• Nie Znaleziono Wyników

2465 so bereitete Gemisch wird zur Herst. von künstlichem Leder auf Grundlage von N itro

M. P. Korssakow, Bestimmung der Leuchtkraft von Leuchtpetroleum des Handels

E s wurden die Zus., K onstanten u. der Leuchtwert verschiedener Grosnyjer Kerosin­

sorten bestim m t. Für dio photom etr. Unterss. em pfiehlt Vf. eine Lampe m it einem viereckigen Behälter von 11 Inhalt u. 3cm Höhe m it einem runden 14"' Dochtbrenner.

D ie schwersten Kerosinsorten zeigten beim Brennen in dieser Lampe nach 9 Stdn. eine ganz geringe Abnahme der Leuchtkraft. (Petroleumind. [ru ss.: N eftjanoe Chosjaistwo]

18. 975— 78. 1930. Moskau.) Sc h ö n f e l d.

H. J. F. Philipon, St. Etienne, Gasgenerator. D as Verhältnis des „fixen“ C zum Gewicht der Charge soll ca. 30% betragen. D ie Schlacke entsteht durch den hohen Aschcngeh. des Brennstoffes oder durch besonderen Zusatz Si-, Al- oder Ca-haltiger Stoffe. Änderungen in der Zus. der Charge erhält man durch Variieren der Temp.

zwischen 400 u. 800°. Im Generator können auch Erze verarbeitet werden. Durch Verarbeiten von Ca-Phosphat unter Einblasen von W .-Dampf erhält man H 3P 0 4 u.

H , oder auch N H 3-Phosphat, sofern auch N H 3 eingeführt wird. (E. P. 332 366 vom

15/6. 1929, ausg. 14/8. 1930.) Dr e w s.

Adam Meiro, Belgien, Verschwelung von Kohle. D ie Kohle wird in einer Anlage verschw elt, die aus zahlreichen, übereinander angeordneten Retorten, die auf 410— 450°

belicizt sind, besteht u. die darüber eine K olonne trägt, in der die von den R etorten komm enden Teerdämpfe fraktioniert dest. werden. D ie K ohle wird in die oberste R etorte eingeführt u. durchwandert, durch Rührschnecken bewegt, nacheinander säm t­

liche R etorten. Aus der letzten wird der Halbkoks durch eine Schnecke fortlaufend ausgetragen. D ie niedrig sdd. A nteile gehen von der Kolonne zu Kühlern, während die hochsdd. in die 1. R etorte zurücklaufen, wo sio die h. K ohle benässen u. hierbei gecrackt werden. D ie gebildeten Gase dienen z. T. zur Beheizung der Anlage, z. T.

werden sie in die unter 0,1— 0,3 a t Überdruck stehenden R etorten eingeleitet, wo sie wegen ihres Geh. an H 2 eine Hydrierung bewirken. (F. P. 680 656 vom 22/8. 1929, ausg. 5/5. 1930. Belg. Prior. 24/8. 1928.) De r s i n.

G. M. F. F. Mascart, Gard, Frankreich, Verkokung nichtbituminöser Kohle.

N ichtbitum inöse Kohle oder Antliracit, die nicht mehr als 14% flüchtiger Stoffe en t­

halten, werden m it < 7% Pech agglomeriert. D as Gemisch wird einer progressiven Verkokung von 9 bis 101/ 2 Stdn. bei Temp. von 500 ansteigend bis 900° unterworfen, wobei eine von außen beheizte R etorte verw endet wird u. D am pf eingeblasen werden kann. D as von Nebenprodd. befreite Gas kann durch die Charge geleitet werden, wobei aus dem CHt sich H„ bildet. (E. P. 331850 vom 8/4. 1929, ausg. 7/8.

1930.) De r s i n.

