• Nie Znaleziono Wyników

Es wird ein App. besehrieben, der die U ltrafiltratio n m it Cellophan N r . 300 (DU Po n t) unter hohem D ruck g esta tte t. Die Eignung des Cellophans, die K onstanz seiner D ureh- lassigkeit wird gezeigt. Die W erte fur diffussibles Ca liegen bei dieser Methode etw as hóher ais bei den B estst. m it niedrigem D ruck. (Journ. biol. C hem istry 97- 457— 64. Aug.

1932. H ouston, Texas, The Rico In st. Dep. of Chem.) Op p e n h e i m e r.

Ella H. Fishberg

u n d

W. Biennan,

Sdure-Basengleichgewicht im Schivei/3. Ver- gleichsweise w urden im B lutplasm a u. im SehweiB pn, N a, K , Cl, POt , C 0 3 u. M ilch- saure bestim m t. Dem Saure-Basengleiehgewieht im B lu t s te h t ein SaureiiberschuB im. SehweiB gegeniiber. Diese Einsparung bas. A quivalente erk la rt sieh durch das Verh der Milehsaure, die bei ph = 3,94 n ur zur H alfte dissoziiert ist. D as V erhaltnis von ca. der halben Menge Milehsaure in Ggw. der halben Menge ihres Alkalisalzes wirkt ais starker Puffer, der gleichzeitig einen Schutz fiir die H a u t darstellt. (Journ.

Biol. Chemistry 97. 433—41. Aug. 1932. New York, B eta Israel Hosp. Chem. Lab.) Opp.

M. Macheboeuf

und

N. Fethke,

Unlersuchungen iiber die Fettstoffe und Eiweiji- korper der nichteilrigen Ergusse in den serdsen Hólilen. Prinzipielle chem. U ntersehiede, die eine Trennung von E xsudaten u. T ranssudatcn reehtfertigen, existieren nicht. Die Yerhaltniszahlen von Olobulinen u. Albuminen, Fettsauren u. Unverseif barem, Cholesterin

■u. Lipoid-P im Serum einerseits u. der Ascites- oder Pleuritisfl. andererseits geben die U nterlage zu einer Vorstellung iiber das E ntstehen der yersehiedenen Ergusse. (Buli.

Soc. Chim. biol. 14. 507—20. Marz 1932.) Op p e n h e i m e r.

2840

E 6. Ti e r p h y s i o l o g i e.

1932. II.

Heinrich Offergeld,

Der E influji der Ernahrung a u f die Driisen m it innerer Sekretion.

Allgemeino Ausfiihrungen uber die bisher bekannten Tatsaohen, die Hinweise auf die Zusammenhange zwischen der A rt der E rnahrung (auch U nter- u. U berernahrung) u.

der F u nktion der Organe, von dereń H orm onen u. der Vitaniine. Auf G rund eigner Beob- achtungen wird wahrscheinlich gem acht, daB die Tiere (H austiere), aus dereń Organen therapeut. P riiparate hergestellt werden, w ahrend des Krieges infolge m angelhafter E rnahrung in bezug auf das Inkretsystem erheblieh geschadigt w aren. P riiparate aus dieser Zeit w aren gróCtenteils sehr schwach oder gar nich t wirksam, wahrend friiher oder spater in gleieher Weise hergestellte P ra p arate voll w irksam waren. W eiter werden die in Beobachtungen am Menschen festgestellten W rkgg. sehr einseitiger Ernahrung, im besonderen vollstiindiger R ohkost auf den Organismus, besonders auf das N ervensystem u. die inneren Organe aufgezeigt, woraus sich ergibt, daB jede derartigo einseitige E rnahrung eine m ehr oder weniger ungimstige W rkg. auf den Organismus ausiibt. (Ztschr. E rnahrung 2 . 257— 65. 3 0 4 — 11. Sept. 1932. K oln.) SCHWAIBOLD.

C. A. Rojahn

und E .

