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C. Inverni , Das wildu-achsende Chrysanlhemum oder das Inselctenpyrethrum

IX. Organische Praparate

L. F. Marek,

Verfahren und Apparate fiir die Ozydation von Kohlenwasserstoffen.

Arom at, u. aliphat. KW-stoffo erfordern bei der Oxydation yerschiedene Bedingungen, entsprechend der yerschiedenen Oxydierbarkeit der gewunschten Zwischenijrodd.

F iir dio Oxydation arom at. KW-stoffe werden Systeme yon engen senkrechten K ontaktrohren yerwendet, wobei die Rk.-W arm e bei einer Temp. yon 400—450°

durch Fil. wie Hg abgefuhrt wird. Bei der Oxydation aliphat. KW-stoffo (Athan bis H exan) wird die 02-Konz. niedrig gehalten, wichtig ist rascher Verlauf der Rk. u.

rasche Entfernung der Oxydationsprodd. Vf. beschreibt typ. Ausfiihrungsformen der Verff. (Ind. engin. Chem.

24.

1103—07. Okt. 1932. Cambridge, Mass. Inst. of

Technology.) R. K . Mu l l e k.

D. B. Keyes,

Veresterungsverfahren und -rorrichtungen. t)berblick iiber dio Verff. m it schemat. Diagrammen auf Grund der am erikan. P aten tliteratu r, Typen von Fraktionierkolonnen. (Ind. engin. Chem. 24. 1096— 1103. Okt. 1932. Urbana, Univ. of Illinois.) __ _____________ R . K . Mu l l e r.

Urbain Pierre Marius Chandeysson,

F rankreich, Synthese von Kohlenwasser-stoffen. Man laBt feines Holzkohlej>ub.rer, das m it der gleichen Menge wss. N IJ3- Lsg. gemischt ist, in einer yioletten oder blau-violetten Flasche unter gelegentlichem U m schutteln einige Jlonate stehen. Dadurch sollen sich olige, petroleumahnliche KW-stoffe bilden.

(F. P. 729 016

vom 9/3. 1931, ausg. 16/7. 1932.) De r s i n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

F ra n k fu rt a. M., Herstellung von Acetylen und lłu/3. Man behandelt gasfórmige KW -stoffe, besonders C7/4, im elektr. Lichtbogen u. kiihlt das yom Lichtbogen kommende Gasgemisch zuerst auf Tempp. zwischen 300 u. 100° durch W armeaustausch m it einem Kuhlelement, wobei sich auf diesem RuG absetzt, u. dann auf gewohnliche Temp. an einem 2. K uhlelem ent ab. Das 1. Kiihl- element besteht aus engen, von W. durchflossenen Rohren, auf denen sich der RuB absetzt u. yon wro er durch Klopfen u. dgl. entfernt werden kann. Das 2. Kuhlelement kann ais enger, stark gekiihlter Raum , in dem das Gas eine wirbelntŁs Bewegung er- fah rt, ausgebOdet werden.

(E. P. 371 917

vom 22/1. 1931, ausg. 26/5. 1932.) De r s i n.

1932. H.

H IX. Or g a n is c h e Pr a p a r a t e.

3471

N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij,

Holland, iibert. von:

William Engs

und

Richard Moravec,

Berkeley, Alameda, Californien, V. St. A., Hersldlung von Alkoholen aus Olefinen. Zur Gewinnung yon sekunddrem Butylalkohol wird B uten-(l) odor Buten-(2) oder eine Miseliung derselben, die jedocli wesentliche Anteile von Ole­

