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S . W asicky, Z u r biologischen P rü fu n g der Arzneim ittel. (Vgl. Ztschr. Allg.

Österr. Apoth.-Ver. 51. 189; C. 1913. II. 74.) Vf. berichtet insbesondere über die

Ergebnisse der von ihm nach den Angaben K oberts angestellten häm olytischen U nterss. der Quillaja, Senega, H erniaria u. Sarsaparilla. F rische u. alte Quillaja zeigten den häm olytischen Index 1 : 5000 bis I : 10000; die Droge ist sehr gut haltbar. Gute Senega zeigte den Index 1 : 2000, alte einen solchen von 1 : 500;

die Droge verliert also beim A uf bewahren an W irksam keit. H erniaria verhielt sich ähnlich wie Senega. F rische H onduras-Sarsaparilla wies den Index 1 : 500 bis 1 : 600, 50 Ja h re alte den Index 1 : 80, frische V eracruz-Sarsaparilla den Index 1 : 250, 50 Ja h re alte den Index 1 : 100, Jam aica-Sarsaparilla den Index 1 : 50, eine 50 Ja h re alte Tam pico-Sarsaparilla den Index 1 : 500 auf. Einige Apothekenm uster von S arsaparilla häm olysierten gar nicht. (Pharm. P ost 46. 989—91. 12/11. 1913.

Vortr. a. d. 85. Vers. Deutsch. N aturf. u. Ä rzte in W ien.) DüSTERBEHN.

C. G rie b e l, Ergebnisse der Untersuchung von H eilm itteln, Geheimmitteln, kos­

metischen u n d ähnlichen M itteln. (Forts, von Ztschr. f. U nters. Nahrgs.- u. Genuß­

m ittel 24. 614 u. 687; C. 1913. I. 123 u. 324.) Angabe der Zus. von 85 solcher Mittel mit Ausnahm e zahlreicher M enstruationsm ittel, soweit sie lediglich aus den bekannten D estillaten u. aus Kam illenpulver bestanden. (Ztsehr. f. Unters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 26. 442—50. 1/1 1. [23/9.] 1913. Staatl. N ahrungsm ittelunters.-A nst.

für die im Landespolizeibezirke Berlin bestehenden Kgl. Polizeiverwaltungen.) Kühle. P . B o h risc h , N atriu m carbonicum siccum. Das P rä p arat des DAB. 5 ent­

spricht etw a der Zus.: NasC 08*2H30 , während nach den Beobachtungen des Vfs.

die im H andel befindlichen Prodd. weit wasserarm er sind. Vf. empfiehlt die Selbst- darst. des P räparates. (Pharm. Zentralhalle 54. 1175—78. 13/11. 1913. Dresden.)

DüSTERBEHN.

G. F re ric h s und F r. S ie k , D ie W ism utpräparate des Arzneibuches, Darstellung un d P rü fu n g. Vff. geben V orschriften für die D arst. des W ism utnitrats, -sub- nitrats, -subgallats u. -subsalicylats im pharm azeutischen Laboratorium , besprechen die P rüfung dieser P räparate u. die Kosten der Selbstherst. (Apoth.-Ztg. 28. 915 bis 918. 8/11. 929—30. 12/11. 1913. Bonn.) DüSTERBEHN.

C. M a n n ic h und S. K ro ll, Sanativ. Das von D r. med. Adolf Mayer in T apfheim vertriebene M ittel, 20 dosierte, 1,01—1,28 g schwere Pulver, enthält 0,9% an Citronensäure gebundenes F e in Form von Ferri- und Ferrosalz, 10%

Citronensäure, Zucker u. Spuren von Menthol oder Pfefferminzöl. (Apoth.-Ztg. 28.

930—31. 12/11. 1913. G öttingen. Pharm . Lab. d. Univ.) DüSTERBEHN.

E. C om andncci, K u rze A n tw ort an L . M . Zam polli betreffs A n ilipyrin s. (Vgl.

C. 1913. II. 984.) A useinandersetzungen betreffs P riorität. (Boll. Chim. Farm. 52.

717—18. 15/10. [28/8.] 1913. Neapel. Chem.-pharm. Inst. d. Univ.) Grimme.

F ra n z J ä g e r , E in neuer, fü r die P ra x is brauchbarer Sekaleersatz (Tenosin).

Die wirksamen Prinzipien des Sekalecornutum lassen sich auf drei Substanzen be­

schränken. p-Oxyphenyläthylam in, ^-Im idazolyläthylam in und Ergotoxin. F ü r die Therapie kommt das zuletzt erw ähnte Alkaloid nicht in Betracht, um so wichtiger sind die beiden anderen B estandteile. Beidesmal handelt es sich um Stoffe, die bei der Fäulnis der Eiw eißkörper entstehen. Ü ber die H erstellungsw eise und die W irkung beider Substanzen stellte Vf. Versuche an und erm ittelte, in welchen Q uantitäten die beiden Mittel im stande sind, das Sekale zu ersetzen. Am geeig­

netsten scheint die Mischung von 0,0005 (S-Imidazolyläthylamin und 0,002 Oxy- phenyläthylam in im ccm zu sein. Am besten ist die W rkg. nach der A usstoßung

X V III. 1. 5

der N achgeburt. Das P rä p arat kommt der komplexen W rkg. des M utterkornes sehr nahe. (Münch, med. W chschr. 60. Nr. 31. 1—6. München. U niv.-Frauenklinik.

