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P ie r r e B o se n th a l und A lb e r t B e rth e lo t, Über dauernde Anästhesie durch Mischungen von Sauerstoff und Äthylchlorid. Ersetzt man das reine Chloräthyl durch Mischungen dieses Körpers mit Sauerstoff, so können an Tieren Narkosen von einstündiger Dauer ohne Zwischenfälle erzielt werden. Vff. hoffen, das Verf.

für die Chirurgie am Menschen verwertbar zu machen. (C. r. d. l’Acad. des

Sciences 146. 43. [6/1.*].) Lö b.

L ucien Camus u. M aurice N icloux, Äthylchlorid im B lut während des Ver­

laufs der Anästhesie. Chloräthyl dringt mit großer Geschwindigkeit in das Blut ein;

seine Menge kann unter gewissen Bedingungen erheblich sein ohne Gefahr für den Organismus, weil seine Entfernung in äußerst kurzer Zeit möglich ist. Die An­

ästhesie mit Chloräthyl bildet bei der guten Wrkg. künstlicher Atmung in Intoxi­

kationsfällen große Sicherheit. (C. r. d. l’Aead. des seiences 145. 1437 — 39.

[30/12* 1907.].) LÖB.

A. S tey re r, Über den Stoff- und Energieumsatz bei Fieber, Myxödem und Mor­

bus Basedowii. Die im PETTEN K O FERsehen Apparate v o rg e n o m m e n e n Versuche gaben folgende Itesultaie. Bei Fieberkrauken (Tuberkulinfisber) steigert sich der relative Stickstoffumsatz. Dabei verdrängen die Eiweißealorien im Stoffwechsel stickstofffreies Material derart, daß die gesamte Calorienproduktion nicht gesteigert ist. Der Myxödemkranke zeichnet sich durch geringen Stickstoffumaatz aus, der bei Zufuhr von Schilddrüsenstoffen noch mehr zurüekgeht, während dabei eine intensive Steigerung der Calorienproduktion von wesentlicher Bedeutung ist. I m Gegensatz hierzu zeigt der BASEDOW -StoffWechsel oine, sowohl den Fett- als den Eiweißumsatz betreffende Erhöhung der Calorienproduktion, die Schwankungen, parallel der allgemeinen nervösen Erregung des Organismus, unterworfen ist. Nach Verfütterung von Schilddrüsenstoffen findet bei Morbus Basedowii zum U nter­

schied vom MyxöderastoffWechsel keine Steigerung der Calorienproduktion statt.

(Ztsehr. f. exper. Path. u. Ther. 4. 720-46. 21/12. 1907. Berlin. I I . Med. Klinik.) Ab d e r h a l d e n. H. G. F lim m e r und J. D. Thom son, Weitere Resultate über die experimentelle Behandlung von Trypanosomiasis bei Ratten. Fortlaufender Bericht des Ausschusses der Royal Society. Von einer Anzahl Präparate (Atoxyl in Verbindung mitKalomel, Quecksilbersuccinimid, Thiodin-, Thioainaminäthyljodid, C„HlsSN,J, einer Antimonyl- verbindung des Glycins, Kaliumantimonyltartrat, Natriumantimonyltartrat, Natrium- arsenyltartrat) erwies sich nach Verss. der Vff. mit Hatten das Natriumantimonyl­

tartrat am wirksamsten gegen Tripano3ome. Auch blieben Gewebsentzündungen und Störungen in den Nieren u. der Leber aus. l% ig e L sg g . mit einem geringen Zusatz von Thymol oder Formalin versetzt, wurden benutzt Die Wrkg. konnte schon nach einer halben Stunde nachgewiesen werden. (Proc. Royal Soc. London 80. Serie B. 1—10. 4/2. 1908. 28/10. 1907.) Bp.a h m.

E . H. A ders P lim m e r, Natriumantimonyltartrat. Vf. beschreibt die Darst.

des N a t r i u m a r i t i m o n y l t a r t r a t s , das 1842 zuerst von Dd x ia s u. Pi r i a ( Li e b i g s

Ann. 44. 89) dargestellt wurde. 13 g saures Natriumtartrat werdsn mit 10 g Anti- montrioxyd bi3 zur Lsg. gekocht, filtriert und auf ein kleines Volumen eingedampft.