finen m it mehr oder weniger ais 4 C-Atomen im Molekuł nicht enthalt, vorzugsweise im fl. Zustande, m it H2S 04 von ca. 90 bis 100% bei Tempp. bis 15° u. gegebenenfalls unter D ruck behandelt, wobei auf 1 Mol Olefin 1 Mol H2Ś 04 angewendet wird. Im Ausgangsprod. etwa yorhandenes Isobutylen wird zweekmaBig vorher duich Behandlung mit schwacherer H2S 0 4, solcher von 65—70%> °der fraktionierte D cst. oder Poly- merisation durch Fullererdc entfernt. Bei Anwendung dieser Arbcitsweise erfolgen keine Nebenrkk. bzw. Bldg. von teerigen Polym erisationsprodd. u. entstehen die sauren Schwefelsaureester m it groBer Rk.-Geschwindigkeit. Die Hydrolyse der sauren Butylschwefelsdureester wird beispielsweise durch Zugabe von W., bis dio Konz. der H2S 04 25% betragt, bewirkt. Der sekundare Butylalkohol dest. dann beim Erhitzen aus der Saure m it W. ab ; aus der wss. Misehung wird nach bekannten Metlioden alsdann der wasserfreie Alkohol gewonnen. Das Verf. ist auch fiir hohermolekulare Olefino ais Butene anw endbar.

(E. P. 377’ 583

vom 8/2. 1932, ausg. 18/8. 1932. A. Prior.

9/2. 1931.

F. P. 730 829

vom 1/2. 1932, ausg. 24/8. 1932. A. Prior. 9/2. 1931.) R. He r.

N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij,

Holland, iibert. von:

Franklin Augustus Bent,

Berkeley, Californion, V. St. A., Herstellung ton Alkoholan. Olefine werden bei mindestens 100 a t u. wenigstens 200° m it einer wss. Lsg. oder Suspension eines Sulfates eines Sehwermetalles, insbesondere einer Lsg. yon Zn-Sulfat, hydratisiert.

Beispielsweise wird m it einem Drueke von 200 a t u. Tempp. von 275—325° gearbeitet.

Jedes Olofin erfordert zur optim alen Umsetzung besondere Bedingungen bzgl. Temp., Druck u. Konz. des K atalysators. Z. B. wird Propylen m it einer Geschwindigkeit von 7 I/Min. in cinen 650 g einer wss. 8% ig. Lsg. von Z nS04-7 H zO entlialtenden Druckkessel gedriiekt u. bei 286° u. u nter einem Drueke von 210 a t zur Rk. gebracht.

Das Propylen wird hierbei zu Isopropylalkoliol schnell hydratisiert. In entsprechender Weise werden A thylen bei 300° u. einem D ruck von 210 a t m it einer wss. 25%ig. Lsg.

von Z nS04-7 H 20 zu A . u. ein Gemiscli von a- u. /?-Butylcn bei 286° u. unter einem Druck von 210 a t m it einer 80%ig. wss. Lsg. von Z nS04-7 H 20 zu sekunddrem B u tyl­

alkohol um gesetzt.

(E. P. 378 764

vom 13/1. 1932, ausg. 8/9. 1932. A. Prior. 14/1.

1931.

F. P. 729 765

vom 14/1.1931, ausg. 30/7.1932. A. Prior. 14/1.1931.) R. He r b s t.

Roessler & Hasslacher Chemical Co.,

iibert. yon:

Frederic Walker,

New Brighton, S taten Island, New York, V. St. A., Konzentrieren von Formaldchydlosungen.

Verd. wss. Formaldehydlsgg. werden dest. u. die Diimpfe fraktioniert kondensiert, wobei ais Rucklauf eine yerdiinntere Formaldehydlsg. durch eine besondere Riicklauf- leitung in die zu destillierendo Lsg. zuruckgcfiihrt wird, so daB eine unm ittelbarc Be- ruhrung des K ondensats m it den aus derselben kommenden Diimpfen u. somit ein Waschen dieser yermieden wird, w ahrend die an Formaldehyd reicheren Diimpfe in einem besonderen K iihler kondensiert werden. Das Verf. wird an H and einer Zeichnung der A pparatur naher erlautert.

(A. P. 1 871 019

vom 26/3. 1930, ausg. 9/8. 1932.) R. H.

