C NOII CO-NNOCH,
X Y III OCH,
H. M. Smith, Die Anwendung von Lösungsmitteln zum Entwachsen von paraffin
haltigem Rohöl. Isopropylalkohol zeigt im üblichen Verkaufszustande keine Vorteile gegenüber Aceton, wird aber zu einem ausgezeichneten Mittel, wenn es m it festem N aO II u. entwässertem CuSO.t entwässert worden ist.. Ebenso scheint der sek. Butyl- alkohol (98%ig.) geeignet zu sein. N ur ist die A btrennung der wachsartigen Substanz schwierig. G ut erwies sich allein das Anrühren des Öles m it dem Lösungsm. u. 36-std.
Stehenlassen bei 1—2°. Dabei wurden die besten Ergebnisse im großen wie folgt er
zielt: 15 Gallonen Öl, 20 sek. Butylalkoho! -j- 10 Aceton wurden im Tank stark ge
m ischt u. bei 1—2° stehengelassen. Nach 24 Stdn. wurden 30 Gallonen der über
stellenden klaren Fl. abgezogen. D ann wurden 25 Gallonen neues Lösungsm. zu dem paraffinhaltigen Satze gegeben, gerührt u. wieder nach 24 Stdn. abgezogen. Durch Dest. wird das Lösungsm. sow'ohl aus dem Öl wie aus dem Paraffin wiedergewonnen.
(Journ. Franklin Inst. 204. 410— 11.) W l L K E .
Hans Magnus, Mineralölherstellung und Rentabilität. Es w’erden die verschiedenen Verarbeitungsmethoden des Mineralöles auf ihre R entabilität untersucht u. das E r
gebnis m it dem bei der Kohlenverflüssigung zu erwartenden verglichen. (Erdöl u.
Teer 3. 608— 10.) " R e i n e r .
V. d. Heyden und Typke, Die Öle als Werkstoffe in der Elektrotechnik. Die Verwendung der Öle in der Elektrotechnik als Isolierstoffe, Transformatoren- u.
Schalteröle, Kabelisolieröle- u. als Schmiermittel, Turbinen-, Elektromotoren-, Dynamo- u. Zählcrölo u. die Liefervorschriften, soweit solche bestehen, werden besprochen.
(Ztschr. Ver. Dtsch. Ing. 71. 1391—94. Berlin, A. E. G.) T y p k e .
J.-J. Trillat, Die modernen Theorien der Schmierung. (Science e t Ind. 11. Nr. 158.
83— 89. — C. 1927. II. 1641.) S i e b e r t .
Jean-J. Trillat, Die Schmiermittel. I. M itt. Ihr Ursprung, ihre Eigenschaften und Anwendung. (Vgl. vorst. Ref.) Übersicht über die Zus., Gewinnung u. Eigg. der Schmiermittel der Mineralöle, vegetabil, u. animal. Öle u. Fette, die für Schmierzwecke Verwendung finden. (Science e t Ind. 11. Nr. 163. 96— 101.) S lE B E R T .
Harold Moore, Schmiermittel. In der Entw. in der Technik der Schmiermittel war ein bemerkenswerter F ortschritt zu beobachten. (Journ. Inst. Petroleum Techno
logists 13. 581—87.) R e i n e r .
Dumanois, Die flüssigen Brennstoffe. Überblick über die Verwendung fl. Brenn
stoffe für Explosionsmotoro unter besonderer Berücksichtigung der Erdöle, des Äthyl- u. Methylalkohols. (Science e t Ind. 11. Nr. 158. 79—82.) S i e b e r t .
Alfred W. Nash und Oliver C. Elvins, Synthetische Brennöle. B ericht über synthet. Kraftöle. (Journ. Inst. Petroleum Technologists 13. 597—601.) R e i n e r .
G. B. Maxwell, Antidetonalionsmittel, überblick. (Journ. In st. Petroleum Tech
nologists 13. 578—81.) R e i n e r .
R. Bardot, Anwendungen der Generatoren in der chemischen Industrie. Anwendung der Generatorgasieuerung in verschiedenen Zweigen der ehem. Technik. (Science et
Ind. 11. Nr. 163. 118—21.) S i e b e r t .
Gustav Egloff und C. Morrell, Laboratoriumseinrichlung fü r den Raffinierbetrieb.
