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1848 ist nachzutragen: Das Verf. kommt hauptsächlich in Betracht für die Herst

ÏX. Organische Präparate

II. 1848 ist nachzutragen: Das Verf. kommt hauptsächlich in Betracht für die Herst

von Ketonen aus Kalksalzen organ. Säuren, insbesondere aus dem rohen Ca-Butyrat, wie es durch Zuckervergärung gewonnen wird. (F. P. 662320 vom 10/2. 1928, ausg.

6/8. 1929.) Ho p p e.

Consortium für Elektrochemische Industrie, G .m .b .H .; München, Her­

stellung von Aceton. Essigsäure-Dampf wird mit solcher Geschwindigkeit über den auf ca. 480° erhitzten Katalysator, bestehend z. B. aus CeO u. Bimsstein, geleitet, daß nur ein Teil der CH3COOH (50— 70% ) in Aceton übergeführt wird, während der Rest als Träger dient u. im Kreislauf wieder zurückgeführt wird. An Stelle der nicht in Rk. tretenden CHjCOOH können auch andere indifferente Gase oder Dämpfe, wie W.-Dampf, C 02 oder verwendet werden. Zweckmäßig wird die CH3C 0 0 H ,a u f ca. 300° vorgeheizt u. das Verf. mit Wärmeaustausch durchgeführt. (E. P. 299 720 vom 29/10. 1928, Auszug veröff. 28/12. 1928. D. Prior. 29/10. 1927. F. P. 663117 vom 27/10. 1928, ausg. 16/8. 1929. D. Prior. 29/10. 1927.)" Ho p p e.

Consortium für" Elektrochemische Industrie G. m. b. H ., München, Her­

stellung von Aceton. Essigsäure-lDava^i wird auf 400— 550° überhitzt, bevor er in den auf gleicher Temp. gehaltenen Rk.-Raum, der als Katalysator z. B. Ce-Carbonat enthält, eintritt. Die mit den h. Dämpfen in Berührung kommenden Teile der Appa­

ratur bestehten aus Kupfer oder Legierungen, wie Krupp V 2 A, Nichrotherm, Ferro- silicium u. dgl., welche keine Zers, der CHs0OOH bei der Rk.-Temp. bewirken. Der Rk.-Raum kann von gedrängter Form z. B. ein Cylinder sein, der entweder leicht geheizt wird oder nur gut isoliert ist. (E. P. 299 330 vom 22/10. 1928, Auszug veröff.

19/12. 1928. D. Prior. 22/10. 1927. F. P. 662767, vom 22/10. 1928, ausg. 12/8. 1929.

D . Prior. 22/10. 1927.) Ho p p e.

Dr. Alexander Wacker Ges. für elektrochemische Industrie G .m .b .H ., München, Herstellung von Aceton aus Acetylierungsflüssigkeiten. Die bei Acetylierungs- Rkk. abfallende verd. u. unreine CH3COOH kann durch Überleiten ihrer Dämpfe bei höheren Tempp. über Katalysatoren, insbesondere Ce-Carbonat enthaltende, in guter Ausbeute (ca. 96% ) in Aceton übergeführt werden. — Z. B. Eine bei der Acetylierung von Stärke in Ggw. von ZnCl2 nach Fällung des Acetylierungsprod. erhaltene Fl. von ca. 2 5 % Essigsäure- Geh. wird einem mit Schaumabscheider versehenen Verdampfer dauernd zugeführt. Gleichzeitig wird die konz. Fl. in ca. 1/ 1B der zugeführten Menge abgelassen. Die Dämpfe werden auf 480— 500° überhitzt u. in den 470— 480° h. Kat- lysatorraum geleitet. Der Katalysator wird durch Aufbringen von Ce-Carbonat mittels

1930. I. HIX. O r g a n i s c h e P r ä p a r a t e . 21C3 dünner Gelatinelsg. auf Bimssteinkömer hergcstcllt. Bei Verwendung von H l., die von der Acetylierung der Cellulose mittels Acetylchlorid oder in Ggw. von H2S 04 oder S 02C12 herrühren, werden die Mineralsäuren zweckmäßig mit Na-Acetat neutra­

lisiert. (E. P. 300 548 vom 2/11. 1928, Auszug veröff. 9/1. 1929. D. Prior. 14/11. 1927.

