Deutscli-Lnxemburgisclie Bergwerks- nnd Hutten-Aktiengesellschaft,
IX. Organische Praparate
Charles Lormand,
Technische Herstellung von synthetischem Methylalkohol. Die1925. H.
HIX. O r g a n i s c h e P r a p a r a t e .91
wichtigsten VerfF. werden krit. besproehen. F iir GroBbetrieb eignet sieli am besten das Verf. von Pa t a r t, beruhend au f der Gleichung: CO + 2 H , = CH„OH.
Eine prakt. Fabrik-Einriehtung w ird an einer Fig. besehrieben, Eentabilitats- berechnungen sind beigegeben. (Ind. and Engin. Chem.
17.
430—32. Paris.) Gr i m m e.J.
E r itz S ch u ste r, cyćlo-Bexanol, das neueste Losungsmittel. Darst. u. Eigen- sehaften des eyelo-Hexanols sowie seine Verw endung werden kurz besehrieben.(India Rubber Journ.
69.
501—502.) Ev e r s.Horace
G.Byers,
M ontelair, New Jersey, undWallace B. van Arsdel,
Berlin, New H am pshire, V. St. A., Hersłellung von Chloroform. In A. gel. u. mit verd. MineralsSure verm isehter CC74 w ird der elektrolyt. Bed. unterworfen. — Man lost z. B. CC14 in reinem 05Q/Oig. A. u. gibt zu der Lsg. verd. H 2S 0 4. Das homo- gene Gemiseh wird in den Kathodenraum einer durch D iaphragm a aus Alundum getrennten elektrolyt. Zelle eingebraeht. Im Anodenraum befindet sich verd. HC1 oder H 2SOj. H ierauf laBt man den elektr. Strom von geeigneter V oltspannung u.
Ampćrestarke von der aus G raphit bestehenden Anodę nach der Kathode aus Pb gehen. U nter Einw. des nascierenden H 2 erfolgt nach den Gleicliungen:
1. H 2SO, = H2 + S 0 3 + O, 2. CC14 + H j = CHCC1S + HC1 u. 3. S 0 3 + H aO = H 2S 0 4.
Red. des CC14 zu Chloroform. Sind ca. 10—15% des CC14 zu Chlf. reduziert, w ird der Strom unterbroclien, die Kathodenfl. abgezogen u. zur Fallung des CC14- Chlf.-Gemisches mit W . verd. D er A. w ird fiir einen neucn A rbeitsgang konz.
Aus dem '-'CCl,-CHCl3-Gemisch wird das Chlf. durch Dest. abgeschieden. Ais Losungsmm. fur den CC14 lassen sieh aueh CH3OH, Propyl-, Amylalkohol, Alkohol- gemische aus gekracktem Petroleum, Aceton oder Eg. verwenden.
(A. P. 1534027
votn 29/10. 1921, ausg. 21/4. 1925.) Sc h o t t l a n d e r.
Carbide and Carbon Chemicals Corporation,
New York, iibert. von:Philip B. Watson,
Flushing, New York, V. St. A., Serstellung von E ste m des Glykols und seiner Ilomologen. Man erhitzt Athylen- oder Propylenglykol mit einer aliphat.Carbonsaure, dereń Kp. betrachtlich oberhalb desjenigen yon W . liegt, d erart unter RiiekfluBkuhlung, daB die Temp. des D am pfaustrittes auf ca. 100° gehalten wird, so daB nur das bei der Rk. entstandene u. bereits yorhandene W . entweichen kann, w ahrend Glykol, Siiure u. E ster im ReaktionsgefaB zurttckbleiben. — Z. B.
wird Athylenglykol mit 28%ig. CH3C 0 2H solange unter RiickfluB erhitzt, bis eine Probe bei der Titration m it Alkalilsg. nu r noch schwach saure Rk. zeigt. D er Rest CH3COsH w ird durch Erhitzen aus dem entstandenen Glykolmonoacetat aus- getrieben u. letzteres uberdest. — GroBere Mengen CH3C 0 2H geben Glykoldiacetat.
In analoger W eise w erden Ameisensaure-, Buttersdure-, Yaleriansaure-, Ólsaure-.
Weinsaure- oder Oxalsaureester des Ałhylenglykols erhalten. D er Zusatz von Kata- lysatoren, wie HC1, H 2S 0 4, ZnCl2, CaCl2, ist in der Regel nieht erforderlieh, bis- weilen sogar infolge von Nebenrkk., wie B. Cl-haltiger P rodd. oder hochsd. Poly- glykole, schfidlieh. — An Stelle von einheitlichem Glykol lassen sich aueh Glykol- gemische verestern. Z. B. w ird ein Gemiseh von gleichen Teilen Athylen- u.
