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ü. Gewerbehygiene; Rettungswesen

IX. Organische Präparate

Naugatuck Chemical Co., Connecticut, übert. v o n : Alexander T. Maximoff, New Y ork, Herstellung von Erythrit durch Überleiten eines Gemisches von A ldol u. A . in D am pfform bei 250— 460° über A l(O H )3. — E in D ampfgemisch, enthaltend 3 0 % Aldol, 6 0 % A . u. 1 0 % W ., w ird durch ein auf 300° elektr. geheiztes R oh r, das mit Stücken von gefälltem A l(O H)3 gefüllt ist, geschickt u. nach dem Trocknen in Brom geleitet. D abei bildet sich Tetrabromerythrit, der durch Erhitzen m it Zn-Staub in alkoh. Lsg. in Erythrit übergeht. (A. P. 1682 919 vom 18/9. 1926, ausg.. 4/9.

1928.) M . F. Mü l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Darstellung von Phosphor- säuretriestem aliphatischer und hydroaromatischer Alkohole, dad. gek., daß man die Alkohole, zweckm äßig unter Zusatz von Lösungsmm., m it Phosphoroxychlorid in Ggw. von zur Bindung des auftretenden HCl ausreichenden Mengen v o n Aminen umsetzt. — Z . B . werden zu einem Gemisch von 190 Gewichtsteilen Isopropylalkohol, 245 Gewichtsteilen Pyridin u. 400 Gewichtsteilen Bzl. bei 5° unter gutem Rühren 153 Gewichtsteile POCl3 gegeben. Das abgeschiedene Pyridinchlorhydrat wird ab­

filtriert, dio Bzl.-Lsg. alsdann m it verd. HCl u. danach mit verd. N aOH u. W . gewaschen, worauf das Bzl. abdest. wird. Das gebildete Triisopropylphosphat bleibt in einer Aus­

beute von 9 5 % der Theorie zurück, K p.10 140°. In ähnlicher Weise w-ird m it n-Butyl- alkohol Tri-n-butylphosphat, K p.„ 153— 154°, mit Cyclohexanol Tricyclohexanolphosphat, F. 59°, erhalten. Ebenso können nach dem Verf. auch Ester der Phosphorsäure her­

gestellt werden, in denen die Veresterung nur teilweise durchgeführt ist. D ie Phos­

phorsäureester der aliphat. u . hydroaromat. Alkohole sind vorzügliche Lsg.- u. Weich­

haltungsmittel für N itro- u. Äthylcellulose. (D. R. P. 517 538 K l. 12 o vom 1/7. 1927,

ausg. 13/2. 1931.) R - He r b s t.

Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie, G. m.

b. H., München, Herstellung von Alkoxyaldehyden. Alkoxyacetale werden m it Hilfe saurer K atalysatoren bei nich t zu hohen Tem pp. partiell verseift, w obei die A lkoxy- aldehyde gemäß folgender Gleichung entstehen:

R i • C H (O R j) • CH2 • C H (O R2)2 + H 20 — >- R j-C H iO R ^ -C H a -C H O + 2 R 2OH (R i u. R2 = A lkyle). Diese H ydrolyse kann auch bei höherer Tem p. durchgeführt werden, wenn durch Einleiten von W .-D am pf der gebildete A lkoxyaldehyd sofort aus dem R k.-G em isch dest. wird. Es ist nicht nötig, von dem isolierten Alkoxyacetal auszugehen, vielmehr kann zunächst das letztere durch Einw. v on Alkohol auf einen ungesätt. Aldehyd in Ggw. eines Katalysators, wie HCl, H2SO.,, Alkylschwefelsäure,

3058 H « . Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 1931. I.

Toluolsulfosäure, H3P 0 4, Oxalsäure u. a., gebildet werden u. dann sofort die partielle H ydrolyse zum A lkoxyaldehyd in obiger Weise unter Zufügung von W ., gegebenen­

falls unter Absehwächung des Säuregrades des Katalysators, angeschlossen werden.

