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Die im Rahm en des Arbeitsplanes des Aussehusses fiir Aluminiumleitungen der D t s c h . G e s e l l s c h a f t f u r M e t a l l k u n d e durchgefiihrten Unterss. betreffen dio Fest- stellung der Festigkeitseigg. Yon Cu, Bronze, A l, Aldrey u. Stahl bei tiefen Tempp. bis

—77°, u. zwar wurden Zug- u. Biegeverss. Yorgenommen. Die Ergebnisse lassen die Bedeutung dieser Werkstoffe fiir Hoelispannungsleitungen erkennen. (Ztsehr. M etall­

kunde 24. 67— 70. Marz 1932.) K a l p e r s .

Christopher H. Bierbaum, Die Hdrteprufung m it dem sogenannten „Mikro- charakter“ . Die Anwendung zur Untersuchung der Hartę von einsatzgeharteten, nitrierten und verchromten Oberfldćhen. Beschreibung der A pparatur u. des Verf., fem er Zusammen- stellung einiger Ergebnisse uber die Messung der H artę besonders harter Oberflachen, die durch Zementieren, N itrieren, Yerehromen hergestellt worden sind. (Trans. Amer.

Soc. Steel Treating 18. 1009—25. 1930. Buffalo, N. Y., Lumen Bearing Co.) E d.

O. Dahl und J. Pfaffenberger, Anisotropie in magnetischen Werkstoffen. Vff.

geben ein neues Verf. zur Besk von Verformungs- u. R ekrystallisationstexturen an.

Seine Einfaehheit g estattet es, die Unterss. auf steigende Verformungsgrade u. Gliih- tem pp., jeden Feuiheitsgrad des Gefuges, versehiedenen Reinheitsgrad usw. aus- zudelmen u. auch weitere gerichtete Einfliisse, z. B. den EinfluB auBerer Spannungen zu erfassen. Das Verf. griindet sich auf die magnet. Anisotropie der regular krystalli- sierenden Metalle. Faserebene u. Faserriclitung ergeben sich aus der Einstellung einer

1 9 3 2 . I . H vm . Me t a l l u b g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 3 3 4 1

im Magnetfeld drehbar angeordneten Blechscheibe, bzw. aus der Einstellung cine3 iiber dem Blech oder Band drehbar angeordneten Magneten. Das Verf. wird an Blechen aus Fe, Ni u. einer Fe-Ni-Legierung erprobt. Die Aussagen der Priifung werden zu dem technolog. Verh. der Blecho beim Tiefziehen in Verb. gesetzt. Die weitere Ausbldg.

des Verf. wird erortert. (Ztschr. Physik 71. 93— 105. 1931. Berlin-Reinickendorf,

Forschungsinst. der A.E.G.) Hu n i g e r.

Robert F. Mehl, Gilbert E. Doan und Charles S. Barrett, Badiographie m itlds Gamma-Strahlen. An H and von Unterss. wird die Moglichkeit besprochen, Fehler in GuBstiicken u. W erkstoffen m ittels der y-Strahlung radioakt. Substanzen aufzudecken. E s zeigt sich, daB bei geeigneter W ahl der Unters.-Methoden Stahlstiicke von erheblich gróBerer W andstarke dureh y-Strahlen gepriift werden konnen ais bei der Vorwendung von Rontgenstrahlen, die dureh eine Rontgcnrohre erzeugt werden.

Es lassen sich Stahlstiicke m it W andstarken bis etwa 250 mm (10 Zoll) durchleuchten.

(Trans. Amer. Soc. Steel Treating 18. 1192—1237. 1930. W ashington, D. C., Div. Phys.

Metallurgy, N aval Res. Labor.) Ed e n s.

J. S. G. Primrose, Metallographie m it polarisierlem Liclit. Beschreibung des R E lC H E R T Schen Metallmikroskopes m it O pak-Illum inator fiir auffallendes u. d u r c h - fallendes polarisiertes Licht. (Metallurgia (Brit. Journ. Metals) 5. Nr. 25. 9—11.

Nov. 1931.) Hu n i g e r.