Mathieson Alkali Works, Inc.,

New York, iibert. von:

Donald K. Tressler,

Pittsburgh, Pennsylvanien, V. St. A., Chlorhydrina aliphalischar Ketone. Ungesatt.

Ketonc m it doppelten C-Bindungen werden m it k. wss. HOCl-Lsg. bei unter 10°

liegenden Tempp. behandelt, wobei die K etone ais solche oder in einem indifferenten Losungsm. zur Anwendung gelangen konnen u. die HOCl-Lsg. u nter gutem Riihren u. Kubień allmahlich zugesetzt wird. Z. B. wrerden 100 Teilc Oleon, in 200 Teilen A.

gel., unter K uhlen u. Riihren m it 700 Teilen einer l,5% ig. wss. Lsg. von HOC1 portions- weise yersetzt. Danacli wird noch 1 Std. geriihrt u. iiber N acht stehen gelassen. Die ath. Lsg. wird dann von der wss. Schicht abgetrennt, die letztere m it einer neuen Mengo A. extrahiert u. dio beiden ath . Lsgg. yereinigt u. m it N a2S 04 getrocknct. Nach dem Abdampfen des A. werden 117 Teile Oleonchlorhydrin m it einem Clilorgeh. von 11,2%

erhalten.

(A. P. 1873 072

vom 4/12. 1929, ausg. 23/8. 1932.) R. He r b s t.

Soc. Industrielie des Dćrivćs de FAcótylśne,

F rankreich, Oxydation organischer Varbindungen in der Dampfphase. Dio nam entlich fiir dio t)berfiihrung von ketoni- sierbaren K órpern in Ketone durch Behandlung derselben m it W .-Dampf bei hdheren Tempp. gebrauchten, Metallsauerstoffyerbb. enthaltenden K atalysatoren bzw. K ataly- satorgemischo werden yor ihrer Anwendung oder nach oxydierender Regenerierung derselben einer reduzierenden Behandlung unterworfen, um ihr anfanglicli zu hohes Sauerstoffpotential zu erniedrigen u. die Sauerstofftension auf einen geeigneten Grad

3 4 7 2 H IX. Or g a n is c h e Pr a p a r a t e. 1 9 3 2 . I I . einzusteUen. An Stelle von I f2 konnen fiir die reduzierende Vorbehandlung auch andere rcduzierond wirkende Gase, wio Wassergas oder Generatorgas, yerwendet werden.

Dio Vorreduktion kann wciterhin bei der eigentlicłicn Rk.-Temp. u. auch bei erbóhtom D ruck ausgefiihrt werden, nam entlich wonn die Oxydationsrlc., wio die Ketonisierung bei hóberen Druckcn erfolgen soli. ZweckmaBig wird sie m it der Abkiililungsperiodo nacb erfolgtcr Regenerierung u. einer anderen O sydationsrk., boi der eine Schadigung des K atalysators nicht e in tritt, yerbunden. Dureh dieso Vorbehandlung wird der K o n tak t so beeinfluBt, daB er Nebenrkk. bei der Oxydationsrk. in wesentlicli geringerem MaBo ais ohne V orreduktion auslost, u. bleibt langere Zeit wirksam. Das Verf. eignet sich vor allom zur glatteren Durchfuhrung der Ketonisierung yon Acetylen, aliphat.

Aldehyden, Alkoholen oder E stern, wofiir ais K atalysatoren Fe-, U-, W-, Mo-, Mn- Oxyde usw. oder Miseliungen soleher Oxydo m it Oxyden des Al, Ba, Zn, Ca, Mg usw.

in B etrach t kommen. Z. B. werden 150 1 PI, u. 400 g W.-Dampf innerhalb von 2 Stdn.

bei 430° iiber 2 1 eines K atalysators, der Fe- u. Mg-Oxyde enthalt, yor seiner Ver- wendung zur Ketonisierung yon Acetylen m it W .-Dampf geleitet. In den ersten 4 Stdn.

erhalt m an danack eine D urchsehnittsausbeute an Aceton yon 77% gegeniiber nur 68,3 bzw. 68,9% bei Anwcndung nicht yorbehandelten K atalysators.