Z . B. läßt man eine Mischung von 1000 g A ., 25 g konz. H2S 04 u. 500 g Crotonaldehyd 3 Tage bei 30° stehen. Das R k.-G em isch w ird dann m it 1200 g W . versetzt, u. nach 2-std. Stehen bei gewöhnlicher Tem p. ist das vorher gebildete Ällioxybutyracetal v oll­

ständig verseift zu Äthoxybutyraldehyd. N ach Neutralisation m it Magnesiumcarbonat w ird der Ä thoxybutyraldehyd durch Dest. gewonnen; Ausbeute 9 0 % , berechnet auf verbrauchten Crotonaldehyd; farblose, stechend riechende P l., D .20,, 0,8970, K p.720 137 bis 138°, K p.12 40°, 1. in W ., u. zwar in k. leichter als in w . W . In ähnlicher Weise können auch Methyl-, Butyl-, A m yl-, Isoam yl-, B en zy ld eriw . des Oxybutyraldehyds, ebenso A lkoxyverbb. aus Acrolein u. anderen ungesätt. Aldehyden hergestellt werden.

(F. P. 698 832 vom 10/7. 1930, ausg. 5/2. 1931. D . P riorr. 20/7. 1929 u. 25/11.

1929.) R . He r b s t.

Parfümerie Houbigant und Sébastien Sabetay, Frankreich, Her Stellung von Aldehyden. N a-A lkoholat w ird in A . zur Einw. auf einen gesätt. oder ungesätt. Alkohol oder ein Phenol gebracht; der A . w ird abdest. u. das rückständige Allcoholat oderPhenolat m it Halogenacetalen in Ggw. von Cu-Pulver umgesetzt. D ie erhaltenen A lk oxy- oder Phenoxyacetale werden mittels verd. Schwefelsäure-Essigsäure zu den entsprechenden A lk o x y - bzw. Phenoxyaldehiyden verseift. N ach dem Verf. werden erhalten: Rhodinyl- oxyacetal (K p .s 143— 147°), Rhodinyloxyacetaldehyd (K p .s 112— 117°), Lau rin yloxy- acetal (K p 8. 176°, nn20 = 1,4335, D. 2°20 0,86 5 2), Laurinyloxyacetaldehyd (K p .x 155— 156°), Citronellyloxyacetal K p.8 147— 149°), Citronellyloxyacetaldehyd (K p.12 128— 130°), Geranyloxyacetaldehyd, Neryloxyacetaldehyd, Cyclohexoxyacetal (K p.a,5 107— 108°, n D2» = 1,4382, D.2°20 0,9400), Linaloxyacetal (K p .s 128— 130°). (F. P. 37584 vom 2/8. 1929, ausg. 8/1. 1931. Zus. zu F. P. 673379; C. 1930. II. 2694.) R . He r b s t.

Kemikal Inc., Delaware, iibert. v o n : Isadore Sidney Mellanoff, Philadelphia, Pennsylv., Herstellung von gesättigten aliphatischen Säuren, wie Oxal-, Ameisen- u.

Essigsäure u. deren H om ologen, aus Cellulose, Papierstoff, Stroh u. ähnlichem Material durch Erhitzen m it Alkalilsg. bei z. B . 210° unter Zuführung von L u ft in Ggw. eines höhermolekularen K W -stoffs, z. B . Paraffin. Bei Verwendung von z. B . 2 5 % ig . NaOH werden die Säuren als Na-Salze erhalten. (A. P. 1681156 vom 13/3. 1928, ausg.

14/8. 1928.) M . F . Mü l l e r.

E. B. Badger & Sons Co., Boston, Ma-ssaeh., Herstellung von Essigsäureanhydrid aus wasserfreiem Na-Acetat durch Einw. von Chlorschwefel oder Sulfurylchlorid u.

Chlorgas. A n H and von Zeichnungen ist die Apparatur beschrieben. (E. P. 333 991 vom 17/6. 1929, ausg. 18/9. 1930.) M . F . Mü l l e r.

