XEÖL Ätherische Öle; Riechstoffe
XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel
Leo Hopf, Grünkern und Grünkernmüllerei. Ernte- u. Herst.-Methoden von Grünkern aus Dinkel oder Spelz (Triticum spelta) werden besprochen u. Vermahlungs
diagramme zur Herst. von Grünkerngrütze, -grieß, -mehl, -graupen u. -flocken ge
geben. (Mühle 6 6 . 1510— 11. 5/12. 1929.) Ha e v e c k e r. F. Gonzalez, Die Kuhmilch in der Provinz Huelva. Ergebnisse der Analysen von- 783 Kuhmilchproben. Es werden angegeben: spezif. Gewicht, Fettgeh., Milch
zuckergeh., Gesamt-N, Trockensubstanz, fettfreie Trockensubstanz. Es werden weiter die Grenzwerte mitgeteilt, die für diese Bestandteile in der Provinz Huelva ermittelt wurden. (Anales Soc. Espanola Fisica Quim. 27- Techn. Teil. 247— 68. Sept.—Okt.
1929. Huelva. Chem. Abt. d. Provinzialinst. f. Hygiene.) WlLLSTAEDT.
Carl Prausnitz, Gefahren der Krankheitsübertragung durch Milch und ihre Ver
hütung. Die an eine einwandfreie Milch zu stellenden Anforderungen in chem. u.
hygien. Hinsicht werden besprochen. (Med. Welt 3. 1641—42. 16/11. 1929. Breslau,
Univ.) Fr a n k.
— , Neues Trocknungsverfahren. Beschreibung u. Querschnitt eines Sprühtrockners der L i q u i d D e h y d r a t i o n C o m p a n y ausgeführt zur Herst. einer Trocken- milchanlagc in der D e e - H y F o o d P r o d u c t s L t d . zu St. Mary’s. Bei dem .kontinuierlichen Verf. erfolgt die Trocknung der Teilchen in 15 Sekunden. _ Hinweis auf die Schonung der Vitamine. (Canadian Chem. Metallurgy 13. 258— 59. Sept.
1929.) Gr o s z f e l d.
W. Mohr und F. Oldenburg, Zur Kenntnis der Viscosität von Milch und Milcli-
•jyrodukten. I. Mitt. Viscosilätsmessungen an Magermilch, Vollmilch und Rahm. Mit dem CO U ETTE-Viseosim eter in seiner Neukonstruktion u. dem Wo. O sTW A LD schen Druckcapillarviscosimeter wurde nachgewiesen, daß Milch- u. Rahmsorten analog Solen u. Suspensionen in der Größe des Viscositätswertes eine Änderung erfahren, wenn die Zähigkeit bei verschiedenen Schergeschwindigkeiten bestimmt wird. Bei Vergleichsmessungen mit dem COUETTE-App. wurden die höchsten, nach Os t w a l d
766
H XVI. Na h r u n g s m i t t e l; G-e n u s z m i t t b l u s w.1930. I.
mittlere, mit dem App. von La w a c z e c k die kleinsten Werte erhalten. Die erheblichen Unterschiede sind teilw eise mit der Theorie der Viscositätsmessung disperser Systeme nach W o. Os t w a l d u. E . Ha t s c h e k zu erklären. Bei höherprozentigen Rahmsorten gelin gt es, durch Anwendung größerer Drucke im O STW ALD -Viseosim eter die Struktur- Qrscheinungen teilw eise auszuschalten, u. die Messungen in einem, wenn auch schein
baren Laminargebiet zu erhalten. Die OsTW ALD sche mathemat. Behandlung der Viscosität disperser Systeme (vn/p statt v/p) erscheint in weiten Grenzen brauchbar.
Die mit dem OSTW ALDschen Druckviscosimeter bei höheren Drucken erhaltenen Viscositätswerte stimmen, wenn nicht mit zu w eiten Capillaren u. zu hochviscosem Rahm gearbeitet wird, befriedigend mit den im La w a c z e c k-Viscosimeter gefundenen Werten. Da die Arbeit mit letzterem viel einfacher u. schneller verläuft, wird es in der milchwirtschaftlichen Praxis vorgeschlagen. (Milchwirtschaft!. Forsch. 8. 429— 61.