(F. P. 731 309

vom 12/2. 1932, ausg. 1/9. 1932. D. Prior. 12/2. 1931.) R. He r b s t.

Imperial Chemical Industries Ltd.,

London, England und

Frederick Alexander Ferrier Crawford,

Ayrshire, Schottland, Verfahren und Vorrichtung zur ununter- brochenen Esterherslcllunrj. In einer Kolonuo, dio am oberen u. unteren Endo m it einem seitw arts angebrachten Gefiifl geringeron Durchmessers yerbunden ist, steigt die Rk.- Misehung untor dor Einw. von dureh Heizung zugefiihrter Wiirmo nach oben, wobei die fliichtigen R k.-Prodd. in Dampfform abgefiihrt werden, w&hrend der fl. R est dureh das SeitengefiiB nach dem Boden der Kolonne zuruekgelcitet wird. Die fliichtigen Rk.-Kom ponentcn werden allein oder zusammen m it anderen Stoffen dem Seiten- gefaB, die nichtfliichtigen allein oder zusammen m it den fliichtigen dem SeitengefiiB oder der Kolonne zugefiihrt.

(E. P. 379 313

vom 26/5. 1931, ausg. 22/9. 1932.) Do n a t.

Commercial Solvents Corp.,

Terre H aute, Indiana, iibert. von:

Edwin H. Car- narius

und

Verne D. Charleston,

Peoria, Illinois, V. St. A., Entfarbung gefdrbler Fraktionen von der Destillatioii aliphatischer Ester. Boi der Dest. von E stern aliphat.

Monocarbonsauren, wie Butylacctat, Butyllaclat usw., werden nam entlich ais Vorlaufo griinlichgelb gefiirbte Anteilo erhalten. Dieselben werden dureh Behandlung m it bleichenden O xydationsmitte]n, wie Ca-Hypoehlorit, Alkalihypochlorit, Alkalibichromat, Alkalipermanganat u. dgl., entfarbt, alsdann von ungel. Substanzen u. uberschiissigem Bleichmittel, beispielsweiso dureh Dekantieren u. W aschen m it W., befreit u. erneut dest.

(A. P. 1869 954

vom 24/10. 1930, ausg. 2/8. 1932.) R. He r b s t.

American Solvents and Chemical Corp.,

New York, iibert. von:

Russell B. Crowell

und

Samuel Ray Ebe,

Agnew, Californien, V. St. A., Herstellung von Estern des Butylalkoliols. Boispielsweise wird Plithalsaureanhydrid in Ggw. einer geringen Mengo einor starken Mineralsaure m it der zur Bldg. des neutralen Esters notwendigen Menge Butylalkohol in geringem tlberschuB auf 82 bis 87° u. nach fort- geschrittener Rk. u n te r yerm indertem Druck auf gleiehe Tempp. solange erhitzt, ais nocli ein Gemiscli von Butylalkohol u. Rk.-W . abdest. Das in einer Ausbeute von 97% zuriickbleibende Dibutylphthalat ist von guter R einheit; es wird m it Sodalsg., dann m it W. gewasehen u. danaeh getrocknet. D er E ster kann dureh E rhitzen auf ca. 118° u. D urchleiten von trockenem W .-Dampf u. gegebenenfalls anschlieBende F iltration dureh Kohle w eiterhin desodorisiert u. entfarbt werden. In entspreehender Weise konnen auoh andere hoclisd. B utylester, wie Dibutyltartrat, Dibutyloxalat u.

Bulylstearat, gewonnen werden.

(A. P. 1864 893

yom 24/9. 1928, ausg. 28/6.

1932.) R . He r b s t.

