Mircea V. Ionescu, Eine neue B eaktionfur die aromatischen Aldehyde. Die Kon
R. Seitre, Die rationelle Schmierung und. ihre Anwendung in der Papierindustrie
XXI. Leder; Gerbstoffe
Rohm & Haas Akt.-Ges., Darmstadt, Verfahren zum Beschweren und Festmachen von Leder, dad. gek., daB EiweiBstoffe yerwendet werden, die bei 15° oder hoherer Temp.
mit Enzymen so weit abgebaut werden, daB der Formol-N 10% des Gesamt-N nicht iiberschreitet, u. wobei gegebenenfalls noch Haltbarkeitszusatze gemacht werden. — Z. B. wird Leder m it durch Enzym abgebautem EiweiB u. W. gewalkt. Das abgebaute EiweiB kann so gewonnen werden, daB man eine wss. Leimlsg. alkal. macht u. m it ge- ringen Mengen Pankreatin yersetzt. Nach 1-std. Reaktionsdauer wird der Abbau- yorgang durch Erhitzen auf 90—100° beendet. Die abgebauten EiweiBstoffe binden den iiberschiissigen Gerbstoff im Leder sehr gut ab, u. beschweren u. befestigen das Leder. (D. R. P. 486 977 KI. 28a vom 1/4. 1926, ausg. 28/11. 1929.) S c h o t t l a n d e r .
Otto Rohm, Darmstadt, Lederimpragnierungsverfahrcn, 1. dad. gek., daB nach den iiblichen Verff. gegerbte BlóBen m it der Lsg. eines in W. unl. Stoffes behandelt werden, der ais Losungsm. solche Fil. enthalt, welche m it W. mischbar sind, u. daB sodann die so behandelten Leder m it W. in Berulirung gebracht werden. — 2. dad. gek., daB ais in W. unl. Stoff Harz yerwendet wird. — 3. darin bestehend, daB dem mit dem impragnierten Leder in Beriihrung zu bringenden W. an sich bekannte, das Leder auf- heUende Mittel zugegeben werden. -— Folgende Beispiele sind angegeben: Gegerbte BloBe wird m it einer alkoh. Lsg. yon Koloplionium impriigniert u. dann in W. gelegt.
Das W. lost den A. heraus, wahrend das Harz im Leder bleibt. — Man yerwendet zur Impragnierung des Leders eine Lsg. von Phenolaldehydharz in Aceton u. legt das im- pragnierte Leder in W., wobei das Aceton gel. wird u. das fertig impriignierte Leder zuriickbleibt. — In analoger Weise wird m it alkoh. Carnaubawachslsg. impragniertes Leder behandelt. — Um eine Aufhellung der bei dieser Behandlung dunkler gewordenen Lederfiirbung zu bewirken, setzt man dem W. ais Aufhellungsmittel organ. Sauren oder Alkalien oder alkal. Salze zu. Z. B. bringt man impragniertes Fe-Leder in mit 0,5% N H S yersetztes W., — bzw. impragniertes lohgares Leder in W. mit einem Geh.
yon 1% Ozalsaure, — bzw. formaldehydgares Leder in W. m it einem Geh. yon 0,25%
NagCOj. (D. R. P. 470 552 KI. 28a yom 20/12. 1924, ausg. 19/1. 1929, u. D. R. P.
471675 [Zus.-Pat.j KI. 28a yom 9/5. 1925, ausg. 15/2. 1929.) S c h o t t l a n d e r . Herbert W ittek, Beutken, O.-S., Darstellung von Oerbstoffen, dad. gek., daB man Schwelwasserextrakte des Urteers m it sulfonierenden Mitteln behandelt u. die in W. 1. Bestandteile des Sulfonierungsprod. abscheidet. — Wahrend die besten, aus gewohnlichen Steinkohlenteerolen dargestellten Gerbstoffe einen Geh. yon 30—32%
an gerbenden Stoffen haben, zeigen die Suljonierungsprodd. aus dem Urteerschwel- wsserextrdkt einen solchen yon 50—65%. Sie wirken schon an u. fur sich ais starkę Gerbstoffe, ohne daB eine weitere Kondensation, z. B. m it CHaO, notwendig ware.
