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Rapp, Über Etrate. Die von der ehem. Fabrik E . To s s e & Co. in Hamburg in den Handel gebrachten Etrate sind Trockenextrakte, die mit dem Pulver der be­

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treffenden Droge so eingestellt sind, daß 1 Teil Etrat 2 Teilen Fluidextrakt entspricht.

Durch die Anwendung mehrerer Lösungsmm. bei der Extraktion der Drogen enthalten sie sämtliche wirksamen Bestandteile derselben. Besondere Vorteile sind, daß die Etrate nicht hygroskop. u. infolge ihrer granulierten Form leicht u. angenehm ein­

zunehmen sind. (Süddtsch. Apoth.-Ztg. 71. 35— 36. 13/1. 1931. München.) He r t e r. E. Pallas, Die Herstellung von schwefeUialtigen balsamartigen Ma-ssen aus Essigteer.

(Chem.-Techn. Rdsch. 45. 578— 79. 1930.— C. 1 9 3 1 .1 . 1210.) Ju n g. Picon, Injizierbare isotonische Seifenlösung. Klare, auch bei Zusatz von NaCl nicht ausflockende Seifenlsgg. erhält man durch Einw. von NaOH auf Ricinolsäure.

Durch nur teilweise Neutralisation kann man ein für Injektionszwecke geeignetes Ph erzielen. — 100 g Ricinolsäure, dargestellt durch Alkoholyse nach Ha l l e r (Compt.

rend. Acad. Sciences 144 [1907]. 463) löst man bei gelinder Wärme in 70 cem 10% ig.

NaOH. Es entsteht eine klare Fl., in der etwa die Hälfte der Säure neutralisiert ist.

Man dampft ein, trocknet bei 100° u. löst 10 g des Rückstandes u. 7 g NaCl zum Liter.

Die klare Lsg. hat pa = 7,7 u. ist monatelang haltbar; etwa sich ausscheidende Flocken gehen bei leichtem Erwärmen wieder in Lsg. Kaninchen vertrugen 3— 4 cg Ricinolat intravenös mehrere Tage hintereinander, beim Menschen senkten 10 ccm = 0,1 g Ricinolat das Fieber schnell. Unangenehme Nebcnwrkgg. wurden nicht beobachtet.

(Journ. Pharmac. Chim. [8] 12. 481— 84.1/12. 1930.) He r t e r. Olof Svanberg und Sven Svensson, Neuere Überlegungen über Aluminii sulfas und Solutio aluminii svbacetatis. Es kommt häufig vor, daß Lsgg. von bas. Al-Acetat nicht klar sind. W ie Vf. zeigt, rührt dies daher, daß die stöchiometr. Verhältnisse bei der Hei'st. nicht den theoret. entsprochen haben. Die Fehler entstehen dadurch, daß das Aluminiumsulfat nicht stets die von der schwed. Pharmakopoe angenommene Zus. Al^SO ,,):,'18 H 20 hat, sondern erhebliche Abweichungen von diesem Wert zeigt (zwischen 13,8 u. 19,3 Moll. W .). Zur Vermeidung dieser Fehlerquelle empfiehlt Vf.

die Best. des spezif. Gewichtes einer Lsg. von 100 Teilen des zu verwendenden Al-Sulfats in 250 Teilen W . Das spezif. Gewicht soll bei 15° 1,1715 ± 0,005 betragen. (Svensk

farmac. Tidskr. 35. 106— 10. 28/2. 1931.) Wi l l s t a e d t. G. Kuhlmann, Zur Chemie des Neodorms. Das Vcrh. von Neodorm (a-Brom- a-isopropylbutyramid) gegen verschiedene Reagenzien wird beschrieben, die bei der Sublimation auftretenden Nadeln u. Büschel werden abgebildet. (Pharmaz. Ztg. 76.

113. 28/1. 1931. Marburg, Pharmakol. Inst. d. Univ.) He r t e r.

