbar haben yielmehr konstitutionello Eigg.
des Cr-Komplexes gróBeren EinfluB. Vom Tonerdegel w urde auffallend wenig Losungsm.
aufgenommen. Die Konz. des von ihm adsorbierten Cr w ar daher am grófiten, w ahrend es seiner Menge nach hinter H autpulver u. Kohle zuriickstand. Dies erkliirt sich aus dcm geringen Quellungsvermogen des Tonerdegels. (Collegium 1 9 3 2 . 543:—59.) Se l i g s.
A. S. Kostenko,
Die Verarbeilung von Spalten a u f ,,ehromgares Samischleder“.( Velourleder). Mit Milchsaure entkalkte Spalte werden in iiblicher Weise gebeizt u.
gepickelt. Im 1. Bad wird m it 1% N a-Bichrom at, 8% Chromalaun, 3 % NaCl unter Zusatz yon 100% W. (auf BlóBengewicht bezogen) gegerbt u. im 2. Bad m it 4—5%
N a2S20 3 (60—75% W.) reduziert. Die weiteren A rbeiten erfolgen in der fiir das Velour- leder iiblichen Weise u. werden vom Vf. eingehend beschrieben. (Gerber 5 8 . 10—11.
25/1. 1932. Moskau, W issenschaftl. Forschungsinst. f. Lederind.) Ke i g u e l o u k i s.
— , Weifies Vełour- und Nubukleder. Beschreibung allcr O perationen von der W asserw erkstatt bis zum Zurichten u n te r genauer Angabc der zu yerwendenden Chcmi- kalien u. sonstigen M aterialien. (Cuir techn. 25. 210— 12. 228— 29.15/7.1932.) Me c k e.
M. C. Lamb
undJ. A. Gilman,
Das Naclidunlceln rcgetabilisch gegerbler Leder unter dem E influfi des Liclites. Vff. erórtern die Ursachen des Nachdunkelns des m it Cateehingerbstoffen gegerbten Leders u. zeigen an ostind. Schafleder von bestim m ter G erbart, welches auf ein genaues ph zwischen 1,8— 9,0 eingestellt u. der Bestrahlung durch eine Hg-Lampe ausgesotzt wurde, daB jede gróBere Abweichung vom N eutral- p unkt die F arbę des Leders yerandert. (Journ. In t. Soc. L eather Trades’ Chemists1 6 . 355— 58. Ju li 1932.) Se l i g s b e r g e r.
Josef A.
S agO S C hen, Beilrag zur Bewertung pflanzlicher GerbeztraMe. Vf. unter- scheidet von dem bei den iiblichen Sedimentationsverff. gebildeten ,,Losesatz“ den im Farbengang entstehenden „G rubensatz“, fiir dessen Best. ein Yerf. angegeben wird. Zunachst wird dic Konz. der m axim alen Satzbldg. bestim m t, auf welche die Proyenienz der E x tra k te nach Verss. des Vf. yon groBem EinfluB ist. H ierauf werden 300 ccm dieser Konz. h. gel., auf 24° abgekiihlt u. ein BlóBenstiick 48 Stdn. im terzeit-weisem Schiitteln eingehangt. Hernaeli wird an ihm (zweekmaBig u. Mk.) dic Aus- fiirbeprobe angestellt u. an 100 ccm der Restlsg. dic Satzbldg. bestim m t. Vf. zeigt an 2 sog. „satzfreien*1 K astanienholzextrakten, daB sie nach diesem Verf. ebenso Grubensatz biklen, wie n. K astanienholzextrakte u. in der Gcrbgeschwindigkcit hinter diesen sogar zuriickbleiben. (Collegium 193.3. 500—506. Chem. Lab. Majsperk,
Jugosl.) Se l i g s b e r g e r.
C. Flury,
Eine Notiz iiber die Gambir-Catechine. Im Gegensatz zu den Angaben des Schrifttum s stellte Vf. bei der F abrikation von A sahan-Gam bir fest, daB von den im PreBsaft der G am birblatter vorhandenen Catechinen nu r 20°/o ais solche nach der fabrikmaBigen E xtrak tio n wiederzufinden sind; bei dieser geht ein kleiner Teil der Catechine in unl. rote K ondensationsprodd., der groBtc Teil in Gerbstoff uber.(Journ. In t. Soc. L eather Trades’ Chcmists 16. 449—51. Sept. 1932.) Se l i g s b e r g e r.