Auf Zusatz von Alkohol erstarrt die Masse. Letztere wird in dem doppelten Vol.

heißen W. gelöst und A. bis zur beginnenden Trübung zugesetzt. Das Salz wird über H ,S 04 im Vakuum getrocknet und verliert dabei 2 ‘/j Mol. Krystall wasser.

Die Verb. ist 11. in W. Die Lsg. reagiert sauer. (Proc. Royal Soc. London 80.

Serie B. 11—12. 4/2.) Bra h m.

E m il S tark e n stein , Übei' experimentell erzeugten Pulsus alternans. Der Pulsus alternans, die Folgeerscheinung der durch vorhergehende Reizung bedingten Kon­

traktilitätsstörung des Herzens, kaun durch Glyoxylsäure ebenso gut u. konstanter als durch die Stoffe der Digitalisreihe ausgelöst werden. E3 empfiehlt sich, nach

den Versa, des Vf., für die Therapie eines bestehenden Pulsus alternans nicht Be­

handlung mit Digitalispräparaten, sondern Anwendung von Chinin u. Chloralhydrat Ebenso wirkt Chinin antagonistisch bei Vergiftungen mit Stoffen der Digitalisreihe.

(Ztschr. f. exper. Path. u. Ther. 4. 681—92. 21/12. 1907. Prag. Pharmakolog. Inst,

der Deutschen Univ.) Abderhalden.

Agrtbxilturcheinle.

G. D a ik u h a ra und T. Im asek i, Über das Verhalten von Nitraten in Sumpf­

böden. (Vgl. Bull. Imp. Centr. Agric. Experim. Stat. Japan 1. 23; C. 1906. I. 1798.) Laboratoriums- und VegetationBverss. (Versuchspflanze: Sumpfreis) haben folgendes ergeben: Nitrate werden in Sumpfböden schnell zu Nitriten und später zu NH3 und freiem N reduziert; die Menge des gebildeten freien N ist von der A rt der denitrifizierenden Organismen und dem Gehalt des Bodens an 1. organischen Sub­

stanzen abhängig. Nitrate, die mit für Mikroben leicht assimilierbaren organischen Substanzen, wie Glycerin, Na-Acetat, Stärke, frische Ölkuchen, frisches Stroh, angewandt werden, werden stark durch Denitrifikation zerstört, wohei der größte Teil als freier N verloren geht. Der große Verlust an N durch Denitrifikation, die starke B. von Nitriten und die durch die unerläßliche Bewässerung des Bodens leicht herbeigeführte Versickerung von Nitraten machen die Nitrate für die Düngung von Sumpfpflanzen wenig geeignet. In der Oberkrume trockener Ackerböden wird die Denitrifikation und die B. von Nitrit, wenn organische Beidünger nicht gegeben werden, nicht begünstigt, doch kann im Untergrund ziemlich ausgedehnte Reduktion eintreten. Bei großer Feuchtigkeit kann jedoch auch in der Oberkrume Denitri­

fikation stattfinden und im Untergrund die Reduktion so energisch verlaufen, daß die angewandten N itrate in wenigen Wochen reduziert sind; beides tritt besonders dann ein, wenn zugleich viel organischer Dünger gegeben wurde. F ür Mikroben leicht assimilierbare organische Stoffe, frisches Stroh und frische Rapskuchen be­

günstigen die Denitrifikation viel stärker, als wenn diese organischen Stoffe in gut verrottetem Zustande gegeben werden. Die Annahme, daß Sumpfpflanzen nicht genügend Zucker in ihren Blättern aufspeichern, um den aufgenommenen Nitrat-N in Protein zu verwandeln (vgl. Nagaoka, Bull. College of Agric. Tokyo 6. 285;

C. 1904. II. 1430), erwies sich als nicht zutreffend. (Bull. Imp. Centr. Agric. Exp.

Stat. Japan 1. Nr. 2. 7—36. Oktober 1907.) Mach. G. D a ik u h a ra , Über Düngung mit Magnesiumsulfat. (Vgl. Bull. Imp. Centr.

