CHOH CHOH iCHOH
M. M oser, Beobachtungen bei der Kugeldmckprobe nach Brinell. Dem Ein
dringen der Brinellkugel leisten die Krystallite nach den verschiedenen krystallo
graph. Achsen verschiedenen Widerstand, so daß bei der Härtemessung nur dann eine regelrechte Kalotte entstehen kann, wenn das Gefüge genügend feinkörnig ist, so daß die Kugel in ein prakt. amorphes Hanfwerk eindringt. Anderenfalls wird der Kugeleindruck mehr oder weniger eckig, wie Vf. zu verschiedenen Einzel- krystalliten (z. B. Ta) beobachtet hat. — Auf Grund von Härteprüfungen an rekrystallisierten Stücken schließt Vf., daß die durch Rekrystallisation gebildeten Neukrystalle unter sich gleichgerichtet u. mit einer Hauptachse in die Reckrichtung eingestellt sind. Stahl u. Eisen 45. 343— 44. Essen.) Lü d e r.
1925. I. H VI„ . Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 2043 A. A. Grubb, D ie Kontrolle der Feuchtigkeit von Fonnsand. Vf. behandelt den Einfluß der Feuchtigkeit von Formsand auf den Guß u. beschreibt eine der üblichen einfachen Methode ihrer Best. (Fonndry 53. 145— 47. Mansfield [0.].) Lü d e r.
Bodo Klarmann, D ie Lösung von Eisen durch Kohlensäure. (V g l. Le y b o l d t, Ztschr. f. angew. Ch. 37. 190; C. 1924. I. 2817.) V f . weist auf zwei ältere Mit
teilungen hin: v o n Ha u e r (Journ. f . prakt. Ch. 81. 391) u. Vi i.l e (C. r. d. lAcad.
des sciences 93. 443. [1881]), die mit Le y b o l d t übereinstimmen. Da stark über
satt. Ferricarbonatlsgg. (vgl. Ti l l m a n n s u. Kl a r m a n n, Ztschr. f. angew. Ch. 36.
104; C. 1923. II. 990) vorliegen, kennzeichnen die Werte den Punkt, wo die Disso
ziation der HCOs soweit zurückgedrängt ist, daß die [H'] auf einen geringen Betrag gesunken ist. Je mehr C 02 von Anfang an vorhanden war, desto höher liegt der maximale Fe-Gehalt der Lsg. Daraus erklärt sich, daß der Gehalt mit fallender Temp. steigt durch Steigen des C 0 2-Gehalts im W . (Ztschr. f. angew. Ch. 37.
645—46. 1924.) ___________________ Ju n g.
Minerals Separation N orth American Corporation, New York, übert. von:
Henry Livingstone Sulman, London, und Edwin Edser, Brockley, London, Konzentration von Erzen. (A. P. 1 4 9 2 9 0 4 vom 16/4. 1917, ausg. 6/5. 1924. —
C. 1922. IV. 990.) Oe l k e r.
Metals Production Co. o f North Am erica In c ., New York, übert. von:
Walter George Perkins, London, Aufarbeitung von Erzen. (A. P. 1 5 0 6 6 6 3 vom 20/9. 1921, ausg. 26/8. 1924. — C. 1922. IV. 632.) Kü h l i n g.
Henry Squarebriga Mac K a y , London, Aufbereitung von Erzen. Pb, Ag, Au u. gegebenenfalls Cu u. Zn enthallende sulfid. Erze, Rückstände u. dgl. werden gemahlen, geröstet, mit verd. H2SO., behandelt, welche Cu u. Zn löst, der ge
waschene Rückstand mit einer Cliloridlsg. ausgelaugt, welche Pb u. Ag aufnimmt, u. der ungel. Anteil abgetrennt, gewaschen u. zwecks Ausziehens von Au mit Cyauidlsg. behandelt. Die Cu u. Zn enthaltende Lsg. wird elektrolyt. oder in anderer bekannter Weise aufgearbeitet, Pb u. Ag werden aus der Chloridlsg.
mittels Fe gefällt u. in ebenfalls bekannter Weise getrennt. (Aust. P. 11898 vom
10,4. 1923, ausg. 31/7. 1923.) Kü h l i n g.
A. Nathanson, Harzburg, Behandlung komplexer E>-ze. Geröstete Pb-Zn-Erze werden mit einer konz. Lsg. eines Erdalkalichlorids (einschl. MgCL) behandelt, wodurch das Pb aber wenig Zn gel. wird. (E. P. 227 6 6 0 vom 28/2. 1924, ausg.