J. E. Hackford, London, Tieftemperaturverkokung. In dem Verf. nach E . P . 326813; C. 1930. II. 851 wird die R etorte m it einem K ettenrost, der die Verkokungs­

behälter trägt, versehen. (E. P. 331193 vom 21/12. 1928, ausg. 24/7. 1930.) De r s i n. C. Paraart, Bruay, Frankreich, Tieftemperaturverkokung von Brennstoffen. Der gepulverte Ausgangsstoff wird auf 300— 350° vorerhitzt, dann teilw eise oxydiert u.

bei 500— 600° verschwelt. D ie Vorr. besteht aus 2 übereinander angeordneten rotierenden Zylindern, die Metallkugeln enthalten, die das Festbacken verhindern sollen. Am Übergänge von der einen zur anderen Trommel befindet sich die Oxydationskammer.

(E. P. 331497 vom 2/3. 1929, ausg. 31/7. 1930.) De r s i n. Michel Trux, Collonges-au-Mont d ’Or, Frankreich, Herstellen von Emulsionen bituminöser Stoffe. (D. R. P. 505 106 K l . 80b vom 6/4. 1927, ausg. 16/8. 1930. F . Prior.

30/10. 1926. — C. 1927- II. 2001 [F. P. 623924].) Kü h l i n g. Frederick H. Penn, D allas, Texas, Brechen von Petroleumemulsionen. Man setzt der Em ulsion ein Gemisch von 1— 4 Teilen eines sulfurierten M ineralöles u. 2 bis 10 Teilen eines fetten Öles, w ie Baumicollsamenöl, Leinöl oder Ricinusöl zu. (A. P.

1758 802 vom 28/12. 1925, ausg. 13/5. 1930.) De r s i n. Herbert Alexander und John Arthur Greene, London, Briketts. Man m ischt trockene Kohle, K oks oder AnthracitsUmb m it bituminöser Kohle, Sägespänen o. dgl.

u. erhitzt die M. in K ästen, so daß der gebildete Teer oder das Bitum en als B indem ittel wirken können. U m das A nhaften der. M. an den Erhitzungskästen zu verhindern, werden diese m it Sägespänen, Graphit, Papierpulver u. dgl. bestreut. (E. P. 330 295

vom 6/2. 1929, ausg. 3/7. 1930.) De r s i n.

A . M o n tels, Buenos Aires, Brennstoff, bestehend aus einem Gemisch von 55%

Sägespänen oder Tanninstaub, 15% Petroleum, 20% Teer u. 10% Leim . (E. P.

329 924 vom 30/8. 1929, ausg. 19/6. 1930.) De r s i n. Imperial Chemical Industries Ltd., London, und Howard W illiam Strong, Norton-on-Tees, Druckhydrierung von Mittelölen zu niedrig siedenden Kohlenwasser­

stoffen. B ei Drucken von > 20 a t sollen die D äm pfe zuerst über einen K ontakt von verzinkten Eisendrähten u. darauf über eine aus porösem F 20 3 bestehende K ontakt- m asse geführt werden, wobei man in beiden Stufen bei verschiedener Tem p., z. B.

zuerst bei 460° u. darauf bei 500°, arbeiten kann. Beispiel: E in von 200— 300° sd.

M ittelöl, das durch Druckhydrierung von bituminöser Kohle erhalten wurde, wird im Hn-Strom bei 25 a t u. bei 500° über zwei hintereinander angeordnete K ontakte von verzinkter Eisengaze u. F e20 3, das durch Glühen von gefälltem Fe(O H )3 her­

gestellt wurde, geleitet. D er H„ wird in großem Überschuß, z. B . 1000 cbm je Tonne M ittelöl, angewendot. (E. P. 331816 vom 2/4. 1929, ausg. 7/8. 1930.) De r s i n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Druckhydrierung von Brenn­

stoffen. Als K atalysatoren sollen Gemische dienen, die wenigstens 3 verschiedene M etalle oder deren Verbb. enthalten, von denen eines ein Oxyd eines M etalles der 2. Gnippe oder ein Metall oder eine Verb. der 3. Gruppe ist, das unter den A rbeits­

bedingungen ein fester Stoff ist, während die beiden anderen B estandteile Oxyde, Hydroxyde oder Sulfide von Co oder N i oder von Metallen der 5. oder 6. Gruppe des period. System s sind. Man verwendet z. B . einen K atalysator, der aus 90 T eilen M o 0 3,

2469 10 Teilen C r03 u. 20 Teilen Kaolin bestellt. In den Patentschriften sind weitere 24 Kom binationen beschrieben. (E. P. 331558 vom 7/1. 1929, ausg. 31/7. 1930.