— , Neue Arzneimittel, Spezialitäten und Geheinvmittel. Arochlor (Fe d e r a l Ph o s- PHOREUS Co m p., Birmingham, Alabama): chloriertes Diphenyl (fl., sirupartig, wachs­

artig oder schwarze feste M.). — Asciatine (La b. d e s Pr o d u c t s „ Us in e s d u Rh o n e“ , Paris): Tabletten von ca. 0,35 g aus Asciatine (Dimethylaminophenyldimethylpyrazolon- butylcliloral) 0,25 g; MgO 0,02 g ; CaC03 0,025g ; Amylum 0,025g. — Asthmatrin s t e r r. He i l m i t t e l s t e l l e A .-G ., Wien I II): „physiolog. Asthmamittel“ , enthält 1 ccm wirksame Nebennierensubstanz; 0,04 Voegtlin-Einheiten Physormon u. 0,02 g Papaverinchlorhydrat. Subcutan oder intramuskulär. Nicht zu verwechseln mit Asthmatin (C. 1929. II. 600). — Confidol (C. 1931. I. 649) enthält. „Doppelsäure- de r iw . der Cuprcingruppe, Alkylester der p-Oxybenzoesäure, Acid. lact. u. andere verd. schwache organ. Säuren, Laetate, Glycerin“ , u. thermostabiles Kolloid von großer Beständigkeit, Adhäsionsfähigkeit u. Ausbreitungstendenz. Einzuführen mit dem

„Confidolinjektor“ (Mutterrohr mit Gummiball-Dosierungsvorr. für jeweils 3 g). — Eu-Pasten-Cr&me (Dr. Fr a n z Ha l l a, W ien): Salbe gegen Akne, Furunkulose u. a.

Pyodermien auf Basis von Alkalipalmitaten. — Eu-Sanan-Grime (Herst. ders.): Salbe gegen Dermatitiden, akute u. chron. Ekzeme usw. — Janusol Nr. 1 (Ch e m.-PHARM.

F a b r . Ja n u s & Co., Striegau/Schlesien): rein pflanzliches Laxans aus „Indian Royleane B i s c h o f f “ . — M . D. 99 (Ph a r m. L a b., Gladbeck): Magen- u. Darm­

reinigungskur. — Novojodin (S a c c h a r in -F a b rik A .-G ., Magdeburg-Südost): Hexa- methylendijodid. Ersatz für Jodoform. — Pitumerit (Ch e m. F a b r. Sa n a b o- Ch i n o i n, W ie n I): Lokalanästhetikum für die Zahnheilkunde mit Hypophysenhinter- lappenhormon an Stelle von Adrenalin. — Polyglandon (N. V. O rga n on , Oss, Holland):

gegen pluriglanduläre Störungen u. Erschöpfungszustände: schonend getrocknete Drüsensubstanzen (Hypophyse, Schilddrüse, Nebenniere, Thymus u. Eierstock (Poly­

glandon femininum) bzw. Hoden (P. masculinum). — Praecipitan (Ch e m. F a b r.

S a n a b o -C h in oin , W ie n I): Hypophysenvorderlappenpräparat zu je 60 R .-E . pro Teilmenge. Die Injektionsfl. muß selbst bereitet werden. Gegen Hypofunktion des Genitale. — Salvakul: Tabletten aus getrockneter Ochsengalle, Acid. glycocholie.,

3 1 4 4 F. Ph a r m a z ie. De s in f e k t io n. 1931. I.

Extr. Salviae ana 0,1g, Glycyrrhicin 9,5 g p. Tabl. I. Gegen Duodenal- u. Magen­

geschwüre. — Siccostypt (SlCCO A .-G ., Berlin): Fluidextrakt aus Capselia Bursa pastor., frei von Ballaststoffen. Hämostyptikum. — Silphoscalin (Fa b r. c h e m. Pr ä p a r a t e

C. Bühler, München 19): Tabletten aus vegetabil. S i0 2, Calc. glycerinophosph., Sr, Li, Carbo med. u. Sacch. lact. Gegen Tuberkulose, Asthma, Bronchitis usw. — Vürisol- Emulsionen (Dr. WiLLMAR Schw abe, Leipzig 0 29): Vitaminhaltige Lanolinemulsionen mit verschiedenen Zusätzen: mit Chrysarobin (gegen Schuppenflechte usw.), mit Hydrargyr. praec. alb. Colloo (gegen Psoriasis, seborrhoisches Ekzem usw.), mit Resorcin (gogen Pityriasis rosea u. versicolor, Ekzeme usw.), mit Tumenol (gegen juckende Dermatosen, Lichen ruber planus usw.). — Vitrisol-Lsg. (Herst. ders.): Vitamin­

haltiger, ultraviolett bestrahlter Pflanzensaft zur Iontophorese. In konz. Form zu Umschlägen bei Lupus, Akne vulgaris usw. — Vürisol-Paste (Herst. ders.): vitamin­

