S tep h e n T a b e r , B a s W achstum von Krystallen unter äußerem B ruck. Es sollte untersucht werden, ob ein wachsender K rystall eino gerichtete K ra ft ausübt und z. B. ein auf ihm liegendes Gewicht heben k an n , wie eä früher beobachtet und auch wieder bestritten worden ist. K rystalle von A laun, K upfersulfat und anderen Salzen wurden in gesättigte Lsgg. eingelegt, die dann langsam abgekühlt wurden. Die K ryställchen w aren zum Teil frei, zum Teil mit G lasplatten usw.
belastet. Es zoigte sich, daß die Höhe der K rystalle häufig zunahm , und daß sich dann am Boden der K rystalle kleine Höhlungen gebildet hatten. E in C uS 04- Krystall, der zwischen zwei P latten eingeklemmt w ar und in einer vorbeifließen
den, übersättigten C uS 04-Lsg. lag , nahm ebenfalls an Dicke zu und trieb die Platten auseinander. Die flache H öhlung am Boden kommt dadurch zustande, daß sieh dort feste K rystallschichten niederschlagen, die sich von der M itte des Bodens immer m ehr nach dem Rande entfernen. Es ergibt sich also, daß ein wachsender K rystall, der au f einer glatten F läche ruht, sich selbst hochheben und dazu noch ein beträchtliches Gewicht m it hochheben kann, daß sich an der unteren Fläche keine Substanz abscheidet, außer an den äußeren K anten, und daß die Höhlungen nicht durch Auflösung entstehen, sondern dadurch, daß sich nu r die Kanten vergrößern, nicht aber die inneren Teile der Flächen. E s ergibt sich weiter, daß ein K rystall dann in der R ichtung eines äußeren D ruckes wachsen wird, wenn die F läche, au f welche der D ruck w irk t, m it einer L ösung in Be
rührung is t, die in bezug au f diese F läche übersättig t is t, und w enn ferner die Löslichkeit der K rystallsubstanz m it dem D rucke zunimmt. D aß w achsende Krystalle einen großen D ruck ausüben können, zeigt sich auch d arin , daß eine Tonzelle, deren unterer Teil in einer gesättigten C uS 04-L ösung steht, durch die oben auskrystallisierenden K ryställchen gesprengt w erden kann. L äßt man ferner durch eine G laskugel, die m it C uS 04-K rystallen gefüllt ist und von außen gekühlt wird, langsam gesättigte C uS 04-Lsg. hindurchfließen, so zertrüm m ern die wachsenden K rystalle schließlich die Glaskugel. Ein Röhrchen mit C u b 0 4-L s g , das au eine Becherglasw and gelehnt w ar, ließ einen C uS 04-K rystall oben en t
stehen, der das Röhrchen deutlich von der Glasw and abdrückte. D ie nadelähn
lichen, säulenförmigen K ryställchen, die man bei derartigen Verss. häufig beob
achten kann, sind d ara u f zurückzuführen, daß jedes A usgangskryställehen zuerst mit der Lsg. in B erührung is t, die allein das W achstum an seiner Basis erm ög
licht. Es tr itt dann w eiter n u r so wenig M aterial hinzu, daß die Lsg. infolge der Oberflächenspannung nicht an dem K rystall hinaufkriechen kann und n u r an der Basis weiter w irkt und diese w eiter hebt. (Amer. Journ. Science, Sll l im a n [4]
41. 532—56. Ju n i 1916.) Me y e k.
O liver C. F a r r in g t o n , Untersuchungen über brasilianische Favas. U nter den Mineralien, welche den Diam anten von Minas Geraes in B rasilien begleiten, be
finden sich auch runde, häufig bohnenförmige Kiesel von wenigen mm Größe, die Ms Favas bezeichnet werden. Diese F avas sind nich t gleichmäßig zusamm en
gesetzt, sondern unterscheiden sieh z. B. durch ih r spezifisches G ew icht, das zwischen 3 und 4 wechseln kann. Die schwereren F avas sind schon früher als 'U, mit etwas W . erk an n t worden. Sie unterscheiden sich vom R util durch
>6% W und sollen als „Pareärit1' bezeichnet werden. Die leichteren F avas en t
858 1 9 1 8 . 1.
