• Nie Znaleziono Wyników

einfachen DRUDEschen Gleichung. Bei ihr wurde übrigens der recht seltene Fall

H. W . Clark, Carbonisieren von gewerblichen Abwässern zur Verhütung von Ver

VIII. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

Kenelm E. Armytage, Flotation-, einige Versuchseinzelheiten. Vf. gibt prakt.

Winke für die Durchführung von Flotationsverss. u. Kontrollbestst. (Bull. Inst. Mining Metallurgy 1 9 3 2 . Nr. 329. 14 Seiten. Febr.) Kuno Wolf.

Ian William Wark und Alwyn Birchmore Cox, Grundlagen der Flotation-, eine Experimentalstudie über den Einfluß von Xantliaten auf die Kontaktwinkel bei Mineral­

oberflächen. Vff. diskutieren die Bedeutung des Kontaktwinkels in der Flotation. Es zeigt sich, daß keines der üblichen Mineralien in dest. W. mit einem Luftbläschen Kontakt bildet. In einer verd. Lsg. irgendeines Xanthats wird Kontakt mit Luft bei einigen sulfid. Mineralien erzielt. Bei anderen sulfid. Mineralien u. niedrigen Xan- thaten ist eine Vorbehandlung mit einem aktivierenden Mittel, beispielsweise Kupfer­

sulfat für Zinkblende, erforderlich. Wird Kontakt erzielt, so ist der Kontaktwinkel eine Konstante für das jeweilige Xanthat, ohne Rücksicht auf die Zus. des Minerals.

In den homologen Xanthatreihen nimmt der Kontaktwinkel mit steigender Zahl der C-Atomo in der nichtpolaren Gruppe der Verb. zu. Der in einer Äthylxanthatlsg. er­

haltene Winkel wird durch steigende Alkalinität nicht beeinflußt, bis ein krit. pn-Wert erreicht ist, wo der Kontakt aufhört. Dieser krit. pn-Wert ist für jedes Mineral ver­

schieden u. höher in einer Amylxanthatlsg., als in einer Äthylxanthatlsg. derselben Konz. Luft, 0 2, H2, N2 u. C02 geben ident. Kontaktwinkel mit xanthatbehandeltem Mineral. S02 verringert den Winkel. (Techn. Publ. Amer. Inst. Mining metallurg.

Engineers 1 9 3 2 . Nr. 461. 48 Seiten.) K u n o W o l f .

W ill H. Coghill und J. Bruce Clernmer, Seifenflotation nichtsulfidischer Erze (Kalkstein, Phosphate, Bauxit, Flußspat, Rhodochrosit, Braunstein, Baryt, Siderit, Chromit, Scheelit und Ferberit, und Cyanit). Es wird auf die Bedeutung der Seife für die Trennung nichtsulfid. Erze hingewiesen; die Flotationsergebnisse mit vorgenannten Erzen werden erörtert. Die Flotation dieser Erze hängt ab von der Wahl u. Menge der Flotationsmittel wie pine oil, Na-Oleat, Ölsäure, Na2COa, NaOH, Wasserglas. In manchen Fällen ist ein kleiner Zusatz von Schwefelsäure erforderlich. Von diesen Flotations­

mitteln werden weniger als 0,01 Teil auf 10° Teile W. angewandt. Der selektive Flo­

tationsvorgang erfolgt durch Flockung des Minerals u. Dispersion der Gangart. (Techn.

Publ. Amer. Inst. Mining metallurg. Engineers 1 9 3 2 . Nr. 445. 16 Seiten.) Ku n o W OLF.

R. J. Cowan, Die Entwicklung des Zementierens im ununterbrochenen Gasstrom.

(Heat Treating Forging 1 7 . 1113—17. Dez. 1931. Toledo, Ohio. — C. 1 9 3 1 . II.

3248.) ! Ed e n s.

Edward G. Herbert, Das Härten von Metallen durch rotierende magnetische Felder.

(Heat Treating Forging 1 7 . 1118— 20. Dez. 1931. — C. 1 9 3 1 . I. 3718.) Ed e n s.

Walter Luyken und Ludwig Kraeber, Untersuchungen über die Saugzugsinterung von Eise7ierzen. Sinterverss. mit einem Roteisenerz, bei dem der Saugzug, die Brenn­

stoffmenge, der W.-Zusatz, der Feinerzgeh., der Geh. an Si02 u. CaO verändert wurden.