F. P. 685 564 vom 29/8. 1929, ausg. 11/7. 1930. D . Prior. 24/9. 1928.) De r s i n. Imperial Chemical Industries Ltd., London, und H. W. Strong, Norton-on- Tees, Druckhydrierung von Braunkohle. D ie Kohle wird vor der Hydrierung entwässert durch Erhitzung in einer nicht oxydierenden Atmosphäre, z. B. Rauchgas, C 02, N 2 oder überhitzter Dampf, darauf m it ö l oder Teer angepastet u. hydriert. MaD erhitzt z. B. gepulverte Braunkohle im A7,-Strom in einem geneigten, rotierenden Trockner auf 250— 300° u. m ischt sie m it einem > 300° sd. Öl. D as Gemisch wird darauf bei 435° unter 200 a t Druck in Ggw. eines K atalysators hydriert. (E. P. 330 222 vom

31/12. 1928, ausg. 3/7. 1930.) De r s i n.

Imperial Chemical Industries Ltd., London, und Harold Garfit Watts, Norton- on-Tees, Druckhydrierung von Kohle, Ölen u. dgl. D as niedrig sdd. KW -stoffe enthaltende Abgas der Druckhydrierung wird m it dem Kondensat der £2 7 1.-Dämpfe des gleichen Verf. gewaschen, indem m an die Gase unter dem bestehenden Druck in einem W asch­

turm m it dem gekühlten Bzn. in innige Berührung bringt. (E. P. 331509 vom 2/4.

1929, ausg. 31/7. 1930.) De r s i n.

Imperial Chemical Industries Ltd., London, und Charles Frederick Reed Harrison, Norton-on-Tees, Druckhydrierung von Brennstoffen. D ie Dämpfe von durch Druckhydrierung von K ohlen u. Ölen in fl. Phase erhaltenen M ittelölen werden über­

h itzt u. zusammen m it H 2 über einen Hydrierungskatalysator bei einer niedrigeren Temp. als der der Ü berhitzungsstufe geführt. In der Überhitzungsstufe können Crack­

katalysatoren, bestehend aus Elem enten der ersten 3 Gruppen des period. System s, z. B . Verbb. von A l, Z n zusammen m it Verbb. des Fe u. Cr, u. in der Hydriorungs- stufe K atalysatoren wie Fe, N i, Co, M o, Cr u. Sn u. deren Verbb. verwendet werden.

Man arbeitet am besten bei Drucken über 100 at. (E. P. 331 817 vom 2/4. 1929,

ausg. 7/8. 1930.) De r s i n.

Imperial Chemical Industries Ltd., London, und Charles Frederick Reed Harrison, Norton-on-Tees, Druckhydrierung von Kohlen, Mineralölen u. dgl. D ie Auf­

heizung des Hydriergases soll so erfolgen, daß man dem 7/; einen Zusatz von CO gibt u. k atalyt. das CO in CHt überführt. Durch die Rk.-W ärme unter 200 a t Druck wird für jedes % CO eine Tem p.-Steigerung um 70° erzielt. Man wärmt den H ,, der durch Umsetzung m it Wasserdampf von Wasser gas u. Auswaschen des gebildeten C 02 m it Druckwasser hergestellt is t u. der noch einen Geh. von 3— 5°/0 CO hat, durch Wärme­

austausch auf 250— 400° vor u. führt ihn dann über einen Fe oder 2Vi’0-K atalysator, wodurch er auf 500° erwärmt wird. Der Katalysierapp. kann in dem Hochdruckgefäß selbst untergebracht werden. (E. P. 331 548 vom 2/4.1929, ausg. 31/7.1930.) De r s i n. N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappi j, Druckhydrierung von Kohle.