Propylenglykol aus den Olefinen des Ólgases, wie oben, in das gemischte Monoacetat ubergefiihrt. Bei der V eresterung von Ólsaure oder Stearinsaure muB die iiber- schiissige Saure aus dem Reaktionsprod. durch W aschen m it geringen Mengen verd. NaOH entfernt werden. Die n u r wenig fluchtigen, bei ca. 180° sd. Acetale des Athylen- u. Propylenglykols sind yorziigliche Losungsmm. fur S a rze , wie Kopale, Schellack, Nitrocellulose, Celluloseacetat oder Farbstoffe, wie Nigrosin. Aueh zur En.tfernv.ng von Anstrichen u. Lacken lassen sie sich in Mischung mit Bzl. oder Toluol u. Verdiekungsmitteln, wie W achs, Casein oder Paraffin, benutzen. Zweck- maBig erhalten sie hierfUr einen Zusatz yon etwas Polyglykolacetat. In diesem
92
H,x. O r g a n i s c h e P r a e a r a t e .1925. II.
F ali erfolgt die V eresterung yon z. B. Glykolgemischen aus Ólgas in Ggw. geringer Mengen H 2SO< oder ZnClg, die eine teilw eise Polym erisation beim Erbitzen be- giinstigen. Die in F etten u. Ol en 1. u. mit yersehiedenen W achsarten miselibaren Glykol-Oleate, -Pahniłate, -Stearate oder -Butyrate dienen zur H erst. kosmet. Salben oder von Nahrmitteln.
(A. P. 1534752
vom 21/5. 1920, ausg. 21/4. 1925.) Sc h o t t l.G-esellschaft fiir Chemische Industrie in Basel,
iibert. von:Max Hart- mann
undJohann Kagi,
Basel, Sehweiz, Einseitig N-acylierte Derivate des Athylen- diamins und seiner N - und C-substituierten Abkommlinge.(A. P. 1534525
vom2/7. 1924, ausg. 21/4. 1925. — C.
1925.
I. 1129. 2409.) Sc i i o t t l a n d e rSociete Chimiąues des Usines du Rhóne,
Paris, iibert. von:Marcel Jean Louis Ledru
undEdouard Joseph. Bachmann,
Roussillon, F rankreich, Herstellung von Acetaldehyd aus Acetylen. Man leitet ein Gemiseh yon C2H2 u. Os durch wss.H 2S 0 4, die m it FeSO.,, C uS 04 u. metali. H g ais K atalysator yersetzt ist. — Z. B.
w ird in einen mit Riihrer yersehenen u. au f 60—80° beheizten App. wss. H jS 0 4, FeSO., u. etwas C uS 04, sowie metali. H g gegeben u. 2—20% 0> enthaltendes C2Hj durch das Gemisch geleitet. D er entstandene Acetaldehyd u. etwas CH’3C'02.H"
w erden in geeigneter W eise extrahiert. Bei V erw endung von reinem C2H 2 kann das Verf. kontinuierlich gestaltet w erden, yorausgesetzt, daB die mit den Gasen entweichenden Hg-Dampfe in den App. zuriickgegeben werden. Die Regenerierung des K atalysators ist bei dem Verf. entbchrlich.
(A. P. 1532190
yom 25/9. 1924,ausg. 7/4. 1925.) Sc i i o t t l a n d e r.
Farbwerke vorm. Meister Lucius & Briining
(Erfinder:Franz Henie),
Hochst a. M., Darstellung von Essigsaureanhydrid durch Erhitzen von Eg. mit CH3C0C1 oder m it CH3COCl aus Eg. bildenden Stoffen nach D. R. P. 396696, 1. dad. gek., daB man zwecks Zuriiekfuhrung des vom entwickelten HC1 mitgenom- menen CH3C0C1 die T iefkiihlung unterstutzt oder ersetzt durch W aschen des ent
weichenden HC1 mit solchen Fil., die ohne viel HC1 zu absorbieren, das CH3C0C1 aufnelimen. — 2. dad. gek., daB man an Stelle reaktionsfrem der W aschfll. Essig- sSureanhydrid oder CH3C 0 2H oder Gemenge von CH3C 0 2H u. Essigsiiureanhydrid anwendet. — Ais W asehfl. konnen hochsiedende aromat. KW-stoffe, Nitrobenzol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, T etraehlorathan, Pentachlorathan, dienen, beąuem er Eg., am besten aber E ssigsaureanhydrid, das, selbst wenn es etwas Eg. enthalt, bei ticfer Temp. fl. bleibt. Diese beiden letzteren bieten den Vorteil, daB sie, ohne zwischendurch erforderliche Dest. zum A ustreiben des CH3COCl, samt dem gel.