M. v. Schwarz, Die mikroskopische TJntersuchung von Nichteisenmctallen im polari- sierten Licht. An H and zahlreicher Gefiigebilder der verschiedensten Niehteisenmetall- legierungen wird die Verwendung polarisierten Lichtes zur mkr. Beobachtung der Schliffe beschrieben u. der Vorteil des Verf. besprochen. (Metallurgia [Brit. Journ.

Metals] 4. 180—86. 1931. Miinchen.) Ed e n s.

A. Rodehtiser, Grundsatzliches iiber Galtierung und Aufbereitujig ron Formsand.

N icht allein der Neusand, sondern auch der Altsand ist einer genauen U nters. bzgl.

sciner Zus. u. seiner Eigg. zu unterziehen, dam it m an einen Form sand m it don best- geeigneten Eigg. herstellen kann. Bei der Berechnung der Mischungsverhaltnisse von Neu- u. Altsand m it K ohle u. W. ist Rucksicht auf den Verwendungszweck zu nehmen, namlich ob der Sand fiir groBe oder kleine GuBstiicke, ob er fur Trocken- oder NaBguB bestim m t ist. Aus einer Reihe yon Verss. konnten allgemeingiiltige Richtlinien fur die G attierung des fertigen Sandes abgeleitet werden. Auf G rund des FormsandverschleiBes kann auch entschieden werden, w ann es móglich ist, an Stelle yon Modeli- u. Fiillsand m it Einheitssand zu arbeiten. Dureh eine ausgiebigste Mischung kann ein Bestwert an Bindefestigkeit fiir einen bestim m ten Neusandzusatz erreicht werden. Mehrere An- lagen, die sich fur die Aufbereitung des Sandes eignen, werden beschrieben. (GicBerei

19. 141—45. 163—68. 29/5. 1932.) Ka l p e r s.

Miles Catlin Smith, Beziehungen zwisehen aufgeschweipten Metallaujlagen und der Wdrmebehandlung des Werkstiickes. E s wird iiber AuftragschweiBungen auf Stahl- stiicken m it einer Handelslegierung ,,Borod“ berichtet, die eine Fe-W-C-Legierung m it eingelagerten Wolframcarbiden darstollt. Hinsichtlich des Einflusses einer Wiirmo- behandlung der SchweiBe wird festgestellt, daB die H artę des ,,Borod“ -Materials dureh Abschrecken nicht verandert wird, daB aber leicht Risse auftreten kfinnen. Bei Werk- stiicken, die keiner W arm ebehandlung nachtraglich unterworfen werden, eignet sich am besten das Verf. der LichtbogenschweiBung, wahrend bei W erkstiicken, die nach­

traglich eine W armebehandlung erfahren, das SchweiBen m ittels Acetylen geeigneter ist. Die SchweiBe besitzt hohe W iderstandsfahigkeit gegen VerschleiB. (Trans. Amer.

Soc. Steel Treating 18. 1160—76. 1930. W hittier, California, Stoody Co.) Ed e n s.

T. Holland Nelson, Genietele und geschweifite Konsłruktionen aus nichłrostendem Stahl. Naeh einer Besprechung der Erscheinung der Carbidausscheidung bei nicht- rostenden Stahlen, insbesondere beim 18—8-Stahl, wird auf den EinfluB des SchweiBens auf diese Carbidausscheidung eingegangen, ferner wird die dam it yerbundene nach- teilige Erscheinung der interkrystallinen Korrosion erortert. Vf. kom m t zu dem E r- gebnis, daB m an ohno Gefahr geschweiBte K onstruktionen aus niehtrostendem Stahl verwenden kann, insbesondere wenn man den Cr-Geh. erhoht u. den C-Geh. moglichst niedrig halt. (Iron Age 128. 1054—57. 22/10. 1931. Philadelphia.) Ed e n s.

— , Die Ermiltlung der Niederschlagsstdrke von Nickel-, Kupfer- und Siłberbadern mittels Leitertafel. Nomogramme zur Best. der N d.-Starkę oder der Stromdichte, bzw.