Andrea Ponte,
Vergleich von Kastanienrinde- und Kastanienliolzextrakten. In- haltlich ident. m it der C. 1932- I. 2919 ref. Arbeit. (Journ. In t. Soc. L eather Trades’Chemists 16. 394— 403. Aug. 1932.) G lE R T ll.
J. P. Sybin,
E influfi der Breite des Ledermusters a u f den Festigkeitskoeffizienten von Leder bei der Bestimmung der Zerreififestigkeit. Bei der Best. der Zerreififestigkeit iibt die Breite des Lederm usters groBon EinfiuB auf die Vers.-Ergebnisse aus. Bis zur B reite des ZerreiBmustcrs von ca. 4 cm bleibt der ZerrciBkoeff. ziemlieh konstant;m it der Vcrringerung dieser B reite nim m t er aber sta rk ab u. n ah e rt sich dcm Null- werte. Auf G rund theoret. B etrachtungen, die eingehend besprochen werden, leitet der Vf. eine Formel zur Bereehnung des Festigkeitskoeff. ab, wobei der EinfiuB der B reite des ZerreiBmusters ausgcschaltet wird. Schem at. Zeiehnungen u. Diagramme crlautern den T ext. (Collegium 1932. 17—22.) Ke i g u e l o u k i s.
Wilhelm Ackermann,
Bemerkungen zur Bestimmung des scheinbaren spezifischen Gewichts von Leder. Die Benutzung eines Vakuums bei der Best. des spezif. Gewichtes u. des scheinbaren Vol. von Leder nach Th u a u u.
Go l d b e r g e r (C. 1932. I. 1982) ist fehlerhaft. D ie durch das Vakuum hervorgerufene Volumabnahme ist n u r zum kleinsten Teil auf dio Entfernung der anhaftenden Luft, gróBtenteils jedoch auf das Eindringen des H g in die Lederporen u. auf dic Zusam menpreBbarkeit des Lcders bei iiuBerem U berdruck zuruckzufuhren. Diese F eststcllungen konnte Vf. schon mit dem einfachen Hg-Verdriingungsverf. nach Pa e s s l e r treffen. E r benutztc zu seincn Vcrss. hauptsachlich Boxcalf (Tabcllen). (Collegium 1932. 613—18. Aug. Worms, Labor. Do e r r & Re i n h a r t.) Se l i g s b e r g e r.V. J.Mlejnek,
Analyseworscliriften f u r einige in der Gerber ci benulzle Chemikalien.Ausfiihrliche Vorschrift fiir die Unters. des Alauns. (Jo u rn . Amer. L eather Chcmists
Assoc. 27. 269—77. Ju li 1932.) Me cKE.
J. P. Berkmann,
Der E in flu fi des Niederschlagvolumens a u f die Genauigkeit der Bestimmung des Unloslichen in Gerbeztrakten. N ach Vf. ist die Best. des Unlóslichen bei den ublichen Verff. (aus der Differenz der Troekenriickstande vor u. nach Ab- trennung des Nd.) fehlerhaft, wenn das vom Nd. eingenommene Vol. nicht in Rechnung gestellt wird. Die Formel fiir den K orrckturfaktor wird abgeleitet. Dieser betriigt d/(d — a), wo d das spezif. Gcwicht des Unloslichen u. a der Trockenriickstand in 1 ccm der filtrierten Lsg. ist. D er Fehler w achst, wio Vf. an Eichenholzextrakt zeigt, m it der Konz. der gepriiften Lsg. sehr sta rk u. t r i t t daher erst bei U nterss. von Lsgg.in Betriebskonzz. auf, erreicht aber z. B. bei 20° Be 27%- W erden zum Eindainpfcn ohne u. m it Unloslichem gleiche Gewichte der Lsg. genommen, so ist naturgemaB der Fehler nocli groBcr. (Collegium 1932. 618—22. Aug. U krain. Inst. f. Leder-
forsch.) Se l i g s b e r g e r.