Wirth,

Biologische Priifung von Pflanzenrohsaften a u f ihren Qelw.lt an Vitam inen A , G und D . I I . (I. vgl. C. 1932. I. 3463.) E s w urden mehrere H andelssafte yerschiedener F irm en untersu ch t: K noblauchsaft, T oinatensaft, Spinat- saft, Gurkensaft, R ettichsaft, M óhrensaft u. Selleriesaft. Die Priifung auf Y itam in C an Meersehweinchen ergab, daB keiner der Sśifto so viel V itam in C enthielt, daB Schutz vor Skorbut erzielt werden kónnte. Sie kom m en daher ais T herapeutika bzgl. Skorbut fiir den Menschen nicht in B etracht. Das gleiehe Ergebnis brachten Yerss. an R a tte n bzgl. des V itam in A. Die U nters. des K noblauchsaftes auf V itam in D an R a tte n h atto ebenfalls ein negatiyes Ergebnis, woraus auf ein Feblen des V itam ins bei den iibrigen Saften geschlossen wird. Samtliehe Safte sind dem nach sehr arm oder ganz frei von den wesentlichsten Y itam inen. (Apoth.-Ztg. 47. 838— 41. 855— 57. 16/7. 1932.

Halle, U niv., In st. f. P harinazie u. N ahrungsm ittelchem ie.) SCHWAIBOLD.

Rudolf Schonheimer,

Bestelien Beziehungen zwischen Ergosterin und der Aorten- Verlcalkung bei menschlicher Atherosklerosel IV. Z u r Chemie der gesunden und athero- sklerotischen Aorta. (III. vgl. C. 1928. I I. 2158.) In dem F e tt, das aus atherosklerot.

A orten gewonnen w ar, kónnte weder m it der spektrophotom etr. Methode Ergosterin, noch im biolog. Vers. V itam in D gefunden werden. Selbst das von Cholesterin befreite Unverseifbare, in dem sich eine Konz. um das 50-fache h a tte ergeben miissen, h atte auch in sehr groBer Dosierung keine antirachit. W irksam keit. In Bestatigung der Angaben von Pa g e u. Me n sc i iic k (C. 1930. I I. 418) kónnte in dem aus Aorten gewonnenen Cholesterin eine Substanz bem erkt werden, die eine A bsorption bei 238 m/i aufweist. (Ztschr. physiol. Chem. 211. 65— 68. 10/9. 1932. F reiburg i. B., Pathol.

In st. d. Univ.) Gu g g e n h e i m.

Wilhelm Menschick

und

Irvine H. Page,

Uber die Eesorbierbarkeit des un- bestrahlten Ergosterins. E in Beitrag zur Metliodik der quanłitativen Ergosterinbestimmung.

Die o pt. E rgosterinbestst. w urden etw as yerbessert. Die A bsorptionskonstanten der M axima bei 280 u. 290 m/.t wurden genau bestim m t. Ais M ittclw erte ergaben sich Ig fcmax 280 m/t = 4,415, lg 1'nm 290 m/i = 4,185. — Es w urde untersucht, ob zu E idotter hinzugefiigtes E rgosterin q u a n tita tiv wiedergefunden w ird; es w urden hochstens 62%

dieses Ergosterins wiedergefunden. Die H au p tv erlu ste tre te n n ic h t bei der Heifi- oder K altverseifung ein, sondern beim U m krystallisieren (unter C 0 2 2 m ai aus Hexan, m it P en ta n ais W aschfl. u. 2 m ai aus A., m it M ethylalkohol ais W aschfL). D as Ver- haltnis E rg o sterin : Cholesterin bleibt bei lioheren Ergosteringehalten w ahrend des Um krystallisiercns nich t konstant. E s wurde daher zu den E x tra k te n reinstes Chol­

esterin (<^ 0,005% Ergosterin) zugesetzt u. so der prozentuale Ergosteringeh. kiinstlich erniedrigt. Eine Verdiinnung des Ergosterins im Cholesterin iiber 0,05% kinaus be- w irkt keine weitere Steigerung der Ergosterinausbeuten mehr. D er V erlust bei der W iedererfassung von Ergosterin, welchem E id o tte r zugefiigt w orden war, b etrag t je tz t m eist n ur 10— 12% u. nu r in einem Falle 22% . — E in H u h n erhielt nach Beginn der vollen L egetatigkeit 50 mg Ergosterin taglick in B utterschm alz gel. ais Zulage. Die D o tte r der Eier der Vor-, H aupt- u. N aehperiode w urden auf E rgosterin untersucht.