Man erhitzt in einem mehrstufigen Verf. das Hydriergut in Ggw. von H 2 u - trennt vor der nächsten Stufe die erhaltenen Prodd. ab. Dadurch werden die in der 1. Stufe erhaltenen O-Verbb. enthaltenden Gase gesondort gewonnen. Man erhitzt z. B . Braun­

kohle m it 24,1% 0 2 40 Min. m it einem J/o-K atalysator auf 460° unter H 2-Druck von 240 at. Bei der Abkühlung auf 325° erhält man 15,6% Leichtöle, 4,6% Phenole, 12,5% W. u. 23,2% Gase, hauptsächlich C 0 2. D er Rückstand wird auf 470° w ie zuerst erhitzt, wird dann 15 Min. bei 480° gehalten u. ergibt 12% Öle, 1,4% Phenolo u.

4,6% K W -stoffe in Gasform. Aus dem Rückstand kann man noch weitere KW-stoffo gewinnen. (E. P. 330 223 vom 31/12. 1928, ausg. 3/7. 1930.) D e r s i n .

N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappi], Haag, Holland, Herstellung flüssiger Kohlenwasserstoffe durch Polym erisation von Olef inen. C2H i u. seine Homologen, besonders Crackgase oder Kohledruckhydrierungsabgase, gegebenenfalls nach ehem.

Behandlung zur Erhöhung des Olefingeh., werden in Abwesenheit von Katalysatoren u. in Ggw. einer inerten F l., z. B . Mineralölen, vegetabil. Ölen, unter Druck erhitzt.

Zur Herst. von Bzn. erhitzt man z. B. Ct H . m it Paraffinöl auf 420° unter 45 at Druck.

(E. P. 331186 vom 18/3. 1929, ausg. 24/7. 1930.) De r s i n. N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij, H aag, Holland, Herstellung von Kohlenwasserstoffen. O-haltige Verbb., wie Phenole, Kresole, Furfurol, Cydohexanol werden in die entsprechenden K W -stoffe übergeführt, wenn man sie in Ggw. einer aus akt. Kohle u. fein verteiltem M o oder M oS bestehenden Kontaktmasse der Druck­

hydrierung m it H 2 oder H 20-D am pf + CO unterwirft. Man erhitzt z. B. 1lohkresol 50 Min auf 450° unter 110 a t Druck u erhält Rohtoluol — Man kann die Reduktion O-haltiger Verbb. auch m it der Druckhydrierung von Kohle verbinden. Man erhitzt

2470

z. B. ein Gemisch von Rohkresol u. Cavisborg-Braunkohle in 40 Min. auf 450° u. hält diese Temp. 30 Min. lang unter 120 a t Druck. Man erhält K W-Stoffem it 8,8% Kresol, von denen 45% < 220° sd. — E ine besonders geeignete K ontaktm asse wird durch Behandlung einer sauren Ammoniummolybdatlsg. m it H 2S u. Absorption der blauen Fällung an akt. K ohle erhalten. (E. P. 331199 vom 8 /2.1929, ausg. 24/7.1930.) D e r s .

Friedrich Uhde, D eutschland, Herstellung flüssiger Kohlenwasserstoffe aus Kohlen, Teeren, Mineralölen, B itum ina, Holz u. dgl. D ie Ausgangsstoffe werden durch B e ­ handlung m it W . u. fein verteiltem Fe in der Wärme u. unter Druck, w obei H in statu nasccndi entsteht, gespalten u. hydriert. Beispiel: E in inniges Gemisch von 3 Teilen Braunkohlenteer, 2 Teilen fein verteiltem Fe u. 1 T eil W. wird unter 200 a t Druck in einem druckfesten Gefäß auf 4— 500° erhitzt. Man erhält 60— 80% des A usgangs­

stoffes als bis 200° sdd. K W Stoffe. D er gleichzeitig entstandene H 2 kann zur R egene­

rierung des F eo03 zu F e verw endet werden. 3 w eitere Beispiele. (F. P. 680 605 vom 20/8. 1929, ausg. 2/5. 1930. D. Prior. 3/10. 1928.) De r s i n.