Es wird so eine nutzbringende Verwendung der einen hohen Geh. an Phenolen, 25%
oder mehr an Brenzcatechin, aufweisenden Schwelwasserextrakte ermóglicht. Z. B.
laBt man zu dem Schwelwassereztrakt unter Riihren u. guter Kiihlung konz. H2S 04 langsam zuflieBen u. riihrt noch kurze Zeit gut durch. Dann gieBt man auf Eiswasser, trennt die wss. Lsg. yon der geringen oben schwimmenden Olschicht ab u. entfernt die H2S 04 durch Ausfallen, am besten ais Pb-, Ca-, Ba- oder Sr-Salz. Die erhaltene
Lsg. kann, schwach angesaucrt, sof o rt zum Gerben benutzt werden, oder sie wird, yorteilhaft im Vakuum, zu einem festen Gerbpraparat yerdampft. (D. R. P. 480 701 K I. 28a vom 13/8. 1925, ausg. 19/2. 1930.) S c h o t t l a n d e r .
J. R. Geigy A.-G., iibert. von: Josef Schafer, Basel, Sohweiz, Darstellung mineralsaurefreier syntfielischer Gerbstoffe, dad. gek., daf3 man synthet. Gerbstoffe aus aromat. Oxysulfonsauren u. CH20 , dereń Loslichkeit in W. auf der Ggw. von S03H-Gruppen im Mol. beruht, in Form ihrer Salze trocken m it Salzen der H2SiF6 yermischt. — Die keine Gerbwrkg. zeigenden bekannten Salze der sulfonierten Phenol- Aldehydkondensationsprodd. werden so wieder zu Gerbstoffen. 1 Mol. eines Salzes der H2SiFc entspricht u. ersetzt dabei 2 Moll. H2SO., oder Na2C 03. Zwecks reich- licherer Gerbstoffablagerung auf der Hautfaser kann man ohne Schadigung dieser auch einen tJbersehuB an Salzen der H2SiF,, verwenden. Es entsteht H2Si03, die die H a u t leicht durchgerbt, u. HF, die den nicht gerbenden, neutral gestellten synthet.
Gerbstoff wieder in ein gerbendes Prod. iiberfuhrt. Z. B. wird das Kondensations- prod. aus Kresolsidfonsaure u. CHo0 bzw. ein solches aus einem Gemisch gleicher Teile Phmol- u. OxynaphtJialinsulfónsaure u. CII20 mit Na2C03 bzw. MgO neutrali- siert u. getrocknet, hierauf trocken m it Na2SiF6 yermischt. Zum Gerben wird Ziegen- blófle m it 100°/o W. ins WalkfaB gebracht u. allmahlich m it 30%, auf Blófle gerechnet, eines der obigen Misehprodd. versetzt. Hierauf wird 24 Stdn. gegerbt, leicht gewaschen, getrocknet u. gestollt. (A. P. 17 0 6 325 vom 8/8. 1927, ausg. 19/3. 1929. D. Prior.
16/8. 1926. E. P. 276 014 vom 12/8. 1927, Auszug yeroff. 5/10. 1927. D. Prior.
16/8.1926. F. P. 639 097 vom 5/8.1927, ausg. 13/6.1928. D. Prior. 16/8.1926.
Schwz. P. 130 434 vom 13/8. 1927, ausg. 16/2. 1929. D. Prior. 16/8. 1926.) S c h o t t l . J. R. Geigy A kt.-G es., Basel, Schweiz, Darstellung gerbender Stoffe. Zu dem Ref.
nach E. P. 305 013; C. 1929. II. 1122 ist folgendes nachzutragen: Die Kondensalions- j>rodd. aus sulfonierten Phenolen, Harnstoff u. GILO gerben in Form ihrer U. Salze in schwach saurer Lsg., z. B. bei einer Aciditat von 1 g = ca. 3 ccm 0,1-n. NaOH der konz. Lsg., tier. BloBe zu einem vollen, weichen, hellgefarbten u. gut gefiillten Leder.