Die Luftdurchlässigkeit des zu sinternden Gutes als Vorbedingung für eine gute Sin­

terung ist abhängig von dem Feinheitsgrad u. dem W.-Zusatz. Das Sintergut wird vorübergehend schmelzfl. In der heißesten Zone wurden Tempp. über 1600° gemessen.

1932. I. Htiii. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a f h i e u s w . 2375 Festigkeit des Sinters wird beeinflußt von Brennstoffmenge, Saugzug u. ehem. Zus.

(Mitt. Kaiser-Wilh.-Inst. Eiscnforsch., Düsseldorf 13. 247— 60. 1931.) Ni k l a s.

J. Navarro Alcácer, Neue Methoden für die Untersuchung und Klassifizierung der grauen Gußeisensorten. (Vgl. C. 1931. II. 2G53.) Vf. weist darauf hin, daß stets eme größere Anzahl von Proben eines Gußeisenstückes auf Biegefestigkeit zu untersuchen sind. Aus eigenen Unterss. werden charakterist. Worte für Stücke verschiedener Stärke entnommen, durch die sich die Zahl der Verss. verringern läßt. Von den Fremdelementen zeigt vor allem P einen starken Einfluß auf die Biegefestigkeit. Vf. gibt einige Diagramme, nach denen sich aus bekannten Werten des Koeff. f/o u. der Härte eine Gußeisensorte klassifizieren läßt. (Anales Soc. Española Fisica Quim. 3 0 .148—58.15/2.1932. Valencia, Metallograph. Lab. der Arbeitshochsch.) R . K. Mü l l e r.

J. S. Vanick und F. L. La Que, Legiertes Gußeisen in der Papierindustrie. Über­

blick über die in Papierfabriken geeigneten legierten Gußeisensorten mit u. ohne Ni-Cr-Zusätzen, insbesondere für Säureanlagen, Digestoren u. Maschinenteile. (Paper Trade Journ. 94. Nr. 4. 41—44. 28/2. 1932.) N i k l a s .

W m . J. Merten, Das Nitrierverfahren. VI. (V. vgl. C. 1 9 3 2 .1. 575.) Besprechung des Einflusses der beim Nitrieren entstehenden Zersetzungsprodd., wie N2, H2 auf den zu nitrierenden Stahl, wobei insbesondere auf die Rk. dieser Zersetzungsprodd. mit den verschiedensten Spezialelementen der Nitrierstähle eingegangen wird. (Fuels and

Furnaces 9. 1145—48. Okt. 1931.) Ed e n s.

C. B. Phillips, Anwärmen von Stahl vor dem Schmieden. Einiges über den Betrieb von Öfen zum Anwärmen von Stahl vor dem Schmieden, wobei im einzelnen auf die Ofenatmosphäre u. die Kontrolle derselben näher eingegangen wird. (Heat Treating Forging 17. 1131—33. 1142. Dez. 1931. Surface Combustion Corp.) Ed e n s.

H. Kalpers, Neuzeitliche Öfen zum Glühen von Stahlguß. Die Wahl einer bestimmten Ofenart u. einer bestimmten Heizquelle für Öfen zum Glühen von Stahlguß hängt ab von der Art der Gußstücke, den Eigg., die man durch das Glühen verwirklichen will, u.

der örtlichen Lage der Gießerei inbezug auf den Bezug von Gas, Kohlenstaub, Öl, Kohle oder Elektrizität. Von neuen Ofenarten werden besprochen Öfen mit fahrbarem Herd, Öfen mit drehbaren Glühkammern, Tunnelöfen u. elektr. Öfen. Schließlich wird noch auf die Bedeutung des Wärmeschutzes, insbesondere auf die Verwendung der Sterchamolsteine für Stahlguß-Glühöfen aufmerksam gemacht. (Ztschr. ges.

Gießereipraxis 53- 94—98. 113—15. 20/3. 1932.) Ka l p e r s. Wilber E. Harvey und Bradley Stoughton, Der Einfluß der Wärmebehandlung auf die Zeilenstruktur im Stahl. An einem Stahl mit 0,20% C, der Zeilenstruktur auf­

wies, stellen Vff. fest, daß ein langes Glühen kurz über Ac., mit nachfolgender Ver­

gütung die Zeilenstruktur fast vollständig zerstört, während durch ein langes Glühen über Ac, mit nachfolgender Luftabkühlung die Zeilenstruktur völlig zum Verschwinden gebracht wird. Auch ein langes Glühen über Ac3 mit nachfolgender Ofenabkühlung verbessert das Gefüge des betreffenden Stahls. (Fuels and Furnaces 9.

