Leucit o. dgl. wird m it H N 0 3, K N 0 3, A12(N 03)6- 18 H 20 u. W. behandelt.
(N. P. 41 581
vom 27/2. 1924, ausg. 6/7. 1925.) " Ka u s c h.R. Schoenhoefer,
Braunschweig, Behandlung von Calciumsulfal. Ca SO., beliebiger H erkunft wird naß vermahlen. Je nach der Menge des zugesetzten W. entstehen dünne oder dicke Breie, welche geformt oder zu W andbelägen o. dgl. verwendet werden können.G ebrannter Gips, Sand, Steinmehl, Kieselgur, Asche, Schlacke, Papierbrei, H aare, Farbstoffe, wie Bauxitrückstände, Stoffe, welche die Abbindezeit beeinflussen, wie Alkalisulfate, Alaun, Borax, Leim, oder die D. der Erzeugnisse vergrößern, wie Wasser
glas, Fluoride oder EeSO, können zugesetzt werden.
(E. P. 275 788
vom 5/8. 1926,ausg. 8/9. 1927.) Kü h l i n g.
Louis Gabriel Patrouilleau
u ndAlumine & Dérivés,
Frankreich, A lum inium sulfat. Man behandelt B auxit o. dgl. m it H 2S 0 4 u. unterw irft die erhaltene Lsg. gleichzeitig einer E rhitzung u. einer Elektrolyse m it einer Fe- u. einer ändern Elektrode.
Dann verd. man die Lsg., worauf bas. Alum inium sulfat ausfällt.
(F. P. 627 334
vom10/1. 1927, ausg. 1/10. 1927.) Ka u s c h.
I. G. F a rb e n in d u s trie A k t.-G es., F ra n k fu rt a, 51., Behandeln kupferhalliger Flüssigkeiten durch Fällen des Cu m ittels Zn(OH)2 w ird in zwei Stufen durchgeführt, wobei in der ersten Stufe die 51enge des F ällm ittels nicht hinreicht, alles Cu zu fällen, wodurch ein Zn-freies Fällprod. en tste h t; in der anderen Stufe wird ein Überschuß an Füllm aterial verwendet. Das Zn-haltigo Fäüprod. wird als Fällm ittel in der ersten Stufe verwendet.
(E. P. 276 017
vom 13/8. 1927, Auszug veröff. 5/10. 1927. Prior.14/8. 1926.) Ka u s c h.
Hüttenwerke Tempelhoî A. Meyer,
D eutschland, Kupfersulfat. 5Ian entzieht den Cu-Legierungen (m it Sn, Pb, Sb) oder Gemischen von Cu m it anderen 5!etallen oder Cu-haltigen Abfällen das Cu durch Schmelzen m it S u. R ühren des erhaltenen Prod. oder durch Behandeln m it H 2S 0 4.(F. P. 627 457
vom 11/1. 1927, ausg. 5/1Ü.1927. D . Prior. 13/1. 1926.) Ka u s c h.
Trollhättans Elektrothermiska Aktiebolag,
Stockholm, Stetige Herstellung von Bleicarbonat oder Gemischen von Bleicarbonal und Z inkoxyd aus Erzen. Die zerkleinerten Erze werden im elektr. Ofen bei so hohen Tempp. reduziert, daß das entstandene metall.P b u. gegebenenfalls Zn verdam pft u. es werden dio 5fetalldäm pfe m it einem Gemenge von 0 2 u. C 02 behandelt.
(N. P. 41124
vom 28/7. 1922, ausg. 23/3. 1925.) Kü h l.ruSS.] A. Ssibilew, E le k trisch e W id erstan d sö fen . 5Ioskau: „ P ro m is d a t“ 1927. (31 S.) R b l. 0.80.
VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe.
Richard Aldinger,
Z ur Fraye der Verwendung antimonhaltiger Emails fü r Kochgeschirre. Diese Frage ist nicht am Rohstoff, sondern am Eertigfabrikat zu entscheiden.
(Keram. Rdsch. 35. 604.) Sa l m a n g.
W. Scheffel,
Abwischbare Emailschreibtafeln fü r Griffel-, Kreide- und Bleistiftschrift. Nach Schilderung der Entw . der Emailschreibtafel werden die Verss. ZULAUFS besprochen. E r setzt 5% ZrE4 zu, wodurch die glatte E m ail beschreibbar wird. (Keram.