halten Barium und Phosphorsäuro u. entsprechen der Form el BaO(Ca,Ce)-2 AljO,- P ,O j-5 H sO, also dem Gorceixit. Eine andere F ava wich in ih rer Zus. hiervon aber erheblich ab und deutete au f die Formel 2 B a 0 -4 A ls0 3*3Pa0 6' l l I i !0 hin, also au f einen B arium -U am linit. Eino andere F ava endlich entsprach der verun
reinigten Formel 2 Ala0 3-3 H ,0 . Obwohl sich demnach die F avss in ihrem Äußeren sehr gleichen, haben sie doch eine ganz verschiedene Zus. (Amer. Journ. Science, Sil l im a n [4] 41. 355—00. A pril 1916. Chicago. N aturhistorisches FiELD-Museum.)
Me y e k. ' W . F. H u n t und E. H . K ra u s, Bemerkung über die veränderliche Zusammen
setzung des Mclanochalcits. Es w urde eine P robe des seltenen Melanochalcits ana
lysiert, der von derselben Fundstelle Bisbee in Arizona stam m te, von der einst 0 . A. Kö n ig sein Material hatte. Das Ergebnis w ar jedoch beträchtlich ab
w eichend:
Kö n ig Hu n t
C u O ...70,83 88,94 S i O , ... 7,80 4,31 C O , ...7,17 1,78
H , 0 7,71 4,48
Z n O ...0,41 0,12 F e ,0 3 ... 0,07 0,22
100,04 99,85
Eine Besprechung der A nalysenergebnisse fü h rt zu dem Schlüsse, daß im Mclanochalcit kein einheitliches Mineral vorliegt, sondern eine M ischung von Tenorit, Chrgsokoll u n d Malachit in wechselnden Mengen. (Amer. Journ. Science, Sieli- MAN [4] 41. 211—14. F eb ru ar 1916. M ineralog. Lab. d. Univ. Michigan. A nn Arbor.) Me y e b. E. T. A lle n , D ie Zusammensetzung des natürlichen Bornits. Eine größere An
zahl von A nalysen an reinen B ornitkrystallen ergab m it Sicherheit die Formel Cu6FeS4 u. das spezifische Gewicht 5,06—5,07. (Amer. Journ. Science, Si l l i m a n
[4] 41. 409—13. Mai [22/3.] 1916. Geophysikalisches Lab. des C A R N E G I E - I n s t . in
W ashington.) M e y e r.
W . E . F o rd und W . A. B r a d l e y , Über H ydrozinkit. Eine Reihe von Ana
lysen des H ydrozinkits, eines basischen Zinkcarbonats, und die optischen Eigen
schaften des Minerals machen es w ahrscheinlich, daß ihm die Formel 2ZnC0a- 3Zn(OH)a zukommt, und daß es m it dem Aurichalcit praktisch eine Spezies bildet.
Im A urichalcit ist ein Teil des Zn durch Cu ersetzt: 2(Zi),Cu)COa*3(Zn,CuXOH),- (Amer. Journ. Science, Sil l im a n [4] 4 2 . 59—62. Ju li [22/3.] 1916. Mineral. Lab.
der Sh e f f ie l d Scientific School der Ya l e Univ. N ew Havc-n, Conn.) Me y e r. Shimmatsu Ichikaw a, E in ig e Bemerktinnen über japanische Mineralien. Be
schreibung einiger in Ja p an aufgefundener und a u f natürlichem W ege angeätzter M ineralien: Galen- und Cdtcitkrystalle. F ern er wird der P in it und ein ltrystall- aggregat. von natürlichem A rsenik beschrieben. (Amer. Journ. Science, Si l l i m a n
[4] 4 2 . 111— 19. A ugust 1916. Kitashinjo-m ura, Im itate-gun, Fukui-ken, Japan.) Me y e r. G le n n V. B ro w n , Zusammensetzung des Selenschwefels von Hawai. ß*ne quantitative U nters, des Minerals ergab Se-Gehalte zwischen 0,65 und 5,18%, E0 daß man nicht von einem bestim m ten Mineral Schw efelselen, sondern nur von selenhaltigem Schwefel sprechen kann. (Amer. Journ. Science, Sil l im a n [4] 42.