G. T. Morgan, F. S. Sinnat und D. D. Pratt, London, Gewinnung von Harzen aus Teer. Zur Gewinnung von Harzen von phenol., saurem, bas. u. neutralem Charakter behandelt man Pech, das aus Teer durch Zusatz von Petroleum leichtölen ausgefällt ist, m it Lösungsm m. w ie Äther, B zl. oder Schwelbenzin, trennt vom U ngelösten u.

fä llt die Lsg. m it Petroleumbenzin oder trennt das Lösurigsm. durch Verdampfen ab. D ie Lsg. wird in 4 H arzanteile w ie folgt getrennt: 1. E xtraktion m it N aO H -Lsg.

oder N aO H u. NaCl-Lsg., gefolgt von Carbonisierung u. Säuerung zur Gewinnung von Resinolen u. Resinsäuren. 2. E xtraktion m it Mineralsäuren m it nachfolgender Zers, m it A lkali zur H erst. von Resinaminen. 3. Verdampfung des Lösungsm. zur Gewinnung eines R ückstandes von Resinenen. — Man extrahiert z. B . Schwelteer m it Petroleum, das gefällte Pech wird in Äther, B zl., Schwelbenzin u. dgl. gelöst. D ie Lsg. wird m it NaOH-Lsg. behandelt, um Resinole u. Resinsäuren zu entfernen, darauf m it Säure zur Abscheidung von Resinaminen. D as restliche Lösungsm. wird dann verdam pft zur Gewinnung von Resinenen. D ie Rohprodd. werden durch Lösen in Lösungsmm. u. Fällen m it Petroleum gereinigt. (E. P. 331542 v o m .4/2, 1929, ausg.

31/7. 1930.) De r s i n.

Bergwerksverband zur Verwertung von Schutzrechten der Kohlentechnik G. m. b. H., D ortm und-Eving, übert. von: Wilhelm Gluud und Robert Schönfelder, D ortm und-Eving, Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen. D ie Apparatur besteht aus einem Skrubber zum W aschen der Gase u. einem verhältnism äßig hohen O xy­

dationsturm , in den die W aschfl. aus dem Skrubber unten ein tritt. In den Turm wird von unten unter Druck stehende L uft eingeblasen. Im oberen T eil des Turmes wird der abgeschiedene S von der regenerierten W aschfl. getrennt. (A. P. 1774 366 vom 17/11. 1926, ausg. 26/8. 1930. B elg. Prior. 25/5. 1926.) Dr e w s.

Imperial Chemical Industries Ltd., London, D. Tyrer und H. G. Watts, N orton on Tees, Herstellung von Wassergas. D ie vollständige Vergasung von fein ver­

teilten, festen oder fl. Brennstoffen m it einem 0 2 u. Dam pf enthaltenden Gas oder Dam pf allein wird dadurch bewirkt, daß man das Gemisch m it einer Geschwindigkeit von 10 cm /sec oder weniger in Berührung m it einer hoch erhitzten Oberfläche bringt.

Man bläst z. B . fein verteilte Kohle oder K oks u. D am pf m it einem Injektor durch eine auf 600° erhitzte Kammer u. darauf in eine weitero auf 1500° von außen erhitzte Kammer, in der das Gemisch durch Strahlung bei einer Geschwindigkeit von 10 cm/sec erhitzt wird. (E . P. 3 3 0 2 2 1 vom 31/12. 1928, ausg. 3/7. 1930.) De r s i n.

Arthur Henry Lym und Norman James Bowater, L ondon, Gaserzeugung.

E ine Ivokeroi u. Wassergaserzeugungsanlage arbeiten so zusammen, daß das W asser­

gas u. das Koksofengas, gegebenenfalls nach Carburierung, gem ischt u. als Stadtgas verw endet werden, während die Blasegase unter Zusatz von Koksofengas zur Beheizung der Koksofenbatterie verw endet werden. (E. P. 330 250 vom 12/2. 1929, ausg. 3/7.

1930.) De r s i n.