22/10. 1929. Kiel, Preuß. Vers.- u. Forschungsanst. f. Milchwirtschaft.) Gr o s z f e l d. W. Mohr und F. Oldenburg, Zur Kenntnis der Viscosität von Milch und Milch
produkten. II. Mitt. Viscositätsmessungen an rohen und behandelten Milch- und JRahm- proben. (I. vgl. vorst. Ref.) Ergebnisse von Viscositätsmessungen im Law aczeck- Viscosimeter: Die natürliche oder künstliche Säuerung von Magermilch wirkt bis zu etwa 20 S oxh let-H en k el-G rad en auf den Viscositätswert nur wenig ein, erst bei hohen Graden (über 25) steigert die Eiweißquellung den Viscositätswert. Der Einfluß des sog. Altems wurde im wesentlichen durch eine Aggregatzustandsänderung des Fettes erklärt. Nicht übereinstimmend mit den bisherigen Unterss. wurden an dauer
pasteurisierten Milch- u. Rahmproben gegenüber den rohen Proben bald größere, bald ldeinere Werte erhalten, was sieh durch die jeweilige Fettverteilung erklären ließ.
Verstärkte Oberflächenadsorption, wie sie durch starke Verkleinerung der Fettkügelchen u. besonders durch Häufchenbldg. erhalten wird, erhöht den Viscositätswert, während Klumpenbldg. bei verkleinerter Oberflächenadsorption zu kleineren Werten führt.
Die Wrkg. der Häufchenbldg. konnte gut durch erhöhte Viscositätswerte an homogeni
sierten u. angebutterten Rahmproben nachgewiesen, das Bestehen einer Oberflächen
adsorptionsschicht durch Messung der Grenzflächenviscosität Butterfett gegen Mager
milch mit Hilfe der MetcALF-Apparatur (1905) wahrscheinlich gemacht werden.
(Milchwirtschaft!. Forsch. 8. 576— 92. 22/10. 1929. Kiel, Preuß. Versuchs- u.
Forschungs-J. Lyons & Co. Ltd., London, und G. W. Catlin, Hertfordshire, Trennen von Fetten u. dergl. von Gosen. Die z. B. bei der Behandlung von Konservenbüchsen mit durch Druckluft zerstäubtem Fett entstandene fetthaltige Luft wird von zwei einander gegenüber liegenden Seiten in einen mit schräg gestellten Prallplatten ver
sehenen Behälter eingeleitet. Das Fett scheidet sich ab u. sammelt sich am Boden des doppelwandigen beheizten Behälters. (E. P. 311204 vom 3/2. 1928, ausg. 29/5.
1929.) Dr e w s.
Percy Charles Lavender, Lancaster, und Alec Edward Sherman, London, Konservierung von Nahrungsmitteln. Man führt h. Luft durch den bekannten, die Nahrungsmittel enthaltenden Lagerraum, der mit Türmen in Verb. steht, in denen desinfizierende Fl. zerstäubt wird, wobei in den Türmen ein den Atmosphärendruck übersteigender Druck aufrecht erhalten wird, der sich von Turm zu Turm in der Rich
tung des Luftstromes verringert. (Aust. P. 16 355/28 vom 22/10. 1928, ausg. 25/6.
1929.) Sc h ü t z.
Stratmann & Werner A.-G.. Deutschland, Aktivierung von Eßuxtren und festen Nahnmgsmitteln. Man schlägt auf den rohen oder zum Genießen vorbereiteten Stoffen eine dünne Schicht von W.-Dampf nieder, welche gewissermaßen die Rolle eines Kondensators übernimmt, u. setzt die Eßware in freier Luft der Wrkg. einer Konden- satormaschine oder einer Batterie von etwa 5000 V aus. (F. P. 669 911 vom 20/2.
1929, ausg. 22/11. 1929. E. Prior. 11/2. 1929.) Sc h ü t z. Hermann Bollmann, Hamburg, Gewinnung eines Gemisches geschmack- und geruchloser Phosphatide, Sterine und Öl, dad. gek., daß man die aus Phosphatiden, Öl, Bitterstoffen u. sonstigen Verunreinigungen bestehende Emulsion einmal oder wieder
holt mit raffiniertem Öl auswäscht u. dann den Überschuß an Öl entfernt. (D. R. P-485 676 Kl. 53i vom 1/9. 1926, ausg. 2/11. 1929.) Sc h ü t z.
Jan Straub, Holland, Bleichen von Mehl. Man läßt auf Mehl organ. Peroxyde, z. B. asymm. aromat. Peroxyde, die bei gewöhnlicher Temp. oder höchstens bei 45°
fl. sind oder in flüchtigen organ. Lösungsmm. gel. sind, einwirken, gegebenenfalls unter
anst.) Gr o s z f e l d.