1151—52. 1162. Okt. 1931.) Ed e n s.

A . Portevin, Die chemisch widerstandsfähigen, sogenannten „ rostfreien“ Stähle.

Überblick über die legierten Stähle mit besonderer Widerstandsfähigkeit gegen Säuren u.

gegen S02-haltige Gase bei hohen Tempp. Analysenzusammenstellung der haupt­

sächlichsten rostfreien Co- u. Cr-Ni-Stähle u. ihre Anwendung in der ehem. Industrie.

(Rev. universelle Mines, Metallurgie, Travaux publics etc. 7.198—223.15/2.1932.) NlKL.

E. F. Davis, Ventile und Stähle für Ventile sowie deren Wärmebehandlung. Zu­

sammenfassende Betrachtungen über die Gesichtspunkte bei der Herst. u. W ärme­

behandlung von Ventilen, ferner über die Entw. der für Ventile verwendeten legierten Stahlsorten. (Fuels and Furnaces 9. 1135—42. Okt. 1931. Warner Gear Co.) E d e n s .

Andreas Christensen, Legierter Stahl in der Sulfitindustrie. Am meisten ver­

wendet werden in der Sulfitindustrie legierte Stähle mit 18— 20% Cr, 7— 10% Ni für große Digestoren u. Rohrstücke. (Paper Trade Journ. 94. Nr. 4. 35—36. 28/2.

1932.) Ni k l a s.

Samuel Field, Die Metallurgie von Zink. Moderne Methoden zur Gewinnung des Metalls aus Zn-armen Erzen und Erzen hoher Komplexität. Vf. gibt einen Überblick über die modernen Methoden zur Gewinnung von Zink aus komplexen u. Zn-ärmeren Erzen mit wertvollen Nebenbestandteilen, wie vor allem Pb u. Ag. Es wird kurz auf den Elektrolyse- u. den Wälzofenprozeß, sowie auf die Erzkonzentrierung durch Gesamt­

oder Selektivflotation eingegangen. (Metal Ind. [London] 40. 78—80.15/1. 1932.) Co h n.

155*

t

K . Patzschke, Einige wirtschaftliche Gesichtspunkte bei der Anreicherung von Zink­

blenden. Es wird angesichts der gesunkenen Metallpreise auf die Notwendigkeit hin­

gewiesen, das Zink in den Erzen höher zu konzentrieren, um überhaupt ein wirtschaft­

liches Arbeiten zu ermöglichen. Durch Tabellen wird rechner. gezeigt, wie sich prozentual für Gruben u. Hütten die anteiligen Werte von Konzentraten bei verschiedenen An­

reicherungen u. bei verschiedenen Metallpreisen verschieben. (Metall u. Erz 2 9 . 41— 45.

Febr. 1932.) Co h n.

Yoshiki Ogawa, Über die Röstung von Zinkerzen. II. Sulfatbildung und Einfluß von Verunreinigungen. (I. vgl. C. 1930. II. 1431.) Vf. sucht die Bldg. u. Zers, von Sulfaten während des Röstens auf Grund theoret. Betrachtungen über die Gleich­

gewichtsbeziehungen zwischen Oxyden, Sulfaten u. Gasen zu erklären. Es wird an­

genommen, daß zuerst ZnO u. S02 gebildet wird, u. daß darauf Sulfatbldg. durch Rk.

von Oxyd mit dem durch Vereinigung von S02 u. Luftsauerstoff gebildeten S03 eintritt. Zur Ausführung der Verss. wird größtenteils eine Thermowaage benutzt. — Der Einfluß von Verunreinigungen (Ec-, Cu-, Pb-Erzen) wurde untersucht. Es wird gezeigt, daß neben dem oft beschriebenen Einfluß von Eisenoxyd die Cu-Verbb. die Bldg. von ZnS04 besonders fördern. (Technol. Reports Töhoku Imp. Univ. 10. 27—56.

1931.) Coh n.

