• Nie Znaleziono Wyników

Gerald Otley Case, K ent, Edith May Ellis und Laurence Herbert Montigue,

VIII. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

A. Portevin, E. Pretet

und

H. Jolivet,

Ausscheidungshartung von Eisen-Nickel- Wolframlegierungen bei erhóhten Temperatur en. In Analogie zu E rscheinungen der Aus­

scheidungshartung bei R aum tem p. w ird iiber Verss. m it Fc-Ni-W -Legierungen m it rund 30% Ni u. zunchmendem W -Geh. berichtet, aus denen hervorgeht, daB die maximale Loslichkcit des aushartenden Bestandteils bis zu Tem pp. bis etw a 800° liinauf annahernd gleich bleibt u. erst bei hoheren Tem pp. erheblich zunim m t. Vcrss. m it einer Legierung m it 30% Ni, 25% W ergeben ty p . A usscheidungshartungskurven beim langeren Er- hitzen auf hohere Tem pp., u. zwar liegt das M aximum der H artu n g bei Tem pp. zwischen S50 u. 950°. Ahnliclie Erscheinungen konnen beobaehtet w erden, w enn m an das W durch Mo ersetzt, wobei m an auch die Geschwindigkeit des Zusam m enballens der aus- geschiedenen Bestandteile durch Zusatz anderer Elem ente, wie Si oder Cr, beeinflussen kan n . (Compt. rend. Acad. Sciences 1S4. 1237—39. 11/4. 1932.) E d e n s .

01iver Smalley,

Herstellung und Eigenscliaflen von hochicertigem Gufieisen. Zu- sammenfassendes iiber die H erst., die Eigg., die Verbesserungsmoglichkeiten durch W arm ebehandlung, sowie iiber die Verwendung des hochwertigen GuBeisens „Meeha- n i t e eines Materials, das m it groBem Schrottzusatz im Kupolofen erschmolzen u. in der Pfanne m it Calciumsilicid behandelt wird. (Metal Progress 21. N r. 5. 49—54. Mai

1932. P ittsb u rg h , Pa.) E D EN S.

Jean Galibourg,

Uber die Elastizitiilsgrenze von gezogenem Weicheisen. An

Weich-1932. II.

H VIII. Me t a l l u b g i e; Me t a l l o g b a p h i e tjsw.

2867

eison, das um 10°/o kaltgezogen wird, wird dor EinfiuB einos 70-tagigen Altorns bei 15°, ferner einer kunstliehen A lterung 20 Min. bei 160—170° auf den Verlauf der Spannungs- Dehnungskurve beim ZerreiBvers. u. auf die H ohc dor Elastizitatsgrenzo bzw. Streck- grenze untersucht. (Compt. rend. Acad. Sciences 194. 1635—-37. 9/5. 1932.) Ed e n s.

Takejiro Murakami

und

Kinji Yokoyama,

Der E in flu fi von Silicium a u f die Umwandlungsjmnkte und das Gefiige liochchronihaltiger Slahle. An H an d von m agnet., dilatom etr. u. Gefugeunterss. an Stiihlcn m it 0,3°/o C, 9— 16% Cr u. Si-Gehh. bis 3°/0 wird der EinfiuB des Si auf die Cr-Stahle untersucht. E s werden fiir das angegebene Gebiet die Isotherm en der /12-Umwandlung erm ittelt; der .dL-Punkl w ird durch zu- nehm enden Si-Geh. bei konstantem Cr-Geh. u. auch bei zunehm endem Cr-Geh. u.

konstantom Si-Geh. erniedrigt. Isotherm en der /l^U m w andlungcn werden ebenfalls erm ittelt, u. es wird der Vcrlauf der ^13-Umwandlung durch die In te n s ita t der beiden Umwandlungen bestim m t. An H an d yon Gefugeunterss. an gegliihten u. abgesclireckten Proben werden Schnittsehaubilder im System Fe-Cr-Si (m it 0 ,3 % C) fiir konstantę Si- bzw. Cr-Gehh., ferner Isotherm enschaubilder aufgestellt. E s zeigt sich, daB bei Zusatz yon Si zu hochchrom haltigen Stiihlen das Si in feste Lsg. m it dem F e geht, ferner daB der y-R aum bei hohen Tem pp. m it steigendem Si-Zusatz zu hóheren Cr-Gehh.

erw eitert wird, endlich daB der C-Gch. des E utektoids hochchromhaltigor Stahlo m it zunehmendem Si-Geh. abnim m t. (Technol. R eports Tóhoku Im p. U niv. 10. 57— 58.

1931.) Ed e n s.