12/2. 1925.) K A U s e n .
E lectrolytic Zinc Company o f Australasia L im ited, Melbourne (Erfinder:
Herbert W illia m Gepp und Gilbert R ig g , Melbourne, und R oyale H ilm an Stevens und Roland Thomas D ry ll W illia m s , Risdon), Zink aus Zinkerzen.
(Aust. P. 8 3 0 0 vom 8/8. 1922, ausg. 25/9. 1923. — C. 1924. I. 594.) Kü h l i n g. Henry Livingstone Sulman, Thomas James Tapliu, W a lte r George Perkins und H ugh E itzalis K irkpatrick Picard, London, Behandlung von Kupferoxydverbindungen enthaltenden Erzen. (E. P. 1852 42 vom 9 /6.1921, ausg.
28/9. 1922. — C. 1922. IV. 1056 [H. Wa d e].) Oe l k e r. Alwyn Howard W ild , übert. von: Ronald W i ld und Bessie Belafield W ild , Sheffield, England, Herstellung von Eisen- und Stahllegierungen. Reduzierbare Verbb. des oder der mit Fe oder Stahl zu legierenden Metalle, besonders Cr2Oa, vorzugsweise in Form von Chromeisenerz, werden für sich oder bei Ggw. von ge
schmolzenem Fe oder Stahl mit Si oder Si - Legierungen, z. B. Ferrosilicium verschmolzen, wobei, um Si- u. C-freie oder -arme Legierungen zu erhalten, von der reduzierbaren Verb. mehr als die dem Si äquivalente Menge verwendet wird.
Im ersteren Falle wird nach erfolgter Red. mit geschmolzenem Fe oder Stahl ge-1 3 4 *
2044 H x. Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr ü c k e r e i. 1925. I.
mischt. Zweckmäßig erfolgt die Ek. bei Ggw. von CaO oder Kalkstein. (Aust. P.
1 1 0 8 9 vom 13/2. 1923, ausg. 26/2. 1924. E. Prior. 21/6. 1922.) K ü h l i n g . E . Conti, übert. von: C. A. Fontane, Paris, Legierungen. (E. F. 211456 vom 25/1. 1924, Auszug veröfF. 16/4. 1924. Prior. 14/2. 1923. — C. 1924. I. 595. [P. P.
562134].) K ü h l i n g .
Acierie8Poldi(Poldihiitte), Tsehechoslovakei, Nichtmagnetische Stahllegierungen, enthaltend 6— 15% Mn, 17— 4 % Ni u. bis zu 10% Cr, welches ganz oder teilweise ersetzt werden kann durch Ti, Mo, V oder mehrere dieser Metalle. (F. P. 581992 vom 27/5. 1924, ausg. 9/12. 1924.) K ü h l i n g .
Ford Motor Company, Detroit, übert. von: John F. W andersee, Highland Park, und John L. Mc Cloud, Dearbourn, V. St. A ., Legierungen, welche neben Fe enthalten 0,25— 0,45% C, 0,25— 0,4% Mn, 1,85— 2,5% Cr, 3,6— 4,2% Si, 0,03 bis 0,1% P u. 0,04— 0,1% Schwefel. Die Legierungen besitzen große Hitze
beständigkeit u. sind zur Hei-st. von Explosionsmotoren besonders geeignet (A. P.
] 521736 vom 19/7. 1923, ausg. 6/1. 1925.) K ü h l i n g . Electro Metallurgical Company, V. St. A ., Legierungen. Die zur Herst.
harter dauerhafter Verlötungen von Eisengegenständen, z. B. Eisenbahnschienen, bestimmten Legierungen enthalten außer Fe 1— 3 % Cr, 0,2— 1 % C , 0,3— 1,5% Si u. 0,5— 1,75% Mn. Besonders günstige Eigenschaften besitzen Legierungen, welche 1,0— 1,2% Cr, 0,35— 0,45% C, 0,5— 0,6% Si u. 0,9—1,1% Mn enthalten. (F. P.
5 8 26 95 vom 12/6. 1924, ausg. 24/12. 1924.) K ü h l i n g . Electro M etallurgical Company, V. S t A ., Zur Verbesserung der Eigen
schaften von Metallen und Legierungen geeignete Mischungen, bestehend aus Zn, Si, Mn u. gegebenenfalls Fe, Pb u. 6*03. Die Mischungen werden den zu ver
bessernden geschmolzenen Metallen oder Legierungen in kleinen Mengen zugesetzt.