Zeit, welche zur Erzielung eines Nd. bestim m ter Starkę erforderlich sind. Erlatiterung der Anwendung. (Metąllwarcn-Ind. Galvano-Techn. 30. 181—82. 15/4. 1932.) Ku t z.

3 3 4 2 1IV1I1. Me t a l l u r g i e; He t a ł l o g b a p u i e u s w. 1 9 3 2 . I .

— , Basisches Kupfercarbonat. Guteanforderungcn fiir die Verwendung in gal- vanischen Badem . An H and von Analysen wird gezeigt, daB ein Mindestgeh. von 50% Cu gefordert werden kann. E in Fe-Geh. ist unerwiinscht (schlammiger N d., der zur Poren- bldg. fiihren kann!), doch in der Handelsware in geringer Menge stets yorhanden.

Kieselige u. erdige Stoffe konnen bis zu 1% zugegen sein. Sulfide, As-Verbb. u. Pb sind unschadlieh. (Chem. Tradc Journ. 90. 376—77. 15/4. 1932.) Ku t z e l n i g g.

L. Wright und F. Taylor, Die Absclieidung von Z in n aus alkalischen Losungen.

Die Sn-Bader werden auf Grund ihrer Zus. geaichtct. — Das bei der Auflósung von SnCl2 in Alkali gebildetc S tannit oxydiert sieh beim Stehen oder wahrend der Elektrolyse allmahlich zu S tannat. Der Gesamt-Sn-Geh., der Gch. an Sn", der Alkaligeh., Leit- fiihigkeit, spezif. Ge w ich t u. kathod. Strom ausbeute einiger untersuchter Bader werden angegeben. Das anod. Verh. des Sn ist unregelmaBig (Passivierungserscheinungen) u.

noch nicht geniigend gek]art. — Ais Arbeitsbedingungen werden angegeben: Temp. 70°, V erhaltnis der Anoden- zur Kathodenflache 2: 1, Anoden aus reinstem Sn, Glueose ais Zusatzstoff. (Metal Ind. [London] 40. 449—51. 22/4. 1932.) Ku t z e l n i g g.

E. Becker, Das Verzinnen von Grau- und Tempergufiteilen. Am meisten ver- wendet wird auch heute noch das alteste Verzinnungsverf. fiir Grau- u. TemperguB, namlich die Fcuerverzinnung. F iir den Ausfall der Verzinnung ist die Vorberoitung der GuBstucke von groBcr Bedeutung. Dio Verzinnungsbader werden aus reinem Sn m it 1% Sb angesetzt. Jo nach A rt der Stucke werden diese 1- oder 2-mal verzinnt; beim ersten Verzinnen b etrag t die B adtem p. 280—300°, beim zweiten Verzinnen 250—260°.

Diinnere, aber immer noch geniigend starko Sn-tlberziige werden durch dio galvan.

Verzinnung erhalten. E in Bad fiir diese A rt von Vorzinnung kann enthalten: 5,5 kg Zinnsulfat, 7,0 kg konz. H 2SO;1, 1,5—2 kg Leim auf 100 1 W. Vorhor werden die Stiicko gebeizt, blankgescheuert u. verkupfert. SchlicBlich konnen Uberziige nach dem Sud- yerzinnungs- u. nach dem Anreibevorzinnungsverf. angebracht werden. (Ztschr. ges.

GieBereipraxis 53. 174—77. 1/5. 1932.) Ka l p e r s.

W. S. Johnston, Korrosicmsrermeidung durch die Wahl geeignełer Legierungen.

Zusammenfassendes iiber die Erhohung der Korrosionsbestandigkeit von Stahl u.

GuBeisen durch Hinzulegieren von Spezialelementen, insbesondere Ni u. Cr. (Power 74.

121—23. 1931. Boston, Mass.) Ed e n s.

W. A. Wesley, H. A. Trebler und F. L. La Que, Galmnische Korrosion. Mdgliche galvanische Effekte bei der Korrosion von Melallen in Milcli. Die der Wrkg. yon h.

beliiftetor Milch ausgesetzton M etallpaare lassen sieh nach abnehmendem Korrosions- grad in folgender Weise anordnen: Al/Ni, Al/Cu, Al/Cr-Ni-Fc. Die gałyan. Effekte sind zu vernaeh]assigen bei: Ni/Cr-Ni, Ni/Cr-Ni-Fe, Cu/Cr-Ni, Cu/Cr-Ni-Fe. Cr-Ni/Cr- Ni-Fe gibt koinen galvan. Strom. Bei der galvan. Korrosion ist der Angriff des anod.