L. Manfredini,

Die Alum inium industrie. O berblick iiber d ie E n tw . u. den S tand der Al-Gewinmmg u. -Verwendung u n te r besonderer Beriicksichtigung der italien.

A l-Fabrikation. (Alluminio 1. 213—36. .Tuli/Aug. 1932. Mailand.) R. K . M u l l e r .

L. Losana,

FlieBbarkeit und Giefibarkeit der uUraleichten Legierungen. Vf. u n te r­

sucht die FlieBbarkeit u. GieBbarkeit Mg-reicher Legierungen in A bhangigkeit von Temp. u. Zus. Ais MaB fiir die FlieBbarkeit dient die Dam pfungszeit b eines in der Legierung (unter H 2-Atmosphare) m it bestim m ter Anfangsgeschwindigkeit umlau- fenden Kolbens im Vergleich m it der in Al bei 700° gefundenen D am pfungszeit u, ,,FlieBbarkeitsindex“ i = alb. Das bei Mg-Al-Legierungen fiir m ittlere Konzz. bei 700 u.

800° gefundene M aximum von i yerschwindet bei hoheren Tempp. — Ais „Koeff.

gleiclier GieBbarkeit” wird die %-Menge eines Elem ents bezeichnot, die dem Grund- m etall zugesetzt werden muB, um die gleiche GieBbarkeit zu erzielen, die m it 1%

eines Zusatzes eines Vergleichsmetalls (bei Mg z. B. Al) erreicht wird. Es zeigt sich, daB Zn die GieBbarkeit von Mg wirksamer beeinfluBt ais Al. (Alluminio 1. 237—43.

Juli/A ug. 1932. Turin, Ing.-Schule.) R . K . M u l l e r .

Robert J. Anderson,

Die Warińbehandlung und die Verwendung von A lum inium - legierungen im Luflfahrzeugbau. (Vgl. C. 1932. I I. 433.) N ach einem O berblick iiber Zus. u. Eigg. der gebrauchlichsten Al-Legierungen bespricht Vf. die Moglichkciten ihrer Vergiitung durch W arm behandlung fur die besonderen Zwecke des Luftfahrzeug- baus (m it Ausnahm e des Motorenbaus) bei Schmiede- u. GuBstucken. Dio verschiedonen Methoden u. die zu dereń Durchfiihrung crforderlichen E inrichtungen werden be- schrieben u. die Auswirkungen von Y ariationen des Vergiitungsprozesses auf die mechan.

Eigg. u. die Korrosionsfestigkeit von Al-Legierungen diskutiert. SchlieBlich w ird an H and einiger Beispielo (m it Abbildungcn) erliiutert, welche Legierungen u. welche Vergutungsmethoden fur die yerschicdenen K onstruktionselcm ento usw. zurzeit bo- n u tz t zu werden pflegen. (Fuels and Furnaccs 9. 1243—50.) H a r t n e r .

Robert J. Anderson,

Die Warmbehandlung und Verwendung to n A lum inium - legierungen im Luftfalirzeugbau. (Vgl. vorst. Ref.) Vf. beschaftigt sich m it den zur Verbringung von Teilen aus Al-Legierungen in dio Vergutungsofen bzw. die Salz- bader u. die Abschreckfll. dienenden Einrichtungen u. bespricht bew ahrte A pparaturen zur Tem p.-Kontrolle u. -Regelung. F erner wird der EinfiuB der W arm behandlung auf dio Korrosionsfestigkeit einzelner Legierungen erórtert. Nach Ansicht des Vf.

wird die K orrodierbarkcit von D uralum in u. yerscliiedenen anderen Al-Legierungen in der techn. L ite ra tu r yielfach auBerordentlich iiberschatzt. (Fuels an d F urnaces 10.

217— 20. Marz 1932.) H a r t n e r .

Wilhelm Kroll,

Uber die Eeduzicrbarkeit des Berylliumoxydes. Verss., BcO d irek t m it C zu reduzieren in Ggw. von Metallen, dic sich m it dcm entstehenden Be-Metall legieren, fu h rte n nur zu Be„C, das sich bei hohen Tempp. etw a in einer Eisenphase 1. u. sekundar sich ausscheidet, also eigentliehe Be-Legierungen nicht liefert. Bei diesen Verss. diente Calciumcarbid ais Schlacke, Ni-Metall ais Be-A ufnahm em etall liefert Be2C-armere Lsgg. Mit Kupfermefe.ll bilden sich bei Ggw. von Calciumcarbid

Ca-2 8 6 8 H T,]j. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1 9 3 2 . I I . haltige — jedoch Be-arme, nicht um schmelzbare Be-Cu-Legierungen. Von den Metallen gab Ca bei den direkten Red.-Verss. auf G rund der hohen Oxydbildungswarme dio besten Ergebnisse, Si die sclilechtesten. M it Ał-Metall k ann die Red. nich t durchgefuhrt werden. Desgleichen fu h rte n Umsetzungsvcrss. von Legierungen wie Al-Fe, Ni-Ca, Cu-Mg m it B eryllatschlacken zu keinen nennenswerten Ergebnissen. (WissenschaftI.

