H. J. Miller, Die Durchdringung des Messings von Z inn und bleihaltigem Zinn
XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel
W. W. Randall, Nahrungsmittelkonservierungsmittel. Die Best. von Benzoesäure kann genau so gut gravimetr. als titrim etr. erfolgen. U nter erstcrer versteht Vf. die
Wägung der nach der Methode Ho r t v e t durch Sublimation gewonnenen Säure direkt oder aus der Differenz des Probengewichts vor u. nach der Sublimation. Die Titration soll in der Hitze zu Ende geführt werden, da sonst die Werte zu niedrig ausfallen. Es wird vorgeschlagen, in gleicher Weise Salicylsäurc u. Saccharin zu bestimmen. (Jotirn.
Assoc. official. agrieult. Chemists 9. 358—öl. 1926.) Grim m e.
Stefano Camilla, Die Mehle zur Herstellung von Nährgebäcken und Süßigkeiten.
(Vgl. Giorn. Farmac. Chim. 75. 107; C. 1926. II. 834.) Die Backfähigkeit eines Mehles wird bedingt durch seinen Klebergehalt. Letzterer ist in weichem Weizen höher als in Hartweizen. Vf. gibt Winke zur Auswahl eines gut backbaren Mehles u. zur Mitverarbeitung von anderen stärkereichen Prodd. (Giorn. Farmac. Chim.
75. 297—303. 192G.) Gr i m m e.
Walther Herzog, Studien über den Zusammenhang zwischen Süßstoffcharakter und Konstitution chemischer Verbindungen. (Metallbörse 17. 652—53. 705—06. 763
bis 764. — C. 1926. I. 523.) H e rz o g .
T. Cockburn und M. McF. Love, Die Untersuchung von Eigelb, das durch Zusatz von Glycerin haltbar gemacht worden ist. Zur Best. des W. wird Trocknen im Vakuum über H 2S 0 4 empfohlen, nach 48 Stdn. ist das Ergebnis ein wenig geringer als das beim Trocknen bei 100° erhaltcno. Das Fett wird nach Go t t l i e bschnell u. genau bestimmt.
Zur Best. des Glycerins verreibt man 10 g m it W. bei 45— 50° zu einer dünnen Paste, gibt dann dialysiertes Fe (B. D. H.) tropfenweise hinzu, bis die Proteine u. a. gefällt sind; gebraucht werden gewöhnlich 5 ccm, dann filtriert man u. verd. F iltrat u. Wasch
wasser auf 250 ccm. 100 ccm davon werden zu sirupartiger Beschaffenheit eingeengt u. das Glycerin nach dem Acetinverf. bestim m t; das Verf. ist genau. Zur angenäherten Best. des Glycerins kann man weitere 100 ccm des F iltrats 2-mal m it je 10 ccm Ä.
schütteln, die äth. Lsg. m it W. aussclnitteln, diese wss. Lsg. m it dem F iltra t vereinigen, eindampfen, im Wasserdampfsehrank trocknen u. wägen, das Ergebnis ist etwa 1%
zu hoch. (Analyst 52. 143—45. Glasgow.) RÜHLE.
A. de Dominicis und C. La Rotonda, Das Phänomen der Labkoagulation.
II. Einwirkung der Wärme. (Vgl. Annali Chim. appl. 16. 3; C. 1926. II. 122.) Aus den Verss. ergab sich, daß weder Phosphate, noch 1. CaO-Verbb. dio Labkoagulation beeinflussen. Die Beeinträchtigung der Koagulation der Milch durch Hitze betrifft nur das Casein, welches die Eigg. der Quellung u. Schwellung verliert. H a t das Casein diese Eig. noch nicht gänzlich verloren, wie es bei anhaltendem Kochen eintreten kann, so können Säuren u. 1. CaO-Salze das Lab so aktivieren, daß doch noch Koagulation eintritt. (Annali Chim. appl. 16. 294—99. 1926. Portici.) Gr i m m e.
R. Burri und W. Staub, Eine eigenartige durch Bakterien beivirkte Rotfärbung in Emmentalerkäse. Ein bisher nicht beobachteter Fehlertypus bei Emmentaler- käsen besteht darin, daß die Begrenzungsflächen der „Löcher“ gelbbraun oder braun
rot gefärbt sind u. die fehlerhafte Farbe durch Diffusion auch in die nächsten Partien des Teiges zum Teil eintritt. Der Fehler ist bedingt durch eine die Lochwände aus- klcidende Bakterienschicht. Der isolierte Erreger wird beschrieben. E r konnte nicht m it einer gut bekannten A rt identifiziert werden. Vff. nennen ihn Bakterium subrufum. (Landwirtschi. Jahrbeh. Schweiz 40. 1006— 11. 1926. Liebefcld.) G ri.