W . A. Joîîe, U. S. S. R ., Verfahren zur Gewinnung von Quecksilbercyanid,. Cyan­

kalium w ird m it HgO verm ischt u. das hierbei gebildete K O H m it Phosphorsäure neutralisiert, worauf die Mischung einer fraktionierten K rystallisation unterworfen

w ird. (Russ. P. 11546 vom 9/5.1928, ausg. 30/9.192 9.) Ri c h t e r. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Herstellung von Schwefel­

kohlenstoff. (D. R. P. 521 336 K l. 12i vom 14/12. 1926, ausg. 23/3. 1931. — C. 1928.

I . 1711 [E . P. 282049].) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Herstellung von Schwefel­

kohlenstoff m s verdam pftem S u. K ohle in der H itze, dad. gek., daß gesondert ver­

dam pfter u. überhitzter S dem vorher auf die R k .-T em p. erwärmten R k .-R aum in solchem Maße zugeführt w ird, daß die R k .-T em p. im R k .-R a u m lediglich durch die bei der CS2-Bldg. frei werdende W ärm e aufrechterhalten w ird. (D. R. P. 521 337 K l. 12i vom 8/6. 1923, ausg. 20/3. 1931.) Dr e w s.

Roessler & Hasslacher Chemical Co., Delaware, übert. v o n : George Stafford Whitby, Montreal, Canada, Herstellung von Monoxanthogenen aus D ixanthogenen u.

Metallcyaniden. — 67,5 g Isopropyldixanthogen (F . 57— 58°) werden in 250 ccm Aceton gel. u . dazu wird allmählich eine Lsg. v o n 13 g NaCN in 25 ccm W . unter Rühren inner­

halb 40 Min. zugegeben. Das R k.-G em isch w ird 11/2 Stde. bei Tem pp. unterhalb 8° u. weitere ll/2 Stdn. bei ca. 16° nachgerührt. N ach dem Abfiltrieren u. Auswaschen m it W . bleibt Isopropylmonoxanthogen zurück. Aus dem F iltra t w ird durch Zusatz v on W . noch weiteres M onoxanthogen erhalten. (A. P. 1796 972 vom 17/5. 1928,

ausg. 17/3. 1931.) M. F . Mü l l e r.

Roessler & Hasslacher Chemical Co., Delaware, übert. v o n : George Corbin Bailey, Elizabeth, N . J., Herstellung von Thiuramdisulfiden aus Dithiocarbamaten

1931. I. H ,x. Oe g a n is c h k Pr ä p a r a t e. 3059 durch O xydation m it Alkalihypochloritlsg. — Eine wss. Lsg. von 170 g Dimethyldithio- natriumcarbamat w ird m it einer wss. Lsg. von 1424 g NaOCl bei 4— 7° behandelt. Dabei entsteht das entsprechende Thiuramdisulfid. (A. P. 1796 977 vom 19/5. 1928, ausg.

17/3. 1931.) M . P. Mü l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Herstellung von Sulfonsäure­

amiden und von sulfonierten Garbonsäureamiden, die in W . 1. sind u . eine oder mehrere freie Sulfonsäuregruppen, aber keine Nitrogruppe oder freie Am ino- oder H y d rox yl­

gruppe enthalten, durch K ondensation von 2 Molen eines aromat. Sulfonsäure- oder Carbonsäurechlorids m it einem 1 Mol eines aromat. Diamins, w obei die R k .-K om po- nenten in m-Stellung zur Sulfochlorid-, Carbonsäurechlorid- oder Am inogruppe sub­

stituiert sein müssen. D abei sind Bis-l,2-dichlorbenzol-4-sulfonsäure-2',4'-tolyldiam id-6-sulfonsäure u. Bis-l,2-dichlorbenzol-4-sulfobenzidido-m ,m '-disulfonsäure gemäß E . P.