Veroffentl. Siemens-Konzern 11. 88—92. 8/7. 1932.) Tr a p p.

Georg Masing

und

Waldemar Pocher,

Technische Eigenschaften der Be-haltigen Cu-Ni-Legierungen. Die geringe Loslichkcit von Beryllium in Ni-Cu-Mischkrystallen m ittlerer Konz., dio m it fallender Temp. noch sehr sta rk abnim m t, ist die Voraussetzung fiir die V ergiitbarkeit der Cu-Ni-Be-Legierungen. E s wird verm utet, daB in dem ternaren System eine Ni-Be-Verb. in der N ahe von N i2Be3 existiert, die Losungs- yermógen fiir Cu besitzt. Die verschicdenen Legierungen werden nacią Anlassen auf H a rtę u. W alzbarkeit gepriift, wobei die Bo-Gehh. zwischen 2,5 u. 1% schwanken.

Zur Erzielung hoher H arte n brauchen die ternaren Legierungen geringere Be-Zusatzo ais die bekannten binaren. (Wissensehl. Verdffcntl. Siemens-Konzern 11. 93—98.

8/7. 1932.) _ T r a p p .

O. E. Swjaginzew,

tJber das Osmiridium. I. Zur Entschcidung der F rage, ob die natiirlichen Osmiridiumlegierungen ais chem. Yerbb. oder ais feste Lsgg. anzusehen sind, w urden verschiedene chem. Analysen, D.-Bestst. u. m etallograph. U nterss. aus- gefiihrt. — Die chem. Zus. der verschiedenen Osmiridiumproben variiert innerhalb weiter Grcnzen, das Bestehen von irgendwelchon Verbb. des Os u. I r w ird durch keine Erseheinung bestatigt. Das R u befindet sieh in der Legiorung n ich t in Form yon L aurit, wie aus der m etallograph. u. chem. U nters. hervorgeht. D er S-Geh. ist viel geringer ais zur Bldg. von L au rit erforderlich wiirc. — Die D. der Osmiridiumkorner entspricht nicht der wahron D ., weil dio K órner im In n ern Gaseinschliisse auf- weisen. — E s sind Osmiridiumproben m it einem Ru-Geh. von 14,1 bis 18,3 u.

sogar 19,1% gefunden worden, w ahrend die friiheren P roben einen P rozentsatz von hóchstens 12% besaBon. — Das transbaikal. Osmiridium m it einem Geh. von 46,0%

Os, 24,5% I r u. 18,3% R u ist ais eine besondere, neue A b art des Osmiridiums an ­ zusehen, die friiheren Bezeichnungen entsprechend „R uthenium syssertskit“ genannt wird. (Ztschr. K ristallogr., K ristallgeom etr., K ristallphysik, K ristallchem . A bt. A. 83.

172—86. Aug. 1932. Leningrad, P latin in st. d. Akad. d. Wiss. U SSR .) S k a l i k s .

O. E. Swjaginzew

un d

B. K. Brunowski,

Uber das Osmiridium. II. Bonlgeno- graphische Unlersuchung. (I. vgl. vorst. Ref.) Von Osmiridium yerschiedenon U rsprungs u. verschiedener chem. Zus. w urden P ulveraufnahm en hergestellt. Die Diagramme entsprechen alle ein u. demselben G ittertyp, niimlich dem des reinen Os. Die Para- m eter des Osmiridiums yon yerschiedener chem. Zus. stehen den Param otern des Os n ah e; dio G itterdim ensionen weichen von jenen des reinen Os ab, ohne daB dabei eine bestim m te Abhangigkeit von der chem. Zus. existiert. Das V erhaltnis c/a bleibt im allgemeinon fiir alle Osmiridiumproben konstant. In dcm K ry stallgitter des Os k an n also ein Teil der A tom e durch Ir-(u. Pt-)A tom e ersetzt werden, wobei der Charakter des G itters (c/a) u nverandert bleibt, sogar bei einem bedeutenden Geh. (51% ) an Ir (oder P t). Das Osmiridium ist daher ais feste Lsg. des I r ( + P t) in Os anzusehen.