Southwestem Engineering Corp., übert. von: Clarence D. Coulter, Los Angeles, Californien, Gewinnung von Gasolin aus Naturgas. D as Gas wird unter Druck m it einem K W -stofföl bei inniger Berührung gewaschen, dann wird das W aschöl bei der gleichen Tem p. entspannt, w obei bereits ein Teil der Gasolindämpfe abgegeben wird, darauf wird das W aschöl erhitzt, wodurch ein T eil m it den Gasolindämpfen verdam pft. Durch Kühlung u. fraktionierte K ondensation wird das Gasolin von den W aschölanteilen getrennt, die zu dem W aschturm zurückkehren. (A. P. 17 5 9 346 vom 16/8. 1926,

ausg. 20/5. 1930.) De r s i n.

2471 Standard Oil Development Co., New York, übert. von: Frederick B. Bimel, W estfield, N ew Jersey, Entgasung von Rohpetroleum. U m G'asoZinverluste zu vermeiden, d as m it den in R ohöl gel. Gasen aus diesem entw eicht, wird das R ohöl erhitzt, wobei man durch Anwendung von Vakuum u. einer Fraktionicrkolonne, die im oberen Ende eine Kühlschlange besitzt, erreicht, daß alle leichtsd., bei gewöhnlicher Temp. konden­

sierbaren KW -stoffe in dem Öl verbleiben u. nur die bei gewöhnlicher Temp. n ich t kondensierbaren K W -stoffe aus der Kolonne austreten. D iese werden darauf unter Druck kondensiert, die fl. gewordenen Anteile abgezogen u. die permanenten Gase Gaso­

metern zugeführt. (A. P. 1767 341 vom 19/8. 1926, ausg. 24/6. 1930.) De r s i n. Standard Oil Development Co., Delaware, übert. von: Frank A. Howard, E lizabeth, N ew Jersey, Herstellung von carburiertem Wassergas und Grackung von hochsiedenden Petroleumölen. D ie Anlage besteht aus einem W assergasgenerator, einem Carburierer, einem Überhitzer u. einer Gaswaschvorr. m it Kondensationsanlage. Durch Einblasen von L uft in den Generator wird zunächst Co-haltiges Generatorgas erzeugt, das durch E inblasen von L uft im Carburierer verbrannt u. zur Aufheizung der m it feuerfesten Steinen ausgebauten Carburierer u. Aufheizer dient. Sobald diese h. sind, wird durch Dam pfeinblasen im Wassergasgenerator W assergas erzeugt u. gleichzeitig Schweröl in den Carburierer eingespritzt, das dadurch gecrackt wird. Leichtsd. KW - stoffe, die als M otortreibm ittel geeignet sind, werden durch die Waschvorr. aus dem Gas herauskondensiert, gleichzeitig wird ein carburiertes W assergas von hohem Heia­

wert gewonnen. B lase- u. Gaseperioden wechseln w ie üblich. (A. P. 1767 455 vom

5/11. 1923, ausg. 24/6. 1930.) De r s i n.

Francis Sales Woidich, Sapulpa, Oklahoma, V. S t. A ., Crackverfahren. R ohöl wird in einem Röhrenofen unter Druck dicht bis an die Cracktemp. erhitzt, darauf werden Däm pfe u. Öl getrennt, indem man sie unter vermindertem Druck in den m ittleren T eil eines Rk.-Turmes einleitet. Darauf werden die Schweröle gecrackt, u. dio D äm pfe werden in den unteren T eil des Rk.-Turmes eingeleitet, so daß sie in innige Berührung m it dem von oben herabfließenden Öl kommen. D as Gemisch der erhaltenen Däm pfe wird im oberen Teil des Turmes rektifiziert u. dephlegmiert, wobei Gasolin, N aphtha, K erosin u. Gasöl gewonnen werden. D ie Crackung des Schweröls kann in Ggw. H 2-haltiger Gase erfolgen. (A. P. 1 7 5 4 1 3 6 vom 8/7. 1924, ausg. 8/4.

1930.) De r s i n.