CH3COCI an beliebiger Stelle der A pparatur dem Reaktionsgemisch unm ittelbar zugefuhrt werden konnen. D as W aschen erfolgt in W aschflaschen oder in Ab- sorptionstiirmen (Rieselturmen) beliebiger K onstruktion oder durch Einspritzen u.
Y erstauben der Waschfll., u. zwar zweckmiiBig bei tiefer Temp. vor oder nach dem D urchstrom en des T iefkiihlers oder in Verb. mit der T iefkuhlung. Bei sehr stark w irkender W aschyorr. kann der T iefkiihler entbehrt werden. Jedenfalls wird er entlastet. Am sichersten ist aber natiirlich die Verb. von T iefkuhlung u. W aschen mit Losungsmm. Beispiele fiir die V erw endung von Eg., bezw. von Essigsaure
anhydrid, bezw. yon N itrobenzol ais W asehfl., mit oder ohne gleichzcitige Anwen- dung von T iefkuhlung sind angegeben. Das entstandene rohe Essigsaureanhydrid w ird zweekmaBig iiber Na-A cetat rektifiziert
(D. B,. P. 411519
KI. 12 o yom 16/12.1922, ausg. 30/3. 1925. Zus. zu D. R. P. 3 9 6 6 9 6 ; C. 1924. II 1401.) Sc h o t t l a n d e r.
Farbwerke vorm. Meister Lucius & Briining,
H ochst a. M. (Erfinder:Mas BockmuM,
H ochst a. M., undAdolf Schwarz,
F ran k fu rta.
M.), Derivate a-alky- lierter Sauren. Zu dem Eef. nach A. P. 1482343, E. P. 210809 u. Schwz. P.100319; C.
1924.
II. 1631 ist nachzutragen, daB man beim Erhitzen yon Methyl- iithylbromacetcmitril, K p.20 65—75°, mit Allylbromid u. Cu-Pulyer in Toluol das M ethylathylallylacetonitril, 01, K p.,e 50—55°, u. aus diesem durch Yerseifung mit1925. II.
HIX. O r g a n i s c i i e P r a p a r a t e .93
alkoh. KOH das Methyldthylallylacetamid, aus A. Krystalle, F. 51°, erhalt. Das Methylathylbromacetonitril w ird durch Dest. des durch Einw'. yon NH3 auf Methyl- Sthylbromacetylbromid entstandenen Methyldthylbromacetamids mit P 20 6 im Yakuum .gewonnen.
(D. R. P. 412820
KI. 12 o vom 30/7. 1921, ausg. 27/4. 1925.) Sc h o t t l.Societe Anonyme Tokalon,
Frankrcich, Doppelstearat des K alium s und Magnesiuyns. Man behandelt in der Wfirme (90°) Stearin mit einer Lsg. von ent- wHssertem K2C 03 u. einer solchen von Hamamelis, H 3B 0 3 Harzgummi in dest.W . Es bildet sich eine schaumende M., die nach dem Erkalten auf mit Talkum u. Starkę uberpuderten Tuchcrn fein pulverisiert w ird in Ggw. von MgCOs. H ierauf wird das Gemisch abgesiebt.
(F. P.
5 8 4 9 8 3 vom 12/7. 1924, ausg. 19/2. 1925.) K a.J.
A.Du Boia,
Peseux, Schweiz, ubert. von:Gesellschaft fur Kohlentechnik,
Eving-Dortm und, Blausaure. (E. P.
228203
vom 23/4. 1924, A uszug veroff. 25/3.1925. D. Prior. 29/6. 1923. Zus. zu E. P. 2 1 4 9 9 9 ; C. 1924. II. 1511. — C.
1925.
I.2187.) K Oh l i n g.
Ńitrogen Products Company,
Providence (V. St. A.), Cyanide.(Oe. P. 99407
yom 7/3. 1913, ausg. 10/3. 1925. — C.
1924.