Das Arbeiten m it einer Laboratoriumsausrüstung, m it der sämtliche Destillations- u.
Raffinations- u. sonstigen Operationen ausführbar sind, die bei der Aufarbeitung von Rohöl notwendig sind, sowie die Anforderungen, die an die einzelnen Prodd. gestellt werden, werden besprochen. (Oil Gas Journ. 25. Nr. 50. 172—78.) T y p k e .
Frank P. Peterson, Apparat zur Bestimmung von L uft in Gas. Die Best. von O, CÖ2 u. Co in einer m it dem Orsat-App. übereinstimmenden A pparatur u. die
be-1 9 2 7 . II. H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 23 7 1
stehenden Fehlermöglichkeiten werden besprochen. (Oil Gas Journ. 26. Nr. 5.
162.) Ty p k e.
J. S. Jackson, Petroleumanalyse und -versuche. Bericht über dio Analyse des Petroleums u. Fortschritte. (Journ. Inst. Petroleum Technologists 13. 595— 97.) R e i n .
F. M. Arbo Höeg, Einige Bemerkungen zur italienischen Analysenmethode fü r die Beurteilung von Transformatorenölen von den Herren Fachini und Somazzi. H au p t
punkte dieser K ritik : Entgegen F a c h i n i u . SOMAZZI (Ztschr. d. Internat. Bohr- techniker-Vcrbandes 1926. Nr. 15) wurde gefunden, daß Öle auch in inerter Gas
atm osphäre verteeren. — Das bei der Methode benutzte Cu-Drahtnetz hält viel Rück
stand fest, was zu größeren Fehlern Veranlassung gibt. Selbst die von den Vff. der Methode m itgctcilten Bclegzahlen differieren um 20°/0. — Die Verss., die den Einfluß der Form des Cu dartun sollen, widersprechen einander. — Die Behauptung, die saueren Verbb. verschwänden allmählich, entspricht nicht den Tatsachen. — Es folgen mehrere Abänderungsvorschläge auf Grund der Praxis des Vf. (Allg. Öl- u.
Fett-Ztg. 2 4 . 463—65.)___________ ___ ___________ H e l l e r .
Jacques Beaudequin, Paris, Brennstoff briketts. Dio komprimierten C-haltigen Massen werden auf wenigstens 300—500° erhitzt u. in geschlossenen Formen geformt.
(Schwz. P. 120 754 vom 19/3.1926, ausg. 16/6. 1927. Belg. Prior. 11/7. 1925.) K a.
Ludwig Honigmann, Bichlerhof, Bad Tölz und Friedrich Bartling, München, Destillieren und Verkoken von kohlenstoffhaltigen Stoffen auf ringförmigen Herden, wobei dio Stoffe in Lagen, deren Dicke geringer als 1 cm ist, auf den Herden er
halten bleiben. (A. P. 1 640 502 vom 7/1. 1927, ausg. 30/8. 1927. D. Prior. 26/11.
1926.) Ka u s c i i.
Ira Walton Henry, Greenwich, Connecticut, V. St. A., Verfahren und Vor
richtung zur Herstellung von Benzol und dessen Homologen aus kohligen Stoffen. Eine zylindr. Eisenblechretorte ist m it einem Skrubber u. dieser durch eine zweite R ohr
leitung m it einem eine Kühlschlango enthaltenden Gaskondensator verbunden. Die R etorte ist in ihrem unteren Ende durch einen, zweckmäßig schräg geneigten, festen Boden, auf dem dio Beschickung ruht, gegen einen Vorerhitzungsraum abgeteilt. Bis zu diesem Boden sind 2/3 der R etorte m it einer Auskleidung von feuerfestem Stein versehen, durch die in horizontaler Richtung m iteinander kommunizierende Öff
nungen gehen, in die m it einer Asbestschicht isolierter Cu-Draht in Spiralform ein
gebettet ist. Diese Spirale darf m it der Beschickung im R ctorteninnem nicht in Be
rührung kommen. Die Spiralenden sind m it je einem Starkstrom isolator verbunden.