H. R. Mac Michael, Sintern von Zinkerz in Rosita, Mexico. Es wird auf die Ab­

hängigkeit der Sintergeschwindigkeit von Korngröße u. Schwefelgeh. hingewiesen. Eine Sinteranlage für die Verarbeitung von 9000 t Flotationskonzentrat mit 5—9°/0 S pro Monat wird beschrieben. (Techn. Publ. Amer. Inst. Mining metallurg. Engineers 1932.

Nr. 455. 6 Seiten. Febr.) Co h n.

Wilhelm E. Herrmarm, Zur Herstellung von eisenarmem Remelted- und Garantie­

zink. Es wird das Umschmelzen von Zinksehrott in tief- u. flachherdigen Flammöfen u. Schmelzkesseln beschrieben. Es wird auf die besonderen Vorteile der tiefherdigen Flammöfen hingewiesen, bei denen eine größere Menge Pb durch Absetzen entfernt werden kann u. die Oxydationsverluste wegen eines viel günstigeren Verhältnisses von Badoberfläche: Zinkmengc geringer sind. Es kommt hinzu, daß im tiefherdigen Ofen der Zinkschrott beim Einschmelzen u. Entleeren weniger hohen Tempp. ausgesetzt ist u. daher weniger Fe aufgel. wird. Der Fe-Geh. kann bei diesem Ofentypus auch noch durch eine schwefelnde Behandlung herabgesetzt werden. — Die Besonderheiten der Schmclzoperation in den meist gebräuchlichen gußeisernen Schmelzkesseln werden besprochen u. die Maßnahmen zur Verminderung der Fe-Aufnahme aus der Kesselwand beschrieben. (Chem.-Ztg. 5 6 . 13334. 17/2. 1932.) Co h n.

S. Ch. Tonakanow, Rationelles Verfahren zur Aufarbeitung von Kupfer-Zinkerzen.

Zweck der Unters, war die Gewinnung der Nichteisenmetalle aus Schuamjan-Erz auf pyrometallurg. Wege, ohne Flotation; das Erz enthält 7,4% Cu. Einzelheiten im Original. (Nichteisenmetalle [russ.: Zwetnye Metally] 1931. 1455—70.) SCHÖNE.

R. G. Knickerbocker, Der stationäre basische Kupferkonverter von Messina.

Herd- u. Flotationskonzentrate weiden in der Kupferhütte von Messina, Süd- Afrika, zu einem Kupferstein verarbeitet u. in einem Flammofen, der durch Einbau von ölgekühlten Düsen zu einem stehenden Konverter umgebaut wurde, zu Schwarz­

kupfer Verblasen. Die angelieferten Konzentrate haben folgende Zus.: 37% Cu; 14% Fe;

12% S; 10— 12% H20. (Techn. Publ. Amer. Inst. Mining metallurg. Engineers 1 9 3 2 .

N o . 458. 9 Seiten.) Ni k l a s.

E. S. Bardwell, Ein Vergleich über die Verwendung verschiedener Brennstoffe in Kupferraffinieröfen. Vergleichszahlen über Beheizung von Kupferraffinieröfen mit Kohlenstaub, Öl u. Naturgas. Für 1 kg hergestelltes Cu werden gebraucht: bei Kohlen­

staub 1990 AVE., bei Öl 1760 WE. u. bei Naturgas 2020 WE. (Techn. Publ. Amer.

Inst. Mining metallurg. Engineers 1 9 3 2 . Nr. 457. 16 Seiten. Febr.) N i k l a s .

O. W . Ellis, Bisherige Veröffentlichungen über Gase in Kupfer. Krit. Behandlung der Veröffentlichungen über Löslichkeit von Gasen in Cu, insbesondere der Arbeiten von S i e v e r t s u. I v a s e . Unterschiedliche Ergebnisse im Vergleich mit den Verss.

anderer Forscher über die Löslichkeit von H2, CO, C02 u. S02 in festem, fl., über- polteni u. erstarrendem Cu u. seinen Legierungen. (Techn. Publ. Amer. Inst. Mining metallurg. Engineers 1932. No. 478. 28 Seiten.) N i k l a s .

C. N. Schuette, Quecksilber. Überblick über Hg-Bergbau, -Metallurgie u. -Wirt­

schaft unter besonderer Berücksichtigung der Fortschritte der letzten 10 Jahre. (U. S.