Sep. v. Vf.) Proskauer.

Agrikulturcliemie.

E . Blanck, Agrikulturchemie I I . Bericht über F ortschritte vom Ju n i 1912 bis Ju li 1913 über Pflanze u. D üngung, F utterm ittel u. T ierernährung. (Fortschr. der Chemie, Physik u. physik. Chemie 8. 227—47. 1/11. 1913. Breslau.) Bloch.

Hj. Jensen, Die Lanaskrankheit in den Fürstenländern und ihre Bekämpfung.

Die A rbeit enthält eine genaue Beschreibung des Schimmelpilzes Phytophtora Nicotianae, die K rankheitserscheinungen bei der Tabakpflanze und eine Reihe von Maßnahmen zur Bekäm pfung der K rankheit. (Proefstation voor Vorstenlandsche

T abak 1913. 1—35; Sep.) Sch ön feld .

J. G roenew ege, Über das Vorkommen von Azotobacter in tropischen Böden.

Im Gegensatz zu der Behauptung de K r u ijffs (Bulletin du D épartem ent de l’A griculture aux Indes N éerlandaises 30. 1909), daß Azotobacter chroococcum nur in kalten Erdregionen vorkomme, gelang es dem Vf., in verschiedenen Javaböden A zotobacter nachzuweisen m it Hilfe der BEYERiNCKschen Methode, die folgender­

maßen ausgeführt w ird: 25 ccm einer Nährlsg., die auf 100 g W . 2 g M annit und 0,02 g K jH P 04 enthält, werden in einem geräumigen Kolben mit ca. 0,2 g der zu untersuchenden E rde geimpft. Auch der B egleiter des Azotobacters, Bacillus radiobacter, w urde in den untersuchten Böden gefunden. (Mededeel. Proefstation Java-Suikerind. 1913. 241—44. [15/5. 1913.] P asoeroean; Sep.) S ch ön feld .

0 . de V ries, Düngungsversuche 1911112. Bericht über die in Holländisch­

indien an der Tabakpflanze au f m ehreren Versuchsfeldern ausgeführten D üngungs­

versuche. D er In h alt läßt sich in einem kurzen Referat nicht wiedergeben. (Proef­

station voor Vorstenlandsche T abak 1913. 1—82; Sep.) S ch ön feld . G. d’Ip p olito, Düngungsversuche m it Calcium- und Manganpolysulfid. Die Verss. des Vfs. gestatten noch kein abschließendes U rteil über die Düngewrkg.

der verw andten Polysulfide. (Staz. sperim. agrar, ital. 46. 607—14. [Sept.] 1913.

Modena. L and w. Versuchsstat.) Gkihme.

G. André, Verdrängung des in gewissen Feldspatgesteinen enthaltenen Kalis durch einige als D ünger verwendete Substanzen. Vf. hat auf eine was. Suspension von sehr fein pulverisiertem F eldspat NaCl, CaCOs, Mono- u. Tricalcium phosphat, N aN 0 3, (NH4)2SO< u. C aS 04 einwirken lassen u. nach einer gewissen Zeit das in Lsg. gegangene K aO bestimm t. Es ergab sich, daß die genannten Stoffe (durch doppelte Umsetzung) stets m ehr K ,0 aus dem F eldspat herauslösten, als reines W . Das größte Lösungsvermögen besaß Ammoniumsulfat, das geringste Tricalcium ­ phosphat. (C. r. d. l’Acad. des sciences 157. 856—58. [10/11.*] 1913.) DüSTERB.

P ierre L esage, Beitrag zur K ritik der Versuche über die W irkung der atmo­

sphärischen Elektrizität a u f die Pflanzen. Vf. hat Pflanzen von D atura T atula teils in freier Luft, teils unter einem N etz von galvanisiertem Eisendraht, teils unter einem solchen von Seide von derselben M aschenweite kultiviert u. festgestellt, daß die Pflanzen, welche in der freien L u ft gewachsen w aren, höher und kräftiger w aren, als die anderen. Vf. ist aber der Ansicht, daß dieser U nterschied nicht,

wie diea CHANDEATJ angenommen hat, auf die W rkg. der atmosphärischen E lek­

trizität, sondern auf andere Ursachen, z. B. auf eine B ehinderung der Atmung und der Chlorophyllassimilation durch eine m angelhafte Luftzirkulation unter dem Eisen- und Seidennetz zurückzuführen ist. (C. r. d. l’Acad. des sciences 157. 784—87.

[3/11.*] 1913.) Düsterbehn.

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