Edgar Crasemann, Einleitende Untersuchungen über die Konservierung und den Futterwerl von Obsttrestern. Das Trocknen der Trester gibt ein bekömmliches Prod.
von mittlerer Verdaulichkeit u. relativ hohem Stärkowert. Wegen der hohen Kosten verbietet sich jedoch die Einführung in die allgemeine Praxis. Dio billigste u. einfachste Methodo ist das Einsäuern in Gruben oder Silos, aber es treten Nährstoffverluste bis zu 50% ein. Die elektr. Konservierung h at nur bei Tempp. über 80° Aussicht auf Erfolg, wodurch eine A rt Sterilisation eintritt. Die Nälirstoffverluste sind tragbar.
Die besten Resultate ergab der Zusatz von Natrium benzoat (40 1 1/
2
°/0ig. Benzoatlsg.auf 100 kg frische Trester). Nährstoffverluste treten überhaupt nicht ein. — B e s t.
v o n M ilc h s ä u r e . Eine gewisse Menge Trester wird m it wenig W. ausgezogen u.
ausgepreßt. Aliquoten Teil E x trak t einengen u. im App. von Kü t s c h e r-St e u d e l nach Zusatz von H 3PO.j nusäthern. Ä. verdampfen, Rückstand mit li. W. aufnehmen u. mit ZnC03 im Überschuß kochcn. Filtrieren, beim E rkalten ausscheidendcs Zn- Lactat durch U m kristallisieren reinigen, Zn durch Glühen bestimmen. Zn-Lactat enthält 28,84°/0 Zn. — B e s t. v o n A. 200 g Trester m it wenig W. versetzen, m it Wasserdampf bis 500 ccm Destillat (lest., nach Zusatz von N a,C 03 mehrfach fraktioniert dest. A. pyknometr. bestimmen. — B e s t. v o n NH3. 100 g Trester m it 10 g MgO im Vakuum bei 30—32° dest. Auffangen in VlO’H- H 2S 0 4. (Landwirtschi. Jahrbch.
Schweiz 40. 914—30. 1926.) Gr im m e.
C. E. Mangels, Asche in Mehl. Bericht über vergleichende Verss. nach folgenden Methoden: 1. O f f i z i e l l e M e t h o d e . 2 g Mehl bei 550° bis zur hellgrauen Asche veraschen; 2. A l u n d u m m e t h o d e. In Tiegel 4 g Alundum einwiegen, nach dem Glühen in der Muffel u. E rkalten wägen. Einwiegen von 2 g Mehl, durch Umrühren m it einem Stäbchen aus aufgerolltem aschefreiem Filter m it dem Alundum mischen, m it Papierstab bei 550° veraschen. — 3. C a l c i u m a c ' e t a t m e t h o d e . 2 g Mehl in gewogenem Tiegel m it 3 ccm 0,5%'g- Calciumacetatlsg. m it Glasstab mischen. Letzteren m it wenig Filtrierpapicr abwischen, Papier zugeben, das Ganze bei 100° im clektr. Ofen trocknen, veraschen in der Muffel bei 900°. Glühdauer höchstens 40 Minuten. Kontrollverss. m it Filtrierpapier u. Calciumacetatlsg. allein. R esultat vom ersten abziehen. — 4. C a l c i u m a c e t a t - E s s i g s ä u r e m e t h o d e . Die er
forderliche Lsg. wird hergestellt durch Auflösen von 1 g Calciumacetat in 100 ccm w.
Eg., zugeben von 1 ccm W., filtrieren in 200 eem-Kolbcn, Filter m it Eg. auswaschen u. Lsg. m it Eg. auf 200 ccm auffüllen. 2 g Mehl m it 3 ccm Acetatlsg. unter Zuhilfe
nahm e eines Papierstäbchons mischcn, einstellen in kalte Muffel, Erhitzen auf 900°
u. 40 Minuten auf dieser Temp. halten. Blinder Vers. ohne Mehl. — Resultate der vergleichenden Verss. in mehreren Tabellen. (Journ. Assoc. offieial. agricult. Chemists
C. H. Bailey, IVasserstojjionenkonzentralion von Mehl. Zur Unters, gelangten klare Ausschüttelungen von Meid m it W., am besten 10: 100, bei 25°. Es ergab sich, daß ungebleichtes Mehl pn = 6,11—G,2G, bzw. G,07—6,37 hatte, während in mit Cl2 gebleichtem Mehl pH auf 5,92—5,99 fiel. (Journ. Assoc. offieial. agricult. Chemists 9.