I. 706. [F. P. 563031].) K Oh l i n g.Deutsche Gold- & Silber-Scheideanstalt vorm. Roessler,
Deutschland, Ge- winnen von Błausaure aus Gasen. Die Gase w erden iiber zweckmaBig von N atur saure oder m it W . oder wss. Siiure getriinkte Aktivkohle, Silikagel oder Mischungen dieser oder ahnlicher Stoffe geleitet, wobei das lY jfache u. m ehr des Gewiehtes des Adsorptionsmittels an CNH aufgenommen wird. Zur Gewinnung in freiem Zustande w ird die CNH verdam pft u. in Vorlagen verdichtet.(F. P. 584153
vom 29/7. 1924* ausg. 31/1. 1925. D. Prior. 1/8. 1923.) K ttH LiNG .K. H. Cederberg,
Stockholm, Herstellung von 0-Acetylderivaten trinitrosub- stituierter Phenole. Man erhitzt Trinitro-m-kresol bezw. s. Trinitro-m-xylenol kurze Zeit mit der yierfachen Menge Essigsaureanhydrid, kocht die Reaktionsprodd. mit W . aus u. krystallisiert nach dem Erkalten um. — Die 0-Acetylderivv. finden therapeut. Verwendung. D urch den VerschluB der OH-Gruppe durch den Acetyl- rest werden milde wirkende, geschmacklose P raparate erhalten, w ahrend die Ausgangsstoife einen stark bitteren Geschmack u. infolge ihrer Saurenatur, Atz- wrkg. zeigen.(Schwed. P. P.
56 9 5 3 u. 56955 yom 22/3. 1920, ausg. 26/6.1924.) SCHOTTLANDER.
Chemischą Fabrik Flora,
D ubendorf, Schweiz, Herstellung eines nach Ambra riechenden Stoffes. Zu dcm Ref. nach Schwz. P. 101398 u. F. P. 561007; C.1924.
I. 2215 ist nachzutragen, daB das ais AusgangsstofF fiir die H e rs t des Nitrodibroni- tertiarbutyl-1 -ynethyl-3-methoxybenzols dienende Dibrombutyl-1 -methyl-3-methoxybenzol, Krystalle, F. 68—70°, unl. in W ., 1. in A. u. A., durch Bromierung von Butyl-1- methyl-3-methoxybenzol gewonnen wird.
(D. R. P. 412116
KI. 12 q vom 13/12. 1922,ausg. 11/4. 1925.) Sc i i o t t l a n d e r.
Emil Heuser,
Seehof, Kr. Teltow, Darstellung von Brenzcatechin aus Lignin oder Ligninderiw . oder ligninhaltigen Roh- u. Abfallstoffen sowie aus Protocatećhu- sdure, dad. gek., daB man diese Stoffe mit Alkalien unter Durchleiten yon H„yerschm. — (hierzu ygl. auch He o s e r u. Wi k s y o l d, Ber. Dtsch. Chem. Ges. 56.
902; C .1 9 2 3 . L 1570.)
(D. R. P.
412115 KI. 12q yom 20/4. 1922, ausg. 11/4.1925.) Sc i i o t t l a n d e r.
Chemische Fabriken vorm. Weiler-ter Meer
(Erfinder:Karl Ott),
Uer-dingen, N iederrh., Darstellutig von Abkommlingen der Zimtsaure, darin bestehend, daB man Sulfosaurechloride in alkal. Lsg. au f K-N itroso-^-naphthol einwirken laBt u. das Einwirkungsprod. gegebenenfalls unm ittelbar w eiter yerseift. — Z. B. wird l-Nitrośo-2-oxynaphthalin mit wss. NaOH au f 70—80° erhitzt, unter Riihren p-Toluol- sulfochlorid eingetragen u. ca. 15—20 Min. au f 100° gehalten. Aus dem angesauerten Filtrat scheidet sich beim Erkalten o-Cyanzimtsdure, Nadeln, F. 137°, 11. in li., wL94
HIX. O r g a n i s c h e P b a p a r a t e .1925. II.
in k. W ., ab. Geht beim Koehen mit NaOH unter Abspaltung von N H 3 in Zimt-o-carbonsaure, F. 183—184°, iiber, die mit der aus der bekannten raumisomeren o-Cyanzimtsaure, F. 254°, erhaltenen Stiure ident. ist. D er Amylester der o-Cyan- zimtsaure vom F. 137° d e s t im Gegensatz zu demjenigen der isomeren Saure vom F . 254° ohne Zers., der Metliylester schm. wesentlich niedriger ais derjenige der bekannten Saure. Die Ester der neuen Saure’ sind daher zur H erst. piast. M M . bedeutend besser geeignet.
