• Nie Znaleziono Wyników

I. Allgemeine chemische Technologie.

A. K. Burditt und W . F. Schaphorst, Mechanisches Bewegen von Materialien in und bei der chemischen Fabrik. II. Mitt. Bandförderer. (I. vgl. C. 1929. II. 200.) (Ind. engin. Chem. 21. 649— 54. Juli. Newark [N. J.].) W lL K E .

Hans Wollenberg, Elektrische Schau- und Lichtgläser in der chemischen Industrie.

Zur Beobachtung der Arbeitsvorgänge innerhalb von Behältern werden Schaugläser mit Vorteil verwendet, die aus einem gußeisernen runden Körper bestehen, der mittels Stift- oder Einhängeschrauben an der Gefäßwand befestigt wird. Nach außen ist der Körper bis auf eine kleine kreisrunde Schauöffnung vollkommen geschlossen.

Innen befindet sich eine elektr. Beleuchtungsvorr., die ihr ganzes Licht kon. nach innen strahlt. (Chem.-Ztg. 54. 240. 26/3. 1930. Berlin.) JUNG.

Thos Firth & Sons, Ltd., England, Apparate und Gebrauchsgegenstände fü r die chemische Industrie, bestehend aus Cr-Ni-Stahl, dad. gek., daß Legierungen "verwendet werden, die 0 ,3 % bis 1,5% W u. einen geringen Geh. an C enthalten. Diese Materiahen sollen besonders widerstandsfähig gegen chem. u. mechan. Einflüsse sein. Als Bei­

spiel ist ein Cr-Ni-Stahl angeführt, der 18% Cr, 8 % Ni, 0 ,6% W . u. 0,12% C enthält.

(F. P. 670 723 vom 2/3. 1929, ausg. 4/12. 1929. E. Prior. 27/6. 1928.) Ho r n.

Paul Pick, Chicago, Transport- und Aufbewahrungsgefäß fü r saure und alkalische Flüssigkeiten nebst Verfahren zu dessen Herstellung, bestehend aus einem Hohlgefäß aus Gummi o. dgl. mit in der Wandung befindlichem metall. Versteifungsgerippe, dad. gek., daß der Gefäßmantel in der Nähe seiner beiden Stirnflächen mit aus seiner inneren Umfangsfläche nach innen vorspringenden ringförmigen Rippen oder Ein­

buchtungen versehen ist, die vollständig von dem plast. Material umhüllt sind u. als Widerlager für die aus den Innenflächen mit dem gleichen plast. Material bedeckten Einsatzböden dienen. (D. R. P. 487418 K l. 12f vom 27/2. 1926, ausg. 14/12. 1929.

E. Prior. 2/3. 1925.) HORN .

Hermann Hildebrandt, Hannover-Wülfel, Verfahren und Vorrichtung zurrt Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffen aller Art bis zum kolloidalen Zustand, dad. gek., daß die zu behandelnden Stoffe jeder für sieh in einer weitestgehenden.

Feinverteilung unterworfen, dann die so entstandenen Sehleier zusammengebracht werden u. sofort der so entstandene Mischsohleier einer weiteren Feinverteilung unter­

worfen wird. (D. R. P. 490 273 K l. 12e vom 31/5. 1924, ausg. 27/1. 1930.) HoRN.

Paul Bungartz, Deutschland, Verfahren zum Mischen und zum Durchfuhren von Reaktionen. Die zu mischenden bzw. in Rk. zu bringenden Stoffe werden durch Saug- vorr. geführt, in denen der eine Stoff den anderen ansaugt. Die Menge der Stoffe kann reguliert werden. Zweckmäßig wird der eine Stoff bzw. die entstandene Mischung oder das Reaktionsprod. im Kreislauf geführt u. saugt den anderen Stoff in gewünschter Menge an. Es können auch mehrere Mischvorr. hintereinander angeordnet sein. (F. P.