Vom 4. Tage nach Fiitterungsbeginn steigt der Ergosteringeh. an, u. zwar von etwa 0,5 auf etw a 0,7—0,75 mg pro E i; dieser W ert wird bis zum 4. Tage nach Fiitterungs- schluB beibehalten u. sinkt d ann im Laufe einer W oche wieder auf 0,5 mg. Die Zu- nahm e (40— 50% ) liegt weit auBerhalb der Fehlergrenze. Die Steigerung der Prozent- zahlen fiir E rgosterin im G esam tsterin b etrag t n u r 30—40% , weil gleichzeitig m it dem

1932. II.

E s. Ti e r p h y s i o l o g i e.

2841

Ergosterin auch der Cholesteringeh. ansteigt. (Ztschr. physiol. Chem. 211. 246—52.

29/9. 1932. Miinchen, D eutsche Forschungsanst. f. Psychiatrie. Chem. A bt.) Wa d.

J. J. Soer,

Fortgesetzte UntersucJmng iiber die prophylaktisćhe W irkung to n be- strahllem Ergosterin in Form von Dohyfral. Bei taglieher Dosis von 0,020 mg V itam in D blieben allc K inder raehitisfrei. Auch zur Therapie w ar die Menge ausreichend, schneller heilte aber die doppelte. (Vgl. auch C. 1930. I I . 2399.) (Nederl. Tijdschr. Genecs- kunde 76. I I I . 4438—41. 17/9. 1932.) _ Gr o s z f e l d.

B. E. Montgomery,

Uber die baktericide W irkung to n 7iosterol. Bei den Verss.

wurden 10—50 mg bestrahltes Ergosterin, in Ol gel., A garkulturen (10 ccrn) zugesetzt u. bei einem Teil Im pfung m it B. c o l i u. S t a p h y l o c o e c u s a n r e u s vor- genommen. Irgendeine W rkg. auf W aclistum oder Eigg. der Stiimme zeigte sich nicht.

(Proceed. Soe. exp. Biol. Med. 28. 481. 1931. Illinois, Uniy., Coli. Med.) SCHWAIBOLD.

Alfred F. Hess, Robert F. Light, Charles Ń. Frey

und

Joseph Gross,

E ine Untersuchung der M ileh, des Blutes und der Ezkrele von Iiuhen bei Z ufuhr von majiigen und iibermafligen Mengen bestrahller Hefe oder bestrahlten Ergoslerins. (Vgl. C. 1931. II. 2028.) Bei Y erfutterung yon 300 g b estrah lter Hefe taglick (60 000 E inheiten) an Kiilie w ird yon diesen eine sta rk antiraeh it. wirksame Mileh geliefcrt, jedoch findet auf G rund der erhóhten Zufuhr keine E rhbhung des Geh. der Mileh an Y itam in B x s ta tt. Eine Er- holiung des Geh. an P, Ca u. Asche t r a t n ic h t ein, ebensowenig eine solche des Geh.

des Serums an anorgan. P oder Ca. UbermaBige Dosen von bestraliltem E rgosterin (1 500 000 Einheiten) bzw. b estrahlter Hefe (450 000 E inheiten) erhóhten etwas den Geh. der Mileh an Ca, P u. Asche. Bei diesen Dosen fand sich etw a 1 D -Einlieit in 1,5 ccm Blut. Um diesen Geh. des Blutes herbeizufukren, w aren yon bestraliltem E rgosterin 3-mal m ehr E inheiten nótig ais von Hefe. E tw a 1/i des y erfu tte rte n V itam in D wurde m it den Faeees ausgeschieden, im Ha-rn gar nichts. Die Organe der Tiere, die ubermaBige Mengen D erh alten h a tte n , w aren n. J e m ehr F e tt ein Tier in der Mileh abgab, desto niedriger w ar der V itamin-D-Geh. des F ette s u. um gekehrt. (Journ. biol. Chem istry 97.

369—77. Aug. 1932. New York, Columbia Uniy., Coli. Physicians and Surg.) Sc h w a i b.

F. J. Stare

u nd

C. A. Elvehjem,

Uber die Phosphorverteilung' im B lut ton rachitisclien und nichtrachilischen K dlbem . E s w urden mehrere Vers.-Gruppen bei rachitogener F iitterung bzw. einer solchen m it Zusatzen yerschiedener D -haltiger Sub- stanzen (Lebertran, Tom aten, beides auch nach D urcliliiftung u. Bestrahlung) gehalten.