132—34. A ugust 1916. Buckneil Univ. Lew isburg, Pa.) Me y e b.
1918. I. 859 W. E. F o r d und W . M. B r a d l e y , Margarosanit, ein neues Blei-Calcium- silicat aus Franklin, N . J. D er M argarosanit tr itt in lam ellaren Massen auf, deren dünne Blättchen rhombischen C harakter haben. H ärte 2,5—3, D. 3,991. In der Oxydationsflamme schmilzt er schwierig m it am ethystfarbener M asse, in der Re
duktionsflamme zu einer grauen, opaken M asse, welche die Flamm e azurblau m it schwach grünem Rande färbt. D urch HNOs w ird er u nter A bscheidung von SiO»
aufgelöst. Die Lsg. reagiert a u f Mn. Die Zus. entspricht der Form el P bC aa(Si08)j, wobei CaO durch eine kleine Menge MnO vertreten w erden kann. (Amer. Journ.
Science, Sil l im a n [4] 42. 159—02. August [18/4.] 1916. Miner. Lab. der Sheffield Scientific School an der Ya l e Univ. New Haven, Conn.) Me y e r.
B. K. E m e rs o n , Mineralogische Bemerkungen. Es w erden einige Lim onit- pscudomorphosen nach D iabantit und A nhydrit beschrieben, sowie M ineralpara
genesen in Diabas. (Amer. Journ. Science, Si i.l i m a n [4] 4 2 . 2 3 3 — 3 4 . September
1916. Amherst, Mass.) Me y e r.
A le x a n d e r H . P h illip s , Neue Zinkphosphate von Salm o, Britisch Columbia.
Der Spencerit h a t die Form el Zns( P 0 1),'Z n(0H )j»3H a0 , D. 3,123, H ärte 2,75. D er Hibhenit hat nach den ausgeführten A nalysen die Formel 7 Z n 0 * 2 P a0 6-7,5H s0 , D. 3,213, H ärte 3,75. (Amer. Journ. Science, Sil l im a n [4] 4 2 . 275—78. September
[16/6.] 1916. Princeton.) Me y e r.
R . F . G a r d in e r und E d m u n d C. S h o re y , D ie E inw irkung von Ammonium- sulfatlösungcn a u f Muscovit. Dieses ist eins der w iderstandsfähigsten Boden- mineralien. D urch (NH<),S 0 1-L?gg. (0,5—l,5 % ig ) w urden u nter verschiedenen Bedingungen in 24 Stdn. 1,55—3,73°/0 (15 Verss.), bezogen au f das M ineral, und 19,98—57,65%, bezogen a u f den gesamten K ,0 -G e h a lt, herausgelöst. (Journ. of Ind. and Engin. Chem. 9. 589—90. 1/6. [16/2.] 1917. W ashington D. C. B ureau of Soils. Division of Chemical Investigations.) Rü h l e.
C. D o e lte r, E inige Bemerkungen über serbische Erzlager. Vf. beschreibt die Bergwerke in R ädnik, R ipanj, Dobri Potok, Zajaöa und L ipnik in Serbien (Zink
blende, Bleiglanz, Antimonerze, Kupfererze). Interessenten müssen au f das Original verwiesen werden. (Montan. Rundschau 10. 23—24. 16/1. W ien.) Gr o s c h ü f f.
F ra n c is M. V an T u y l, Neue Gesichtspunkte über den Ursprung des Dolomits.