W. R. Ingle,
Eine intermittierende Kontaktelektrode zur p n -Bestimmung sulfitierter Extrakte. Vf. beschreibt eine Elektrodo fiir die pn-Bcst. von Lsgg. fester sulfitierter E x trak te . Die Elektrodo ist abwechselnd ł/ 6 Sek. m it der E xtraktlsg. u. 4 Sek. m it II in K ontakt. Sie versagt nu r bei E x trak te n , die einen UberschuB an freiem S 0 2 enthalten.(Journ. In t. Soc. L eather Trades’ Chemists 16. 354—55. 416. Aug. 1932.) ” G lERTH .
F. Stather
undR. Lauffmann,
Z um qualitativen Nacliweis der Gegenwart von S u lfit bzw. ein-er Sulfitierung von Gerbextrakten. I I. (I. ygl. C. 1931. I I . 3709.) D er vom Vf. angegebene Nachweis von Sulfit in G erbextrakten eignet sich nach folgender Vor- schrift auch zur Unterscheidung von bloBem Sulfitzusatz u. w irldicher S ulfitierung:2 g G erbextrakt werden in 25 ccm W . gel. u. m it 5 ccm H 3PO;1 e rh itzt, die Dampfc in eine Vorlage gclcitet, dereń In h a lt wie 1. c. zusamm engesetzt ist. D urch E ntfiirbung u. BaSOj-Nd. in dieser Yorlage wird Sulfit angezeigt. AnschlieBcnd w ird dio durch
2914 HXXI.
Le d e r; Ge b b s t o f f e.1932. II.
1932. II.
H XXI. L e d e r ; G e r b s t o f f e .2915
dic H 3P 0 4 freigem achtc S 0 2 dureh Kochen restlos vertrieben, m it Na OH neutralisiert u. nach Zusatz von weiteren 5 ccm 30°/oig- N aO II erneut gckocht. Dic W eiterbehand- lung erfolgt wie friiher angegeben. Hierbei ergibt sich dureh E n tfarbung u. BaSO.,-Nd.
in der Vorlage die Sulfitierung des E x trak tes zu erkennen. Doeh g estattet auch dieses Verf. die Erkennung einer Sulfitierung in Ggw. von Sulfitablauge ebensowenig wie dio M ethode yon Au e r b a c h (C.
1932.
II. 814); bei letzterer w ird nam lich von dem HCOH auBer den Gerbstoffen auch Sulfitablauge niedergerissen, u. auf diese Weisc eine Sulfitierung vorgetauscht. (Collegium
1932.
511— 13. Frciberg, Dtsch. Vers.-Anst. f.Lederind.) Se l i g s b e r g e r.
John H. Highberger
undDonald L. Youel,
Die Bestimmung der Milchsdure in vegclabilischen Gerbbruhen. Vff. beschreiben ein Verf. zur Best. der Milchsaure in Gerbbriilien in Anlehnung an die Oxydationsmethodo von Fr i e d e m a n n, COTONIO u. Sh a f f e r (C.1927.
I I . 2215), wobei App. u. Arbeitswcise in etwas vereinfachter Form iibernommen werden. Die G erbbruhen werden m ittels Pb-A cetat entgerbt, hierauf m it K upferkalk entzuckert u. im Spezialapp. m it K M n04 oxydiert. Gemessene Milchsaurezusatze zu verschicdenen G erbbruhen wurden q u an titativ wiedergefunden, auch wenn sio, wio die Best. der G esam taciditat zeigte, zum Teil ais L ac tat gebunden worden waren. P ra k t. ist daher diese Best. dureh eine pa-Kontroli© zu erganzen.(Journ. Amer. L eather Chemists Assoc.
27.
343—58. Aug. 1932. Cincinnati, D epartm . of L eather K e s . ) __________________Se l i g s b e r g e r.Chemische Fabrik Pott & Co.,
Pirna-Copitz (Erfinder:Ludwig Becker
undFriedrich Pospiech,
Dresden), Herstellung von Gerbstoffen, dad. gek., daB die gemaB den Verff. der D. R . P P . 545968 u. 546943; C. 1932.II.