Beide Isolatoren an der äußeren Retortem vandung bewirken durch Leitungsdrähte den Anschluß an eine elektr. Hochfrequenzwechselstromquelle (bzgl. deren Anordnung vgl. das Original). Dicht oberhalb des festen Retortenbodens befindet sich auf der einen Seite ein Einlaßrohr für //„, auf der anderen Seite ein verschließbarer Auslaß zur Entfernung von Destillationsrückständen, wie Koks, Asphalt oder Tcerölen. In dem oberen D rittel enth ält die R etorte eine Gaskammer, durch welche die Beschickung auf den festen Boden fällt. Aus der Gaskammer fü h rt eine Rohrvcrb. nach dom Skrubber.
Auf den Retortendeckel ist ein schräggeneigtes Einfallrohr für die Beschickung m it gasdicht schließendem Boden aufm ontiert. Der Vorerhitzungsraum en th ält einen Einlaß für den Brennstoff, einen R ost, auf dem dieser ru h t, ein m it Drosselklappe versehenes Abzugsrohr für die Feuerungsgase, sowie unterhalb des Rostes ein Mannloch zur Entfernung der Asche. — Bituminöse Kohle oder Anthracit wird gepulvert, m it W.
durchfeuchtet u. zweckmäßig m it 10°/„ gepulvertem Kalkstein vermischt. Dieses Gemisch gibt man durch das Einfallrohr in die R etorte u. schließt dann den Boden des Rohres. Dio Beschickung wird durch die Feuerung unterhalb des Bodens auf ca.
480° vorerhitzt. H ierauf lä ß t man den Hochfrequenzwechselstrom von ca. 10 000 V durch die Sokundärspulc in der feuerfesten Steinauskleidung gehen u. leitet gleich
zeitig H 2 in die R etorte ein. Hierbei erfolgt eine Zerkleinerung u. Ionisierung der durch das Vorerhitzen des Kohle-Kalksteingemisches erzeugten Gasteilchen u. deren schnelle Verb. m it dem H 2. Die Menge des einzuleitenden Gases wird so bemessen, daß man zwecks H erst. von vorzugsweise Bzl. soviel H 2 zuführt, daß auf 6 Atome C 6 Atome H vorhanden sind, während zur Gewinnung von höheren Homologen, wie Toluol oder Xylolen, ein starker Überschuß vorhanden sein muß. Der als F lußm ittel für die Kohle dienende K alkstein zers. sich bei einer niedrigeren Temp. als die in der Kohle enthaltenen bituminösen u. anderen Stoffe, so daß die aus der Kohle entwickelten Gase etwas langsamer entweichen, beständiger werden u. sich leichter isonisieren. Gleichzeitig
153*
werden dio Rückstände der Dest. verm indert u. die Ausbeute an Bzl. oder anderen niedrig sd. arom at. KW-stoffen erhöht. Dio m it I I 2 behandelten ionisierten Gase steigen in den oberen Teil der R etorte u. strömen von dort in den Skrubber. Hier werden sie von freiem C, Teerölen, Asphalt u. anderen Rückständen befreit u. geben dann in dem Kondensator das Bzl. usw. ab. Die D estillationsrückstände können als Brennstoff Verwendung finden. (E. PP. 267 358 u. 267 359 vom 28/5. 1926, ausg.
7/4. 1927. F. PP. 617 491 u. 617 492 vom 12/6. 1926, ausg. 19/2. 1927.) S c h o t t l .
Soc. Internationale des Procédés Prudhomme Houdry (früher Soc. Inter
nationale des Procédés Prudhomme), Paris, Reduktion von Metallsalzen. Die Red.
erfolgt bei 200—300° m ittels H 2 oder H„ enthaltenden Gasmischungen, gegebenenfalls Gemischen von H 2 u. N 2, welche sich unter den Reaktionsbedingungen zu N H 3 ver
einigen sollen. Der H 2 oder das H 2 enthaltende Gasgemisch wird zunächst über ein Metall, wie Ni, oder ein Oxyd geleitet, welches den H 2 in nascierendo Form ( ! D. Ref.) verwandeln soll. Das Verf. soll vorzugsweise zur Erneuerung von Gasreinigungsmitteln dienen. (E. P. 274 846 vom 12/7. 1927, Auszug veröff. 14/9. 1927. Prior. 23/7.
1926.) Kü i i l i n g.
Dr. C. Otto & Comp. G. m. b. H., Bochum, Senkrechter Kammerofen nebst Betriebsverfahren, (D. R . P. 446 323 Kl. 10 a vom 26/9. 1924, ausg. 19/9. 1927.) Ka u.