Sie fiillen Leim, bas. Farbstoffe u. geben blauen Nd. m it FeCl3. Seide wird yon ihnen mit betrachtlicher Gewichtsvermehrung beschwert. Man kann sie auch in Verb. mit anderen gerbenden oder nicht gerbenden Stoffen zu Kombinationsgerbungen ver- wenden. In der „Beizwrkg.“ auf Cr-Leder zeichnen sie sich vor den bekannten synthet.
Gerbstoffen yorteilhaft aus, da sie beim Uberfarben die Farbstoffaufnahme fordern u. zugleich gut egalisieren . In ihren Eigg. stehen sie den vegetabil. Gerbstoffen naher ais andere bekannte synthet. Gerbmittel. (D. R. P. 493 795 KI. 12 o vom 29/1. 1928,
ausg. 11/3. 1930.) S c h o t t l a n d e r .
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von wasser- lóslichen Verbindungen aus Lignin oder Torf durch Einw. yon Cl2 bis zur sauren Rk. der M., worauf man unter stetigem Zusatz von Alkali bei gegen Lackmus saurer Rk. weiter Cl2 einleitet. — Z. B. wird Lignin in wss. Suspension chloriert, der unl. Ruckstand abfiltriert, gewaschen , m it W. yerriihrt, mit NaOH neutralisiert u. m it einer Lsg.
von Na2S 03 u. NaOH gekocht. Die klare Fl. wird dekantiert u. m it Cl2 behandelt, wie oben geschildert. Man erhalt ein in W. 1., rotlich braunes Pulver, das durch Um- lósen aus 94%ig. A. gereinigt werden kann. — In gleicher Weise wird Torf behandelt. — Die Prodd. sind ais Gerbstoffe yerwendbar. (E. P. 323 781 vom 10/10. 1928, ausg.
6/2. 1930.) A l t p e t e r .
Hein Kohlschein, Miinchen (Erfinder: Curt W eiehelt, Berlin-Schoneberg), Trankmittel fiir Gewebe aller Art, Leder o. dgl., 1. bestehend aus gegebenenfalls unter Vakuum anzuwendenden kolloidalen Lsgg. von Graphit, schwer oxydierbaren Me- tallen o. dgl. in an sich bekannten Dispergierungsmitteln. — 2. Anwendung des Trank- mittels nach 1. zum Durchtriinken der Membran fu r Gasapp. — Fiir Leder sind be- sonders Olkolloide geeignet, d. h. Kolloide m it einem Ol oder Ólgemisch ais Dispergens.
Das Ol soli eine die Gewebe u. H aute nicht angreifende SZ. aufweisen. ZweckmaBig yerwendet man ein aus 100 Teilen Fischtran, 30 Teilen Vaseline u. 10 Teilen Paraffin bestehendes Ólgemisch, u. zwar yorteilhaft in erwiirmtem, dunnfl. Zustand. (D. R. P.
487129 KI. 28a vom 11/10. 1928, ausg. 30/11. 1929.) SCHOTTLANDER.
XXHI. Tinte; W ichse; Bohnermassen usw.
International Fireproof Products Corp., New York, iibert. yon: Fernando H-omoza Vivas, Los Angeles, V. St. A., lieinigungsmittel. Man behandelt 98 Teilo
1930. I. H x x i v Ph o t o g r a p h i e. 2835 Bzu. in Ggw. von 7,5 Teilen (iY//4)2C03 u. 2 Teilen Al- oder Mo-Chlorid m it 35 Teilen CL in der Warme, dest. das entstandene Prod., trocknet das Destillat mit CaCl2 u.
entfernt freies Cl2 mit Na2C03. Das erhaltene Prod. dient ebenso wie Bzn. zum Reinigen, z. B. von Textilien, u. ist nicht entflammbar. (A. P. 1 7 3 3 842 vom 30/6.
1926, ausg. 29/10. 1929.) Th i e l.