(Ztschr. K ristallogr., K ristallgeom etr., K ristallphysik, K ristallchem . A bt. A. 83. 187

bis 191. Aug. 1932.) S k a l i k s .

Colin G. Fink

und

Otis H. Gray,

Oemeinsame Abscheidung von Blei und Wismut.

E in Bad, das im L iter je 9 g P b u. Bi, 93 g HC104 u. 5 Tropfen Nelkenól enthalt, gibt bei einer Temp. yon 40° u. einer Strom dichte von 0)13—0,4 Amp./qcm brauchbare Pb-Bi-N dd. U nter denselben Bedingungen laBt sieh aueh Bi allein g u t abscheidcn.

D er Pb-G eh. der Legierung w achst m it zunehm ender Strom dichte. Die 75—85% Pb, R est Bi, enthaltende Legierung ist gegen verd. HC1 u. HjSO^ am widerstandsfahigsten.

(Trans, electrochem. Soc. 62. 6 Seiten. 193?. Columbia Uniy. Sep.) Kutzelnigg.

M. I. Sacharowa,

tlbcr die Rekrystallisation der Melalle. W iedergabe der neueren Untersuchungsergebnisse uber das R ekrystallisationsphanom en. (Nichteisenmetalle

[russ.: Zwetnyo Metally] 1932. 346—51.)” S c h o n f e l d .

— , Aufschweipen von Blei a u f Eisen und SlaJU. W enn P b auf F e festhaftend aufgetragen werden soli, so geschieht dies bei dunnen Schicliten m it Hilfe der Spritz- pistole, bei dicker Auflage durch Aufschmolzen m it dem Brenner, nachdem das Fe m it Hilfe yon ZnCl2 u. Lotzinn yerzinnt worden ist. (Technik Ind. u. Schwz. Chemiker-

Ztg. 1932. 105. 30/6. Ziirich.) Lu d e r.

1932. II.

H vm . Me t a l l u k g i e; Me t a l l o g k a f h i e tjsw.

2869

H. Buchholz,

Kesselschaden und aulogenes Kesselschweifien.

(Vgl.

C.

1932. II.

1232.) Es werden dio Schiiden beschrieben, die an D ampfkesseln u. DruckgefiiBen dureh hohe Tem p., dureh K altverform ung m it cventucller nachtraglieher Erw arm ung u. dureh chom. Angriff )iervorgerufen werden. Dio Beseitigung kann m eist dureli autogenc Sehweifiung erfolgen; besonders v o rteilhaft ist die RechtsschweiBung m it naehtragliehem Vergutungsschwcifien. (SchmclzschweiBung

11.

161— 67. Aug. 1932.

K oln.) L u d e r .

Quint,

Vorsichl beim Schweiflen von Behaltern m it Scliulzanstńclien. Eisernc W armwasserboreiter werdon innen m it einem R ostsehutzanstrich yersehen. Bei SchweiB- arbeiton an solehen B ehaltern ist fu r guto E ntluftung Sorgo zu tragen, um dio Bldg.

explosiblcr Gasgemische dureh V erdunsten der Laeksehieht zu yerhiiten. (Schmelz-

sehweiBung

11.

206. Sept. 1932. Opladen.) L u d e r .

Seiji Kaneko,

Uber das Slreuvermogen galvanischcr Bader. M odifizierung des in einer friihcrcn A rbeit (C.

1931.

I I. 1628) gegobenon Differentialausdruekes zur K ennzeiehnung des Streuvermógens. (Journ. Soe. ehem. In d ., Ja p a n [Suppl.j

35.

146. April 1932. Tokio, Elektrotechn. Lab. des Verkelirsministeriums.) K u t z .

L. B. Hunt,

E ine Studie iiber die Struktur galvanisch dbgescliiedener Metalle. II.

(I. vgl.

1932.

I I . 1070; ygl. auch C.

1932.

I I . 1071.) D er Meclianismus der G itter- bldg., die Elektronentheorie der Metalle, G renzflachenphanomene, EinschluB bas.

Ycrbb. u. M itabscheidung frem der K ationen werden in ihren Beziehungen zur Metall- abscheidung diskutiert. E in Schema fafit die Vorgiinge, die sich an der K athode ab- spielen k5nnen, zusammen. (Jo u rn . physical Chem.

36.

2259—71. Aug. 1932. L uton,

Vauxhall Motors L td.) KU TZELNIGG.

R. J. Piersol,

Temperalurkontrolle bei der Verchromung. (Vgl. C.