Agric. Exp. Stat. Japan 1. 23; C. 1906. I. 1798; Maki u. Tanaka, Bull. College of Agric. Tokyo 7. 61; C. 1906. II. 548 u. Nakamura, Landw. Jahrbb. 34. 141;

C. 1905. I. 895.) Nach vergleichenden Verss. auf einem mit gelöschtem Kalk über­

kalkten, humosen Lehmboden mit Gerste war das krystallinische Sulfat die wirk­

samste Mg-Verb. zur Regelung des Kalkfaktors. Das Salz wirkte am besten als Kopf­

düngung in alljährlichen kleinen Gaben. Der W rkg. von 100 Tin. feingepulver­

ten Magnesits kam die von 1 Tl. MgSO*-7H,0, als Kopfdüngung gegeben, und von 10 Tin. MgSO*• 7H , 0 , wenn sie mit dem Boden gemischt wurden, gleich.

(Bull. Imp. Centr. Agric. Exp. Stat. Japan 1. Nr. 2. 81—86. Oktober 1907.) MACH.

G. D a ik u h a ra , Über den Einfluß der Löslichkeit a u f die Ausnutzbarkeit. Bei Sandkulturen mit Gerste (s. vorsteh. Ref.) wurde gefunden, daß die zur Regelung des Kalkfaktors nötige MgO-Menge, als MgSO.,*7H,0 gegeben, bei Ggw. von CaO als Carbonat, so klein ist, daß das beste Verhältnis von C aO : MgO wie 6 0 :1 wird, während in Wasserkulturen bei Anwendung von Ca und Mg als N itrat das beste

Verhältnis für Gramineen zwischen 1 : 1 und 2 : 1 liegt. (Bull. Imp. Centr. Agric.

Exp. Stat. Japan 1. Nr. 2. 87—91. Oktober 1907.) Mach. G. D a ik u h a ra , Sind Böden mit einem Gehalt von weniger als 0,020j, SO, ver­

teilhaft mit Sulfaten zu düngen? Die an 3 Böden mit 0,01—0,016% S03 durch­

geführten Topfverss. haben ergeben, daß der Bedarf von Gersten pflanzen an S durch die vorhandene SO»-Menge vollständig gedeckt war. (Bull. Imp. Centr. Agric.

Exp. Stat. Japan 1. Nr. 2. 135 43. Oktober 1907.) Ma c h. 8. TJohiyaina, über die Düngewirkung von Calciumcyanamid unter verschiedenen Bedingungen. Nach den vom Vf. durchgeführten Verss. ist die Düngewrkg. des Kalkstickstoff8 sehr von der Rk. der anderen Düngestoffe abhängig; sie ist am höchsten, wenn die Gesamtreaktion des Bodens nahezu neutral ist. Das gleiche gilt für die Wrkg. des Ammoniumsulfats, das neben Natriumphospbat besser wirkt als neben Superphosphat. Unter günstigen Bedingungen kommt die Düngewrkg.

des Kalkstickstoffs der des Ammoniumsulfats gleich, das jedoch besser wirkt, wenn nur geringe N-Gaben angewendet werden. Auf sandigen Böden war der Kalk­

stickstoff dem Ammoniumsulfat weit mehr unterlegen als auf lehmigen Böden. (Bull.

Imp. Centr. Agric. Exp. Stat. Japan 1. Nr. 2. 93—104. Oktober 1907.) Ma c h. S. TJchiyama, Einige Beobachtungen über die Düngung mit Knochenmehl. Bei Sandkulturen mit Gerste drückte Magnesit wie Kalkstein die Ausnutzbarkeit des Knochenmehles herab; das Verhältnis CaO : MgO = 2 : 1 erniedrigte den Ertrag mehr als das Verhältnis 1 : 1. Gips, in ziemlich reichlicher Menge gegeben, wirkte Behr günstig. Bei Ggw. von NaNO, wurde die Phosphorsäure des Knochenmehles nicht so gut ausgenutzt wie in Ggw. von (NH^SO.,. K,COa erniedrigte den E r­

trag stark, doch war nicht zu entscheiden, ob der Ersatz des Ammoniumnitrats durch NaNOe oder die durch K,COn gesteigerte alkal. Rk. die Ursache war. Die Pflanzen zeigten bei Düngung mit Gips ein tieferes Grün, als wenn Carbonate ge­

geben wurden; es scheint daher auch die B. des Chlorophylls beeinflußt zu werden.