O. A. Sundstrom, Huvudsta, FlecJcenreiniguńgsmittel, bestehend aus 12 Teilen eines Gemisehes von 3 g Citronenól, 3 g Spikól u. 6 g Terpentinól, sowie aus 72 Teilen eines Gemisehes yon 30 g Seifenflocken u. 12 g Borax in 42 g h. W. gel. (Schwed. P.
63 955 vom 16/8. 1926, ausg. 18/10. 1927.) M . F. M u l l e r . Henri Noirot und Louis Morange, Frankreieh, Lósunga- und Fleckenreinigungs- mittel, bestehend aus 4 % Lzl., 50% A. u. 1% NH3. (F. P. 673 395 vom 6/8. 1928,
ausg. 14/1. 1930.) . . . M . F. M u l l e r .
Marius Arthur Victor Chartrain, Frankreieh, Konservierungs- und Reinigungs- mittel fu r Wandbekleidungen und Bekleidungsgegenstdnde aus Gummi, sowie fiir Linoleum v. dgl., bestehend aus Gemisehen von Bienen- u. Carnaubawaehs, sowie von Ceresin u.
Stearin, gel. in einem Gemisch von Alkoholen u. Ketonen, z. B. Methyl- oder Atkyl- alkohol oder anderen Alkoholen der aliphat. oder cycl. Reihe, sowie Aceton, Methyl- ilthylketon oder anderen Ketonen der aliphat. oder cycl. Reihe. (F. P. 676194 vom
5/6. 1929, ausg. 19/2. 1930.) M . F. M u l l e r .
XXIV. Photographie.
• T. Slater-Price, Die pholographische Empfindlichkeit. Zusammenfassung der Theorie des latenten Bildes m it umfangreieher Litcraturzusammenstellung. (Science Ind. photographiąues 9. Mem. orig. Trad. 39—44. 45—50. Okt. u. Nov. 1929. B rit.
Phot. Res. Assoe.) L e s z y n s k i .
A. P. H. Trivelli und V. C. Hall, Der Herscheleffekt und die Abweichungen vom Reziprozitdtsgeselz. (Photogr. Industrie 28. 284—86. 312—14. 336—38. 5/3. 1930.
Kodak-Forsch.-Lab. — C. 1930. I. 929.) L e s z y n s k i . Liippo-Cramer, Zur Sulfitreaktion der Bromsilheranfdrbungen. Wahrend eine wss. Lsg. von Pinakryptolgelb gegen Sulfit unbestandig ist, wird der an AgBr adsorbierte Farbstoff vom Sulfit nicht rcduziert, sondern behiilt seine desensibilisierende Wrkg.
Ebenso verlialten sich Methylenblau, Janusgriin B u. Capriblau. Dagegen ist bei Krystallviolett, Malachitgriin u. Cyanblau auch dic Adsorptionsverb. m it AgBr gegen Sulfit unbestandig. Bei allen Farbstoffen, auBer Pinakryptolgelb, Malachitgriin u.
Cyanblau, nim m t der Schleier nach der Behandlung zu. (Photogr. Industrie 28. 239 bis
240. 26/2. 1930.) L e i s t n e r .
Heinrich Kiihn, Filmfabrikate mit Schutz gegen Liclithof. (Photogr. Rdsch. 67-
79—80. 105— 06. 1930.) L e s z y n s k i .
K. Tschibissow und E. R. Hoppe, Chemie der Enlwickler und der Entwicklung.
IV. Mikrokinematographische Unlersuchung des Entwicklungsvorganges. (III. vgl.
C. 1930. I. 474.) Mikrokinematograph. Unterss. des Entw.-Vorganges in wenig aktin.
griinem u. unaktin. rotem Licht liefern eine Bestatigung der Befunde des K o d a k - Lab. (vgl. T u t t l e u . T r i v e l l i , C. 1928. II. 1056), die in aktin. Lichte erhalten wurden.