Ernst Beri,

D arm stadt, Herstellung von Essigsaureanhydrid. Essigsaure u. Aceton werden zusammen iiber ein V-Oxyd, insbesondere V206 bei hoher Temp. gefiilirt, wobei Essigsaureanhydrid u. Keten entstehen u. das letztere das aus der Essigsaure gleichzeitig entstandene Rk.-W . u. die unyeriinderte Essigsaure in Essigsaureanhydrid iiberfiihrt, so daB ais R k.-Prod. bei gceigneten Mengenverhaltnissen ausschliefllieh dieses erhalten wird. Auch konnen in getrennten Arbeitsgangen Aceton m it Hilfo eines V20 5-Katalysators in K eten u. Essigsaure iiber einem gceigneten K atalysator in ein Gemisch von Essigsauieanhydrid, Essigsaure u. W. ubergefiilirt werden u. dio so erhaltenen Rk.-Prodd., zweckmaflig nach A btrennen nicht umgesetzten Acetons yom K eten, dann zur weiteren Rk. yereinigt werden. Z. B. werden Essigsaure u. Aceton

1932, II.

H ,x. Or g a n is c h e Pr a p a r a t e.

3473

zusammen iiber V20 5-Bimsstein bei 675° geleitet. Es wird je nach den angewendeten Mengcnyerhaltnissen eine schwachere oder starkere Lsg. von Essigsaureanhydrid in Eg. gewonnen, die leickt ohne Y erlust durch Dest. in die Bestandteile zerlegt werden kann.

(E. P.

377 442 ?om 5/8. 1931, ausg. 18/8. 1932.) R. He r b s t.

Ernst Beri,

D arm stadt, Ahtrennung von Essigsaureanhydrid aus seiner Mischung mit Essigsaure w id Wasser. Die Mischung wird m it einer konz., yorzugsweise gesatt.

oder iibersatt. Lsg. eines geeigneten Salzes, wie NaCl, N a-Sulfat oder N H4-NiŁrat, yersetzt u. darauf zwecks E x traktion des Essigsaureanhydrids m it einem organ., in W. wl. Lósungsm., das ein gutes Lósungsvermógen fiir Essigsaureanhydrid u. Eg. besitzt, wie arom at., aliphat. oder hydroarom at. KW -stoffen, chlorierten oder brom ierten KW-stoffen, geeigneten Alkoholen, A thern oder Estern, bchandelt. Dabei karm bei tiefer Temp. gearbeitet u. kónnen so tiefgeldihlte Salzlsgg. angewendet werden, daB das organ. Lósungsm. ersta rrt u. durch das Schmelzen des letzteren w ahrend des Extrahierens eine schnelle Kiihlung der relatiy warmen zu behandelnden Mischung von Essigsaureanhydrid, Essigsaure u. W. erfolgt. Z. B. werden zu 10 Teilen einer solchen Mischung 12 Teile einer gesatt. NaCl-Lsg. gegeben u. das Ganze m it 20 Teilen Bzl. ausgeschiittelt. Die Bzl.-Scliicht wird m it CuS04 getrocknet. Sie enth alt 99%

des Essigsaureanhydrids. Das Verhaltnis des Essigsaureanbydrids zum Eg. in Bzl.

betragt etw a 3 :1 . Die Salzlsg. en th alt den R est der Essigsaure, aber kein Essigsaure­

anhydrid.

(E. P. 379 042

yom 2/7. 1931, ausg. 15/9. 1932.) R. He r b s t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,

F ra n k fu rt a. M., Herstellung tertidrer Nitrile.