155 gewonnenen Sulfo- nicrungsprodd. der aus Mineralólen durcli E x trak tio n m ittels fl. S 0 2 gewonnenen Abfallóle m it CH20 kondensiert werden. — Z. B. w ird ein Edeleanuextrakl aus mittlerem Mascliinenol in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsgangen m it konz. HoSO.j, Oleum 50%'g- u- Oleum 20%ig- sulfoniert, die entstandenen Sdureteere jeweils abgetrennt, dann vereinigt u. m it 40% ig. CHzO-Lsg. ohne Abfiihrung der entstehenden W arnie kondensiert, bis der Geruch nach CH20 versehwunden ist. Die hierbei sehr zahfl.werdende M. wird in W. gel., m it N aOH neutralisiert u. ohne weitere Vorbehandlung oder nach Aufhellung dureh Bchandeln m it A dsorptionsm itteln, m it Oxydations- oder Red.-M itteln, bzw. auch m it gasfórmigem CL in saurom Medium, zum Gerben tier. Haut benutzt.
(D. R. P. 557 651
KI. 12o vom "24/11. 1929, ausg. 26/8. 1932. Zus. zu D. R. P. 545 968; C. 1932. I. 2799.) Sc h o t t l a n d e r.I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rta.
M., Fiilhnasse fiir Schuhsolihn, Ncben Celluloseestern werden K autsehuklsgg. verwendet. Die M. besteht z. B. aus 20 Teilen K autscliuk, 52 Teilen T etrahydronaphtholacetat, 25 Teilen Nitrocellulose, 7 Teilen A thylacctanilid u. 6 Teilen Ricinusol. 20 Teile dieses Gemisckes werden m it 30 Teilen M ethylacetat, 30 Teilen A thylacetat u. 20 Teilen CH3OH gel. u. zu 100 Teilen der Lsg. 40 Teile K orkm ehl zugemischt.(Tschechosl. P. 35118
vom 25/9. 1928, ausg. 10 /2. 1931. D. Prior. 19/11. 1927.) SCHÓNFELD.I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M., Prdparat zur Herstellung von Uberziigen au f porósen, saugfiihigen U nterlagcn aus Em ulsionen von in W. unl.Cellulosederiw., besteliend aus Em ulsionen von Lsgg. wasserunl. Cellulosederiw. in wss. Lsgg. von in W. 1. Cellulosederiw., insbesondere Methylcellulose, ferner Weich- m aehungsm itteln u. gegebenenfalls weiteren Zusiitzeii. — Man em ulgiert 100 Teile eines 6 bis 8% ig. gefarbten Nitrocelluloselackes in etwa 100 Teilen einer 5% 'g- Lsg.
von Jlethyleellulose in W. u. fiigt u nter Riihren oder Schiitteln etwa 5 bis 10 Teile D ibutylphthalat zu. Man erhalt dureh A ufstreichen auf Leder, das zuvor z. B. m it einem Nitrocelluloselack so ausgericben sein kann, daB dio P orositat erhalten bleibt, wertvolle Uberziige.
(Oe. P. 129 286
vom 18/11. 1929, ausg. 25/7. 1932. D. Prior.7/1. 1929.) ____ _____________ M. F . Mu l l e r.
[russ.] S. L. A m burg, M. R . Beloussow, I. W. Jegorow und A. G. Lew in, Ledcrfabrikation aus neuen Rohstoffarten. Moskau-Lcningrad: Gislegprom (Verlag fiir Loichtindustrie) 1932. (124 S.) Rbl. 1.70.
[russ.] N. W oroslizow -M ladschij, Chemie der naturlichen Gerbstoffe. Moskau-Leningrad:
Verlag fiir Loichtindustrie 1932. (113 S.) Rbl. 1.80.
G erbereicliem isches Tasehenbuch. <Vagda-Kalendcr>. Hrsg. von d. Yereinigung akad.
Gerbereichemiker Darm stadt <Vagda>. 3., verm. u. verb. Aufl. 'Dresden u. Leipzig:
Steinlcopff 1932. (XIV, 325, XXXI X S.) kl. S“. Lw. M. 10.—.
I I XXIV. Ph o t o g r a p h i e.
1932. II.
XXIV. Photographie.
Sedlaezek,
Die lechnische Verwerlung von K inofihnen. U bersicht iiber die P atent- literatu r betreffend A ufarbcitung abgespielter Kinofilme, insbesondere die Verff. zur Ablósung oder Bescifcigung der Emulsionsschicht. (Photogr. Industrie 30. 955—57.21/9. 1932.) Ro l l.
Kurt Jacobsohn,
Z ur E infuhrung des neuen Systems zur Messung der Empfindlich- keit. Populare U bersicht iiber die Prinzipien der Em pfindlichkeitsbest. bei photograph.Schichten u. Gegenuberstellung der bisherigen u. der auf dem V III. In te rn a t. KongreB vorgesehlagenen Methode (0,1 iiber dcm Schleier). (Photogr. Industrie 30. 909— 10.