Rdsch.
35.
584—85. Berlin.) Sa l m a n g.Rudolf Juch,
Verfärbungen an Kryslallsanden. B raunfärbung kann durch Eo u. organ. Substanz, G raufärbung durch Kohle verursacht sein. (Keram. Rdsch. 35.605— 06.) Sa l m a n g.
1927. II. Hti.
G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e .2563
— , Kobalt als Entfärbungsmittel. Seit der Einführung der geblasenen Generatoren ist das K rystallglas etwas mißfarbig. Vf. beschreibt eine im teehn. M aßstab durch
geführte Versuchsreihe, bei der durch vorsichtige Dosierung äußerst kleiner Mengen von Co u. Se völlige E ntfärbung erreicht wurde. (Sprechsaal
60.
669— 70.) Sa l m a n g.W. D. Richardson,
Die Brauchbarkeit des Tunnelofens fü r Kanalisationsröhren.(Journ. Amer. ceram. Soe.
10.
693—98. Columbus, Obio.) Sa l m a n g.K. v. Kerpely,
Die Baustoffe und Zustellung des Elektroofens. Übersichtliche Besprechung der Steine u. ihrer Eigg. Auswahl für den Ofenbetrieb. Erfahrungen über die Zustellung. (Z cntralblatt H ütten- u. Walzwerke30.
261—66. 306— 09.Berlin.) SALMANG.
Karl Biehl,
Einige Beobachtungen über A rt und Entstehung von Ansatzbildungen in der Sinterzone der Drehöfen. Ansatzproben aus 3 Öfen wurden untersucht u. festgestellt, daß 3 verschiedene Ursachen Vorlagen: Anreicherung m it Flußm itteln, m it Alkalisulfaten u. ungenügende Mischung der Rohstoffe. (Zement
16.
817—20. Lenge-rich i. W., W icking-Inst.) SALMANG.
Friedr. Dettmer,
Über einigen E influß des Schwefels auf Porzellanglasuren. Bei oxydierendem F euer können bei R otglut durch Sulfatbldg. K rätze, F raß, Nadelstichigkeit, Eierschäligkeit usw., bei reduzierendem Feuer vor der Silicatbldg. Miß
färbungen durch Sulfide, ferner Schaumbldg. u. Entglasungserscheinungen auftreten.
(Sprechsaal
60.
667—68.) Sa l m a n g.Hans Hirsch,
Ton und Klinker. Vf. bespricht an H and eingehenden u. neuen Zahlenmaterials Rohstoffe, Schwindung, W.-Aufnahme, Einfluß von färbenden Stoffen u. Flußm itteln auf die Verdichtung u. die Druckfestigkeit, ferner Angaben über das Erwoichungsverbalten. (Tonind.-Ztg.51.
1315— 18. Berlin, Chem. Lab. f. Tonindustrie.) Sa l m a n g.
H. Spurrier,
Einige Beobachtungen über die P hysik der Terrakotta. Angefeuchtete T errakotta erleidet eine Volumenverminderung, die m it einem einfachen A-pparat gemessen werden u. durch Erwärm ung aufgehoben werden kann. Die Ursache hierfür ist wahrscheinlich in den Mikrocapillaren zu suchen. (Joum . Amer. ceram. Soc. 10.
686— 92. Chicago, 111. N orthwestern T erra C otta Co.) Sa l m a n g.
Donald W. Ross,
N atur und Ursprung feuerfester Tone. Vf. geht von der Theorie aus, daß die hydratisierten Oxyde die Tone gebildet haben, Verunreinigungen u. überschüssige Kieselsäure treten aus. Es werden Vergleiche zwischen dem Verh. der H ydrate
u.
der Tone gebracht. (Journ. Amer. ceram. Soc.10.
704— 19. W ashington, Pa, EindlayClay P o t Co.) Sa l m a n g.
Floyd Hodson,
Der Ursprung geschichteter pennsylvanischer feuerfester Tone in den Vereinigten Staaten. Vf. nim m t an, daß diese Tone Ablagerungen sumpfiger Seebecken sind, deren saure Wässer die Verunreinigungen entfernt haben. (Joum . Amer.
ceram. Soe. 10. 721—46.) SALMANG.