Transcontinental Oil Co., Pittsburgh, Pennsylvania, übert. von: Arthur J. Slagter, Muskogee, Oklahoma, V. St. A ., Crackverfahren. R ohöl wird auf Crack­

tem p. unter Druck erhitzt, darauf werden die gebildeten Dämpfe leichtsd. K W -stoffe unter Druck m it versprühtem Rohöl gewaschen, u. dieses Öl wird unter die Oberfläche des h. Rohöls an der heißesten Stelle geleitet. D ie erhaltenen K W -stoffdäm pfe werden unter Druck graduell abgekühlt, dann entspannt u. kondensiert. (A. P. 1757 596

vom 28/3. 1924, ausg. 6/5. 1930.) De r s i n.

Peter Nachtsheim, Barnsdali, Oklahoma, V. St. A ., Crackverfahren. D as Rohöl wird in einer 1. H eizschlange auf Cracktemp. erhitzt, dann wird Dampf u. ö l in einer m it Prallplatten versehenen Vorr. getrennt u. der Öldampf im Gegenstrom erneut m it dem h. R ückstandsöl bei Cracktemp. in Berührung gebracht, worauf das letztere nach Abtrennung des gebildeten C in einer 2. Heizschlange erneut gecrackt wird, worauf wieder in einer 2. Vorr. eine Scheidung von Öl u. Dam pf u. unter Zusatz der in der 1. Phase des Verf. erhaltenen Dämpfe eine erneute Berührung von Dam pf u.

Öl im Gegenstrom stattfin d et. D as Rückstandsöl verläßt nun nach Wärmeaustausch m it Frischöl dio Anlage, während dio Dämpfo zu einer Kolonne gehen, in der eine Dephlegmierung m it Frischöl vorgesehen ist. (A. P. 1 758 618 vom 8/5. 1926, ausg.

13/5. 1930.) De r s i n.

Standard Oil Development Co., Delaware, übert. von: John Stewart Harrison, Cleveland, Ohio, Crackverfahren. D as ö l wird in einer Schlange unter 460 lbs je Quadrat­

zoll Druck auf etw a 875° F erhitzt, tritt dann in eine etw a 800° F h. Verdampfungs­

kammer, von deren oberem Ende die Dämpfe unter Druckentlastung auf 150— 160 lbs in einen Teerscheider u. von dort in einen Behälter eintreten, der m it Ausgangsöl te il­

weise gefüllt ist, das durch Durchlaufen einer im oberen Raum der D est.-K olonne für die Crackdämpfe liegenden Rohrschlange vorerhitzt is t. D ie Crackdämpfe werden in der vorerwähnten Kolonne fraktioniert u. anschließend gekühlt, während das R ohöl von dem Vorwärmer zur Crackschlange läuft. (A. P. 1767 360 vom 26/3. 1927, ausg.

2 4 /6 .1 9 3 0 .) De r s i n.

1930. II.

Standard Oil Development Co., Delaware, übert. von: Warren K. Lewis, N ew ton, M assachusetts, V. St. A ., Crackverfahren. D as R ohöl wird in einer Rohr­

schlange geeraekt, tr itt dann in einen Verdampfer u. unter Aufrechterhaltung eines Druckes von etw a 200 lbs je Quadratzoll in Dampfform in einen Fraktionierturm , in dessen oberem Teil eine Kühlschlange liegt u. der unter dieser m it Füllkörpern an­

gefüllt ist, auf welche die Rückflußkondensate niederrieseln, von wo sie auf eine Pfanne fallen, aus der sie abgezogen werden. D ie Zuleitung der geerackten Öldämpfe erfolgt unterhalb dieser u. oberhalb einer zw eiten Schicht Füllkörper, über die die schweren Ölanteile licrablaufen, während gleichzeitig von unten ein inertes Gas, wie Rauchgas, Crackgas oder Generatorgas eingeleitet wird. (A. P. 1 7 6 7 2 9 8 vom 12/1. 1925, ausg.

24/6. 1930.) De r s i n.