haltige ultraviolett bestrahlte Zinkpaste gegen mehr subakute, nur wenig entzündliche Hauterkrankungen. — Vitrisol-Pulver, Vitrisol-Tabletten: ultraviolett bestrahlte, vitamin- u. mineralstoffhaltige Kräftigungsmittel gegen Rachitis, Hautaffektionen, innere Erkrankungen usw. — Vitrisol-Salbe besteht aus ultraviolett bestrahlten Vitaminen, Lanolin u. Vaselin. Gegen stark juckende u. schuppende chron. Haut- erkrankungen. — „Westap'‘-Präparate, (BiOCHEM. L a b o r . „ W e s t a p “ , A p oth . R u d o lf S t a g lic h , Leipzig W 33) sind biochem. Mittel zur Bekämpfung der Er­

kältungskrankheiten: „Weslaplex Nr. 3 “ , „Weslaplex Nr. 7“ , „Westaplex“ -Husten­

tropfen u. Husten-Brusttee , , Westap". Gegen Adipositas: „ Weslaplex“ -Enlfettungs- Tabletten. — Yops-Rheumasalbe (A poth. E . Ha l l e, Klotzsche b. Dresden) enthält eine Salicyl-Campherverb. (Pharmaz. Monatshefte 11. 271— 82. Dez. 1930.) Ha r m s.

Otto Stiner, Über Desinfektionsfragen. Allgemeine Ausführungen über zweck­

mäßige Desinfektion besonders in Verb. mit Desinfektionszentralen; Transportfragen für die zu desinfizierenden Gegenstände. (Mitt. Lcbensmittelunters. Hygiene 22.

62— 71. 1931. Bern, Eidgen. Gesundheitsamt.) Gr o s z f e l d. L. E. Walbum, Vakuum-Dampf-AutoMave. Zur Desinfektion von Verbandstoffen u. dgl. bewährt sich die Erhitzung in gespanntem W.-Dampf von 134°, die im Vakuum vorgenommen wird. Mit dem üblichen Autoklaven wird zu diesem Zwecke eine Luft­

pumpe verbunden, die ein Vakuum von 700 mm schafft. Der Entkeimungsprozeß wird einschließlich Nachtrocknung auf 30Min. verkürzt. (Ztsclir. H yg., Infekt.-Krankh.

112. 281— 86. 18/3. 1931. Kopenhagen, Serum-Inst.) Sc h n i t z e r. Wolfgang Weichardt, Uber Gatgutherstellung und Sterilisation. Vf. ist der An­

sicht, daß sich ein gutes u. steriles Catgut herstellen läßt, welches allen Anforderungen der Chirurgen entspricht. (Fortschr. Therapie 7. 177— 78. 25/3. 1931. Wiesbaden.) Fk.

Harold Zumsteeg und Franz Schwaiger, Deutschland, Herstellung von zur Inhalation geeigneten Dämpfen. Man führt einen Luftstrom über eine bas. Fl., z. B.

wss. NH 3, u. danach über eine Säure, z. B. HCl, so daß das mitgeführte N H 3 unter Bldg. von Nebeln neutralisiert wird. Die zur Inhalation bestimmten Dämpfe sollen auf diese Weise sichtbar werden. (F. P. 612 328 vom 3/3. 1926, ausg. 21/10. 1926.

D . Prior. 3/3. 1925.) Dr e w s.

Percy Deseniss, Vina del Mar, Chile, Herstellung eines haltbaren wasserlöslichen, Jod u?ul Silber enthaltenden Arzneimittels, dad. gek., daß wss. Lsgg. des kolloidalen Ag mit solchen des Afa-Salzes der 7-Jod-8-oxychinolin-5-sulfosäure gemischt werden.

(D. R. P. 517 935 K l. 30 h vom 12/4. 1928, ausg. 9/2. 1931.) Sc h ü t z. I. G-. Farbenindustrie Akt.-Ges.,- Frankfurt a. M ., Herstellung von Metall­

verbindungen der Thiazolreihe durch Umsetzung von Amino- oder Iminothiazolen, welche saure, salzbildende Substituenten enthalten, mit Salzen, Doppelsalzen, Oxyden oder Hydroxyden von Schwermetallen. — Z. B . wird Pseudothiohydantoinessigsäure (I) in NaOH gel., mit wss. A gN 03-Lsg. verrührt, der Nd. mit W ., A . u. Ä. gewaschen u.

getrocknet. Weißes Pulver, uni. in W ., 1. in NaOH, N H 3, (C2H5)2NI1, Piperazin usw.