668 904 vom 2/2. 1929, ausg. 8/11. 1929.) H o r n . Stanley Hiller, Oakland, Californien, V. St. A., Mischen und Kneten. Das zu behandelnde Material wird in einen Hegenden Zylinder geführt, in dem eine wagrechte, mit besonders konstruierten Rühr- u. Knetarmen versehene Welle rotiert, wodurch das Material die gewünschte mechan. Bearbeitung erfährt. Durch einen umhüllenden Zylinder kann der App. gekühlt oder geheizt werden. Die App., die durch Zeichnung näher erläutert wird, kann zum Kneten von Fetten, Mischen von Farben, Salzen, zur Herstellung von Schokoladem\sc\mngen, zum Mischen beliebiger Stoffe mit Gasen, wie z. B. Luft,zwecks Herbeiführung von Oxydationen oder anderen ehem. Rkk. usw.

benutzt werden. (A. P. 1735 395 vom 26/5. 1925, ausg. 12/11. 1929.) Herbst. Henry Ernest Warsop und Frederick William Gough, England, Vorrichtung zum Emulgieren von Bitumen und ähnlichen Materialien. Die Vorr. stellt eine Kom bi­

nation einer Emulgier- u. einer Mischmaschine dar. Sie besteht aus einem Gehäuse mit Scheidewänden, in denen sich rotierende, konkave Scheiben, deren Oberfläche gerippt sein kann, befinden. (Austr. P. 18 877/1929 vom 13/3. 1929, ausg. 19/11.

1929.) . Ho r n.

Emanuel Folta, Tsclieehosl., Vorrichtung zum Reinigen von Gitter- und Siebfiltem durch Ansaugen des abgeschiedenen Schmutzes unterhalb des Spiegels der zu filtrieren­

den Fl. mittels Saugrohren. (F. P. 672260 vom 29/3.1929, ausg. 26/12.1929. Tschecho-

slovak. Prior. 2/4. 1928.) Ho r n.

Louis Revel, Frankreich, Filtriervorrichtung. Die einzelnen Filterplatten solcher Vorr., insbesondere von Filterpressen, sind an den Flächen, mit denen sie zwischen je zwei Platten liegende Filter, z. B. Filtertücher berühren, mit Führungsrillen derart versehen, daß diese Rillen je zwei gegenüberhegender Platten sich kreuzen. (F. P.

6 7 3 5 7 5 vom 19/4. 1929, ausg. 16/1. 1930. Belg. Prior. 20/4. 1928.) Ho r n. Andre Oscar Saulny, Frankreich, Filter zum Reinigen von Gasen und Flüssig­

keiten, dad. gek., daß das Filterorgan aus zusammengerollten, vorzugsweise metall.

Bändern besteht. Zwei solcher Bänder, von denen das eine glatt u. das andere gewellt ausgebildet ist, werden in Form einer Spirale zusammen aufgerollt. (F. P. 667 362

vom 16/4. 1928, ausg. 16/10. 1929.) Ho r n.

W . Bartel G. m. b. H., Deutschland, Filter zum Reinigen von Luft und Gasen, bestehend aus rotierenden Filtertüchern. Die einzelnen Filterelemente sind hinter­

einander angeordnet u. sind verschieden schnell bewegbar. U. a. sollen mit der Vorr.

Motorauspuffgase gereinigt werden. (F. P. 6 7 0 1 0 8 vom 21/2. 1929, ausg. 25/11.

1929. D. Prior. 7/3. 1928.) Ho r n.

General Electric Co., Ltd. und F. Forrest, London, Elektrische. Staubentfemung.

Die h. mit Staub beladenen Gase werden durch einen Wärmeaustauscher geschickt, in welchem gleichzeitig die elektr. Fällung bewirkt wird. In dem Wärmeaustauscher wird andererseits Luft vorerhitzt. (E. P. 323186 vom 23/8. 1928, ausg. 23/1.