Dpt. Commerce, Bureau of Mines Bull. 335. 164 Seiten. 1931.) R . K . Mü l le r. 2376 I l y m - Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1932. I .

1932. I. H yii1. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 2377 C. H. M. Jenkins und H. J. Tapsell, Legierungen zur Verwendung bei hohen Temperaturen. (Foundry Trade Journ. 45. 43—44. 48. 120—22. 1931. — C. 1932.

C. L. Clark und A. E. White, Eigenschaften von Nichteisenmetallegierungen bei erhöhten Temperaturen. (Vgl. C. 1 9 3 1 .1. 2667.) Unterss. der Bruchfestigkeit, Dehnung u. Elastizitätsgrenze bei Tempp. bis 600° von Monelmetall; Cu-Zn; Cu-Sn-Zn; Ni- Co-Ti; Cu-Ni-Mn-Legierungen. (Trans. A. S. M. E. Fuel Steam Power 53. 183—91.

W . Claus, Die chemische Beständigkeit einiger Nichteisenmelallegierungen. Folgende Bronzelegierungen: Cu = 93,74%, Sn = 6,05%; Cu = 90,21%» Sn = 9,79%; Cu = 88,68%, Sn = 6,9%, Zn = 4,42%; Cu ='83,92%, Sn = 9,58%, Pb = 5,94%

werden dem Angriff folgender Reagenzien ausgesetzt: 3%ig. Ammoniak-, 5%ig. HCl-, 3%ig. K(OH)-Lsg. u. natürlichem Meerwasser u. Lsgg. mit 2% u. 4% Natriumsulfat.

Die Ergebnisse sind in Beständigkeitstabellen niedergclegt. Die untersuchten Werk­

stoffe lagen in gegossenem, geglühtem u. ungeglühtem Zustande vor. (Metallbörse 22.

97— 98. 129—30. 30/1. 1932.) Ni k l a s.

Thomas E. Green, Säurebeständige Legierungen. Überblick über die verschiedenen säurebeständigen Legierungen, insbesondere Ni-W-Cu, Ni-Cr-Fc, Ni-Mo-Fe, einzelne Bronzen u. eine Legierung mit 95% Cu, 4% Si u. 1% Mn. (World Power 17. 108—09.

Febr. 1932.) Ni k l a s.

A . J. Bradley und Phyllis Jones, Das System der Al-Mn-Legierungen. Vff. ver­

suchen mittels DEBYE-SCHERRER-Aufnahmen von Al-Mn-Legierungen zu einem Zustandsdiagramm dieses Systems zu kommen. Sieben verschiedene Phasen wurden gefunden. Im Gebiet von 0 bis ca. 39 Gew.-% Mn existiert eine Verb. Al-Mn, die bis zu mindestens 600° auf der einen Seite mit Al, auf der anderen Seite mit der Verb.

Al3Mn im Gleichgewicht steht. Die Phase Al3Mn bildet nadelförmige Krystalle, die pseudotetragonal sind. Die Verb. Al4Mn existiert bei einer Temp. von 570° nicht.

Eine weitere Phase tritt als feste Lsg. auf bei einem Mn-Geh. von ca. 50 bis 59%.

Bei noch höheren Mn-Gehh. tritt eine neue, über ein weites Gebiet von Mischungs­

verhältnissen sich erstreckende Phase auf, der die /?-Forin des Mn zugrunde liegt.

Der Zusatz von Al zum Mn erniedrigt den a,j9-Umwandlungspunkt so sehr, daß die /^-Modifikation bei Zimmertemp. beständig wird. Die Verb. AlMn3 tritt bis zu einer Temp. von 1000° herauf nicht auf. (Philos. Magazine [7] 12. 1137—52. Dez. 1931.

Manchester, Univ.) DÜSING.