Arbeitet man in verd. CH3C 0 0 H , so entsteht die freie Säure, in alkal. Lsg. das Na- Salz. — Aus I, in NaOH gel., u. HgCl2 wird in gleicher Weise eine Kcmplexverb. erhalten, weißes Pulver, uni. in W ., 1. in Alkalien oder organ. Basen. — Setzt man I in NaOH mit K-Aurichlorid um u. kocht man den Nd. mit W . aus, so entsteht ein hellbraunes Pulver, uni. in W ., A ., A ., 11. in Basen, 1. in N aO H; die Na-Verb. entsteht durch Ein­

gießen der Lsg. in NaÖH in CH3OH, sie ist in W . mit gelblichbrauner Färbung 1. Fügt man bei der Darst. der Au-Verb. etwas N a H S 03 zu, so erhält man eine durch Eingießen der mit NaOH neutralisierten Lsg. in CH3OH abscheidbare Na-Verb., die sich in W .

1931. I. F. Ph a r m a z ie. De s in f e k t io n. 3 1 4 5

farblos löst. ■—■ Mit CuCl2 liefert I in NaOH-Lsg. in Ggw. von N aH S03 ein farbloses Pulver, 1. in W . unter Aufquellen. — a-Methyl-fi-aminothiazol-ß-essigsäure (vgl. LlEBlGs Ann. 285 [1895]. 207) liefert mit A gN 03 ein weißes Pulver, uni. in W ., 11. in Basen. — Aus Pseudothiohydantoin-m-benzoesäure (dargestellt durch Verschmelzen von m-Thio- carba/minöbenzoesäure mit ClCH2COOH bei 140°), in NI13 gel., wird durch Zugabe von AgNOj-Lsg. ein gelblicher Nd. erhalten, 1. in W . bei Ggw. von N H 3 oder Äthylendiamin.

— p-Öxyphenylpseudothiohydantoin (erhalten durch Verschmelzen von p-Oxyphenyl- thiohamstoff mit CICHoCOOH bei 150— 160°, Aufnehmen der Schmelze in NaOH u. Fritzsche, Frankfurt a. M.-Höchst), Herstellung eines Kondensationsproduktes, dad.

gek., daß man 2,3-Dimethyl-4-aminopyrazolon-l-phenyl-4'-arsin£äure (I) u. 3-Oxy-benzaldehyd-4-arsinsäure (II) aufeinander ein­ Chemische Fabrik vorm. Sandoz, Basel, Schweiz, Darstellung von leichtlöslichen Salzen des Benzylmorphins (I) durch Umsetzung mit Sulfonsäuren niedrigmolekularer aliphat. KW-stoffe in üblicher Weise zu Salzen. Es lassen sich z. B. darstellen: Salz aus entgifteten Agaricinsäurepräparates. 4,4 g Agaricinsäure werden mit 1,8 g Theobromin in 1040 g absol. A . h. gel., 6 Stdn. am Rückfluß gekocht, dann im Vakuum eingedampft.

Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Gewinnung von physiologisch wirksamen Stoffen, dad. gek., daß man in Abänderung des Verf. des Hauptpat. hier als Ausgangsstoffe Extrakte von Hoden verwendet. — Hierzu vgl.

Schwz. PP. 130 635; C. 1929. II. 2347 u. 138 784; C. 1930. II. 2920; Oe. P. 118 754;

0 . 1930. II. 2920. (D. R. P. 521106 K l. 12p vom 29/9. 1928, ausg. 20/3. 1931. Zus.

zu D.R.P. 479 332; C. 1929. II. 2347.) Al t p e t e r. Georges Louis Auguste Pellerin, Frankreich, Behandlung von tierischen Drüsen ziöecks Gewinnung ihrer therapeutisch wirksamen Bestandteile.- Man entnimmt die Drüsen vorsichtig während der Schlachtung der Tiere u. hält sie auf einer Temp. von etwa

31 4 6 G. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 9 3 1 . I.

40° ungefähr 10 bis 20 Min., worauf sie schnell auf etwa + 4 ° abgekühlt werden, so daß die physiolog. wirksamen Stoffe dauernd erhalten bleiben. (F. P. 698 564 vom

26/6. 1930, ausg. 2/2. 1931.) Sch ü tz.