Bei rach it. Tieren t r a t eine deutliche Abnahm e des anorgan. Phosphors auf. Die Ab- nahme des G esam tphosphors ist etwas gróBer ais diejenige des anorgan., was in einer geringen Abnahm e auch des esterartig u. im L ecithin gebundenen P hosphors begriindet ist. Alle B lutproben w urden u nm ittelbar nach der E ntnahm e u ntersucht. Bei Zufuhr yon V itam in D werden die yerm inderten P -F raktionen im B lut rachit. Tiere wieder n.

Die V erteilung der P -F raktionen zwischen Plasm a u. B lutkorperclien bei n. u. rac h it.

Tieren w ird festgestellt. E s wird aufgezeigt, daB die Best. des anorgan. Phosphors im Plasm a kein yollstandiges B ild der Schwankungen der anorgan. P hosphorfraktion im B lute im Yerlaufe yon R achitis ergibt. (Journ. biol. C hem istry 97. 511— 24. Aug. 1932.

Madison, U niv., Dep. Agrieult. Chem.) Sc h w a i b o l d.

C. A. Lilly

und

L. H. Newburgh,

Uber die Heilung ton Rachitis durch wasser-loslichen Hefeextrakt und Natriumphosphat. D er E x tra k t wurde durch F iltratio n yon dest. W. durch Brauereihefe, Eindam pfen u. Trocknen m it absol. A. erhalten. W urde von diesem 1% , ferner 4 % N a2H P 0 4- 12 H 20 einem rachitogenen Futtergem isch zu­

gesetzt, so konnten d am it rach it. A lbinoratten geheilt werden. D er E x tr a k t aus der Hefe war offenbar frei von Sterinen. Die Tiere w urden in allen F allen im D unkeln gehalten. (Proceed. S oc. exp. Biol. Med. 28. 456—57. 1931. Michigan, U niv., Med.

School.) Sc h w a i b o l d.

J. Marek, O. Wellmann

und

L. Urbanek,

Uber die knochensalzlosende W irkung des Blutserums gesunder und rachitisclier Ferkel. D as B lutserum gesunder, sowie auf Grund entsprechender F u tteru n g infolge von Acidosis bzw. Alltalosis an R achitis er- k rankter Ferkel wurde auf yerschiedene Substanzen, wic K nochenpulyer, Eaioehen- asche, Ca3(PO.,)2, CaC03 bzw. auf die Mischung dieser Salze einwirken gelassen. Hierbei ordnet sich das Gleichgewicht der lo n e n nach A rt eines heterogenen System s, u. aus einem veranderten Verh. des Serums konnen sich Riicksehlusse auf die Vorgange im Organismus im Zusam m enhang m it der betreffenden E rkrankung ergeben. Bei ge- sunden Tieren tr a t nu n eine Abscheidung yon Salzen beim Zusam m enbringen m it oben genannten Substanzen auf, w ahrend bei Serum k ranker Tiere Lsg. der Knochensalze deutlich in Erseheinung tra t. Die jeweilige Zus. des Blutserum s u. der

Knochen-2842

E s. Ti e r p h y s i o l o g i e.

1932. II.

substanz ist entsclieidend in der Beziehung, welche Verbb. im Serum abgeschieden bzw.

welche Salze zur Auflósung gebracht werden. D urch einen acidot. Knochen w ird vor- wiegend eine CaC03-Abscheidung, durch einen alkalot. dagegen Ca3(PO.,)2-Abscheidung veranlal3t. Der Ca/P- Q uotient, sowie auch der Ca- u. P-Geli. des B lutserum s werden durch die Verdauungsvorgange sta rk beeinfluBt. (Biochem. Ztschr. 252. 131—44. 20/8.

1932. Budapest, Yeterinar-Hochschule.) Sc h w a i b o l d.

H. O. Smith

und

V. E. Nelson,

Leberlran fiir Forlpflanzung und Lactation.

A cht yerschiedene Lebertrane w urden hinsichtlicli ihrcr W rkg. auf die Fortpflanzungs- filhigkeit (Vitamin-E-G!eh.) u ntersucht. Die W rkg. auf die Anzalil der Jungen w ar sehr unterschiedlich, u. der E-Geh. der d aran reich sten T ran e scheint geringer ais der m aneher anderer N aturprodd. zu sein. E in Zusam m enhang zwischen Sterblichkeit der M utter- tiere w ahrend des Trachtigseins u. dem V itam in-E-G eh. des y erfiitterten Tranes scheint n ic h t zu bestehen. (Proceed. Soc. exp. Biol. Med. 28. 393. 1931. Iow a S tate Coli., Lab.