F. P. 664633 vom 26/11. 1928, ausg. 5/9. 1929.) Ho p p e. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Hans Franzen, Mannheim-Freudenheim, und Martin Luther, Mannheim), Verfahren zur Gewinnung von organischen Säuren aus Oxydationsprodukten von Kohlenwasserstoffen, insbesondere von Paraffin, dad. gek., daß man die durch Verseifung des rohen Oxydationsprod.

erhaltene Lsg. stufenweise mit Mineralsäuren oder 1. Salzen oder beiden versetzt. — 1000 Teile rohes Paraffinoxydationsprod. mit 2 5 % Unverseifbarem werden durch 3-std. Kochen mit etwa 1 0 % mehr als der theoret. berechneten Menge Natronlauge in 750 Teilen W . gel. verseift, die entstandene Seifenlsg. mit 2 Teilen h. W . verd. u.

das ausgeschiedene Unverseifbare nach dessen Absitzen abgetrennt. Die k. Seifenlsg.

wird sodann unter Rühren mit so viel Mineralsäure versetzt, daß die Menge des sich ausscheidenden Prod. etwa 2 5 % der Gesamtmenge des Ausgangsprod. beträgt. Dann läßt man absitzen u. trennt die viel Unverseifbares u. wenig Fettsäuren enthaltende Ölschicht ab. Der Rest der Seifenlsg. wird mit Mineralsäure schwach übersättigt, worauf man die nunmehr ausfallenden, prakt. von Unverseifbarem freien Fettsäuren nach dem Absitzen abtrennt. Das zuerst gewonnene Gemisch von viel Unverseifbarem u. wenig Fettsäuren wird zweckmäßig event. zusammen mit frischen KW-stoffen erneut der Oxydation unterworfen. (D. R. P. 489 938 K l. 12o vom 29/10. 1927, ausg. 25/1.

1930.) M. F. Mü l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M . (Erfinder: Martin Luther, Mannheim), Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten von festen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen, Wachsen u. dgl. durch rasche Oxydation mittels oxydierender Gase in einem von einem Kühlmantel umgebenen Rk.-Gefäß unter Ausnutzung der bei der Rk. auftretenden Wärme, dad. gek., daß man als Kühlmittel im Kühlmantel die zu oxydierenden festen oder fl. KW-stoffe benutzt. (D. R. P. 490 249 Kl. 1 2o vom 15/4.

1923, ausg. 25/1.1930.) M. F. Mü l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von ungesättigten Fettsäuren durch Dest. von Oxydationsprodd. von Paraffin, Wachsarten. Das er­

haltene Säuregemisch kann zur Herst. eßbarer Speisefette verwendet werden. Während der Dest., die bei gewöhnlichem Druck oder im Vakuum vorgenommen wird, können Katalysatoren, wie roter Phosphor, H2S 04 oder Metalloxyde zugegen sein. Z. B. wird das Oxydationsprod. aus Hartparaffin im Vakuum bei 110— 280° dest., das Destillat nochmals im CÖ2-Strom dest. — Verwendbar sind auch Oxydationsprodd. aus Montan­

wachs, Ozokerit, Weichparaffin aus Braunkohlenteer. (E. P. 322437 vom 30/8. 1928,

ausg. 2/1. 1930.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Carbonsäuren aus um ein C-Atom ärmeren Halogeniden durch Überleiten im Gemisch mit CO über Katalysatoren unter Druck bei erhöhter Temp. — Z. B. wird ein Gemenge von 1 Vol.

CHzCl u. 8 Vol. CO mit einer Geschwindigkeit von 10 cm/Sek. über einen Beschleuniger aus auf Bimsstein aufgebrachtem Na-Metaphosphat bei 700— 800° geleitet, das Rk.- Gemisch auf — 10° gekühlt, wobei das entstandene AcetylcJdorid sich abscheidet. — Die Vorr. wird zwecks Vermeidung der Zers, des Rk.-Prod. mit Porzellan oder Quarz ausgekleidet. (F. P. 671938 vom 22/3. 1929, ausg. 20/12. 1929. D. Prior. 23/3.

1928.) Al t p e t e r.

Stockholms Superfosiat Fabriks Aktiebolag, Stockholm, Verfahren und Vor­

richtung zur Herstellung von Essigsäure. (D. R. P. 488 986 Kl. 12o vom 13/4. 1923, ausg. 13/1. 1930. — C. 1925. ü . 763 [Schwz. P. 106 776].) M . F. Mü l l e r.