(F. P. 581872 vom 21/5. 1924, ausg. 8/12. 1924.) K ü h l i n g . H . Connelly, Aberhill, Fifeshire, und A . T. Stewart, Eenfrew, Plastische Masse. Man vermischt etwa 90% Sn mit 7 % CaS04 u. 3 % Dextrin u. W . zu einer dicken Paste; die M. dient zum Überziehen von Metallen. (E. P. 225072
vom 10/12. 1923, ausg. 18/12. 1925.) F r a n z .
Electro M etallurgical Company, V. St. A ., Lötmittel fü r K u pfer und L e
gierungen von hohem Gehalt an Kupfer. Die in Form von Stäben 0. dgl. zu bringenden Lötmittel bestehen aus Cu, welches 0,1— 4 % , zweckmäßig nicht mehr als 0,5% Si u. gegebenenfalls 0,5—1 % Mn enthält (F. P. 582 0 8 0 vom 2/6. 1924,
ausg. 11/12. 1924.) K ü h l i n g .
Eene T h ierry, Frankreich, Abbeizmittel zum Gebrauch bei der autogenen Schweißung von Aluminium, bestehend aus 40— 45 Teilen BaCla, 28— 22 Teilen KCl, 20— 18% NaCl u. 4— 7 % LiCl. (F. P. 579 3 8 8 vom 20,6. 1923, ausg. 15/10.
1924.) K ü h l i n g .
Carl M anier, W ien, Brünieren von Kleingegenständen. Die in B etra ch t kommenden Gegenstände, Nadeln jeder Art, Sehreibfedern, Metallgeld u. dgl.
werden in mit feinmaschigen Eisen- oder Messingsieben ausgestattete Eisenkörbe gelegt u. diese nacheinander in geeignete Entfettungs-, Beiz-, Brünierungs- u.
Nachbehandlungsbäder u. schließlich in eine Lsg. eines säurefreien Öls, z. B.
Vaselinöl, in Bzl., Bzn., CC140. dgl. getaucht. (Oe. P. 98391 vom 16/7. 1923, ausg.
10/11. 1924. Zus. zu Oe. P. 9 4 5 6 7 ; C. 1924. I 1866.) K ü h l i n g .
X. Farben; Färberei; Druckerei.
L. J. H ooley, Ein englischer Fortschritt in Küpenfarbstoffen. Die von den Morton Sundour Fabries, Carlisle, im Anschluß an das Jadegrün gefundenen Farb
stoffe, die in W . 11., auf der Faser durch schwache Oxydation Färbungen geben, werden kurz besprochen. (Journ. Soc. Chem. Ind. 44, 2— 3.) S ü v e b n .
1925. I. H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 2045 W illia m Citron, Chicago, übert. von: W o l f Kritchevaky, Chicago, Ent
färbungsmittel. Man mischt ein Sulfoxylat - Formaldehydsalz u. eine in Lsg.
sauer reagierende Substanz (NaHS03). (A. P. 1524 737 vom 18/7. 1924, ausg.
3/2. 1925.) Ka u s c h.
Chemische Fabrik Grünau Landshoff & M eyer Aktien-Gesellschaft, Grünau b. Berlin, Deutschland (Erfinder: C. Bennert), Färbeverfahren. (Schwed.
P. 54425 vom 30,9. 1916, ausg. 2/5. 1923. — C. 1921. II. 450.) Fr a n z. J. F. M oseley, Fallowfield, Lancasliire, Appretieren von Faserstoffen. Man behandelt die Faser mit einem kolloidalen Silicat, Bentonit, in Mischung mit Seife, Stärke, Ton oder MgSO,, zum Erschweren setzt man Füllstoffe zu. (E. P. 2 2 6 8 5 0
vom 24/8. 1923, ausg. 29/1. 1925.) Fr a n z.
François Desbayes, Seine-Inférieure, Frankreich, Herstellung von Zeugdruck
farben. Als Verdickungsmittel für die Druckfarben verwendet man Glycerin oder seine Derivv., wie Acetin; beim Dämpfen wird das Glycerin aus dem Gewebe ent
fernt. (F. P. 582957 vom 19 6. 1924, ausg. 3/1. 1925.) Fr a n z, Earl H . M c Leod und W a lte r W . Mock, Rutherford, N. J., Druckerschwärze bestehend aus einer Ölemulsion, etwa 10% Ruß, wenigstens 10% W . u. etwa 25%
eines Emulgiermittels. (A. P. 1 5 2 4 8 7 2 vom 6/8. 1920, ausg. 3/2. 1925.) Ka u s c h. Kaumagraph Co., New York, übert. von: Trowbridge Marston, Morristown, N. J. und Ira E. B. Hutton, Woodhaven, N. Y., Druckerschwärze für Abzüge, bestehend aus Harz u. venetianischem Terpentin, Bienenwachs, gekochtem Ol u.