Physiol. Chem.) SCHWAIBOLD.

K. F. Wenckebach,

B er Mechanismus des plotzlićhen Herztodes bei der Beriberi.

D urch zahlreiche klin., rentgenolog. u. histolog. Beobaclitungen an K ranken (Er- wachsene u. Sauglinge) stellt Vf. fest, daB die Erscheinungen sowohl durch krank- liafte GefaBerweiterung ais auch durch E rkrankung (Ersclilaffung) des H erzens ver- ursacht werden. Die kurz dauernde, aber auBerordentliclie bessernde W rkg. von P itressin (gefiiBverengendes P rod. des H ypophysenhinterlappens) w ird beschrieben u.

vor allem ais eine solche der H erzentlastung durch yerm inderten B lutzustrom fest- gestellt. (Klin. Welischr.

11.

1641—47. 24/9. 1932. W ien.) Sc h w a i b o l d.

Marie Braecke

und

Pasępiale Tremonti,

Die W irkung des Eserins a u f die Fleisćh- verdauung. Die subcutanc Injektion yon 0,5 mg E serinsulfat erhoht die Verweildauer einer Fleisclimahlzeit im Magen; die S paltung der EiweiBstoffe im Magen u. im ersten Teil des D iinndarm s ist yerlangsam t. (Compt. rend. Soc. Biol.

108.

220—23.

1931.) Wa d e h n.

Irvine H.Page

und

W.Menschick,

CJwlesłerinzerstórung im tierischen Organismus.

Bei fortgesetzter F u tteru n g groBer Cholesterindosen steigt die Cholesterinausscheidung.

Die Bilanz ist aber ste ts negatiy. Cholesterin w ird gespeichert u. z war in allen Organen, nu r nicht im Gehirn. Aus den Cholesterinbestst. des ganzen Tieres am E nde des Vers.

geh t hervor, daB nicht unbetrachtliche Cholesterinmengen im Organismus zerstórt werden mussen. (Journ. biol. Chem istry

97.

359—68. Aug. 1932. Miinchen, Kaiser

Wilhelm In st. Chem. A bt.) Op p e n h e i m e r.

H. Bierry, F. Rathery

un d

Yv.Laurent,

Leber und Proleidzucker. (Vgl. C.

1932.

II. 1797.) E s wird eine Reihe von Analysen wiedergegeben, in denen der freie Zucker u. der Proteidzucker im Plasm a des arteriellen Blutes u. des in die Leber ein- u. aus- stróm enden Blutes bestim m t wurde. E s folgt aus den Angaben, daB in der Leber aus dem Proteidzucker Glucose in F reiheit gesetzt wird. A ndrerseits k an n der P roteid­

zucker auch in Glylcogen um gewandelt werden. (Compt. rend. Soc. Biol.

108.

389— 91.

1931.) Wa d e h n.

H. Steudel,

Untersuchung ton M uskelextrakten. Aus K abeljaum uskulatur (Handels- ware) u. aus vom Schlachthaus bezogener R indsm uskulatur konnte keine Adenylsaure isoliert werden, sondern nu r Inosinsaure u. aus der R indsm uskulatur auch H ypoxanthin Dagegen wurden aus der letzteren aus 37 kg 5,5 g Oxalsdure erhalten. (Ztschr. physiol.

Chem.

211.

253— 60. 29/9. 1932. Berlin, Physiol.-chem. In st. d. U niv.) Lo h m a n n.

Fritz Lasch,

Ober den GesamtkoMehydratgelialt des Herzmuskels. Der Gesamtkohle- hydratgeh. des linken Herzm uskels betrug bei den Normalfallen, bei allen kompen- sierten H erzkranken u. bei Personen m it Zehr- oder Infektionskrankheiten 0,4 bis

g-°/o (Feuchtgew icht) u. lag hoher ais die W erte des rechten Herzkammer- muskels. Bei nichtkom pensierten Herzfallen u. bei einer Reihe anderer K rank- heiten fand sich dieser U nterschied n icht. Hinweis auf die Glucose- u. Insulin- therapie bei H erzkranken. (Ztschr. ges. exp. Medizin 83. 36—46. 21/7. 1932. Wien,

Versorgungsspital, Innere A bt.) W ADEHN.