Metalles gogeniiber der n. Korrosion erhóht, der des kathod. Metalles orniedrigt.

Die Cr-Ni- u. Cr-Ni-Fe-Legierungen sind nicht nur gegen Milch widerstandsfahig, sondern erhohen auch nicht den Angriff von m it ihnen im K o n tak t stchenden Cu oder Ni.

— E in ,,tem peraturgalvan.“ Effekt zwischen 2 Ni-Proben yon verschiedener Temp. in Milch, der die Losliehkeit der heiBeren Elektrodo erhoht, wird nachgewiesen. Dieser ist jedoch klein u. in der Pasteurisieranlage gegeniiber dor Wrkg. der Differentialbeliiftung ohne Bedeutung. — Das Potential yon Ni in Milch wird gemessen. (Trans, electrochem.

Soc. 61. 267— 83. A pril 1932. 17 Seiten. Bayonne [N. J.], Baltim ore [Md.], New

York City. Sep.) Ku t z e l n i g g.

V. L. Maleey, Schwefehoasserstoff-Korrosion in Nalurgasmaschinen. Nach einer Besprechung der Storungen, dio bei der Verwendung von Ó1 ais Brennstoff fiir Gas- maschinen mfolge der Ggw. erheblichor Mengen von H 2S im Heizol auftreten konnen, werden yerschiedene Methoden beschrieben, wie das H 2S aus dem Brennstoff entfernt werden kann. (Power 74. 127—28. 1931. Oklahoma A. & M. College.) Ed e n s.

John M. Devine, C. J. Wilhelm und Ludwig Schmidt, Die W irkung von Sauer- sloff a u f Schwefelicasserstoffgaskorrosion. Mit einer Vcrs.-App. priifteri Vff. das not- wendige Yerhaltnis von 0 2 zu H 2S, um das HochstmaB von Korrosion auf M etallplatten zu erreichen, u. stellten fest, daB die Anwesenheit von 0 2 notwendig ist, um Korrosion hervorzurufen, daB Gase m it relatiy geringem H sS-Geh. hoher akt. bei der Korrosion sind unter Anwesenheit geringer Mengen 0 2, ais Gase m it liohem H aS-Geh. Indessen sclieint dio Anwesenheit yon 0,025% H 2S notwendig zu sein, um bei Atm ospharendruck Korrosion zu bewirken. Die Korrosion schreitet proportional m it der Zeit fort, was bedeutet, daB die auf dem Metali gebildete Schicht keinen schiitzenden Charakter hat.

Um Korrosion in der Praxis zu yerhiiten, mufl jeglicher 0 3 ferngehalten werden.

Zahl-1 9 3 2 . I. H vm. Me t a l l o r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 3 3 4 .3 .

reiches Tabellenmaterial im Original. (Oil Gas Journ. 30. Nr. 47. 16. 86. 7/4.

1932.) K . O. Mu l l e r.

— , Korrosionsversuche an Kondensatorróhren. Korrosionsverss. uber den EinfluB von L uft bei dem Angriff von Kondensatorrohren. Die A pparatur besteht aus Elektro- lysegefaBen m it Anoden aus Admiralitiitsbronze u. K athoden aus Kupfer. D er Elek- tro ly t besteht aus KCl-Lsg., die m it D ruckluft durchspiilt wird. Zum Vergleieh des tatsaehliehen Lufteinflusses arbeitet eine entspreehende A pparatur u nter Vakuum.

Zusammenfassung der Ergebnisse in Tabellen u. Kurven. Besprechung verschiedener Falle aus der Praxis iiber Korrosionserseheinungen an Kondensationsrohren, unter Beifiigung von Mikroaufnahmen. (Trans A. S. M. E. Fuel Steam Power 53. 247— 51.

1931.) Ni k l a s.