General Petroleum Corp., Californien, übert. von-, Samuel J. Dickey und Raymond S. Wheeler, Los Angeles, Reinigen von Pelroleumprodukten. E in neutrales Potroleum destillat wird erhalten, wenn man ein m it Säure behandeltes D estillat sich absetzen läßt, den groben Schlamm entfernt, dann das Prod. durch eine Lage von getrocknetem Sand in einem geschlossenen Behälter hindurchführt, -worauf das Öl m it Dampf ausgewaschen wird. Der Sand wird durch L uft getrocknet. (A. P. 1 639 988
vom 19/4. 1924, ausg. 23/8. 1927.) K a u s c i i .
W. M. S. Barnickel & Co., Webster Groves, Missouri, übert. von: Melvin de Groote, St. Louis und Wilbur C. Adams, U nivcrsity City, Miss., Aufheben von Petroleumemulsionen durch ein Kondensationsprod. von zwei seifenbildenden Radikalen u. einer sulfonierten polycycl. arom at. Verb. (A. P. 1 641 804 vom 11/8. 1926, ausg.
6/9. 1927.) K a u s c h .
Arthur D. Smith und John Perl, Arkansas City, Kansas, Behandeln schwerer Kohlenwasserstoffe zwecks Überführung in solche von geringem Mol.-Gew. Man crackt die schweren KW-stoffe z. T. zu leichten gasigen KW-stoffen u. z. T. in halbfl. poly
merisierte 1. KW-stoffe, dio 1. in der umgewandelten Menge. Die gasigen Prodd. werden abgezogen u. sodann wird ein Teil solcher polymerisierter KW-stoffe gefällt. Diese Operationen werden durchgoführt, während dio H auptm enge durch eine Crackzone, dann durch eine Zono von genügend niedriger Temp. zirkuliert, um die polymerisierten KW-stoffe z. T. zu fällen. Von da gelangen die KW-stoffe in eine zweite Heizzone, woselbst frische KW-stoffe zu der behandelten Menge zugegeben werden. (A. P.
1 640 223 vom 28/1. 1922, ausg. 23/8. 1927.) K a u s c h .
Gulî Reîining Co., übert. von: Warren F. Faragher und William Arthur Gruse, Pittsburgh, Pennsylvanien, Cracken von Kohlenwasserstoffölen. Eine Ölmenge wird in einer Blase der Einw. h. Flächen ausgesetzt, dabei bei Cracktemp. unter Druck erhitzt u. ein Gasstrom eingeleitet, u. zwar in aufwärts gerichteten Strahlen in dem öl. Die dabei zu verwendenden Gase werden durch das Crackverf. erzeugt. (A. P.
1 640 444 vom 15/1. 1921, ausg. 30/8. 1927.) K a u s c h .
Harley A. W. Howcott, New Örleans, Louisiana, Ölraffinierapparat, Der öl- crackapp. besteht aus einer Vielzahl von wagerechten Vorwärmern, einem senkrechten Crackzylinder, der m it ersteren verbunden ist, u. zwar unter dem Ölspiegel, Rührern in den Vorwärmern u. in dem Crackzylinder, Vorr. zum E rhitzen der Blase u. endlich Vorr. zur Zuführung kom prim ierter L uft zu den Vorwärmern. (A. P. 1 641 852
vom 7/2. 1924, ausg. 6/9. 1927.) K a u s c h .
Texas Co., New York, übert. von: Frederick T. Manley, Houston, Texas, A pparat zur Destillation von Öl. (A. P. 1 640 202 vom 10/10. 1917, ausg. 23/8.
1927.) Ka u s c h.
Standard Development Co., Delaware, übert. von: Frank A. Howard und Nathaniel E. Loomis, Elizabeth, N. J., Destillation von Ölen. Das zu dest. ö l wird durch eine erhitzte K am m er geleitet, in der die leichteren Anteile entfernt werden, den Rückstand fü h rt man kontinuierlich durch ein Hitzeumwandlungssystem, in dem er auf der Umwandlungstemp. bei einem Druck gehalten wird, der hinreicht, das Ganze fl. zu halten, bis eine beträchtliche Umwandlung P latz gegriffen h a t; dann
1 9 2 7 . II. H jo n n - Ti n t e; W i c h s e; Bo h n e b m a s s e n u s w. 2 3 7 3
w ird der D ruck verm indert, die Prodd. werden in fl. u. gasige Bestandteile geschieden, u. wenigstens ein Teil der Fl. wird m it frischem zu dest. Rohöl gemischt. (A. P.