324962; C. 1930. II. 3220 ausgenommen. D ie Prodd. dienen zum Reservieren von W olle oder Seide gegen substantive Farbstoffe. — Z. B. wird die 1,3-Phenylendiamin-4-sulfonsäure m it 2,4-Diclilorbenzoylclüorid kondensiert, — oder Benzidin-m,m'-disulfon- säure m it l,2-Diitiethylbenzol-4-sulfonsäurechlorid oder mit 2-Chlor-l-toluol-4-sulfonsäure- chlorid oder m it l,2,3-Trichlorbenzol-4-sulfonsäurechlorid. Benzidin-m,m'-disulfonsäure wird kondensiert m it 4-Nitro-l-chlorbenzol-2-sulfonsäurechlorid oder m it m-Nitrobenzol- sulfonsäurechlorid, dann reduziert u. kondensiert m it l,2-Dichlorbenzol-4-sulfonsäure- chlorid. — Bis-3-aminobenzol-l-sulfonylbenzidin-m,m'-disulfonsäure w ird kondensiert mit m-Nitrobenzolsulfonsäurechlorid, dann reduziert u. kondensiert m it 1,2-Dichlor- benzol-4-sulfonsäurechlorid, ebenso 2,2 '-Dichlorbenzidin m it dem Halbchlorid der m-Sulfo- benzoesäure. Als Sulfonsäurechloride sind genannt l,2-Dimethylbenzol-4-sulfonsäure- chlorid, 2-Chlor-l-tohwl-4-sulfmisäurechlorid, l,2,3-Trichlorbenzol-4-sulfonsäurechlorid, 4-Nitro-l-chlorbenzol-2-sulfonsäurechlorid u. l,2-Dichlorbenzol-4-sulfonsäurechlorid, die durch Behandlung der entsprechenden Bzl.-H om ologen oder D e r iw ., w ie Sulfon­

säuren, m it C1-S03H erhalten werden. (E. P. 333 559 vom 9/5. 1929, ausg. 11/9.

1930.) M . F. Mü l l e r.

L. F. Fokin, F. F. Ribkin und E. E. Lieder, U . S. S. R ., Verfahren zur Ge­

winnung von Dinitrophenol. Man leitet durch eine auf 40° erwärmte Lsg. von H g (N 03)2 in HNÖ3 einen m it Benzoldämpfen beladenen Luft- oder Gasstrom. Hierzu verwendet man in erster Linie die bei der O xydation von N H3 oder Luft-N erhaltenen nitrosen Gase, wobei die Gase im K reislauf wieder benutzt werden. (Russ. P. 11045 vom 7/10.

1926, ausg. 30/9. 1929.) Ri c h t e r.

General Aniline Works, Inc., New Y ork ., V . St. A ., übert. v o n : Wilhelm Fitzky, Frankfurt a. M .-H öchst., Darstellung von 5-Halogen-2-amino-l-alkyl- bzw.

-aralkyloxybenzolen. H ierzu vgl. D . R . P. 511 468; C. 1931. I. 361. Nachzutragen ist folgendes: D urch Einw . von B r2 auf Dimethoxydiphenylhanistoff in Tetrachlor­

äthan bei 10— 30° entsteht eine symm . D ibrom verb., die beim Erhitzen m it N H3 (10 Stdn., 150°) in 5-Brom-2-amino-l-methoxybenzol übergeht, Krystalle aus P A e., F. 60— 61°. — Aus D iäthoxydiphenylham stoff u. SuKurylchlorid w ird 5-Chlor-2-amino-1-äthoxybenzol erhalten, im Vakuum destillierbar, F . 32°, Krystalle aus PAe. — Ebenso läßt sich 5-Chlor-2-amino-l-butyloxybenzol darstellen, zähfl. Öl, K p.12 160°, ferner ö-Chlor-2-amino-l-benzyloxybenzol, F . 46— 47°. (A. P. 1792156 vom 5/1. 1929, ausg.

10/2. 1931. D . P rior. 17/1. 1928.) Al t p e t e r. I. D. Riedel-E. de Haen Akt.-Ges., Berlin-Britz, Verfahren zur Darstellung aro­

matischer Oxyaldehyde. (D. R. P. 517 539 K l. 12o vom 18/2. 1927, ausg. 7/2. 1931. — C. 1929.1. 3036 [E . P . 285 451].) R - He r b s t.