Samuel Alfend, Bestimmung von Fell (durch Säurehydrolyse), Lipoiden und Lipoidphosphor säure (P 20 5) und durch 40°/oigen Alkohol fällbaren Proteinstickstoff in Mehl. Folgende Methoden werden vorgeschlagen: 1. F e 11. 2 g Mehl werden in einem 50 ccm Becherglase m it 2 ccm 95°/0ig. A. verrieben, zugeben von 10 ccm verd.
HCl ( 2 5 + 11) u. 30—40 Minuten unter öfterem Rühren im Wasserbad auf 70— 80“
erhitzen. Nach Zusatz von 10 ccm 95°/0ig. A, abkiihlen, in R Ö H R I G - E x t r a k t o r über
führen, Becherglas m it 25 ccm wss. Ä. nachspülen u. m it 25 ccm PAe. (Kp. G0°) mischen.
Absitzen lassen, Fettlsg. durch Filter abgießen, alkoh. Lsg. noch zweimal m it je 15 ccm Ä. ausschütteln. Vereinigte äther. Lsgg. abdampfen, F ettrückstand im Wasserofen l 1/.] Stdn. trockncn u. wägen. Blinder Vers. ohne Mehl. — 2. L i p o i d e u. L i p o i d - P 20 6. 5 g Mehl m it 15 ccm 70%ig- (Vol.) A. in 200 ccm Flasche durch Umschwenken mischen u. 1/i Stde. unter öfterem Schwenken im Wasserbade auf 75— 80° erhitzen.
Zugeben von 27 ccm 95%ig- A- u. nach Verkorken 2 Minuten kräftig schütteln. Ab
kühlen, zugeben von 45 ccm A., 5 Minuten schütteln, zentrifugieren, Lsg. in 250 ccm Becherglas m it wenig Porzellanstückchen geben, noch dreimal m it je 20 ccm A. in gleicher Weise ausschütteln. Vereinigte Auszüge zur Trockne verdampfen, Rückstand in 15 ccm Chlf. gel. in gewogene Pt-Schale durch wenig W atte filtrieren, m it Chlf.
nachwaschen, abdampfen im Dampfbade, in Wasserofen l 1/i —IV2 Stde. trocknen u.
als Lipoide wägen. Lösen in 5— 10 ccm Chlf., nach Zusatz von 5—10 ccm 4%ig. alkoh.
9. 409—IG. 1926.) Gr i m mk.
433—37. 192G.) Gr i m m e.
KOH zur Trockne verdampfen u. bei schwacher Rotglut glühen. Rückstand unter Bedecken in verd. HNO, (1 + 9) w, gel. u. im F iltrat PjOj bestimmen. Wert angeben als Lipoidphosphorsäure (P20 5). — 3. I n W. 1. P r o t e i n - X , f ä l l b a r d u r c h 40%ig. A. 20 g Mehl in 200 ccm-Flaeche m it 100 ccm W. kräftig durchschütteln, nach Zusatz von weiteren 100 ccm W. l/i Stde. mechan. schütteln. Temp. des W.
ca. 30°. Zentrifugieren, filtrieren unter schwachem Saugen durch Asbest. 100 ccm klares F iltrat in 250 ccm Becherglas m it 1,2 g NaCl versetzen, zugeben von 0,1 g frisch geglühtem Asbest, einrühren von 70 ccm 95%ig. A. Über N acht stehen la»,en, ab
filtrieren durch Goochticgel m it Asbest, Flasche u. N d. m it 40%ig- A. nachwaschen, Nd. -f- Asbest nach Kj e l d a h laufschließen u. bei der alkal. Dest. N H , in 10 eem 1/ln-n.
HCl auffangen. (Journ. Assoc. official. agricult. Chemists 9. 429—33. 1926.) Gbimmk.
M. J. B lish, Kleber in Weizenmehl. Es wurde gefunden, daß die von Bl i s h- SaN'DSTEDT empfohlene Methode die besten Resultate liefert, wenn zum Protein
extrakt k e i n NaCl zugesetzt wird. (Journ. Assoc. official. agricult. Chemists 9. 417
bis 423. 1926.) G e imm e.