14/9. 1932.) __________________ Ro l l.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M., Erhóhung der Blauempfind-lichkeit lichtempfindlicher Halogensilberemulsionen.\ Den Em ulsionen werden Alkylhalogenide oder Y” I I A lkylsulfoalkylate yon einfachen oder im Kern
= C II-L J
durch Alkyl- oder Oxalkylgruppon substituierten 2^ Selenooyaninen zugesetzt. Die neuenSensibili-t ^
satoren haben die nebensteh. Form el.(F. P.
R X R 730 921 vom 2/2.1932, ausg. 2G/8.1932. D. Prior.
3/2. 1931.) Gr o t ę.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M., Orthochromatische Sensibili- sierung lichtempfindlicher Halogensilberemulsionen. Den Emulsionen werdenAlkyl--Se S e —
>--- 'C H —— C H = C I I ---k
R X ^ K
halogcnidc odc.r Alkyl-Alkylsulfatc der von an beliebiger Stelle im Bzl.-Kern durch Alkyl oder Oxalkyl substituierten Benzoselenazolen abgeleiteten Selenocarbocyanine zugesetzt. Geeignete Selenocarbocyanine haben z. B. obensteh. Form el.
(F. P.
730 966
Tom 3/2. 1932, ausg. 26/8. 1932. D . P rior. 7/2. 1931.) Gr o t ę. I.G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M., Herstellen von jjholographischenSensibilisatoren und Desensibilisaloren. 1 Mol. eines quaternaren Salzes eines oc,a'-Dialkylpyridins oder eines seiner Homologe w ird m it 2 Moll. arom at. Aldehyds kondensiert. Beispiel:
2 Moll. 3-Nitrobenzaldeliyd u. 1 Mol. 1,2,6-Trimetliylpyridin- sulfom ethylat nebensteh. Form el werden zusammen in A.
gel. N ach Zusatz von etwas P y rid in w ird das Ganze 8 Stdn.
erliitzt. Die aus der erkalteten Lsg. isolierte Verb. w ird ge- reinigt u. rekrystallisiert.
(E. P. 378 239
vom 21/9. 1931, ausg.1/9. 1932. D. P rior. 20/9. 1930.) Gr o t ę.
Kodak-Patlie,
F rankreich, Seine, Topochromschichlen. Die Schichten (Herst. ygl.C.
1932.
I I . 2280) bestehen aus zwei V erbb., die u nter Bldg. eines sichtbaren Bildes aus einer m etali. Verb. reagieren, u. einer d ritte n , bei der Belichtung N H 3 abspaltenden Verb., welche die erste R k. k a ta h ’t. beeinfluBt. Die Schichten bestehen z. B. aus Gelatine, B leiacetat, Thiocarbam id u. H esam inkobaltchlorid.F. P. 730 876
yom 6/8. 1931, ausg. 25/8. 1932. A. P rior. 7/8. 1930.) Gr o t ę.Alex Pilny,
Ziiricli, Herstellung eines Dreifarbenfilms fiir Kinematogra/phie, 1. dad.gek., daB m an drei auf einem F ilm yorhandene Teilbilder auf die Vorder- u. Ruckseite eines beidseitig lichtempfindliehcn Films projiziert d erart, daB zwei Teilbilder sich decken, u. das d ritte durch Langsfalten des Film s m it den beiden anderen Teilbildern zur Deckung gebraeht werden kann. — Die O bertragung der urspriinglichen Teilbilder auf den beidseitig lichtempfindlichen F ih n erfolgt m ittels K ontaktkopierung.
(D. R. P.
488 859
KI. 57b vom 31/10. 1928, ausg. 10/1. 1930.F. P. 684145
vom 29/10. 1929, ausg. 21/6. 1930.D.
Prior. 30/10. 1928.E. P. 332 844
vom 29/10. 1929, ausg. 21/8.1930. D. Prior. 30/10. 1928.
A. P. 1874 615
vom 23/10. 1929, ausg. 30/8. 1932.D . P rior. 30/10. 1928.) Gr o t ę.
p,int«d in Germany SchluB der R edaktion: den 2S. Okfober 1932.