(Kino. 12. 131—36. 5/3. 1930. Moskau.) L e s z y n s k i . A. Lumiere, L. Lumiere und A. Seyewetz, Einfluji der Carboxyl- und Carbonyl- gruppe auf die Fahigkeit, das latente pholographische Bild zu enlwickeln. (Science Ind.
photographiąues [2] 1. 30—31. Jan. 1930. — C. 1930. I. 2203.) L e i s t n e r . Leo Weindel, Korrigierender Einfluji der Entwicklung auf das Negativ. Es wird eine anschauliche D arst. der Wrkg. des photograph. Abschwachungsprozesses gegeben.
(Graph. Betrieb 5.. 28—29. 1/1. 1930. Niirnberg.) L e s z y n s k i . A. Seyewetz, U ber die TJmkehrentwicklung von Amateurfilmen. In dem gebrauch- lichen Rezept fiir die Entw. von PATHE-Filmen wird Paraphenylendiamin yerwendet.
Da dieses infolge der Anwesenheit von NaOH seine Eig., feinkórnig zu entwickeln, nicht zeigen kann, kann es dureh rascher wirkende Entwickler ersetzt werden. Am vorteilhaftesten Paramidophenol m it KOH. Es bietet weiter den Yorteil, daB man fiir dio zweite Entw. die Lsg. nochmals verwenden kann, m it der die erste Entw. vor- genommen wurde. Folgen ausfuhrliche Yorschriften. (Buli. Soc. Franę. Photographie
[3] 16. 317—20. Dez. 1929.) L e i s t n e r .
Alexander Murray, Ein neuer Weg mit Farmers Abschwacher. Vf. empfiehlt fiir die Herst. yon Halbtonrasternegativen fur die Photolithographie eine reiehliche tlberbelichtung der Aufnahme u. nachfolgende Abschwiichung. Um Abschwacher zu
finden, dio automat, eino gewisse Anfangsdichte um einen willkurlich zu wahlendeii Bruchteil abschwachen u. nach Erreichen dor gewiinschten Dichte zu arbeiten auf-horen, wurden zahlreiche Mischungen konz. Thiosulfatlsg. mit konz. Blutlaugensalzlsgg.
u. W. bei ycrschiedenen Tempp. untersucht u. die Dauer ihrer Wirksamkeit festgestellt.
Danach wurden fiir den prakt. Gcbrauch Diagramme aufgestellt. Ferner wird eine Methode angegeben, um konz. Thiosulfatlsgg. zum auBerst schnellon Trocknen von Gelatineplatten anzuwenden. (Brit. Journ. Photography 77. 121—24. 28/2. 1930.
Kodak Lab.) Le i s t n e r.
G. Mercator, Tonungen mit Kupfersalzen. Mit K3Fe(CN)6 wird das Ag-Bild in Ag,Fe(GK')6 yerwandelt, woraus durch Einw. von Cu-Salz Cu2Fe(CN)0 entsteht. Durch Zusatz verschiedener Salze (besonders von Osalaten oder Citraten) lassen sich ver- schiedene Tone erzielen. (Buli. Soc. Franę. Photographio [3] 16. 322—24. Dez.
1929.) Le i s t n e r.
— , Tonung mit Nickelferrocyanid. Der Toner gibt warm braune u. kupferrote Tóne u. eignet sich gut fiir Diapositive. Die yermischten Lsgg. sind gut haltbar. (Rey.
Franęaise Photographie 11. 69. 1/3. 1930.) L e i s t n e r . A. Lumiere, L. Lumiere und A. Seyewetz, U ber einige Eigenschaften des Natrium- selenosulfats und semen Oebrauch fiir das Tonfizieren von Chlorbromsilberpapierabziigen.