P. I. Borissow, A. M. Petrunkin

und

M. L. Petrunkina,

tiber die Bedingungen der Bindung des Veratrins an die 31uskelproteine. Die Regel von Lo e b (vgl. Proteins an d theory of colloidal behaviour, 1924) g ilt auch fiir die Verb. yon Veratrin m it denatu- riertem Myogen. Die Bindung beginnt bei p a iiber 5. E s bestehen G runde zu der Annahm e, daB die Bindung des V eratrins an die M uskelproteine eine Vorbedingung seiner W rkg. ist, u. m it der Anhiiufung u. dem Verschwinden der Milchsaure im Muskel in Zusam m enhang steht. (Arch. Sciences biol., Moskau [russ.]

31.

512— 16.1931.) Sc h o n.

1932. II. E6.

Ti e r p h y s i o l o g i e.

2843

Hans Joachim Deuticke,

Kolloidzustandsdnderungen der Muskelproteine bei der Muskeltatigke.it. Verss. an Froschmuskeln, dio nach Gefrieren in fl. L u ft fein pulveri- siert m it einer K J-h altig en K -Phosphatlsg. vom pii = 7,2 e x tra h iert wurden. In der Lsg. wurde aus N -B estst. der Geh. an Eiweifi u. d am it Lóslichkeitsveranderungen der M uskelproteine erm ittelt. Schon nach kurzer Reizung des Muskels n im m t die Loslichkeit des MuskeleiweiB zu, die bei der E rholung des Muskels in 0 2 langsam riickgangig gem acht wird. Beim isolierten Ruhem uskel erfolgt n ur in 0 2 Zunahm e der Loslichkeit, nicht in N 2. Vf. n im m t an, daB die gefundenen Kolloidzustands- veranderungen im K ontraktionsaugenblick sclbst erfolgen, u. daB diese Anderungen wahrscheiiilich eine wesentliche U rsache der Muskelermudung sind. (Ztschr. physiol.

Chem. 210. 97—124. 17/8. 1932. F ra n k fu rt, In st. f. vegetat. Physiol., TJniv.) Lo h m a n n.

S. E. Kerr,

Uber die Abspaltung von Purinsubstanz bei ermiidender Arbeit isolierter Froschmuskeln. Frische E roschm uskulatur enthii.lt 1— 4 mg P urin- bzw. N ukleosid-N ; diese Menge w ar nach ermiidender Reizung um 50—-200°/o erhólit. — Die Best. erfolgte nach Ausfallung der Nukleotide ais Mg-Salze in alkoh. Lsg., Fallung des Purins m it Cu + Bisulfit u. N-Best. (Ztschr. physiol. Chem. 210. 181— 93. 17/8. 1932. F ra n k ­ furt, In st. f. yegetat. Physiol., U niv.) Lo h m a n n.

D. M. Cardoso,

Muskelpermcabilitdt und Phosphagen. Die erhóhte D urchlassigkeit eines Muskels fiir anorgan. P liosphat nach Incubation in Rohrzuckerlsg. w ird auf den erhóhten Zerfall von K reatinphosphorsaure zuriickgefiihrt, w odurch die K onz.

an anorgan. P liosphat im Muskel steigt. ( Pf l u g e r s Areh. Physiol. 228. 409— 22.

1932. In st. Biol. d. S taates S. Paulo, Brasilien.) Lo h m a n n. -

S. G. Major

und

Frank C. Mann,

Glykogenolytische W irkung von Epinephrin auf den Skelettmuskel. Verss. an m it Isoam ylatliylbarbitursaure narkotisierten Hunden, die selbst den Glykogengeh. der M uskulatur nich t oder nu r wenig verringerte. 0,16 y Epinephrin pro kg T ier u. Min. setzten den Geh. an Glykogen auf 2/3 bis 1/ 2 herab, 0,066 y w aren unw irksam . E in EinfluB auf das GefiiBsystem w ar bei beiden Konzz.

nicht vorhanden. (Amer. Journ. Physiol. 101. 462—68. 1/8. 1932. Rochester, Dep.

of Exp. Surg. a. P athol.) Lo h m a n n.

Carlo Brentano,

Z u r Frage der nervdsen Vermittlung der Adrenalinwirkung a u f das Muskelglykogen. (Arch. exp. P athol. Pliarm akol. 165. 494—503. 10/5 . 1932.

Berlin, U niy.-K linik d. Charite.) ZlRM .