1932. II.

2521.) A utom at. Registrierung u. Regulierung. Grundziigc des W armeiiberganges. (Metal Clean. Finish.

4.

329—32. J u n i 1932.) K u t z e l n i g g .

W. T. Griffiths,

Arnerikanische utul konlinentale P raxis der Vernickelung. Bc- schreibung einiger gróBerer Betriebe. Umfangreiche Zusam menstellungen uber Zus.

der Bader, Arbeitsbedingungen, Reihenfolge von Zwischenschichten, Aufeinandor- folge der Arbeitsgange, Reinigungsyerff. u. a. bei den yerschiedenen Firm en. (Metal Ind. [London]

39.

443—46. 493—96. 543—46; B rit. ind. Finishing

3.

33—37. 57.

79—82. Mai 1932.) K u t z e l n i g g .

S. Wernick,

Bostverhiitung dureh Cadmium- und Zinkplattierung. (Vgl. C.

1932.

I. 2089; I I. 606.) Die Bedingungen, u n te r welchen die C adm ium plattierung ais rost- schiitzender tlberzug yortcilhaft ist, werden umrissen. (Brit. ind. Finishing

2.

226

bis 229. 257— 58;

3.

27. Marz 1932.) K u t z e l n i g g .

A. W. Weil,

Die ,,anodische“ Oxydation und das Farben des A lum inium s fiir dekorative Zwecke. Beschreibung des Verf.; Angabe geeigneter Farbstoffe. (Brit. ind.

Finishing 3. 85. Mai 1932.) Ku t z e l n i g g.

U. R. Evans

un d

T. P. Hoar,

Die Korrosionsgeschwindigkeit vom elektrochemischen Slandpunkt. Teil

II. (I.

vgl. C.

1931. II.

3660.) Die Messungen w erden an Eisen- u.

SfaTtZblechen ausgefiihrt, welche senkrecht in eine Lsg. yon KC1, NaCl, Na,SO., oder ahnlichen Salzen tauchen. Bei erschiitterungsfreior Aufhangung der ganzen A nordnung bilden sich makroskopisch scharf abgegrenzte K athoden- u. Anodenflachen auf dem Bleche aus, wobei jeno blank bleiben, w ahrend diese angeiitzt werden. „Sehw ache P u n k te“ w erden deutlich aus den Umrissen der Anodenfliiche erkennbar. Dio R k.- Geschwindigkeit w ird verfolgt: 1. dureh AYagung des Bleehes, 2. dureli Messung der 0 2-Absorption, 3. dureh Potentialm essungen. Die P otentiale der K athoden- u. A noden­

flachen werden einzeln m it elektrolyt. Sonden gegen Norm alelektrodon gemessen.

Nach don Ergebnissen ist die Korrosionsgeschwindigkeit proportional dem Strom , welchen die gemessene E K . Kathode/Anodo bei dem gegebenen W iderstand dureli die Zelle treib t. Wie besondere Verss. zoigen, erfolgt die kathod. R k. der H '-E n tlad u n g nur in unm ittelbarer N ahe der Fl.-Oberflaehe, wo der depolarisierende 0 2 in ge- niigender Menge yorhanden ist. Bei hohen Salzkonzz. sind K orrosionsgeschwindig­

keit u. S trom starke der Lóslichkeit des 0 2 proportional, bei niedrigen Konzz. sind sie bedeutend geringer u. hangen im wesentlichen von dem inneren W iderstand der Zelle u. der (auBerdem gemessenen) Polarisation der E lektroden ab. D as Maximum liegt in allen Fallen bei etw a 0,5-n. Lsgg. (Proceed. Roy. Soc., London. Serie A.

137.

343—65. 2/8. 1932.) J . L a n g e .

L. Whitby,

Eine Methode zur Messung der Auflosung yon Metallen in Salzlosungen.

Eine Mg-Folie wird unter den notigen experim entellen YorsichtsmaBregeln in

10~3-2 8 7 0 Hti. Me t a l l u r g i e ; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1 9 3 2 . I I . u. 10_4-n. NaCl-Lsg. Yersenkt u. die iiber der Lsg. befindliche Gasphase — die zunachst nu r reine L u ft u. W .-Dampf en th alt •— von Zeit zu Zeit analysiert. Vers.-Dauer etwa 3 Monate. Es zeigt sich, daB durch den KorrosionsprozeB H 2 entw ickelt wird, eine A bsorption von 0 2 konnte nich t nachgewiesen werden. (Trans. F arad a y Soc. 28. 474 bis 478. Mai 1932. Teddington, Middlesex, Chem. Research L ab.) J . La n g e.