1 640 938 vom 10/4. 1922, ausg. 30/4. 1927.) K a u s c h .
Trent Process Corp., iibert. von: Walter Edwin Trent, Washington, Destillation von Ölen in Gegenwart von zerkleinerter Kolile. E in plastisches Gemisch aus zerkleinerter K ohle u. KW-stofföl wird durch eine Destillierzono u nter mcchan. Bewegung der M.
geführt. Dabei wird letztere durch Heizgase erhitzt. (A. P. 1 641 305 vom 4/11.
1920, ausg. 6/9. 1927.) K a u s c h .
Colfix Ltd., Glasgow, Bituminöse Emulsion. Erdpech wird im geschmolzenen Zustande unm ittelbar m it einer h., wss. Lsg. eines Alkalis u nter Rühren gemischt.
(Schwz. P. 121100 vom 12/4. 1926, ausg. 16/6. 1927.) K a u s c h .
Henri Mony, Frankreich, Überführung von Schwerölen in Leichlöle. Die bei der Ver
kohlung von Braunkohlen, Torf, Kohlen u. Schiefern erhaltenen schweren öle, ebenso die mineral, u. vegetabil. H erkunft, werden in Ggw. einer oder mehrerer fester oder fl. Stoffe erhitzt. (F. P. 620 659 vom 22/12. 1925, ausg. 27/4. 1927.) K a u s c h .
Harry P. Bassett, Cynthiana, Kentucky, Motortreibmittel, bestehend aus einem K W -stoffm otortreibm ittcl m it einem Zusatz von A n ilin u. Nitrotoluol. (A. P. 1 641 520
vom 26/7. 1922, ausg. 6/9. 1927.) K a u s c h .
John F. Canning, Richmond Hill, N. Y., Behandeln der Verbrennungskraft
maschinenzylinder zwecks Entfernung darin abgelagerten Kohlenstoffs. Man verwendet ein Gemisch eines etw a zwischen 130 u. 225° sd. K ohlenteerdestillats (67°/„) .eines etwa zwischen 150 u. 350° sd. K ohlenteerdestillats (4*/,%) u. N itrobenzol(28l/ 2°/o).
(A. P. 1 640 690 vom 16/6. 1923, ausg. 30/8. 1927.) K a u s c h .
XXÜI. Tinte; Wichse; Bohnermassen usw.
— , Creme fü r Leder und Schuhicerk. E s werden Vorschriften zur Herst. von Leder- u. Schuhcremo mitgeteilt. (Rev. g6n. Tcinture, Impression, Blanchimont, Appr6t 5.
867—73.) Br a u n s.
A. B. Dick Co., Chicago, übert. von: Paul Campion, Vitry-sur-Seine, Ver- vielfälligungsblätter. (A. P. 1 626 113 vom 15/10. 1923, ausg. 26/4. 1927. Belg. Prior.
4/1. 1923. — C. 1927. I. 1639.) K a u s c h .
A. B. Dick Co., Chicago, übert. von: Alex Brooking Davis, Cincinnati, Ohio, Vervielfältigungsblätter, bestehend aus einer porösen Grundlage u. einem P ektin (ein Acetin u. eine keim tötende Substanz) enthaltenden Überzug. (A. P. 1 633 696 vom
26/10. 1925, ausg. 28/6. 1927.) K a u s c h .
S. Horii, Tokio, Vervielfältigungsblätter, bestehend aus einer Schicht von faserigem Material (Yoshinopapier), die m it einer Lsg. eines Phenolharzes von E stern der Poly
saccharide (Celluloseacetat- oder -nitrat) u. von Ölen, F etten, F ettsäuren oder Wachsen im prägniert ist. (E. P. 274 241 vom 25/5. 1926, ausg. 11/8. 1927.) K a u s c h .