General Aniline Works, Inc., New Y ork ., übert. v on : Georg Kalischer, Frank­

furt a. M., und Richard Fleischhauer, Frankfurt a. M.-Fechenheim, Darstellung von Monooxaminsäuren von 4,4'-Diaminodiarylcyclohexanverbindungen durch Einw.

von Oxalsäure auf die Cyclohexanderivv.

Salz. In gleicher Weise lassen sich erhalten die 3,3'-Dimethylverb., F . 216°, sowie deren entsprechende 4"-M ethylverb., — die 3,3'-Dimethoxyverb., zers. sich bei 200°, 11. in i<H3-Lsg., Cyclohexanon, uni. in W ., wl. in A ., — die 3,3'-Dichlorverb. oder 3,3’-D

i-— Z . B . erhält man durch Erhitzen von 4,4' - Diaminodiphenyl - 1,1' - cyclohexan (vgl. F . P . 648940; C. 1929.1. 2824) m it wss. Oxalsäuro unter Rückfluß dio V erb.

nebenst. Zus., weißliches Pulver, F . 218°, bildet ein 11. N H4Salz, w l. Na u. K

-3 0 6 0 H [x. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 1 9 3 1 . I . bromverb. — D ie Prodd. lassen sich diazotieren. (A. P. 1 '/SO 903 vom 22/8. 1929, ausg. 20/1. 1931. D . P rior. 28/8. 1928.) Al t p e t e r.

Schering-Kahlbaum Akt.-Ges., Deutschland, Herstellung gemischter fettaro­

matischer Ketone. Arom at. Dicarbonsäuren oder deren A nhydride werden in Ggw.

von K atalysatoren in D am pfform m it aliphat. Carbonsäuren umgesetzt. Z . B . werden 1 M ol. Phthalsäureanhydrid u. 3 Moll. E g. bei 350— 400° über M anganoxydul in D am pf­

form geleitet. Es entsteht neben Aceton Acetopheiwn. D ie R k . verläuft gemäß der Gleichung: CaH4(COOH)2 + CH3-C O O H — y C6H 5• CO • CH3 + 2 C 02 + H20 . W ird als aliphat. K om ponente eine Diearbonsäure benutzt, so w ird eine fettaromat. Keton- -säure erzeugt. (F. P. 698 230 vom 30/6.1930, ausg. 28/1.1931. D . Prior. 9 /7 .1929.)R.H , I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Heinrich Hopff, Ludwigshafen a. R h .), Darstellung sauerstoffhaltiger organischer Verbindungen, dad.

gek., daß man in Abänderung des Verf. des H auptpat. statt der aliphat. K W -stoffe als Ausgangsstoffe hydroarom at. K W -sto ffe verwendet. — Z . B . w ird in einer H ochdruckbom be Cyclohexan m it A1C13 verrührt, durch mehrmaliges Aufpressen von CO u. Entspannen die L u ft entfernt u. dann auf 70° unter 120 at CO-Druck erwärmt. Der D ru ck fällt auf 20 a t; man preßt solange auf, bis keine D ruck­

abnahme mehr erfolgt. Das R k .-P rod . w ird auf E is gegossen u, m it D am pf dest.

Das dest. Öl zeigt K p.12 100—-150°, geht beim Schütteln m it N aO H teilweise in Lsg. u. enthält eine Carbonsäure (Cyclohexancarbonsäure ?) vom K p.10 119—-125°, C ,H120 2, K p . des Chlorids 183— 184°, F . des A m ids 174— 175°. Der in NaOH uni.