Farbstoff. (A. P. 1 5 2 4 8 7 4 vom 27/8. 1921, ausg. 3/2. 1925.) Ka u s c h. L. Andersen A ars, Vinderen bei Kristiania, Bleiweiß. Eine Lsg. von bas.
essigsaurem Pb wird innerhalb eines mit COa gefüllten geschlossenen Behälters zerstäubt. Das sich am Boden sammelnde Bleiweiß besitzt größere D. als das durch Einleiten von C 02 in Lsgg. von bas. Bleiacetat gewonnene Fällungsbleiweiß u, verbraucht weniger Leinöl als dieses beim Anreiben. (0e. P. 9 8 6 8 2 vom 20/12.
1923, ausg. 10/12. 1924.) Kü h l i n g.
Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, übert. von:
Guilleaume de M ontm ollin und Gerald Bonhöte, Azofarbstoffe. (A. P. 1 5 0 4 4 3 7 vom 24/7. 1923, ausg. 12/8. 1924. — C. 1924. I. 379.) Fr a n z.
Actien-Gesellschaft für Anilin-E abrikation, Berlin, übert. von: W ilh e lm Herzberg, Berlin-Wilmersdorf und Oswald Scharfenberg, Berlin-Schöneberg, Safraninfarbstoffe fü r Wolle. (A. P. 1518 847 vom 20/11. 1923, ausg. 9/12. 1924.
— C. 1924. II. 2505.) Fr a n z.
A. Holtmann & Co. Ges., Berlin-Charlottenburg, Herstellung von Druckfarben.
Zum Bedtucken von Geweben mit gravierten Walzen verwendet man Druckfarben, denen viscose KW-Stoffe, z. B. die höchst sd. Fraktionen von Mineralölen oder die viscosen Fraktionen der Teeröle, zugesetzt sind, zur Erhöhung der Viscosität kann noch Wachs u. Paraffin zugegeben werden, bei Verwendung von Stärke als Verdickungsmittel kann man der Druckfarbe Ölsäure zusetzen, um das Schäumen zu verhüten, setzt man der Druckfarbe Schwerbenzin zu. (E. P. 226 1 6 4 vom 24/9.
1924, Auszug veröff. 4/2. 1925, Prior. 14/12. 1923.) Fr a n z. Dispersoïd Syndicale Limited, England, Ölfarben. (E. P. 567 0 0 4 vom 4/6.
1923, ausg. 23/2. 1924. — C. 1924. I. 1597. [E. P. 207919].) Kü h l i n g. J. A. Shepherd, Polloksliields, Glasgow, Anstrichmassen. Man vermischt 4 Teile Leinöl oder ein anderes trocknendes Öl mit 1 Teil Traganth u. 5 % eines Pigments mit oder ohne Zusatz geringer Mengen Firnis. (E. P. 2 2 6 9 9 2 vom 2/2.
1924, ausg. 29,1. 1925.) Fr a n z.
Paul Lechler, Stuttgart, Herstellung von Anstrichmitteln, deren Anstrichhaut keine Bißbildung aufweist. Man erzeugt in einem Anstrichmittel die Hydroxyde der Metalle der Fe-Reihe in äußerst feiner Verteilung; man fällt z. B. eine in dem
2046 H x i,. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 1925. I.
Anstrichmittel emulgierte Lsg. eines Fe-Salzes mit der berechneten Menge Alkali
hydroxyd, oder man rührt eine wss. Lsg. einer Komplexverb, eines Metallhydroxyds der Fe-Reihe mit einer Oxyverb., wie Weinsäure, Citronensäure, Zuckerarten, in das Anstrichmittel ein, oder man bringt Metallhydroxydhydrosole der Metalle der Fe-Reihe in das Anstrichmittel ein. (Schwz. P. 106781 vom 25/7. 1923, ausg. 16/9.
1924; D. Prior. 1/8. 1922.) F r a n z .
XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata.
B. Marzetti, Thermische Einflüsse a u f die Plastizität von Rohkautschuk. Durch