B. G. Hartmann und Fred Hillig, E influß der peptischen "Verdauung a u f die Bestimmung der Gesamtkohlenhydrate. in Geireideprodukien. 0,1 g Pepsin wurden im 250 ccm Becherglase in 50 ccm Leitungswasser gel., zngeben von 2 g der gepulverten u. gesiebten Probe, kräftig durchrühren u. über N acht stehen lassen. 1 3Iinnte lang kochen unter Rühren, abkühlen auf 65°, zugeben von 20 ccm Malzauszng u. 1 Stde.
lang bei 65° halten. Falls dann Jodprobe auf Stärke noch positiv, zum Sieden er
hitzen, abkühlen auf 65° u. nach erneutem Zusatz von 20 ccm Malzauszng bei 65*
bis zur vollständigen Stärkeumwandlung stehen lassen. Dextrose bestimmen nach MUNSON-WALKER, blinde Best, ohne Probenzu3atz. Differenz zwischen Best. I n. Ü X 0,9 = Kohlenhydrate. Vorbedingung für richtigen Ausfall der Best. Ist Abwesenheit von Zuckerzusatz. (Journ. Assoc. official. agricult. Chemists 9. 482—84. 1926.) Ge i.
E. K. Nelson, Fruchtsäuren. Zur Best. von Weinsäure a. Äpfelsäure neben
einander werden 25 ccm Fruchtsirup nach Zusatz von 2 ccm HjSO, im P aL K IX - Extraktionsapp. 24 Stdn. lang mit A. extrahiert. Äther. L*g. nach Zuaatz von 10 ccm t0% ig. Kaliumacetatlsg. zur Trockne verdampfen, Rückstand m it 25 ccm W., 0,5 ccm Essigsäure u. 25 ccm A. durchmischen u. über N acht im Eisschrank stehen lassen.
Ausgeschiedenes K alium bitartrat durch Goochtiegel abfiltrieren, mit wenig 950/aig.
A. auswaschen, dann in h. W. gel. m it l/io'n- NaOH titrieren u. als Weinsänre berechnen.
F iltrat vom K alium bitartrat abdampfen, bis der größte Teil der Essigsäure verdampft ist, dann abdampfen mit 10 ccm 10%ig. NaXOj-Lsg. u. 10 ccm l0°/„iz. NaOH, Rück
stand 3 Stdn. lang auf 130° erhitzen. Trocknen, Rückstand nach Lsg. in 25— 10 ccm W. u. nach Zusatz von wenig Ä. u. 10 ccm HjSO, (1 -f- 1 Vol.) 1 Stde. lang mit Ä.
im P A L K IX -E x tra k tio n sa p p . extrahieren. Lsg. verdampfen, zum Vertreiben der Essig
säure Rückstand erwärmen, zugeben von 25 ccm W., 3,5 g NaClO, u. 1 ccm l°/0iir- Osmiumtetroxydlsg. U nter Luftkühler über N acht bei 50° stehen lassen. Abkühlen, Osmiumtetroxyd mit Bzl. ausschütteln, zugeben von 50 ccm Calciumacetatlsg. (16 g Ca-Acetat, 120 g Essigsäure zu 1 1), kräftig durchrühren, 3 Stdn. stehen lassen, durch Goochtiegel filtrieren, bei 2009 bis zur Gewichtskonstanz trocknen u. wägen als n.
Calciumracemat. Umrechnen auf Äpfelsäure. (Journ. Assoc. official. agricult. Chemists
9. 375—82. 1926.) G e m m e.
B. G. Hartmann, Wasserzusatz in Traubensaft. Folgende Methode wird vor
geschlagen: 50 ccm filtrierter Traubensaft werden in einer ll 2 1-Arzneiflasche, welche ca. 10 Glasstabstückchen von 15 mm Länge u. 5 mm Dicke enthält, m it 1 g fein ge
pulvertem Weinstein versetzt. Flasche fest verstopfen u. unter öfterem U m schütteln Va Stde. unter W. von 25° halten in einer MASOX-Kruke. D arauf K ruke verschließen u. das Ganze 1 Stde. mechan. schütteln. Temp. t° des W. in der K ruke feststellen, Saft sofort filtrieren u. zweimal je 10 ccm mit Vio'n- NaOH gegen Phenolphthalein
0,018S (b — a) — 0,095 - 0,025 l l" 0 - )
titrieren. B erechnung: Hr «=» ÖÖOG--- --- ~--- > wobei 1F=»
°/0 Wasserausatz, 6 — SZ. des behandelten Saftes in ccm '/io'n - NaOH, a = SZ. des Originalsaftos. (° = Temp. nach dem Schütteln. (Journ. Assoo. official. agricult. Che-
mists 9. 374—75. 192t!.) Grimme.