Ajateil ist ein Gemisch von Aldehyden u. K etonen, K p .M 93— 107°; m it Semicarb- . azid entsteht ein Semiearbazon vom F . 192°. — Aus Hexahydrotoluol erhält man in gleicher W eise ein Öl, K p.10 50— 120°, aus Hexahydroxylol ein Öl, K p .j, 53— 170°, sow ie eine Carbonsäure. (D. R. P. 520 154 K l. 12o vom 1/12. 1927, ausg. 7/3. 1931;

Zus. zu D. R. P. 512 718; C. 1931. I. 1007.) Al t p e t e r. Federal Phosphorus Co., übert. v o n : Thomas Jefferson Scott, V . St. A ., Her­

stellung von Diphenyl. Bzl. w ird in fl. oder D am pfform durch geschmolzenes Metall, z. B. P b, das auf eine Tem p. von 600— 650° erhitzt ist, bei der eine bemerkenswerte Bldg. von D iphenyl noch nicht einsetzt,- gepum pt u. anschließend durch ein Metallbad v o n 750— 800°, w obei ca. 10— 1 2 % D iphenyl gebildet worden. D ie Geschwindigkeit des Bzl.-Dam pfstrom es nim m t dabei v on Bad zu Bad zu u. erreicht im 2. B ad .bei der höchsten Tem p. ein Optimum für die R k . D ie R k.-D äm pf6 werden schnell abgekühlt u.

verbleiben eine nur verhältnismäßig kurze Zeit der höchsten Tem p. ausgesetzt. Verf.

u. A pp. werden an der. H and von Zeichnungen näher erläutert, (F. P. 667 840 vom 21/1. 1929, ausg. 24/10.1929. A . Prior. 2/6 .1 928 . E. P. 312 902 vom 8/2 .1 929 , Auszug veröff. 24/7. 1929. A . Prior. 2/6. 1928.) R . He r b s t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M . (Erfinder Karl Daimler, Franz Marschall und Gerhard Balle), Herstellung von wasserlöslichen Kondensations­

produkten der aromatischen Reihe. (Russ. P. 10 428 vom 10/9. 1926, ausg. 31/7. 1929.

D . Priorr. 12/8. 1922 u. 23/7. 1924. — C. 1927. I. 807 [F . P . 588 933].) Ri c h t e r. General Aniline Works, Inc., New Y ork , übert. v o n : Fritz Baumann, Lever­

kusen a. R h ., Anthrachinonylcarbazole. (A. P. 1 791184 vom 8/3. 1929, ausg. 3/2.

. 1931. D . P rior. 14/3. 1928. — C. 1929. I I . 1079 [E. P . 307 838].) Fr a n z. Dow Chemical Co., übert. v o n : Ernest F. Grether und Joseph P. Belsley,

• M ichigan, V. St. A ., Darstellung von A ntipyrin. l-Phenyl-3-m ethyl-5-pyrazolon wird - durch Erhitzen m it C2H 5B r u. CH30 H im A utoklav auf 100— 130° während 10— 20 Stdn.

methyliert. H ierauf dest. m an das Lösungsm. zusammen m it dem entstandenen C2H 5OH a b ; der Rückstand w ird m it N a2C 03 versetzt u. m it Chlf. extrahiert, wobei man das A ntipyrin in einer Ausbeute von über 9 0 % d. T h. erhält. — D ie R k . gelingt .n ic h tin anderen Alkoholen. (A . P . 1 7 9 2 833 vom 19/7. 1928, ausg. 17/2. 1931.) Al t p. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (E rfinder: Karl Streitwolf, Frankfurt a. M ., Paul Fritzsche, Frankfurt a. M .-H öchst, Alfred Fehrle, B ad Soden, Taunus, und Walter Herrmann, Frankfurt a. M .-H öchst), Darstellung von einen heterocyclischen, schwefelhaltigen Ring enthaltenden aromatischen Arsinsäuren, dad. gek., . daß man Arsinsäuren, die einen schwefelhaltigen heterocycl. R ing enthalten u. gleich­

zeitig im Arsinsäurerest geschwefelt sind, in der Hitze m it Metallen, M etalloxyden - oder Metallsalzen behandelt. — Z . B . w ird 2-Mercaptobenzoxazol-5-sulfarsinsäure (dar­

gestellt durch Einw. von K -X antliogenat auf 3-Ami7io-4-oxybenzol-l-arsinsäure) in w.