Schering-Kahlbaum A .-G ., Berlin, Reinigung von Hormonexlrakten. Ilotes Sexualhormonöl wird in CH3OH gel. u. die Lsg. mit W . auf einen Geh. von 70°o/ CH3OH eingestellt. Hierauf extrahiert man mit PAe., verd. die Lsg. dann mit W . auf 60%

CH3OH, extrahiert wiederum mit PAe., stellt mit W . auf 60%ig. CH3OH ein ii. extra­

hiert nochmals mit PAe. Hierbei gehen alle Verunreinigungen in den PAe. Dampft man die methylalkoh. Lsg. ein, so erhält man das Hormon in einer Ausbeute von 95 bis 100% . (E. P. 343 779 vom 14/3. 1930, Auszug veröff. 19/3. 1931. D. Prior. 15/3.

1929.) Al t p e t e r.

Oskar Ried, Wien, Erhöhung der Heilwirkung von Pflastern und Suppositorien.

Man wendet das Verf. nach Oe. P. 116 463 (Behandlung von Salben u. dgl. mit Quarz­

licht bzw. ultravioletten Strahlen u. dgl.) zur Herst. von Pflastern u. Suppositorien an. (Oe. P. 1 2 1 0 4 0 vom 3/10. 1929, ausg. 26/1. 1931. Zus. zu Oe. P. 116 463; C. 1930.

I. 3080.) Sc h ü t z

Mario Vistarini, Argentinien, Pulverförmiges Ilaarfestlegemittel. Man vermischt Parfüm u. einen Farbstoff mit wenig Salicylsäure u. Borsäure, worauf man nach u.

nach gepulverten 'Traganthgummi zusetzt u. umrührt, bis eine homogene M. entsteht.

Vor dem Gebrauch verreibt man das Prod. zunächst mit wenig k. W ., worauf h. W . bis zur Lsg. zugesetzt wird. (F. P. 698 074 vom 26/6. 1930, ausg. 27/1.1931.) Sc h ü t z. Paul Baudecroux, Frankreich, Schminke in fester oder pastöser Form auf Fett­

grundlage, gek. durch den Zusatz einer vorzugsweise flüchtigen Fl., in der unschädliche Farben, beizende Mittel u. antisept. oder heilende Medikamente gel. sind. Damit die Fl. in der Schminke suspendiert bleibt, kann man emulgierende Mittel zufügen. — Z. B. mischt man in der Wärme je 10 g Mandelöl u. Lanolin mit 100 g Walrat u. 1 g neutraler Mandelseife, gibt 40 g Rosenwasser hinzu, in dem 1 g Na2Bi0 1 u. Farbe ad libitum gel. sind, u. vermischt innig. (F. P. 649 701 vom 13/7. 1927, ausg. 27/12.

1928.) Th i e l.

Hans Heynemann, Berlin-Halensee, Herstellung von Zahnzementen, dad. gek., daß man den Ausgangsmaterialien zum Schmelzen, Sintern oder Erhitzen Li-Verbb.

zusetzt. (D. R . P. 520 138, K l. 30 h vom 30/9. 1927, ausg. 7/3. 1931.) Sc h ü t z. T ra v au x des lab ora tories d e m a tière m éd ica le e t d e p h a rm a cie g a lén iq u e d e la fa cu lté do

p h a rm a cie d e P a ris. T . X X I . P a r is : V ig o t frères 1931. (676 S .) B r . : 70 fr.

6. Analyse. Laboratorium.

St. Reiner, Ein neuer Absorptionsapparat. Es wird ein App. zum Untersuchen dor Aufnahmefähigkeit von Lösungsmittoldämpfen durch Oberflächen akt. Körper beschrieben, dor aus 3 miteinander verbundenen zylindr. Gefäßen besteht; die beiden senkrechten dienen zur Aufnahmo der Rk.-Gefäße, der dritte horizontale hat einen Hahn für Anschluß an die Vakuumpumpe. Zur Aufnahme des gesamten Apparates dient ein Wasserbadthermostat mit elektr. Thormoregulator. Die Einzelheiten dor Apparatur u. Wirkungsweise sind aus den Zeichnungen im Original zu ersehen. (Chem.-

Ztg. 55. 203. 14/3. 1931.) Jung.

Rüssel J. Fosbinder, Ein Potentiometer mit Glühkathodenrohr für die Bestimmung der wahren E K von Zellen mit hohem Widerstand. Es wird ein Verstärker mit seiner Charakteristik beschrieben, der unter gut definierten Bedingungen eine Genauigkeit von ± 0,0001 V. zu erreichen gestattet. (Journ. physical Chem. 34. 1294— 1302.

Juni 1930. Philadelphia, Univ., The Cancer Res. Lab. of the Graduate School of

Med.) Sc h u s t e r i u s.