Eine L sg . von Se in kochendem Na»S03 h at ahnliche Eigg.. wie Na2S30 3, lost vor allem sehr gut AgCI, AgBr u. auch AgJ. Sie ist aber sehr unbe3tandig, u. deshalb ais Fixier- bad nicht brauchbar. Seine genaue Zus. ist nicht bekannt. In einem tJberschuB von Thiosulfat tont das Selenosulfat Chlorbromsilberbilder braun. Aber auch fiir die Ver- wendung ais Tonfixierbad ist die Bestiindigkeit zu gering. (Buli. Soc. Franę. Photo
graphie [3] 16. 320—22. .Dez. 1929.) L e i s t n e r . Ismar Ginsberg, E in neues photographisches Verfahren zum Dmcken auf Baum-
•wolle. Vf. besprieht das photographische Druckverf. nach M i c h e l s (C. 1928. II. 2695) u. nach dem D. R. P. 441 150 (C. 1927. I. 2264) auf Baumwollgewebe. (Tcxtile Colorist
52. 98. Febr. 1930.) B r a u n s .
— , Masa-Verfahren. Beschreibung des Masa-Verf. zur naturgetreuen Wiedergabe yon Holzmaserungen, Marmoraderungen, Nar bon u. anderen Mustern tier. Haute oder Felle, sowie sonstiger, in der N atur vorkommender Oberflachenmotive durch photograph. Reproduktion auf Metali, Holz, Papier u. andere Stoffe. (AEG.-Mitt.
1930. 276—77. Marz.) L e s z y n s k i .
Robert Mauge, Untersuchung von Spezialfilmen fiir Aerophotographie. Die Unters.
erstreckt sich auf die Fabrikate Pathś, Agfa, Perutz, ZeiB Ikon, u. h at zum Gegenstand die Filmschrumpfung, Empfindlichkeit u. Gradation, Farbempfindlichkeit u. Brennbar- keit des Sehichttragers. (Science Ind. photographiques [2] 1. 69—73. Febr. 1930.) Le is t.
Kurt Jacobsokn, Zur Frage der Charakterisierung der Farbenempfindlichkeit.
Es wird ausgefiihrt, daB die Angabe des tonrichtigen Filters u. des Verlangerungsfaktors eine befriedigende Charakterisierung der Farbenempfindlichkeit photograph. Schichtcn darstellt. Die Methoden zur Erm ittlung dieser Werte werden kurz zusammengefaBt.
(Photogr. Industrie 28. 335—36. 19/3. 1930. Berlin, Redakt.-Lab. d. Phot. Ind.) L e s z . J. P. Lawrie, Mitteilung uber die Bestimmung von Siiber in photographischen Emulsionen. E i n Vergleich der Methode yon B a i n e s (C. 1929. II. 3166), der VoL- H A R D schen Methode u. der cyanometr. Methode yon E g g e r t (C. 1 9 2 4 .1. 2664) erweist die CTberlegenheit des letztgenannten Yerf. zur Schnellbest. des Ag in photograph.
Schichten. Bei der cyanometr. Best. darf die NH3-Menge 8°/o der gesamten Fl.-Menge nicht uberschreiten, es ist aber auch v o n Vortcil, eine Unterschreitung dieser Menge zu yermeiden. (Journ. Soc. chem. Ind. 49. Transact 28. 10/1. 1930.) LESZYNSKI.
Wilfred Trevor Leigh Becker, Leslie Walter 01iver, Humphrey Desmond Murray und Colour Photograplis Ltd., England, Herstellung von Schichttragem far die subtraktive Farbenpliotographie. Es werden d iin n e Filme aus w a sse r a b s o r b ie r e n d e n
Cellulosederiyy. (z. B. Gellophan) venvcndet, die m it Lsgg. Uchtempfindlicher Stoffe getrankt werden. (E. P. 317 911 vom 26/5. 1928, 18/1. 1929, ausg. 26/8. 1929. F. P.
675 550 yom 20/4. 1929, ausg. 11/2. 1930. E. Priorr. 26/5. 1928, 18/1. 1929.) G r o t ę . Societe Lumiere. Societe Anonyme, Paris, Herstellung von Mehrfarbenrastern, fiir die Farbenpliotographie. (Scliwz. P. 135 241 vom 19/11. 1928, ausg. 16/11. 1929
F. Prior. 2/12. 1927. — C. 1929. II. 2630 [F. P. 657902].) G r o t ę . prfnttd in Germany SchluB der Redaktion: den 16. April 1930.