Nach einer Besprechung der bisherigen Theorien über die E ntstehung des Dolomits werden einige Verss. zur B. des Dolomits unter gewöhnlichem D rucke und bei gewöhnlicher Temp. gem acht. K alkstein und auch A ragonit w urden der Einw.
von MgCl2- und M gS04-Lsgg. m it und ohne Zusatz von NaCl ausgesetzt, ohne daß selbst nach Monaten auch nu r eine Spur Dolomit gefunden werden konnte, obwohl CaC03 mit den Mg-Lsgg. etwas reagiert hatte. Augenscheinlich h atte sich das lösliche T rihydrat des MgCO, gebildet. Es w urde dann versucht, den Dolomit als Nd. zu erzeugen. Ca- und Mg-Bicarbonatlsgg. w urden in äquivalenten Mengen gemischt und innerhalb eines Monats zum Verdampfen gebracht. Es schied sich zuerst CaC03 aus, w orauf sich ein mechanisches Gemenge des Ca- und des Mg- Carbonats, absr kein Dolomit bildete. Eine geologische P rüfung der Dolomitlager deutet darauf hin, daß der Dolomit meistens durch Um wandlung von K alkstein entstanden sein muß. Die M agnesia kann zum Teil aus Seewasser stammen, doch genügt diese Quelle wohl nicht allein zur E rklärung der Dolomitbildung. (Amer.
Journ. Science, Sil l im a n [4] 4 2 . 249 —60. Sept. 1916. Univ. Illinois.) Me y e r.
860 1 9 1 8 . 1.
E. P . S choch, Ozokerit aus dem Thraller Ölfeld. Im Rohpetroleum von T h r a l l in Texas kommt eine dunkelbraune, w aehsartige M. vor, die nach den Analysen
befunden Ozokerit bester G üte darstellt. Das weiche, zähklebrige N aturprod. von scharfem Petroleum geruch, ■ D. 0,875, erleidet beim E rhitzen a u f 100° 14,72°/0 und dann noch bis 180° erh itzt 8,42°/,, im ganzen 23,14°/0 G ew ichtsverlust. Zur Reinigung behandelt man das erhitzte Prod. m it 18 Gew.-0/, konz. HjSO^ bei 180 bis 200° bis zum A ufhören der S 0 2-Entw., m ischt m it Tierkohle und extrahiertem Sägemehl, erhitzt 20 Minuten, extrahiert die abgekühlte M. m it Gasolin und erhält nach Verdampfen des Gasolins ein bienenw achsartiges, teigiges und knetbares, orange bis weiß aussehende3 Ceresin in einer A usbeute von 54—77 Gew.-%. Das weiße Prod. ist frei von Petroleum geruch, die orange bis gelblich gefärbten Proben haben noch Spuren von V erunreinigungen des Ausgangsprod. D as Thrallceresin ist in CC1«, CS, und Chlf. w eniger 1. als Paraffin, 100 ccm CCl, lösen 3,OS g Thrallceresin gegen 24,15 g „ Texako “ - Paraffin. U ngereinigtes Thrallozokerit F. 79,5°, raffiniert (Ceresiu) F . 75° (Texako-Paraffin F . 55°). Thrallceresin D. 0,926—0,928, B rechungsiudex 1,4414—1,4420 bei 90°. Beim Lösen in Chlf.
und fraktioniertem F ällen daraus mit A. sind die Brechungsindices in Nd. I.
1,4400, Nd. II. 1,4470, Nd. III. 1,4420, ein Zeichen für völlige Reinheit besonders betreffs des Paraffins. (Journ. of Ind. and Engin. Chem. 8. 1095. Dezember [5/8.]
1916. A ustin, Texas. B ureau of Economic Geology and Technology.) Sp e t e b. E. H . B ü c h n e r , Die Badioaktivität des Schlammes von Bockanje. Vf. hat früher (Chemisch W eekblad 1 0 . 748) in dem genannten Schlamm eine Radio
aktivität von 10-10 g Radium per Gramm trockenen Schlamm gefunden. Dem
gegenüber h a t Fräulein Fo l m e r in dem gleichen Schlamm (Koninkl. A kad. van W etensch. A m sterdam , W isk. en N atk. Afd. 2 6 . 614) nu r R adioaktivität von der G rößenordnung 10“ 18 nachw eisen können. Vf. h a t daraufhin an den ihm von F rl. Fo l m e r zur V erfügung gestellten Proben seine U nterss. w iederholt u. findet je tz t auch, nu r eine Größenordnung von 10“ I!. , A n der benutzten Methode kann der W iderspruch zwischen seinen jetzigen u. den früheren R esultaten nicht liegen.