Holzverkohlungs-Industrie Akt.-Ges. (Erfinder: Koloman Röka und Otto Fuchs), Konstanz i. B., Verfahren zur Darstellung konzentrierter Essigsäure und anderer niederer Glieder der Fettsäurereihe nach Pat. 483 454; C. 1929. II. 3251, dad. gek., daß die Ester genannter Säuren beliebiger Herkunft verseift u. der gebildete Alkohol zu­

sammen mit unverändertem Ester unter Druck abdest. wird. Event, wird auch der Verseifungsvorgang unter Druck durchgeführt u. in Abwesenheit von Mineralsäuren gearbeitet. In den Beispielen wird aus Äthylacetat Essigsäure u. aus Methylpropionat Propionsäure gewonnen (vgl. F. P. 647 219; C. 1929. I- 2355). (D. R . P. 489 937 K l. 12o vom 19/1. 1927, ausg. 23/1. 1930. Zus. zu D. R. P. 483454; C. 1929. II.

3 2 5 •■) M . F. M ü l l e r .

2164 H lx. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 1930. I.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Rudolf Wietzel, Ludwigshafen a. Rh.), Verfahren zur Herstellung von Estern aus oberhalb 100° siedenden, mit W . nicht in jedem Verhältnis mischbaren Alkoholen u. Säuren, dad. gek., daß man das Alkohol-Säuregcmisch, gegebenenfalls bei Ggw. von Katalysatoren, unter Zugabe einer solchen Fl., welche zusammen mit W . ein niedrigsd. Gemisch zu bilden vermag, dessen Kp. niedriger hegt als derjenige einer der Komponenten u. der ternären, aus Alkohol, W . u. der Zusatzfl. zusammengesetzten Gemische, so erhitzt, daß das ent­

standene bzw. vorhanden gewesene W . zusammen mit der Zusatzfl. abdest., ohne daß erhebliche Mengen von Alkohol mit übergehen. Die überdest. Zusatzfl. wird wieder von neuem in der vorher beschriebenen Weise verwertet, ebenso auch der bei der Rektifikation des Esters anfallende Vor- u. Nachlauf, u. zwar zweckmäßig in kon­

tinuierlicher Weise. Die Säure wird durch Oxydation eines Teiles des zu veresternden Alkohols erzeugt, wobei die Veresterung des unoxydiert gebliebenen Alkohols mit dieser Säure vorgenommen wird. In den Beispielen wird Butylformiat, Isoibutylbutyrat u.

Capronsäurehexylester hergestellt. (D. R. P. 490 250 Kl. 12o vom 5/12. 1924, ausg.

25/1. 1930.) M . F. Mü l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Rudolf Wietzel, Ludwigshafen a. Rh.), Herstellung von Alkalicyaniden durch Einw. von H CO-NH2 oder H C 0 -0 -N H4 auf Ätzalkalien bei erhöhter Temp., 1. dad. gek., daß man bei ver­

mindertem Druck oder bei Ggw. inerter Gase arbeitet, gegebenenfalls bei Ggw. von Katalysatoren, wobei beim Arbeiten ohne Katalysatoren Tempp. oberhalb 500° an­

zuwenden sind. — 2. dad. gek., daß man die Ätzalkalien teilweis oder ganz durch Alkalicarbonate ersetzt. — Das HCO-NH» kann durch Gemische von H C 02H oder Alkylformiat u. N H3 oder von Alkaliformiat u. Ammonsalz ersetzt werden. (D. R. P.

489 844 K l. 12 k vom 9/8. 1925, ausg. 7/2. 1930.) KÜHLING.

Stickstoffwerke G. m. b. H. (Erfinder: H. Heinrich Franck und Paul Mangold), Berlin, Herstellung der Cyanate der Alkalien und Erdalkalien, dad. gek., daß die Alkali­

carbonate mit den Cyanamidrest enthaltenden Stoffen, mit Ausnahme der Alkali­

cyanamide, auf je nach dem Ausgangsstoff verschiedene Tempp. zwischen 300 u. 650°

erhitzt werden. — Z. B. wird Kalkstickstoff mit mindestens der äquivalenten Menge Na2C 03 kurze Zeit auf 500° oder Dicyandiamid mit 2 Mol. K2C 03 auf etwa 300° erhitzt.