Bei Topfverss. auf Sandböden ließen sich größere Unterschiede in der Wrkg, des Knochenmehl-P,06 (N als N itrat gegeben) nicht erkennen, wenn K ,0 als Sulfat oder als Carbonat angewandt wurde. W ie besondere Verss. ergaben, wirkt Kalium­

carbonat lösend auf Knochenmehl und Knochenasche, so daß die wegen der Alka- linität unzweifelhaft vorhandene schädigende Wrkg. desK jC 03 durch seine chemische Einw. auf das Knochenmehl (B. von Kaliumphosphat u. CaCOs) aufgewogen wird.

(Bull. Imp. Centr. Agric. E*p. Stat. Japan 1. Nr. 2. 105—20. Okt. 1907.) Mach. S. TJchiyama, Einfluß von Beizwirkung äußernden Verbindungen a u f die Ernten unter verschiedenen Bedingungen. Aus den Ergebnissen ausgedehnter Feld- und Vegetationsverss. leitet Vf. folgendes ab: Mangan sowohl wie Eisen wirken an­

reizend auf die Entw. der Pflanzen. Die verschiedenen Pflanzenarten sind ver­

schieden empfindlich. Zuweilen übt die gleichzeitige Anwendung von Mn- u. Fe- Salzen einen günstigeren Einfluß aus, als die Einzelanwendung. Im allgemeinen wirkte MuSO* besser als FeSO,. Die Reizwrkg. des Mn hängt stark vom Charakter des Bodens und von der Anwendungsweise ab; es wirkt im allgemeinen als Kopf­

dünger besser wie in Mischung mit der Düngung. Auch die Natur des Dünger­

gemisches ist von Einfluß; bei neutral oder nahezu neutral reagierenden Gemischen ist die Reizwrkg. eine viel bessere wie bei alkal. oder sauer reagierenden. Im allgemeinen war eine Gabe von 20—50 kg MnSOj-413,0 für 1 ha genügend.

Auch gegen die Anwendung von Kaliumjodid u. Natriumfluorid sind die ver­

schiedenen Pflanzenarten verschieden empfindlich. Meistens waren 25—500 g K J,

bezw. 100—1000 g N aF auf 1 ha die geeigneten Gaben. (Bull. Imp. Centr. Agric.

Exp. Stat. Japan 1. Nr. 2. 37—79. Okt. 1907.) Mach. T. Im asek i, Über den Anbau von Astragalus Lotoides. Die in Japan in Auf­

nahme kommende K ultur dieser „Genge“ genannten Leguminose als Gründüngungs­

pflanze auf Sumpfreisfeldern veranlaßte Versa, über den Einfluß einer Impfung der Saat mit einer Reinkultur der Knöllehenbakterien dieser Pflanze. Die Impfung der Saat rief in der Tat, besonders bei gleichzeitiger Düngung mit P a0 6 u. KaO, starke Ertragssteigerung hervor. (Bull. Imp. Centr. Agric. Exp. Stat. Japan 1. Nr. 2.

1 2 1 - 2 3 . Okt. 1907.) Mach.

T. Im a se k i, Über den Ertrag von Polygonum Tinctorium unter verschiedenen Bedingungen. Topfverss. auf einem humosen u. einem sandigen Lehmboden haben ergeben, daß der Ertrag dieser für die Indigoproduktion in Japan wichtigen Pflanze durch das Verhältnis von CaO zu MgO im Boden erheblich beeinflußt wird, und daß das Verhältnis 1 : 1 und 2 : 1 besser wirkt als 3 : 1 , wenn der Kalk als ge­

löschter Kalk oder als CaCOa gegeben wird. Bei CaO-Düngung in Form von Gips gibt auch das Verhältnis 3 : 1 gute Resultate. (Bull. Imp. Centr. Agric. Exp. Stat.

Japan 1. Nr. 2. 125—28. Okt. 1907.) Mach.