E r verm utet, daß der Fluß zufällig bei seiner früheren U nters, im Ja h re 1913 Ur- haltige M aterialien m itgeführt h ab e, die die R adioaktivität vorübergehend auf einen abnorm hohen W e rt gebracht haben sollen. (Chemisch W eekblad 15. 243
bis 246. 23/2. [16/2.] Amsterdam.) BYK.
E P f a n n , Über den inneren Gefilgeaufbau der meteorischen Nickeleisen. (Vgl.
Gu e r t l e r, Ztschr. f. physik. Ch. 74. 428; C. 1910. II . 1364.) F ü r die Beurteilung der meteorischen Nickeleisen ist der innere G efügeaufbau, bezw. das gegenseitige V erhältnis der drei Strukturelem ente, K am azit, T aenit u. P lessit maßgebend. Sie lassen sich einteilen in Eisen bis 6% ( = Kamazit), 7—18% ( = K am azit -f- Plessit), 18—27% (Taenit -f- Plessit), über 27% Ni ( = Taenit). Die N i-Gehalte aller bis
her bekannten M eteoreisen, m it A usnahm e des „Sah C ristobal“-Eisens (26—27%
Ni), liegen unterhalb 18%. D er K am azit (feste Lsg. von «-N i in « -F e mit 0 bis 7% Ni) tr itt auf 1. als prim äres Krystallisation'sprod. und alleiniger Bestandteil der Meteoreisen m it w eniger als 6% N i (hexaedrisebe Eisen); 2. als Segregat, em oktaedrisch gelagertes Balkensystem bildend, bei M eteoreisen m it über 7% N>
(oktaedrische Eisen); 3. al3 zweites S egregat, B estandteil der Füllsubstanz der oktaedrischen Eisen, ein parallel gelagertes oder m ikrooktaedrisches Balkensystem innerhalb der großen Kam azit-Segregate bildend; 4. als Bestandteil des eutektoiden P lessits, wo der K am azit entweder ein inniges Gemenge m it dem Taenit bildet oder in Lam ellen neben Taeuitlam ellen eiugeiagert erscheint. — D er Taenit (feste Lsg. von «-Eisen in c-N i m it etw a 27% Ni) kann auftreten 1. als primäres
Kry-1 9 Kry-1 8 .Kry-1. 861 stallisationsprod. in Eisen m it mehr als 27°/0 Ni (natürliches Beispiel nicht be
kannt); 2. als Segregat, bei Eisen mit 18—27% N i (bisher n u r im „San Cristobal“ - Eisen); 3. als P rod. der Einform ungsvorgänge, aus dem P lessit durch Entziehung der K am azitpartikeln seitens der K am azit-Segregate entstanden (in dieser Form bildet der T aenit die sehmalen, den K am azit einsäüm enden B änder der Wi d m a n n- STÄTTENschen S truktur oktaedrischer Eisen); 4. als B estandteil des eutektoiden Plessits ähnlich wie Kamazit. — D er Plessit (eutektoides Zerfallprod. der Misch- krystalle von /-E ise n und /?-Eisen; eutektoider P u n k t bei 17—18% Ni) tr itt auf 1. als nicht eutektoide F üllsubstanz der oktaedrischen Eisen (zweite Segregation des Kamazits), aus parallel gelagerten makroskopischen K am azitbalken m it da
zwischenliegenden Taenitstreifen bestehend oder ein m ikrooktaedrisches, m it Taenit- rändem versehenes K am azitbalkensystem bildend; 2. als eutektoider P lessit, en t
weder ein dichtes Gemenge von K am azit und T aen it, oft m it durchschim m ernder oktaedrischer Orientierung, die Füllsubstanz der oktaedrischen Eisen bildend; oder mit ausgeprägten E utektoidstrukturen in den plessitreichen Eisen und im „San Cristobal“-Eisen. (Int. Ztschr. f. Metallographie 9. 65—81. März 1917. [Ju n i 1916.]
Wien. Techn. Hochschule. Metallogr. L ab. d. L ehrkanzlei f. Chem. Technologie
anorgan. Stoffe.) . Gr o s c h üF F .