(D. R. P. 490 247 Kl. 12k vom 21/8. 1926, ausg. 7/2. 1930.) ' Kü h l i n g. Zahn & Co. G. m. b. H ., Deutschland, Herstellung von Schwefelkohlenstoff.

Aus dem Schmelzapp. tritt der geschmolzene S durch ein frei u. sichtbar angeordnetes Ventil in einen Siphonbehälter, in dem die an der Oberfläche des S sich absetzenden leichten Verunreinigungen entfernt werden können. Von hier aus gelangt der ge­

schmolzene S in eine mit Holzkohle beschickte Retorte. Der CS2 wird zuerst in einer mit W . gefüllten Vorlage aufgefangen u. von hier nach einem Sammelbehälter geleitet, von dem aus er in kleine Destillierblasen mit trichterförmigem Unterteil gelangt.

Der nach Beendigung der Dest. in den Blasen zurückbleibende S wird mit geeigneten Lösungsmm. oder in geschmolzenem Zustand entfernt. Der aus den Destillierblasen entweichende CS2 wird in einen Kondensator geführt. Der aus diesem abziehende H„S enthält noch CS2 u. wird mit hochsd. Mineralölen gewaschen. (F. P. 672766 vom

6/4. 1929, ausg. 7/1. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., übert. von: Walter Reppe, Ludwigshafen a. Rh., Herstellung von primären Aminen. (Can. P. 273 516 vom 11/2.

1927, ausg. 30/8. 1927. — C. 1928. I. 2539 (E. P. 265 960].) Al tp e t e r. E. Merck Chemische Fabrik, Darmstadt, Herstellung von Amino- und N-Alkyl- aminoalkylarylcarbinolen. Zu dem Ref. nach D. R. P. 469 782; C. 1929. I- 3144 ist folgendes nachzutragen: Durch katalyt. Hydrierung von o)-Me.thylaminoacetobrenz- catcchinhydrocMorid bei 30— 40° mit i 0 % Ni enthaltendem Ni-Bimssteinkatalysator erhält man in etwa 80%ig. Ausbeute rac. Adrenalin. (Oe. P. 115 643 vom 4/11. 1927, ausg. 10/1. 1930. D. Prior. 10/11. 1926.) Al tpet er.

Graesser-Monsanto Chemical Works Ltd., Ruabon, und D. P. Hudson, Llangollen, England, Trennung, Isolierung und Reinigung aromatischer Oxysäuren.

Isomere oder nahe verwandte aromat. Oxysäuren, wie Salicylsäure u. p-Oxybe?izoesäure oder 3-Methyl-i-oxybenzoesäure u. 5-Methyl-6-oxybenzoesäurc, werden mit Hilfe ihrer verschiedenen Acidität entweder durch selektive Behandlung der Alkalimetallsalze mit Säuren oder durch selektive Neutralisation der freien Säuren getrennt. (E. P.

316703 vom 12/5. 1928, ausg. 29/8. 1929.) ' Ul l r i c h.

1930. I. H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 2105 Naugatuck Chemical Co., Naugatuck, Connecticut, übert. von: Iwan Ostro- mislensky, New York, N. Y ., V. St. A., Darstellung von gereinigten Styrolprodukten.

Rohes Styrol, erhalten durch Dehydrierung vonÄthylbzl. oder Crackung von Petroleum­

ölen, aus Tropföl oder Styrol enthaltenden Teerölfraktionen, wird durch längeres Er­

hitzen auf Tempp. von 140— 180° in ein harzartiges, sprödes Polymerisationsprod.

umgewandelt. Durch einfache oder Dampf-Dest. werden sodann tiefer sd. KW-stoffe abgetrennt, worauf durch trockene Dest. des Harzes Crackung zu Styrol u. Distyrol erfolgt. Das Styrol wird mit Wasserdampf abdest. u. dann nach bekannten Methoden zu einem glasigen Polymeren verwandelt. Vor der Polymerisation kann das Styrol gegebenenfalls durch Dest. gereinigt werden, wobei eine geringe Menge Trinitrobenzol zuzugeben ist, um die Polymerisation während der Dest. zu verhindern. Das Verf.

kann in entsprechender Weise auch für Homologe des Styrols, wie o- oder p-Methylstyrol, Äthylstyrol u. a., angewendet werden. (A. P. 1 7 0 3 950 vom 7/5. 1924, ausg. 5/3.