Leon Benett,

F rankreich, Schaumschwimmiierfahren. Die E rztriibe wird in einen B ehalter gebracht, in dem sich eine langsam drehende Trom mel befindet, die in die Triibo zur H alfte eintaucht. Am Trom m elm antel m iinden L uftkanale, denen L uft von geringem O berdruck durch die Trommelwelle, die durch den B ehalter hindurch- gefiihrt ist, zugeleitet w ird. Auf der Trommelwelle befinden sich Steuerorgane, die d er L u ft n u r den E in tr itt in die nach unten gerichteten, in die Triibo eintauehenden K anale gestatten. Der Trom m elm antel u. die innere B ehalterw and sind m it Wider- standen versehen, die eine D urchruhrung der Trube u. eine Vermischung m it der ein- gefiihrten L u ft bewirken.

(F. P. 726197

vom 12/11. 1931, ausg. 24/5. 1932.) G e i s z .

American Cyanamid Co.,

New York, iibert. von:

Stuart A. Falconer,

Elizabeth, und

Ludwig J. Christmann,

Jersey City, Flotieren von oxydischen Erzen, z. B. von Pb, Zn oder Cu. D er E rztriibe werden nebcn den iiblichen Schaum ern, wie ólsaure oder Kiefernol, Mischungen eines M ercaptobenzothiazoles u. eines Alkalimetallsulfides zugesetzt.

(A. P. 1 858 007

vom 1/ 6. 1931, ausg. 10/5. 1932.) G e i s z l e r .

Minerals Separation Ltd.,

London, u n d :

Stanley Tucker,

London, Flotieren von oxydisclien Erzen, besonders solehen, die CuC03 enthalten. D er E rztriibe wird eine organ. S enthaltende Carbonsaureverb., z. B. ein X a n th a t u. eine Sulfonverb.

einer F ettsau re oder eines fetten óles, z. B. Sulfonólsaure, zugesetzt. AuBerdem kann ein

1.

Sehaum er, z. B. K resylsaure, zugegeben werden.

(E. P. 373 667

vom 2/3. 1931,

ausg. 23/6. 1932.) G e i s z l e r .

L. F. T. Fonderies,

Frankreich, Ausfiihrung von in der Warme verlaufenden JReaktionen zwischen festen K órpem und Gasen, besonders in Anwendung a u f die Ee- duktion yon Eisenerzen im Hochofen. E in Teil der dem Hochofen entstróm enden, kohlenoxydhaltigen Abgase wird zusamuien m it L uft, w'elche in W arm eaustauschern, die durch einen anderen Teil der Gichtgase beheizt w urden, hoch erh itzt wird, dem Ofen wieder zugeleitet. E s ist auf diese Weise moglich, die Red. bei hoher Temp. u. mit Gasen von beliebig hohem CO-Geh. durchzufuhren.

(F. P. 722 293

vom 25/11. 1930,

ausg. 15/3. 1932.) G e i s z l e r .

International General Electric Co.,

F rankreich, Herstellung von schmiedbarem Gupeisen. Die W arm ebehandlung von weiBem GuBeisen gemaB F . P. 678438 soli in gleicher oder-ahnlicher Weise w iederholt angew'endet w erden. Man erh itzt z. B. das G ut 3 S tdn. bei 860°, steigert d ann die Temp. w ahrend 1 Stde. auf 1000° u. h a lt diese Tem p. etw a 4 S tdn. lang. D ann k iihlt m an stufenweise w^ahrend 16 S tdn. auf 720° ab.

H ierauf w ird die Temp. wiederum auf 860° gesteigert. Das G ut belaBt m an 3 Stdn.

bei dieser Tem p. u. k iihlt d ann stufenweise auf 720° ab. Die Behandlung nach der E rhitzung auf 1000° n im m t m an zweckmaBig in einem zweiten Ofen vor. E s ist auf diese Weise auch moglich, GuBeisensorten, dereń Gesamtgeh. an Si u. C unter 3,2°/0 liegt, schm iedbar zu maclien.

(F. P. 39 884

vom 20/3. 1931, ausg. 18/3. 1932. A. Prior.

21/3. 1930. Z us. zu F. P. 678 438; C. 1930. I. 3721.) Ge i s z l e r.

Highland Iron & Steel Co.,

T erre H au te, In d ian a, iibert. von:

Frederick Hag- man Dechant,

Reading, Penns., V. S t. A., Herstellung von SchweifSeisen. Zu ge- schmolzenem Stahl- oder GuBeisenschrott oder Roheisen oder einer Mischung dieser Metalle w ird Mo, yorzilgsweise in Form von F errom olybdan oder einer reduzierbaren Mo-Verb., zugesetzt. Das Metali w ird d ann in einen Puddelofen gebracht u. gepuddelt.