Ludwig Aschoff,

Uber Gallenfarbstoffbildung und Gelbsucht. Ais Quelle der n.

Gallenfarbstoffbldg. ist das reticuloendotlieliale System u. wolil aueh das B lut zu be- trachten. Die Gelbsucht ist durch m angelhafte Ausscheidung des Gallenfarbstoffes dureh dieL eber bedingt. (Klin. W chschr. 1 1 , 1620—24. 2 4 /9 .1 9 3 2 . F reiburg i. B r.) Wa.

John Haldi,

Hemmung der Milchsdurebildung in H im - und Nierengewebe durch intravendse Injektion von monojodessigsaurem N atrium . Nacli Injektion von 43—126 mg Na-M onojodacetat pro kg (Hund) ist die Milehsiiurebldg. in der ausgesehnittenen Niere vollstandig gehem m t, dagegen nicht vollstandig im Geliirn. (Amer. Jo u rn . Physiol. 101. 469—13. 1/8. 1932. Ann A rbor, Univ. of Michigan, Dep. of

Physiol.) Lo h m a n n.

Rene Hazard

und

Lise Wurmser,

Eclite Curarewirkung der Magnesiuinsalze.

(Compt. rend. Soc. Biol. 107. 453—55. 1931. Paris, Fac. de med. Labor. de P har-

macol.) Op p e n h e i m e r.

Lydia Pasternak

und

Irvine H. Page,

Das Schicksal inlrarenos injizierter Phos- pliatide. U nterss. uber den Lipoidgeh. des Blutes, der P liosphatide in Geliirn, Leber u. anderen Organen, der P-Ausscheidung im H arn nach ^ep/iaiiw injcktionen sowohl im akuten Vers., wie bei chroń. Zufuhr (Kaninehenverss.). Bei chroń. Z ufuhr Anstieg der Cholesterinwerte in Leber, H erz u. Geliirn. K ephalin wird von der Leber ab- gefangen u. angegriffen (^ciisawreYermehrung). Verss. m it Olsaure, Ricinolsaure, Linolensdure, Lebertran^ettsauren u. dereń Glyceriden, Lanolin, M enschenfett, gem ischten Cerebrosiden u. Pliospliatiden gingen voraus. (Biochem. Ztschr. 252. 254—77. 7 /9 . 1932.

Miinchen, D tsch. Forschungs-Anst. f. Psych. Chem. A bt.) Op p e n h e i m e r.

Fernand Mercier

und

A. Krijanovsky,

Spasinolytische W irkung des Sparteins im Ezperiment. E in flu ft des Sparteinvalerianats a u f die K affeinkram pfe. (Compt. rend.

Soc. Biol. 108. 92—93. 1931.) Op p e n h e i m e r.

Fernand Mercier, A. Krijanovsky

und

C. Sigal,

Uber die experimentell-diuretische Wirkung des Sparteincamphosulfonats beim Hund. (Compt. rend. Soc. Biol. 108. 90 bis 92. 1931. Marseille, Fac. de mód. Labor. de pharm acodyn.) Op p e n h e i m e r.

2844

F. PHARHAZIE. De s i n f e k t i o n.

1932. II.

Stearns S. Bullen, Nathan Francis

und

J. Merrel Parker,

Medikamentose Dermałitis durch Ephedrin. B ericht iiber 2 F alle; Nachweis der Atiologie durch H aut- te st. (Journ. Allergie 3. 485—88. Ju li 1932. Rochester, N. Y.) H . Wo l f f.

B. Honorato,

Diuretische W irkung von Nierenextraklen. Alkoh. Ausziige von Nierengewebe, dereń Trockenruckstand in W. aufgcnommen u. injizicrt wird, fordern die H arnflut, im Gegensatz zu wss. Auszugen, die diese W rkg. nicht besitzen. (Compt.

rend. Soc. Biol. 108. 113— 14. 1931. Santiago, med. F ak. Physiolog.-chem. Lab.) Opp.

Wilhelm Milbradt,

U ber die kreislaufwirksamen Beslandteile des wasserig- alkoholischcn Leberextrakles. U nterss. m it dem L eb erextrakt Hepatrat der No r d- MARKWERKE u. m it Teilfraktionen des H epatrats. Ais Ergebnis ist zu buehen, daB das jetzige H e p a tra t pro Injektion weitgeliend von seinen friiheren unangenehm en Begleiterscheinungen befreit ist. (Ztschr. ges. exp. Medizin 83. 310—25. 11/8. 1932.