Sekundiire N itrile werden m it Hilfe einer Alkali-, Alkyl- oder Alkaliarylverb. in Ggw.

eines Lósungsm. in ihre Alkaliverbb. iibergefuhrt, die ihrerseits m it einem allcylierenden oder aralkylierenden .Mittel behandelt werden. Die H erst. der Alkalialkyl- oder Alkali- arylverb. sowie der Alkaliverb. des sekundaren N itrils kann dabei in einem Aibcits- gange vorgenommen werden. Z. B. worden in einer N 2-Atmosphare bei 0—5° 23 g Butylchlorid zu 11,5 g Na, die m it 100 ccm Bzl. iiberschichtet sind, getropft. Nach 4—5 Stdn. ist fast alles N a aufgebraucht. D arauf werden bei 0— 10° 24 g Diatliyl- acetonitril zugetropft; nach 1-std. Riihren erfolgt unter starker Kiihlung Zugabe yon 19 g Allylchlorid u. danacłi wird noch 1/ 2 Stde. u nter RiickfluB gekocht. Das Rk.- Gemiseh wird schlieBlich in W. gegossen, dio Benzolschicht abgetrennt u. der wss.

Anteil mehrmals m it A. extrahiert. Aus den yereinigten organ. Lsgg. wird ais Rk.- Prod. Didthylallylacetonitril (K p. 20 79—81°) isoliert. In ahnlicher Weise werden aus Di- allylacetonitril u. Isoamylchlorid Diallylisoamylacetcmilril (K p., 109— 110°), m it Athyl- allylacetonitril u. Allylchlorid Diallyldthylacelonitril (K p.1 3 83—85°), m it Butylathyl- acetonitril u. Allylchlorid Athylbutylallylacclonilril (K p. 2 _ 3 75—77°), m it Diallylaceto- nitril u. Allylchlorid Triallylacetonitril (Kp.s^„ 8 68 8°) erzeugt. Die Ausbeuten an Trialkylacetonitril betragen nach dem Verf. bis 90% der Tlieorie.

(E. P. 378 743

vom 10/12. 1931, ausg. 8/9. 1932. D. Prior. 10/12. 1930.

Zus. zu E. P. 253 950;

C. 1928. I. 1233.)

R. He r b s t.

Emil Hene,

Berlin, Verfahrcn zur Umwandlung von Kaliumformiat in Kalium - ozalat, dad. gek., daB das F orm iat auf Tempp. von etwa 400—460°, yorteilhaft auf 440—450°, erh itzt wird, wobei dio Ggw. von Sauerstoff soweit ais irgend moglich, sogar bei der W ahl des GefaBmaterials dadureh yermieden wird, daB dafiir Metalle, wio Aluminium u. ahnliche, dereń Oxyde besonders schwer reduzierbar sind, yerwendet werden. Die vorteilhafto W rkg. der Verwendung besonderer GefaBmatcrialien der erwahnten A rt wird an H and yergleichender Gegeniiberstellungen erliiutert.

(D. R. P.

560 905

KI. 12 o vom 3/7. 1931, arisg. 8/10. 1932.) Do n a t.

** S. M. A. Corp.,

Cleveland, Ohio, iibert. von:

Otto Ungnade,

Mason, Michigan, V. St. A., Oewinnung von Gitraten und Citronensaure. Zur Gewinnung Mg-freier Erd- alkalicitrato u. Citronensaure werden Mg-Citrat enthaltende rohe Erdalkalicitrato in einer Sauro gel., die in W. 1. Erdalkalisalzc bildet; die so erhaltene Lsg. wird alsdann mit einer geeigneten Verb. eines Erdalkalimetalles, dessen C itrat in W. weniger 1. ist ais Mg-Citrat, wio Ca-Carbonat oder Ca-Hydroxyd, neutralisiert, worauf zweckmaBig durch Kochen das Ca-Citrat abgesehieden u. schlieBlich von der Lsg. abgetrennt wird.

Das so gewonnene Ca-Citrat ist nach dem Wasclien von guter R einheit u. liefert durch Zers. m it Scliwefelsaurc eine reine Mg-freie Citronensaure. Ais geeignete Saure zum Lósen der R olicitrate kom m t Salzsiiure. in B etracht.

(A. P. 1 876 366

vom 8/12.

1930, ausg. 6/9. 1932.) R. He r b s t.