R. E. Stradling
undF. L. Brady,
Feuerbeständige Zemente. E influß des freien Kalkes. K alk verhindert durch die Volumenänderungen bei der H ydratation u. der Entwässerung bei hohen Tempp. die Verwendung des Portlandzem ents. Der K alk kann aber durch Bindung an geeignete Puzzolane unschädlich gem acht werden. Diese müssen fein gemahlen, die W.-Menge genügend groß sein, ohne die Festigkeit allzu sehr zu mindern. D er freie K alk im Zement kann calorimetriscb durch Messung der W ärm etönung bei der H ydratation bestim m t werden. Die Abspaltung des freien Kalkes ist zuweilen erst nach 6 W ochen beendet. Der K alk liegt fein v erteilt oder krystallisiert vor. Es werden viele künstliche u. natürliche Puzzolane empfohlen. (Chem. TradeJo u m .
81.
259—60.) Sa l m a n g.Hans Kühl,
Klinkerforschung. Vf. setzt sich m it den Theorien von JÄNECKE u. DYCKERHOFF, ferner denen von Lu f t s c h u t z auseinander u. b eharrt auf seiner Ansicht, daß der A lit eine feste Lsg. von Dicalciumsilicat m it A lum inat nebst freiem K alk sei. (Zement16.
869—71. Berlin-Lichterfelde.) SALMANG.Jean Hendrickx,
Die in der Industrie der hydraulischen Bindemittel verwirklichten Fortschritte. (Science e t Ind.11.
Nr. 164. 54— 56.) Sa l m a n g.A. Mesnager,
Zellbelon. Dieser feinporige Beton wird als Isolierstoff u. Baustoff empfohlen. (Science e t Ind.11.
Nr. 164. 51— 53.) Sa l m a n g.E. Probst,
Zusammenfassende Richtlinien fü r die Herstellung von Mörtel und Beton. Der Broschüre „B eton“ des Vf. (Verlag Ju l i u s Sp r i n g e r, Berlin 1927) en tnommen. (Zement
16.
826— 27.) Sa l m a n g.2564
H y ,. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e.1927. II.
Charles M. Upharn,
Straßenbau. Es werden die Anforderungen an dio beim Straßenbau verwendeten Materialien, wie Portlandzem ent, N atur- u. K unstasphalt, K alt- u. Wassergasteer, Ziegel, S tahl (für Brückenbau, Straßenverstärkung u. Straßen- bearboitungsmaschinen), K alk, CaCl2 (zum F euchthalten der Straßen), Wasserglas u. eingedickte Sulfitablauge (Bindem ittel in regenarmen Gegenden) besprochen, sowie die noch der Lsg. harrenden Probleme, wie dio Erzeugung von frühbindendem Zement, von beständigem A sphalt u. Teer, von billigen Materialien für Nebenvcrkohrsstraßon u. die Verbesserung der Eigg. des häufig als Straßenunterlage vorhandenen Lehms.(Ind. engin. Chem.
19.
1121—22.) He r z o g.Herbert Insley,
Die quantitative mikroskopische Analyse von Handelsfeldspat.Die ehem. Analyse gibt den Geh. an Orthoklas, Plagioklas u. Quarz am genauesten wieder, dauert aber lange. In einigen S tunden lä ß t sich durch Auszählung der Körner u. Trennung derselben durch Eil. von verschiedenem Brechungsindex der A nteil der einzelnen K rystallo schätzen. Auch die Methode, den Quarz durch teilweise Schmelzung des Gesteins erkennbar zu machen, is t techn. brauchbar. (Journ. Amer. ceram. Soe.
10. 651— 69. Bureau of Standards.) Sa l m a n g.
Patent-Treuhand-Ges. für elektrische Glühlampen m. b. H.,
Berlin (Erfinder:Franz Skaupy,
Bcrlin-Lichtcrfclde,Heinz Nachod,
Beroin undGeorg Gaidies,
Berlin-Pankow), Leicht schmelzbare Gläser und Emaillen und Verfahren zur Herstellung von Überzügen m it solchen. (D. R . P. 450 201 K l. 32 b vom 12/5. 1926, ausg. 30/9.1927. — C. 1927. II. 478 [E. P. 267 815].) Kü h l i n g.
Ernst Meier,
Neubeckum, Vorrichtung zum Brennen von Zement oder K alk nach P a te n t 445 554 m it in der Brennzone angeordneten, als Stoßflächen für das herabfallende Beschickungsgut wirkenden Stäben, dad. gek., daß die Stäbe hohl ausgebildot sind, aus feuerfestem Baustoff bestehen, quadrat. Q uerschnitt m it einer nach oben gerichteten Ecke des Querschnittes besitzen u. von K ühlluft durchström t werden.