R. Thews, Dünnwandiger Neusilberguß. (Vgl. C. 1932. I. 1573.) Gußstücke aus Neusilber lassen sich schwer gießen, wenn es sich um dünnwandige Stücke handelt, die dann oft porös u. unrein ausfallen. Es kommt dabei sehr viel auf eine richtige Schmelzbehandlung der Legierung an, wenn man ein gleichmäßiges Gußgefüge, einen geringen Zn-Verlust u. einen reinen u. dichten Guß erhalten will. Für die Zubereitung des Neusilbers sollte man nur gute Cu-Ni-Vorlegierungen verwenden. 2—3% Zn sollten stets von vornherein als Schmelzverlust mitberechnet werden. Die Gießtempp.

schwanken je nach dem Ni-Geh. zwischen 1100 u. 1300°. Die Gasaufnahme der Legierung wird durch eine Salzschlacke u. durch sofortiges Gießen nach Erreichung der günstigsten Gießtemp. vermieden. Als Sand für die Sandformen benutzt man am besten einen nicht zu feuchten, hochfeuerfesten Sand. (Ztschr. ges. Gießereipraxis 53.

106—07. 6/3. 1932.) Ka l p e r s.

W . R. Hibbard, Messing, Bronze und Kupferlegierungen. Überblick über Ver­

wendung von Cu u. seinen Legierungen als Lagermetalle, in der Kälteindustrie u.

Luftfahrt, in Gesenkpressen geformt u. handgeschmiedet. Ersatz von Stahl durch Everdur im Holzbau. (Metal Ind. [London] 40. 242. 261—62. 26/2. 1932.) Ni k l a s.

F. Freude, Der Einfluß der kaltmechanischen Bearbeitung auf die Festigkeit des Messings und die Möglichkeit einer Vergütung durch eine entsprechende Wärmebehandlung.

Ein Beispiel aus der Praxis, bei dem das Zerreißen eines Kondensatorrohres aus Messing (70% Cu, 30% Zn) auf innere Spannungen zurückgeführt wird. (Metallbörse

22. 225—26. 20/2.1932. Wien.) Tr ö m e l.

Edmund R. Thews, Altmessingschmelzen im Flammofen. Ofenart, Ofenbau, Legierungszus. u. ihr Einfluß auf die Oxydation des Messings. Vorteile des Flamm­

ofens. Einw. von S02 u. anderen Gasen. Notwendigkeit einer guten Temperatur­

reglung. Behandlung des Altmaterials vor dem Einsatz in den Öfen. (Metal Ind.

[London] 40. 145—47. 29/1. 1932.) Ni k l a s.

C. B. Jacobs jr., Everdur als hochbeanspruchbares korrosionsbeständiges Baumaterial.

I. 1423.) Ed e n s.

1931.) Ni k l a s.

2378 IITIII. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1932. I.

Everdur für Sandguß hat Zus.: 94,3% Cu, 4,5% Si u. l,2°/0 Mn, als Walzmaterial enthält es 96°/0 Cu, 3% Si, 1% Mn. Beschreibung seiner Eigg. u. Verwendung. (Metals

& Alloys 3. 26. Jan. 1932.) Ni k l a s.

Christopher H. Bierbaum, Lagermetalle. Verschleiß von Lagermetallen. Fehl­

schlag mit einer warmbehandelten Al-Bronze. Ni-P-Bronze u. ihre Eignung als Lager­

metall. (Metal Ind. [London] 40. 156—60. 29/1. 1932.) Ni k l a s.

— , Das Stabilotypemelall. Stabilotypemetall bei 25 Umschmelzungen ergibt einen gleichen Zinnverlust wie ein n. Setzmaschinenmetall (10% Sn-Verlust). (Ztschr.

Deutsohl. Buchdrucker 44. N r . 6. Suppl. 1—2. Jan. 1932.) Ni k l a s.

R. A. Elliot, Verwendung von Stellit in der Bergwerksindustrie. Stellit, eine Co-Cr-W-C-Legierung, ihre Verwendung zu Werkzeugen in der Bergwerksindustrie.

Das Aufträgen auf die Werkzeuge erfolgt durch Sauerstoff-Acetylenflamme oder elektr. Lichtbogen. (Canadian Mining Journ. 53. 70—71. Febr. 1932.) Ni k l a s.

Walter Rosenhain, Die Prüfung von Gußstücken. (Foundry Trade Journ. 46.

154— 56. 10/3. 1932.) Ka l p e r s.

F. J. Pearson, Härteprüfung von Metallen mit der Vickers-Diamantpyramiden- maschine. Die ViCKERSsche Härteprüfmaschine verwendet einen pyramidenförmigen Diamant als Einkerber u. besitzt eine Vorr. zur automat. Belastung u. Entlastung (zwischen 1— 120 kgm), durch welche jeder Belastungsirrtum ausgeschlossen wird.