Die Luppe w ird in bekannter Weise w eiter verarbeitet. D as M ateriał eignet sich besonders zur H erst. von Stehbolzen oder N ieten. E s b esitzt hohe Ermiidungs- festigkeit u. ist widerstandsfiihig gegen Korrosion.

(E. P. 372 915

vom 16/4. 1931, ausg. 9/6. 1932. A. P rior. 24/11. 1930.) Ge i s z l e r.

Herman Johan van Royen,

W estfalen, Gewinnung von Eisen und Stalil von geringer K altbriichigkeit u. von geringer Tendenz, beim natiirlichen oder kiinstliehen A ltern briichig zu werden, durch Zusatz von wenigstens 0,1 G ew .-% zu dem geschm.

Metali, wenn das W erkstiick bei Tempp. zwischen 700° u. dem Ac3-P u n k t verform t u. norm alisiert wird. (Ygl. E . P P . 285 814 u. 295 315; C.

1930. I.

2793.)

(Can. P.

293 953

vom 16/7. 1928, ausg. 15/10. 1929.) M . F . M u l l e r .

1932. II.

H V1II. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p i i i e u s w.

2871

International Nickel Co., Inc.,

V. St. A., Verbesserung von Stahllegierungen m it geringen Oehalten an Legierungselementen (unter 7% ). Zur Erzielung eines leioht ent- fernbaren Ham m ersehlages se tzt m an der Legierung Z rS 2 in Mengen von bis 0,4°/o zu.

Dio B carbeitbarkeit des W erkstoffes wird erholit.

(F. P. 722 056

vom 20/7. 1931, ausg. 11/3. 1932. A. Prior. 22/12. 1930.) Ge i s z l e r.

American Fork & Hoe Co.,

Cleveland, Ohio, iibert. von:

Albert F. Fifield,

St. Catharines, Ontario, Canada, Herstellung von Gegenstanden, besonders aus Eisen oder Stalli, m it verscldei[Sfester Oberflache, z. B . von Schneidwerkzeugen. Auf den Sehaft des Werkzeuges wird eine H artlegierung vom S tellittyp aufgeschmolzen. Zur Erzielung einer guten Verb. des Sehneidmetalles m it der U nterlage wird die E rhitzung, z. B.

m it einem A cetylenbrenner oder einem elektr. Liclitbogen, so geleitet, daC auch der Sehaft an der Auflagestellc des H artm ctalles obcrflachlich schm. Ais besonders geeignet h a t sich eine Stellitlegierung m it einem Geh. an Cr von 55% , an W von 12% u.

an Co von 30% erwiesen.

(A. P. 1 864 590

vom 11/5. 1925, ausg. 28/6. 1932.) Ge i s z.

American Smelting and Refining Co.,

New York, iibert. von:

Franklin P. Lannon jr.

, Sands Springs, Oklahoma, Herstellung von Zinkstaub durch E rhitzen von zinkhaltigem M ateriał u. durch Einleiten der Zinkdiimpfe in einen K ondensator, wo die Diimpfc m it groCer Geschwindigkeit an dio W andungcn gefiihrt werden u.

dabei rasch abgekiililt werden.

(Can. P. 264133

vom 25/5. 1928, ausg. 22/10.

1929.) M. F . Mu l l e r.

Kenneth Donald MacKenzie (Frederick Braby & Co. Ltd.)

u nd

Alexander Clark Barclay,

Glasgow, Verhindcrung der Oxydation und Garbonatbildung von Z in k und verzinkten Metallen, insbesondero der Bldg. von wciGem Zinkrost, durch Eintauchen dor Gegenstiindo in eine 0,5% ig. Chromsiiurelsg., etw a 5 Sek. lang, durch Abwaschen u. Trocknen.

(E. P. 377 746

vom 4/5. 1931, ausg. 25/8. 1932.) M . F. Mu l l e r.

Joseph Alfred Dionne,

Cabano, Quebec, Harten von Kupfer. Das Metali w ird geschmolzen (evtl. w ird NaCl zugesetzt), dann gegossen u. die k. GuBstiicke werden in ein B ad von geschmolzener Glasemaille cingetaucht, worauf dem Bad eine geringe Menge von reinem Ochsenblut zugesetzt w ird.

(Can. P. 294 636

vom

7/8.

1929, ausg.

12/11. 1929.) M . F. Mu l l e r.