(D. K. P. 411955
KI. 12o vom 27/2. 1923, ausg. 11/4.1925.) SCHOTTLANDER.
L. Claisen,
G odesberg, Darstellung von kernalkylierten Phenolen, darin be- stehend, daB man die Metallyerbb. der Pbenole mit solchen A lkylhalogeniden, in denen das Halogen besonders reaktionsfahig ist, bezw. ihren Homologen u. Sub- stitutionsprodd. in Ggw. nicht dissoziierend w irkender Medien beliandelt (hierzu vgl. auch Ztschr. f. angew. Ch. 36. 478; C.1924.
1. 178). — 2-Allyl-l-oxy-4-methyl- benzol, K p.12 112°. — o-Bcnzylphenol, F. 52°, K p.,3 171°; Phenylcarbaminat F. 118°.— E rhitzt man p-Kresol-Na in Toluol 3—4 Stdn. mit Benzylchlorid zum Sieden, so entsteht das 2-Benzyl-l-oxy-4-methylbenzol, Ol, K p.12 180—182°; Phenylcarbaminat, F. 145°. Geht durch Weiterbenzylicrung, wie yorstehend, in das 2,6-Dibenzyl-l-oxy- 4-methylbenzol, Ol, K p.i2 251°, uber. — LiiBt man au f eine Suspension von Na- Phenolat in Toluol, durch Einw. von N a auf eine Lsg. von Phenol in Toluol ge- wonnen, erst unter K uhlung Benzhydrylbromid (Diphenylbrommethan) einwirken u.
erwarm t noch 1 Stde. auf 50—60°, so erhiilt man das o-Benzylhydrylphenol, C jH jO H )1 - (CHCCoHJ,)2, dickfl. Ol, 1. in wss.-methylalkoh. K O H, kuppelt mit Diazosalzen zu gelben bis orangefarbenen Azofarbstoffen. Die P rodd. finden zur Herst. yon Farbstoffen u. pharmazeut. Prodd. Verwendung.
(D. R. P. 412169
KI.12q
vom1/7. 1923, ausg. 15/4. 1925.) Sc h o t t l a n d e b.
Gesellschaft fiir Chemische Industrie in Basel,
Basel (Schweiz), iibert. von:Bertram Mayer,
Basel, undJakob Wiirgler.
Neuewelt b. Basel, Anthracen-2-tlń- glykol-3-carbonsaure.(A. P. 1534535
vom 4/1. 1924, ausg. 21/4. 1925. — C.1924.
II.
1027.1925. I.
2411 [Schwz. P. 103647].) Sc h o t t l a n d e r.Julius Hoffmann,
H o n g g b . Z u r ic h (S c h w e iz ), 1-Pheny 1-2,3-dimethyl-4-dimethyl- amińo-5-pyrazolori.(A. P. 1531286
vom l l f i l . 1922, ausg. 31/3. 192o. — C.1924.
I. 1272.) Sc h o t t l a n d e r.
Gesellschaft fiir Chemische Industrie in Basel,
iibert. von:Hermann Fritzsche
undEmil Ueber,
Basel (Schweiz), l-Sulfainidoaryl-5pyrazolone.(A. P.
1534512
vom 8/10. 1923, ausg. 21/4. 1925. — C.1924. II.
1278.) Sc h o t t l a n d e b.Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering),
Berlin (Erfinder:Hans Horsters,
Nowawes b. Potsdam ), Darstellung von N-2-Fyńdylpyrrolen, dad. gek., daB man ein Gemisch yon 2-Aminopyridin oder dessen Homologen mit Schleimsiiure oder Zuckersaure dest. — Man unterw irft z. B. ein Gemisch yon 2-Aminopyridin u. getrockneter Schleimsaure der trockenen Dest. Das aus Ol u. W . bestehende Destillat wird mit W . geschiittelt u. im Vakuum dest., wobei fast reines NJ2-Pyri- dylpyrrol, 01, K p.,2 130—140°, in allen organ. Losungsmm. 11., in W . wl., iibergeht.— Analog erhiilt man aus 2Amino3dthyl6methylpyridin u. Zuckersaure das N ^ ,3 -Athyl-6-mcthylpyridylpyrrol, N adelchen, F . 129—130°, K p.15 150—170°, in den meisten organ. Losungsmm. 1., etwas 1. in h. W . Die Verbb. dienen ais Zwischen- prodd. fiir die H erst. pharmazeut. Priiparate.
(D. R. P. 412168
KI. 12p vom 28/12.1922, ausg. 15/4. 1925.) Sc h o t t l a n d e e.