1929.) R. He r b s t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Georg Kränzlein, Frankfurt a. M.-Höchst, und Martin Corell, Frankfurt a. M.), Darstellung von Aminen der C y clohexanreihe. (D. R. P. 490 715 K l. 12 o vom 18/11. 1925, ausg. 7/2. 1930. — C. 1927. II. 2215 [E . P. 261 764].) Al t p e t e r.

Rheinische Kampîer-Fabrik G. m. b. H. (Erfinder: Karl Schöllkopf), Düssel­

dorf, Darstellung von inaktivem Menthol. (D. R. P. 489 819 Kl. 12o vom 24/11. 1921, ausg. 22/1. 1930. — C. 1923. II. 747 [E. P. 189 450].) M. F. Mü l l e r.

Paul Ferrero und Max Fehlmann, Schweiz, Herstellung von 1-CMomaphthalin durch Behandeln von Naphthalin in organ. Lösungsmm. von rein aromat. Charakter, die selbst chlorierbar sind, wie Bzl., Chlorbenzol u. Dichlorbenzolen, mit CL in der Wärme, gegebenenfalls in Ggw. eines Katalysators, wie Jod, oder ultravioletter Strahlen. — Z. B. in eine Mischung von 256 Teilen Naphthalin u. 450 Teilen Mono­

chlorbenzol wird bei 126° unter starkem Rühren Chlor bis zur Gewichtszunahme von 68 Teilen eingeleitet. Durch frakt. Dest. des Rk.-Gemisches werden 230 Teile 1-Chlornaphthalin, 40 Teile Naphthalin u. Di- u. Polvchlomaphthaline erhalten.

(Schwz. P. 1 3 4 0 8 9 vom 30/4. 1928, ausg. 16/9. 1929.) ‘ Ho p p e. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., übert. von: Fritz Günther und Josef Hetzer, Ludwigshafen a. Rh., Herstellung von alkylierten aromatischen Sulfonsäuren. (A. P. 1 7 3 7 792 vom 28/1.1926, ausg. 3/12.1929. D. Prior. 30/1.1925. — C. 1 9 2 7 .1. 181 [E. P. 246 817 usw.].) Al t p e t e r'.

Henry Dreyfus, England. Herstellung von 1,4-Naphthochinon und Derivaten durch Ringschluß u. Oxydation von ß-Benzoylpropionsäuren, die durch Kondensation von Bernsteinsäureanhydrid mit Bzl. oder seinen Derivv. mit 2 freien o-Stellungen, z. B. mittels A1C1, erhalten werden können. Mit H„SO., oder H2S 0 . + HBO-, als

« . ^ A *t 6

ivondensationsmittel erfolgt Kondensation, Ringschluß u. Oxydation in einem Arbeits­

gange. — Z .B . 50 Teile Bernsteinsäureanhydrid, 20 Teile Hydrochinon, 15 Teile krystalhsiertes H B 03 u. 500 Teile H2SO., 96%ig. werden unter Rühren 6— 8 Stdn.

auf 120° erhitzt, wobei die anfänglich gelbe Lsg. rasch karmoisinrot wird. Durch Eingießen in Eiswasser wird das gebildete Naphthazarin abgeschieden. An Stelle von Bernsteinsäureanhydrid können die entsprechenden Halogenderiw. u. von Hydro­

chinon 2-Methyl-1,4-dioxybenzol, 2,3-Dimethyl-l,4-dioxybenzol, p-Aminophenol, p-Chlorphenol, 3,4-Dichlorphenol u.dgl. verwendet werden. (F. P. 667 917 vom 22/1. 1929, ausg. 25/10. 1929. E. Prior. 7/2. 1928.) Ho p p e.

Felice Bensa. Genua, Italien, Verfahren zur Erzeugung hochchlorierter Pcrylene.

(D. R. P. 4 8 7 5 9 5 Kl. 12o vom 23/4. 1927, ausg. 12/12. 1929. Oe. Prior. 2/4. 1927.

— C. 1930. I. 740.) Ho p p e.