I. G. Farbenindustrie A.-G.,

F ra n k fu rt a. M., Gewinnung von Blausaure und dereń Salzen. Zur Yermeidung der Yergiftung der K ontakte u. der Ablagerung yon

3474

H x. Fa r b e k; Fa r b e r e i; Dr u c k e r e i.

1932. H.

RuB leitet m an durch die in Frage kommenden Stellen der A pparatur Gase, welche keine ruBbildenden Bestandteile enthalten. ZweekmaBig ycrwendet m an bis zu 4% 02

enthaltende Gase. Der O, kann auch durch entspreehende gasfórmige Verbb., wrie W .-Dampf oder CO„, ersetzt werden.

(F. P. 40 993

vom 19/11. 1931, ausg. 17/9. 1932.

D . Prior. 19/12. 1930.

Zus. zu F. P. 715 052; C. 1932. I. 1439.)

Dr e w s.

Howards & Sons Ltd., John William Blagden

und

Walter Edward Huggett,

Uford, Essex, Herstellung eines Menthol-Phosphorsaureeinwirkungsproduktes aus Menthol, Mentholisomeren u. isomeren M entholracematen in Form von Rohm enthol oder teil- weise gereinigten synthet. Mentliolen, die z. B. durch Red. oder Hydrierung von Thy- mol, Piperiton oder Menthon gewonnen wrerden, durch Behandlung m it H3P 04 bei gewohnlieher Temp. in An- oder Abwesenheit von indifferenten Lósungsmm. — 100 Teile racem. Menthol, in 100 Tin. PAe. gel., wrerden bei gewohnlieher Temp. m it 20—25 Tin. H3P 04 (D. 1,75) gemischt. Dabei scheidet sich ein K rystallprod. ab. Das Prod. aus l-Menihol (F. 43°) u. H3P 04 krystallisiert aus PAe. u. zeigt den F. 71°. Es enth alt 3 Biol 1-Menthol auf 1 Mol H3P 0 4. Aus racem. Neomenthol (F. 53°) u. H3P 04

wird ein Prod. m it F . 8 6° gewonnen, ebenso aus racem. Isomenlhol u. H3PO, ein Prod.

m it F. 42°.

(E. P. 374893

vom 17/3. 1931, ausg. 14/7. 1932.) M. F. Mu l l e r.

Naugatuck Chemical Co.,

N augatuck, Connecticut, V. St. A., iibert. von:

William Earl Messer,

Herstellung von Koiidensationsprodukten aus Schwefelkohlen- sto ff und Alkylpiperidinen. Man yersetzt ein Gemiseh von CS2 u. NaOH-Lsg. m it Pipecolin (l) u. oxydiert das zunachst entstehende Prod. m it H202 u. H2SO.,, wobei Dipipecolylthiuramdisulfid erhalten wird, Ol, S-Geh. 36,1%. Eine Lsg. yon I in A.

w ird m it CS2 langsam yersetzt, dann N aO H u. hierauf Dinitrochlorbenzol (alkoh. Lsg.) yorsichtig zugefugt. Es entsteht der Dinitrophenylester der Pipecolyldithiocarbamin- saure, F . 91—92°, S-Geh. 18,8%. S etzt m an m it Benzaldehyd um, so w ird ais gummi- artige M. das Phenylmethylen-bis-pipecolyldithiocarbamat erhalten. S ta tt m it organ.

Verbb. kann m an auch m it anorgan. Salzen, z. B. Z nS 04, umsetzen, wobei die en t­

sprechenden Salze entstehen. — Pipecolyldithiocarbaminsaures Pipecolin h a t F . etwa 120°, weiBe M. S ta tt des reinen I k ann m an auch H ydrierungsprodd. des Knochenóles verwendon.

(E. P. 377174

vom 16/1. 1931, Auszug ver6ff. 18/8. 1932. A. Prior.

28/3. 1930.) _______________ Al t p e t e r.

Saverio M onasta, La canfora nelle piante e nello sintesi chimiche. Messina: A. Sano 1932.

(47 S.) 8°.