Der Eindruck auf der Oberfläche ist wohl definiert (4-eckig) u. kann mit großer Genauig­

keit gemessen werden. Außerdem ist wegen der enormen Härte des Diamants die Deformation des Einkerbers prakt. null. — E s wird gezeigt, daß in jedem Falle die Härte­

zahl unabhängig von der Belastung dieselbe ist. Daher kann die Belastung beliebig variiert werden, u. man hat die Möglichkeit, neben Werkstücken aus härtesten Legie­

rungen auch weiche Stücke, sowie ganz dünne Bleche zu untersuchen, zumal auch die Tiefe der Einkerbung beliebig verändert werden kann. — Es wird auf die Einführung einer „Diamanthärte“ -Skala, zur Standardprüfung hingewiesen. (Commonwealth Engi­

neer 19. 208— 11. 1/1. 1932.) Co h n.

W . Noddack, Die Anwendung der Röntgenspektroskopie zur Analyse von Erzen und Hüttenprodukten. Vf. diskutiert die Leistungsfähigkeit der opt. u. der röntgenograph.

Spektroskopie zur Unterstützung der ehem. Analyse u. gibt einige Beispiele für die Anwendbarkeit der letzteren bei der Unters, von Erzen, Hüttenprodd. u. Fertig­

fabrikaten. Es wird besonders auf die Wichtigkeit der röntgenspektroskop. Prüfung

„reiner Metalle“ auf unerwartete Beimengungen hingewiesen. (Metall u. Erz 29. 67—71.

Febr. 1932.) Co h n.

George A . W ills, Mitteilungen über Gießschlicker im Betriebe. Unterss. wurden ausgeführt über Na-Silicat, Temp., Viscosität, D., Gießgeschwindigkeit, Unterschiede in der Wandstärke der gegossenen Stücke, Raumtemp., Plastizität derselben, Schwin­

dung, relative Feuchtigkeit u. Verwerfen im Ofen. (Journ. Amer. ceram. Soc. 15.

130—34. Febr. 1931. Ford City, Pa., El j e r Co.) Sa l m a n g.

P. Howden, Die Verwendung von staubförmigem Brennstoff und Mahlanlagen in der Gießerei. (Foundry Trade Journ. 46. 157— 61. 10/3. 1932.) Ka l p e r s.

S. Sandelowsky, Weiterentwicklung des Arcatom-Schweißverfahrens. Mit dem Arcatom-Schweißverf. lassen sich die meisten handelsüblichen Stähle u. Nichteisen­

metalle schweißen. Die gute Beschaffenheit der Schweißnähte kommt in den Er­

gebnissen der Festigkeitsprüfung zum Ausdruck. Im Behälterbau sind bei Anwendung dieses Verf. Vorteile auch bei großen Blechdicken zu erwarten. Die Betriebskosten sind nicht als übermäßig hoch anzusehen. (Aluminium 14. Nr. 5. 4—5. 15/3.

1932.) Ka l p e r s.

H. Munter, Die praktische Anwendung des Arcogenschweißverfahrens unter be­

sonderer Berücksichtigung seiner Geeignetheit für das Schweißen der technisch wichtigen Werkstoffe. Vf. beschreibt das Schweißen niedrig gekohlter Stähle nach dem Arcogen- verf. bis zu Blechstärken von 50 mm, u. gibt eine Zusammenstellung der mechan. Eigg.

der Schweißstellen. Auch höhergekohlte (bis 0,6% C) u. legierte Stähle lassen sich gut schweißen, wobei die hohe Schweißgeschwindigkeit des Verf. von Vorteil ist. Als Bei­

spiele werden austenit. Mn-Stahl mit 13% Mn u. der V2A näher erläutert. Von. den Nichteisenmetallen eignen sich Cu u. Al bei Berücksichtigung ihrer Eigenheiten gut für das Arcogenverf., während Messing weniger brauchbare Ergebnisse zeitigt. (Schmelz­

schweißung 10. 279— 84. 11. 33—35. 54—59. März 1932. Frankfurt a. M.) Lü d e r.