Franz Redl, Scheibbs, Niederösterrcich, Schreibtafeln fü r Schulzwecke. Der von einer Sperrholzplatte in einem Rahmen gebildete Hohlraum w ird m it einer aus BaSÖ4 u. Wasserglas bestehenden K ittm asse, deren Oberfläche nach dem E rhärten abgeschliffen wird, ausgefüllt. (Oe. P. 106470 vom 22/10. 1924, ausg. 25/5. 1927.) K a u s c h .
George E. Messinger, New York, Beinigungs- und Poliermittel für Möbel u. dgl.
bestehend aus einem Gemisch von Mineralöl, Kieselgur, HCl (37%), Mcthylsalicylat u. W. (A. P. 1632 555 vom 22/10. 1923, ausg. 14/6. 1927.) K a u s c h .
American Optical Co., übert. von: Clarence H. Ohlwiler, Southbridge, Mass., Beinigungs- und Polierflüssigkeit für Glas, bestehend aus W., Kakaonußöl, Kaliseifc, Türkischrotöl, A. u. Glycerin. (A. P. 1 638 272 vom 14/2.1924, ausg. 9/8.1927.) K a u .
Carborundum Co. Ltd., Manchester, übert. von: M. L. Hartmann, Lompoe, Californien, Schleifkörper, wie Räder, Scheiben, Schleifpapicr u. Gewebe, bestehend aus einer gebundenen M. von schleifenden Körnern u. Körnern, die leichter ausbrechen als die Schleifkörner. Eino Glasierung der Schleiffläche wird vermieden. (E. P.
273 679 vom 10/6. 1927, Auszug veröff. 24/8. 1927. Prior. 3/7. 1926.) K a u s c h .
Theodor Klötzli, Ried, Schweiz, Masse zum Schleifen und Polieren. Weichblei u. Schieferpulver werden m iteinander gemischt. Die M. dient zum Belegen von Streich
riemen u. zur H erst. einheitlicher Schleifkörper. (Schwz. P. 120 579 vom 6/4. 1926,
ausg. 1/6. 1927.) K ü h l i n g .
Metallhütte Krähe & Cie., G. m. b. H., Asperg, Polier- und Schleifmittel, bestehend aus dem staubförmigen Teil des Gekrätzes von Alum inium u. Aluminium
legierungen, gegebenenfalls neben anderen Polier- u. Schleifmitteln, wie Schmirgel, Quarz, Glas usw. Das Gekrätzo wird von F lußm ittel enthaltenden Schmelzen der H erst. der genannten Metalle abgeschöpft u. enth ält außer dem staubförmigen, h a u p t
sächlich aus A120 3 bestehenden Teil noch etwa 40—70% Metallkömcr. (Schwz. P.
121157 vom 24/9. 192G, ausg. 16/6. 1927.) K Ü H L IN G .
Joseph F. Murray und John Smith, Mayfield, Pennsylvan., Masse zum Ver
hindern der Ansammlung von Regentropfen an Fenstern, bestellend aus 3 Q uart reinem W., % P in t Nicotin, 4 Unzen A., 4 Unzen Wäscheblau, 1 Teelöffel fl. Seife u. 8 Unzen Zwiebelsaft. (A. P. 1 640 092 vom 17/8. 1926, ausg. 23/8. 1927.) K a u s c h .
XXIV. Photographie.
H. Elsner v. Gronow, Z ur Mikrophotographie opaker Gegenstände bei schwacher Vergrößerung. Im Anschluß an die Unters, von K a h l e r (S. 1323) wird für die M ikro
photographie die Verwendung von Teleobjektiven empfohlen. (Ztschr. wiss. Photogr., Photophysik u. Photochem. 24. 426—2 8 .) L e s z y n s k i .
Lüppo-Cramer, Zur Schleierbildung durch Farbstoffe. Vf. gibt eine Reihe von Beispielen für die Abhängigkeit der Schleierbldg. durch Farbstoffe von der A rt der Entw. Zur D eutung greift Vf. einige bereits vor längerer Zeit aufgestellte H ypo
thesen erneut auf. Es ist denkbar, daß bei gleichzeitiger Ggw. von Farbstoffen u.
Entwicklersubstanzen an der Grenzfläche des AgBr Umlagerungen von Adsorptions
komplexen möglich sind, wobei sowohl Austauschadsorptionen zwischen Farbstoff u. Entwicklersubstanz als auch Adsorptionsverdrängung der norinalerweise schützenden Gelatine eintreten können. Durch diese Verdrängung würde die Schutzkolloidwrkg.
der Gelatine verhindert u. dam it die Auskrystallisation des Silbers beschleunigt werden.