Das Anbacken auffallender Teilchen wird verhindert.
(D. R. P.
449 789 Kl. 80 e vom 31/12. 1924, ausg. 22/9. 1927.Zus. zu D. R. P. 445554; C. 1927. II. 727.)
KÜHL.Rhenania-Kunheim Verein Chemischer Fabriken Akt.-Ges.,
(Erfinder:Fritz Rothe
undHans Brenek),
Berlin, Verarbeiten von Gips nach P a te n t 438 172, 1. dad.gek., daß als K ieselsäureträger Alkalitonerdesilicate Verwendung finden. — 2. dad.
gek., daß nach Austreibung der H 2S 0 4 u. vor der W eiterverarbeitung auf Zement das gesinterte M aterial durch Auslaugen von wasserl. Aluminiumalkaliverbb. befreit wird. — 3. gek. durch die Verwendung von 2 Moll. Ca SO,, auf 1 Mol. S i0 2. — Bei Ver
wendung von Ausgangsmischungen, welche C aS04 u. S i0 2 in dem u nter 3. bezeichneten Mengenverhältnis enthalten, wird das im Silicat enthaltene A120 3 nahezu q u a n tita tiv entfernt.
(D. R. P. 450 172
Kl. 80 b vom 3/8. 1926, ausg. 29/9. 1927.Zus. zu D. R. P.
438 172; C. 1927. I. 1207.)
Kü h l i n g.Preßspan- & Isolationsmaterialien-Werke für Elektrotechnik vorm. H. Weid- • mann Akt.-Ges.,
Rapperswil, Schweiz, Herstellung von Ziegeln und Platten. Papier, Asbest, Steinm ehl u. tier. oder pflanzlicher Leim werden u nter Zusatz der erforderlichen Wassermenge innig gem ischt u. die M. nach dem Abbinden in Form en gepreßt.(Holl. P.
16 823
vom 29/1. 1924, ausg. 15/8. 1927. Schwz. Prior. 30/1. 1923.) Kü h l i n g.R. H. Abrey,
W est Hove, Sussex, England. Plastische Massen. Man erh itzt rohen oder calcinierten Magnesit m it Flußm itteln, wie Wasserglas, Borax, m ahlt u.verm ischt m it einer Lsg. von MgCl2. Man kann der Mischung noch A1C13, BaCl2, wasser
dichtm achende Stoffe, wie Harzseife, Al-, Mg-, Zn- usw. Stearate, F ette, F arbm ittel, wie Tonerde, BaC 03, Faserstoffe, wie Asbest, Zellstoff, Kieselsäure, Glimmer usw.
zusetzen. Zur H erst. von Gegenständen m it g latter Oberfläche verwendet m an polierte Formen. Die Mischung dient zur H erst. von P latten zum Belegen von W änden, F u ß böden usw.
(E. P. 273 989
vom 14/2. 1927, ausg. 4/8. 1927.) Fr a n z.Rütgerswerke Akt.-Ges.
undL. Kahl,
Charlottonburg, Bituminöse Emulsionen fü r Straßenbauzwecke. Geschmolzener Steinkohlen- oder Petroleum teer oder A sphalt wird m it breiförmigen Mischungen von W. m it Stoffen v errü h rt, welche von sich aus alkal; reagieren oder denen alkal. reagierende Verbb. zugesetzt sind. Verwendbar sind Fe(OH)3, Al(OH)3, ZnO, bas. Salze des Mg, breiförmige Stärke usw., zweckmäßig industrielle Abfälle, z. B. Abfälle von Gasfabriken, der Aluminiumgewinnung o. dgl.(E. P. 275 928
vom 18/3. 1927, Auszug veröff.5/10.
1927. Prior. 13/8. 1926.) Kü h l.Enrico Giovagnoli,
Italien, Isolierender Überzug, der wasserbeständig ist, fü r Mauern, Terrassen, Wasserleitungen usw., bestehend aus 35— 45 kg gekochtem Öl u.1927. II.
H VII. Ag r i k u l t u r c h e m i e; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n.2565
Firnisöl 2,75—5 kg Terpentin, 2,35—4 kg Zinkweiß, 15—20 kg Kolophonium u.33—40 kg römischem Zement.