1930.) Ho r n.

H. A. Brassert & Co., Chicago, Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Kühlen von Gasen. Die Vorr. besteht aus mehreren übereinander angeordneten zylindr.

Rohren, deren Durchmesser von unten nach oben abnimmt, u. die durch kon. Ringe miteinander dicht verbunden sind. (Austr. P. 17601/1928 vom 31/12. 1928, ausg.

8/10. 1929. A . Prior. 27/1. 1928.) H o r n .

Alfred Lanser, Schweiz, Verfahren zum Trennen von Flüssigkeiten und Gasen.

Die zu entgasende Fl. wird seitwärts oben in einen Behälter eingeführt, der oben ge­

schlossen ist u. mit seinem unteren offenen Ende in einem zweiten Gefäß steht. In der Fl. bildet sich infolge der Drehbewegung ein Luftkegel. Die Fl. u. das Gas werden

1930. I. H,. A l l g e m e i n e c h e m i s c h e T e c h n o l o g i e . 2933

X II. 1. ' 187

2934 H j. Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 1930. I.

getrennt abgeführt. (F. P. 672 576 vom 5/4. 1929, ausg. 30/12. 1929. D. Prior. 10/4.

1928.) Ho h n.

Wilhelm Hagstotz, München, Rückverflüssigung fester Kohlensäure, dad. gek., daß man einen Umwandlungsbehälter dabei verwendet, in dem ein Einsatzbehälter angeordnet ist. (D. R. P. 493941 Kl. 121 vom 22/3. 1929, ausg. 15/3. 1930.) DREWS.

v. Asten & Co., Com.-Ges., Eupen, Lauftuch fü r Trocken-, Filtriermaschinen u. dgl., dad. gek., daß das Gewebe aus Agavefasern in Verb. mit anderen Textilfasern, wie Baumwolle, Wolle, Asbest, bzw. mit einer Oberschicht aus solchen Fasern her- gestellt ist. (D .R. P. 490 342 Kl. 82a vom 29/3. 1929, ausg. 27/1. 1930. A. Prior.

14/6. 1928.) Ho r n.

Stanley Hiller, Inc., Oakland, Californien, übert. von: Stanley Hiller, Oakland, Californien, V. St. A., Mahlen und Trocknen. Das Material wird in einem liegenden, von außen beheizten Zylinder durch besonders konstruierte Arme einer wagerechten, rotierenden Welle gegen die h. Wände desselben geworfen, von diesen wieder entfernt u. in Wiederholung dieser Folge durch mechan. Bearbeitung gleichmäßig pulverisiert.

Zwecks Beschleunigung des Trockenprozesses kann ein h. inerter Gasstrom durch­

geführt werden. Die Apparatur, die durch Zeichnung veranschaulicht wird, eignet sich zum Trocknen u. Mahlen von Kohle, Salz, Zucker, Zement, Chemikalien usw.

(A. P. 1735 396 vom 7/7. 1924, ausg. 12/11. 1929.) Herbst. Stanley Hiller, Oakland, Californien, V. St. A., Verdampfen und Trocknen. Das zu behandelnde Material wird kontinuierlich einem liegenden Zylinder mit von außen beheizten Wänden zugeführt, in dem es durch die besonders konstruierten Arme einer wagerechten rotierenden Welle gegen die h. Wände geworfen u. von diesen wieder abgeschabt wird. In der Folge der Wiederholungen dieser Vorgänge wird das Material zugleich einer mechan. Behandlung unterworfen, sodaß die schließlich trockne Sub­

stanz gleichmäßig pulverisiert u. gemischt die Apparatur verläßt. Das Trocknen wird durch Durchleiten in gleicher Apparatur vorerhitzter inerter Gase, z. B. Luft, beschleunigt. Die durch Zeichnung erläuterte Apparatur kann zum Verdampfen u.