Anaconda Copper Mining Co., M ontana, V. St. A., iibert. von: Frank L. An- tisell, PerthfAmboy, New Jersey, und Charles G. Mullineaux, Ansonia, Connecticut, Herstellung von Kupferguflplatten. Zur Vermeidung des Einwalzcns der GuBnarbe werden die P la tte n (Cakes) nicht liegend, sondern stohend in den Abmessungen 2 5 x 4 0 x 1 1 ,2 5 cm gegossen. (A. P. 1 862 074 vom 9/7. 1924, ausg. 7/6.1932.) G e i s z .

American Smelting and Refining Co.,

New York, iibert. von:

Roscoe Teats,

Denver, Col., Gewinnung von Cadmium aus zinkhaltigen oxydischen Ausgangsstoffen a u f nassem Wege. Dio Erze oder Zwischenprodd. (Flugstaub) w erden m it H,SO,, angem ischt u. auf Tempp. erhitzt, dic iiber der Zers.-Temp. von ZnSO., zu Oxyd u.

S 0 3 u. unterhalb der Zors.-Tcmp. von CdSO., liegen (600—800°). Bei der folgenden Laugung des sulfatisierten Prod. m it W. bleibt der grofite Teil des Zn ungel. W iihrend dor Laugung wird CdS zugegeben, um die unl. Sulfide (Pb, Cu, Bi, H g u. As) im Riickstand zu halten. Das CdSO.,-haltige F iltra t w ird eingedam pft, bis die Lauge eine D. von 1,3 aufweist. Zur E ntfernung des Fe setzt man der Laugo ein Oxydations- m ittel, wie NaC103, zu u. fallt das F e m it CaO. E tw a vorhandenes Tl wird m it N a2CrO., ais Chrom at gefallt. Dic gercinigtc CdSO,r Lsg. wird elektrolysiert.

(A. P. 1 869 213

Tom 6/4. 1926, ausg. 26/7. 1932.) Ge i s z l e r.

American Smelting and Refining Co.,

New York, iibert. von:

Stanley Hughes

und

Roscoe Teats,

D enver, Col., Gewinnung von Cadmium aus oxydischen Ausgangs­

stoffen a u f nassem Wege. Die feingemahlenen Erze oder Zwischenprodd. (Flugstaub) werden m it einer F e2(S 0 4)3-Lsg. ausgclaugt. Das Cd geht zusammen m it geringen Mengen an Cu, Ag, Bi, Hg, As, F e u. Zn in Lsg. N ach A btrennung vom unl. Riick- stand werden Cu, Ag, Bi, Pb u. H g m it CdS gefiillt. F c u. As werden aus dem F iltra t des Sulfid-Nd. nach einer Oxydation, z. B. m it NaC103, durch CaO gefallt. Aus der gereinigten Lsg. wird das Cd dureh Elektrolyse gefallt, die so geleitet wird, daB das vorhandenc Zn nicht m it nicdorgeschlagcn w ird.

(A. P. 1 869 259

vom 29/7. 1927,

ausg. 26/7. 1932.) Ge i s z l e r.

Comp. de Produits Chimiąues et Electrometallurgiąues Alais, Froges &

Camargue,

Frankreich, Eaffination von Metallen, besonders mm A lum inium und seinen Legierungen. In das M ctallbad wird ein Halogengaą, in dem Halogenide suspensiert oder in Dampfform enthalten sind, eingeleitet. Die Behandlungsdauer w ird gegeniiber

2872

H vm. Me t a l l o r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w.

1932. II.

der m it reinem Halogcngas yerkiirzt. AuBerdem entsteht ein sehr feinkorniges Gefiige.

(F. P. 724 553

vom 24/12. 1930, ausg. 29/4. 1932.) GEISZLER.

American Magnesium Corp.,

P ittsb u rg h , Penn., V. St. A., iibert. von:

Robert Thomas Wood,

Lakewood, Ohio, Giepen von Magnesium u. anderen leieht oxydablen Metallen in Sandformen. Dcm Form sand w ird zur Erzielung gesunder Giisse K 2S, gegebenenfalls in Mischung m it anderen yerdam pfungsfahigen Substanzen, zugesetzt.

(E. P. 369 583

vom 22/10. 1930, ausg. 21/4. 1932. A. Prior. 23/10. 1929.) Ge i s z l e r.

British Maxium Ltd.,

London, und

Frederick Badger,

London, liaffination von Magnesium und seinen Legierungen. Das Metali wird im SchmelzfluB m it einer

British Maxium Ltd.,

London, und

Frederick Badger,

London, liaffination von Magnesium und seinen Legierungen. Das Metali wird im SchmelzfluB m it einer