M. N a k a m u ra , Über das günstigste Verhältnis von Kalk tu Magnesia fü r den Maulbeerbaum. Im Einklang mit früheren Befunden Asos (Bull. College ofl Agric.

Tokyo 5. 495; C. 1903. II. 680) ist Vf. bei Topfverss. zu dem Ergebnis gelangt, daß für den Maulbeerbaum das beste Verhältnis von CaO : MgO = 3 : 1 ist. (Bull.

Imp. Centr. Agric. Exp. Stat. Japan 1. Nr. 2. 129—33. Okt. 1907.) Ma c h, F ra n z T a n g l u. S tep h an "Weiser, Über den Nährwert verschiedener Ausreuter.

Vff. untersuchten eine Anzahl von Bückständen der Kleesamen u. Luzernereinigung, die, infolge der verschärften Vorschriften in bezug auf die Anwesenheit von Klee­

seide, in großen Mengen sich ansammeln u. eigentlich auf Anordnung des Ackerbau­

ministeriums zu vernichten sind. Über Gewinnung und botanische und chemische Zus. finden sich ausführliche Angaben, ferner Resultate von Fütterungsverss. an Schafen, Schweinen u. Ochsen, aus denen hervorgeht, daß sich die Ausreutermehle am besten als Mastfutter für Ochsen eignen. In besonderen Tabellen finden sich die chemische Zus. der Trockensubstanz, die verdaulichen Nährstoffe u. die Stärke­

werte der untersuchten 5 Ausreuter. Einzelheiten sind im Original einzusehen.

(Landw. Jabrbb. 37. 106—29. 31/1. Budapest. K. ungar. tierphysiolog. Versuchs­

station,) Bba h m.

S tep h an W eise r u. A rth u r Z a itsc h e k , Fütterungsversuche mit Melasse. Auf Grund von Verss., bis zu welcher Grenze man bei Ochsen bei einem eiweißreichen Futter die Melassemenge erhöhen kann, und wie groß bei schweren Arbeitspferden die maximale, zuverlässige Melassemenge ist, durch welche konzentrierte Futter­

mittel mit Vorteil ersetzt werden können, schließen Vff., daß die eiweißsparende Wrkg. der Melasse bei Ochsen in erster Linie auf ihrem Kohlehydratgehalt beruht.

Möglicherweise haben aber auch die Amidverbb. der Melasse den N-Ansatz befördert.

Vff. verfütterten mit bestem Erfolge 8 kg Melasse auf 1000 kg Lebendgewicht im Gegensatz zu den bisherigen Angaben, die 6 kg nicht überschritten. Bei schwer arbeitenden Pferden wurde Melasse sehr zuträglich gefunden. 4 kg auf 1000 kg Lebendgewicht wurden ausgezeichnet vertragen. Selbst bei langer Fütterung be­

einträchtigten die Melassegaben, die bis 5,5 kg gesteigert wurden, nicht im ge­

ringsten das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Pferde. Ein Übelstand

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besteht nur darin, daß die größeren Melassemengen das Futter zu klebrig machen.

(Landw. Jahrbb. 37. 130—49. 31/1. Budapest. K. ungar. tierpbysiolog. Versuchs­

station.) Be a h m.

A. Z aitschek, Über das Blutmehl. Vf. stellte mit einem von der D e u ts c h e n B l u t v e r w e r t u n g s g e s e l l s c h a f t L e ip z ig auf dem Sehlaehthofe Budapests her­

gestellten Blutmehl Fütterungsversuche an Schweinen an, die ergaben, daß dasselbe in der Mast wachsender Schweine mit sehr gutem Erfolge verwendbar ist, u. zwar um so mehr, da in diesem nach N-Prozenten gehandelten Futtermittel der Markt­

preis von 1 kg verdaulichen Proteins in der Begel geringer ist, als in den übrigen Futtermitteln. Die Zus. war nachstehende: W. 16,28°/0, organische Substanz 81,30%, Asche 2,42%. Rohprotein 80,69%. Reinprotein 78,70°/o, Rohfett 0,25%. Energie in 100 g 483,0 Galorien. (Landw. Jahrbb. 37. 172—80. 31/1. Budapest. K. Ungar,

tierphysiolog. Versuchsstation.) Br ahm.

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