Je n a, Univ. H autklinik.) W ADEHN .

Kenzo Tamura, Gyokujo Kihara

und

Morizo Ishidate,

Die W irkung von Japan- campher a u f das Herz. (4. M itt.) Allo-p-oxocampher („Vilacamplior“). (3. M itt. vgl.

C. 1930. I I. 1248.) D urch vorsichtige O xydation von p-Oxycamplier e n tste h t Allo- p-oxocampher, der sich chem. u. physikal. yon Dikełocamphan (oder Br e d t s p-Oxo- campher) unterscheidet. J e nach den Darst.-B edingungen (z. B . Tem p.) entstehen zwei yerschiedene, offenbar isomere K órper m it F . 200° u. [a]D20 = + 7 0 ,6 ° oder F . 203° u. [ajn20 = +92,1°. Allo-p-oxocamplier e n tfa rb t P erm anganat in der K alte, ebenso B r in Chlf., g ib t eine scliwache FeCl3-Rk., u. wird, besonders in alkal. Lsg., durch atm osphar. 0 2 oxydiert. I n der W arnie in Eg. gelost, geht der K orper uber in den stabilen p-Oxocam pher. D er fiir die pharm akolog. Priifung b enutzte Allo-p-oxo- cam pher war scheinbar eine Mischung yon p-Oxocam pher u. dessen Enolform. (Pro- eeed. Im p. Acad., Tokyo 8. 213— 16. Mai 1932. Tokio, Univ. Dep. of Pharm acol.) Opp.

Karl Fredenhagen

und

Mariannę Wellmann,

Atzwirkungen des Fluoncasserstoffs und Gegenmittel. Yerd. H F-Dam pfe wirken elier desinfizierend u. antisept. ais sehad- lich. S tarkere Konzz. oder gesatt. Dampfe iitzen sclinell. Wss. H F ist bei Verdiinnungen bis 10% u. kurzer Einw. u. vollstandiger E ntfernung unscliadlieh. Die eigentlich schad- liche W rkg. bei kóherer Konz. oder langerer Einw. beru h t darauf, daB H F oder F ' durch die H o rn h au t diffundiert u. Colliąuationsnekrose der darunterliegenden Gewebe- schichten erzeugt. Yff. empfehlen ais Gegenmittel sofortiges Abspiilen der geatzten Stellen m it Ca(OH)2 oder Em reiben einer P astę aus MgO u. Glycerin oder Ol, eyent.

m elirmals erneuert. Subeutane E inspritzung von 20°/0ig. M gS04-Lsg. (auch Calcium- Sandoz oder Sehradin) h a lt in starkeren Fallen die A tzung auf u. befordert den nach- folgenden HeilprozeB. (Angew. Chem. 45. 537— 38. 13/8. 1932. Greifswald, Chem. Inst.,

A b t. f. physikal. Chemie.) R . K . Mu l l e r.

Hiram E. Essex,

Unłersuchungen uber die physiologische W irkiuig des Klapper- schlangengiftes (Crotalin). X I. Die W irkung des Crotalins a u f das Schwein. Die Wrkg.

des Crotalins auf das Schwein ist bei intravenóser In jek tio n von Crotalin sehr tihnlich wie beim Ilu n d ; z. B. erfolgt dieselbe B lutdrucksenkung u. dieselbe Steigerung des Vol. der E rythrozyten. Schweine sind gegen Sclilangengift nich t im m uner ais andere H austiere. (Amer. Jo u rn . Pliysiol. 100. 339— 41. 1932. Rochester, Minnesota. The Mayo Foundation. Div. of E xp. Surg. and P athol.) Wa d e h n. JoseJ Marek und Oskar Wellmann, Die Rhachitis in iliren atiologischen, biochemischen,

pathogenetischen, pathologisch-anatomischen und klinischcn Bezieliungen. Biochem.

Tl. Jena: Fischer 1932. 4°.

Biochem. Tl. von Oskar Wellmann. (VII, 480 S.) M. 25.— ; Lw. M. 27.—.

[rilSS.] Alexander Wladimirowitsch Palladin, Lehrbuch der physiologischen Chemie. G. Aufl.

[rilSS.] Alexander Wladimirowitsch Palladin, Lehrbuch der physiologischen Chemie. G. Aufl.