Shell Oil Co., V. St. A ., Crackverfahren. D ie bis 300° sdd. A nteile des Rohöles werden vor dem E in tritt des Öles in die Crackschlangen dadurch abdest., daß man das Öl zur Deplilcgmierung der h., von der Crackung kommenden Däm pfe, die in eine Blase entspannt u. in D est. begriffen sind, verwendet. D ie Crackung dos Öles erfolgt durch schnelles Erhitzen unter Druck u. Entspannen. Man gew innt so bei dem Verf. die leicht sd. A nteile des R ohöles zusammen m it den leicht sdd. Crackprodd. (F. P.

682 584 vom 1/10. 1929, ausg. 30/5. 1930. A. Prior. 26/12. 1928.) De r s i n. Carbon Petroleum Dubbs, Chicago, V. St. A ., Crackverfahren. Rohpetroleum

■\\'ird auf Craektemp. unter Druck von etw a 150 lbs je Quadratzoll in einer Rohrschlange erhitzt u. aus dieser direkt in ein unter dem gleichen Druck stehendes Rk.-Gefäß ge­

leitet, wo alle unter dem betreffenden Druck verdampfbaren A nteile verdampfen u . eine Scheidung der D äm pfe vom höher sd. eintritt. D ie D äm pfe gehen in einen D ephlegm ator u. von dort zu einer Kühlvorr. D as R ückstandsöl wird ständig aus dem Verdampfer abgezogen, ohne m it den Dephlegmierkondensaten oder Friscliöl in B e­

rührung zu kommen. U m eine Polym erisation des hochsd. Rückstandsöles zu ver­

meiden, wird der Ölstand in dem Verdampfer m öglichst niedrig gehalten u. der Ölabzug u. die W ärmeabstrahlung wird so reguliert, daß eine m öglichst geringe Bldg. von Schlamm oder Koks eintritt. E s gelingt so, ein R ückstandsöl m it nur 2— 6% Schlamm zu erhalten. (E. P. 331569 vom 5/3. 1929, ausg. 31/7. 1930.) De r s i n.

Petroleum Conversion Corp., V. S t. A ., Crackverfahren. D ie Crackung des Rohpetroleum s erfolgt in der D am pfphase in der W eise, daß das Öl beim Durchlaufen mehrerer K essel verdam pft u. entsprechend den Kpp. verschieden h. D äm pfe erhalten werden, die durch Zusatz von auf etw a 760° aufgeheiztem Gas, z. B . R estgas des Verf., in der W eise gecrackt werden, daß das Gas m it je einer D am pffraktion in einem b e­

sonderen Behälter zusammengebracht wird. D ie Crackbehälter stehen miteinander in Verbindung, so daß der D am pf des am leichtesten sd. A nteiles auch die anderen, allm ählich h. werdenden Behälter durchläuft. D ie Tempp. der einzelnen Phasen diffe­

rieren um etw a 55°, die Endtem p. wird auf etwra 405° gehalten. Durch das Verf. soll ein hoher Geh. des Bzn. an nicht klopfenden A nteilen erzielt werden. (F. P. 682 328 vom 26/9. 1929, ausg. 26/5. 1930. A. Prior. 6/10. 1928.) De r s i n.

Petroleum Conversion Corp., V . S t. A ., Entschwefelung von Mineralölen. Boi dem Crackverf. gemäß F . P. 682 328 (vgl. vorst. R ef.), wird dio Überführung von S in SO„ dadurch w eitgehend vermieden, daß prakt. aller 0 2 u. auch alles W. ferngehalten wird. Man erhält so den ganzen S in Form von II2S im Gasstrom des h. Trägergases, aus dem der II„S m ittels W . in einem Wäscher ausgewaschen wird, ehe das Gas dem Aufheizer wieder zugeführt wird. (F. P. 682 329 vom 26/9. 1929, ausg. 26/5. 1930.

A. Prior. 6/10. 1928.) De r s i n.

Jean Henry Br§geat, Paris, Cracken von Ölrückständen. Rückstände von

Jean Henry Br§geat, Paris, Cracken von Ölrückständen. Rückstände von