Trocknen fl. Stoffe, wie Milch, Blut, oder zum Trocknen fester Stoffe, wie Salz, Meid, Kohle, Gips, Chemikalien usw. dienen. (A. P 1735 397 vom 26/5. 1925, ausg. 12/11.

1929.) Herbst.

British Celanese, Ltd., London, übert. von: C. Dreyfus, Amerika, Wärme­

isoliermaterial bestehend aus Celluloseester- oder -ätherfasern von 1— 4 Denier. Man kann die Fäden durch Bewegung, Blasen mit Luft flaumig machen u. danach durch Behandeln mit kochendem W . kräuseln. Das Material eignet sieh für die verschiedensten Isolierzwecke. (E. P. 315 280 vom 10/7. 1929, Auszug veröff. 4/9. 1929. Prior. 10/7.

1928.) ' En g e r o f f.

Seiden Co., Amerika, Vorrichtung zur Durchführung katalytischer Reaktionen.

Die Vorr. enthält eine durch die Rk.-Gase selbst betriebene Kühleinrichtung, deren Kühleffekt mit steigender Gasgeschwindigkeit proportional zunimmt. Insbesondere eignen sich hierzu Kühlvorr., die nach dem Doppclgegenstromprinzip arbeiten. Weiter­

hin kann eine Kühlvorr. vorgesehen sein, welche aus Rohren besteht, in denen sich Stoffe, z. B. Metalle, befinden, die bei oder unterhalb der Rk.-Temp. sieden u. hier­

durch die Wärme abführen. Die in Rk. zu bringenden Gase werden ganz oder teil­

weise im Kreislauf geführt u. können jedesmal vor der Einführung gekühlt oder auf- geheizt werden. (F. P. 669 702 vom 15/2. 1929, ausg. 20/11. 1929. A . Prior. 20/2.

1928.) Ho r n.

Hans Harter und Konrad Baetz, Würzburg, Verfahren zur Durchführung katalytischer Reaktionen zwischen Gasen oder Dämpfen. (D. R. P. 489115 Kl. 12g vom 6/3. 1925, ausg. 14/1. 1930. — C. 1928. I. 2740 [F. P. 634 582].) Ho r n.

Union Chimique Beige, S. A., Belgien, Verfahren und Vorrichtung zur Durch­

führung katalytischer exothermer Reaktionen in der Gasphase. Die Kühlung des Kontakt­

raumes u. der katalyt. wirkenden Stoffe wird durch Wärmeaustausch mit den ein­

geführten, zur Rk. zu bringenden Gasen erzielt. Jedoch wird ein Teil dieser Gase, ohne in Wärmeaustausch zu treten, zusammen mit den Rk.-Prodd., die also im Kreis­

lauf geführt werden können, eingeleitet. (F. P. 672 898 vom 10/4. 1929, ausg. 8/1.

1930.) HORN.

. Harry N. Holmes, Oberlin, Ohio, Imprägnieren von porösen Gelen mit festen M a­

terialien. Gele mit mikroskop. oder ultramikroskop. Poren werden mit katalyt. Stoffen ff1 5 ° Geladen, daß zwei miteinander nur unter gewissen Bedingungen reagierende otfe z. B. Lsgg. in die Gele durch Diffusion eingebracht werden u. sodann die

Be-dingungen eingestellt werden, bei denen die Rk. eintritt. Das katalyt. Material setzt sich dann in den Poren nieder. Die Rk. zwischen den beiden eingeführten Stoffen kann durch Temp.-Änderung oder durch Einfuhren von W . oder W .-Dampf eingeleitet werden.

(A. P. 1 739 307 vom 13/8. 1927, ausg. 10/12, 1929.) Ho r n. 1930. I . H„. G e w e r b e h y g i e n e ; R e t t u n g s w e s e n . 2935

Thomas H . Durrans, Solvents. London: Chapman & H a ll 1930. (144 S.) S°. (Monographs on applied chemistry, vol. 4.) 10 s. 0 d. net.