J. W. Sale, n'firsf» und alkoholfreie Getränte. Zur Best. des Harzgehaltes in VaniUeextrakte» empfiehlt Vf. folgende Methoden: I. 50ccm E x trak t werden im 250ccm Becherglase nach Zusatz von 25 ccm W. auf 30 ccm abgedampft, zugeben von 20 ccm W. u. m it Essigsäure schwach ansäuem. unter Bedecken über N acht stehen lassen.
Ausgeschiedenes Harz abfiltrieren u. mit W. auswaschen. Lösen in wenig 95%ig. A., in gewogner Schale verdampfen, 1 Stde. bei 100° trocknen, wägen, abermals 1 Stde.
trocknen u. wägen. Resultat angeben in g je 100 ccm. — II. 50 ccm E xtrakt nach Zusatz von 50 ccm W. auf 50 ccm einengen, nach erneutem Zusatz von 50 ccm W.
abermals auf 50 ccm einengen. Bei saurer Rk. des Rückstandes zugeben von 1 ccm HCl (1: 1), bei nicht saurer Rk. zunächst mit verd. HCl (1: 1) bis zur sauren Rk. gegen Lackmus versetzen. Bedeckt über N acht stehen lassen. Filtrieren u. R ückstände— 7-mal mit 0,05-n. HCl auswaschen. H arz in w. 95° 0ig. A. gel., Lsg. nach dem Filtrieren bei HW bis zum konstanten Gewicht trocknen. Auf Grund der gefundenen Werte wird vorgeschlagen für Vanilleextrakte ein Gehalt von 0,1% Harz zu fordern. — Eine zweite Vers.-Reibe diente dem qualitativen Nachweis von Fremdharzen in Vanilleharz. Als Gruppenreagenzien dienten 5% ig. KOH, FeClj-Lsg., konz. HCl, Bleiessig u. Gelatine- lsg., die Prüfung erstreckte sieh auf E x trak te von Famtvurzel, Capsicum, Ingwer, Cubeben. Pfeffer, Tolubalsam u. Johannisbrot. Resultate in Tabelle des Originals. — Eine d ritte Yers.-Reihe befaßte sich mit dem Vergleich der Bestst. von äther. Ölen in Pflam en- oder Mineralöl durch Dampfdest. oder direkte Polarisation. Die Resultate sind in mehreren Tabellen mitgeteilt. (Jo u m . Assoc. official. agricult. Chemists 9.
446—5#\. idäo.) Grim m e.
J . G. P a lm e r. JHethcdcsi zur Be^iutmung der GesamUroekensul-stanz in flüssigen Eiern «MS? gepulvertem TroebiKei. Nach dem Ausfall der Unters.-Enquete geben die Vakuum- u. die Schnelltrocknungsmethode prakt. übereinstimmende Werte. (Joum . Assoc. cäSriaL agricult. Cbesüsts 9- 354—55. 1926.) Gp.lMME.
RÄvm ana H ertw ig . Eier Eiprodulie. Zur Best. der Gesamttrockensubstanz in ESesm wird die Vakuummethode vorgeschrieben, obwohl auch die gewöhnliche Trocknung im Lcrtoiea Doch g e s ta it« bleibt, bis daß vergleichende Unterss. mit beiden Methoden ein Hanes Bild ergeben. Bei der Unters, sollen Geruch- n. Aussehen berück
sichtig; o. auf F re a d K sä ijie n k r . geprüft werden. Trockenalbumin soll bis zur Fein
heit t o s ÖÖ Maschen. G assei u. ESgrfb bis zu 20 Maschen gepulvert werden. Die Best.
des Festes soll m d i der SaCTeövdi^ysenme-ihode erfolgen. Bei der Best. des in W.
1. Prorein-N. fällbar m it Wfaäg. A. darf nu r W. zur E xtraktion gewonnen weiden, da bei Versressduns: t o i l ^ ^ i g . XaCl-Lsg. die W erte zu hoch sosfalkn. Nach der Mischung FaiDang msinfc A. in einem Zeairifugenglas gibt man 0,2—0,5 g geglühten Asbest' E3 m. zsstrifcsäart. bös der X d. sich fest zu Boden gesetzt hat. F?. durch Asbest filtrfa-en. X d. m it äö eem -i»>‘ ¿ z . A- aufrühren u. abermals zentrifugieren. Xd. — Asbest nach K j e l b j l e l auäsdbBeSen n. X bestimmen. (Journ. Assoc. oükiaL agricult. Chemists
9. &r?— o ± 192i&.) G s q o te .