1930. I. HXVI.
N a h r u n g s m i t t e l ; G - b n u s z m it x b l u s w .767
Zusatz von solchen Stoffen, die den Schmelzpunkt herabsetzen, z. B. Benzoplienon oder Benzoesäureanhydrid. (F. P. 669 487 vom 11/2. 1929, ausg. 11/11. 1929. Holl.
Prior. 5/4.1928.) Sc h ü t z.
Friedrich Schneider, Breslau, Nährgebäck mit Fleischfüllung aus geröstetem Fleischmehl, dad. gek., daß sowohl dem waffelartigen Gebäck, als auch der aus Fleisch, Fett o. dgl. bestehenden Füllung der W.-Geh. durch Rösten entzogen wird, u. darauf beide Stoffe in entsprechender Weise zusammengefügt werden. (D. R. P. 487 034 Kl. 53k vom 18/5. 1927, ausg. 29/11. 1929.) Sc h ü t z.
Louis Duchêne, Frankreich, Herstellung von Brot. Man mischt 100 Teile Mehl { mit 50— 70 Teilen W., 1— 3 Teilen NaCl u. 1 Teil Hefe. Die M. wird auf Tempp. von 10— 80° erhitzt u. 0,2 Teile einer neutralen Speiseölemulsion u. 2 Teile Milchsäure zugesetzt, worauf ca. 12 Min. durchgeknetet u. vergoren wird. Das Brot ist frei von Hefegeschmack. (F. P. 668 463 vom 23/1. 1929, ausg. 2/11. 1929.) M. F. Mü l l e r.
P. L. Musae, St. Louis (Missouri), Herstellung von Brot, Kuchen etc. unter Zusatz von Mehl von Johannisbrotkernen oder Sojabohnen zu den üblichen Ausgangsstoffen.
Der Johannisbrotzucker wird viel langsamer als der übrige Zucker abgebaut u. die Proteine des Sojabohnenmehls dienen als Hefenährmittel. (E. P. 318 522 vom 4/9.
1929, Auszug veröff. 30/10. 1929. Prior. 4/9. 1928.) M. F. Mü l l e r. Harold Kerlin und Roy Kerlin, South Brisbane, Australien, Herstellung ge
frorener Früchte. Man entfleischt die Früchte u. bringt die M. in Formen, gegebenenfalls unter Zusatz von Zucker u. Gelatine, umhüllt sie mit Papier u. bringt sie zum Gefrieren.
(Aust. P. 16 605/28 vom 5/11. 1928, ausg. 6/8. 1929.) Sc h ü t z. Fritz Hirsch, Mannheim, Verfahren zur Behandlung von geschälten Hülsenfrüchten mit Reagenzien, welche das Weichkochen hervorrufen, 1. dad. gek., daß die geschälte Frucht mit einem dünnen Überzug eines Gemisches aus NaHC03 u. Dextrin versehen u. dann getrocknet u. poliert wird; 2. dad. gek., daß die geschälte Frucht durch einen unter Dampfdruck stehenden Behälter geleitet wird, in dem sich das Gemisch befindet.
(D. R. P. 486 389 Kl. 53c vom 26/9.1926, ausg. 14/11. 1929.) Sc h ü t z. Lash’s Products Co., San Francisco, übert. von: Ludwig Kunz, New York, Herstellung von Fruchtsirup. Man entfernt zunächst von den Früchten, z. B. Gitronen, Orangen u. dgl., die Schale, extrahiert sie, um das äth. Öl u. die Geruchsstoffe zu ge
winnen, mit Zuckerlsg., u. verarbeitet die M. auf Sirup. Darauf wird der aus den Früchten ausgepreßte Saft in gleicher Weise mit Zuckerlsg. verarbeitet. Jeder der beiden Sirupe wird in besonderen Gefäßen bis zum Gebrauch aufbewahrt. (A. P.
1 735118 vom 12/6. 1926, ausg. 12/11. 1929.) Sc h ü t z. Leonhard Pink und Makoto Loew, Berlin, Herstellung von Matetee, unter Ver
wendung von alkal. Erden, dad. gek., daß man die Blätter mit einer schwachen Sus
pension von Ca(OH)2 oder Mg(OH)2 mehrere Stdn. der Einw. überläßt, in üblicher Weise trocknet u. das gebildete Carbonat in bekannter Weise durch Windsichtung aus dem Tee entfernt. (D. R. P. 486 628 Kl. 53k vom 1/4. 1927, ausg. 22/11. 1929.) SCHÜ.