(Ztschr. wiss. Photogr., Photophysik u . Photochem. 24. 4 0 8 — 1 5 .) L e s z y n s k i .
E. R. Bullock, Silber angreifende Bäder und ihre Wirkung a u f die Charakteristiken des latenten Bildes. Substanzen, die das Silber des latenten Bildes in Salze überführen,' können in zwei deutlich voneinander verschiedene IUassen geteilt werden. Sub
stanzen der ersten Klasse zerstören das latente Bild der weniger exponierten Stellen u. vermindern die Empfindlichkeit unexponierter Stellen, während die der zweiten Klasse lediglich die W erte von y verkleinern. Die zur ersten Klasse gehörenden Sub
stanzen wirken stärker oxydierend als die zur zweiten Klasse gehörenden. Der U nter
schied wird verringert, wenn Entwicklungsbedingungen gewählt werden, bei denen das Innere der Körner nicht durch den Entwickler leichter angreifbar ist als durch die untersuchten Oxydationsmittel. Bei der Deutung der Ergebnisse geht Vf. davon aus, daß die Substanzen der ersten Klasse in höherem Maße im stande sind, die Ag-S- Keime zu zerstören als die der zweiten Klasse. ( Journ. Franklin Inst. 204. 120.
E astm an Kodak Co.) L e s z y n s k i .
J. M. Eder, Die relative A ktinität verschiedener Lichtquellen und die Farbtemperatur des Magnesiumlichtes. Vf. gibt eine Zusammenstellung der relativen A ktinität ver
schiedener Lichtquellen für Bromsilbergelatine, wobei unter „relativer A k tin ität“
das Verhältnis der photograph. (ehem.) wirksamen Helligkeiten zu verstehen ist, wenn die Lichtquellen auf gleiche opt. (visuelle) Helligkeiten gebracht wurden. Vf.
behandelt den Zusammenhang der relativen A ktinität m it der Farbtem p. Der von
B e c k u . E g g e r t (S. 1323) für die Farbtem p. des Magnesiumblitzlichtes angenommene W ert von 2400° absol. ist zu niedrig. (Ztschr. wiss. Photogr., Photophysik u.
Photochem. 24. 423—26. Wien.) L e s z y n s k i .
C. J. Symes, Bromöl und Bromöliiberlragung und technische Normung. (Photo
graphie Journ. 67. 317—23.) L e s z y n s k i .
Henri Belliot, Photographische Umkehrung durch Wärme. (Vgl. Compt. rend.
Acad. Sciences 1S2. 1609; C. 1926. II. 1607.) 2 P latten ( L u m i è r e Violettetikett), von denen ein Teil m it schwarzem Papier bedeckt war, wurden gleichzeitig belichtet;
dann wurde eine P latte in einer Metallkassette 8 Stdn. auf 95— 100° erhitzt u. schließ
lich auf beiden P latten ein Teil der bei der 1. Belichtung freien u. der hei der 1. Be
lichtung bedeckten Fläche gleichzeitig belichtet. Best, der D. der so erhaltenen 8 Flächen ergibt, daß Tem peraturerhöhung das latente Bild teilweise zerstört, wobei das Ag- Salz seine Empfindlichkeit teilweise zurückgewinnt, aber eine noch nicht helichteto P latte sensibilisiert. Die Resultate sind also den bei der Einw. roter u. infraroter
1 9 2 7 . II. HXIIV. Ph o t o g r a p h i e. 2 3 7 5
Strahlung erhaltenen vollkommen analog. (Compt. rend. Acad. Sciences 183. 12 7 9
b is 1280. 1 9 2 0 .) , Kr ü g e r.