E. Kalisch und W . Giudice, Autogenschweißen mit einem Hochdruckgemisch von Acetylen und Leuchtgas. Da der Preis des Leuchtgases wesentlich niedriger ist als der

1932. I. Hvm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 2379 des C2H2, untersuchten Vff., ob u. in welchem Mengenverhältnis es wirtschaftlich ist, dem C2H2 bei der autogenen Schweißung Leuchtgas zuzumischen. Geschweißt wurden Fe-Bleche verschiedener Stärke. Bei Blechen bis 2 mm ist ein Leuehtgaszusatz von 40%, bei solchen bis 12 mm ein Zusatz von 30% wirtschaftlich. Dickere Bleche wurden nicht untersucht. Mit zunehmender Blechstärke bewirkt der Leuchtgaszusatz eine geringe Abnahme der Zugfestigkeit der Schweißstelle. (Schmelzschweißung 1 1 . 14— 17.

49— 51. März 1932. Duisburg.) Lü d e r.

Charles Dehasse, Wirkung des Schweißbrennerschweißens auf die Eigenschaften des Stahls. Bei neutraler Schweißflamme ist bis zu einer Tiefe von mm weder Aufkohlung, Entkohlung oder Oxydation, noch eine Gefügeänderung bei gewöhnlichem noch halbweichem Stahl zu bemerken. Bei Nachprüfung der Festigkeitseigg. von Proben, die k. u. mit dem Schweißbrenner geschnitten sind, sind bei letzteren ver­

besserte Festigkeitseigg. ifestgestellt worden. (Rev. universelle Mines, Metallurgie, Travaux publics etc. 7. 292—302. 15/2. 1932.) Ni k l a s.

E. B. Partington, Das autogene Schweißen von Blei und seinen Legierungen, früher und jetzt. Vf. gibt eine kurze Übersicht über die Gewinnung u. Verwendung von Pb seit den ältesten Zeiten bis jetzt. Das älteste Sehweißverf., das schon die Römer an­

wendeten, ist das Giesschweißen, später wurde mit Lötzinn gelötet, dann kam der H-Bremier auf, u. jetzt benutzt man die H-O- u. die C2H2-0-Flamme. — Ferner werden das Verbleien von Fe-Blechen u. die Eigg. von Pb-Legierungen mit 0,25% Cd u. 0,5%

Sb, bzw. 0,25% Cd u. 1,5% Sn beschrieben. (Metal Ind. [London] 3 9 . 487—89. 20/11.

1931. L on d on .) Lü d e r.

Aubrey F. Burstall, Prüfmethoden für Schweißstellen und ihre Auswertung.

Schweißen als bevorzugtes Verf. im Konstruktionsbau. Prüfverff. für Schweißungen sind Röntgenunterss., elektr. u. magnet. Verf. von Sp e r r y, Zug-, Biege-, Härte- u.

Kerbschlagproben. Neuere Verff. nach Co p e r u. Sc h m u c k l e r. (Metal Ind. [London]

4 0 . 153—55. 29/1. 1932.) Ni k l a s.

— , Über die Verwendung von Cadmium. Cd ist in Weichloten von vorteilhafter Wrkg. Die amerikan. Lote enthalten etwa 25% Cd neben 50% Sn u. 25% Pb, die deutschen 10% Cd, 10% Sn u. 80% Pb. Cd-haltige Lote dunkeln manchmal an der Atmosphäre nach, doch ist dies nur unter ungünstigen Verhältnissen der Fall. Durch Zusatz von 1,5—3% Zn kann die Oxydationsneigung der Cd-Lote bedeutend herab­

gesetzt werden. Das Zn bewirkt zugleich eine Verbreiterung des Erstarrungsintervalles, eine Herabsetzung des Erstarrungspunktes u. eine Erhöhung der Festigkeit. Als Fluß­

mittel eignet sich am besten ZnCl2. (Gießerei u. Maschinenbau-Ztg. 5. 7— 8. Jan.

1932.) " Ku t z e l n i g g.

Heinz Bablik, Über einige Verzinkungsprobleme. Auf elektrolyt. Wege wird bisher nur Draht verzinkt. (Die Drahtwaren machen etwa 17% aller verzinkten Waren aus.) Bleche lassen sich elektrolyt. nicht in genügend kurzer Zeit in der nötigen Stärke ver­

zinken. Auch haben starke Überzüge nicht die entsprechende Biegefähigkeit. — Das

zinken. Auch haben starke Überzüge nicht die entsprechende Biegefähigkeit. — Das