I- G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Karl Schirmacher, Höchst a. M., Berthold Stein, Elberfeld und Konrad Stenger, Frankfurt a. M.), Herstellung von Bisaminoarylanthronen und 9,10-Bisaminoarylanthracenen. (D. R. PP.

488 612 Kl. 12q vom 31/7. 1925, ausg. 7/1. 1930, 489 849 Kl. 12q vom 31/7. 1925, ausg. 23/1. 1930. — C. 1930. I. 437 [F. P. 619529 usw.].) Ho p p e.

General Aniline Works, Inc., Now York, übert. von: Karl Schirmacher, Höchst a. M., Berthold Stein, Elberfeld, und Konrad Stenger, Frankfurt a. M., Her­

stellung von Bisaminoarylanthronen und -anthracenen. (A. P. 1 7 2 4 0 4 5 vom 21/7.

1926, ausg. 13/8.1929. D. Prior. 30/7.1925. — C. 1 9 3 0 .1. 437 [F. P. 619 529 usw.].) H o.

Société Anonyme des Distilleries des Deux-Sèvres, übert. von: Eloi Ricard und Henri Martin Guinot, Melle, Frankreich, Herstellung von Furfurylalkohol und

2 1 0 6 H x. Fa r b e n; Fä r b e r e i ¡--Dr u c k e r e i. 1930. I.

Methylfuran. (A. P. 1739 919 vom 29/12. 1927, ausg. 17/12. 1929. F. Prior. 31/1.

1927. — C. 1928. II. 1822 [F. P. 639 756].) Ul l r i c h. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Aminoimid- azolinen. Zu dem Ref. nach E. P. 310 534; C. 1930. I. 756 ist folgendes nachzutragen:

Tolylaminoimidazolin, Krystalle aus W ., schm, bei 133— 134°; die entsprechende Phenylaminoverb. schm, bei 122°, die N-Phenylmethylaminoverb. bei 131°. — Cyclo- hexylaminimidazolin, Ivrystalle aus Chlorbzl., schm, bei 102°. (F. P. 674 018 vom 25/4. 1929, ausg. 22/1. 1930. D. Priorr. 27/4. u. 15/5. 1928.) Al t p e t e r.

Vereinigte Chemische Werke Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg, Darstellung von 6-Alkoxy-5,8-diaminochinolinen. Hierzu vgl. E. P. 310 529; C. 1930. I. 131. Nach­

zutragen ist folgendes: 6-Oxy-5,8-dinitrochinolin ist wl. in A. u. Aceton, krystallisiert aus 30°/0ig. CHjCOOH in braungelben Nadeln vom F. 135— 136°. — Die zugehörige Diaminoverb. ist bei 290° noch nicht geschmolzen. — 6-Methoxy-5,8-diami?iochinolin schm, bei 163°. — 6-Meihoxy-5,8-dinitrochinolin, erhalten durch Eimv. von rauchender HNOj auf eine Lsg. von 6-Methoxy-S-nitrochinolin in konz. I i2S 04 bei 0°, schm, bei 213° u. ist 1. in Bzl., A . (F. P. 674198 vom 27/4. 1929, ausg. 24/1. 1930. D. Prior.

28/4. 1928.) Al t p e t e r.

Schering-Kahlbaum A .-G ., Berlin (Erfinder: Arthur Binz, Berlin-Wilmersdorf, und Curt Räth, Berlin), Herstellung unsymmetrischer heterocyclischer Arsencvei bindungen (D. R. P. 488 574 Kl. 12 p vom 11/4. 1925, ausg. 15/1. 1930. — C. 1929. II. 603

[Schwz. P. 130 573 usw.].) Al t p e t e r.

Friedrich Boedecker, B erlin -D ah lem , Herstellung von C,C-disubstituierten Bar- bitursäuren. (A. P. 1739 662 v o m 21/11.1925, ausg. 17/12.1929. D . P rior. 6/12.1924. — C. 1 9 2 7 .1. 2951 [E. P . 244 122; J. D . Ri e d e l A k t.-G e s .].) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., übert. von: Max Bockmühl, Rudolf Schwabe und Gustav Ehrhardt, Höchst a. M., Herstellung von Barbitursäure- derivaten. (Can. P. 273 332 vom 15/12. 1926, ausg. 23/8. 1927. — C. 1928. II. 1823

[E. P. 285 598 usw.].) Al t p e t e r.