E. P. Wightman, Über die Schleierwirkung der Persulfate. Vf. gibt eine Hypotheso zur Deutung der Desensibilisalion photpgraph. Schichten durch saures Persulfat, saures Perm anganat oder andere Oxydationsm ittel . Es wird angenommen, daß das ■ im Keim vorhandene Silber durch das Oxydationsmittel rasch gel. wird, daß aber das Schwefelsilber nur wenig oder gar nicht angegriffen wird. Zugleich wird Brom aus dem 1. Bromid der Emulsion frei. (Eino Analyse ergab, daß die Konz, des 1. Bromids einer hochempfindlichen P latte die Größenordnung eines Gewichtsprozentes des Halogcnsilbers erreicht.) Das frei werdende Brom wird (trotz des Waschens m it Di- carbonat, Oxalsäure u. Mungansulfat zur Entfernung des Desensibilisators) bis zu einem gewissen Grade von der Gelatine festgohalten. Der latente Schleier entsteht dann dadurch, daß das Brom bzw. der Brom-Gclatinekomplcx, der sich in der Nähe des Schwefelsilbcrkeims befindet oder m it ihm in Berührung kommt, nach der etwas modifizierten Hypotheso von H lCICM AN (Photographie Journ. 67. 3 4 ; C. 1927. 1.
1110) zur Bldg. von motall. Ag oder von AgBr führt, das einige Zeit hindurch in Form von freien Ag- u. Br-Ioncn verteilt ist. (Brit. Journ. Photography 74. 4 4 7 — 4 8 ; Photogr. Industrie 25. 8 6 0 — 62. E astm an K odak Co.) L e s z y n s k i .
Albert Steigmann, Die Nitro- bzw. Nilrilgruppe in der Silbersalzpholographie.
Der Ausbleichprozeß bei einer alkal. Formaldehydsulfoxylat-Eosin-lisg. wird durch Nitroguunidin desensibilisiert. D a Guanidincarbonat nicht desensibilisicrend wirkt, wird dio N itrogruppe hierfür verantwortlich gemacht. Durch Dunkclverss. wird sichcrgestellt, daß die Desensibilisierung nicht auf eine Verminderung (Oxydation) des Sensibilisators zurückgeführt werden kann. (Photogr. Industrie 25. 1024 bis
1 0 2 5 .) L e s z y n s k i .
Loyd A. Jones, Der Kontrast photographischer Papiere. Teil E. Beziehung zwischen sensitomelrischen Konstanten des PosilivmaleriaIs und den Charakteristiken der optimalen Positive und Negative. (D. vgl. Journ. Franklin Inst. 203. 111; C. 1927.
I. 3046.) (Journ. Franklin Inst. 204. 41—89. E astm an Kodak Co.) Le s z y n s k i.
Lüppo-Cramer, Zur Bildzerstörung durch Enlwicklersubstanzen. Vf. stellt fest, daß die alkal. reagierende reine Base des p-Phenylendiamins ebenso sta rk abschwächend auf das latente Bild w irkt wie das salzsaure Salz. Kolloides Silber beschleunigt katalyt.
die Oxydation von p-Phenylendiamin u. Pyrogallol durch Luft. Die entwicklungs
hemmende Wrkg. von Entwicklersubstanzen in reiner wss. Lsg. wird vom S tandpunkt der modernen Entwicklungstheorien aus diskutiert. (Photogr. Industrie 25. 9 6 8
bis 9 7 0 .) L E S Z Y N SK I.
Lüppo-Cramer, Entwicklungsbeeinflussung durch Farbstoffe. (Vgl. C. 1927- I I.
7 7 4 .) Vf. gibt Beispiele für die teils kemmendo teils beschleunigende Einw. von Farbstoffen auf die Entw. Chrysoidin, dessen hemmende Wrkg. auf die Entw. m it Hydrochinon bekannt ist, verzögert auch die Entw. m it Metolhydrochinon. Ob die betreffenden Farbstoffe Sensibilisatoren oder Desensibilisatoren sind, ist für ih r Verh.
hei der Entw. nicht maßgebend, eine einwandfreie Erklärung für ihre Wrkg. auf den Entw.-Vorgang h a t sich bisher nicht ergeben. Interessant ist das Verh. des Neol- Entwicklers; hier treten bei den m it M n02-Untcrguß versehenen lichthoffreicn P latten Verzögerungen, aber auch so starke Verschleierungen auf, daß Ncol nicht für M n02- P lattcn u. auch nicht für dio Entw. u nter Anwendung von Desensibilisatoren ge
eignet ist. (Photogr. Korrespondenz 63. 2 4 2 — 43. Schweinfurt.) L E S Z Y N SK I.
eignet ist. (Photogr. Korrespondenz 63. 2 4 2 — 43. Schweinfurt.) L E S Z Y N SK I.