Chester Earl Gray, Oakland, iibert. von: Grover D. Turnbow, Davis, Kali
fornien, Herstellung von Gefrorenem, z. B. Eiscreme. Man setzt zu abgerahmter ■ Milch ein lactosespaltendes Ferment, erhitzt die Milch auf eine zur Hydrolyse des Milch
zuckers geeignete Temp. (158° F.), konz. das erhaltene Prod. u. läßt es gefrieren. (A. P.
1737101 vom 22/6. 1926, ausg. 26/11. 1929.) Sc h ü t z. Théophile Schloesing, Paris, Verfahren zur Herstellung nicotinarmer Tabake unter Erhaltung ihres Aromas. (D. R. P. 485544 Kl. 79c vom 28/2. 1925, ausg. 12/11. 1929.
Zus. zu D. R. P. 479095; C. 1929. II. 1491.
— C.1926.
II. 2364 [F. Zus.-Pat.29633].) M. F. M ü l l e r .
Union Rubanière, Frankreich (Loire), Masse zur Herstellung künstlicher Därme für die Fleischerei. Eine aus zerkleinerten Knochen gewonnene Gelatinelsg. wird mit Eipulver, Glycerin, Casein, Harz versetzt u. mit Hackfleisch vermischt. Zweckmäßig verwendet man 1400 g zerkleinerte Knocken, 200 g Glycerin, 50 g Eipvlver, 50 g Casein, 600 g Harz oder Bernstein, 7700 g Fleisch. Das so gewonnene Prod. haftet gut an den künstlichen Därmen u. unterstützt das Trocknen, Räuchern u. dgl. derselben. (F. P.
669 098 vom 31/5. 1928, ausg. 12/11. 1929.) Sc h ü t z. Samuel B. Chambers, Chicago, Molkereiprodukte. Zur Herst. von Butter mit einem hohen Malzgehalt werden 100 Teile rohe Sahne mit etwa 1— l I/ 2 Teilen Diastasc vermischt, worauf die M. zunächst 1— IV2 Stde. auf 125— 135° F. u. dann 5 Min. auf etwa 150° F. erhitzt wird. Hierauf wird die Sahne abgekühlt u. in üblicher Weifje auf Butter verarbeitet. (A. P. 1735 313 vom 19/8. 1925, ausg. 12/11. 1929.) Sc h ü t z.
768 H XVI. Na h r u n g s m i t t e l ; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1930. I.
J. Pohlmann uiid J. R. F. Rassers, Leiden, Holl., Milchpräparat. Man schlägt aus Milch oder Buttermilch das Casein bei Gg\v. einer Carrageenabkochung durch eine so geringe Menge Säure nieder, daß ein reversibler kolloidaler Nd. entsteht, der mit W.
so lange ausgewaschen wird, bis das Waschwasser neutral ist u. keinen Milchzucker mehr enthält. Darauf werden die Eiweißkörper im Blutserum suspendiert u. bis zur Milchkonsistenz verd. Schließlich setzt man die in der Milch vorhandenen Sake, wie NaCl, MgClj, K 2HPO.„ Ca(H2PO<)2 u. dgl. zu. (E. P. 320 497 vom 13/9. 1928, Auszug
veröff. 4/12". 1929.) Sc h ü t z.
Walther Dietrich, Berlin-Wilmersdorf, und Clemens Bergl, Berlin-Schöneberg, Verfahren zur Überführung koagulierter, saurer Milch in schaumartige, trinkbare Form durch Zerstäuben der Milch unter Gasdruck durch Düsen, dad. gek., daß die Zerstäubung am Verbrauchsort durch Ausschänken der Milch aus einem Siphon erfolgt. (D. R. P.
488 532 Kl. 53e vom 2/7. 1926, ausg. 16/11. 1929.) Sc h ü t z.
Edgar Perks, Auokland, Neu-Seeland, Herstellung von Butler. Man unterwirft einen Strom von Sahne einer wiederholten Staßbewegung durch Vibration in einer oder mehreren Richtungen. (Aust. P. 17129/28 vom 30/11. 1928, ausg. 23/7. 1929. Neu
seeland. Prior. 5/4. 1928.) Sc h ü t z.