N a2C 03-Lsg. gel. ü , solange m it frischem Pb-Carbonat gekocht, bis eine Probe mit - Pb-Carbonat keine weitere Fällung von P b-S u lfid gibt. Durch Aiisäuern der filtrierten

1 9 3 1 . I . H x. Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 3061 Lsg. fällt die 2-Mercaptdbenzoxazol-5-arsinsäure (Form el A) aus. — In gleicher Weise erhält man durch Einw . von Pb-Carbonat auf 2-Mcrcaplobmzitnidazol-5-sulfarsin- säure (I) (dargestellt aus K -Xanthogenat u. 3,4-Diaminobenzol-l-arsinsäure) die 2-M er-

‘ ' ' " A s 03Hs AsÜ3H2

B - /- K .

c

X, sf L | > | N

-^ C -S H HNLi— alle-SH S'i— ^ C -S H

captobenzimidazol-5-arsinsäure (Formel B). — Eine Lsg. von K O H in A . w ird m it CS„

versetzt, hierauf 3-Amino-4-methylaminobenzol-l-arsiTisäure zugegeben u . dann m it Pb-Carbonat 3 Stdn. zum Sieden erhitzt, w obei l-Methyl-2-mercaptobenzimidazol-5-arsinsäure erhalten w ird. — D ie Umsetzung von I zur V erb. B gelingt auch m it Cu-Pulver in sodaalkal. Lsg., ebenso m it Bleiglätte. — Eine Lsg. von 3-Nitro-4-chlor- benzol-l-arsinsäure in verd. NaOH w ird mit einer wss. Lsg. von S in N a2S verrührt, dann eine Lsg. von CS2 in A . zugegeben, einige Stdn. am Rückfluß gekocht u. nach A bdcst. des Lösungsm. der Rückstand durch Aufnehmen in verd. NaOH u. Ausfällen m it HCl gereinigt. D ie so erhaltene, am A s-R est geschwefelte V erb. geht durch E r­

wärmen m it Pb-Carbonat in 1 0 % ig . NaOH in die V erb. C, 2-Mercaptobenzothiazol-5-arsinsäure über; S-Gehalt 21,6% . uni. in W ., 11. in CH3OH, verd. Alkalien, Alkali- carbonaten bzw. -dicarbonaten. (D. R . P. 519 987 K l. 12p vom 21/3. 1928, ausg.

6/3. 1931.) _ Al t p e t e r.

Goodyear Tire & Rubber Co., Akron, V. St. A ., übert. v on ; Jan Teppema, Ohio, Herstellung von Nitrophenylderivaten von Thiazolen durch Einw. von Nitroclilor- benzolcn auf Mercaptobenzothiazole in Ggw. neutraler Lösungsmm. Erhitzt man z. B.

das Na-Salz des 2-Mercaptobenzothiazols in A . mit Dinitrocfilorbenzol, so erhält man 2-[2',4'-Dinitro-phenylmercapto]-benzothiazol (nebenst.

N 02 Zus.), F. 162°. — In gleicher Weise läßt sich die 1 3\ p . q / v \ v n entsprechende 5-Nitroverb. erhalten, F . 185— 187°, I " / ’ " \ __ K/ 2 ferner die 6-Chlorverb., F . 165°, sowie die

5-Nitro-^ a 6-chlorverb., F. 172°. Ausgehend von

Mononitro-chlorbenzol erhält man eine 2'-Nitroverb. vom F . 110 bis 112°. Es lassen sich auch Verbb. aus Methyl- oder SOaH -Gruppen sowie Chloratome in 3- oder 5'-Stellung enthaltenden Nitrochlorbenzolen darstcllen. (Aust. P. 23 747/

1929 vom 21/11. 1929, ausg. 1/7. 1930. A . Prior. 6/2. 1929.) Al t p e t e r. Winthrop Chemical Co., Inc., übert. v o n : Fritz Mietzsch und Heinrich Klös, Elberfeld, Darstellung von Ä tliem des 6,8-D ioxychinolins. (A. P. 1790 066 vom 7/9.

1927, ausg. 27/1. 1931. D . Prior. 18/9. 1926. — C. 1929. I I . 98 [Schwz. P.

130 798].) Al t p e t e r.