Honey Butter Co., Los Angeles, V. St. A., Butter und Honigpräparate. Man versetzt eine Lsg. von Agar, Gelatine u. dgl. mit Natur- oder Kunsthonig unter Zugabe von ungeschmolzener Butter oder Butterersatz, worauf die M. bei einer den Kp. des Fettes nicht überschreitenden Temp. zu einer homogenen M. verrührt wird. Zur Ent
fernung des überschüssigen W. wird das Prod. im Vakuum konz. (E. P. 318 388 vom
31/8. 1928, ausg. 26/9.1929.) Sc h ü t z.
Samuel Grasse, England, Sterilisieren von Crème double. Man erhitzt die Sahne zunächst auf annähernd Bluttemp., bei der sie der Tendenz widerstrebt, durch Schlagen Butter zu bilden, worauf man sie mittels einer Pumpe in eine Leitung zurückfließen läßt u. während des Durchfließens derselben auf etwa 115° erhitzt, wobei sie sterilisiert wird. Nun wird die Sahne schnell bis auf gewöhnliche Temp. abgekühlt, indem man sie durch die genannte abgekühlte Leitung zurückfließen läßt. (F. P. 667 549 vom 17/1. 1929, ausg. 17/10. 1929. E. Prior. 18/1. 1928.) Sc h ü t z.
T. P. Grant Co., Massachusetts, übert. von: Samuel C. Nygood, New York, Molkereiprodukt, z. B. Käse. Man impft saure Milch mit Mikroorganismen der Peni- cilliumart, z. B. P. roqueforti, u. verarbeitet die Kultur mit einer größeren Menge eines Weichkäses zu einem homogenen Creme von roquefortähnlichem Geschmack. (A. P.
1732 375 vom 11/10. 1926, ausg. 22/10. 1929.) Sc h ü t z.
F. Peter Dengler, Inc., übert. von:. Louis Shostak, Chicago, Nährmittel. Man verrührt Käse mit W. u. einem Emulgierungsmittel bei 120° F., vermischt die M. mit geschmolzener Schokolade, erhitzt auf 140— 200°, u. bringt die M. in Formen. (A. P.
1735 510 vom 19/2. 1927, ausg. 12/11.1929.) Sc h ü t z.
Dr. Alexander Wacker Ges. für elektrochemische Industrie G. m. b. H., München, Herstellung von als Nahrungs- oder Futtermittel verwendbaren Rückständen der Extraktion fetthaltiger, pflanzlicher oder tierischer Stoffe, dad. gek., daß die Reste des Lösungsm. in anderwärts bekannter Weise mittels in geschlosseném Kreislauf durch die Rückstände geführten Gases entfernt werden. (D. R. P. 485 625 Kl. 53i vom
10/2. 1925, ausg. 6/11. 1929.) Sc h ü t z.
Valdemar Willemoes d’ Obry, Godesberg, Gewinnung von Futtermitteln durch Aufschließen von Stroh, Gras, Schilf u. dgl. Das angefeuchtete Rohmaterial, z. B. Ge- Ireidestroli, ward, ohne mit den Kesselwänden oder den Kondensaten in Berührung zu kommen, unter kontinuierlicher Entfernung der Kondensate der Einw. von Dampf von 5— 6 at während 2— 4 Stdn. — je nach Art des Rohmaterials — bis zur vollständigen Aufschließung in feste u. 1. Substanzen ausgesetzt, dann mechan. zerfasert u. gegebenen
falls noch getrocknet. (Oe. P. 114 873 vom 6/10. 1927, ausg. 11/11. 1927. Dan. Prior.
9/10. 1926.) _ Sc h ü t z.
Robert Geißler, Zenthen, Mark, Herstellung von streufähigem cldorcalciumhalligem Futtermittel in körniger bzw. krümeliger Form, dad. gek., daß getrocknete, in eine grob
körnige M. übergeführte Kartoffelphlpe mit G'aG'Z2-Lsgg. behandelt u. das hierbei er
haltene Erzeugnis von der ihm anhaftenden Feuchtigkeit befreit wird. (D. R. P- 487147 Kl. 53g vom 14/7. 1928, ausg. 4/12. 1929.) Sc h ü t z.
Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges., Remscheid. Haltbarmachen von Grünfutter durch Einlagern. (D. R. P. 487361 Kl. 53g vom 8/5. 1925. — C. 1929- I.
2713 [Oe. P. 112 350].) Sc h ü t z.
Lruss.l W. G. Georgjewski,
Chemie der Xahruugsniittel und der Verdauung. Moskau:Universität 1929. (40 S.) Rbl. 0.35.